Deutschland und Polen bemühen sich angesichts der internationalen Herausforderungen etwa durch Russland und China sowie vor dem Hintergrund des Brexits um eine Wiederannäherung.
Angesichts der grassierenden Drogenepidemie in den USA will Präsident Donald Trump gegen Grossdealer die Todesstrafe verhängen lassen. «Mein Justizministerium wird so viel härtere Strafen für Dealer entwickeln», sagte Trump am Montag.
Die «Sex and the City»-Schauspielerin Cynthia Nixon will Gouverneurin des US-Bundesstaats New York werden. «Ich liebe New York und heute kündige ich meine Kandidatur als Gouverneurin an», schrieb Nixon am Montag beim Kurznachrichtendienst Twitter.
Nach einem tödlichen Unfall im US-Bundesstaat Arizona stoppt der Chauffeurdienst Uber vorerst die Erprobung von selbstfahrenden Autos. Die Unterbrechung gelte für Nordamerika, sagte eine Sprecherin am Montag.
Gestern riss im 18. Einzel des Jahres die Siegesserie von Roger Federer. Die 4:6, 7:6, 6:7-Niederlage gegen Juan Martin Del Potro (ATP 6) nach drei vergebenen Matchbällen verdirbt ihm nicht die Laune.
Die EU-Kommission hat von Facebook eine Klarstellung zu dem Vorwurf gefordert, dass die Daten von Millionen Nutzern unrechtmässig für den Wahlkampf von Donald Trump in den USA genutzt worden sein könnten.
Die schlechte Nachricht: Egal, was wir tun, die Gletscher werden schmelzen. Die gute Nachricht: Wenn wir heute handeln, können wir die Eismassen teilweise retten. Der Erfolg wird sich laut einer Studie aber erst im nächsten Jahrhundert zeigen.
Die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Gebieten, die zumindest zeitweise von Wassermangel bedroht sind. Dies geht aus dem Uno-Weltwasserbericht hervor, der am Montag in Brasília auf dem 8. Weltwasserforum vorgestellt wurde.
Roger Federer trifft beim Masters-1000-Turnier in Miami nach einem Freilos in der 2. Runde auf einen Qualifikanten.
Vladimir Petkovic nimmt Anlauf auf seine erste WM-Endrunde in Russland. Im Rahmen eines sechstägigen Camps in Griechenland unterzieht er seine Equipe einem ersten Formcheck.
Der reformorientierte saudi-arabische Kronprinz Mohammed bin Salman will Frauen keine Verhüllung von Kopf und Gesicht und keine langen schwarzen Roben (Abaya) mehr vorschreiben. Die Gesetze auch des islamischen Scharia-Rechts seien in der Frage sehr klar.
Die Schulleistungen von Teenagern mit ausländischen Wurzeln bewegen sich in der Schweiz im OECD-Durchschnitt. Zudem sind sie im Vergleich wenig motiviert - aber deutlich motivierter als ihre einheimischen Mitschüler, wie eine Sonderauswertung der PISA-Studie zeigt.
Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hat mangelnden Wettbewerb bei der Präsidentschaftswahl in Russland kritisiert. Es habe faktisch keine Auswahl gegeben. Zudem sei kontinuierlich Druck auf kritische Stimmen ausgeübt worden.
Die Europäische Union und Grossbritannien haben einen Durchbruch bei den Brexit-Verhandlungen erzielt: Sie sind sich einig über eine Übergangsfrist nach dem britischen EU-Austritt (Brexit) im März 2019. Die Übergangsperiode läuft bis Ende 2020.
Pech für die Vorjahressieger am Cape Epic in Südafrika. Sowohl für Nino Schurter und Matthias Stirnemann als auch für Esther Süss endet das Rennen bereits nach der 1. Etappe.
Ein entlaufenes Schaf hat am Samstag in der Nähe des deutschen Grenzortes Laufenburg für Aufregung bei Polizei und Schäfer gesorgt. Ausgerechnet während eines Gesprächs zwischen einer Polizeipatrouille und dem Schäfer ergriff ein Tier einer grösseren Herde die Flucht.
Nach der Erstveröffentlichung für einen kleinen Fachkreis (2006) ist Erich Kästners «Das Blaue Buch: Geheimes Kriegstagebuch 1941-1945» nun als kommentierte Edition im Schweizer Verlag Atrium erstmals für ein breites Publikum erschienen.
Mikaela Shiffrin bewegt sich im alpinen Weltcup auch in finanzieller Hinsicht in eigenen Sphären. Die Amerikanerin hat in der zu Ende gegangenen Saison einen Preisgeldrekord aufgestellt.
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat zahlreichen internationalen Konzernen vorgeworfen, Angaben zur Herkunft des von ihnen verwendeten Palmöls zu verweigern.
Letzter Vorhang für das Millowitsch-Theater: Ende März schliesst die Kölner Institution nach mehr als 75 Jahren. Konrad Adenauer hatte dem Theater 1945 eine besondere Mission mitgegeben.
Mit Romanen wie «The Plot Against America» oder «The Human Stain» schrieb sich Philip Roth in den Literatur-Olymp. 2012 kündigte er seinen Ruhestand an. Heute wird Roth 85 - und zeigt sich sehr glücklich mit seiner Entscheidung.
Die Houston Rockets gewinnen in der NBA auswärts gegen die Minnesota Timberwolves 129:120. Clint Capela spielte dabei mit 16 Punkten und 12 Rebounds einmal mehr eine wichtige Rolle.
Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann spricht im Interview mit der Nachrichtenagentur sda über die erfolgreiche Olympia-Saison der Alpinen, die nächsten Schritte und Cheftrainer Hans Flatschers Nachfolger.
Nach drei Siegen in Folge müssen die New Jersey Devils in der NHL wieder einmal eine Niederlage einstecken. In Anaheim verlieren Nico Hischier und seine Teamkollegen gegen die Ducks 2:4.
Der russische Präsident Wladimir Putin nimmt einen Wahlsieg mit dem besten Ergebnis seiner Karriere für sich in Anspruch. Die Wahlleitung sprach ihm am Montag nach einem Auszählungsmarathon 76,6 Prozent der Stimmen als vorläufiges Endergebnis zu.
Durch ein Buschfeuer sind in dem australischen Küstenstädtchen Tathra mehr als 70 Häuser und andere Gebäude niedergebrannt. Rund um die Gemeinde an der Südostküste waren am Montag mehr als 150 Feuerwehrleute damit beschäftigt, den Brand unter Kontrolle zu halten.
Nach einer Serie von Paketbomben-Anschlägen sind am Sonntagabend (Ortszeit) in der US-Stadt Austin erneut zwei Menschen bei neuen Explosionen verletzt worden. Dies gab die örtliche Polizei bekannt.
Bei der Umbildung der chinesischen Regierung ist Liu He, der enge Wirtschaftsberater von Staats- und Parteichef Xi Jinping, zum Vizepremier aufgestiegen. Auf dem Volkskongress am Montag in Peking wurde der 66-Jährige aber nicht auch noch Zentralbankchef.
Die Schweizer Curlerinnen um Skip Binia Feltscher müssen sich an der Frauen-WM im kanadischen North Bay bis zum vierten Spiel für den ersten Sieg gedulden. Dort schlagen sie Japan 7:6.
Nach den letzten MotoGP-Tests in Katar schien Tom Lüthi völlig desillusioniert. Nach seinem 16. Platz bei seiner Premiere in der Königsklasse ist die Zuversicht des Berners zurück.
Die deutsche Bundeskanzlerin verweist auf den mangelhaften Schutz der europäischen Aussengrenze. Früher hat sie solche Massnahmen als sinnlos dargestellt.
Die türkische Regierung steht wegen Foltervorwürfen und Missachtung fundamentaler Freiheitsrechte am Pranger. Ankara schiesst aus vollen Rohren zurück.
Ein heimlich aufgezeichnetes Video bringt den Chef der Datenanalysefirma Cambridge Analytica in Bedrängnis. Die zog nun die Konsequenzen.
Der Vorwurf, Sarkozy habe eine Wahlkampfspende in Millionenhöhe von Ghadhafi erhalten, wirft ein neues Licht auf das Verhältnis der beiden Staatsmänner. Viele Fragen bleiben dabei offen.
Frankreichs früherer Präsident soll Millionenbeträge vom Diktator Ghadhafi erhalten haben. Die schweren Vorwürfe geben Frankreichs Militäreinsatz in Libyen im Rückblick einen galligen Beigeschmack.
Der frühere französische Präsident Nicolas Sarkozy befindet sich in Polizeigewahrsam. Er steht im Verdacht, seinen Wahlkampf im Jahr 2007 illegal mit Millionen aus Libyen finanziert zu haben.
Es ist nicht das erste Mal, dass der ehemalige französische Präsident ins Visier der Justiz gelangt. Ein Überblick über die wichtigsten Vorwürfe.
Die ausserordentlich guten saudisch-amerikanischen Beziehungen gehen in erster Linie auf persönliche Kontakte zurück. Dahinter verstecken sich aber auch einige Streitpunkte.
Die norwegische Justizministerin Sylvi Listhaug ist unter massivem politischem Druck zurückgetreten. Ihre Freude an der Provokation hätte beinahe die gesamte Regierung zu Fall gebracht.
Ein russischer Trickfilm fasst die abgelaufene Amtszeit des russischen Präsidenten zusammen – dicht und voller witziger Anspielungen. Eine Wegleitung.
In den letzten zwei Wochen sind mindestens 33 höhere Offiziere verhaftet oder aus der venezolanischen Armee ausgeschlossen worden. Einiges deutet darauf hin, dass bei den Streitkräften der Widerstand gegen die Regierung Maduro wächst.
Mit dem Wechsel des Bundesnachrichtendienstes in die neue Zentrale in Berlin erhofft man sich eine bessere Kooperation mit der Politik. Im Berlin wimmelt es jedoch von Spionen, vor denen sich der BND schützen muss.
Der Nationale Volkskongress wird als Xi-Jinping-Festspiele in die Annalen eingehen. Mit viel Rückenwind trat der chinesische Staatspräsident denn auch am Dienstag vor die Delegierten – und hielt eine von Nationalismus geprägte Rede.
Toni Iwobi hat in Italien eine Polemik ausgelöst. Der Fussballstar Mario Balotelli bezeichnete den nigerianischstämmigen Lega-Politiker als eine Schande.
Mit Fernbleiben von den Urnen protestieren manche Italiener gegen die politische Klasse. Die vermehrte Stimmenthaltung ist nicht nur negativ zu werten.
Die Cinque Stelle möchten in Italien in einer Koalition mit der Linken regieren. Die müsste sie allerdings erst überzeugen – nachdem sie sie fünf Jahre lang verteufelt hat.
Bedenken und Beifall zum Sieg der populistischen Kräfte in Italien. Eine kurze Presseschau.
Die Anführer der Rechten übertrumpften sich im Wahlkampf gegenseitig mit drastischen Ankündigungen, eine konstruktive Diskussion war nicht mehr möglich. Nun haben die Wutbürger den Populisten zum Sieg verholfen.
Eigentlich wird das italienische Parlament für eine Legislaturperiode von fünf Jahren gewählt. Doch kaum eine Regierung hielt so lange durch.
Cinque Stelle und Lega sind die grossen Wahlgewinner, Renzi erklärt seinen Rücktritt.
Sollte die Protestbewegung in Italien an die Macht kommen, dürften die Beziehungen zu Brüssel schwieriger werden. Eine radikale politische Neuausrichtung ist aber nicht zu erwarten.
Nun haben auch die Sozialdemokraten bekanntgegeben, wen sie als Minister in die grosse Koalition schicken. Der künftige Finanzminister Olaf Scholz soll auch als Vizekanzler amten.
Franziska Giffey wird deutsche Familienministerin – als Bürgermeisterin von Berlin-Neukölln kennt sie die Probleme der Zuwanderung.
Gabriel muss das Amt des Aussenministers räumen. Er hätte gerne weitergemacht, doch die SPD vertraut ihm nicht. Sein Nachfolger steht schon parat.
Die grosse Koalition beginnt mit der nächsten Regierungsperiode. Die CDU stellt neben Bundeskanzlerin Angela Merkel fünf Minister, die CSU deren drei – und für den Koalitionspartner SPD stehen in Berlin sechs Chefsessel bereit.
Ein neuerliches Bündnis zwischen der deutschen SPD und den Unionsparteien wird kaum stärker sein als die Opposition. Von «gross» kann keine Rede sein. Das war nicht immer so. Deutschlands erste grosse Koalition hatte ihren Namen noch verdient.
Wochenlang wurde verhandelt, jetzt sind die Sondierungsgespräche zur Bildung einer Regierung in Deutschland gescheitert. Wissen Sie, welcher Politiker sich wie über die Gespräche von CDU, CSU, Grünen und FDP geäussert hat?
Der «Shutdown» ist ein Armutszeugnis für den Kongress und Präsident Trump. Weil der Rückgriff auf temporäre Finanzierungsbeschlüsse kostspielig und anfällig auf Missbrauch ist, sollten sich die Politiker feste Regeln setzen.
Für viele Trump-Wähler ist die Rechnung im ersten Jahr des Präsidenten aufgegangen. Aber nicht für alle. Das macht die Wahlen im Herbst spannend.
Der neue amerikanische Botschafter in der Schweiz hat Grosses vor: Edward McMullen will den Leuten Donald Trump schmackhaft machen.
Auf den faktisch zu Gefängnissen umfunktionierten Inseln in der Ostägäis harren rund 13 000 Flüchtlinge aus. Jeden Tag kommen Neue hinzu.
Vor dem Hintergrund des Holocaust-Gesetzes diskutiert Polen heftig über die Vertreibung von 13 000 Juden im Jahr 1968. Für die Regierung stellt die Kontroverse einen Spagat dar.
Zwei Jahre nach Inkrafttreten des EU-Abkommens mit der Türkei hapert es bei der Umsetzung. Die über drei Millionen syrischen Flüchtlinge im Land werden für Erdogan zu einem politischen Problem.
Migranten in höchster Not werden vor dem Ertrinken oder Erfrieren gerettet. Die Behörden schreiten gegen die Helfer ein; sie werden als Schlepper verdächtigt.
Eine Übergangslösung zum Brexit soll einen radikalen Bruch für Bürger und Unternehmen verhindern. Doch die Einigung von Brüssel ist erst provisorisch, und die innerirische Grenze bleibt der grösste Stolperstein.
Nach dem Anschlag von Salisbury versichern die EU-Aussenminister Grossbritannien ihrer «uneingeschränkten Solidarität». Doch vor einer klaren Schuldzuweisung an Russland schrecken sie zurück.
Die französische Regierung folgt dem Beispiel anderer europäischer Länder und will antisemitische, rassistische und antimuslimische Äusserungen mit hohen Geldstrafen ahnden. Verantwortlich sind die Täter und die Betreiber sozialer Netzwerke.
EU-Chefunterhändler Michel Barnier und Brexit-Minister David Davis verkünden Fortschritte bei den Brexit-Verhandlungen: Die Übergangsperiode nach dem britischen EU-Austritt soll bis Ende 2020 dauern.
Eine Übergangslösung zum Brexit soll einen radikalen Bruch für Bürger und Unternehmen verhindern. Doch die Einigung von Brüssel ist erst provisorisch, und die innerirische Grenze bleibt der grösste Stolperstein.
Der britische Historiker Niall Ferguson hat vor zwei Jahren im Abstimmungskampf den Brexit bekämpft. Dann änderte er seine Meinung.
Der Finanzsektor ist einer der wichtigsten britischen Wirtschaftszweige. London möchte für ihn einen breiten Marktzugang zur EU nach dem Brexit und setzt auf ein nie da gewesenes Modell.
EU-Rats-Präsident Donald Tusk skizziert erstmals das Verhältnis zu London für die Zeit nach dem Brexit. Theresa Mays Wünschen nach einem speziellen Marktzugang für den Finanzplatz London erteilt er eine klare Absage.
In einer Grundsatzrede über die zukünftigen Wirtschaftsbeziehungen Grossbritanniens zur EU hat die britische Premierministerin im Vergleich zu früher einen zurückhaltenden Ton angeschlagen.
Die britische Premierministerin will einen derart umfassenden Freihandelsvertrag mit der EU erreichen, wie er bis jetzt noch nirgends auf der Welt existiert. In Brüssel dürfte sie damit keinen Erfolg haben.
Die EU-Kommission hat einen Entwurf für das Austrittsabkommen mit Grossbritannien vorgelegt. Die Zeit der diplomatischen Übertünchung von Differenzen geht damit zu Ende, wie wütende britische Reaktionen bestätigen.
Der britische Labour-Chef Jeremy Corbyn strebt eine Zollunion mit der EU an. Die Anpassung der Brexit-Position soll gemässigte Tories ermuntern, die Premierministerin zu stürzen.
Am 18. März hat Russland einen neuen Präsidenten gewählt – es war wieder der alte. Putin setzt auf ein ausgefeiltes Machtsystem.
Indien, Mexiko, England: Am Weltfrauentag haben in vielen Ländern auf der Welt Menschen für die Rechte von Frauen demonstriert. Jedes Land auf seine Weise.
Die mutmassliche Vergiftung des früheren russischen Spions Sergei Skripal erinnert an die Ermordung eines anderen Ex-KGB-Spions.
Mehr Härte der Justiz und der Immigrationsbehörden, dazu eine Werbeaktion für die Kinder. Damit will Trump die Opiat-Krise in den Griff kriegen.
Für die grosse Mehrheit der Schweden ist ihr Heimatland der ideale Ort zum Leben. Das war nicht immer so; zwischen 1850 und 1930 emigrierten die Nordländer massenweise nach Nordamerika.
Die fristlose Entlassung des FBI-Vizedirektors Andrew McCabe hat die Aufregung um die Russland-Affäre neu befeuert. Präsident Donald Trump stellt die Integrität des Sonderermittlers Robert Mueller infrage. Im Kongress befürchtet man, dass Muellers Abberufung bevorstehen könnte.
Die Schlächter des Islamischen Staats haben es vorgemacht: Drohnen können einfach als Waffen eingesetzt werden. Auch deshalb kommt ihre Zulassung langsamer voran als geplant.
Beobachter vermuten vor allem einen Grund: McCabe leitete die Untersuchung zu Hillary Clintons E-Mail-Affäre – zu einer Anklage kam es nicht. Donald Trump war fassungslos. Die Entlassung nennt der Präsident «grossartig».
Ein Bericht der Uno-Menschenrechtskommission wirft Mexiko vor, bei Ermittlungen im Zusammenhang zum Fall der 43 verschwundenen Studenten von Ayotzinapa Folter angewendet zu haben. Die offizielle Darstellung des Tathergangs gerät damit ins Wanken.
In verschiedenen Städten Brasiliens gingen die Menschen in der Nacht auf Freitag auf die Strassen. Die ermordete Parlamentsabgeordnete Marielle Franco war eine wichtige Vertreterin für Arme, Frauen und Schwarze.
In einer Nachwahl für das Repräsentantenhaus hat die Grand Old Party einen Rückschlag erlitten, ausgerechnet in einem Wahlkreis, den sie bis anhin dominierte. Immer mehr ihrer Abgeordneten verlassen das Schiff.
Indien und Pakistan vergelten jede noch so kleine Provokation der Gegenseite sofort. Das diplomatische Wechselspiel nimmt mitunter groteske Formen an. Zum Lachen ist das aber nicht.
Die Verliererin der Präsidentenwahl von 2016 zeigt mit neuen Äusserungen, dass sie für das Herzland Amerikas nur Verachtung übrig hat. Dabei ist genau dies der Grund, weshalb sie die Wahl verloren hat.
Ein ugandischer Parlamentarier plädiert dafür, die Ehefrau aus disziplinarischen Gründen gelegentlich zu schlagen. Er erntet einen Sturm der Entrüstung.
Liesbeth Aelbrecht ist die neue Generaldirektorin der Hilfsorganisation Médecins Sans Frontières Schweiz (MSF). Im Gespräch mit der NZZ erzählt sie von ihrer Reise nach Syrien und der schwierigen Arbeit im syrischen Krieg.
An der Grenze zum Reich der Hamas kommt es immer wieder zu Sprengstoffanschlägen. Eines der Opfer ist die innerpalästinensische Versöhnung.
Kenyas Präsident und der Oppositionsführer wollen eine Versöhnung anstossen. Das würde dem gespaltenen Land guttun.
Nach einem Monat der Demonstrationen und Streiks kommt es in Guinea zu einem Einlenken der Regierung. Aber die Lage im Land bleibt explosiv.
Tunesien gilt als progressiv, wenn es um Frauenrechte geht. Doch im Erbrecht herrscht weiter Diskriminierung. Nun werden die Stimmen für eine gleichberechtigte Aufteilung des Erbes zwischen Männern und Frauen lauter.
Die türkischen Truppen ziehen die Schlinge um die syrisch-kurdische Region enger. Schon jetzt kämpfen Ärzte mit der Versorgung der vielen Verletzten.
Die Vereinigten Arabischen Emirate haben den untauglichen Begriff der Toleranz zur Staatsideologie gemacht. Das Land ist allerdings nicht das einzige in der Region, das mit dem Konzept nicht zurande kommt.
Im Inselstaat Mauritius ist die Präsidentin Ameenah Gurib-Fakim nach einem Korruptionsskandal zurückgetreten. Damit gibt es nun in ganz Afrika keine Frau an der Staatsspitze mehr.
Das Regime in Asmara reagiert nervös auf Studentenproteste. Hintergrund der Demonstrationen sind der Tod eines Landesvaters im Gefängnis und die Verstaatlichung von dessen religiöser Schule.
Die griechische Insel Lesbos ist faktisch zu einem Gefängnis für Migranten geworden. Im Aufnahmelager Moria leben diese unter einfachsten Bedingungen.
Zwei Monate nach Beginn ihrer Operation soll die mit der Türkei verbündete Freie Syrische Armee am Sonntag (18.3.) die stark umkämpfte Stadt Afrin eingenommen haben. Die Eskalation hat mehr als 200 000 Einwohner in die Flucht getrieben.
Wladimir Wladimirowitsch Putin ist und bleibt der starke Mann Russlands. Er wird das Land voraussichtlich bis 2024 regieren. Zu seiner medienwirksamen Selbstinszenierung gehören Bilder, auf denen er mit schwarzem Gürtel Judo-Konkurrenten aufs Kreuz legt, oder solche, die ihn mit nacktem Oberkörper hoch zu Ross in der Wildnis zeigen.
Russlands starker Mann Wladimir Putin hat bei der Präsidentschaftswahl einen klaren Sieg davongetragen. Nach vorläufigen Angaben wählten rund 78 Prozent der Urnengänger den langjährigen Staatschef für eine weitere Amtsperiode bis 2024.
Immer wieder hat Nordkorea amerikanische Bürger wegen angeblich staatsfeindlicher Akte festgenommen und in Arbeitslager gesteckt. Das Schicksal der gegenwärtig drei Häftlinge wird nun im Rahmen der amerikanisch-koreanischen Annäherung zum Thema.
Als US-Präsident Donald Trump im vergangenen November China besuchte, herrschte noch eitel Sonnenschein. Inzwischen ist Ernüchterung eingekehrt. Ein alter Weggefährte von Chinas Staatschef Xi Jinping soll nun retten, was noch zu retten ist.
Seit Monaten verspricht Burmas Regierung, die geflüchteten Rohingya zu repatriieren. Zurückgekehrt ist noch keiner. In einem Monat beginnt in Bangladesh die Regenzeit.
Ob beim Zahlen im Laden oder an der roten Ampel: Gesichtserkennung prägt bereits das Leben der Chinesen. Aus wirtschaftlicher Sicht bietet die Technologie riesige Chancen. Allerdings erleichtert sie dem Staat auch die Überwachung.
Mit stärkerer organisatorischer Schlagkraft und einem Überwachungsgesetz will Xi Jinping den Kampf gegen die Korruption verschärfen.
Mit einem speziellen Gipfeltreffen mit den Asean-Staatschefs versucht Canberra die Beziehungen zu vertiefen. Deshalb geht es auch um China – obwohl dieses nicht dabei ist.
Der nordkoreanische Aussenminister hält sich für zwei Tage in Stockholm auf. Der Besuch weckt Vermutungen, dass Schweden die Bühne für ein Gipfeltreffen zwischen den USA und Nordkorea sein könnte.
Fast gegen jeden zweiten Präsidenten Südkoreas in der Nachkriegszeit ist wegen Machtmissbrauchs und Korruption ermittelt worden. Nun wird Lee Myung Bak vernommen, der das Land von 2008 bis 2013 regierte.
Wie gefährlich ist die Krise um Nordkorea? Eine Antwort darauf ist deshalb so schwierig, weil kein anderes Land auf der Erde sich so hermetisch abschottet. Zwei Neuerscheinungen versuchen einen Blick hinter die Kulissen des Regimes zu werfen.
Europa und Amerika haben schon bessere Zeiten gesehen. Die Abgesänge auf den Westen nehmen kein Ende. Ihnen gegenüber stehen Appelle gegen Besitzstandswahrung und Zukunftsverweigerung.
Die Brücken zu Europa sind zwar nicht eingerissen, aber einsturzgefährdet. Das betont die langjährige NZZ-Korrespondentin Inga Rogg in ihrem neuen Buch über die Türkei Erdogans.
Der Islam wird in Europa zunehmend als strukturelles Integrationshindernis betrachtet. Deswegen bewegen sich muslimische Vertreter in der Politik in einem besonders heiklen Spannungsfeld.
Nach dem Debakel der FDP bei den Bundestagswahlen 2013 führte Christian Lindner seine Partei zurück in den Bundestag. In seinem Buch blickt er zurück auf die vier Jahre, in denen er dies zustande brachte.
Henrik Müller demaskiert populistische Patrioten und despotische «starke Männer».
Welche Strategien sollen demokratische Staaten im Umgang mit Flüchtlingen anstreben? Zwei Autoren vermitteln dazu historisches Hintergrundwissen und Einsichten in moralische Zielkonflikte.
Der Deutsche Martin Roth war Direktor des Victoria and Albert Museum in London. Nach dem Brexit-Entscheid führte er mit seinen Kindern ein generationenübergreifendes Gespräch über die Welt, Europa und Deutschland.
Heinrich August Winkler hat ein Postskriptum zu seinem vierbändigen Standardwerk über den Westen verfasst. Es deckt mit der unmittelbaren Gegenwart die Zeit bis zum Juli 2017 ab.
Ein halbes Jahr lang kämpften fast 2,5 Millionen Soldaten um die Stadt an der Wolga. Die Niederlage der Wehrmacht war der Anfang von Ende des Dritten Reichs.
Vor 25 Jahren attackierte ein Mob in Rostock-Lichtenhagen während Tagen eine Asylunterkunft. Politik und Medien hatten die mögliche Eskalation im Vorfeld verharmlost – wenn nicht gefördert.
Mitten im Ersten Weltkrieg musste sich die Dynastie des britischen Königs auf Drängen der öffentlichen Meinung einen neuen Namen suchen. Der bisherige war wegen seines deutschen Klanges untragbar geworden.
Ein europäischer Prinz, der das vom Bürgerkrieg erschütterte Mexiko befrieden soll: Dieser hehre Plan scheitert und endet für einen Habsburger tragisch. Am 19. Juni 1867 wird Kaiser Maximilian nach nur wenigen Jahren an der Macht exekutiert.
Die Medien sollen keine Terrorpropaganda verbreiten. Das ist weitgehend Konsens. Doch beim Schicksal der Opfer wäre zuweilen wieder mehr Mut zur Sichtbarkeit angebracht.
Die Medien stehen im Verdacht, mit der Publikation von Gewaltbildern dem Terrorismus Vorschub zu leisten. Die NZZ zeigt solche Bilder, stellt sie aber sorgfältig in den richtigen Kontext.
Der Fotojournalist Christoph Bangert thematisiert die Grenzen des Erträglichen in seinem Buch «War Porn». Für ihn sind grausame Bilder von Gewaltopfern nicht per se entwürdigend.
Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.
Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.
Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.
Mit seinem Vorstoss für eine Zollunion mit der EU bringt Labour-Chef Corbyn Premierministerin May in Zugzwang. Denn sein Vorschlag hat in Brüssel im Vergleich zu den Vorstellungen der Regierungschefin sehr viel mehr Realisierungschancen.
Wie der Brexit aussehen soll, war auch im Kabinett von Grossbritanniens Premierministerin May umstritten. Das ist jetzt vorbei – so heisst es zumindest.
Seit dem Brexit-Votum ist in der Politik Grossbritanniens nichts mehr so, wie es einmal war. Die für ihren Pragmatismus bekannten Briten haben ihren Humor verloren. Dabei war der Brexit weder zufällig noch unvermeidbar.