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Sonntag, 09. September 2018 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Spanien startet optimal in die Nations League. Das Team des neuen Nationalcoachs Luis Enrique gewinnt auswärts gegen England, am nächsten Dienstag Testspiel-Gegner der Schweiz, 2:1.

Zehntausende Menschen haben in Frankreich für einen besseren Schutz des Klimas demonstriert. Allein in Paris nahmen am Samstag nach Angaben der Polizei 18'500 Menschen an dem «Marsch für das Klima» teil.

Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras hat seinen Landsleuten versprochen, in den kommenden Monaten und Jahren stufenweise den Mindestlohn und die Renten zu erhöhen sowie Steuern zu senken.

Dem Schweizer Beachsoccer-Nationalteam gelingt am Finalturnier der Euro League auf Sardinien zum Abschluss der Vorrunde ein spektakulärer Sieg. Sie gewinnt gegen Aserbaidschan nach 1:5-Rückstand 8:5

Der Goldene Löwe des Filmfestivals Venedig geht an die Netflix-Produktion «Roma» des Mexikaners Alfonso Cuarón. Das teilte die Jury am Samstagabend mit. Es ist der erste Goldene Löwe für eine Produktion des Streaming-Anbieters Netflix.

Dutzende Kulturschaffende haben sich gegen die Ausrichtung des Eurovision Song Contest (ESC) in Israel ausgesprochen. Als Grund für den Boykottaufruf werden Menschenrechtsverletzungen des Landes gegen Palästinenser genannt.

Simon Yates feiert in der 14. Etappe der Spanien-Rundfahrt mit der Bergankunft auf dem Alto Les Praeres einen Solosieg und holt sich das rote Leadertrikot zurück.

Im Zuge der Ausschreitungen in Chemnitz ist in der sächsischen Grossstadt auch ein jüdisches Restaurant angegriffen worden, dabei wurde der Besitzer rassistisch beschimpft.

Für Tom Lüthi endete das Qualifying zum GP von San Marino wie die meisten Trainings in seiner ersten Saison in der Königsklasse: Nur Rang 23. Die Pole-Position eroberte Jorge Lorenzo.

Angesichts der gewaltsamen Unruhen in Basra hat das irakische Parlament in einer Sondersitzung über die Versorgungskrise in der südirakischen Stadt beraten. Regierungschef Haider al-Abadi bezeichnete die Gewaltwelle am Samstag als «politische Sabotage».

Die syrische Regierung hat zusammen mit ihrem Verbündeten Russland Menschenrechtlern zufolge die schwersten Luftangriffe auf die Rebellenprovinz Idlib seit einem Monat geflogen. Mindestens vier Zivilisten seien getötet worden, darunter zwei Kinder.

Die EU-Digitalsteuer kommt nicht vom Fleck: Zwar sind sich die EU-Staaten einig, dass man etwas tun müsse, doch bei der Ausgestaltung sind sie sich uneinig. Nun haben die EU-Finanzminister beschlossen, sich bis Jahresende auf eine Übergangslösung einigen zu wollen.

Die Genfer Gespräche über das arabische Bürgerkriegsland Jemen sind gescheitert, weil die Delegation der Huthi-Rebellen nicht anreisen konnte. «Wir haben es nicht geschafft, die Delegation aus Sanaa hier her zu bekommen», sagte Uno-Vermittler Martin Griffiths in Genf.

Die Olympia-Sechste Nina Christen überzeugt an den WM im südkoreanischen Changwon mit dem 5. Rang im Dreistellungsmatch Gewehr 50 m.

Brasilien und Argentinien gewannen ihr jeweils erstes Länderspiel nach der WM-Endrunde.

Serena Williams bietet sich acht Wochen nach dem verlorenen Wimbledon-Final am US Open in New York die nächste Chance, mit dem 24. Grand-Slam-Titel Geschichte zu schreiben.

Erbprinz Alois Philipp Maria von und zu Liechtenstein, sieht die Monarchie nicht als Auslaufmodell. In Interviews mit der «Südostschweiz» und «Schweiz am Wochenende» sagte der Thronfolger Liechtensteins, die Monarchie habe gegenüber einer Republik auch Vorteile.

Im jahrelangen Rechtsstreit um Umweltverschmutzung im Amazonasgebiet hat der US-Ölkonzern Chevron einen Erfolg errungen. Ein Schiedsgericht in Den Haag erklärte die in Ecuador verhängte Strafzahlung gegen den Konzern in Höhe von 9,5 Milliarden Dollar für unzulässig.

In Kalifornien wütet erneut ein schwerer Waldbrand. Das sogenannte Delta-Feuer im Norden des US-Bundesstaates habe bereits fast 10'000 Hektar Land zerstört, teilten die lokalen Behörden am Freitag (Ortszeit) mit.

Gut drei Wochen nach dem Tod der Soulsängerin Aretha Franklin sollen mehr als 30 Kleider der «Queen of Soul» versteigert werden. Die Auktion sei für den am 10. November in New York geplant, teilte das Auktionshaus Julien’s Auctions am Freitag (Ortszeit) mit.

Der Chef und Mitbegründer des chinesischen Internetkonzerns Alibaba, Jack Ma, hat für kommende Woche seinen Rückzug aus dem Unternehmen angekündigt. Am Montag werde er seinen Abschied nehmen.

Frankreich hat Russland einen Spionageangriff auf einen französisch-italienischen Satelliten vorgeworfen. Ziel sei der Satellit Athena-Fidus gewesen, der eine gesicherte militärische Kommunikation ermöglicht.

Der US-amerikanische Rapper Mac Miller, Ex-Freund von Sängerin Ariana Grande, ist tot. Er sei mit 26 Jahren «tragisch gestorben», hiess es am Freitag in einer Mitteilung seiner Familie.

In der Auseinandersetzung um den Fang von Jakobsmuscheln im Ärmelkanal haben sich britische und französische Fischer vorerst nicht einigt. Ein Treffen beider Seiten am Freitag in Paris sei ohne Ergebnis geblieben.

Für Rafael Nadal endet das US Open in New York bitter. Der Titelverteidiger gibt gegen Juan Martin Del Potro beim Stand von 6:7 (3:7), 2:6 auf. Im Final trifft Del Potro auf Novak Djokovic.

Der Ex-Berater des damaligen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump, George Papadopoulos, kommt wegen Falschaussage zu Russland-Verwicklungen mit einer geringen Strafe davon. Ein Gericht in Washington verurteilte den 31-Jährigen am Freitag zu einer Haft von 14 Tagen.

Die ehemalige US-Aussenministerin Madeleine Albright wirft US-Präsident Donald Trump vor, das Land zu spalten. Zudem würde er die Demokratie unterlaufen.

Im ersten Pflichtspiel unter Roberto Mancini kommt Italien zuhause gegen Polen nicht über ein 1:1 hinaus. Eine Steigerung in der letzten halben Stunde und ein Foulpenalty verhindern den Fehlstart.

Michael Matthews gewinnt den Grand Prix von Québec. Der Australier vom Team Sunweb setzt sich im World-Tour-Rennen durch die frankokanadische Metropole im Sprint des Feldes durch.

Der frühere HDP-Vorsitzende Selahattin Demirtas ist am Freitag laut seiner Partei wegen «Terrorpropaganda» zu vier Jahren und acht Monaten Haft verurteilt worden.

Das rot-grüne Regierungslager hat in der schwedischen Parlamentswahl Verluste hinnehmen müssen und steht nun einem nahezu gleich grossen Bürgerblock gegenüber. Die grossen Profiteure der Wahl sind die Rechtsnationalen, die auf 20 Prozent zuzulegen vermochten.

Die Angriffe am Wochenende waren die schwersten seit Wochen. Aber nicht nur das syrische Regime, auch Teile der Aufständischen setzen auf Eskalation.

Er ist der Favorit des Kremls – der Urnengang in Moskau ist deshalb für Bürgermeister Sobjanin ein leichtes Spiel. Der Politiker holt sich im russischen Machtzentrum sein persönliches Rekordergebnis ab. Die Überraschung gibt es jedoch abseits der Wahlkabinen.

Mehr als 700 Personen sind wegen der Proteste gegen die Entmachtung des ehemaligen Präsidenten Mohammed Mursi angeklagt. Neben führenden Mitgliedern der Muslimbrüder verurteilte ein Gericht am Wochenende auch Aktivisten und Journalisten.

In den Meinungsumfragen wirkt sich die aggressive Migrationspolitik von Matteo Salvini positiv aus. Doch juristische Institutionen sind empört.

Zwei Männergruppen geraten auf einem Spielplatz in Köthen aneinander. Der Streit endet für einen Deutschen tödlich. Zwei Afghanen werden festgenommen. Am Abend kommt es zu einer Kundgebung.

Es gibt neue Berichte über Gewalttaten in Chemnitz. Der Chef des Verfassungsschutzes, Hans-Georg Maassen, bezweifelt, dass es dabei zu Hetzjagden kam. Innenminister Seehofer hat ihn nun aufgefordert, bis Montag Beweise für seine These vorzulegen.

Das staatliche Fernsehen verzichtete auf eine Live-Übertragung der Militärparade anlässlich des 70. Geburtstages Nordkoreas. Laut Augenzeugenberichten waren im Gegensatz zu vergangenen Paraden auch keine Langstreckenraketen zu sehen.

Der brasilianische Präsidentschaftskandidat Jair Bolsonaro liegt seit einer Messerattacke im Spital. Seine Söhne wollen vorerst den Wahlkampf für ihren Vater weiterführen.

Der Sibirier Sergei Sobjanin hat in Moskau schnell und nachhaltig Karriere gemacht. Zugute kommen ihm sein pragmatischer Machtwille und sichtbare Erfolge in der Verbesserung der Lebensqualität.

Moskaus bekannteste Grünfläche, der einstige Zentrale Park für Kultur und Erholung aus der Frühzeit der Sowjetunion, ist 90 Jahre alt. Auch die jüngste Politik der Verschönerung der russischen Hauptstadt ging vom Gorki-Park aus.

Die zwei Tatverdächtigen im britisch-russischen Agentenfall Skripal haben sich offenbar mehrmals in Genf aufgehalten. Die Ermittlungen konzentrieren sich nun darauf, ob die mutmasslichen Auftragsmörder in der Schweiz ihre Hintermänner trafen.

Abchasien ist völkerrechtlich ein Teil der Schwarzmeerrepublik Georgien. Die Region betrachtet sich aber unter der Schirmherrschaft Moskaus als selbstständiger Staat.

Japans Fischereibehörde fordert eine Fangquote für «Walarten mit gesunden Beständen». Walfanggegner befürchten, dass damit auch andere Länder wie Russland und Südkorea wieder auf Walfang gehen könnten.

Washington verschärft angesichts eines drohenden Blutbads um Idlib die Rhetorik. Ein baldiger Abzug der amerikanischen Truppen ist vom Tisch.

Alkohol ist auf dem Indianerreservat Pine Ridge eigentlich verboten. Trotzdem sind zwei von drei Bewohnern alkoholsüchtig. Die Folgen sind verheerend – besonders für die Jugend.

Tequila ist die Ikone Mexikos: Kulturgut, Wirtschaftsmotor, Götterschnaps, Party-Booster und Heilmittel.

Im indischen Gliedstaat Gujarat herrscht seit mehr als fünf Jahrzehnten die Prohibition. Es gibt aber zahlreiche Wege, die strikten Gesetze zu umgehen.

Seit Jahrhunderten wird in Klöstern und kirchlichen Gutsbetrieben Bier und Wein produziert – nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen

Giannola Nonino machte den Grappa, den einst nur arme Bauern und Soldaten tranken, zur salonfähigen Spirituose. Die Leidenschaft fürs Destillieren hat die willensstarke Frau aus dem Friaul ihren drei Töchtern vererbt.

Hans-Georg Maassen, der Präsident des deutschen Bundesamtes für Verfassungsschutz, bezweifelt, dass es in Chemnitz zu Hetzjagden auf Ausländer gekommen ist. Politiker von SPD, Grünen und Linkspartei fordern seinen Abgang.

In drei Wochen stimmt das südosteuropäische Land über einen umstrittenen Namenswechsel und über eine mögliche Anbindung an Europa ab. Die deutsche Bundeskanzlerin spricht in Skopje von einer «historischen Chance».

Der Bürgermeister von Slupsk, Robert Biedron, ist homosexuell und der populärste Standesbeamte Polens. Nun kehrt er in die nationale Politik zurück.

Am 29. März 2019 wird es soweit sein: Grossbritannien verlässt die EU. Wie kam es dazu?

In rund acht Monaten wird das Vereinigte Königreich formal aus der EU austreten. Die britische Politik bietet immer noch ein Bild des Chaos, ein ungeordneter Brexit ist nicht auszuschliessen. Die EU sollte in dieser Situation strategischer denken.

Der Fall 10-jährigen Deeqa ist das erste Mal, dass Genitalverstümmelung in Somalia rechtlich verfolgt wird. Eine Dokumentation zeigt nun, wie die Familie des Mädchens mit ihrem Tod umgeht.

Dank dem neuen Flughafen Shuttle in Phnom Penh fahren die meisten Kambodschaner zum ersten Mal Zug. Das neue Fahrzeug sorgt aber auch für einige Verkehrsunfälle.

Der rechtsnationale Politiker Jair Bolsonaro ist nach einem lebensgefährlichen Angriff am Donnerstag umgehend notoperiert worden. Der mutmassliche Täter ist gefasst und das Opfer bereits wieder in Kampagnenlaune.

Der britische Vorwurf, Moskaus Führung stehe hinter der Giftattacke gegen einen ehemaligen russische Geheimdienstler, hat zum Schlagabtausch im Uno-Sicherheitsrat geführt. Die USA, Kanada, Frankreich und Deutschland stellten sich hinter London. Italien blieb abseits.

Wenn der Präsident das wirklich nicht mitbekommen soll, wie da die Welt vor ihm gerettet wird – dann hätten die heimlichen Helfer wohl eher nicht geplaudert. So entsteht der Eindruck, dass sie vor allem sich selbst für die Zukunft absichern wollen.

Zahnärzte in Bosnien-Herzegowina experimentieren mit einem Modell für Medizinaltourismus «all inclusive». Mit einigen Kunden aus Italien machten sie überraschende Erfahrungen.

Dürfen Behörden den Schulkindern vorschreiben, was sie zu Mittag zu essen haben? Ein jahrelanger Rechtsstreit über diese Frage ist in Italien nun entschieden.

Chinas Partei- und Staatschef liess sich im Anschluss an seine Rede zur Eröffnung des Forums über chinesisch-afrikanische Kooperation feiern. In Afrika und auch in China stiessen seine Worte und die Veranstaltung jedoch auf Unverständnis.

Zynischer als die Regime in Kuba, Venezuela und Nicaragua kann man mit der Bevölkerung des eigenen Landes kaum verfahren. Sie nehmen in Kauf oder befördern gar, dass zehn bis zwanzig Prozent der Mitbürger aus blanker Not oder aus Angst vor Repression ihre Heimat verlassen.

Australier, das weiss man, sind hart im Nehmen und locker im Umgang. Doch in den Städten sieht es ganz anders aus – ganze Wälder von Verbotsschildern warnen dort die Bürger vor allen möglichen und unmöglichen Gefahren.

Der türkische Präsident gelingt es nicht, Teheran und Moskau zu einem Waffenstillstand in Idlib zu verpflichten. Syrische und russische Luftstreitkräfte haben am Samstag schwere Angriffe auf die Rebellenhochburg geflogen.

In der südirakischen Erdölmetropole ist es zu schweren Unruhen gekommen. Konkurrierende Milizen und Parteien versuchen, daraus Kapital zu schlagen.

In Teheran treffen sich die Präsidenten von Russland, der Türkei und Iran, um über einen möglichen Angriff auf die Rebellenhochburg Idlib in Syrien zu beraten. Welche Bedeutung hat der Gipfel für Putin, Erdogan und Rohani? Was sind ihre Interessen in Syrien? Das Wichtigste zum möglichen Angriff auf Idlib.

In Genf hätten am Donnerstag Gespräche zwischen der jemenitischen Regierung und den Huthi-Rebellen starten sollen. Die Miliz ist allerdings noch nicht in der Schweiz eingetroffen.

Die Kämpfe um Tripolis machen eines deutlich: Auf der Suche nach Frieden hat Europa nur schlechte Optionen. Aber es muss sein Engagement verstärken, um vorerst zumindest in der libyschen Hauptstadt für Ordnung zu sorgen.

Die saudische Justiz wirft einem bekannten Geistlichen Aufwiegelung und Terrorismus vor. Menschenrechtsorganisationen sprechen von einem politischen Prozess und einem verheerenden Signal für Kritiker des Königshauses.

Moskau hat die Warnung von Trump in den Wind geschlagen. In Idlib wächst die Angst, dass die Luftangriffe der Auftakt für die angedrohte Grossoffensive sind.

Am 9. September 1948 wurde die Demokratische Volksrepublik Korea gegründet. Die kommunistische Erbmonarchie hat einen Krieg, eine schwere Hungersnot und anhaltende Spannungen mit der internationalen Gemeinschaft überstanden.

Am 14. Oktober wird in Bayern gewählt. Am Gillamoos, einem Jahrmarkt in Abensberg, halten die Spitzenkandidaten aller Parteien eine Bierzeltrede.

Alkohol ist auf dem Indianerreservat Pine Ridge eigentlich verboten. Trotzdem sind zwei von drei Bewohnern alkoholsüchtig. Die Folgen sind verheerend – besonders für die Jugend.

Im ostdeutschen Chemnitz kommt es auch eine Woche nach der tödlichen Messerstecherei zu Kundgebungen, an denen mehrere Tausend Demonstranten teilnehmen. Der Aufmarsch rechter Gruppen wie AfD und Pegida provoziert linke Gegenproteste – dazwischen versuchen gemässigte Kreise, die Wogen zu glätten.

Die Prügelstrafe für ein lesbisches Paar hat eine heftige Debatte in Malaysia ausgelöst. Prominente Stimme verurteilen die körperliche Züchtigung. Von einer Strafrechtsreform ist das Land aber noch weit entfernt.

Erneut wird Japan von einer Naturkatastrophe heimgesucht. Bei einem Erdbeben der Stärke 6,6 sind in der Nacht auf Donnerstag im Norden des Landes mindestens 30 Personen ums Leben gekommen. 9 Personen werden noch vermisst.

Am Sonntag feiert die Demokratische Volksrepublik Korea ihren 70. Geburtstag. Die drei Kims, die seit der Gründung die nordkoreanischen Machthaber gewesen sind, haben allen Irrungen und Wirrungen getrotzt.

Australien sperrt Flüchtlinge, die das Land per Boot zu erreichen versuchen, auf der pazifischen Insel Nauru ein. Nach jahrelanger Haft werden die Folgen der harten Flüchtlingspolitik deutlich: Flüchtlingskinder leiden an lebensbedrohlichen psychischen Erkrankungen.

Mit Milliardenkrediten und gewaltigen Bauprojekten stösst China in atemberaubendem Tempo in neue Märkte vor. Peking verschiebt mit seiner «Seidenstrasse-Initiative» das Machtgleichgewicht in vielen Regionen und schürt Misstrauen und Ängste. Der Westen sollte die Initiative nicht verteufeln, ihr aber selbstbewusst entgegentreten.

Chinas Seidenstrasse-Initiative bringt dem krisengeschüttelten EU-Land Investitionen und Jobs. Zu welchem Preis?

Zwischen Piräus und Budapest bauen die Chinesen am Balkan-Abschnitt der Seidenstrasse. Die Politiker begrüssen das Engagement als ökonomische Chance. Wie viel die regionale Wirtschaft von den Infrastrukturbauten wirklich profitiert, ist aber noch unklar.

Mit dem Ende des Kalten Krieges haben die USA versucht, der Demokratie weltweit zum Durchbruch zu verhelfen. Doch die Resultate sind ernüchternd. John Mearsheimer plädiert daher für Realismus und Zurückhaltung.

Was Michail Gorbatschow gewollt hat, den Kommunismus zu reformieren, hat er nicht erreicht. Und was er erreicht hat, den Kommunismus zu beseitigen, hat er so nicht gewollt.

Yavuz Baydar zeigt, dass die Türkei schon lange vor Erdogan ein illiberaler Staat war.

Die bipolare Ordnung mag Vergangenheit sein. Doch ihre Folgen sind bis heute spürbar. Dies zeigt Odd Arne Westad in seiner Globalgeschichte des Kalten Krieges.

Eine Absage an die Illusionen der deutschen Migrationspolitik in Form von zehn Thesen.

Die Bernerin Karin Hofmann war dreizehn Jahre als IKRK-Delegierte in Kriegs- und Krisenländern tätig. Sie erzählt aber nicht nur von Grausamkeiten, sondern auch von surreal-komischen Momenten ihrer Arbeit.

Bei fast zeitgleichen Bombenanschlägen auf die Botschaften der USA in Kenya und in Tansania sterben am 7. August 1998 über 200 Personen. Als Drahtzieher wird erstmals Usama bin Ladin und sein Terrornetzwerk al-Kaida bekannt.

In der Nacht auf den 17. Juli 1918 ermordeten Kommunisten Zar Nikolaus II. und dessen Familie in Jekaterinburg. Mit dieser Tat endete die 300-jährige Dynastie der Romanow-Familie in Russland.

Vor 75 Jahren wagten jüdische Kämpfer im Warschauer Ghetto einen bewaffneten Widerstand gegen die Nationalsozialisten. Doch ihr Schicksal war bereits besiegelt.

Vor dem Hintergrund des Holocaust-Gesetzes diskutiert Polen heftig über die Vertreibung von 13 000 Juden im Jahr 1968. Für die Regierung stellt die Kontroverse einen Spagat dar.

Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.

Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.

Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.

Die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen China und anderen Ländern einschliesslich der südasiatischen Staaten folgt immer dem Prinzip des gegenseitigen Respektes.

In Nordsyrien deutet alles auf eine Offensive gegen die letzte Hochburg der Aufständischen hin. Eingeschlossen in der Provinz Idlib sind aber nicht nur Kämpfer, sondern auch fast drei Millionen Zivilisten. Die Türkei fürchtet eine neue Flüchtlingswelle.

Das Verfahren zur Wahl des EU-Kommissions-Präsidenten ist komplex, da es im nächsten Jahr ungewöhnlich viele Spitzenposten neu zu besetzen gilt. Dabei spielen regionale und parteipolitische Kriterien eine wichtige Rolle – ähnlich wie bei Bundesratswahlen in der Schweiz.