Schlagzeilen |
Dienstag, 05. Juni 2018 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
1|2|3|4|5  

Serbien verliert sein zweitletztes Testspiel vor der WM in Russland. Der Schweizer Vorrundengegner unterliegt in Graz Chile nach einem späten Gegentreffer 0:1.

Die Schweizer Super League ist an der WM in Russland nur mit vier Spielern vertreten. Am meisten Spieler stellen die englischen Vereine ab.

Trotz ihrer Meinungsverschiedenheiten beim Atomabkommen wollen Deutschland und Israel bei der Eindämmung des Iran in der Nahostregion eng zusammenarbeiten.

Der Computer- und Softwareanbieter Dell Technologies steckt weniger tief in den roten Zahlen. Im abgelaufenen Geschäftsquartal sank der Betriebsverlust binnen Jahresfrist um 88 Prozent auf 153 Millionen Dollar.

Aus dem Gefängnis heraus hat ein Heiratsschwindler in Österreich mehreren Frauen ganz falsche Hoffnungen gemacht. Das Landgericht Wien verurteilte den 62-Jährigen, der ohnehin eine Strafe bis 2029 abzusitzen hat, am Montag wegen Betrugs zu siebeneinhalb Jahren Haft.

Als einziger Spieler steht Titelverteidiger Rafael Nadal ohne Satzverlust im Viertelfinal des French Open. Gegen Maximilian Marterer feiert er seinen 900. Sieg als Profi.

Es ist für Microsoft ein klarer Bruch mit jahrzehntelanger Geschäftspolitik - und ein Schnitt zur einstigen Windows-Abhängigkeit. Der Konzern übernimmt eine Plattform, auf der Entwickler an verschiedensten Software-Projekten zusammenarbeiten.

Der US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, hat mit neuen Äusserungen den Unmut der deutschen Regierung auf sich gezogen. Grenell sagte in einem Gespräch mit dem ultrarechten Internetportal «Breitbart» in London, er wolle die Konservativen in Europa stärken.

Serena Williams kann in Paris nicht zu ihrem Achtelfinal gegen Maria Scharapowa antreten.

Trotz seines starken Comebacks mit einem Tor bleibt Brasiliens Superstar Neymar zurückhaltend. Trainer Tite warnt nach dem 2:0-Sieg im Testspiel in Liverpool gegen Kroatien vor zu grossen Erwartungen.

Vor dem Hintergrund tagelanger Proteste gegen Preissteigerungen und Steuererhöhungen in Jordanien ist Ministerpräsident Hani Mulki am Montag zurückgetreten. Nach Angaben aus Regierungskreisen übergab er König Abdullah II. sein Rücktrittsgesuch, das dieser akzeptierte.

Die Genfer Amateurgolferin Albane Valenzuela hat sich auch am US Open von den weltbesten Profis nicht beeindrucken lassen. Im 155-köpfigen Feld des wichtigsten Frauenturniers belegt sie den 24. Rang.

Der französische Hotelkonzern Accor erwägt einen Einstieg als Minderheitsaktionär bei der streikgeplagten Fluggesellschaft Air France-KLM.

Zum 30. Mal habe sich tausende Menschen in Paris zu einem riesigen Picknick ganz in Weiss versammelt. Rund 17'000 Menschen kamen beim «Dîner en blanc» (Dinner in Weiss) an langen Tafeln vor dem Invalidendom zusammen.

Manuel Neuer hat den Wettkampf gegen die Zeit gewonnen und steht im definitiven WM-Aufgebot von Titelverteidiger Deutschland.

Uli Hoeness lobt Deutschlands Nationaltrainer Joachim Löw in höchsten Tönen. Dieser schaffe für die Spieler eine angenehme Arbeitsatmosphäre.

Bei einem Selbstmordanschlag auf eine Versammlung von Religionsführern in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind am Montag mindestens sieben Menschen getötet worden. Zunächst bekannte sich niemand zu der Tat.

Apples Entwicklerkonferenz WWDC wird in diesem Jahr interessanter als auch schon: Über die geplanten Ankündigungen weiss man wenige Stunden vor Beginn weniger als bei vielen bisherigen Events des iPhone-Konzerns.

Eine kaputte Kabelisolierung in einem zentralen Bereich hat den Stromausfall am Hamburger Flughafen am Sonntag ausgelöst. Der Betrieb an dem Flughafen lief am Montag wieder planmässig an, es gab jedoch zunächst noch einige Ausfälle.

Die Golden State Warriors gewinnen auch das zweite Spiel in der Finalserie der NBA. Der Titelverteidiger besiegt die Cleveland Cavaliers zuhause 122:103. Stephen Curry glänzt mit einem Rekord.

Die Luftfahrtbranche hat wegen steigender Arbeits- und Treibstoffkosten ihre Gewinnerwartung für 2018 deutlich gesenkt. Der weltweite Branchenverband IATA teilte am Montag in Sydney mit, die Branche erwarte für 2018 nur noch einen Gewinn von 33,8 Milliarden Dollar.

Nach einem Stromausfall soll der Hamburger Flughafen am Montag um 6.00 Uhr MESZ seinen Betrieb wieder aufnehmen. Das teilte das Unternehmen am frühen Montagmorgen auf Twitter mit.

Hinten gut verteidigt, gegen vorne zu wenig gefährlich. Das ist das Fazit der Schweizer nach dem vorletzten Testspiel vor der WM-Endrunde. Ihr Auftritt beim 1:1 gegen Spanien war zwiespältig.

Nach dem Ausbruch eines Vulkans in Guatemala ist die Opferzahl weiter gestiegen. Mittlerweile seien 62 Leichen entdeckt worden, teilte ein guatemaltekischer Behördenvertreter mit.

Nach den jüngsten Berichten über mehrere Tote bei Protesten gegen die Regierung in Nicaragua hat Papst Franziskus dringend zum Dialog aufgefordert. «Ich bete für ein Ende aller Gewalt», sagte das Kirchenoberhaupt am Sonntag während des Angelusgebets im Vatikan.

Nach rund einem halben Jahr unfreiwilliger Bühnenpause hat Weltstar Shakira am Sonntagabend in Hamburg ihre «El Dorado»-Welttournee gestartet. Mehr als 12'000 Fans tanzten und feierten zu den Songs der zwölffachen Grammy-Gewinnerin.

1:1 auswärts gegen Spanien! Und doch ist der Schweizer Nationalcoach Vladimir Petkovic mit dem WM-Test in Villarreal nur halbwegs zufrieden. Er hat nicht ganz das gesehen, was er sich erhofft hat.

Die Schweiz erzielt im WM-Testspiel auswärts gegen Spanien ein beachtliches, aber auch glückhaftes 1:1. Ricardo Rodriguez gleicht nach 62 Minuten nach einem Fehler von Goalie David de Gea aus.

Auf dem Weg zurück an die Spitze des Golfsports kann Tiger Woods weitere positive Erkenntnisse registrieren. Er belegt an dem von fast allen Topspielern besuchten Turnier in Dublin/Ohio den 23. Rang.

Entgegen seiner ursprünglichen Ankündigung will sich US-Präsident Donald Trump nun wahrscheinlich doch nicht den Fragen des Sonderermittlers Robert Mueller stellen. Die Entscheidung im Weissen Haus gehe «in die Richtung, es nicht zu tun», sagte Trumps Anwalt.

Die Reform des Dublin-Systems über Flüchtlingsquoten droht definitiv auf der langen Bank zu landen. Einzig beim verstärkten Schutz der Aussengrenze herrscht Einigkeit unter den EU-Ministern – wenn auch nur vordergründig.

Italiens neuer Ministerpräsident Conte hat sich vor dem Parlament als Bürger eingeführt, der sich «seiner Grenzen bewusst» sei. Er sieht sich als Garant des ihm verordneten Regierungsprogramms.

Die Gerichte in Colorado verurteilten einen Zuckerbäcker zwar zu Unrecht, weil dieser für ein schwules Paar keine Hochzeitstorte backen wollte. Doch die Grundsatzfrage ist überhaupt nicht gelöst.

Die Europawahl 2019 könnte die Mehrheitsverhältnisse in Brüssel durcheinanderwirbeln. Nicht nur die Rechtspopulisten, sondern auch Emmanuel Macron sagen den etablierten Parteien im EU-Parlament den Kampf an.

Donald Trumps Statthalter in Berlin ist keinen Monat im Amt und hat es schon geschafft, weite Teile des politischen Milieus gegen sich aufzubringen. Dem Präsidenten wird es gefallen.

Der neue spanische Ministerpräsident Pedro Sanchez hat fast alle wichtigen Posten in seinem Kabinett besetzt. Es besteht nun ausschliesslich aus Politikern seiner sozialistischen Partei.

Ist politischer Protest im Stadion erlaubt? Präsident Trump findet nicht und instrumentalisiert den Patriotismus geschickt für seine Zwecke.

Die Türkei droht mit der Entführung von acht Offizieren, die nach dem Putsch 2016 in Griechenland Asyl beantragt haben. In Athen nimmt man die Drohung ernst. Die Situation ist angespannt wie selten. Die wichtigsten Antworten im Überblick.

Der radikale palästinensische Widerstand im Gazastreifen hat eine neue Waffe entdeckt: Flugdrachen tragen Feuerbälle auf israelisches Gebiet und zerstören dort grossflächig Weizenfelder. Die israelische Armee plant Vergeltung.

Tausende Zeitsoldaten müssen nach Ablauf des Militärdienstes wieder im zivilen Berufsleben Fuss fassen. Das gelingt zurzeit meist gut, da der Arbeitsmarkt ausgetrocknet ist und sich Vermittlungsstellen um die Soldaten kümmern.

Das Attentat auf den demokratischen Präsidentschaftskandidaten und Bruder des fünf Jahre zuvor ermordeten Präsidenten John F. Kennedy gab vielen Amerikanern das Gefühl, dass ihrem Land eine einmalige Chance gewaltsam genommen wurde. An der Bewunderung für Robert Kennedy hat sich bis heute wenig geändert.

Geldwäsche, Steuerbetrug, illegales Lobbying: Die Anklagepunkte gegen Paul Manafort sind mannigfaltig. Nun kommt ein weiterer Vorwurf hinzu. Der 69-Jährige versuchte offenbar Zeugen mit Whatsapp-Nachrichten zu beeinflussen.

China baut seinen Einfluss auf dem amerikanischen Subkontinent rasant aus. Vielen Ländern kommt Konkurrenz für die unbeliebten Amerikaner ganz gelegen. Doch gegenüber den Chinesen herrscht eine beinahe naive Gleichgültigkeit – auch weil man wenig über sie weiss.

China verkauft seine «neue Seidenstrasse» als Win-win-Situation für alle Beteiligten. Viele Länder nehmen das chinesische Vorgehen jedoch argwöhnisch unter die Lupe. Denn dabei geht es um weit mehr als wirtschaftliche Entwicklung.

Die geostrategische Bedeutung des Indischen Ozeans nimmt zu. China versteht es besser als jedes andere Land, die Kräfteverhältnisse in der Region zu seinen Gunsten zu beeinflussen.

Das Aussenministerium in Moskau gibt sich mit den Erklärungen über die Untersuchungen im Fall Skripal nicht zufrieden. Es zielt lieber auf deren Diskreditierung und verbreitet widersprüchliche Verschwörungstheorien.

Die Luftangriffe durch die USA, Frankreich und Grossbritannien haben den Verlauf des Konflikts nicht nachhaltig verändert. Stattdessen bekriegen sich Israel und Iran auf syrischem Gebiet. Doch welche Seite hat welche Absichten in dem nun seit bald sieben Jahren andauernden Konflikt? Die wichtigsten Antworten.

Längst ist aus dem syrischen Bürgerkrieg ein geopolitischer Konflikt geworden. Zwar kann sich Machthaber Asad als Gewinner gegen die Aufständischen wähnen, doch von einem stabilen Frieden ist Syrien weit entfernt. Regionale und globale Akteure bekämpfen sich weiter. Ein Überblick über die wichtigsten verbliebenen Akteure.

Die über 100 Raketen haben die Fähigkeit der Syrer zu Giftgaseinsätzen nicht völlig zerstört. Doch Washington hofft, dass der Diktator Asad die Botschaft verstanden hat.

Präsident Putin und das Aussenministerium sprechen von einem völlig unbegründetem Militäreinsatz in Syrien mit schwerwiegenden Folgen. Welche Schlüsse Russland daraus zieht, lässt es noch offen.

Präsident Trump sagte, die US-Regierung erwarte, dass die regionalen Verbündeten und Partner eine grössere Verantwortung sowohl militärisch als auch finanziell zur Sicherung der Region übernähmen. Zuvor hatte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron nach eigenen Angaben Trump davon überzeugt, die US-Truppen dort zu halten.

In einem Interview mit dem «Sonntags-Blick» sagt «Verteidigungsminister» Guy Parmelin, vor den Luftangriffen unter der Führung der USA hätte man die Ergebnisse der Uno-Untersuchung abwarten können. Ähnlich zurückhaltend äussert sich «Aussenminister» Ignazio Cassis in der «NZZ am Sonntag».

Deutschland unterstützt die internationale Militäraktion in Syrien, ohne sich daran zu beteiligen. Bundeskanzlerin Merkel nennt sie «erforderlich und angemessen». Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier äussert sich kritisch.

Giovanni Tria ersetzt den umstrittenen Paolo Savona auf dem Schlüsselposten im Kabinett der neuen italienischen Regierung. Nicht alle Vorschläge aus dem Regierungsprogramm findet er gut. Das dürfte noch für Diskussionen sorgen.

Die Bildung einer Regierung durch den Ökonomen Cottarelli verzögert sich. Hinter den Kulissen wird noch einmal um eine politische Lösung gerungen.

Italiens Präsident hat sich seit seinem Amtsantritt um Unabhängigkeit und politische Zurückhaltung bemüht. Nach seinem Veto zu Contes Ministerliste dürfte er nun zur Zielscheibe der Populisten im Wahlkampf werden.

Präsident Mattarella hat eine Populisten-Regierung verhindert, weil er von ihr eine zerstörerische Politik erwartete. Die Italiener stehen vor einem Grundsatzentscheid.

Der Streit um den kontroversen Kandidaten Savona für das Amt des Finanzministers bringt den designierten Ministerpräsidenten Giuseppe Conte zu Fall. Damit steuert Italien auf Neuwahlen zu.

Er ist scharfer Euro-Kritiker, bekennender Nationalist und Deutschland-Hasser: Paolo Savona. Italiens Staatspräsident Sergio Mattarella hat den Lega-Kandidaten nicht als Finanzminister bestätigt.

Der designierte Ministerpräsident Italiens sieht sich als «Verteidiger des italienischen Volkes», betont aber auch die Zugehörigkeit seines Landes zu Europa.

Der israelische Ministerpräsident setzt die deutsche Kanzlerin in Berlin unter Druck. Er zitiert aus einem Tweet von Ali Khamenei, um die Gefahr, die von Iran ausgeht, zu veranschaulichen. Darin wird Israel als ein «bösartiges Krebsgeschwür» bezeichnet, das beseitigt werden müsse.

Europa steht ein schwieriger Spagat bevor, wenn es das Atomabkommen mit Iran retten will. In Iran schliessen sich angesichts der amerikanischen Bedrohung die Reihen zwischen Hardlinern und Reformern.

Mit einer Reihe von Massnahmen kontert die EU die von US-Präsident Trump angrkündigten Iran-Sanktionen. Europäische Unternehmen sollen weiterhin mit Iran geschäften können. Wunder darf man von der EU-Gegenwehr indessen nicht erwarten.

Die Vereinigten Staaten haben wieder Sanktionen gegen Iran eingeführt – gegen den Willen ihrer europäischen Verbündeten. Washington versucht die Strafmassnahmen weltweit durchzusetzen. Der beste Erfüllungsgehilfe dabei ist der Dollar.

China ist der weltgrösste Rohölimporteur. Gelingt es dem Reich der Mitte, seine Bezüge künftig mit Yuan zu zahlen, stärkte dies die Landeswährung auf Kosten des Dollars.

Solange Iran sein Atomprogramm eingefroren lässt, wollen die Europäer an der Normalisierung der Wirtschaftsbeziehungen festhalten. Die hierzu diskutierten Massnahmen weisen aber Schwächen auf.

Spätestens ab dem 4. November soll das US-Sanktionenregime gegenüber Iran wieder voll greifen. Betroffen dürften vor allem europäische Firmen sein.

In Brüssel haben die Aussenminister Deutschlands, Frankreichs und Grossbritanniens ihrem iranischen Kollegen zugesichert, dass sie das Atomabkommen erhalten wollen. Doch das könnte schwierig werden.

Der Vorschlag Theresa Mays, bei den Verhandlungen mit der EU einen Mittelweg zu gehen, findet keinen Zuspruch. Bald steht ein entscheidender Gipfel der Gemeinschaft an.

Nach dem EU-Austritt soll Grossbritannien nicht mehr am sensibelsten Teil des Galileo-Navigationssystems mitarbeiten dürfen. London sieht die Raumfahrtindustrie in Gefahr und denkt über ein eigenes System nach.

Die britische Premierministerin Theresa May muss mit einer Revolte der Anhänger eines harten Brexit in ihrer Partei rechnen. Streitpunkt ist das Thema Zollunion.

Die Londoner City ist zuversichtlich, trotz Brexit einen breiten Zugang zum EU-Markt auszuhandeln. Aus der Schweiz kommt jedoch eine Mahnung zur Vorsicht.

Die britische Regierung hat im Oberhaus eine empfindliche Niederlage ihrer Brexit-Strategie hinnehmen müssen. Weitere könnten folgen.

Am Commonwealth-Gipfel legt London einen Schwerpunkt auf den Ausbau des Handels – auch angesichts des nahenden Brexit. Aber selbst 52 Länder rund um den Globus können die EU nicht ersetzen.

Nach furiosem Beginn fanden die britischen EU-Gegner beim Kampf um den EU-Austritt zuletzt zu einer kraftsparenden Spielweise. Die zweite Halbzeit verspricht mehr Tempo; dass es zur Verlängerung kommt, steht aber bereits fest.

Bis Ende 2020 bleibt für Grossbritanniens Einwohner alles beim Alten. Das darf für die Regierung aber kein Anlass sein, sich vorerst gemütlich zurückzulehnen.

Nordkoreas Atomwaffenprogramm ist der grösste Streitpunkt zwischen Pjongjang und den USA. Trump fordert die totale Denuklearisierung. Doch für Nordkorea dürfte dies kaum in Frage kommen.

Sie versuche, mit den verheerenden Veränderungen zurechtzukommen, sagt die Tochter des Ex-Agenten Sergei Skripal.

Seit 2011 herrscht in Syrien Krieg. Kaum etwas deutet auf ein rasches Ende der Gewalt hin. Was müsste geschehen, damit der Frieden eine Chance hat?

Wie weitgehend sind die rechtlichen Befugnisse und die Immunität des amerikanischen Präsidenten? Das Gesetz ist zu diesem heiklen Thema erstaunlich wortkarg.

Die First Lady verzichte zunächst Ende dieser Woche auf die Reise mit dem US-Präsidenten zum Gipfel der G7 nach Kanada. Sie fliege nach derzeitigem Stand auch nicht zum Treffen Donald Trumps mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un.

Die chinesisch-amerikanischen Handelsgespräche sind unergiebig und US-Alliierte schwer enttäuscht. Trumps Zollpolitik isoliert die USA zunehmend.

Donald Trump inszeniert sich als Friedensstifter in Korea. Aber er hat bedeutend mehr Konflikte geschürt als gelöst.

Menschenrechtsorganisationen warfen der US-Regierung vor, mit der Trennung von Einwanderer-Familien gegen die Menschenrechte zu verstossen und Kinder aus politischen Gründen zu traumatisieren. Seit Oktober wurden schon hunderte Familien getrennt.

Wie die EU kündigte auch Kanada umgehend Gegenzölle an. Die kanadische Regierung will diese auf US-Waren im Wert von 16,6 Milliarden Dollar aufschlagen. Die kanadischen Zölle sollen am 1. Juli in Kraft treten.

China baut seinen Einfluss auf dem amerikanischen Subkontinent rasant aus. Vielen Ländern kommt Konkurrenz für die unbeliebten Amerikaner ganz gelegen. Doch gegenüber den Chinesen herrscht eine beinahe naive Gleichgültigkeit – auch weil man wenig über sie weiss.

Brasilianische Lastwagenfahrer geben sich mit der Senkung von Dieselpreisen nicht zufrieden.

Seit Jahrzehnten versucht die chinesische Regierung, die Kultur und Religion der muslimischen Minderheiten zu unterdrücken. Dafür findet sie auch immer kreativere Methoden.

Weil die Justizkooperation zwischen Kosovo und Serbien nicht funktioniert, fliehen kosovarische Rechtsbrecher nach Serbien – und ihre serbischen Kollegen nach Kosovo. Doch manchmal macht ihnen das Improvisationstalent der Polizei einen Strich durch die Rechnung.

Dänemarks Immigrationsministerin Stöjberg meint, dass muslimische Buschauffeure während des Ramadans ein potenzielles Verkehrsrisiko darstellen. Fakten stützen dies nicht. Doch davon lässt sich die kontroverse Politikerin nicht abhalten.

Nach den grössten Massenprotesten seit Jahren hat Jordaniens König seinen Regierungschef Mulki fallenlassen. Omar Razzaz soll dessen Nachfolger werden. Er hat bei der Weltbank gearbeitet.

Die Regierung in Amman muss sparen. Das trifft die Armen am meisten. Wieder einmal muss der König lavieren.

In Kongo-Kinshasa breitet sich das tödliche und hochansteckende Ebola-Virus erneut aus. Obwohl die Weltgesundheitsorganisation Gefährdete impft, droht eine Epidemie.

Der ehemalige Diktator von Gambia, Jammeh, zwang Aidspatienten, seine selbsterfundene Kräutertinktur einzunehmen und auf medizinische Therapien zu verzichten. Nun haben drei Opfer Klage eingereicht. Sie fordern Wiedergutmachung.

Die von der investigativen Journalistin Ilana Dayan erhobenen Vorwürfe, Netanyahu habe seine eigenen Leute bespitzelt, wurden von Israels Ministerpräsidenten zurückgewiesen.

US-Botschafterin Nikki Haley legte ein Veto gegen den von Kuwait vorgebrachten Resolutionsentwurf ein, der zu einem Ende der israelischen Gewalt aufrief. Der Entwurf von Kuwait sei "einseitig" gegen Israel, kritisierte sie.

In den Emiraten ist der Menschenrechtsaktivist Ahmed Mansur zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt worden. Er soll die Regierung verleumdet haben.

Israel wird aus dem Gazastreifen mit Raketen von Islamisten beschossen, die Armee antwortet mit heftigen Gegenangriffen. Am Mittwoch gibt es Anzeichen einer Beruhigung.

Der russische Oligarch hat die israelische Staatsbürgerschaft beantragt. Das enthebt ihn der Scherereien, die ihm die Briten machen. Er hat seine Einwanderung umsichtig vorbereitet.

Die Konfliktparteien einigen sich an einer Konferenz in Paris auf Wahlen im Dezember. Unterzeichnet wurde jedoch nichts.

Der radikale palästinensische Widerstand im Gazastreifen hat eine neue Waffe entdeckt: Flugdrachen tragen Feuerbälle auf israelisches Gebiet und zerstören dort grossflächig Weizenfelder.

Vor fünfzig Jahren kam Senator Robert F. Kennedy nach einem Attentat ums Leben. Zwar stand der jüngere Bruder des US-Präsidenten John F. Kennedy immer etwas in dessen Schatten – als Politiker, Präsidentschaftskandidat und Vater von elf Kindern hat aber auch er Grosses geleistet.

In Italien hat sich eine Regierung aus der populistischen Cinque Stelle und der fremdenfeindlichen Lega formiert. Die wichtigsten Köpfe der insgesamt 18 Minister

Im Mai 1993 verüben vier Rechtsextreme einen Brandanschlag auf das Haus einer türkischen Familie in Solingen. Am 25. Jahrestag gedenken die Bundeskanzlerin und der türkische Aussenminister der Tat, die über Solingen hinaus schockiert hat.

In Indien gibt es Hunderte von Personen, die wegen Erbstreitigkeiten für amtlich tot erklärt werden und doch am Leben sind. Ein Verein in Uttar Pradesh kämpft für die Rechte dieser Menschen.

Seit mehreren Jahren schiebt Thailands Militärregierung einen Wahltermin vor sich her. Trotz grossen Zensuranstrengungen wird der Unmut lauter. Zwei junge Politiker äussern diesen ganz direkt – und der Regierungschef fühlt sich herausgefordert.

Zwar verbreitet das Weisse Haus unbeirrt Zuversicht auf einen «Sieg» in Hinblick auf den Korea-Gipfel. Doch in den Kommentaren anderer Stellen kommt immer mehr Realismus zum Vorschein.

Bald beginnt in Bangladesh die Regenzeit. In den riesigen Flüchtlingslagern an der Grenze zu Burma drohen Erdrutsche und Überschwemmungen. Hilfsorganisationen versuchen, Vorkehrungen zu treffen.

Zum ersten Mal seit achtzehn Jahren besucht am Mittwoch ein ranghoher Vertreter des Kim-Regimes die USA. Der amerikanische Botschafter in Manila ist derweil nach Nordkorea gereist. Wer sind die beiden Männer, die unter anderem den Gipfel doch noch möglich machen sollen?

Nun ist die Absage offenbar abgesagt. Nordkoreaner und Amerikaner bereiten zusammen den Gipfel zwischen Trump und Kim vor, der allenfalls doch am 12. Juni in Singapur über die Bühne geht.

Nach Regionalwahlen versteckt die unterlegene Partei ihre Abgeordneten in einem Luxushotel, damit die Gegenseite sie nicht bestechen und so zu einem Seitenwechsel bewegen kann. Willkommen in Indiens Parteipolitik.

Nordkorea hat ausgesprochen höflich auf Trumps Gipfel-Absage reagiert; Donald Trump hält ein Treffen nun doch wieder für realistisch. Nur China findet das nicht unbedingt nötig.

Kriegerische Auseinandersetzungen sind uns wieder näher gerückt. Gregor Schöllgen zeigt, ausgehend von den Konfliktlinien der letzten hundert Jahre, wie sehr die Grundthemen von Krieg und Frieden auch im 21. Jahrhundert für die Staatenwelt bestimmend bleiben.

250 Experten entwickeln für den amerikanischen Geheimdienst Zukunftsszenarien.

Eine grundlegende Analyse des sino-amerikanischen Wettrennens im fernöstlichen Raum zeigt: Pekings Strategie, über wirtschaftliche Verflechtung die eigene Einflusszone zu erweitern, kommt an ihre Grenzen.

Der amerikanische Präsident ist – und bleibt – täglich weltweit in den Schlagzeilen. Er scheint das zu geniessen. Selbst höchst kritische Bücher in Grossauflage stören ihn wenig. Hauptsache, es wird über ihn geredet.

Peer Steinbrück analysiert das Elend der deutschen Sozialdemokratie. Die Partei sollte sich den Befund zu Herzen nehmen.

Wie gefährlich ist die Krise um Nordkorea? Eine Antwort darauf ist deshalb so schwierig, weil kein anderes Land auf der Erde sich so hermetisch abschottet. Zwei Neuerscheinungen versuchen einen Blick hinter die Kulissen des Regimes zu werfen.

Europa und Amerika haben schon bessere Zeiten gesehen. Die Abgesänge auf den Westen nehmen kein Ende. Ihnen gegenüber stehen Appelle gegen Besitzstandswahrung und Zukunftsverweigerung.

Die Brücken zu Europa sind zwar nicht eingerissen, aber einsturzgefährdet. Das betont die langjährige NZZ-Korrespondentin Inga Rogg in ihrem neuen Buch über die Türkei Erdogans.

Der Islam wird in Europa zunehmend als strukturelles Integrationshindernis betrachtet. Deswegen bewegen sich muslimische Vertreter in der Politik in einem besonders heiklen Spannungsfeld.

Vor 75 Jahren wagten jüdische Kämpfer im Warschauer Ghetto einen bewaffneten Widerstand gegen die Nationalsozialisten. Doch ihr Schicksal war bereits besiegelt.

Vor dem Hintergrund des Holocaust-Gesetzes diskutiert Polen heftig über die Vertreibung von 13 000 Juden im Jahr 1968. Für die Regierung stellt die Kontroverse einen Spagat dar.

Ein halbes Jahr lang kämpften fast 2,5 Millionen Soldaten um die Stadt an der Wolga. Die Niederlage der Wehrmacht war der Anfang von Ende des Dritten Reichs.

Vor 25 Jahren attackierte ein Mob in Rostock-Lichtenhagen während Tagen eine Asylunterkunft. Politik und Medien hatten die mögliche Eskalation im Vorfeld verharmlost – wenn nicht gefördert.

Die Medien sollen keine Terrorpropaganda verbreiten. Das ist weitgehend Konsens. Doch beim Schicksal der Opfer wäre zuweilen wieder mehr Mut zur Sichtbarkeit angebracht.

Die Medien stehen im Verdacht, mit der Publikation von Gewaltbildern dem Terrorismus Vorschub zu leisten. Die NZZ zeigt solche Bilder, stellt sie aber sorgfältig in den richtigen Kontext.

Der Fotojournalist Christoph Bangert thematisiert die Grenzen des Erträglichen in seinem Buch «War Porn». Für ihn sind grausame Bilder von Gewaltopfern nicht per se entwürdigend.

Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.

Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.

Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.

Immer wieder tauchen Gerüchte über Fusionen europäischer Grossbanken auf. Doch rechtliche Unterschiede in den EU-Staaten, komplexe IT-Systeme und Ertragsschwächen verhindern bis jetzt transnationale Zusammenschlüsse.

EU-Abgeordnete wie Minister erheben Forderungen nach mehr Transparenz von Algorithmen oder nach der Zerschlagung von Monopolen. Doch die Diskussion steht erst am Anfang.

Frankreichs Präsident Macron will bei der Wirtschafts- und Finanzpolitik mehr Macht in die Hände der EU legen. Die deutsche Kanzlerin geht nun teilweise auf seine Wünsche ein. Aber machen solche Vorschläge die Euro-Zone stabiler?