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Montag, 20. August 2018 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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In der Ligue 1 legen die beiden Aufsteiger einen perfekten Start hin. Wie Reims steht auch Nîmes nach dem 3:1-Heimsieg gegen Olympique Marseille in der 2. Runde mit sechs Punkten da.

Kiki Bertens feiert am WTA-Turnier in Cincinnati den grössten Sieg ihrer Karriere. Niederländerin bezwingt im Final die Weltranglisten-Erste Simona Halep aus Rumänien 2:6, 7:6 (8:6), 6:2.

Der Australier Michael Matthews gewinnt die siebte und letzte Etappe der Benelux-Rundfahrt. Zum Gesamtsieg, der an den Slowenen Matej Mohoric ging, fehlten ihm letztlich aber fünf Sekunden.

Borussia Mönchengladbach realisiert mit dem 11:1 beim Bremer Fünftligisten Hastedt den höchsten Sieg der 1. Runde im deutschen Cup. Drei Spieler erzielten je drei Tore.

Die AS Roma startet mit einem knappen Auswärtssieg in die Saison. Bei Torino gewinnt der Scudetto-Mitfavorit dank einem späten Tor von Edin Dzeko 1:0.

Die indonesische Ferieninsel Lombok kommt nicht zur Ruhe: Am Sonntag wurde sie binnen eines Tages von zwei schweren Erdstössen erschüttert.

Dutzende Südkoreaner haben sich am Sonntag in einem Ort nahe der Grenze zu Nordkorea versammelt, um erstmals seit fast sieben Jahrzehnten Verwandte aus dem Norden wiederzusehen.

Tausende Demonstranten haben in Nicaragua den Rücktritt von Präsident Daniel Ortega gefordert. Friedlich marschierten die Regierungsgegner mit nicaraguanischen Flaggen durch die Hauptstadt.

In der Premier League steht Manchester City schon nach der 2. Runde wieder ganz vorne. Der Meister fertigt Huddersfield Town 6:1 ab. Stadtrivale Manchester United kassiert derweil die erste Pleite.

Israel hat am Sonntag den einzigen Personenübergang zum Gazastreifen geschlossen. Verteidigungsminister Avigdor Lieberman begründete die Abriegelung des Erez-Übergangs im Norden des Palästinensergebiets mit «gewalttätigen Zwischenfällen» an der Grenze am Freitag.

Eine Schwarze Mamba hat ihren Besitzer in einem Vorort von Prag gebissen. Ein Sprecher der Prager Universitätsklinik bestätigte dem Internetportal Novinky.cz am Sonntag, dass der Patient dort mit einem Gegengift behandelt werde.

Bei der schlimmsten Flut im indischen Kerala seit hundert Jahren sind bislang mindestens 370 Menschen ums Leben gekommen. Fast 725'000 Menschen wurden in Notunterkünfte gebracht.

DFB-Präsident Reinhard Grindel räumt in einem Interview mit der «Bild am Sonntag» Fehler im Umgang mit dem «Fall Özil» ein.

Tyson Fury gewinnt auch den zweiten Kampf nach seinem Comeback. Nach dem Sieg gegen Francesco Pianeta kündigt der frühere Schwergewichts-Weltmeister das Duell mit Deontay Wilder um den WBC-Titel an.

Milans Neuzugang Ivan Strinic wird vorerst nicht für seinen neuen Verein auflaufen können. Den Kroaten und Teamkollegen von Ricardo Rodriguez plagen Herzprobleme.

Die den Muslimen heilige Stadt Mekka in Saudi-Arabien ist vom heutigen Sonntag an Ziel der muslimische Wallfahrt Hadsch. Dazu wurden strenge Sicherheitsvorkehrungen getroffen.

Aus Protest gegen die Wirtschaftsreformen von Präsident Nicolás Maduro haben drei wichtige Oppositionsparteien in Venezuela ab Dienstag zum Streik aufgerufen. Am Montag steht aber erst einmal die Streichung von Nullen auf den Geldscheinen an.

Roger Federer steht zum 8. Mal im Final des Masters-1000-Turniers in Cincinnati. Der Weltranglisten-Zweite bezwingt im Halbfinal den Belgier David Goffin, der im zweiten Satz aufgibt.

Der Iran will in der kommenden Woche einen neuen Kampfjet vorstellen. Dies wurde offiziell am Samstag verkündet.

Die grosse Koalition in Deutschland verliert weiter in der Wählergunst. CDU/CSU müssen laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid einen Punkt abgeben und kommen nur noch auf 30 Prozent, wie die «Bild am Sonntag» berichtet.

Der FC Barcelona startet mit einem problemlosen Erfolg in die neue Saison. Der Titelverteidiger setzt sich in der 1. Runde gegen Alaves 3:0 durch. Lionel Messi schiesst zwei Tore.

Ein Schiff der italienischen Küstenwache mit 177 geretteten Bootsflüchtlingen an Bord liegt seit mehr als 48 Stunden vor der italienischen Insel Lampedusa und darf nicht in einen Hafen einlaufen. Der Grund ist ein Streit mit Malta über die Zuständigkeit.

Novak Djokovic ist nur noch einen Sieg von seinem ersten Triumph am Masters-1000-Turnier in Cincinnati entfernt. Der Serbe bezwingt im ersten Halbfinal den Kroaten Marin Cilic 6:4, 3:6, 6:3.

Das mit Spannung erwartete Debüt von Cristiano Ronaldo in der Serie A glückt dem Portugiesen nicht nach Wunsch. Zum späten 3:2-Sieg gegen Chievo Verona steuert der Portugiesen keinen Treffer bei.

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hat die gemeinsame Verantwortung Deutschlands und Russlands für die Lösung von internationalen Krisen wie in Syrien oder in der Ukraine unterstrichen.

Dank Toren von Neymar und Kylian Mbappé kommt Paris Saint-Germain in der 2. Runde der Ligue 1 zum zweiten Sieg. Der Meister setzt sich nach Pausenrückstand in Guingamp mit 3:1 durch.

In der 6. und damit zweitletzten Etappe der Benelux-Rundfahrt verliert der Thurgauer Stefan Küng Zeit und fällt im Gesamtklassement weit zurück.

Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan ist auf dem Kongress seiner islamisch-konservativen AKP als Parteichef wiedergewählt worden. Das berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Samstag.

Für den ehemaligen YB-Trainer Adi Hütter beginnt die Saison mit Eintracht Frankfurt denkbar schlecht. Als erster Titelverteidiger seit 22 Jahren scheitert seine Mannschaft in der 1. Cup-Runde.

Der 18.8.18 ist als Hochzeitstag leicht zu merken. Österreichs Aussenministerin Karin Kneissl wird dank des Streit um ihren prominenten Gast das Datum ohnehin nicht vergessen. Wladimir Putin kam mit Männerchor.

Die SPD-Fraktionsvorsitzende Andrea Nahles bringt eine deutsche Nothilfe für die lädierte Türkei ins Spiel. Bundeskanzlerin Angela Merkel winkt ab. Der ehemalige deutsche Aussenminister Sigmar Gabriel warnt vor einer türkischen Atombombe.

Die Bevölkerung erhofft sich wenig vom Ende des Hilfsprogramms für Griechenland. Es herrscht Gleichgültigkeit und Verbitterung.

Rom droht Brüssel im Streit um die Aufnahme von Migranten immer dezidierter. Mit Blick auf die Statistik mag das überraschen: Seit Jahren steuerten nie so wenige Boote Italien an wie 2018.

Ingenieure des Autobahnbetreibers und der staatlichen Aufsicht wussten, dass die Spannseile des Ponte Morandi in Genua stark angerostet waren. Doch man unternahm nichts.

Mit dem Urteil vom Montag wies das Gericht in Bamako den Einspruch von Oppositionskandidat Soumaila Cissé gegen das offizielle Wahlergebnis zurück. Für die Anfechtung des Wahlergebnisses habe er nicht genügend Beweise vorgelegt, urteilten die Richter.

In Costa Rica haben mehrere hundert Personen gegen nicaraguanische Einwanderer protestiert. Ausgelöst wurde die Demonstration von Falschnachrichten in sozialen Netzwerken.

In Tel Aviv ist der israelische Schriftsteller, Journalist und Aktivist Uri Avnery 94-jährig gestorben. Er kämpfte im Unabhängigkeitskrieg. Doch für die Rechten und Orthodoxen wurde er zum Hasssymbol.

Syrien und Afghanistan stehen im Fokus der Weltpolitik, während andere Konfliktregionen von der Öffentlichkeit unbemerkt bleiben

Präsident Trump hat den Vorwurf zurückgewiesen, er habe die Redefreiheit eines früheren CIA-Direktors, John Brennan, verletzt. Im Gegenteil, er habe dessen öffentlichen Status erhöht, indem er ihn vom Zugang zu Staatsgeheimnissen ausgeschlossen habe.

Nord- und Südkorea veranstalten diese Woche eines der seltenen Verwandtentreffen. Für die Beteiligten ist es eine einmalige Gelegenheit. Ein Gespräch mit zwei Beteiligten.

Der in Russland inhaftierte Regisseur schwebt in Lebensgefahr. Mitte Mai war der  gesundheitlich bereits angeschlagene politische Häftling in einen unbefristeten Hungerstreik getreten. Eine Menschenrechtsberaterin Putins hat ihn nun besucht.

Seit Jahrhunderten wird in Klöstern und kirchlichen Gutsbetrieben Bier und Wein produziert – nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen

Giannola Nonino machte den Grappa, den einst nur arme Bauern und Soldaten tranken, zur salonfähigen Spirituose. Die Leidenschaft fürs Destillieren hat die willensstarke Frau aus dem Friaul ihren drei Töchtern vererbt.

Der Umgang mit Alkohol hat sich auch in der Politik verändert. Aus dem Laster des Alkoholismus ist eine Krankheit geworden. Entscheidend ist, nicht erwischt zu werden, denn die Mauern, die einst das Privatleben der Politiker umgaben, werden geschleift.

Polens Staatspräsident Duda blockiert ein weiteres Vorhaben seiner ehemaligen Partei mit einem Veto. Damit wirft er erneut Fragen über seine wahre Positionierung auf.

Erstmals hat die OSZE-Beobachtermission im Donbass eindeutige Filmaufnahmen über nächtliche Transporte von Russland in den Donbass veröffentlicht. Kiew und Washington sehen darin den Beweis für die Konfliktbeteiligung Moskaus. Dies ist allerdings ein offenes Geheimnis.

Österreichs Hauptstadt ist nun auch für den «Economist» die lebenswerteste Stadt der Welt. Doch solche Rankings bilden nur einen Teil der Realität ab. Für einkommensschwache Wiener sind manche Missstände stärker spürbar.

Der kurze «Prager Frühling» sollte den Weg in die Zukunft weisen. Sowjetische Panzer beendeten ihn jäh – doch sein Erbe bleibt bis tief in die Provinz aktuell.

Die Schweiz reagiert 1968 empört auf die sowjetische Besetzung der Tschechoslowakei – und öffnet ihre Grenze für Flüchtlinge aus dem Osten.

Im Prager Frühling ging es um die Aufarbeitung der Vergangenheit und den Weg in die Zukunft. Doch im August 1968 mussten die Tschechoslowaken ihre Hoffnungen begraben.

Barcelona gedenkt der Opfer der Terroranschläge vor einem Jahr. Politische Streitereien überschatten den Jahrestag jedoch.

Die italienische Regierungskoalition nutzt den Einsturz der Morandi-Brücke in Genua für ihre Zwecke. Während jedoch die Rettungsleute immer noch nach Überlebenden unter den Betonbrocken suchen, steht die Stadt vor einer riesigen logistischen Herausforderung.

Britische Unternehmen suchen dringend Arbeitskräfte. Verstärkt wird das Problem durch den Brexit, weil EU-Bürger ihre Stellen aufgeben. Für die Arbeitgeber gibt es aber auch eine gute Nachricht.

In rund acht Monaten wird das Vereinigte Königreich formal aus der EU austreten. Die britische Politik bietet immer noch ein Bild des Chaos, ein ungeordneter Brexit ist nicht auszuschliessen. Die EU sollte in dieser Situation strategischer denken.

Wegen des Brexit gibt es keinen Exodus aus London, und die Banken sind nicht existenzgefährdet. Sorge ist dennoch angebracht.

Die Londoner City bereitet sich auf ein No-Deal-Szenario vor. Zu den Schutzmassnahmen gehört unter anderem ein Übergangsregime.

In einer ersten Reaktion auf die britischen Vorschläge für die künftigen Beziehungen zur EU hat diese eine Reihe von Fragen formuliert. Noch immer ungelöst ist derweil die für den Austrittsvertrag zentrale Irland-Frage.

Für das Zollgesetz gibt die britische Premierministerin den Anhängern eines «harten» Brexit nach.

Die britische Regierung hat das lange erwartete «Weisspapier» über das zukünftige Verhältnis mit der EU veröffentlicht. Der Vorschlag bestätigt das Einschwenken von Theresa May auf einen «weichen» Brexit-Kurs.

London lässt bei der neuen Brexit-Strategie den Dienstleistungssektor unberücksichtigt. Das ist eine Anerkennung der Realität, betrifft aber den Grossteil der britischen Wirtschaft.

Sie klettern über die Zäune der spanischen Exklaven oder versuchen per Boot die Strasse von Gibraltar zu überqueren: Erstmals seit Beginn der Flüchtlingskrise 2015 landeten mehr Migranten in Spanien als in Italien. Eine Videoreportage.

In den vergangenen Jahren ist die Hauptstadt Indonesiens gefährlich abgesackt. Bereits 40 Prozent liegen unter dem Meeresspiegel. Schuld sind der Klimawandel und illegale Wasserbohrungen.

Nordkoreas Atomwaffenprogramm ist der grösste Streitpunkt zwischen Pjongjang und den USA. Trump fordert die totale Denuklearisierung. Doch für Nordkorea dürfte dies kaum in Frage kommen.

Mit Milliardenkrediten und gewaltigen Bauprojekten stösst China in atemberaubendem Tempo in neue Märkte vor. Peking verschiebt mit seiner «Seidenstrasse-Initiative» das Machtgleichgewicht in vielen Regionen und schürt Misstrauen und Ängste. Der Westen sollte die Initiative nicht verteufeln, ihr aber selbstbewusst entgegentreten.

Chinas Seidenstrasse-Initiative bringt dem krisengeschüttelten EU-Land Investitionen und Jobs. Zu welchem Preis?

Zwischen Piräus und Budapest bauen die Chinesen am Balkan-Abschnitt der Seidenstrasse. Die Politiker begrüssen das Engagement als ökonomische Chance. Wie viel die regionale Wirtschaft von den Infrastrukturbauten wirklich profitiert, ist aber noch unklar.

Der amerikanische Präsident wünschte sich eine Militärparade nach französischem Vorbild. Daraus wird vorerst nichts, weil das Unterfangen zu teuer ist.

Präsident Trump will zwar vor dem Sonderermittler Mueller aussagen, doch seine Anwälte würden eine Zwangsvorladung durch alle gerichtlichen Instanzen anfechten. Sie versuchen seit langem, ein Ende der Russland-Untersuchung herbeizureden.

350 Zeitungen im ganzen Land wehren sich in koordinierten Leitartikeln gegen Donald Trumps Attacken auf die freie Presse. Kritiker werfen ihnen Einseitigkeit vor oder sehen die Aktion als kontraproduktiv.

Ein amtlicher Bericht über Kindsmissbrauch in der katholischen Kirche von Pennsylvania zeichnet ein vernichtendes Bild. Die Vertuschungsmanöver der Kirche hatten System und haben ihren Zweck erreicht.

Lula da Silva ist zwei Monate vor der Präsidentschaftswahl noch immer Brasiliens populärster Politiker. Die Wahlbehörde wird ihn vermutlich von der Wahl ausschliessen. Das kümmert weder ihn noch seine Partei.

Die Dänen werden wegen der sozialistischen Ideologie ihres Staates aller Chancen beraubt – dies behauptete kürzlich der amerikanische Sender Fox Business Network. Die Reaktion darauf aus Dänemark ist harsch.

Rund 200 000 Touristen reisen jährlich ans Nordkap. Doch was manche für den nördlichsten Punkt des europäischen Festlands halten, liegt weder auf dem Festland, noch ist es der nördlichste Punkt. Dafür handelt es sich um einen Marketing-Erfolg.

Österreichs Hauptstadt ist nun auch für den «Economist» die lebenswerteste Stadt der Welt. Doch solche Rankings bilden nur einen Teil der Realität ab. Für einkommensschwache Wiener sind manche Missstände stärker spürbar.

Die Türkei hat im Nordirak einen ranghohen PKK-Mann getötet. Für Ankara war er ein Terrorist, doch für viele Jesiden war er ein Held.

Ausländische Hilfsgelder versickern gerade in Afrika oft im Sand. Sie können sogar schaden, die Korruption anheizen, die wirtschaftliche Entwicklung hemmen und diktatorische Regime zementieren.

Ein ugandischer Popstar ist zur prominenten Stimme der Opposition geworden. Nun wurde er verhaftet und offenbar schwer misshandelt.

Äthiopiens junger Ministerpräsident wird für die Versöhnung mit Eritrea gefeiert, innenpolitisch ist er aber mit regionalen Unruhen konfrontiert.

Seit einigen Tagen ist es ruhiger an der Grenze zu Gaza, die Angriffe mit Feuerdrachen sind zurückgegangen. Jerusalem hat konsequenterweise erste Lockerungen angekündigt.

Ordnungskräfte verhaften an der nördlichen Küstenregion Hunderte Afrikaner, die nach Europa gelangen wollen. Sie werden in den Süden des Landes verbracht.

In Tel Aviv demonstrieren Zehntausende Araber und viele Juden gemeinsam gegen das neue Grundgesetz zum jüdischen Nationalstaat. Für Netanyahu ist dies ein Beleg dafür, wie nötig die neue Regelung ist.

Ein altgedienter Künstler in Dakar ist neidisch auf die Verkaufserfolge eines jüngeren Kollegen. Er beschuldigt ihn der schwarzen Magie. Diese Einstellung ist in Senegal nicht selten, auch wenn sich die Leute damit selber schaden.

Ein Angriff auf einen Schulbus im Norden von Jemen hat Dutzende von Toten gefordert. Der Druck auf das von Saudiarabien angeführte Militärbündnis wächst, den Krieg zu beenden.

Der kongolesische Machthaber Joseph Kabila tritt nicht an zu den Präsidentschaftswahlen im Dezember. Die politische Macht dürfte er dennoch behalten.

Den Konflikt zwischen Nord- und Südkorea lösen die seltenen Verwandtentreffen nicht. Ein freudiges Ereignis sind sie für die auserwählten Teilnehmer.

Der frühere Uno-Generalsekretär und Nobelpreisträger Kofi Annan ist im Alter von 80 Jahren gestorben. Annan hat sich ein Leben lang für eine friedliche Welt engagiert und dabei viel diplomatisches Fingerspitzengefühl gezeigt, ohne sich verbiegen zu müssen.

In Genua nehmen Angehörige, die Bevölkerung und Behörden von den Opfern Abschied, die beim Einsturz der Autobahnbrücke ums Leben gekommen sind. Die italienischen Behörden versuchen Trost zu spenden, ernten aber viel Kritik.

Als die Panzer des Warschauer Pakts in der Tschechoslowakei einrollten, griff der Fotograf Josef Koudelka zur Kamera. Seine Bilder gaben der Tragödie in Prag ein Gesicht.

Im australischen Parlament hat ein Senator in seiner ersten Rede die «Endlösung des Einwanderungsproblems» gefordert. Der Sturm der Entrüstung täuscht nur knapp über den Rassismus hinweg, der von gewissen Politikern und Medien geschürt wird.

Taiwans Aussenminister Joseph Wu kritisiert Chinas Druck auf Taiwan, glaubt sich der Unterstützung der USA sicher und hält Taiwans Landepiste im Südchinesischen Meer nicht für vergleichbar mit den chinesischen.

Für manche war Atal Bihari Vajpayee der wichtigste indische Politiker seit Nehru. Der Regierungschef (1999–2004) wirkte als Versöhner in einer gespaltenen Gesellschaft.

Der Mord an Kim Jong Nam, dem Halbbruder des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un, wird zusehends auf zwei junge Frauen abgewälzt. In Malaysia müssen sie mit der Todesstrafe rechnen.

Eigentlich dürfen sich ausländische Journalisten in China mit Ausnahme der Autonomen Provinz Tibet frei bewegen. Allerdings ist die Polizei äusserst nervös.

Afghanische Regierungstruppen wollen die strategisch wichtige Stadt Ghazni zurückerobert haben. Die unklare Sicherheitslage in der Region zeigt jedoch: Die Taliban bleiben auf dem Vormarsch.

Japan gedenkt des Endes des Zweiten Weltkriegs und der Kriegstoten. Kaiser Akihito empfindet tiefe Reue über den japanischen Angriffskrieg, bei Ministerpräsident Abe ist das weniger klar.

Es ist begrüssenswert, dass Nordkorea in einen Dialog eingebunden wird. Doch vor lauter Fokussierung auf Bomben und Raketen darf die desolate Menschenrechtssituation im Land nicht vergessen werden.

Was Michail Gorbatschow gewollt hat, den Kommunismus zu reformieren, hat er nicht erreicht. Und was er erreicht hat, den Kommunismus zu beseitigen, hat er so nicht gewollt.

Yavuz Baydar zeigt, dass die Türkei schon lange vor Erdogan ein illiberaler Staat war.

Die bipolare Ordnung mag Vergangenheit sein. Doch ihre Folgen sind bis heute spürbar. Dies zeigt Odd Arne Westad in seiner Globalgeschichte des Kalten Krieges.

Eine Absage an die Illusionen der deutschen Migrationspolitik in Form von zehn Thesen.

Die Bernerin Karin Hofmann war dreizehn Jahre als IKRK-Delegierte in Kriegs- und Krisenländern tätig. Sie erzählt aber nicht nur von Grausamkeiten, sondern auch von surreal-komischen Momenten ihrer Arbeit.

Stammes- und Gruppenkonflikte und nicht so sehr Ideologien sind weltweit Stolpersteine für die USA geworden. Aber auch in Amerika selbst schaffen sie zusehends enorme Probleme.

Wer war Nelson Mandela? Wie konnte er 27 Jahre Gefangenschaft ungebeugt überstehen? Welche Widersprüche kennzeichneten ihn? Stephan Bierling beantwortet solche und andere Fragen detailliert und einfühlsam.

Rainer Zitelmanns Plädoyer für den Kapitalismus im Jubiläumsjahr von Karl Marx

Kriegerische Auseinandersetzungen sind uns wieder näher gerückt. Gregor Schöllgen zeigt, ausgehend von den Konfliktlinien der letzten hundert Jahre, wie sehr die Grundthemen von Krieg und Frieden auch im 21. Jahrhundert für die Staatenwelt bestimmend bleiben.

Bei fast zeitgleichen Bombenanschlägen auf die Botschaften der USA in Kenya und in Tansania sterben am 7. August 1998 über 200 Personen. Als Drahtzieher wird erstmals Usama bin Ladin und sein Terrornetzwerk al-Kaida bekannt.

In der Nacht auf den 17. Juli 1918 ermordeten Kommunisten Zar Nikolaus II. und dessen Familie in Jekaterinburg. Mit dieser Tat endete die 300-jährige Dynastie der Romanow-Familie in Russland.

Vor 75 Jahren wagten jüdische Kämpfer im Warschauer Ghetto einen bewaffneten Widerstand gegen die Nationalsozialisten. Doch ihr Schicksal war bereits besiegelt.

Vor dem Hintergrund des Holocaust-Gesetzes diskutiert Polen heftig über die Vertreibung von 13 000 Juden im Jahr 1968. Für die Regierung stellt die Kontroverse einen Spagat dar.

Die Medien sollen keine Terrorpropaganda verbreiten. Das ist weitgehend Konsens. Doch beim Schicksal der Opfer wäre zuweilen wieder mehr Mut zur Sichtbarkeit angebracht.

Die Medien stehen im Verdacht, mit der Publikation von Gewaltbildern dem Terrorismus Vorschub zu leisten. Die NZZ zeigt solche Bilder, stellt sie aber sorgfältig in den richtigen Kontext.

Der Fotojournalist Christoph Bangert thematisiert die Grenzen des Erträglichen in seinem Buch «War Porn». Für ihn sind grausame Bilder von Gewaltopfern nicht per se entwürdigend.

Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.

Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.

Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.

Das Ende der Ein-Kind-Politik in China bringt nicht den gewünschten Babyboom. Chinas Führung steht unter dem Druck einer alternden Gesellschaft, sieht aber auch Chancen im demografischen Wandel.

Taiwans Aussenminister Joseph Wu kritisiert Chinas Druck auf Taiwan, glaubt sich der Unterstützung der USA sicher und hält Taiwans Landepiste im Südchinesischen Meer nicht für vergleichbar mit den chinesischen.

Eigentlich dürfen sich ausländische Journalisten in China mit Ausnahme der Autonomen Provinz Tibet frei bewegen. Allerdings ist die Polizei äusserst nervös.