Real Madrid tut sich auch auf den letzten Metern seiner missratenen Saison schwer. Der Tabellendritte bezieht beim Schlusslicht Rayo Vallecano seine zehnte Liga-Niederlage in dieser Saison.
Auf die Briefkästen von zwei Politikerinnen und einem Politiker der SP Solothurn sind am Samstagabend Brandanschläge verübt worden. Verletzt wurde niemand bei den anschliessenden Böllerexplosionen, aber es entstand Sachschaden. Die Partei vermutet politische Motive.
Am vorletzten Spieltag kommt es in Englands zweithöchster Liga zu einem kuriosen Vorfall, der womöglich ein Nachspiel hat. Leeds United schenkt seinem Gegner ein Tor.
Dominic Thiem feiert am Sonntag seinen 13. Turniersieg auf der ATP Tour.
Die Sozialisten von Ministerpräsident Pedro Sánchez haben Hochrechnungen zufolge die Parlamentswahl in Spanien klar gewonnen, die absolute Mehrheit für ein Linkslager aber deutlich verfehlt.
Borussia Dortmund erhält im Titelrennen der Bundesliga unverhofft Unterstützung von einem Abstiegskandidaten. Nürnberg ringt Bayern München im Sonntagsspiel ein 1:1 ab.
Dem Dänen Jakob Fuglsang gelingt nach zuletzt zahlreichen Ehrenplätzen der Coup doch noch. Der 34-Jährige gewinnt den Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich, nach 256 Kilometern erreicht er das Ziel solo.
Das Team Mercedes dominiert auch den Grand Prix von Aserbaidschan. Valtteri Bottas siegt in Baku vor Teamkollege Lewis Hamilton. Der vierte Doppelerfolg im vierten Rennen der Saison ist Tatsache.
Der Kenianer Eliud Kipchoge gewinnt zum vierten Mal den London-Marathon und stellt dabei erneut einen Streckenrekord auf.
Manchester City ist zwei Runden vor Schluss weiter in der Poleposition für den Meistertitel in der Premier League. Die Mannschaft von Pep Guardiola gewinnt in Burnley 1:0 und bleibt vor Liverpool.
Millionen orthodoxe Christen haben am Sonntag weltweit das Osterfest begangen. Viele Gläubige besuchten Gottesdienste. Um Mitternacht verkündeten Priester bei den Messen, die bis tief in die Nacht gingen: «Christus ist auferstanden».
Napoli kann die Planung der nächsten Champions League in Angriff nehmen. In der 34. Runde der Serie A siegen die Süditaliener beim kleinen Nachbarn Frosinone 2:0.
Zehntausende Menschen sind am Sonntag in Hongkong gegen Regierungspläne auf die Strasse gegangen, Auslieferungen auf das chinesische Festland zu erlauben. Der Protest war der grösste, den die Stadt seit Jahren gesehen hatte.
Die Spanier sind seit Sonntagmorgen zum dritten Mal innerhalb nur dreieinhalb Jahren dazu aufgerufen, ein neues Parlament zu wählen. Bis zum frühen Nachmittag zeichnete sich nach Angaben der Wahlbehörde mit 41,48 Prozent eine hohe Beteiligung ab.
Mosambik kämpft mit den Folgen von Zyklon «Kenneth». Schwere Regenfälle haben nach Angaben von Helfern im Norden des Landes Überschwemmungen verursacht. Bislang seien infolge des Wirbelsturms acht Menschen in Mosambik und auf dem Inselstaat der Komoren gestorben.
Columbus überrascht in den Playoffs der NHL weiter.
US-Präsident Donald Trump ist dem Galadinner der Hauptstadtpresse in Washington erneut ferngeblieben. Stattdessen griff er bei einer Wahlkampfveranstaltung kritische Medien an.
Der venezolanische Staatschef Nicolás Maduro hat den Austritt seines Landes aus der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) gefeiert. «Das Volk feiert unseren endgültigen Austritt aus dem US-Ministerium der Kolonien: der OAS.»
Der Streik der Piloten der Fluglinie SAS hat sich auch über das Wochenende fortgesetzt. Betroffen sind voraussichtlich rund 170'000 Fluggäste vor allem in Skandinavien.
Das Superheldenepos «Avengers: Endgame» hat einen Kassenrekord in den Kinos aufgestellt: Geschätzte 644 Millionen Dollar spielte die Disney-Produktion seit Mittwoch weltweit ein, wie der US-Sender CNN am Samstag (Ortszeit) berichtete.
In der US-Westküstenmetropole Seattle sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen, als ein Kran vom Dach eines Gebäudes auf eine darunter liegende Strasse gestürzt ist.
Die libysche Hauptstadt Tripolis ist erneut aus der Luft angegriffen worden. Dabei seien neun Menschen getötet und 35 weitere verletzt worden. Unter den Toten seien auch vier Zivilisten.
Die Protestbewegung und die Militärführung im Sudan haben sich auf ein gemischt besetztes Komitee zur Beratung über einen Ausweg aus der politischen Krise des Landes geeinigt. Derzeit werde über den genauen Anteil an Zivilisten und Militärs in dem Gremium verhandelt.
Nach dem Ausscheiden aus der Champions League ist für Paris Saint-Germain auch aus dem Gewinn des französischen Cupwettbewerbs nichts geworden. PSG scheiterte im Final am Aussenseiter Rennes.
Bei der Parlamentswahl in Benin sind nach dem Ausschluss der Opposition viele Wähler den Urnen ferngeblieben. Im öffentlich-rechtlichen Radio wurden die fünf Millionen wahlberechtigten Beniner am Sonntagmittag dazu aufgerufen, «ihre Bürgerpflicht zu erfüllen».
Bei einem Angriff auf eine Synagoge im US-Bundesstaat Kalifornien ist am Samstag eine Person getötet worden. Drei weitere Menschen wurden zudem verletzt. «Wir haben vier Leute mit Schusswunden. Wir haben einen Toten.»
Norwich, der Klub des Schweizer Nationalverteidigers Timm Klose, kehrt nach drei Saisons in die Premier League zurück.
Die vierfache Ironman-Weltmeisterin Daniela Ryf gewinnt die nordamerikanischen Ironman-Meisterschaften in Texas und qualifiziert sich zum sechsten Mal für die Ironman-WM vom Oktober auf Hawaii.
Inter Mailand holt im Spitzenspiel der Serie A gegen Meister Juventus Turin einen Punkt im Kampf um die Champions-League-Qualifikation. Der Tabellendritte knöpft dem Serienmeister ein 1:1 ab.
Der FC Barcelona steht drei Runden vor Saisonschluss zum 26. Mal als spanischer Meister fest. Barça kann nach einem 1:0-Heimsieg gegen Levante von Atlético Madrid nicht mehr überholt werden.
Italien hat nach Uno-Angaben als erstes Land seit dem Ausbruch der neuen Kämpfe in Libyen Flüchtlinge aus dem Bürgerkriegsland evakuieren lassen.
Merkel und Macron versuchen im Konflikt zwischen Serbien und Kosovo zu vermitteln. Eine baldige Lösung zeichnet sich nicht ab.
Die Katalanen pochen auf Zugeständnisse für Zusammenarbeit. Die Regierungsbildung wird erst Ende Mai nach den Europawahlen erwartet.
Sri Lankas Regierung hatte als Motiv für die Anschläge an Ostern Vergeltung für Christchurch vermutet. Nun spricht der IS-Chef in einem Video von Rache für die Zerstörung seines Kalifats.
Die Wahlbehörde in Spanien hat Kataloniens ehemaligen Regionalpräsidenten Carles Puigdemont von der Europawahl ausgeschlossen. Das gab seine Partei Gemeinsam für Katalonien am Montag bekannt.
Präsident Macri ist es bisher nicht gelungen, die argentinische Wirtschaft aus der schweren Krise zu steuern. Plötzlich hat die frühere linksradikale Präsidentin wieder Chancen für die Wahlen im Oktober.
Seit bald einem Monat steht der libysche General Khalifa Haftar mit seiner Nationalarmee vor Tripolis. Viele sehen ihn bereits als Verlierer. Doch Achtung: Dieser Mann hat Geduld.
Der sozialistische Regierungschef Sánchez setzt auf Mässigung. Das kommt bei den Wählern gut an. Ob er aber eine Regierung bilden kann, ist ungewiss.
In Europa haben es die Mitte-links-Parteien derzeit schwer. In Spanien siegten die Sozialisten nun trotzdem – auch weil die anderen Parteien es ihnen einfach machten.
Nur wenige Frauen im Land verhüllen ihr Gesicht. Unter den islamistischen Attentätern vom Ostersonntag war zwar eine Frau – ob sie einen Ganzkörperschleier trug, ist allerdings gar nicht bekannt. Die muslimische Minderheit fühlt sich durch den Erlass an den Pranger gestellt.
Kollektivhochzeiten sind in dem westafrikanischen Land gang und gäbe. Sie gehen auf den früheren Präsidenten Sankara zurück; er wollte in den achtziger Jahren die zivile Trauung günstig und unkompliziert machen.
Pekings Belt-and-Road-Initiative ist weit mehr als ein Infrastrukturprojekt. Darum müssen sich insbesondere westliche Länder gut überlegen, wie sie sich daran beteiligen wollen.
Präsident Trump hat die offene Beschimpfung des politischen Gegners salonfähig gemacht. Nach vielen erfolglosen Versuchen, ihn nachzuahmen, scheint nun auch Trumps Gegnern der Durchbruch gelungen zu sein.
2018 sind die weltweiten Militärausgaben gestiegen. Vor allem die USA und China mit den grössten Verteidigungsbudgets treiben den Trend an. Die Nato gibt so viel für ihre Armeen aus wie der Rest der Welt zusammen.
Kosovos Staatschef will die Grenzen mit Serbien korrigieren und serbische Dörfer mit mehrheitlich kosovarischer Bevölkerung in den Kosovo integrieren. Serbien soll dafür allerdings kein Territorium erhalten, sagte Hashim Thaci vor einem Treffen in Berlin.
Der russische Präsident erwägt die Abgabe russischer Pässe an alle Ukrainer. Damit vertieft er den Graben zum Nachbarland weiter. Aber der neue ukrainische Präsident antwortet auf seine Weise.
Italiens Rechtspopulisten vereinnahmen den Renaissancekünstler als nationalen Helden. In seinem Geburtsort sieht man es weniger eng.
Auf der Südseite der Grenzmauer zwischen Mexiko und den USA finden sich Migranten ein, die ihre Flucht in den Norden planen. Drei Honduraner verraten, worauf es dabei ankommt.
Der politische Machtkampf in Sri Lanka hat den Drahtziehern des Massakers an Ostern in die Hände gespielt. Von Geschlossenheit in der Landesführung ist auch eine Woche später wenig zu spüren.
Akzeptanz von Opfern des IS gelte nur für Kinder zweier jesidischer Eltern Im Irak. Kinder von jesidischen Frauen die von IS vergewaltigt wurden werden nicht akzeptiert. Im Irak erben Kinder die religiöse Zugehörigkeit ihres Vaters. Kinder vermisster oder toter IS-Kämpfer laufen Gefahr, staatenlos zu bleiben, weil die Identität ihrer Väter nicht nachgewiesen werden kann.
Die Sozialisten werden am meisten Stimmen gewinnen – aber ob sie die Regierung bilden können, ist ungewiss. Viele Wähler waren bis zuletzt unentschlossen.
Der Zeithistoriker Hagen Fleischer hält die griechische Forderung nach finanzieller Entschädigung durch Deutschland für berechtigt. Nicht Reparationsgelder sollen bezahlt, sondern ein von den Nazis anerkannter Kredit getilgt werden.
Die Tötung der Journalistin Lyra McKee durch militante Republikaner hat die Bevölkerung gegen die Täter aufgebracht. Damit der Friedensprozess in Nordirland vorankommt, braucht es allerdings mehr als eine emotionale Aufwallung.
Eine Untersuchung der britischen Regierung soll klären, wie vertrauliche Informationen über die Beteiligung des chinesischen Huawei-Konzerns am Aufbau eines 5G-Netzes an die Öffentlichkeit gelangen konnten.
Nirgendwo ist England der EU so nah wie in Dover. Die Stadt lebt vom Fährhafen und stimmte dennoch zu fast zwei Dritteln für den Brexit. Der Aufschub bis Oktober strapaziert die Nerven.
Bei der letzten Plenartagung des scheidenden EU-Parlaments löst die Brexit-Verschiebung bis Ende Oktober wenig Begeisterung aus. Da die Briten an der Europawahl teilnehmen dürften, droht das Brexit-Chaos das EU-Parlament zu erfassen.
Nach den Anschlägen gegen Christen in Sri Lanka und gegen Muslime in Neuseeland hat ein Attentäter am Samstag eine Synagoge in Südkalifornien gestürmt und eine Frau erschossen. Mit dem Versuch, seine Tat live im Internet zu übertragen, scheiterte er jedoch.
Trump blieb dem Galadinner der «White House Correspondents' Association» in Washington zum dritten Mal in Folge fern. Die Veranstaltung sei «so langweilig und so negativ». Stattdessen griff er bei einer Wahlkampfveranstaltung kritische Medien an und sagte CNN verliere Zuschauer, weil niemand mehr dem Sender glaube.
Am 27. April 2017 hatte Maduros Regierung den Austritt aus der OAS eingeleitet, das sie den Staatenbund für ein Instrument der USA hält. Allerdings wird Maduros Regierung von vielen Staaten der Region nicht mehr anerkannt. Der selbst ernannte Interimspräsident Juan Guaidó will in der OAS bleiben und hat bereits einen Botschafter ernannt.
Wer als Baseball-Spitzensportler aus Kuba Karriere in den USA machen will, kann dies nur durch Flucht tun. Die Dachverbände der beiden Länder wollten dies mit Regeln für legale Transfers ändern, doch nun macht ihnen die Regierung Trump einen Strich durch die Rechnung.
In einer Zeit, in der viele Araber wieder mit dem Kreml flirten, könnte es helfen, auf die Ratschläge des ägyptischen Präsidenten Nasser zurückzugreifen. Dieser dachte vor 55 Jahren darüber nach, einen «Russen-Knigge» zu verfassen.
In einem Buch wird Sebastian Kurz als Intrigant und Putschist bezeichnet. Es stammt von seinem Vorgänger und Parteifreund – und wirft ein Schlaglicht auf schwelende Konflikte unter Österreichs Konservativen.
Seit Jahren verspricht der autoritäre Staatschef von Äquatorialguinea die Abschaffung der Todesstrafe. Nun betont er, dass alle Parteien des Landes hinter einem solchen Schritt stehen sollten – eine überraschende Aussage für jemanden, der Oppositionelle mit Vorliebe ins Gefängnis steckt.
Portugals Regierung hat eine «Revolution» im öffentlichen Nahverkehr proklamiert. Zwar sind Busse und Bahnen nicht weniger voll als früher, das Gedränge und die blauen Flecken machen sich jetzt aber bezahlt.
Trotz der Spannungen mit Saudi-Arabien wegen des Jemen-Krieges bildet die deutsche Bundeswehr ab Mitte des Jahres sieben saudische Soldaten zu Offizieren aus. Sieben weitere saudische Soldaten werden von Juli an Sprachkurse in Deutschland belegen, um dann 2020 ihre Offiziersausbildung beginnen zu können.
Die Vereinigten Arabischen Emirate sind in den letzten Jahren zum grössten Abnehmer von Gold aus Afrika avanciert. Das Problem: Ein bedeutender Teil des Edelmetalls wird an den afrikanischen Behörden vorbeigeschmuggelt. Landet es am Ende bei uns?
Am 27. April hat Südafrika den 25. Jahrestag der Wahl Nelson Mandelas zum Präsidenten Südafrikas gefeiert. Der Generation der «Bornfree» ist nicht wirklich zum Feiern zu Mute.
Die Wahl in Israel hat gezeigt, dass das Land noch immer kontinuierlich nach rechts rückt. Selbst geeint und mit guter Führung kann die liberale Mitte dagegen wenig ausrichten.
Vor der Küstenstadt Qingdao haben unter den Augen von Staats- und Parteichef Xi Jinping 32 chinesische Kriegsschiffe und 39 Kampfjets an der maritimen Waffenschau teilgenommen. 18 Schiffe aus Gaststaaten sind ebenfalls zu bewundern.
In Sri Lanka haben sich am Ostersonntag mehrere Bombenanschläge ereignet. In mehreren Kirchen spielten sich nach mutmasslichen Selbstmordattentaten dramatische Szenen ab. Die Zahl der Todesopfer stieg auf mindestens 250 Personen.
Am 20. April 1999 stürmen zwei bewaffnete Schüler die Columbine High School in Littleton, einem Vorort von Denver. Sie ermorden 13 Menschen und richten sich später selbst. Der Amoklauf schockiert die Welt und löst in den USA eine heftige Diskussion über das Waffenrecht aus.
Drei IS-Kämpfer hätten Sicherheitskräfte bei Kalmunai in einen Hinterhalt gelockt, sich Schiessereien mit ihnen geliefert und schliesslich mit ihren Sprengstoffgürteln in die Luft gesprengt, teilte der IS über sein Sprachrohr Amak mit. Die Mitteilung liess sich zunächst nicht von unabhängiger Seite überprüfen. Die sri-lankischen Behörden haben bisher auch nichts zu getöteten Polizisten bekanntgegeben.
Das Gipfeltreffen der Staatsführer Nordkoreas und Russlands in Wladiwostok produzierte viel Symbolik. Inhaltlich zählt vor allem die erneuerte Zusammenarbeit.
Sri Lanka befindet sich nach den Anschlägen vom Ostersonntag weiter im Ausnahmezustand. An den Attentaten waren laut der sri-lankischen Regierung neun Täter beteiligt – unter ihnen eine Frau. Der Stand der Erkenntnisse.
Sri Lanka befindet sich Tage nach den verheerenden Anschlägen vom Ostersonntag weiter in Alarmbereitschaft. Der Anführer der radikalen Islamisten in Sri Lanka starb offenbar selber als einer der Attentäter.
Mit dem zweiten Belt-and-Road-Forum will Peking seine grosse aussen- und wirtschaftspolitische Initiative weiter vorantreiben. Doch Belt and Road – auch bekannt als «Neue Seidenstrasse» – sei weit mehr als ein Infrastrukturprojekt, sagt der Politologe Bruno Maçães. Er sieht darin eine neue Weltordnung chinesischer Prägung.
Geigen aus China fluten den Weltmarkt. Viele sind billig und von minderer Qualität – doch es gibt Ausnahmen. Einer der führenden Geigenbauer verkauft seine Geigen für bis zu 15 000 Franken. Er profitiert davon, dass in der chinesischen Mittelschicht westliche Musikinstrumente zunehmend populär werden.
Chinas Projekt der Neuen Seidenstrasse weckt grosse Hoffnungen, gerät aber international auch zunehmend in die Kritik. Die Initiative wird weiterlaufen. Pekings Langfrist-Planer haben Widerstände im Ausland von Anfang an einkalkuliert.
Im Zeichen der weltweiten Krise der Demokratie verbreitet sich im Osten wie im Westen eine Unsicherheit, wie man sie seit 1945 nicht mehr gekannt hat. Die Folge sind immer neue Ängste – prägend für Denken wie Handeln.
Der französische Essayist und Politiker Jean-Louis Thiériot formuliert eine Eloge auf Charles de Gaulle und zeigt diesen von einer bisher zu wenig beachteten Seite: nämlich als erfolgreichen Wirtschaftsreformer.
Ein vergleichender Rückblick auf das Management der grossen Finanzkrise in den USA und in Deutschland zeigt Lehren für das nächste Mal auf.
Weil uns heute die grundlegenden Fragen von Krieg und Frieden erneut bedrängen, erweist sich die Beschäftigung mit Strategie wieder als vordringlich. John Lewis Gaddis und Wolfgang Ischinger legen dazu ihren Beitrag vor.
Rainer Zitelmann hat eine Studie über eine gesellschaftliche Randgruppe geschrieben, die bisher kaum von der Forschung beachtet wurde: die Reichen.
Am 17. März 1959 musste der Dalai Lama seine tibetische Heimat wohl für immer verlassen. Er entkam dem chinesischen Militär nur knapp. Für Peking ist der Dalai Lama auch sechzig Jahre danach die Personifikation des bösen Separatisten.
Am 13. Dezember 2003 fanden amerikanische Soldaten Saddam Hussein in einem Erdloch. Später wurde der irakische Ex-Diktator gehenkt.
Der 1980 ermordete Erzbischof von San Salvador wird am Sonntag heiliggesprochen. In Lateinamerika wird er verehrt, den Vatikan spaltet er bis heute.
Vor 25 Jahren endete mit dem Beschuss des Parlaments in Russland eine dramatische Konfrontation zwischen Präsident Jelzin und dem aufständischen Obersten Sowjet. Was als Rettung der Demokratie gedacht war, hat fatale Folgen bis heute.
Der deutsche Spitzenkandidat der Europäischen Volkspartei geht auf Konfrontationskurs mit der deutschen Regierung. Das Projekt der deutsch-russischen Erdgaspipeline Nord Stream 2 sei nicht im Interesse Europas, sagt Manfred Weber. Er kündigt an, das Projekt zu bekämpfen, sollte er Chef der EU-Kommission werden.
Der syrische Bürgerkrieg hat Millionen Menschen vertrieben. Auch die im Land Verbliebenen fühlen sich entwurzelt – sogar die Anhänger des Regimes. Dieses aber blockiert Wiederaufbauprojekte, die Gemeinschaft und Identität stiften würden; stattdessen setzt man auf gesichtslosen Luxus.
Die Kritik an der von Chinas Staatschef Xi Jinping lancierten Idee einer neuen Seidenstrasse ist lauter geworden. Am Belt-and-Road-Forum versuchte Xi, Kritiker zu besänftigen.