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Sonntag, 28. Oktober 2018 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Die Iren haben mit deutlicher Mehrheit für eine weitere Amtszeit ihres Präsidenten Michael D. Higgins gestimmt. Nach Auszählung der Erststimmen am Samstagabend kam Higgins bereits auf knapp 56 Prozent. Er ist damit direkt wiedergewählt.

Unweit des Stadions des englischen Fussball-Premier-League-Clubs Leicester City ist es am Samstagabend zu einem Helikopter-Absturz gekommen. Wie englische Medien berichteten, handelt es sich dabei um den Helikopter von Clubbesitzer Vichai Srivaddhanaprabha.

Atlético Madrid reagiert in der spanischen Meisterschaft mit dem Vorrücken auf den 1. Platz auf das 0:4-Debakel unter der Woche in der Champions League gegen Borussia Dortmund.

Thierry Henry gewinnt auch sein drittes Spiel als Trainer der AS Monaco nicht. Gegen Dijon gibt es ein wenig erbauliches 2:2.

Nach zwei Heimniederlagen kommen die New Jersey Devils wieder zu einem Sieg. Am 3:2-Erfolg über die Florida Panthers haben die Schweizer Nico Hischier und Mirco Müller entscheidenden Anteil.

Zwei Red Bull-Renault stehen am Sonntag im Grand Prix von Mexiko in der Frontreihe. Daniel Ricciardo schlägt Teamkollege Max Verstappen um 0,026 Sekunden.

Cristiano Ronaldo erzielt zum dritten Mal in Folge entscheidende Tore für Juventus Turin. Beim 2:1-Auswärtssieg gegen Aufsteiger Empoli kehrt der Superstar das Spiel nach der Pause im Alleingang.

Die Amerikanerin Simone Biles kehrt an den Weltmeisterschaften in Doha in beeindruckender Manier auf die grosse Bühne zurück. Sie krönt ihre Leistung in der Qualifikation mit einem neuen Sprung.

Im neunten Einsatz für Liverpool klappt es: Xherdan Shaqiri erzielt für den Leader der Premier League seinen ersten Treffer. Es ist das dritte Tor für Liverpool gegen Cardiff City beim 4:1.

Nach sechs Pflichtspielsiegen in Folge wird Borussia Dortmund gestoppt. Der Bundesliga-Leader kommt in der 9. Runde daheim gegen Hertha Berlin bloss zu einem 2:2.

Ein Bewaffneter hat in einer Synagoge der US-Metropole Pittsburgh mehrere Menschen getötet und weitere verletzt. Der mutmassliche Täter stellte sich und wurde festgenommen, wie ein Polizeisprecher sagte.

Der Syrien-Gipfel in Istanbul hat am Samstag Grundelemente eines politischen Prozesses in Syrien vereinbart. So soll ein Verfassungskomitee geschaffen werden und bis Ende des Jahres in Genf seine Arbeit aufnehmen.

Farbenfrohe Bilder aus Taiwan: Mehr als 130'000 Menschen haben am Samstag in den Strassen der Hauptstadt Taipeh bei der alljährlichen Gay-Pride-Parade gefeiert.

Die britische Polizei hat einen Mann festgenommen, der eines der vier erhaltenen Originalexemplare der Magna Carta stehlen wollte. Wie die Polizei in Salisbury am Samstag mitteilte, wurde der 45-Jährige gegen Kaution wieder auf freien Fuss gesetzt.

Sloane Stephens und Jelina Switolina spielen bei den WTA Finals in Singapur um den Titel. Stephens setzt sich gegen Karolina Pliskova durch, Switolina schlägt Kiki Bertens 7:5, 6:7 (5:7), 6:4.

Müllberge, Schlaglöcher, Chaos bei Bussen und Bahnen: In Rom haben Tausende Menschen gegen einen Verfall der Stadt demonstriert. Unter dem Motto «Roma dice Basta» (Rom sagt Basta) zogen die Menschen auf den Kapitolshügel - den Sitz von Bürgermeisterin Virginia Raggi.

Keine VIP-Plätze brauchten Prinz Harry und seine Frau Meghan bei den Invictus Games in Sydney: Die britischen Royals mischten sich am Samstag unter die Zuschauer in den Rängen und sahen sich den Rollstuhl-Basketballfinal zwischen den USA und den Niederlanden an.

Der Solothurner Triathlet Max Studer eilt von Erfolg zu Erfolg. In Südkorea feiert der 22-Jährige, der vor Wochenfrist U23-Europameister geworden war, auf der Sprintdistanz seinen ersten Weltcupsieg.

Tessa Worley gewinnt das erste Weltcuprennen der Saison 2018/19. Die Französin setzt sich im Riesenslalom von Sölden vor Federica Brignone und Mikaela Shiffrin durch. Wendy Holdener wird Siebte.

Die Los Angeles Dodgers gewinnen Spiel 3 in der Finalserie der nordamerikanischen Baseball-Liga MLB gegen die favorisierten Boston Red Sox und verkürzen in der Best-of-7-Serie auf 1:2 Siege.

Weihnachtselfen müssen Entertainer sein, aber auch mythische Weihnachtskreaturen. Das geht aus einer kuriosen Stellenanzeige aus Finnland hervor. Gesucht werden Weihnachtselfen aus aller Welt als besondere Reiseleiter für Wintersafaris in Lappland.

Saudi-Arabien will die im Fall des getöteten Journalisten Jamal Khashoggi festgenommenen Verdächtigen nicht an die Türkei ausliefern. Es handle sich um saudiarabische Staatsbürger, sagte Riads Aussenminister Adel al-Dschubeir am Samstag als Begründung.

Der Konflikt zwischen Israel und der im Gazastreifen herrschenden Hamas ist erneut gefährlich eskaliert. Als Reaktion auf Raketenangriffe militanter Palästinenser auf Israel startete die israelische Luftwaffe Angriffe auf Ziele im Gazastreifen.

Marco Odermatt ist eines der grossen Schweizer Talente im Alpin-Bereich. Die Annäherung des Zentralschweizers an den Weltcup verläuft bisher nach Plan.

Die Houston Rockets heben weiterhin nicht ab. Die Franchise aus Texas kassiert gegen die Los Angeles Clippers eine 113:133-Kanterniederlage und sieht sich am NBA-Tabellenende.

Dominique Aegerter gelingt im Qualifying zum Grand Prix von Australien eine starke Leistung. Der Berner sichert sich für das Moto2-Rennen am Sonntag (04.20 Uhr Schweizer Zeit) Startposition 4.

Die San Jose Sharks verlieren trotz früher 2:0-Führung und einem Tor von Timo Meier in der NHL auswärts gegen die Carolina Hurricanes 3:4 nach Penaltyschiessen.

US-Präsident Donald Trump hat den Medien vorgeworfen, mit ihrer Berichterstattung über die jüngste Briefbomben-Serie erneut Politik gegen ihn zu betreiben. Damit würden sie die Bevölkerung entzweien.

Erzielt Borussia Dortmund am Samstagnachmittag im Heimspiel gegen Hertha Berlin schon wieder vier oder mehr Tore? Die Aufgabe ist nicht leicht, denn die Hertha hat erst acht Gegentore kassiert.

Die Chefin der schottischen Konservativen Partei, Ruth Davidson, hat ihr erstes Kind zur Welt gebracht. An der Seite ihrer Partnerin Jen Wilson gab sie am Freitag die Geburt ihres Sohnes Finn Paul bekannt.

Die SPD erleidet in Hessen mit dem schwächsten Ergebnis seit 1946 ein weiteres Debakel. Die Genossen hoffen, wenigstens noch ganz knapp vor den Grünen zu landen. Spitzenkandidat Schäfer-Gümbel hat trotz der dritten Niederlage noch erstaunlich viel Rückhalt.

Wer in der grossen Koalition ist, wird von den Wählern bestraft: Dies zeigte sich nach der Wahl in Bayern auch in Hessen. Ist deswegen ein baldiges Ende der grossen Koalition in Berlin in Sicht? Sie dürfte vorerst als wankendes Vehikel weiterexistieren.

Extremisten haben in den USA Christen in Kirchen, Sikhs in ihrem Tempel, Muslime in Moscheen terrorisiert. Ein antisemitische Bluttat war nur eine Frage der Zeit.

«Freiheit für Journalisten in der Türkei»: Mit diesem T-Shirt-Aufdruck löste Ertugrul Adil Yigit einen Eklat aus – bei einem Treffen von Kanzlerin Angela Merkel und dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in Berlin. Nun soll der Journalist das Land verlassen.

Bei den Landtagswahlen in Hessen werden jene Parteien abgestraft, die in Berlin die grosse Koalition bilden. Dabei kommt die CDU relativ glimpflich davon: Der christlichdemokratische Ministerpräsident Volker Bouffier wird wohl im Amt bleiben. Die Grünen gehen deutlich gestärkt aus der Wahl hervor.

Die Georgier haben aus 25 Kandidaten ihren neuen Präsidenten gewählt. Doch entschieden wird das Rennen wohl erst in einer Stichwahl. Egal wer gewinnt: Die Macht des Staatsoberhaupts wird künftig geringer sein.

Die Al-Kuds-Kampagne der Türkei ist ein weiterer Beleg für deren fortschreitenden Wandel hin zum Islamismus. Der Schulterschluss mit Hamas-Ideologen, die Selbstmordattentate befürworten, gehört dazu.

Es war der erste Gipfel dieser Art. In Istanbul trafen sich am Wochenende die Regierungschefs der Türkei, Russlands, Frankreichs und Deutschlands. Das könnte ein Ansatz für eine Verhandlungslösung sein.

Hans-Jochen Vogel war 1983 SPD-Kanzlerkandidat. Er scheiterte, aber die Partei holte damals über 38 Prozent der Stimmen. Es ist eine Zahl, von der die deutschen Sozialdemokraten heute nur noch träumen können. Seiner Partei rät Vogel zwei Dinge: eine Besinnung auf die Geschichte. Und ihre Politik besser zu verkaufen.

Der Überfall schliesst eine Woche ab, die ein grelles Licht auf die politische Auseinandersetzung in den USA warf. Elf Personen kamen ums Leben.

Zwölf Tage vor dem Wahltag sind bereits mehr Stimmen abgegeben worden als während der ganzen Vorphase der Zwischenwahl 2014. Die höchste Wahlbeteiligung bei einer Kongresswahl liegt bisher bei 49 Prozent im Jahre 1966.

Die Serie von Paketbomben sind ein Warnzeichen für die USA. Der vergiftete politische Diskurs schadet dem Land.

Nach Protesten verzichtet Google auf die Eröffnung eines sogenannten Campus in Berlin. Durch die wirtschaftsfeindliche Haltung einiger Aktivisten und Politiker gerät die deutsche Hauptstadt gegenüber konkurrierenden Metropolen ins Hintertreffen.

Leute, die Cesar S. kennen, halten ihn intellektuell kaum für fähig, Bomben zu bauen. Er ist als mutmasslicher Urheber der Serie von Bomben, die an politische Gegner von Präsident Trump versandt worden sind, seit Freitag in Florida in Haft.

Der mexikanische Präsident Enrique Peña Nieto hat Tausenden Migranten Hilfe angeboten, solange sie in den südlichen Bundesstaaten Chiapas und Oaxaca bleiben und einen Antrag auf legale Einreise oder Asyl stellen. US-Präsident Donald Trump will die Migranten an der US-Grenze mit allen Mitteln stoppen.

Am Sonntag wählt das deutsche Bundesland Hessen einen neuen Landtag. Die Regierungsbildung könnte kompliziert werden: Von einer Fortsetzung der schwarz-grünen Koalition bis zu einer Linksregierung scheint vieles möglich. So gut wie sicher ist, dass Angela Merkels grosse Koalition einen weiteren Dämpfer erhalten wird.

In der 6500-Einwohner-Gemeinde Le Blanc im Zentrum Frankreichs soll die Geburtsklinik geschlossen werden. Anwohner und Lokalpolitiker sehen darin einen Beweis für die Geringschätzung der Regierung in Paris.

Noch bis ins letzte Kriegsjahr war die jungtürkische Regierung in Istanbul siegesgewiss. Dann setzten sich die Führer des Kriegsregimes um Talat Pascha ins Ausland ab. In Deutschland fand der Architekt des Armenier-Genozids viele Bewunderer.

Die Emanzipation der Frau hat das 20. Jahrhundert massiv geprägt. Das Ende des Ersten Weltkriegs stellte eine wichtige Zäsur hin zu mehr Freiheit dar. Doch der Wandel der Geschlechterbeziehungen rief auch Gegenreaktionen hervor.

Die militärische und industrielle Stärke der USA brachte an der Westfront die Entscheidung des Ersten Weltkriegs. Für kurze Zeit schien es, als ob die Vereinigten Staaten eine Führungsmacht der Nachkriegsordnung würden. Es war der physische und mentale Verfall von Präsident Woodrow Wilson, der das verhinderte.

Mit dem Kriegsende wurde Europa umgepflügt: Russland wurde zur Sowjetunion umgebaut, die fragile Weimarer Republik entstand, und im Osten zerfielen das österreichisch-ungarische und das osmanische Vielvölkerreich. Gesellschaftlich hatte der Wandel früher eingesetzt: Technischer Fortschritt, Massenkonsum, Arbeiterbewegung, Feminismus und die Psychoanalyse führten in den Vorkriegsgesellschaften zur Herausforderung der etablierten Ordnung.

Es greift zu kurz, den Aufstieg des Nationalsozialismus auf die Revolutionsangst des Bürgertums zurückzuführen. Aber es gab in weiten Kreisen eine unheilvolle Verbindung von Antikommunismus und Antisemitismus.

Bei den Wahlen am kommenden Sonntag dürfte die Protestpartei erstmals in den hessischen Landtag einziehen, doch wird sie wohl weniger gut abschneiden als in anderen Bundesländern. Ihr Landeschef Rainer Rahn tritt betont bürgerlich auf. Was ihn mit seiner Partei verbindet, bleibt rätselhaft.

Gerald Knaus, der Architekt des EU-Türkei-Abkommens, ist überzeugt: Europa kann die Migration über das Mittelmeer in den Griff bekommen. Er plädiert für gemeinsame Aufnahmezentren, schnellere Asylverfahren und attraktive Kontingente für Herkunftsländer.

Die Central European University zieht voraussichtlich teilweise nach Wien. Zwar erfüllt die Universität nach eigenen Angaben die neuen rechtlichen Anforderungen in Ungarn. Doch die Regierung verweigert die Ratifikation eines entsprechenden Abkommens.

Am Freitag wird Irland voraussichtlich die Bestrafung der Blasphemie abschaffen. Nach der Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs ist das ein weiterer Schritt zur Verweltlichung des katholischen Landes.

In Grossbritannien wird der Ruf nach einem erneuten Volksentscheid über den Brexit lauter. Laut Fachleuten wäre eine solche zweite Abstimmung zwar möglich, aber politisch und verfahrensmässig schwierig.

Theresa Mays Verhandlungsführung in Brüssel wird zu Hause nur von wenigen verstanden.

Ein 56 Jahre alter Mann ist in Florida unter dem Verdacht festgenommen worden, die Serie von Paketbomben an Demokraten verschickt zu haben. Er ist offensichtlich ein grosser Trump-Fan.

Der ehemalige Vizepräsident Joe Biden und der Schauspieler Robert De Niro sind die neuen Adressaten. Nach weiteren verdächtigen Paketen wird fieberhaft gesucht.

Der amerikanische Präsident will sich nicht an die Sicherheitsregeln im Umgang mit dem iPhone halten. Dies weiss auch der chinesische Geheimdienst – und nützt es offenbar gezielt zur Beeinflussung aus. Trump bezeichnet den Bericht als falsch.

Wird in den kommenden Kongresswahlen eine Welle demokratischer Begeisterung die USA überziehen? Ein Augenschein an der Küste New Jerseys bringt überraschende Resultate zutage.

John Bercow, der Vorsitzende des britischen Unterhauses, steht nach der Publikation eines Berichts über das Arbeitsklima im Parlament in der Kritik. Dass er gleichwohl nicht zurücktreten muss, hat vor allem mit dem Brexit zu tun.

Nur wenige zweifeln daran, dass der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman den Journalisten Jamal Khashoggi umbringen liess. Zwei enge Verwandte des Regimekritikers mussten dennoch die «Beileidsbekundungen» des Königshauses entgegennehmen.

Viele Experten zerbrechen sich den Kopf, was China mit seiner Belt-and-Road-Initiative genau im Schilde führt. Das sei ganz einfach, meint der chinesische Botschafter in der Schweiz: Es gehe darum, einen Kuchen zu backen.

Es heisst oft, Männer und Frauen würden verschiedene Sprachen reden. In Ubang im südlichen Nigeria ist das wirklich so. Dort gibt es eine Männer- und eine Frauensprache.

Gleichstellung ist ein Kernbegriff für das schwedische gesellschaftliche Selbstverständnis. Wo diesbezügliche Defizite geortet werden, werden umgehend Interessengruppen aktiv. Auch beispielsweise beim Funkalphabet.

Insgesamt seien in der Provinz Nord-Kivu seit Anfang August 257 Ebola-Fälle gemeldet worden, teilte das kongolesische Gesundheitsministerium mit. 67 Menschen konnten bisher geheilt werden.

Seit dem Mord an Jamal Khashoggi wird der Ruf im Westen lauter, Saudiarabien keine Waffen mehr zu liefern. Ein Überblick über die Diskussion in den USA und Grossbritannien sowie in Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und der Schweiz.

Nach dem Friedensabkommen zwischen Äthiopien und Eritrea ist die Grenze zwischen den beiden Ländern erstmals seit zwanzig Jahren legal passierbar. Viele Eritreer nutzen dies zur Flucht.

Nun glaubt es auch der Generalstaatsanwalt in Riad: Jamal Khashoggi wurde wohl doch «mit Vorsatz» getötet. Vorherige Theorien aus Saudiarabien zum Mord an dem Regierungskritiker hörten sich noch ganz anders an. Eine Übersicht.

Betrunkenheit und überhaupt der Ausbruch aus dem Alltag sind nicht das Gegenteil von Kultur, sondern ein Teil von ihr. Auch der Rausch folgt gesellschaftlichen Normen.

Alkohol ist auf dem Indianerreservat Pine Ridge eigentlich verboten. Trotzdem sind zwei von drei Bewohnern alkoholsüchtig. Die Folgen sind verheerend – besonders für die Jugend.

Tequila ist die Ikone Mexikos: Kulturgut, Wirtschaftsmotor, Götterschnaps, Party-Booster und Heilmittel.

Im indischen Gliedstaat Gujarat herrscht seit mehr als fünf Jahrzehnten die Prohibition. Es gibt aber zahlreiche Wege, die strikten Gesetze zu umgehen.

Seit Jahrhunderten wird in Klöstern und kirchlichen Gutsbetrieben Bier und Wein produziert – nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen

Bei den Landtagswahlen in Hessen vom Sonntag werden SPD und CDU abgestraft, die Grünen und die AfD legen stark zu.

Vom Sponti und Bewegungsaktivisten der 1970er Jahre zum Befürworter der Bombardierung Jugoslawiens 1999 und gefragten Unternehmensberater: Joschka Fischer verkörpert den Werdegang der Grünen wie kein Zweiter.

In Norwegen hält die Nato derzeit ihr grösstes Manöver seit mehr als einem Vierteljahrhundert ab. Rund 50 000 Soldaten üben vom 25. Oktober bis zum 7. November in Norwegen die kollektive Verteidigung eines angegriffenen Mitglieds.

Der Ort seines überraschendsten Erfolgs, das Fussballstadion von Leicester, ist für den thailändischen Tycoon Vichai Srivaddhanaprabha zur Stätte eines tragischen Absturzes geworden. Mit der von ihm gegründeten Duty-Free-Kette King Power wurde er Milliardär.

Japans Ministerpräsident reist zum Rivalen nach Peking. Der Besuch soll einen Wendepunkt in den Beziehungen der beiden Länder markieren. Wirtschaftlich gelingt das – auch dank Donald Trump.

Radikale Islamisten rammten vor drei Monaten in Tadschikistan mit ihrem Auto eine Gruppe von Velotouristen und töteten dabei auch einen Schweizer. Nun steht einer der angeblichen Täter vor Gericht. Statt den Fall aufzuklären, missbraucht ihn das Regime für eine politische Kampagne.

Malaysia wendet sich ab von der Todesstrafe, einem bisher zentralen Pfeiler der staatlichen Strafjustiz – das benachbarte Singapur will davon nichts wissen.

Eine grosse Zahl von hohen Parteifunktionären hat sich im Rahmen des Anti-Korruptionskampfes von Staats- und Parteichef Xi Jinping das Leben genommen. Zheng Xiaosong soll an Depressionen gelitten haben.

Am 25. September hatte Grace Meng, die Frau des inzwischen zurückgetretenen Chefs von Interpol, zuletzt Kontakt mit ihrem Mann. Nun ist bekannt, dass er sich in den Fängen der chinesischen Behörden befindet. Darunter wird die internationale Reputation Chinas einmal mehr leiden.

Nach Präsident Trump hat auch sein Vize Mike Pence den Chinesen vorgeworfen, sich in die amerikanischen Zwischenwahlen einzumischen. Dahinter steckt Wahlkampfrhetorik: Eine Einmischung feindlicher Mächte zugunsten des politischen Gegners käme den Republikanern gerade recht.

Von der Hoffnung auf bessere Zeiten, die sich während der arabischen Aufstände im Frühjahr 2011 verbreitete, ist wenig geblieben – im Gegenteil. Zwei Kenner der Region befürchten für die Zukunft aber noch eine weitere Eskalation.

Der Journalist Vincent Jauvert beschreibt in seinem Buch, wie sich die französische Ministerialbürokratie unter Präsident Macron in einen Staatsadel verwandelt hat.

Wir befinden uns in einer epochalen Zeitenwende hin zu einer komplexen multipolaren Weltordnung. Immer deutlicher wird dabei, dass deren Schwerpunkt in Asien liegen wird, so die Prognose des Asien-Experten Karl Pilny. China sieht er aber nur als «passive Weltmacht».

Mit dem Ende des Kalten Krieges haben die USA versucht, der Demokratie weltweit zum Durchbruch zu verhelfen. Doch die Resultate sind ernüchternd. John Mearsheimer plädiert daher für Realismus und Zurückhaltung.

Was Michail Gorbatschow gewollt hat, den Kommunismus zu reformieren, hat er nicht erreicht. Und was er erreicht hat, den Kommunismus zu beseitigen, hat er so nicht gewollt.

Vor 25 Jahren endete mit dem Beschuss des Parlaments in Russland eine dramatische Konfrontation zwischen Präsident Jelzin und dem aufständischen Obersten Sowjet. Was als Rettung der Demokratie gedacht war, hat fatale Folgen bis heute.

Bei fast zeitgleichen Bombenanschlägen auf die Botschaften der USA in Kenya und in Tansania sterben am 7. August 1998 über 200 Personen. Als Drahtzieher wird erstmals Usama bin Ladin und sein Terrornetzwerk al-Kaida bekannt.

In der Nacht auf den 17. Juli 1918 ermordeten Kommunisten Zar Nikolaus II. und dessen Familie in Jekaterinburg. Mit dieser Tat endete die 300-jährige Dynastie der Romanow-Familie in Russland.

Vor 75 Jahren wagten jüdische Kämpfer im Warschauer Ghetto einen bewaffneten Widerstand gegen die Nationalsozialisten. Doch ihr Schicksal war bereits besiegelt.

Der Fall Khashoggi bringt den israelischen Regierungschef in eine unbequeme Lage. Der gemeinsame Feind Iran hatte Jerusalem und Riad zu Partnern gemacht. Nun wirkt die Nähe peinlich.

Bei seinem ersten Auftritt als US-Notenbanker verteidigt Richard Clarida die Unabhängigkeit der Zentralbank. Politische Überlegungen hätten in der Geldpolitik nichts verloren.

China gewinnt auch an den Finanzmärkten massiv an Bedeutung. Es bleiben aber einige Herausforderungen, wie sich am diesjährigen Swiss International Finance Forum (SIFF) zeigt.