Israel hat eine Vereinbarung mit dem Uno-Flüchtlingshilfswerk zur Umsiedlung von 16'000 afrikanischen Flüchtlingen nach wenigen Stunden überraschend wieder auf Eis gelegt. Dies teilte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Montagabend auf Facebook mit.
Der zwei Tage vor seinem Ruhestand entlassene frühere FBI-Vizechef Andrew McCabe hat mehr als eine halbe Million Dollar an Spenden für die Bezahlung seiner Rechtskosten gesammelt. Er will mit einem Anwaltsteam gegen seine Entlassung vorgehen.
Bei einem Unfall eines Elefantentransporters im Südosten Spaniens sind ein Tier getötet und zwei verletzt worden. Aus zunächst unbekannten Gründen kippte der Lastwagen mit den Elefanten am Montag auf einer Landstrasse um, wie die Behörden via Twitter mitteilten.
In Frankreich hat am Montagabend der «Kampf der Schiene» gegen die geplante Reform der staatlichen Bahngesellschaft SNCF begonnen. Gegen 19.00 Uhr begannen die Eisenbahngewerkschaften mit einem Streik, der bis Ende Juni jeweils an zwei von fünf Tagen stattfinden soll.
Die legendären schwedischen Zwillinge Daniel und Henrik Sedin von den Vancouver Canucks treten nach 18 NHL-Saisons für diese Organisation im Alter von 37 Jahren zurück.
Facebook wird laut Unternehmenschef Mark Zuckerberg «einige Jahre» brauchen, um seine Probleme mit dem Schutz von Nutzerdaten zu beheben. Er wünschte, er könnte alle diese Probleme in drei oder sechs Monaten lösen, doch sei eine «längere Zeitspanne» nötig.
Der Rennkalender lässt den Radprofis im April kaum Zeit zum Durchschnaufen. Der Franzose Julien Alaphilippe lässt sich davon nicht beirren.
Winnie Mandela, die Ex-Frau von Südafrikas Freiheitskämpfer Nelson Mandela, ist tot. Die Veteranin des Kampfes gegen die Apartheid in Südafrika sei im Alter von 81 Jahren im Spital Netcare Milpark in Johannesburg gestorben, teilte ihre Familie am Montag mit.
Während drei Runden des Majorturniers der Profigolferinnen in Kalifornien ist die Genfer Amateurin Albane Valenzuela nahe an einer Sensation. Mit einer missratenen Schlussrunde fällt sie weit zurück.
Nikola Portner schafft mit Montpellier in der Champions League der Handballer, was nur wenigen gelingt: Der Schweizer Keeper stürzt den FC Barcelona vom Sockel.
Tesla-Chef Elon Musk hat bei einem Aprilscherz die finanziellen Schwierigkeiten seines Elektroauto-Unternehmens aufs Korn genommen und dieses für «völlig bankrott» erklärt.
Die internationale Hilfsorganisation SOS Mediterranée hat die aktuelle Flüchtlingslage im Mittelmeer als dramatisch bezeichnet. Immer weniger Rettungsschiffe seien im Einsatz, teilte die Organisation mit.
Der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe will Mitte April mit US-Präsident Donald Trump über die angekündigten Strafzölle sowie das umstrittene Atom-und Raketenprogramm Nordkoreas beraten. Abe wird sich vom 17. bis 20. April im US-Staat Florida aufhalten.
Die Weltkulturorganisation Unesco warnt vor den negativen Folgen der Kreuzschifffahrt. Dieser Tourismus gefährde das Weltkulturerbe und die Umwelt, sagte Mechtild Rössler, Unesco-Direktorin für Kulturerbe, der «Wirtschaftswoche».
Der US-amerikanische Serienproduzent und Autor Steven Bochco ist tot. Der 74-Jährige starb am Sonntagmorgen (Ortszeit) im Kreis seiner Angehörigen, wie sein Assistent Phillip Arnold mitteilte.
Der ATP-Computer zeigt Schwarz auf Weiss, was seit dem Aus in Miami gegen Thanasi Kokkinakis klar war: Der aktuell beste Tennisspieler der Welt heisst nicht mehr Roger Federer, sondern Rafael Nadal.
Die Zahl der am Freitag bei Massenprotesten an der Grenze des Gazastreifens getöteten Palästinenser ist auf 18 gestiegen. Ein 29-Jähriger sei seinen Schussverletzungen erlegen, teilte das Gesundheitsministerium in Gaza am Montag mit.
Die Serie von elf Siegen hintereinander endet für Clint Capelas Houston Rockets abrupt. In San Antonio verlieren sie deutlich 83:100.
Die New Jersey Devils mit den Schweizern Nico Hischier und Mirco Müller stehen praktisch in den Playoffs. Hischier schiesst beim 2:1-Sieg in Montreal den Ausgleich.
Die dritte Niederlage der Schweizer Curler an der WM in Las Vegas ist eine Kanterniederlage. Das Team um Skip Marc Pfister unterliegt dem Topfavoriten und Titelverteidiger Kanada 2:7.
In Costa Rica hat der linksliberale Kandidat Carlos Alvarado die Stichwahl für das Präsidentenamt klar gewonnen. Der 38-jährige Ex-Minister setzte sich am Sonntag mit rund 60 Prozent der Stimmen gegen den rechtsgerichteten Fabricio Alvarado durch.
Kunden von Air France müssen am 10. und 11. April erneut mit Flugausfällen und Verspätungen rechnen. Nach drei Streiktagen im Februar und März haben die Gewerkschaften Besatzungen und Bodenpersonal am Sonntag zum zweitägigen Ausstand aufgerufen.
Chinas ausser Kontrolle geratene Raumstation «Tiangong-1» ist über dem Südpazifik in die Erdatmosphäre eingetreten. Das acht Tonnen schwere Weltraumlabor sei dabei «grösstenteils» verglüht, teilte die chinesische Raumfahrtbehörde CMSEO am Montag in Peking mit.
Im Handelsstreit mit den USA hat China als Vergeltung Strafzölle von bis zu 25 Prozent auf 128 US-Produkte verhängt. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Montag berichtete, sind Importgüter im Wert von drei Milliarden Dollar betroffen.
Der englische Golfprofi Ian Poulter ist der letzte Sieger der US PGA Tour vor dem am Donnerstag beginnenden US Masters. Er gewinnt das mit sieben Millionen Dollar dotierte Turnier in Humble, Texas.
Die Rebellengruppe Dschaisch al Islam bestreitet eine Einigung mit der syrischen Führung über den Abzug aus ihrer letzten Bastion im Gebiet Ost-Ghuta. «Dschaisch al Islam hat beschlossen, standhaft zu bleiben», sagte ein Vertreter der islamistischen Rebellengruppe.
Atlético Madrid verteidigt dank einem minimalistischen 1:0-Heimsieg über Abstiegskandidat Deportivo La Coruña seinen Vierpunkte-Vorsprung auf Stadtrivale Real. Kevin Gameiro erzielte das einzige Tor.
John Isner macht in Miami den doppelten amerikanischen Triumph perfekt. Der 32-Jährige schlägt im Final Alexander Zverev 6:7 (4:7), 6:4, 6:4 und gewinnt seinen ersten Masters-1000-Titel.
Zwei gleichnamige Kandidaten mit gegensätzlichen Einstellungen stehen sich in der Stichwahl für das Präsidentenamt in Costa Rica am Ostersonntag gegenüber. In der Kampagne ging es vor allem um die Homo-Ehe. Den Gewinner erwarten aber noch ganz andere Probleme.
Der deutsche Meister ist in der Champions League gegen Kielce ausgeschieden. Andy Schmids Equipe verliert zuhause 30:36 und verabschiedet sich zum 4. Mal in Folge in den Achtelfinals.
Eine Mauer zu Mexiko ist eines der wichtigsten Projekte Trumps. Solange diese nicht steht will er auf andere Mittel zurückgreifen.
Der niederländische Anwalt Alex van der Zwaan hatte unter anderem über seine Kontakte zu einem mutmasslichen früheren russischen Geheimdienstagenten gelogen. Im Februar hatte sich der 33-Jährige schuldig bekannt und kooperiert nun mit den Ermittlern.
Kronprinz Mohammed bin Salman sagt, die Israeli hätten ein Recht auf ihr eigenes Land. Das hat vor ihm kein saudischer Anführer so explizit getan.
Das Forschungszentrum des britischen Verteidigungsministeriums hat nach eigenen Angaben keine Beweise dafür gefunden, dass das bei dem Anschlag auf einen russischen Ex-Doppelagenten verwendete Nervengift in Russland hergestellt wurde.
Der bewaffnete Widerstand der Palästinenser erhält von den arabischen Bruderstaaten nur noch wenig Rückhalt. Gerade deshalb will die islamistische Hamas ein Lebenszeichen setzen.
Die Mitarbeiter der französischen Eisenbahngesellschaft SNCF wollen drei Monate lang streiken. Wer legt sonst noch die Arbeit nieder? Eine kurze Übersicht.
In den nächsten drei Monaten wollen Bahngewerkschaften mehrere Tage die Woche streiken. Am Dienstag bleiben knapp fünfzig Prozent der Bahnangestellten ihrer Arbeit fern. Der Streik betrifft auch Züge, die in die Schweiz fahren.
Terroranschläge der Taliban und des Islamischen Staates fordern die meisten zivilen Opfer in Afghanistan. Die starke Zunahme an Luftangriffen durch die Regierung und ihre Verbündeten fordert aber ebenfalls mehr Tote.
Winnie Madikizela-Mandela wurde wie ihr Ex-Mann Nelson Mandela zum Symbol des Befreiungskampfes in Südafrika. Dabei entfernte sie sich zunehmend von seinen Idealen der friedlichen Versöhnung.
Laut einem «Spiegel»-Bericht wollen Deutschland, Frankreich, Österreich, Schweden, Dänemark und Finnland, dass weitere Finanzhilfen für die Türkei aus der Kasse der EU bezahlt werden.
Israels Ministerpräsident Netanyahu hat einmal mehr eine politisch motivierte Kehrtwende vollzogen. Den Preis bezahlen diesmal die afrikanischen Flüchtlinge, deren Zukunft nun wieder ungewiss ist.
Ein Gericht muss nun den Auslieferungsantrag für den Separatistenführer prüfen. Puigdemont will nicht nach Spanien zurück und könnte bis vor das Bundesverfassungsgericht ziehen.
Der Präsident nimmt über Ostern seine liebsten Ziele ins Visier: Migranten, Mexiko und die Demokraten. Von Tatsachen lässt er sich dabei nicht beirren.
Sie handeln mit dem «Öl» der Industrie 4.0, doch ihre Namen sind kaum bekannt: Datenhändler wie Acxiom, Experian und Transunion, von denen Facebook sich nun distanziert. Was steckt hinter diesen Firmennamen?
Daten bilden die Grundlage für Facebooks Erfolg als Werbeplattform. Die Nutzer liefern diese sogar gratis. Den meisten dürfte dabei nicht bewusst sein, dass Facebook ihnen auf Schritt und Tritt folgt, auch ausserhalb des sozialen Netzwerks.
Auf vielen Websites lauern Tracker darauf, die Besucher auszuspionieren. Zwischen Tracker- und Anti-Tracker-Programmierern findet ein Wettrüsten statt.
Beim «Facebook-Skandal» geht es nicht nur um Daten, und es geht auch nicht nur um Facebook. Vielmehr entlädt sich in diesem Zusammenhang ein tiefes Misstrauen gegen die Computertechnik, das sich während Jahren aufgestaut hat.
Facebook kündigt im Zuge des Datenskandals um das soziale Netzwerk und Cambridge Analytica weitere Änderungen an: Der Daten-Austausch mit Unternehmen, die Verbraucherdaten sammeln, analysieren und verkaufen, wird beendet.
Der Skandal um Wählerbeeinflussung mit unrechtmässig erlangten Facebook-Daten im US-Wahlkampf wirft auch Fragen zum Brexit-Referendum auf. Einem Bericht zufolge sollen die beiden involvierten Datenanalyse-Firmen enge Verbindungen haben.
Das Datenanalyse-Unternehmen Cambridge Analytica soll sich Daten von gut 50 Millionen Facebook-Nutzern widerrechtlich angeeignet haben. Nun sind die Londoner Büros der Firma Cambridge Analytica durchsucht worden.
Bedeuten Cambridge Analyticas Methoden das Ende der Demokratie, wie wir sie kennen? Oder übersehen wir etwas im gegenwärtigen Medienhype?
Künftig sitzen so viele Frauen, so viele Junge und so viele Neulinge wie noch nie in der Abgeordnetenkammer und im Senat in Rom.
Ein Exponent der Protestbewegung wird Präsident der italienischen Abgeordnetenkammer, eine Vertreterin der Forza Italia steht künftig dem Senat vor.
Bis zur Bildung einer neuen Regierung in Italien dürfte es Monate dauern. Es könnte sogar sein, dass keine Mehrheit zustande kommt und noch einmal gewählt werden muss. Für die Wirtschaft ist ein solches Machtvakuum nicht gut.
Toni Iwobi hat in Italien eine Polemik ausgelöst. Der Fussballstar Mario Balotelli bezeichnete den nigerianischstämmigen Lega-Politiker als eine Schande.
Mit Fernbleiben von den Urnen protestieren manche Italiener gegen die politische Klasse. Die vermehrte Stimmenthaltung ist nicht nur negativ zu werten.
Die Cinque Stelle möchten in Italien in einer Koalition mit der Linken regieren. Die müsste sie allerdings erst überzeugen – nachdem sie sie fünf Jahre lang verteufelt hat.
Bedenken und Beifall zum Sieg der populistischen Kräfte in Italien. Eine kurze Presseschau.
Die Anführer der Rechten übertrumpften sich im Wahlkampf gegenseitig mit drastischen Ankündigungen, eine konstruktive Diskussion war nicht mehr möglich. Nun haben die Wutbürger den Populisten zum Sieg verholfen.
Die Anarchistengruppe Rubikon sucht weitgehend ungehindert Ministerien und Unternehmenszentralen heim, um ein Signal gegen angebliche Monopole und Ausbeutung zu setzen.
Die Kosovaren haben Erdogans Zorn geweckt, weil sie die rechtswidrige Heimholung von Gülenisten in die Türkei kritisieren. Dahinter wird auch ein Kulturkampf sichtbar: zwischen einem neuen politischem Islam und traditioneller albanischer Identität.
Vor eineinhalb Jahren wurde das Programm eingestellt, nachdem Langstreckendrohnen abgeschossen oder gestört worden waren. Nun sollen wieder unbemannte Flugobjekte helfen, Verletzungen des Waffenstillstands zu dokumentieren.
Nach furiosem Beginn fanden die britischen EU-Gegner beim Kampf um den EU-Austritt zuletzt zu einer kraftsparenden Spielweise. Die zweite Halbzeit verspricht mehr Tempo; dass es zur Verlängerung kommt, steht aber bereits fest.
Französische Zollbeamte rücken zum Einsatz auf italienischem Boden aus. Die Regierung in Rom ist empört, Paris sieht das ganz anders. Hinter allem steckt ein langer Zwist mit dem Nachbarland.
Wie andernorts auch findet in England ein Revival althergebrachter Pilgerwanderungen statt. Die Attraktion ist vielfältig und reicht von Wanderlust über die Liebe zur Natur bis zur Besinnung im hektischen Alltag.
In ganz Russland herrschen Trauer und Wut nach dem Grossbrand in einem Einkaufszentrum in Sibirien mit mindestens 64 Todesopfern, unter ihnen viele Kinder. Die politischen Reaktionen sagen viel aus über die Gesellschaft.
Die Unabhängigkeitsbefürworter im katalanischen Parlament haben am Mittwoch gefordert, den in Deutschland festgenommenen Carles Puigdemont wieder als Regionalpräsidenten in sein Amt einzusetzen. Dessen Anwalt appelliert an die Bundesregierung, das Auslieferungsverfahren «unverzüglich» zu stoppen.
Nach furiosem Beginn fanden die britischen EU-Gegner beim Kampf um den EU-Austritt zuletzt zu einer kraftsparenden Spielweise. Die zweite Halbzeit verspricht mehr Tempo; dass es zur Verlängerung kommt, steht aber bereits fest.
Bis Ende 2020 bleibt für Grossbritanniens Einwohner alles beim Alten. Das darf für die Regierung aber kein Anlass sein, sich vorerst gemütlich zurückzulehnen.
Die EU-27 billigen die provisorische Brexit-Übergangslösung und verabschieden Leitlinien zu den künftigen Beziehungen mit London: Konkret bieten sie Grossbritannien ein Freihandelsabkommen an – ohne speziellen Zugang für den Finanzsektor.
Eine Übergangslösung zum Brexit soll einen radikalen Bruch für Bürger und Unternehmen verhindern. Doch die Einigung von Brüssel ist erst provisorisch, und die innerirische Grenze bleibt der grösste Stolperstein.
Der britische Historiker Niall Ferguson hat vor zwei Jahren im Abstimmungskampf den Brexit bekämpft. Dann änderte er seine Meinung.
Der Finanzsektor ist einer der wichtigsten britischen Wirtschaftszweige. London möchte für ihn einen breiten Marktzugang zur EU nach dem Brexit und setzt auf ein nie da gewesenes Modell.
EU-Rats-Präsident Donald Tusk skizziert erstmals das Verhältnis zu London für die Zeit nach dem Brexit. Theresa Mays Wünschen nach einem speziellen Marktzugang für den Finanzplatz London erteilt er eine klare Absage.
In einer Grundsatzrede über die zukünftigen Wirtschaftsbeziehungen Grossbritanniens zur EU hat die britische Premierministerin im Vergleich zu früher einen zurückhaltenden Ton angeschlagen.
Am 18. März hat Russland einen neuen Präsidenten gewählt – es war wieder der alte. Putin setzt auf ein ausgefeiltes Machtsystem.
Indien, Mexiko, England: Am Weltfrauentag haben in vielen Ländern auf der Welt Menschen für die Rechte von Frauen demonstriert. Jedes Land auf seine Weise.
Die mutmassliche Vergiftung des früheren russischen Spions Sergei Skripal erinnert an die Ermordung eines anderen Ex-KGB-Spions.
Die konservative «Fox News»-Moderatorin Laura Ingraham verhöhnt den Schüler David Hogg, einen Überlebenden des Parkland-Anschlags, in einem Tweet. Dieser schlägt zurück und zeigt, dass er auf Social Media viel mächtiger ist.
Obwohl Häftlingsaufstände in Venezuela keine Seltenheit sind, gehört jener vom Mittwoch zu den tragischsten. Die Haftbedingungen sind miserabel und stehen seit Jahren in der Kritik.
Der 9-jährigen Linda Brown wurde 1951 der Zugang zu einer weissen Schule in Kansas verwehrt. Ihr Vater zog den Entscheid bis zum Supreme Court und gewann. Dies löste die Desegregation im Schulsystem aus.
Amokläufe an Schulen gibt es fast wöchentlich in Amerika. Doch seit der Tat in Florida mit 17 Toten wollen das viele Schüler nicht mehr hinnehmen. Ein Besuch bei Aktivisten in Berkeley.
Hunderttausende haben gegen die tägliche Waffengewalt in den USA demonstriert. Wird der Atem reichen, um wirklich Veränderungen zu bewirken?
Von Florida bis San Francisco haben am Wochenende amerikanische Schüler für eine Waffenreform demonstriert. Im nordkalifornischen Oakland erhielten sie Unterstützung von Künstlern und Gegnern des Vietnams-Kriegs.
An insgesamt acht Demonstrationen in der Bay Area fordern Schüler strengere Waffengesetze. Die lokale Bevölkerung unterstützte sie dabei wort- und bildreich.
Washington erwartet Hunderttausende von Demonstranten zu einem Protestzug unter dem Motto «Marsch für unsere Leben». Derweil plant die Regierung eine Regelung, welche Waffenbesitzer dazu verpflichtet, ihre mit Schnellfeueraufsätzen hochgerüsteten Schusswaffen zu vernichten oder abzugeben.
Die Hauptstadt des kleinen indischen Gliedstaats Nagaland ertrinkt im Verkehr. Ruhe und Freiraum findet man eigentlich nur auf dem grossen Friedhof im Zentrum der Stadt.
Seit dreissig Jahren waren Velotaxis in der indonesischen Hauptstadt verboten. Der neue Gouverneur hat sie nun wieder zugelassen, doch zufrieden macht er damit niemanden.
Nach einer Serie tödlicher Unfälle büsst eine südkalifornische Stadt nun telefonierende und tippende Fussgänger. Bussen für «Handy-Zombies» sorgten auch in Zürich schon einmal für Schlagzeilen.
Abdelfatah al-Sisi hat seine Macht abgesichert. Für seine Anhänger ist das ein Stabilitätsversprechen, für seine Kritiker der Beginn einer neuen totalitären Ära.
Nach der Erschiessung von palästinensischen Demonstranten an der Grenze zu Gaza setzt ein Informationskrieg ein. Die Uno fordert nun eine unparteiische Abklärung. Derweil tauschten der türkische Präsident Erdogan und sein israelischer Amtskollege Netanyahu öffentlich Beleidigungen aus.
In Botswana ist der bisherige Vizepräsident Mokgweetsi Masisi als neues Staatsoberhaupt vereidigt worden. Er übernahm am Sonntag die Regierungsgeschäfte von Ian Khama, der das Land zehn Jahre lang geführt hatte und nach der maximal erlaubten Amtszeit zurückgetreten war.
Tausende von Demonstranten sind an der Grenze zu Israel aufmarschiert, um an die Enteignung arabischen Landes 1976 zu erinnern. Damals waren bei Demonstrationen sechs Palästinenser getötet worden. Am Freitag waren es fast dreimal so viele.
Für viele verkörpert Khama eine Art Gegenstück zum hartnäckigen Klischee des afrikanischen Despoten, der mit Härte regiert und nicht von der Macht rücken will. Ganz so einwandfrei ist seine Bilanz indes nicht.
124 Millionen Menschen waren laut der Uno zuletzt von akutem Hunger bedroht. Teilweise sind Kriege oder das Klima die Auslöser. Meistens aber ist es vor allem ein Versagen der Politik.
Simbabwes ehemalige Präsidentengattin war laut Recherchen eines investigativen Journalisten in kriminelle Machenschaften verwickelt. Nun ermittelt die Polizei.
Nach neuesten offiziellen israelischen Zahlen leben derzeit zwischen Mittelmeer und Jordan ungefähr gleich viele Araber wie Juden. Kann da Israel ein jüdischer Staat bleiben?
Der Senegalese Abdoulaye Fall ist einerseits ein hochgebildeter Arzt und Ökonom, andererseits ein traditioneller Würdenträger und Vermittler zwischen Geistern und Menschen. Dieser Spagat erregt in Afrika weniger Erstaunen als in Europa.
Abiy Ahmed wird als erster Oromo an die Spitze des Landes gewählt. Er soll seine unzufriedene Ethnie einbinden und besänftigen.
Die Ex-Frau des ehemaligen südafrikanischen Präsidenten Nelson Mandela ist am Montag im Alter von 81 Jahren in einem Spital in Johannesburg gestorben.
Das weltweit bekannte Peace-Zeichen wurde vom britischen Künstler Gerald Holtom entworfen und kam vor sechzig Jahren, am 4. April 1958, beim Ostermarsch von London nach Aldermaston zu seinem ersten Einsatz.
Die radikalislamische Hamas fordert das «Recht auf Rückkehr» für palästinensische Flüchtlinge in das heutige Israel. Israel lehnt eine Rückkehr in das eigene Staatsgebiet ab.
Tijuana liegt im äussersten Nordosten Mexikos, keine Autostunde von der kalifornischen Metropole San Diego entfernt. Die Grenzbefestigung der USA erhält hier auch deswegen eine bittere Note, weil der Ort ein beliebtes Ferien- und Ausflugsziel der Amerikaner ist.
Vor 70 Jahren begann auf der südkoreanischen Insel Jeju die systematische Verfolgung von kommunistischen Gruppen. Zehntausende kamen ums Leben. Erst seit wenigen Jahren spricht man in Südkorea überhaupt darüber.
Nach der Tötung mehrerer Untergrundkämpfer ist es in der indischen Unruheprovinz zu grossen Protestkundgebungen gekommen. Vor zwei Jahren beruhigte sich die Region in einer ähnlichen Ausgangslage während Monaten nicht.
Burmas neues Staatsoberhaupt, der 66-jährige Win Myint, gilt als durchsetzungsfähig. Nach 1988 landete er mehrmals im Gefängnis. Jetzt politisiert er an der Seite von Aung San Suu Kyi.
Seit 60 Jahren gibt es in China zwei katholische Kirchen: eine von der Regierung anerkannte – und eine vom Vatikan unterstützte im Untergrund. Ein neues Abkommen zwischen Vatikan und China, das die Ernennung von Bischöfen regeln soll, wäre ein diplomatischer Erfolg – mit Konfliktpotenzial.
Zum zweiten Mal in einem Monat findet eine hochrangige Konferenz zu Afghanistan statt. Konkrete Früchte trägt die Friedensinitiative von Präsident Ghani aber noch keine.
Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un soll von Nordkorea nach China gereist sein – sagen informierte Kreise. Doch viel mehr als einen olivgrünen Zug bekommen Beobachter nicht zu sehen.
Eine Autobombe tötet Dutzende von Zivilisten. Der vor drei Wochen angestossene Friedensprozess von Präsident Ghani trägt bis jetzt keine Früchte.
Der Nationale Volkskongress wird als Xi-Jinping-Festspiele in die Annalen eingehen. Mit viel Rückenwind trat der chinesische Staatspräsident denn auch am Dienstag vor die Delegierten – und hielt eine von Nationalismus geprägte Rede.
Peer Steinbrück analysiert das Elend der deutschen Sozialdemokratie. Die Partei sollte sich den Befund zu Herzen nehmen.
Wie gefährlich ist die Krise um Nordkorea? Eine Antwort darauf ist deshalb so schwierig, weil kein anderes Land auf der Erde sich so hermetisch abschottet. Zwei Neuerscheinungen versuchen einen Blick hinter die Kulissen des Regimes zu werfen.
Europa und Amerika haben schon bessere Zeiten gesehen. Die Abgesänge auf den Westen nehmen kein Ende. Ihnen gegenüber stehen Appelle gegen Besitzstandswahrung und Zukunftsverweigerung.
Die Brücken zu Europa sind zwar nicht eingerissen, aber einsturzgefährdet. Das betont die langjährige NZZ-Korrespondentin Inga Rogg in ihrem neuen Buch über die Türkei Erdogans.
Der Islam wird in Europa zunehmend als strukturelles Integrationshindernis betrachtet. Deswegen bewegen sich muslimische Vertreter in der Politik in einem besonders heiklen Spannungsfeld.
Nach dem Debakel der FDP bei den Bundestagswahlen 2013 führte Christian Lindner seine Partei zurück in den Bundestag. In seinem Buch blickt er zurück auf die vier Jahre, in denen er dies zustande brachte.
Henrik Müller demaskiert populistische Patrioten und despotische «starke Männer».
Welche Strategien sollen demokratische Staaten im Umgang mit Flüchtlingen anstreben? Zwei Autoren vermitteln dazu historisches Hintergrundwissen und Einsichten in moralische Zielkonflikte.
Der Deutsche Martin Roth war Direktor des Victoria and Albert Museum in London. Nach dem Brexit-Entscheid führte er mit seinen Kindern ein generationenübergreifendes Gespräch über die Welt, Europa und Deutschland.
Vor dem Hintergrund des Holocaust-Gesetzes diskutiert Polen heftig über die Vertreibung von 13 000 Juden im Jahr 1968. Für die Regierung stellt die Kontroverse einen Spagat dar.
Ein halbes Jahr lang kämpften fast 2,5 Millionen Soldaten um die Stadt an der Wolga. Die Niederlage der Wehrmacht war der Anfang von Ende des Dritten Reichs.
Vor 25 Jahren attackierte ein Mob in Rostock-Lichtenhagen während Tagen eine Asylunterkunft. Politik und Medien hatten die mögliche Eskalation im Vorfeld verharmlost – wenn nicht gefördert.
Mitten im Ersten Weltkrieg musste sich die Dynastie des britischen Königs auf Drängen der öffentlichen Meinung einen neuen Namen suchen. Der bisherige war wegen seines deutschen Klanges untragbar geworden.
Die Medien sollen keine Terrorpropaganda verbreiten. Das ist weitgehend Konsens. Doch beim Schicksal der Opfer wäre zuweilen wieder mehr Mut zur Sichtbarkeit angebracht.
Die Medien stehen im Verdacht, mit der Publikation von Gewaltbildern dem Terrorismus Vorschub zu leisten. Die NZZ zeigt solche Bilder, stellt sie aber sorgfältig in den richtigen Kontext.
Der Fotojournalist Christoph Bangert thematisiert die Grenzen des Erträglichen in seinem Buch «War Porn». Für ihn sind grausame Bilder von Gewaltopfern nicht per se entwürdigend.
Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.
Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.
Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.
Siebzig Jahre lang ist die freie Welt mit der von Amerika nach 1945 etablierten und militärisch gestützten liberalen Weltordnung gut gefahren. Nun, wo sich die USA aus der Rolle des Hegemon zurückziehen, steht uns eine Epoche der Unrast bevor.
Vielen im Umfeld des amerikanischen Präsidenten sind Meinungsunterschiede zum Verhängnis geworden. Nicht so Mattis. Was ist sein Geheimnis?
Vordergründig streiten sich Amerika und China über Handelsfragen – doch es geht um mehr. Washington ist der rasante Aufstieg des asiatischen Landes ein Dorn im Auge.