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Freitag, 22. Februar 2019 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Der Uno-Sicherheitsrat hat Reiseverbote für mehrere nordkoreanische Regierungsvertreter aufgehoben. Grund ist deren geplante Teilnahme am Treffen von US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un in Vietnam kommende Woche.

Arsenal mit Granit Xhaka und Stephan Lichtsteiner zieht ohne Probleme in die Achtelfinals der Europa League ein. Nach dem 0:1 im Hinspiel gegen BATE Borissow siegen die «Gunners» im Rückspiel 3:0.

Der FC Zürich verliert auch das Rückspiel in der Europa League gegen Napoli. Auf das 1:3 daheim folgt ein 0:2 im Süden Italiens. Damit ist der FCZ im Sechzehntelfinal deutlich gescheitert.

Er spielte Hits wie «Daydream Believer»: Der Bassist der Kultband The Monkees, Peter Tork, ist tot. Er wurde 77 Jahre alt. Seine Freunde, Familie und Kollegen vermeldeten Torks Tod am Donnerstag auf seiner Facebook-Seite, ohne weitere Details zu nennen.

Tausende Slowaken haben am Donnerstagabend in Bratislava und mehr als 30 weiteren Städten des Landes gegen Korruption demonstriert. Allein in der Hauptstadt Bratislava versammelten sich nach Angaben der Organisatoren rund 30'000 Menschen.

Belinda Bencic gewinnt mit einer eindrücklichen Leistung gegen die Weltranglisten-Zweite Simona Halep 4:6, 6:4, 6:2. Die 21-jährige Schweizerin spielt damit am Freitag in Dubai um den Finaleinzug.

Liverpools Trainer Jürgen Klopp wird vom englischen Verband (FA) wegen Schiedsrichterkritik zu einer Busse von umgerechnet fast 59'000 Franken verurteilt.

In der Affäre um Wahlkampfspenden aus der Schweiz hat die AfD dem Bundestag möglicherweise eine in Teilen unrichtige Spenderliste übermittelt. Einem entsprechenden Verdacht geht die zuständige Staatsanwaltschaft Konstanz nach.

In Hollywood laufen die Oscar-Vorbereitungen. Der rote Teppich wird verlegt, die Filmakademie gibt weitere Stargäste bekannt, darunter Barbra Streisand und Tennis-Star Serena Williams.

Erst waren britische Flughäfen betroffen, jetzt ein irischer Airport: In Dublin ist wegen einer Drohne für kurze Zeit nichts mehr gegangen.

Der britische Oppositionsführer Jeremy Corbyn hat nach Gesprächen in Brüssel vor einem Brexit ohne Austrittsabkommen gewarnt. Premierministerin Theresa May warf er vor, auf Zeit zu spielen.

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte stellt sich der Überflutung der 12'000 Jahre alten Kulturstätte Hasankeyf in der Türkei nicht in den Weg. wiesen am Donnerstag die Beschwerde einer Gruppe türkischer Intellektueller und Akademiker als unzulässig zurück.

Johannes Hösflot Klaebo und Maiken Caspersen Falla heissen die beiden ersten Weltmeister der Nordischen Ski-WM in Seefeld. Die Bündner Medaillenhoffnung Laurien van der Graaff blieb beim Sprint-Bewerb bereits im Viertelfinal hängen.

Seit dem Auftakt des Prozesses gegen zwölf Separatistenführer aus Katalonien in der vergangenen Woche entlädt sich die Wut der Unabhängigkeitsbefürworter wieder geballt. Jetzt gibt es sogar einen Generalstreik - mit Strassenblockaden, Verletzten und einer Grossdemo.

Enttäuschung für die erfolgsverwöhnten Schweizer an der Junioren-WM in Val di Fassa. Im Super-G gibt es keine Medaille. Abfahrtsweltmeister Lars Rösti wird Fünfter.

Südkoreas Silber-Curling-Frauenteam von Pyeongchang wurde nach Behördenangaben von früheren Trainern ausgebeutet und um mehrere Zehntausend Franken an Prämien und Preisgeldern gebracht.

Auf Einladung von Papst Franziskus beraten die katholischen Bischöfe seit Donnerstagmorgen über Konsequenzen aus den Missbrauchsskandalen der katholischen Kirche. Der Papst verlangte zum Auftakt des Treffens «konkrete Massnahmen» gegen Missbrauch.

Fielmann hat den Gewinn gesteigert und treibt die Expansion voran. 2019 sollen neben Standorten im deutschsprachigen Raum weitere Filialen in Italien und Polen hinzukommen, wie die Optikerkette am Donnerstag ankündigte.

Sven Andrighetto steuert zum 7:1-Heimsieg von Colorado Avalanche gegen die Winnipeg Jets in der NHL zwei Assists bei.

Die Weltmeisterschaften werden heute mit dem Sprint lanciert. Laurien van der Graaff weckte mit ihrem Sieg bei der Hauptprobe vor einem Jahr Begehrlichkeiten, die nun Nadine Fähndrich erfüllen könnte.

In der Debatte um Antisemitismus in Frankreich hat Präsident Emmanuel Macron ein Gesetz gegen Hass im Internet angekündigt. Ein Entwurf solle vom Mai an von der Abgeordneten Laëtitia Avia vorgelegt werden.

Es gab Zeiten, in denen Simon Ammann oder Dario Cologna aus internationaler Sicht die Titelkämpfe prägten. An den Weltmeisterschaften in Seefeld scheint diese Rolle für andere reserviert zu sein.

Ein Comic wird in den USA nach heftigen Protesten nicht erscheinen. Jesus Christus sollte darin auf die Erde zurückkehren und sich mit einem «Superhelden» verbünden, um das Böse zu bekämpfen.

Bei einer Brandkatastrophe in Bangladeschs Hauptstadt Dhaka sind mindestens 70 Menschen ums Leben gekommen und Dutzende weitere verletzt worden. Das Feuer zerstörte Wohngebäude in der Altstadt, in denen auch Chemieprodukte gelagert wurden.

Die Ratingagentur Fitch hat Grossbritannien für den Fall eines ungeordneten Brexits mit einer Herabstufung seiner Kreditwürdigkeit gedroht. Ein EU-Austritt ohne Abkommen könnte die Wirtschafts- und Handelsaussichten des Landes stark beeinträchtigen.

George Ezra («Budapest») und Jorja Smith («Don't Watch Me Cry») sind bei den Brit Awards in London als bester Künstler und beste Künstlerin ausgezeichnet worden. Ezra freute sich riesig über seinen ersten Brit.

Die US-Regierung will die reuige Anhängerin der Terrormiliz IS, Hoda Muthana, nicht wieder aufnehmen. Doch die Situation bleibt kompliziert.

Juventus Turin steht im Champions-League-Achtelfinal vor dem Aus. In Madrid setzt es gegen Atlético in einer spektakulären Schlussphase eine 0:2-Niederlage ab.

Belinda Bencic (WTA 45) erreicht in Dubai nach einem Dreisatzsieg gegen die Weissrussin Aryna Sabalenka die Viertelfinals. Dort trifft die 21-jährige Ostschweizerin auf die Weltnummer 2 Simona Halep.

Im Tauziehen um Hilfslieferungen aus den USA hat die venezolanische Regierung sämtliche Häfen des Landes für auslaufende Schiffe gesperrt.

Donald Trump will doch nicht ganz aus Syrien abziehen. 400 amerikanische Soldaten sollen bleiben. Für eine nachhaltige Stabilisierung der Region wird dies indes kaum reichen.

Plötzlich redet alle Welt vom Comeback des Sozialismus. Sogar Präsident Trump benutzt die Angst vor dieser Zombie-Ideologie für seinen Wahlkampf. Dass er das kann, deutet auf ein wirkliches Problem hin.

Vor einer Woche rief US-Präsident Trump einen Notstand aus, um seine Mauer an der Grenze zu Mexiko bauen zu können. Die Demokraten werfen ihm vor, damit die Gewaltenteilung auszuhebeln. Sie wollen die Massnahme nun im Kongress kippen.

Eine Inseratekampagne der ungarischen Regierung schlägt drei Monate vor der Europawahl hohe Wellen. Nun gehen führende Christlichdemokraten auf Distanz zu Viktor Orban, selbst ein Ausschluss seiner Partei könnte nun aufs Tapet kommen.

Die neuste Kampagne der ungarischen Regierung verdreht die Fakten. Die EU-Kommission weist sie als «Fake-News» zurück.

Die neue CDU-Vorsitzende räumt gerade die Willkommenskultur ihrer Vorgängerin Merkel beiseite. Für das Schicksal Deutschlands und die Zukunft der vermutlich nächsten Kanzlerin ist die Wirtschaftspolitik allerdings wichtiger. Und da gibt es dicke Fragezeichen.

Der deutsche Bundesrat hat die Einstufung der Maghreb-Staaten als «sichere Herkunftsländer» zuletzt wieder verschoben. Nun zeigt die Statistik: Die Zahl der Abschiebungen aus Deutschland nimmt zu.

Rechtspopulismus, Brexit, Migration: Probleme gibt es auf dem Kontinent vor der Europawahl genug. Trotz ihrer Krise wollen die europäischen Sozialdemokraten aber nicht das Handtuch werfen. In Madrid beraten sie über ihr Wahlprogramm und eine Neuorientierung.

Im Südsudan sind zwei Drittel der Bevölkerung von akutem Hunger bedroht. Die Hauptursachen sind demnach Konflikte, unzureichende Nahrungsmittelproduktion und Vertreibung.

Drei Monate nach den amerikanischen Kongresswahlen ist das Ergebnis zu einem Sitz noch immer offen. Wegen klarer Hinweise auf Betrügereien ordnete die zuständige Kommission in North Carolina nun eine Wahlwiederholung an.

Wie reist es sich mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln von der Hauptstadt in die Domstadt? Wer kommt als Erster an, und wer reist am komfortabelsten auf Deutschlands Verkehrswegen? Vier NZZ-Redaktoren unterziehen sich dem Experiment.

Fünf Jahre nach dem Volksaufstand auf dem Maidan ist die Ukraine ein demokratischeres Land geworden. Doch der Konflikt im Osten gefährdet die Fortschritte bis heute.

Elf Jahre lang sassen vertriebene Roma in Kosovo in einem von der Uno eingerichteten Lager auf vergifteten Böden. Sie warten noch immer auf eine Entschädigung.

Hohe Temperaturen, Trockenheit, Überschwemmungen und die Uno-Sanktionen sind laut Pjongjang schuld an einer schlechten Ernte. Zwar hat Nordkorea immer wieder Probleme bei der Nahrungsmittelsicherheit, doch die Gründe für die Meldung dürften anderswo liegen.

Eine kleine Gruppe von «etwa 200» Soldaten soll zur Friedenssicherung für eine gewisse Zeit in Syrien bleiben, hat das Weisse Haus erklärt. Präsident Trump besprach sich derweil mit seinem türkischen Amtskollegen Erdogan über die Lage im Krisengebiet.

Einwanderer aus den früheren Kolonien gehören in Portugal gewissermassen zur «Familie». Rassistisch motivierte Übergriffe gibt es trotzdem.

Nach 150 Jahren der Zwangsassimilierung soll das Volk der Ainu laut einem neuen Gesetz «mit Stolz leben können und respektiert werden». Doch die schönen Worte und die Wirklichkeit klaffen weit auseinander.

Nach einer Häufung von antisemitischen Vorfällen hat Frankreichs Regierung ein härteres Vorgehen angekündigt. Doch viele Reaktionen im Land wirken wie ein Déjà-vu. Zu der Diskussion, wer für den Antisemitismus verantwortlich ist, kommt die Frage, was die Gelbwesten damit zu tun haben.

Der Bundestagsabgeordnete Thomas Seitz hat mutmasslich gegen die Pflicht zur Mässigung verstossen. Das Innenministerium prüft derzeit grundsätzlich, wie politisch Beamte sein dürfen. Fachleute sehen das kritisch.

Es war eine der kühnsten Geheimaktionen in der Geschichte der CIA: Während des Kalten Krieges versuchte der Geheimdienst ein gesunkenes sowjetisches U-Boot aus der Tiefsee zu bergen.

Der Papst hat die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen in den Vatikan zitiert, um über Kindesmissbrauch innerhalb der Kirche zu sprechen. Bei der Eröffnung wählte er deutliche Worte, konkrete Massnahmen wird es aber kaum geben.

Der frühere deutsche Geheimdienstchef Hans-Georg Maassen und der Politikwissenschafter Werner Patzelt engagieren sich künftig für die Vereinigung konservativer CDU- und CSU-Mitglieder. Deren Vorsitzender zählt seit Jahren zu den schärfsten Kritikern der Kanzlerin.

Fünf Jahre nach den blutigen Ereignissen in Kiew und der Flucht des Präsidenten Janukowitsch fehlt es an einer Aufarbeitung. Das umgibt den Maidan bis heute mit vielen Mutmassungen und Zerrbildern.

Bei einem Gespräch zwischen der britischen Premierministerin und dem EU-Kommissions-Präsidenten ist es am Mittwochabend in Brüssel erwartungsgemäss zu keinem Durchbruch gekommen. Eine gemeinsame Erklärung liefert Anhaltspunkte, in welche Richtungen nach einer Lösung gesucht wird.

Das britische Unterhaus tadelt das Vorgehen der Premierministerin in den Brexit-Verhandlungen. Ihre Niederlage bleibt ohne direkte Folgen, schwächt aber ihre Position gegenüber Brüssel.

Viele britische Parlamentarier lehnen den Austrittsvertrag wegen des «Backstops» für die Grenze zwischen Irland und Nordirland ab. Den Backstop kann die EU nicht antasten – doch über eine zeitliche Limitierung sollte sie nachdenken. Es wäre keine Zauberlösung, doch die Briten würden wenigstens ihr Gesicht nicht ganz verlieren.

Premierminister Justin Trudeau soll Druck auf das Justizministerium ausgeübt haben, um der Baufirma SNC-Lavalin zu helfen. Die Affäre könnte ihn die Wiederwahl bei den Parlamentswahlen im Herbst kosten.

Der Umbau an der Spitze des amerikanischen Justizministeriums geht weiter, mit der Nomination einer neuen Nummer zwei. Derweil sorgen die Vorfälle im Mai 2017, als Präsident Trump den FBI-Direktor absetzte, weiter für Aufsehen.

Für Staatschef Maduro ist die humanitäre Hilfe der USA eine versteckte Militärintervention. Hunger gebe es in Venezuela nicht. Trotzdem soll nun Russland Hilfsgüter liefern.

Der Senator aus Vermont hatte überraschend grossen Erfolg in der letzten Präsidentenwahl. Er ist der Gleiche geblieben, aber das Umfeld hat sich erheblich verändert. Ob er da noch hineinpasst, ist unsicher.

In den achtziger Jahren geriet der nicaraguanische Befreiungstheologe und Dichter Ernesto Cardenal in Konflikt mit dem Vatikan und verlor sein Priesteramt. Nun, im hohen Alter, kommt es zur Versöhnung, begünstigt durch Cardenals Kritik am Diktator Ortega.

Die Parteichefin der CDU stellt sich zur Fasnacht als Putzfrau verkleidet auf die Bühne und teilt aus. Ihre närrische Rolle kommt der Realität in Berlin erstaunlich nahe.

Japans Regierungschef weiss, wie man den amerikanischen Präsidenten bauchpinselt: Er soll ihn auf Bitten Washingtons für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen haben. Gelohnt hat sich die Schmeichelpolitik Tokios bisher aber noch kaum.

Im einstigen Euro-Krisenland hat eine linke Regierung ein Ende der Austerität versprochen und mit einer starken Senkung des Staatsdefizits einen Überraschungscoup gelandet. Aber dieses Wunder hat seinen Preis.

Trotz einigen Reformen leben Frauen in Saudiarabien noch immer in völliger Abhängigkeit ihres Mannes oder eines männlichen Familienmitglieds. Will eine Frau ohne Genehmigung das Land verlassen, informiert der Staat ihren «Beschützer». Ausgerechnet eine von Google und Apple vertriebene App unterstützt dieses System.

Die Angeklagten gaben an, ihre Geständnisse seien durch Folter zustande gekommen. Menschenrechtsorganisationen setzten sich vergeblich für die Verurteilten ein.

Tzipi Livni verlässt die israelische Politik. Das Land verliert eine ehrliche und kämpferische Politikerin, der Prinzipien wichtiger waren als schöne Worte und Allianzen.

Mit 15 Jahren hatte sich die Britin Shamima Begum dem Islamischen Staat angeschlossen. Jetzt plagt sie das Heimweh. Doch eine Rückkehr will die britische Regierung unter allen Umständen verhindern.

Trotz der grossen Spannungen im Land ist der reformfreudige Ministerpräsident Abiy Ahmed immer noch für die meisten Äthiopier ein Held. Aber der ethnische Fanatismus birgt Sprengpotenzial.

Betrunkenheit und überhaupt der Ausbruch aus dem Alltag sind nicht das Gegenteil von Kultur, sondern ein Teil von ihr. Auch der Rausch folgt gesellschaftlichen Normen.

Alkohol ist auf dem Indianerreservat Pine Ridge eigentlich verboten. Trotzdem sind zwei von drei Bewohnern alkoholsüchtig. Die Folgen sind verheerend – besonders für die Jugend.

Tequila ist die Ikone Mexikos: Kulturgut, Wirtschaftsmotor, Götterschnaps, Party-Booster und Heilmittel.

Im indischen Gliedstaat Gujarat herrscht seit mehr als fünf Jahrzehnten die Prohibition. Es gibt aber zahlreiche Wege, die strikten Gesetze zu umgehen.

Seit Jahrhunderten wird in Klöstern und kirchlichen Gutsbetrieben Bier und Wein produziert – nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen

Mitte Februar wurde der mexikanische Drogenboss Joaquín Chapo Guzmán schuldig gesprochen. Mexikos Drogenkartelle werden dadurch nicht geschwächt – Guzmán ist längst ersetzt. Desolat ist hingegen die Lage der Mohnbauern im Süden Mexikos. Der Reuters-Fotograf Carlos Jasso hat sie besucht.

Ihren Höhepunkt erreichte die ukrainische Maidan-Revolution am 21. Februar 2014, ihren Anfang hatte sie bereits in den Monaten davor genommen. Ein Rückblick in Bildern.

Seit dem Friedensschluss zwischen Äthiopien und Eritrea und den nun offenen Grenzen entfliehen noch mehr Eritreer als bisher ihrem repressiven Land.

Bürgerwehren verüben in Indien Lynchjustiz an Muslimen und Angehörigen anderer Minderheiten. Das Motiv: der Schutz von Kühen. Politiker bestärken die Täter in ihrem Vorgehen, die Polizei bleibt oft untätig.

1947 werden Indien und Pakistan unabhängige Staaten. Es folgt eine Welle von Gewalt und Vertreibung. Religiöse und ethnische Konflikte führen immer wieder zu Spannungen auf dem Subkontinent. Die Grossmächte mischen mit. Die Geschichte einer Feindschaft im Überblick.

Indien hat mit der Repression in Kaschmir Terroristen herangezüchtet. Auch ausländische Kämpfer könnten dort einsickern. Sicherheitsexperten in Delhi fordern einen Militärschlag gegen Pakistan.

Die Mongolei leidet unter ihren Politikern, die sich am Staat bereichern. Derzeit sorgt ein Skandal um die Vergabe von Mitteln aus einem Fonds für kleine und mittlere Betriebe für Wirbel. Die Parlamentswahlen im kommenden Jahr sollen für einen Neustart stehen.

Die staatliche chinesische Zensur hat das beliebteste TV-Drama des vergangenen Jahres verboten. Nach Ansicht der Zensoren gefährdet «Die Geschichte des Yanxi-Palastes» die seelische Orientierung des chinesischen Volkes.

Die Türkei war jahrzehntelang einer der grössten Fürsprecher der Uiguren. Im Zuge der Annäherung an China ändert sich das.

Vergangenheit und Zukunft prallen in der Provinz Guizhou aufeinander. Peking hat den rückständigen Landstrich zur Big Data Experimental Zone erklärt. Der Wandel ist schwindelerregend.

David Cameron, Boris Johnson oder George Osborne: Sie alle gehören einer britischen Elite an, welche die gleiche Ausbildung durchlaufen hat und die eine Kultur der Oberflächlichkeit begünstigt.

Heinz Theisen empfiehlt dem Westen in der entstehenden neuen Weltordnung eine Doppelstrategie zur Sicherung liberaler Werte.

Die Flüchtlingskrise hat gezeigt: Eine gemeinsame Migrationspolitik Europas ist dringlicher und zugleich unwahrscheinlicher denn je. Doch Integration kann gelingen – wie ein belgisches Beispiel zeigt.

Die gelungene Gesamtdarstellung zur Bundesrepublik Deutschland erscheint in der zehnten Auflage. Sie geht auch auf neueste Entwicklungen ein und bringt Defizite zur Sprache.

Frankreich, so Eric Zemmours Kernthese, sei über tausend Jahre hinweg der «Herzschlag Europas und daher der Welt» gewesen. Nur beklagt er den leisen Rückzug seines Landes aus der Geschichte.

Am 13. Dezember 2003 fanden amerikanische Soldaten Saddam Hussein in einem Erdloch. Später wurde der irakische Ex-Diktator gehenkt.

Der 1980 ermordete Erzbischof von San Salvador wird am Sonntag heiliggesprochen. In Lateinamerika wird er verehrt, den Vatikan spaltet er bis heute.

Vor 25 Jahren endete mit dem Beschuss des Parlaments in Russland eine dramatische Konfrontation zwischen Präsident Jelzin und dem aufständischen Obersten Sowjet. Was als Rettung der Demokratie gedacht war, hat fatale Folgen bis heute.

Bei fast zeitgleichen Bombenanschlägen auf die Botschaften der USA in Kenya und in Tansania sterben am 7. August 1998 über 200 Personen. Als Drahtzieher wird erstmals Usama bin Ladin und sein Terrornetzwerk al-Kaida bekannt.

Zu Wochenbeginn sind sieben Abgeordnete aus der britischen Labour-Partei ausgetreten. Sie wollen sich im Unterhaus als Gruppe der Unabhängigen organisieren. Grund dafür ist hauptsächlich der Vorwurf, Corbyn spiele auf Zeit, statt ein zweites EU-Referendum anzustreben.

Seit dem Friedensschluss zwischen Äthiopien und Eritrea ist die Grenze nun offen. Tausende von Eritreern strömen ins Nachbarland, um ihre Verwandten wiederzusehen oder der Repression zu entkommen.

Innenpolitisch läuft es für den russischen Präsidenten Putin nicht so gut wie auch schon. Die Bevölkerung spürt immer mehr wirtschaftlichen und politischen Druck. In seiner Rede zur Nation versuchte Putin deshalb einen Befreiungsschlag.