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Freitag, 15. Juni 2018 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Eine Menschenrechtsorganisation in Nicaragua will dem Vorwurf nachgehen, dass gegen Demonstranten giftige Pestizide eingesetzt wurden. Es gebe Berichte, dass die Regierung in mehreren Städten von Flugzeugen aus Pestizide auf die Menschen sprühen liess.

Antoine Griezmann bleibt bei Atlético Madrid. Der 27-jährige französische Stürmer beendet mit einem Tweet die wochenlangen Spekulationen um seine Zukunft.

Nordirlands Golfstar beginnt das US Open in Shinnecock Hills bei New York mit einem Debakel. Mit 80 Schlägen (10 über Par) rangiert er im hintersten Teil des Klassements.

Einen Tag nach seinem Rausschmiss als spanischer Nationaltrainer hat sich Julen Lopetegui bei seiner Präsentation als neuer Coach von Champions-League-Sieger Real Madrid emotional gezeigt.

Belgiens Abwehrchef Vincent Kompany droht das Aus für die WM in Russland.

Russland glückt der Auftakt zur Heim-WM. Der Gastgeber bezwingt Saudi-Arabien im Auftaktspiel der 21. Endrunde mit 5:0.

Einen Monat lang verzichteten gläubige Muslime tagsüber auf Essen, Trinken, Rauchen und Sex. Ist die Anstrengung endlich gemeistert, steht eines der wichtigsten Feste in den muslimischen Ländern an.

Im weltweiten Handelsstreit lodern immer neue Brandherde auf. Der italienische Agrarminister Gian Marco Centinaio kündigte am Donnerstag an, sein Land werde das Ceta-Handelsabkommen der EU mit Kanada nicht ratifizieren.

Russlands Präsident Wladimir Putin eröffnet in Moskau die WM mit einem Willkommensgruss für Fans aus aller Welt.

Ein Haus, das durch den schwedischen Film «Wir Kinder aus Bullerbü» berühmt geworden ist, steht zum Verkauf. Das kleine rote Holzhäuschen befindet sich in Vimmerby in Småland, der Heimat von Astrid Lindgren, die «Wir Kinder aus Bullerbü» 1947 geschrieben hat.

Nach Jahren im Krisenmodus läutet die Europäische Zentralbank (EZB) trotz unsicherer Aussichten für die Konjunktur das Ende der Geldschwemme ein. Bis die Zinsen wieder steigen, wird es allerdings noch dauern.

Die indische Hauptstadt Neu Delhi hat am Donnerstag unter extremem Smog gelitten. Herbeigewehter Wüstensand legte sich wie eine Glocke über die Stadt und verschärfte die Lage. Die Schadstoffbelastung lag nach Behördenangaben um das 26-fache über den Grenzwerten.

Gelson Fernandes ist im Nationalteam meist nur Ersatz. Diese Rolle akzeptiert er und sagt: «Ich kann auch so helfen.» In Russland steigt er in seine fünfte WM- oder EM-Endrunde.

Das spanische Moto2-Team Pons HP40 nimmt für den Grand Prix von Spanien an diesem Wochenende einen Fahrerwechsel vor.

Der Bundesliga-Absteiger Hamburger SV wird wegen Zuschauerausschreitungen mit einer der höchsten Busse im deutschen Fussball belegt.

Die Europäische Zentralbank (EZB) kündigt angesichts der verbesserten Konjunktur und einer höheren Inflation das Ende ihrer billionenschweren Anleihenkäufe an. Die sollen zum Jahresende auslaufen, wie die EZB nach ihrer Zinssitzung in Riga mitteilte.

Roger Federer trifft am Freitag in den Viertelfinals des Rasen-Turniers von Stuttgart auf den Argentinier Guido Pella.

Im ersten Qualifying zum 24-Stunden-Rennen in Le Mans sichert sich das Toyota-Team mit Sébastien Buemi, Fernando Alonso und Kazuki Nakajima die vorläufige Pole-Position.

Mit einem Trauermarsch haben Angehörige und Freunde an die 72 Todesopfer des verheerenden Brandes im Grenfell Tower in London vor einem Jahr erinnert. Mit Blumen und Bildern ihrer Lieben in den Händen marschierten dutzende Hinterbliebene zum ausgebrannten Hochhaus.

Im erbittert geführten Asylstreit der deutschen Christdemokratie weist die CSU den Vorschlag von Kanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel zurück, auf eine europäische Lösung zu warten - und setzt ihr ein Ultimatum.

Bis zu vier Meter hohe Wellen machen Migranten und Helfern auf dem Rettungsschiff «Aquarius» zu Schaffen. Die Route des Schiffs auf dem Weg ins spanische Valencia wurde am Donnerstag wegen schlechter Wetterbedingungen geändert, teilte SOS Mèditerranée auf Twitter mit.

Kurz vor dem Beginn der Fussball-Weltmeisterschaft ist der russische Oppositionsführer Alexej Nawalny aus der Haft entlassen worden. Er sei nach 30 Tagen wieder auf freiem Fuss, erklärte Nawalny am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter.

Ein Angreifer hat zwei Menschen in einer Moschee in Südafrika erstochen. Der Unbekannte sei daraufhin von Polizisten erschossen worden, teilte die Polizei auf Twitter mit. Das Motiv des Angreifers war zunächst unklar.

Der problembelastete britische Triebwerkshersteller Rolls-Royce verschärft seinen Sparkurs. Bis Mitte 2020 sollen weitere 4600 Stellen wegfallen, wie das Unternehmen am Donnerstag in London mitteilte.

Der abgesagte Rückkampf zwischen WBO-Halbmittelgewichts-Weltmeister Saul Alvarez aus Mexiko und dem kasachischen Mittelgewichts-Weltmeister Gennadi Golowkin steigt neu am 15. September in Las Vegas.

Für VW wird es nun auch in Deutschland teuer - mit einer der höchsten Geldbussen, die hierzulande je gegen ein Unternehmen verhängt wurden. Besitzer eines manipulierten Diesels haben davon wohl nichts.

Rupert Murdochs Medienimperium 21st Century Fox wird zum heiss begehrten Übernahmeobjekt in einem milliardenschweren Bieterkampf zweier US-Grosskonzerne. Der Hollywood-Riese Disney hatte eigentlich schon den Zuschlag erhalten, doch jetzt kommt Comcast dazwischen.

US-Aussenminister Mike Pompeo hat am Donnerstag in Seoul bekräftigt, dass die USA am Ziel einer «vollständigen, überprüfbaren und unumkehrbaren» Denuklearisierung Nordkoreas festhielten. Unter Denuklearisierung verstünden die USA die komplette atomare Abrüstung.

Nord- und Südkorea haben am Donnerstag erstmals seit über zehn Jahren hochrangige Militärgespräche aufgenommen. Laut dem Verteidigungsministerium in Seoul begannen die Gespräche auf der nordkoreanischen Seite des Friedensdorfs Panmunjom an der entmilitarisierten Zone.

In den USA sind Ermittlungen zum Vorwurf der sexuellen Belästigung gegen Hollywoodstar Sylvester Stallone eingeleitet worden. Die Staatsanwaltschaft in Los Angeles prüfe den Vorwurf derzeit, sagte ein Sprecher am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP.

Vor einer Woche schien die Welt zwischen CDU und CSU noch in Ordnung. Nun scheinen die Schwesterparteien zerstritten wie nie. Wie kam es dazu?

Der Präsident macht vor, was zu tun ist, wenn einem ein Bericht nicht genehm ist. Man pickt jene Rosinen heraus, welche die eigene Darstellung stützen, und übergeht den Rest mit Schwiegen.

Offiziell will sich die EU-Kommission nicht in den Konflikt zwischen Merkel und Seehofer rund um Abweisungen von Asylsuchenden an der Grenze einmischen. Verschiedene EU-Gesetze zeigen aber, dass Seehofers Plänen rechtliche Grenzen gesetzt sind.

Der Streit um das Flüchtlingsschiff «Aquarius» hat zu Spannungen zwischen Frankreich und Italien geführt. Bei einem Treffen gaben sich die Regierungschefs der beiden Länder nun versöhnlich.

Während die Regierung in Berlin in der Krise steckt, arbeitet Sahra Wagenknecht an einer neuen linken «Sammlungsbewegung». Das Projekt hat viele Gegner, weil die Fraktionschefin der Linkspartei sich auch für mehr Polizei einsetzt und Respekt vor Identität und Tradition einfordert.

Der Skandal um falsche Asylbescheide in der Bremer Aussenstelle hat für die Bamf-Chefin Konsequenzen: Innenminister Horst Seehofer entlässt Jutta Cordt.

Die Fronten zwischen den Schwesterparteien CDU und CSU sind verhärtet wie nie. Der Bundestag berät an diesem Freitag über Seehofers sogenannten Masterplan Migration. Angela Merkel soll zwei von der CSU angebotene Kompromisse abgelehnt haben.

Ein amerikanischer Drohnenangriff im Osten Afghanistans soll den Anführer der pakistanischen Taliban getötet haben. Einen Bruch des Waffenstillstands, der noch dieses Wochenende gilt, stellt das nicht dar.

Mit dem umstrittenen Angriff der Saudi-Allianz auf die Hafenstadt Hudaida gerät auch die Rolle der USA ins Visier. Eine direkte Beteiligung an dem Einsatz dementiert das Pentagon. Teilnahmslos aber ist Riads wichtigster Alliierter im Jemen-Krieg nicht.

Der deutsche Generalbundesanwalt hat Jamil Hassan, den Chef des gefürchteten syrischen Luftwaffengeheimdienstes, international zur Verhaftung ausgeschrieben. Es ist das erste Mal, dass ein hochrangiges Mitglied des Asad-Regimes juristisch zur Verantwortung gezogen werden soll.

Kasachstan ist einer der Hauptnutzniesser der neuen Seidenstrasse. Doch China hat mit seinem Projekt Russland, die traditionelle Hegemonialmacht in Zentralasien, ausmanövriert. Dies zwingt Kasachstan zu einer heiklen Gratwanderung.

Wie die SPD in Deutschland haben auch die Sozialdemokraten in Tschechien ihre Mitglieder abstimmen lassen: Nun sprach sich eine deutliche Mehrheit der CSSD-Mitglieder für eine Koalition mit dem Populisten und Multimilliardär Andrej Babis aus.

Die irakische Schönheitskönigin Sarah Idan stellte ein Selfie mit ihrer israelischen «Amtskollegin» ins Netz. Die darauffolgenden Drohungen trieben sie ins amerikanische Exil. Nun setzte sie mit einem Besuch in Jerusalem ein Zeichen.

Tourismus in Saudiarabien? Das war bisher undenkbar. Das erzkonservative Königreich hat sich nichtmuslimischen Besuchern lange verschlossen. Das soll sich künftig ändern.

Peking vergibt in Indiens Nachbarstaaten grosszügig Milliardenkredite. Die Investitionen sind willkommen, doch sie haben einen hohen Preis.

China baut seinen Einfluss auf dem amerikanischen Subkontinent rasant aus. Vielen Ländern kommt Konkurrenz für die unbeliebten Amerikaner ganz gelegen. Doch gegenüber den Chinesen herrscht eine beinahe naive Gleichgültigkeit – auch weil man wenig über sie weiss.

China verkauft seine «neue Seidenstrasse» als Win-win-Situation für alle Beteiligten. Viele Länder nehmen das chinesische Vorgehen jedoch argwöhnisch unter die Lupe. Denn dabei geht es um weit mehr als wirtschaftliche Entwicklung.

Das Aussenministerium in Moskau gibt sich mit den Erklärungen über die Untersuchungen im Fall Skripal nicht zufrieden. Es zielt lieber auf deren Diskreditierung und verbreitet widersprüchliche Verschwörungstheorien.

Die Luftangriffe durch die USA, Frankreich und Grossbritannien haben den Verlauf des Konflikts nicht nachhaltig verändert. Stattdessen bekriegen sich Israel und Iran auf syrischem Gebiet. Doch welche Seite hat welche Absichten in dem nun seit bald sieben Jahren andauernden Konflikt? Die wichtigsten Antworten.

Längst ist aus dem syrischen Bürgerkrieg ein geopolitischer Konflikt geworden. Zwar kann sich Machthaber Asad als Gewinner gegen die Aufständischen wähnen, doch von einem stabilen Frieden ist Syrien weit entfernt. Regionale und globale Akteure bekämpfen sich weiter. Ein Überblick über die wichtigsten verbliebenen Akteure.

Die über 100 Raketen haben die Fähigkeit der Syrer zu Giftgaseinsätzen nicht völlig zerstört. Doch Washington hofft, dass der Diktator Asad die Botschaft verstanden hat.

Präsident Putin und das Aussenministerium sprechen von einem völlig unbegründetem Militäreinsatz in Syrien mit schwerwiegenden Folgen. Welche Schlüsse Russland daraus zieht, lässt es noch offen.

Präsident Trump sagte, die US-Regierung erwarte, dass die regionalen Verbündeten und Partner eine grössere Verantwortung sowohl militärisch als auch finanziell zur Sicherung der Region übernähmen. Zuvor hatte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron nach eigenen Angaben Trump davon überzeugt, die US-Truppen dort zu halten.

In einem Interview mit dem «Sonntags-Blick» sagt «Verteidigungsminister» Guy Parmelin, vor den Luftangriffen unter der Führung der USA hätte man die Ergebnisse der Uno-Untersuchung abwarten können. Ähnlich zurückhaltend äussert sich «Aussenminister» Ignazio Cassis in der «NZZ am Sonntag».

Deutschland unterstützt die internationale Militäraktion in Syrien, ohne sich daran zu beteiligen. Bundeskanzlerin Merkel nennt sie «erforderlich und angemessen». Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier äussert sich kritisch.

Die neue italienische Regierung hat zwar die Pläne, den Euro zu verlassen, wieder schubladisiert. Wie es weitergeht, bleibt aber offen. Der deutsche «Wirtschaftsweise» Lars Feld äussert sich zu den Problemen des Landes und zur Diskussion über die Reform der Euro-Zone.

Der Abschied vom Euro steht in Italien zwar nicht unmittelbar bevor. Sollte es jedoch zu einer Umschuldung kommen, droht eine internationale Bankenkrise.

Italiens neuer Ministerpräsident Conte hat sich vor dem Parlament als Bürger eingeführt, der sich «seiner Grenzen bewusst» sei. Er sieht sich als Garant des ihm verordneten Regierungsprogramms.

Die neuen Regierenden in Italien haben klargemacht, dass sie zur Konfrontation mit den europäischen Partnern bereit sind. Man sollte ihnen das Diktat des Handelns nicht überlassen.

Anstatt einen Kompromiss zu finden, haben Lega und Cinque Stelle im Koalitionsvertrag die Forderungen beider Seiten einfach akkumuliert und damit die Kosten vervielfacht. Das dürfte zu Reibereien führen.

Giovanni Tria ersetzt den umstrittenen Paolo Savona auf dem Schlüsselposten im Kabinett der neuen italienischen Regierung. Nicht alle Vorschläge aus dem Regierungsprogramm findet er gut. Das dürfte noch für Diskussionen sorgen.

Der designierte Ministerpräsident Italiens sieht sich als «Verteidiger des italienischen Volkes», betont aber auch die Zugehörigkeit seines Landes zu Europa.

Die Bildung einer Regierung durch den Ökonomen Cottarelli verzögert sich. Hinter den Kulissen wird noch einmal um eine politische Lösung gerungen.

Im türkischen Südosten ist es bei einem Auftritt eines AKP-Politikers zu einer tödlichen Schiesserei gekommen. Wenige Tage vor den Wahlen nehmen die Spannungen im Land deutlich zu.

Im August 2015 wurden in einem abgestellten Lastwagen auf einer Autobahn in Österreich 71 Flüchtlinge entdeckt, die qualvoll erstickt waren. Nun ist ein Prozess gegen 14 Beschuldigte zu Ende gegangen.

Noch ist unklar, was genau der festgenommene Mann mit der Rizin-Paste machen wollte. Denkbar wäre die Beimischung in Streubomben oder die Präparierung von als Waffen verwendbaren spitzen Gegenständen.

Die Unstimmigkeiten zwischen Frankreich und Italien wegen der «Aquarius» betrachten beide Seiten als erledigt. Die Migrationspolitik belastet die Beziehungen aber weiter.

Ein koordiniertes Vorgehen im Rahmen der Europäischen Union gibt es kaum. Dies zeigt der Fall des Rettungsschiffs, das einen diplomatischen Kleinkrieg auslöste.

Beim Grossbrand im Hochhaus Grenfell in Westlondon sind am 14. Juni 2017 siebzig Bewohner getötet worden. Ein Jahr danach steht die Aufarbeitung der Tragödie erst am Anfang.

Im EU-Parlament hat der liberale niederländische Regierungschef Mark Rutte einer Transferunion in der Euro-Zone eine klare Absage erteilt. Zudem rief er die EU zur Beschränkung aufs Wesentliche auf – und zur Verteidigung von Multilateralismus und Freihandel.

Österreichs neue Regierung ist mit vollmundigen Reformversprechen angetreten. Eine erste Bilanz fällt durchwachsen aus. Die Inszenierung ist zwar nahezu perfekt, doch inhaltlich ist noch zu viel Stückwerk.

Zwar hat Theresa May im Unterhaus einen Angriff auf ihren Brexit-Kurs abwehren können. Und doch steckt die Premierministerin in einem akuten Dilemma.

Der britischen Premierministerin Theresa May bleibt eine Niederlage bei der Parlamentsabstimmung zum Brexit erspart. Die Abgeordneten stimmen gegen einen Gesetzesentwurf, der dem Parlament mehr Mitsprache bei den Brexit-Verhandlungen gewährt hätte.

Die britische Regierung hat ihre Rückfallposition für den Erhalt einer offenen inneririschen Grenze nach dem Brexit veröffentlicht. Das Vereinigte Königreich soll demnach bis Ende 2021 im Zollgebiet der EU verbleiben können.

Der Vorschlag Theresa Mays, bei den Verhandlungen mit der EU einen Mittelweg zu gehen, findet keinen Zuspruch. Bald steht ein entscheidender Gipfel der Gemeinschaft an.

Nach dem EU-Austritt soll Grossbritannien nicht mehr am sensibelsten Teil des Galileo-Navigationssystems mitarbeiten dürfen. London sieht die Raumfahrtindustrie in Gefahr und denkt über ein eigenes System nach.

Die britische Premierministerin Theresa May muss mit einer Revolte der Anhänger eines harten Brexit in ihrer Partei rechnen. Streitpunkt ist das Thema Zollunion.

Die Londoner City ist zuversichtlich, trotz Brexit einen breiten Zugang zum EU-Markt auszuhandeln. Aus der Schweiz kommt jedoch eine Mahnung zur Vorsicht.

Die britische Regierung hat im Oberhaus eine empfindliche Niederlage ihrer Brexit-Strategie hinnehmen müssen. Weitere könnten folgen.

Es ist ein historischer Moment: Nie zuvor hat es ein Gipfeltreffen zwischen einem amtierenden amerikanischen Präsidenten und einem nordkoreanischen Machthaber gegeben.

Nordkoreas Atomwaffenprogramm ist der grösste Streitpunkt zwischen Pjongjang und den USA. Trump fordert die totale Denuklearisierung. Doch für Nordkorea dürfte dies kaum in Frage kommen.

Sie versuche, mit den verheerenden Veränderungen zurechtzukommen, sagt die Tochter des Ex-Agenten Sergei Skripal.

Die Stichwahl in Kolumbien ist eine echte Richtungsentscheidung zwischen rechts und links. Bei der Wahlentscheidung von Farc-Opfern spielen Rache, Hass und Vergebung eine wichtige Rolle.

Apple will ein technologisches Schlupfloch beim iPhone beheben, durch welches Behörden bisher an Daten von verdächtigen Personen gelangten. Damit riskiert der Konzern in den USA einen weiteren Konflikt mit dem FBI.

Innerhalb der eigenen Partei ist Trump ein gutes Zugpferd. Das zeigen Vorwahlresultate der Republikaner in South Carolina und Virginia. Doch was heisst das für den Herbst?

In Nicaragua finden die grössten Proteste seit vier Jahrzehnten statt. Über 140 Personen wurden von der Polizei und paramilitärischen Gruppen getötet. Beobachter warnen vor einem Bürgerkrieg.

Im Kräftemessen mit Nordkorea hat sich der amerikanische Präsident Trump als schwacher Verhandler entpuppt. Umso eifriger versucht er nun, den Gipfel von Singapur ins beste Licht zu rücken. Die atomare Bedrohung durch Nordkorea sei beseitigt, behauptet er.

Südkorea will Frieden. Sollten die Amerikaner jedoch ihren militärischen Schirm aufgeben, wie Trump das andeutet, würde Südkorea in eine bedrohliche Lage geraten. Auch das amerikanische Militär fühlt sich überrumpelt.

Nordkoreas Machthaber hat einen Imagewandel vollzogen. Donald Trump hat ihm nun quasi den Ritterschlag verpasst.

Frauenbewegungen gewinnen in dem katholischen Land an Einfluss.

Dänemark – ein europäischer Kleinstaat? Ganz im Gegenteil. Grönland macht das nordische Land zum interkontinentalen Gebilde. Eine Ahnung von Dänemarks einstigen Grossmacht-Ambitionen vermittelt das historische Nordatlantik-Lagerhaus im alten Hafen.

Der Schwager des spanischen Königs ist bald hinter Gittern. Der Skandal flog vor mehr als zehn Jahren auf.

In einer Biografie britischer Autoren erscheint der kosovarische Präsident und ehemalige Guerillachef Hashim Thaci als Superstar. In Pristina wird vermutet, dass die Imagekampagne mit der befürchteten Anklage wegen Kriegsverbrechen zu tun hat.

Der nigerianische Senatspräsident steht im Verdacht, eine eigene Gang für schmutzige Geschäfte zu unterhalten. Das wäre nichts Besonderes in der politischen Geschichte des Landes.

Das Urteil gegen Jean-Pierre Bemba wurde wieder gekippt. In erster Instanz war er 2016 zu 18 Jahren Gefängnis wegen Kriegsverbrechen in der benachbarten Zentralafrikanischen Republik verurteilt worden.

Die von Saudiarabien angeführte Militärallianz hat eine Offensive auf das von Huthi-Rebellen kontrollierte Hudeida begonnen. Über die jemenitische Hafenstadt kommt ein Grossteil der humanitären Hilfe ins Land.

Vor vier Wochen haben die Iraker ein neues Parlament gewählt. Doch auf eine neue Regierung müssen die Bürger warten. Stattdessen stehen ihnen womöglich Neuwahlen ins Haus.

In Badaro schiessen heute Bars wie Pilze aus dem Boden. Früher sorgten christliche Zuwanderer aus Syrien und Ägypten für einen Bauboom. Der Krieg brachte alles zum Stillstand.

2,5 Milliarden Dollar erhält Jordanien von Saudiarabien, den Emiraten und Kuwait. Die Hilfe ist hochwillkommen, aber kein Ersatz für tiefgreifende Reformen.

Die Proteste an der Grenze zu Israel flauen ab, die Hamas ist in der Sackgasse. Es ist ein Sieg für Israel – mit bitterem Beigeschmack.

Eine Mutation an der Regierungsspitze hat die Protestierenden etwas besänftigt, der neue Regierungschef will die geplante Erhöhung der Einkommenssteuer streichen. Den Strukturproblemen macht er damit noch nicht den Garaus.

Das saudische Königshaus hat seine jüngsten Reformen vor der Umsetzung testen lassen. Dafür engagierte es laut einem Medienbericht die SCL Group, zu der auch die umstrittene Beratungsfirma Cambridge Analytica gehört.

Das Rettungsschiff «Aquarius» mit über 600 Migranten an Bord, die vor Libyen in Seenot geraten sind, kreuzt durchs Mittelmeer. Italien und Malta verweigern die Aufnahme der Flüchtlinge, nun wollen Spanien und Frankreich in die Lücke springen.

Seit zwei Monaten demonstrieren in Nicaragua Hunderttausende gegen die autoritäre Regierung von Präsident Daniel Ortega. Die Sicherheitskräfte reagieren mit Gewalt, über 160 Personen wurden getötet.

Am Dienstag (12. 6.) trifft sich der amerikanische Präsident Donald Trump mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un. Das Treffen findet im Luxushotel Hotel Capella auf der Insel Sentosa bei Singapur statt. Zu Beginn des Gipfels kommt es zu einem historischen Handschlag.

Vielerorts entlang von Pekings maritimer Seidenstrasse entsteht moderne Infrastruktur. China finanziert einen Grossteil der Projekte, behält sich aber auch eine Mitsprache über deren Nutzung vor.

Donald Trump hat mit seinen Aussagen in Singapur in Südkorea für viel Verwirrung und Stirnrunzeln gesorgt. Sein Aussenminister versucht die Verbündeten zu beschwichtigen.

«Kindergartendiplomatie» ohne Wert oder der willkommene Beginn einer «neuen Ära»? Die Beurteilungen des Resultats des Gipfeltreffens von Singapur gehen in Südkorea stark auseinander.

Die Vereinigten Staaten haben lange Zeit den nordkoreanischen Staatsmedien als Feindbild gedient. Nun müssen sich die Nordkoreaner an einen neuen Zungenschlag gewöhnen.

Südkorea will Frieden. Sollten die Amerikaner jedoch ihren militärischen Schirm aufgeben, wie Trump das andeutet, würde Südkorea in eine bedrohliche Lage geraten. Auch das amerikanische Militär fühlt sich überrumpelt.

Nordkoreas Machthaber hat einen Imagewandel vollzogen. Donald Trump hat ihm nun quasi den Ritterschlag verpasst.

Die Denuklearisierung Nordkoreas betrifft auch dessen Nachbarstaaten – sie haben deshalb gebannt nach Singapur geschaut. Insbesondere der chinesische Staatschef hat deutlich gemacht, dass sein Land bei der Zukunft Nordkoreas ein Wörtchen mitredet.

Das Gerücht, dass Hunderte Kindesentführer unterwegs seien, führte in Indien in weniger als zwei Monaten zu acht Toten. Solche Falschnachrichten verbreiten sich über Whatsapp und Social Media in Windeseile. Die Polizei ist dagegen machtlos.

Wer sich in Pakistan kritisch zur Rolle von Geheimdienst und Armee äussert, setzt sich Gefahren aus. Dies führt zu Selbstzensur – oder ins Exil.

Wer war Nelson Mandela? Wie konnte er 27 Jahre Gefangenschaft ungebeugt überstehen? Welche Widersprüche kennzeichneten ihn? Stephan Bierling beantwortet solche und andere Fragen detailliert und einfühlsam.

Rainer Zitelmanns Plädoyer für den Kapitalismus im Jubiläumsjahr von Karl Marx

Kriegerische Auseinandersetzungen sind uns wieder näher gerückt. Gregor Schöllgen zeigt, ausgehend von den Konfliktlinien der letzten hundert Jahre, wie sehr die Grundthemen von Krieg und Frieden auch im 21. Jahrhundert für die Staatenwelt bestimmend bleiben.

250 Experten entwickeln für den amerikanischen Geheimdienst Zukunftsszenarien.

Eine grundlegende Analyse des sino-amerikanischen Wettrennens im fernöstlichen Raum zeigt: Pekings Strategie, über wirtschaftliche Verflechtung die eigene Einflusszone zu erweitern, kommt an ihre Grenzen.

Der amerikanische Präsident ist – und bleibt – täglich weltweit in den Schlagzeilen. Er scheint das zu geniessen. Selbst höchst kritische Bücher in Grossauflage stören ihn wenig. Hauptsache, es wird über ihn geredet.

Peer Steinbrück analysiert das Elend der deutschen Sozialdemokratie. Die Partei sollte sich den Befund zu Herzen nehmen.

Wie gefährlich ist die Krise um Nordkorea? Eine Antwort darauf ist deshalb so schwierig, weil kein anderes Land auf der Erde sich so hermetisch abschottet. Zwei Neuerscheinungen versuchen einen Blick hinter die Kulissen des Regimes zu werfen.

Europa und Amerika haben schon bessere Zeiten gesehen. Die Abgesänge auf den Westen nehmen kein Ende. Ihnen gegenüber stehen Appelle gegen Besitzstandswahrung und Zukunftsverweigerung.

Vor 75 Jahren wagten jüdische Kämpfer im Warschauer Ghetto einen bewaffneten Widerstand gegen die Nationalsozialisten. Doch ihr Schicksal war bereits besiegelt.

Vor dem Hintergrund des Holocaust-Gesetzes diskutiert Polen heftig über die Vertreibung von 13 000 Juden im Jahr 1968. Für die Regierung stellt die Kontroverse einen Spagat dar.

Ein halbes Jahr lang kämpften fast 2,5 Millionen Soldaten um die Stadt an der Wolga. Die Niederlage der Wehrmacht war der Anfang von Ende des Dritten Reichs.

Vor 25 Jahren attackierte ein Mob in Rostock-Lichtenhagen während Tagen eine Asylunterkunft. Politik und Medien hatten die mögliche Eskalation im Vorfeld verharmlost – wenn nicht gefördert.

Die Medien sollen keine Terrorpropaganda verbreiten. Das ist weitgehend Konsens. Doch beim Schicksal der Opfer wäre zuweilen wieder mehr Mut zur Sichtbarkeit angebracht.

Die Medien stehen im Verdacht, mit der Publikation von Gewaltbildern dem Terrorismus Vorschub zu leisten. Die NZZ zeigt solche Bilder, stellt sie aber sorgfältig in den richtigen Kontext.

Der Fotojournalist Christoph Bangert thematisiert die Grenzen des Erträglichen in seinem Buch «War Porn». Für ihn sind grausame Bilder von Gewaltopfern nicht per se entwürdigend.

Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.

Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.

Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.

Im August 2015 wurden in einem abgestellten Lastwagen auf einer Autobahn in Österreich 71 Flüchtlinge entdeckt, die qualvoll erstickt waren. Nun ist ein Prozess gegen 14 Beschuldigte zu Ende gegangen.

Die Zahl der illegalen Grenzübertritte im Südwesten der USA bleibt hoch. Die Behörden verschärfen ihre Massnahmen – mit Folgen, die sogar die Uno beschäftigen.

Mit dem grossen Migrantenstrom gelangt ein mutmasslicher islamistischer Kämpfer auf der Balkanroute nach Frankreich. Erst nach Jahren entdeckt die Terrorabwehr, dass er Kommandant der Kaida und des Islamischen Staats war.