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Dienstag, 31. Juli 2018 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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US-Präsident Donald Trump ist nach eigenen Worten dazu bereit, sich «jederzeit» und «ohne Vorbedingungen» mit dem iranischen Staatschef Hassan Ruhani zu treffen. «Ich würde mich mit Iran treffen, wenn sie ein Treffen wollen», sagte er am Montag in Washington.

Der Radsport-Weltverband UCI führte an der Tour de France umfassende Kontrollen durch, um versteckte Motoren in den Velos aufzuspüren. Es gibt keinen einzigen «positiven» Fall.

Fulham verpflichtet den bislang ausgeliehen gewesenen serbischen Nationalspieler Aleksandar Mitrovic (23) vom Premier-League-Rivalen Newcastle United.

US-Präsident Donald Trump hat den italienischen Regierungschef Giuseppe Conte am Montag im Weissen Haus in Washington begrüsst. Im Oval Office sagte Trump, es sei ihm eine «grosse Ehre» Conte zu empfangen, der einen «fantastischen Job» mache.

Das Uno-Flüchtlingswerk UNHCR hat die Welle rassistischer Angriffe in Italien verurteilt. Es gebe immer mehr «Attacken gegen Migranten, Asylsuchende, Flüchtlinge sowie italienische Staatsbürger ausländischer Abstammung», hiess es in einer Mitteilung vom Montag.

Der Weltranglisten-Erste Dustin Johnson liefert ein Beispiel für die Unberechenbarkeit des Golfsports ab. Eine Woche nach dem schwachen Auftritt am British Open gewinnt er das Canadian Open.

Nach jahrelangem Druck wegen eines Missbrauchskandals ist der verurteilte australische Erzbischof Philip Wilson abgetreten. Papst Franziskus habe den Rücktritt angenommen, teilte der Vatikan am Montag mit.

Bei einem Angriff auf Touristen in Tadschikistan sind am Sonntag ein Schweizer getötet und eine Schweizerin verletzt worden. Das bestätigte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Montag. Die IS-Miliz reklamierte das Attentat für sich.

Rund 100'000 Delfine und Kleinwale werden weltweit nach Schätzungen von Tierschützern pro Jahr getötet. Das schreiben die Organisationen Animal Welfare Institute, Whale and Dolphin Conservation und Pro Wildlife in einem Bericht. Das sei mehr als bisher angenommen.

Neymar äussert sich in einem Video erstmals zur Kritik an seinen Auftritten bei der WM in Russland. Er gesteht, manchmal überreagiert zu haben und verspricht, er sei ein neuer Mensch.

Die norwegische Langlauf-Olympiasiegerin Vibeke Skofterud ist in ihrer Heimat tödlich verunfallt.

Auch mehr als vier Jahre nach dem Verschwinden von Flug MH370 der Gesellschaft Malaysia Airlines bleibt das Rätsel ungeklärt. Malaysias Regierung stellte am Montag in Kuala Lumpur ihren offiziellen Abschlussbericht vor.

Die von Fans mit Spannung erwartete Netflix-Serie «Maniac» wird ab 21. September weltweit veröffentlicht. Das teilte der Streamingdienst am Sonntag mit.

In Simbabwe hat die erste Präsidentenwahl nach der Ära Mugabe begonnen. Bereits vor Sonnenaufgang bildeten sich in der Hauptstadt Harare lange Schlagen vor den Wahllokalen.

Mit «Fallout», seinem sechsten Film aus der Reihe «Mission: Impossible», hat es Tom Cruise an die Spitze der nordamerikanischen Kinocharts geschafft.

Zlatan Ibrahimovic erzielt beim 4:3-Heimsieg von Los Angeles Galaxy gegen Orlando City seinen ersten Hattrick in der Major League Soccer (MLS). Das 3:3 und das 4:3 glücken ihm in nur vier Minuten.

Nach dem Erdbeben auf der indonesischen Ferieninsel Lombok sitzen mehr als 500 Wanderer auf einem aktiven Vulkan fest. Betroffen seien 560 Touristen und Bergführer, teilte der Chef des Rinjani-Nationalparks, Sudiyono, am Montag mit.

Ein anspruchsvolles Trainingsprogramm absolvieren derzeit 31 Waldrappe am Bodensee: Die Vögel werden bei einem Camp nahe Überlingen D fit für einen Flug über die Alpen gemacht.

Das nicaraguanische Gesundheitsministerium hat nach Medienangaben die Entlassung von dutzenden Spitalmitarbeitern angeordnet. Diese hätten zuvor regierungskritische Demonstranten medizinisch versorgt.

Die Zahl der Toten bei den verheerenden Waldbränden in Griechenland ist nach offiziellen Angaben auf 91 gestiegen. 25 Menschen würden noch vermisst, erklärte Feuerwehrsprecherin Stavroula Maliri am Sonntag und gab damit erstmals eine konkrete Vermisstenzahl an.

Der Migrationsforscher und Direktor der Denkfabrik Europäische Stabilitätsinitiative, Gerald Knaus, fordert angesichts der steigenden Flüchtlingszahlen in Spanien die Einrichtung eines Aufnahmezentrums in dem Land. Dieses soll von mehreren Staaten initiiert werden.

Der nach Vorwürfen sexueller Übergriffe gestürzte einstige Hollywood-Produzent Harvey Weinstein liegt wegen stetig wachsender Anwaltsrechnungen im Streit mit Versicherungen. Diese weigern sich, für seine Verteidigung finanziell aufzukommen.

Im westdeutschen Gelsenkirchen hat die Polizei eine Massenschlägerei dutzender Menschen auf offener Strasse beendet. Laut Zeugen gingen am Sonntag gut 50 Menschen mit Flaschen, Baseballschlägern, Stühlen und Schlagwerkzeugen aufeinander los, wie die Polizei mitteilte.

Geraint Thomas holt sich Anfang Juni mit dem Sieg beim Critérium du Dauphiné das nötige Selbstvertrauen. Einen Monat später in der 105. Tour de France zeigt der Brite in den 21 Etappen keine Schwäche.

Gegen Ex-VW-Chef Martin Winterkorn laufen Steuerermittlungen. Dies überrascht sogar seinen Anwalt. Winterkorn soll auch mehrere Millionen Euro auf Schweizer Konten verschoben haben.

Ein 83-jähriger Schwimmer ist am Sonntagnachmittag im Rhein bei Waldshut ertrunken. Nach seinem Verschwinden war er per Helikopter gesucht worden.

Der Herausgeber der «New York Times» hat US-Präsident Donald Trump bei einem Treffen im Weissen Haus für dessen Verbalattacken gegen die Medien kritisiert. Trump gefährde die Sicherheit von Journalisten.

Der polnische Jazz-Trompeter Tomasz Stanko ist verstorben. Das teilten seine Familie und der polnische Jazz-Verband PSJ am Sonntag mit. Stanko wurde 76 Jahre alt. Er gehörte seit den 60er-Jahren zu den bedeutendsten Vertretern der Jazz-Avantgarde seines Landes.

Geraint Thomas gewinnt erstmals die Tour de France. Der Brite setzt sich mit 1:51 Minuten Vorsprung vor Tom Dumoulin durch. Sieger der Schlussetappe in Paris wird der Norweger Alexander Kristoff.

Absteiger Lausanne-Sport feiert in der 2. Runde der Challenge League den ersten Sieg. Nach dem 1:1 zum Auftakt gegen Kriens gewinnen die Waadtländer in Vaduz 2:1.

Drei Monate vor den amerikanischen Zwischenwahlen hat Facebook Dutzende gefälschte Konten und Fan-Seiten gelöscht. Deren Ziel war es offenbar wieder, die Polarisierung im Land voranzutreiben.

Die Migration aus dem ehemaligen Ostblock hat Europa seit dem Fall des Eisernen Vorhangs umgepflügt. Sie ist eine Wurzel der gegenwärtigen Spannungen – doch diese bieten auch eine Chance.

Der amerikanische Präsident will mit den Iranern nun doch Gespräche führen. Doch diese misstrauen ihm.

Der IS hat sein Bekenntnis zur Urheberschaft bekräftigt. Der Fall zeigt aber auch die komplexe innenpolitische Lage und den schwierigen Umgang mit angeblichen religiösen Extremisten in dem Land.

Wer nach dem 24. März 1971 aus Bangladesh nach Indien einwanderte, gilt als Ausländer und soll ausgewiesen werden. Ein neues Bürgerregister hat diese Personen nun ausfindig gemacht.

In Simbabwe herrscht Unklarheit über den Ausgang der Präsidentenwahl. Der Oppositionskandidat erklärt sich zum Sieger. Doch in Harare fährt die Polizei schon Wasserwerfer auf. Es droht ein Konflikt.

Nach zwei Monaten werden bereits tiefe Gräben zwischen Italiens Regierungsparteien sichtbar. In den kommenden Monaten wird es zu einigen heissen Debatten kommen.

Die Bevölkerungen osteuropäischer Länder nehmen kontinuierlich ab, westliche und nordeuropäische Länder dagegen wachsen. Das liegt vor allem daran, dass junge und gebildete Osteuropäer nach Westen migrieren.

Viele Menschen haben Polen, Kosovo, Lettland, Litauen und Bulgarien aus wirtschaftlichen Gründen verlassen. Die Reaktionen auf diese Entwicklung sind jedoch sehr unterschiedlich.

Bei der Osterweiterung der EU hat London die Grenzen für Migranten mit einem Schlag geöffnet. Die Insel wurde zur Destination erster Wahl für Bewohner des ehemaligen Ostblocks.

Die Spirale dreht sich, die Mietpreisbremse funktioniert nicht – an der Isar zahlt man bundesweit die höchsten Mieten. Dank dem ausgebauten Sofortunterbringungssystem leben wenigstens vergleichsweise wenig Menschen auf der Strasse.

Wenn Trump die EU demontieren will, kann er die Brechstange in Rom ansetzen. Und die Populisten Italiens sind froh um Rückhalt in Washington, wenn sie ihre Forderungen in der EU durchsetzen wollen.

Entgegen der von Donald Trump stolz verkündeten baldigen Denuklearisierung Nordkoreas baut Kim Jong Un offenbar weiterhin neue Raketen. Dies wollen amerikanische Geheimdienste herausgefunden haben.

Alkoholkonsum wird in Iran streng bestraft, doch in Grossstädten reicht ein Anruf, um an Wein zu kommen. In Teilen der Oberschicht hat sich eine hemmungslose Party-Kultur entwickelt.

Welche Strafe droht bei Alkoholkonsum in Iran? Und wie viel Liter Bier trinkt ein Schweizer pro Jahr? Testen Sie Ihr Wissen über Alkohol im Quiz – und lernen Sie einige Fakten, mit denen Sie bei der nächsten Party trumpfen.

Alkohol ist so alt wie die menschliche Zivilisation und diente lange eher der Ernährung als dem Genuss. Versuche, den Konsum zu unterbinden, waren meist zum Scheitern verurteilt.

Der einstige Chefstratege von Donald Trump will die EU-Gegner in Europa zu einer schlagkräftigen Koalition zusammenführen. Dabei orientiert er sich ausgerechnet an dem von der Rechten verteufelten George Soros.

Es herrscht dicke Luft auf Malta. Die Affäre um die Panama Papers und den Mord an der Bloggerin Daphne Caruana Galizia führt erneut zu heftigen Vorwürfen.

Das neue Europa-Hauptquartier der kontroversen kremlnahen Biker-Truppe steht in der Slowakei. Das ist kein Zufall – und wirft ein Schlaglicht auf die undurchsichtigen Beziehungen zwischen Bratislava und Moskau.

Die Griechen warten nach dem Flammeninferno von Mati auf Antworten ihres Regierungschefs Tsipras. Er hat bisher offengelassen, welche politischen Konsequenzen er zieht.

Ein Unterhausausschuss wirft Facebook und anderen Plattformen vor, die Demokratie zu untergraben. Es sei an der Zeit, gegen Falschinformationen im Internet und die Einflussnahme Russlands vorzugehen, heisst es in einem Bericht.

Die Erhöhung des Rentenalters sorgt in Russland für hitzige Diskussionen. Die Regierung hat weite Teile der Bevölkerung gegen sich. Trotz Protesten im ganzen Land dürfte sie hart bleiben.

Der Migrantenstrom verlagert sich zunehmend in den Süden Spaniens. Polizei und Hilfsorganisationen sind überlastet. Viel Kritik gibt es an Internierungslagern.

In den letzten Monaten hat sich die Migrationsroute von Italien nach Spanien verlagert. An dessen Küsten sind bis Mitte Juli im Vergleich zum Vorjahreszeitraum dreimal so viele Migranten eingetroffen wie im Vorjahr – Tendenz steigend.

Die Londoner City bereitet sich auf ein No-Deal-Szenario vor. Zu den Schutzmassnahmen gehört unter anderem ein Übergangsregime.

In einer ersten Reaktion auf die britischen Vorschläge für die künftigen Beziehungen zur EU hat diese eine Reihe von Fragen formuliert. Noch immer ungelöst ist derweil die für den Austrittsvertrag zentrale Irland-Frage.

Für das Zollgesetz gibt die britische Premierministerin den Anhängern eines «harten» Brexit nach.

Die britische Regierung hat das lange erwartete «Weisspapier» über das zukünftige Verhältnis mit der EU veröffentlicht. Der Vorschlag bestätigt das Einschwenken von Theresa May auf einen «weichen» Brexit-Kurs.

London lässt bei der neuen Brexit-Strategie den Dienstleistungssektor unberücksichtigt. Das ist eine Anerkennung der Realität, betrifft aber den Grossteil der britischen Wirtschaft.

Grossbritannien strebt nach dem Brexit enge Handelsbeziehungen mit der EU an – vor allem bei Gütern. Dafür nimmt die Regierung jetzt alte Wünsche für die Finanzbranche zurück.

Die britische Regierung ihr lang erwartetes Grundlagenpapier veröffentlicht, in dem sie ihre Vorstellungen für die Beziehungen zur EU nach dem Austritt Grossbritanniens darlegt. Innerhalb der Partei von Premierministerin Theresa May macht sich aber starker Widerspruch bemerkbar.

Mit seinem Rücktritt bringt der britische Aussenminister Boris Johnson Premierministerin Theresa May in Bedrängnis. Den Brexit sieht er als akut gefährdet an.

Nordkoreas Atomwaffenprogramm ist der grösste Streitpunkt zwischen Pjongjang und den USA. Trump fordert die totale Denuklearisierung. Doch für Nordkorea dürfte dies kaum in Frage kommen.

819 000 Venezolaner halten sich offiziell in Kolumbien auf. Und es werden immer mehr. Doch das Land war nicht darauf vorbereitet, solche Menschenmassen aufzunehmen. NZZ-Südamerika-Korrespondentin Nicole Anliker hat sich in der kolumbianischen Grenzstadt Cúcuta umgesehen.

Seit 2011 herrscht in Syrien Krieg. Kaum etwas deutet auf ein rasches Ende der Gewalt hin. Was müsste geschehen, damit der Frieden eine Chance hat?

Mit Milliardenkrediten und gewaltigen Bauprojekten stösst China in atemberaubendem Tempo in neue Märkte vor. Peking verschiebt mit seiner «Seidenstrasse-Initiative» das Machtgleichgewicht in vielen Regionen und schürt Misstrauen und Ängste. Der Westen sollte die Initiative nicht verteufeln, ihr aber selbstbewusst entgegentreten.

Chinas Seidenstrasse-Initiative bringt dem krisengeschüttelten EU-Land Investitionen und Jobs. Zu welchem Preis?

Zwischen Piräus und Budapest bauen die Chinesen am Balkan-Abschnitt der Seidenstrasse. Die Politiker begrüssen das Engagement als ökonomische Chance. Wie viel die regionale Wirtschaft von den Infrastrukturbauten wirklich profitiert, ist aber noch unklar.

Kein Essen, kein Strom, weder Medikamente noch öffentliche Transportmittel und vor allem keine Perspektive: Die humanitäre Krise in Venezuela treibt Hunderttausende aus dem Land. Ihre Hoffnungslosigkeit zeigt sich in der kolumbianischen Grenzstadt Cúcuta. Sie ist die erste Station der venezolanischen Massenflucht.

Hunderte von erwachsenen Migranten sind offenbar ohne ihre Kinder zurückgeschafft worden. Die grosse Frage ist, ob sie diesem Schritt wissentlich zustimmten.

Kaum erst mit dem besten Resultat in den Senat gewählt, ist Kolumbiens mächtiger Ex-Präsident Álvaro Uribe schon wieder zurückgetreten. Grund dafür ist seine Verwicklung in die Tätigkeit paramilitärischer Gruppen.

Eine Tonaufnahme soll beweisen, dass Trump im Wahlkampf eine illegale Zahlung anordnete, zwecks Vertuschung einer Sexaffäre. Allerdings ist die Aufnahme undeutlich.

Die Angriffe auf kritische Infrastrukturanlagen sind weit breiter und tiefer als bisher bekannt. Der Zugriff auf die Stromversorgung ist eine mächtige Waffe für jeden Gegner.

Die neue Verfassung hält am Machtmonopol der Kommunistischen Partei fest. Flexibler wird sie nur in Sozial- und Wirtschaftsfragen.

Versehentlich an Journalisten versandte Dokumente des US-Innenministeriums bieten pikante Einblicke in dessen Strategie zur Verkleinerung der nationalen Schutzgebiete. Diese folgt den Interessen der Wirtschaft und ignoriert Gegenargumente.

Der umstrittene rechtsextreme Politiker führt derzeit die Umfragen an. Ihm fehlen jedoch gewichtige Allianzen, um Präsident zu werden.

Es herrscht dicke Luft auf Malta. Die Affäre um die Panama Papers und den Mord an der Bloggerin Daphne Caruana Galizia führt erneut zu heftigen Vorwürfen.

Eine 29-jährige Aktivistin hat es mit Chinas Partei- und Staatschef Xi Jinping aufgenommen. Eine Behörde in Schanghai attestierte ihr daraufhin Geisteskrankheit.

Nach vielen Skandalen erhalten philippinische Hausmädchen in Kuwait endlich mehr Rechte. Die bekannte Bloggerin Sondos al-Kattan empört sich über diesen «Trend».

Die Wahlen in Simbabwe läuten eine neue Zeit ein. Trotz Unstimmigkeiten sind sie diesmal um vieles fairer als während der Mugabe-Ära.

Washington droht Teheran und umgekehrt. So explosiv die Lage ist, die Iraner drückt vor allem die wirtschaftliche Not.

Paris würde gerne Verantwortung an lokale Truppen abgeben. Doch die ersten Erfahrungen mit der Einsatztruppe fünf afrikanischer Staaten zeigen, wie fromm dieser Wunsch noch ist.

Die Präsidentschaftswahlen in Mali finden in einem Klima zunehmender Gewalt und wirtschaftlicher Stagnation statt. Dabei galt das westafrikanische Land noch vor wenigen Jahren als vielgelobter Vorreiter der Demokratisierung.

Eine Serie von Anschlägen des Islamischen Staats (IS) hat im Süden Syriens über 200 Tote gefordert. Auch im Nachbarland Irak sind die Extremisten noch immer nicht geschlagen.

Die meisten afrikanischen Staatschefs kümmert es kaum, dass ein grosser Teil ihrer jungen Bürger wegwill. Aber die Überweisungen der Emigranten sind kein Ersatz für wirtschaftliche Entwicklung. Nebst der Ökonomie braucht es allerdings auch soziale und kulturelle Veränderungen.

Israel setzt Abwehrraketen gegen eine syrische Maschine ein. Damaskus bestreitet, dass der Pilot in den israelischen Luftraum eingedrungen sei.

Der chinesische Staatschef Xi hat seine Afrikareise in Senegal begonnen. Sein Land realisiert dort wie in vielen andern Ländern des Kontinents aufwendige Infrastrukturprojekte und ist ein wichtiger Handelspartner.

In Simbabwe wählen am Montag (30. Juli) rund 5,7 Millionen Wahlberechtigte einen neuen Präsidenten. Es ist eine historische Wahl, denn es ist die erste Abstimmung seit knapp vier Jahrzehnten, bei welcher der vom Militär gestürzte Langzeitpräsident Robert Mugabe nicht mehr zur Wahl steht.

Hunderte Flüchtlinge haben am Donnerstag die spanische Exklave Ceuta an der Grenze zu Marokko gestürmt. 600 Menschen ist es nach Einschätzung der Polizei gelungen, den Grenzzaun zu überwinden.

Vor 75 Jahren, zwischen Ende Juli und Anfang August 1943, löste Grossbritannien die «Operation Gomorrha» aus. Mit Unterstützung amerikanischer Verbände flog die Royal Air Force vier Nacht- und zwei Tagangriffe gegen Hamburg, die grosse Teile der Stadt in Trümmer legten.

Nach Auszählung von 95 Prozent der Wählerstimmen bei den Parlamentswahlen in Pakistan liegt die Bewegung für Gerechtigkeit (PTI) von Ex-Cricket-Star Imran Khan in Führung.

Gut 82 Prozent der Kambodschaner sollen für die Partei von Regierungschef Hun Sen gestimmt haben. Diese Wahlfarce zeigt: Für die grosse Mehrheit der Bevölkerung Kambodschas gehört Ducken und Schweigen zur Überlebensstrategie.

In Ayodhya zerstörten vor einem Vierteljahrhundert radikale Hindus eine Moschee, die sich am angeblichen Geburtsort der Gottheit Ram befand. Seit einigen Jahren wird Indiens säkulare Identität verstärkt herausgefordert. Dies verleiht dem Vorfall neue Aktualität.

Eine 29-jährige Aktivistin hat es mit Chinas Partei- und Staatschef Xi Jinping aufgenommen. Eine Behörde in Schanghai attestierte ihr daraufhin Geisteskrankheit.

Ohne namhaften Gegner stand der Sieg der Regierungspartei von vornherein fest. Die politische Situation lässt die Zahlen suspekt erscheinen.

In der sonst beschaulichen mongolischen Hauptstadt Ulaanbaatar spielt sich ein diplomatischer Krimi ab. Die Türkei versucht, den Leiter einer Schule der Gülen-Bewegung zu entführen. Ankara hat jedoch unterschätzt, welche Dynamik ein intakter Rechtsstaat entfalten kann.

Imran Khan hat in Pakistan einen klaren Sieg errungen. Der Verdacht der Wahlmanipulation verliert damit an Gewicht.

Mit seinem unkonventionellen Stil konnte der 65-Jährige bei den Wählern punkten – doch im Kampf gegen Korruption, die Wirtschaftsmisere und das Establishment werden Khan seine markigen Worte wenig helfen.

Parteiverbote, Morddrohungen und geknechtete Medien – Ministerpräsident Hun Sen ist jedes Mittel recht, um die Wahlen vom 29. Juli zu gewinnen.

Die bipolare Ordnung mag Vergangenheit sein. Doch ihre Folgen sind bis heute spürbar. Dies zeigt Odd Arne Westad in seiner Globalgeschichte des Kalten Krieges.

Eine Absage an die Illusionen der deutschen Migrationspolitik in Form von zehn Thesen.

Die Bernerin Karin Hofmann war dreizehn Jahre als IKRK-Delegierte in Kriegs- und Krisenländern tätig. Sie erzählt aber nicht nur von Grausamkeiten, sondern auch von surreal-komischen Momenten ihrer Arbeit.

Stammes- und Gruppenkonflikte und nicht so sehr Ideologien sind weltweit Stolpersteine für die USA geworden. Aber auch in Amerika selbst schaffen sie zusehends enorme Probleme.

Wer war Nelson Mandela? Wie konnte er 27 Jahre Gefangenschaft ungebeugt überstehen? Welche Widersprüche kennzeichneten ihn? Stephan Bierling beantwortet solche und andere Fragen detailliert und einfühlsam.

Rainer Zitelmanns Plädoyer für den Kapitalismus im Jubiläumsjahr von Karl Marx

Kriegerische Auseinandersetzungen sind uns wieder näher gerückt. Gregor Schöllgen zeigt, ausgehend von den Konfliktlinien der letzten hundert Jahre, wie sehr die Grundthemen von Krieg und Frieden auch im 21. Jahrhundert für die Staatenwelt bestimmend bleiben.

250 Experten entwickeln für den amerikanischen Geheimdienst Zukunftsszenarien.

Eine grundlegende Analyse des sino-amerikanischen Wettrennens im fernöstlichen Raum zeigt: Pekings Strategie, über wirtschaftliche Verflechtung die eigene Einflusszone zu erweitern, kommt an ihre Grenzen.

In der Nacht auf den 17. Juli 1918 ermordeten Kommunisten Zar Nikolaus II. und dessen Familie in Jekaterinburg. Mit dieser Tat endete die 300-jährige Dynastie der Romanow-Familie in Russland.

Vor 75 Jahren wagten jüdische Kämpfer im Warschauer Ghetto einen bewaffneten Widerstand gegen die Nationalsozialisten. Doch ihr Schicksal war bereits besiegelt.

Vor dem Hintergrund des Holocaust-Gesetzes diskutiert Polen heftig über die Vertreibung von 13 000 Juden im Jahr 1968. Für die Regierung stellt die Kontroverse einen Spagat dar.

Ein halbes Jahr lang kämpften fast 2,5 Millionen Soldaten um die Stadt an der Wolga. Die Niederlage der Wehrmacht war der Anfang von Ende des Dritten Reichs.

Die Medien sollen keine Terrorpropaganda verbreiten. Das ist weitgehend Konsens. Doch beim Schicksal der Opfer wäre zuweilen wieder mehr Mut zur Sichtbarkeit angebracht.

Die Medien stehen im Verdacht, mit der Publikation von Gewaltbildern dem Terrorismus Vorschub zu leisten. Die NZZ zeigt solche Bilder, stellt sie aber sorgfältig in den richtigen Kontext.

Der Fotojournalist Christoph Bangert thematisiert die Grenzen des Erträglichen in seinem Buch «War Porn». Für ihn sind grausame Bilder von Gewaltopfern nicht per se entwürdigend.

Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.

Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.

Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.

Die CDU-Politikerin Serap Güler kritisiert den Umgang mit dem Fussballnationalspieler Mesut Özil. Sie ist Staatssekretärin für Integration in Nordrhein-Westfalen und erklärt, welche Agenda der türkische Staat in Deutschland verfolgt.

Die meisten afrikanischen Staatschefs kümmert es kaum, dass ein grosser Teil ihrer jungen Bürger wegwill. Aber die Überweisungen der Emigranten sind kein Ersatz für wirtschaftliche Entwicklung. Nebst der Ökonomie braucht es allerdings auch soziale und kulturelle Veränderungen.

Innenminister Horst Seehofer hat in Berlin den neuen Verfassungsschutzbericht vorgelegt. Demnach gibt es so viele islamistische Gefährder wie nie zuvor im Land, und links wie rechts wächst die Gewaltbereitschaft.