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Dienstag, 03. Juli 2018 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Vor dem Treffen von US-Präsident Donald Trump und dem Präsidenten Russlands, Wladimir Putin, hat das Weisse Haus betont, dass sich die USA nicht mit der Annexion abfinden werden. «Wir erkennen den Versuch Russlands, die Krim zu annektieren, nicht an.»

US-Aussenminister Mike Pompeo wird am Donnerstag nach Nordkorea reisen und sich mit Kim Jong Un treffen. Das teilte die Sprecherin des Weissen Hauses, Sarah Sanders, am Montag mit.

Belgien steht wie vor vier Jahren im Viertelfinal der Fussball-WM. Und dies nach einem 0:2-Rückstand gegen Japan.

Viktorija Golubic (WTA 99) scheitert in Wimbledon in der Startrunde. Die 25-jährige Zürcherin verliert 6:2, 3:6, 3:6 gegen die 31 Plätze schlechter klassierte Tunesierin Ons Jabeur.

Die AC Milan verstärkt sich mit zwei WM-Teilnehmern und verpflichtet den 35-jährigen spanischen Goalie-Routinier Pepe Reina von Napoli sowie Linksverteidiger Ivan Strinic von Sampdoria Genua.

Der Vulkan Agung auf der indonesischen Ferieninsel Bali hat am Montag kilometerweit Lava und Asche gespuckt. Die orangefarbenen Lavamassen breiteten sich in einem Umkreis von zwei Kilometern rund um den Vulkan aus, wie die indonesischen Behörden mitteilten.

Sokratis Papastathopoulos wechselt nach fünf Jahren bei Borussia Dortmund zu Arsenal. Die Ablösesumme für den 30-jährigen Verteidiger soll rund 25 Millionen Franken betragen

Stan Wawrinka gelingt in der 1. Runde von Wimbledon eine Überraschung. Der lange verletzt gewesene Waadtländer setzt sich gegen die Weltnummer 6 Grigor Dimitrov 1:6, 7:6 (7:3), 7:6 (7:5), 6:4 durch.

Roger Federer und Nike gehen getrennte Wege. Seit Montag trägt der Schweizer Kleider der japanischen Marke Uniqlo. Der Deal ist viele Millionen wert und geht über Federers Karriere hinaus.

Vor dem Achtelfinal gegen Schweden gerät Granit Xhaka erneut ins Fadenkreuz von Provokationen. Der Schwede Mikael Lustig kündigt an, Xhaka zu provozieren, bis der die Rote Karte sieht.

An der WM in Russland qualifiziert sich Brasilien als fünfte Nation für die Viertelfinals. In Samara gewinnt Brasilien dank Toren von Neymar (51.) und Firmino (88.) gegen Mexiko 2:0.

Der Schweizerische Turnverband selektioniert je fünf Turner und Turnerinnen sowohl bei der Elite als auch bei den Junioren für die Kunstturn-EM vom 1. bis 12. August in Glasgow.

Im so genannten «Missbrauchsfall Staufen» bei Freiburg im Breisgau fällt ein weiteres Urteil: Ein 37-jähriger Schweizer muss neun Jahre ins Gefängnis, anschliessend soll er in Sicherungsverwahrung. Doch dagegen will er sich wehren.

Bereits in der zweiten Woche kämpfen Feuerwehrleute und Soldaten im Norden Englands gegen Flächenbrände. In der Nähe von Manchester stehen wegen einer andauernden Trockenperiode mehrere Moorlandschaften in Flammen.

Der private Raumfrachter «Dragon» ist an der Internationalen Raumstation ISS angekommen. Mit dem kleinen Roboter «Cimon» an Bord dockte er kurz vor 10 Uhr Montagmorgen US-Ostküstenzeit (16 Uhr MESZ) an.

Die Landeswährung verliert an Wert, die Aktienmärkte stehen unter Druck - und nun verschlechtert sich auch noch die Stimmung in der chinesischen Industrie. Kompensieren am Ende aber mehr Exporte aus China dank einer schwächelnden Währung die Nachteile durch US-Zölle?

Roger Federer beginnt seine Titelverteidigung in Wimbledon mit einem problemlosen Dreisatzsieg gegen den Serben Dusan Lajovic - in neuem Outfit.

Der deutsche Kapitän des Flüchtlings-Hilfsschiffes «Lifeline» hat das harte Vorgehen von EU-Staaten gegen zivile Seenotretter scharf kritisiert. «Die EU nimmt das Sterben aus politischen Gründen in Kauf. Das ist widerlich», sagte Claus-Peter Reisch.

Die britische Choreografin der Erfolgs-Musicals «Cats» und «The Phantom of the Opera», Gillian Lynne, ist am Sonntag im Alter von 92 Jahren in einem Londoner Spital gestorben. Das gab ihr Mann, der Schauspieler Peter Lang, via Twitter bekannt.

Wegen der geplanten vorzeitigen Pensionierung von Richtern am Obersten Gericht in Polen hat die EU-Kommission ein Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet. Dies teilte ein Sprecher am Montag in Brüssel mit.

Norwegens berühmtester Segler ist am Montag mit seiner Mannschaft und der altbewährten Yacht «Sira» zur Weltmeisterschaft in der Acht-Meter-Klasse auf dem Bodensee gestartet. Der 81-jährige König Harald V. erschien bei herrlichem Sonnenschein ganz leger.

Vor der Küste von Mallorca sind nach mehreren Wochen Ruhepause wieder Portugiesische Galeeren gesichtet worden. Die hochgiftigen Quallen hatten bereits Ende Mai auf der Urlaubsinsel für Wirbel gesorgt.

Grosse Teile der amerikanischen Wirtschaft machen gegen die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump mobil. Die US-Handelskammer kommt zu dem Schluss, dass ein eskalierender Konflikt letztlich die amerikanischen Verbraucher treffen würde.

Der japanische Kaiser Akihito hat aus Gesundheitsgründen zu Wochenbeginn sämtliche Termine abgesagt. Der 84-Jährige habe sich schwindelig gefühlt, stark geschwitzt und über Übelkeit geklagt, teilte das Kaiserliche Hofamt am Montag mit.

Der FC Liverpool bindet Mohamed Salah mit einem Langzeit-Vertrag an sich. Es ist die Belohnung für eine starke erste Saison in England.

Die neun Tage in einer Höhle in Thailand vermissten Jugendfussballer sind am Leben. Die zwölf Teenager und ihr Trainer seien wohlauf entdeckt worden, aber noch nicht befreit, teilten thailändische Behörden am späten Montagabend (Ortszeit) mit.

Unter dem Eindruck von Gewalt, Korruption und einer schleppenden Wirtschaft wenden sich die Mexikaner politisch nach links. Mit deutlicher Mehrheit entschied der ehemalige Bürgermeister von Mexiko-Stadt, Andres Manuel Lopez Obrador, die Präsidentenwahl für sich.

Rund neun Monate vor dem geplanten EU-Austritt Grossbritanniens macht sich in den Führungsetagen der Firmen auf der Insel zusehends Skepsis breit.

Durchbruch oder Eintagsfliege? Der Elektroauto-Pionier Tesla hat es Mitarbeitern zufolge tatsächlich fast geschafft, 5000 Fahrzeuge des Hoffnungsträgers Model 3 binnen einer Woche zu bauen.

In den heutigen Achtelfinals sind die Rollen klar verteilt. Brasilien tritt in Samara gegen Mexiko (16.00 Uhr) ebenso als klarer Favorit an wie vier Stunden später Belgien gegen Japan.

Hat die deutsche Regierung den gordischen Knoten der Migrationspolitik durchschlagen? CDU und CSU tun seit ihrem Friedensschluss so. Doch die geplanten Transitzentren werfen viele Fragen auf.

Falls Deutschland Transitzentren an der Grenze errichtet, will Österreich die Kontrollen an der eigenen Südgrenze verschärfen. Wien kritisiert diesen Dominoeffekt vordergründig, aber letztlich dient er den Zielen der schwarz-blauen Regierung.

Die SPD war die Zuschauerin am Rande, als die CSU und die CDU wochenlang über die Asylpolitik stritten. Nun, da der unionsinterne Streit zu Ende ist, hängt alles von der SPD ab. Trägt sie den asylpolitischen Kompromiss mit?

Am Dienstag hat im Prozess um die rechtsextrem motivierten Morde des NSU-Terrornetzes die Angeklagte Beate Zschäpe ihr Schlusswort gehalten. Dabei wandte sie sich auch an die Angehörigen der Mordopfer.

Vor zwei Monaten war er noch der allmächtige Herrscher Malaysias, nun ist der frühere Regierungschef Najib Razak verhaftet worden. Der 65-Jährige steht im Zusammenhang mit dem 1MDB-Skandal unter Korruptionsverdacht.

Die CDU und die CSU haben sich in der Asylpolitik auf einen Kompromiss geeinigt. Doch die Koalitionspartnerin SPD zeigt sich skeptisch. Österreich plant Gegenmassnahmen.

Die Doppelschlacht von Imphal und Kohima war einer der Wendepunkte des Zweiten Weltkriegs. Hier wurde das Ende des japanischen Burma-Feldzugs eingeläutet.

Japan hat auf lange Sicht keine Chance, seine Plutoniumbestände zu verringern. Die USA bedrängen den Verbündeten aus sicherheitspolitischen Gründen.

In Wien machen die Migration und Versäumnisse bei der Integration den Schulalltag zur Herausforderung. Religiöse Konflikte nehmen zu, weil muslimische Frömmigkeit zu einer Art Jugendprotest geworden ist.

Frankreich hat die Höchstgeschwindigkeit auf Landstrassen von 90 auf 80 Kilometer pro Stunde gesenkt. Die wenig beliebte Massnahme war ein besonderes Anliegen von Premierminister Philippe, der sie gegen Widerstand selbst in den eigenen Reihen durchsetzte.

In Briefen an verbündete Regierungschefs kritisiert Trump erneut scharf die finanziellen Beiträge gewisser Nato-Alliierter. Er nährt damit die Sorge vor einem Eklat am Nato-Gipfel wenige Tage vor seinem Treffen mit dem Kreml-Herrscher Putin.

Andrés Manuel López Obrador gewinnt als erster Linker seit Jahrzehnten die Präsidentschaftswahlen in Mexiko. Das sorgt besonders in Wirtschaftskreisen nicht nur für Jubel.

China hat in Kenya eine neue Bahn gebaut. Den Kredit dafür hat das ostafrikanische Land ebenfalls von China bekommen.

Innert nur zwei Jahrzehnten ist China zu Afrikas wichtigstem Handelspartner aufgestiegen. Das könnte auch das politische Gleichgewicht auf dem Kontinent verändern.

Chinas wachsender Einfluss wird in Australien mit Bedenken gesehen. Die chinesischstämmigen Einwohner des Landes finden sich zwischen den Fronten.

Die italienischen Behörden planen, das Rettungsschiff «Lifeline» mit 224 Migranten an Bord aufzubringen. Die Mannschaft soll in Italien vor Gericht gestellt werden.

Die neue italienische Regierung hat zwar die Pläne, den Euro zu verlassen, wieder schubladisiert. Wie es weitergeht, bleibt aber offen. Der deutsche «Wirtschaftsweise» Lars Feld äussert sich zu den Problemen des Landes und zur Diskussion über die Reform der Euro-Zone.

Der Abschied vom Euro steht in Italien zwar nicht unmittelbar bevor. Sollte es jedoch zu einer Umschuldung kommen, droht eine internationale Bankenkrise.

Italiens neuer Ministerpräsident Conte hat sich vor dem Parlament als Bürger eingeführt, der sich «seiner Grenzen bewusst» sei. Er sieht sich als Garant des ihm verordneten Regierungsprogramms.

Die neuen Regierenden in Italien haben klargemacht, dass sie zur Konfrontation mit den europäischen Partnern bereit sind. Man sollte ihnen das Diktat des Handelns nicht überlassen.

Anstatt einen Kompromiss zu finden, haben Lega und Cinque Stelle im Koalitionsvertrag die Forderungen beider Seiten einfach akkumuliert und damit die Kosten vervielfacht. Das dürfte zu Reibereien führen.

Giovanni Tria ersetzt den umstrittenen Paolo Savona auf dem Schlüsselposten im Kabinett der neuen italienischen Regierung. Nicht alle Vorschläge aus dem Regierungsprogramm findet er gut. Das dürfte noch für Diskussionen sorgen.

Der designierte Ministerpräsident Italiens sieht sich als «Verteidiger des italienischen Volkes», betont aber auch die Zugehörigkeit seines Landes zu Europa.

Wer hätte das gedacht? Nach wochenlangem und heftigem Streit haben sich CDU und CSU doch noch auf eine gemeinsame Linie in der Asylpolitik geeinigt. Bundesinnenminister Horst Seehofer bleibt im Amt.

Der deutsche Innenminister hat mit Rücktritt gedroht, will nun aber noch einmal nachverhandeln. Die Kanzlerin wird kaum klein beigeben. Wie der Streit der Unionsparteien an diesem Montag weitergeht.

Mehrere Richter des Obersten Gerichts in Polen verlieren auf verfassungswidrige Weise ihre Stelle. Damit ist der letzte Akt der Justizreform vollzogen, mit der die konservative Regierung ihre Macht ausgebaut hat.

Die ultranationalistische MHP hat bei der türkischen Parlamentswahl überraschend gut abgeschnitten. Jetzt will Parteichef Bahceli für seine Treue zum Präsidenten belohnt werden.

Im neuen Streit um Flüchtlinge in Europa stellt sich der griechische Regierungschef auf die Seite der Kanzlerin – nicht ohne Eigennutz.

Die belgischen Behörden haben laut eigenen Angaben einen Terroranschlag auf eine Versammlung der iranischen Opposition in Frankreich mit 25 000 Menschen vereitelt.

Erstmals vor einer Parlamentswahl in Schweden gehört Immigration zu den dominierenden Themen der Kampagne. Das spielt den rechtsnationalen Schwedendemokraten in die Karten und bringt die Mainstream-Parteien links und rechts der Mitte unter Druck.

Die deutsche Kanzlerin Merkel sieht ihre Gespräche in Brüssel als geglückt an. Innenminister Seehofer sieht es anders. Der Streit zwischen CDU und CSU in der Asylpolitik sollte sich am Sonntagabend entscheiden. Aber es scheint komplizierter.

Irgendwann muss die britische Premierministerin den Streit in ihrem Kabinett über die Verhandlungsposition Londons bei den Brexit-Verhandlungen entscheiden. Eine Retraite von kommender Woche wäre eine gute Gelegenheit.

Der EU-Austritt Grossbritanniens könnte wieder eine sichtbare Grenze auf der irischen Insel entstehen lassen. Die Unsicherheit über das Handelsregime zwingt Firmen, sich auf das Unbekannte vorzubereiten.

Ohne Vertragskontinuität bei grenzüberschreitenden Kontrakten drohen Verwerfungen an den Finanzmärkten.

Catherine McGuinness lotst die City of London durch den Brexit. Sie hofft auf eine pragmatische Scheidung von der EU.

Beim britischen EU-Referendum vor zwei Jahren forderten die Hochseefischer des Landes den Brexit am lautesten. Heute ist niemand so enttäuscht wie sie.

Airbus warnt vor einer Katastrophe bei einem ungeordneten EU-Austritt Grossbritanniens. Die fehlende Sicherheit über das Handelsregime belastet Unternehmen immer stärker.

Theresa May hat im Unterhaus ein weiteres Mal in letzter Minute eine Niederlage für ihren Kurs abwenden können. Mehrere Tory-Rebellen hatten Angst vor ihrem eigenen Mut bekommen.

Am Mittwoch stimmt das britische Unterhaus über eine wichtige Gesetzesvorlage zum EU-Austritt ab. Worüber entscheidet das House of Commons genau? Und wieso ist die Vorlage für Theresa May so heikel?

Die Zustände in venezolanischen Krankenhäusern sind katastrophal. Journalisten ist der Zutritt untersagt. Unsere Südamerika-Korrespondentin hat sich deswegen als Ärztin verkleidet.

Wie sich die Türkei unter Erdogan vom modernen Staat zum autoritären Regime entwickelt hat.

Die Lega und die Cinque Stelle in Italien, die AfD in Deutschland, Trump in den USA – Populisten besetzen zunehmend wichtige Positionen in der Politik und verändern den Diskurs.

Mit der Wahl von López Obrador in Mexiko stellt sich in Washington die Frage, wie es mit den Beziehungen weitergehen soll. Guter Rat ist teuer; niemand hat wirklich eine Ahnung.

Die schmetternde Abwahl der traditionellen Parteien durch die Mexikaner ist leicht nachvollziehbar. Doch nun sind tiefgreifende Reformen des von Kriminalität zerfressenen Staatswesens vordringlich.

Ein umstrittener Linkspolitiker ist klarer Favorit bei den Präsidentschaftswahlen in Mexiko. Das erfreut nicht alle in dem Land.

Die Demokratin Alexandria Ocasio-Cortez dürfte im Herbst als jüngste je gewählte Abgeordnete in den amerikanischen Kongress einziehen. Die Parteilinke feiert die 28-Jährige als neue Lichtgestalt.

Am Mittwoch hatte mit Anthony Kennedy einer der neun Richter seinen Rücktritt angekündigt. Trump sagte, er hätte eine Liste mit etwa fünf favorisierten Kandidaten erstellt, auf der auch die Namen von zwei Frauen stünden.

Anthony Kennedy kündigt nach 30 Jahren am Supreme Court seinen Rücktritt an. Damit bekommt Donald Trump die Chance, die konservative Mehrheit dort auf Jahrzehnte zu zementieren.

Ein Bundesgericht in Kalifornien schiebt der Asylpolitik von Donald Trump einen Riegel vor. Die Praxis, Kinder von illegal eingereisten Migranten von ihren Familien zu trennen, sei illegal.

Bei Vorwahlen in sieben amerikanischen Gliedstaaten hat es einige Überraschungen gegeben. In New York setzte sich eine 28-jährige frühere Wahlkämpferin von Bernie Sanders gegen den demokratischen Amtsinhaber durch.

Der reiche Onkel kommt heute nicht mehr aus Amerika, sondern aus China. Und er stellt Bedingungen, bevor er seine Brieftasche zückt. Das weiss man unterdessen auch im romantischen schwedischen Küstenstädtchen Lysekil.

Was führten die Politiker nur im Schilde, als sie den Bürgern der westtürkischen Stadt Gebze eine eigene U-Bahn-Linie versprachen? Offenbar rein gar nichts.

Der Konflikt zwischen Saudiarabien und Katar hat nun auch den Sport erreicht. Riad wirft einem katarischen Sportsender vor, die saudische Kanterniederlage gegen Russland politisch ausgeschlachtet zu haben.

Die Truppen Asads stossen im Süden Syriens vor, Israel sichert die Grenzen. Flüchtlinge sollen aber keine aufgenommen werden.

Der Anschlag richtete sich den Angaben zufolge gegen einen Stützpunkt der Armee des Niger nahe der Grenze zu Nigeria. Boko Haram kämpft in der Region für die Errichtung eines islamischen Staates mit dem Scharia-Gesetz.

Auf den Arabischen Frühling folgten Krieg und Tyrannei. Trotzdem gibt es immer auch Grund zur Hoffnung.

Kiir, der Präsident des Südsudans, und der Rebellenführer Machar haben eine Waffenruhe vereinbart. Dass den beiden Rivalen tatsächlich etwas an einem Friedensschluss liegt, wird weitherum bezweifelt.

Die Huthi-Rebellen sollen sich bereit zeigen, die Kontrolle über den Hafen in Hudaida an die Uno zu übergeben. Damit gibt sich die jemenitische Regierung aber nicht zufrieden.

Unterstützt von Moskau, marschiert das syrische Regime auf Daraa zu. Die politische und militärische Lage in der Region ist explosiv. Denn hier prallen die Interessen von Israel und Iran aufeinander.

Die Anführer der Unruhen in Hoceima sind extrem hart bestraft worden. Das entlarvt die Doppelstrategie der Regierenden. Man zeigt Verständnis für die Mühen der Armen. Doch am Machtgefüge rütteln dürfen sie nicht.

In Iran rumort es wieder. Neue Unruhen haben das Land erfasst. Ausgerechnet die konservativen Basarhändler sind seit Tagen auf den Barrikaden. Ihre Wut sollte die Regierung beunruhigen.

Migranten aus der Subsahara erhoffen sich ein Leben im Norden, doch stattdessen zwingt sie Algerien zu einem Fussmarsch zurück nach Niger. Die inhumane Praxis nimmt zu, seit die EU den Druck auf nordafrikanische Staaten erhöht.

Die deutsche Kanzlerin und CDU-Chefin Merkel und der CSU-Vorsitzende Seehofer haben ihren Asylstreit nach zermürbenden Verhandlungen doch noch beigelegt. Damit ist ein Auseinanderbrechen der Unionsparteien vorläufig abgewendet.

Bei seinem dritten Versuch hat Andrés Manuel López Obrador es geschafft: Der 64-Jährige gewinnt die Präsidentenwahl in Mexiko mit grossem Vorsprung.

Eine Reihe von Morden zeigt einen neuen Judenhass in Frankreich. Nur widerstrebend nimmt die Öffentlichkeit die Entwicklung zur Kenntnis.

Die Regierungschefs der Europäischen Union rangen am Migrations-Gipfel in Brüssel um eine einheitliche Politik. Nach einem Verhandlungsmarathon lag am Freitag früh (29.6.) eine Einigung vor, die wenigstens einen minimalen Konsens bringen sollte.

Der amerikanische Verteidigungsminister versucht in Südkorea Ängste und Irritationen bezüglich der Korea-Strategie auszuräumen. Fachleute glauben, dass es im Falle eines amerikanischen Truppenabzugs zur nuklearen Aufrüstung des Südens kommen würde.

Weshalb junge Frauen in Burma zu buddhistischen Nonnen werden – und wie sie mit ihrem geringen Wert als Frau in der buddhistischen Ideologie umgehen.

Der Graben zwischen dem philippinischen Präsidenten Duterte und der katholischen Kirche des Landes wird tiefer. Bereits machen Vermutungen über geheime Umsturzpläne die Runde.

Ein Bericht von Amnesty International macht die Führungsspitze der burmesischen Armee für die ethnischen Säuberungen gegen die Rohingya direkt verantwortlich. Ende Mai hatte die burmesische Regierung angekündigt, eine eigene Untersuchungskommission einzusetzen.

In behutsamen Schritten entspannt sich das Verhältnis zwischen Pjongjang und Seoul. Im August sollen sich im Krieg getrennte Familien treffen können. Die Frage der angeblich Entführten bleibt aber noch ungeklärt.

In Thailand wird die Demokratie weiter auf die lange Bank geschoben. Nun soll vor einer Wahl der König gekrönt werden – und das braucht mehr als ein halbes Jahr Zeit. Der Militärherrscher hat offensichtlich das Nachsehen.

Der amerikanische Verteidigungsminister James Mattis erwartet keine nordkoreanischen Abrüstungsschritte in der näheren Zukunft. Mattis widerspricht damit optimistischen Äusserungen von Präsident Trump nach dem Singapur-Gipfel.

Der nordkoreanische Machthaber ist nach Jahren der Abschottung zur gefragten Person auf dem internationalen Parkett geworden. Im Rahmen seiner Reisediplomatie hat er abermals Peking besucht.

Eine Absage an die Illusionen der deutschen Migrationspolitik in Form von zehn Thesen.

Stammes- und Gruppenkonflikte und nicht so sehr Ideologien sind weltweit Stolpersteine für die USA geworden. Aber auch in Amerika selbst schaffen sie zusehends enorme Probleme.

Wer war Nelson Mandela? Wie konnte er 27 Jahre Gefangenschaft ungebeugt überstehen? Welche Widersprüche kennzeichneten ihn? Stephan Bierling beantwortet solche und andere Fragen detailliert und einfühlsam.

Rainer Zitelmanns Plädoyer für den Kapitalismus im Jubiläumsjahr von Karl Marx

Kriegerische Auseinandersetzungen sind uns wieder näher gerückt. Gregor Schöllgen zeigt, ausgehend von den Konfliktlinien der letzten hundert Jahre, wie sehr die Grundthemen von Krieg und Frieden auch im 21. Jahrhundert für die Staatenwelt bestimmend bleiben.

250 Experten entwickeln für den amerikanischen Geheimdienst Zukunftsszenarien.

Eine grundlegende Analyse des sino-amerikanischen Wettrennens im fernöstlichen Raum zeigt: Pekings Strategie, über wirtschaftliche Verflechtung die eigene Einflusszone zu erweitern, kommt an ihre Grenzen.

Der amerikanische Präsident ist – und bleibt – täglich weltweit in den Schlagzeilen. Er scheint das zu geniessen. Selbst höchst kritische Bücher in Grossauflage stören ihn wenig. Hauptsache, es wird über ihn geredet.

Peer Steinbrück analysiert das Elend der deutschen Sozialdemokratie. Die Partei sollte sich den Befund zu Herzen nehmen.

Vor 75 Jahren wagten jüdische Kämpfer im Warschauer Ghetto einen bewaffneten Widerstand gegen die Nationalsozialisten. Doch ihr Schicksal war bereits besiegelt.

Vor dem Hintergrund des Holocaust-Gesetzes diskutiert Polen heftig über die Vertreibung von 13 000 Juden im Jahr 1968. Für die Regierung stellt die Kontroverse einen Spagat dar.

Ein halbes Jahr lang kämpften fast 2,5 Millionen Soldaten um die Stadt an der Wolga. Die Niederlage der Wehrmacht war der Anfang von Ende des Dritten Reichs.

Vor 25 Jahren attackierte ein Mob in Rostock-Lichtenhagen während Tagen eine Asylunterkunft. Politik und Medien hatten die mögliche Eskalation im Vorfeld verharmlost – wenn nicht gefördert.

Die Medien sollen keine Terrorpropaganda verbreiten. Das ist weitgehend Konsens. Doch beim Schicksal der Opfer wäre zuweilen wieder mehr Mut zur Sichtbarkeit angebracht.

Die Medien stehen im Verdacht, mit der Publikation von Gewaltbildern dem Terrorismus Vorschub zu leisten. Die NZZ zeigt solche Bilder, stellt sie aber sorgfältig in den richtigen Kontext.

Der Fotojournalist Christoph Bangert thematisiert die Grenzen des Erträglichen in seinem Buch «War Porn». Für ihn sind grausame Bilder von Gewaltopfern nicht per se entwürdigend.

Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.

Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.

Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.

Unsere Autorin kehrt nach Jahren in die russische Hauptstadt zurück und staunt darüber, wie viel Postsowjetisches weggewischt ist. Bis Disziplin und Unterordnung, Überbleibsel eines auf kommunistischer Ideologie aufgebauten Staates, überall durchzuscheinen beginnen.

Im Frühjahr war der russische Historiker und Bürgerrechtler Juri Dmitrijew in einem fragwürdigen Verfahren überraschend freigesprochen worden. Jetzt sitzt er wieder in Haft – mit einer noch weitergehenden Anschuldigung.

Manch zuvor Unvorstellbares spielt sich derzeit in den Strassen russischer WM-Städte ab und revidiert für Besucher und Gastgeber Vorurteile und Missverständnisse. Es ist aber eine Illusion zu glauben, daraus entstehe ein «anderes Russland».