Juventus büsst in Ferrara gegen SPAL nach 12 Siegen erstmals wieder Terrain ein. Mit einem Heimsieg gegen den FC Genoa könnte Verfolger Napoli bis auf zwei Punkte aufrücken.
Die zweifachen Weltmeisterinnen um Skip Binia Feltscher starten mit einer Niederlage in die Curling-WM der Frauen im kanadischen North Bay. Sie unterliegen den Chinesinnen um Skip Jiang Yilun 5:6.
Sébastien Buemi kann beim 6. Lauf der Formel-E-Meisterschaft in Punta del Este seine Aufholjagd nicht fortsetzten. Der Westschweizer Renault-Fahrer scheidet in Uruguay aus.
Bravo Roger Federer! Der Basler gewinnt auch sein 17. Saisonspiel und qualifiziert sich in Indian Wells mit einem 5:7, 6:4, 6:4-Erfolg über den Kroaten Borna Coric für den Final vom Sonntag.
Nach diplomatischen Gesprächen des nordkoreanischen Aussenministers Ri Yong Ho in Schweden ist weiter unklar, wo ein Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un stattfinden könnte.
Irland gewann das prestigeträchtige Rugby-Nationenturnier Six Nations zum dritten Mal nach 1948 und 2009 mit einem so genannten Grand Slam.
Beim Skiflug-Weltcup in Vikersund kommt die Schweizer Equipe bei neun teilnehmenden Nationen nicht über den 8. Rang hinaus. Norwegen siegt mit riesigem Vorsprung.
Gegen die Griechen steht Xherdan Shaqiri der Schweiz nächste Woche nicht zur Verfügung. Bei Stoke City hingegen ist er mitten im zähen Kampf gegen den Fall in die Zweitklassigkeit unverzichtbar.
Der erste Klassiker der Radsportsaison endet mit einem italienischen Sieg. Vincenzo Nibali düpiert die Topfavoriten bei Mailand-Sanremo und feiert an der italienischen Riviera einen seltenen Solosieg.
Wendy Holdener erreicht in Are zum elften Mal in dieser Saison das Podest. Sie zeigt sich glücklich darüber, damit auch in der Disziplinen-Wertung den 2. Platz zu belegen.
Josip Drmic erzielt in der Bundesliga sein erstes Tor seit Februar 2016. Zum zweiten Sieg in der Rückrunde reicht es Borussia Mönchengladbach trotzdem nicht, aber immerhin zum 3:3 gegen Hoffenheim.
Tom Lüthi startet bei seiner MotoGP-Premiere am Sonntag (17 Uhr MEZ) aus der sechsten Reihe. Der 31-jährige Emmentaler beendet das Qualifying zum Grand Prix von Katar im 18. Rang.
Benjamin Weger klassiert sich zum sechsten Mal in dieser Weltcup-Saison in den Top 10. Der 28-jährige Oberwalliser verbessert sich in Oslo in der Verfolgung über 12,5 km vom 12. in den 9. Rang.
Der Abstieg rückt für Fabian Schär und La Coruña näher. Nach dem 1:1 im Heimspiel gegen das ebenfalls gefährdete Las Palmas beträgt der Rückstand auf den rettenden 17. Platz sieben Punkte.
Dario Cologna kommt dem Gewinn der kleinen Kristallkugel für den Sieg im Distanz-Weltcup einen weiteren Schritt näher. Er belegt bei der 2. Etappe anlässlich des Weltcup-Finales in Falun den 6. Platz.
Zehntausende Rentner haben in ganz Spanien für eine Anhebung ihrer Altersbezüge demonstriert. Im Zentrum von Madrid versammelte sich am Samstagmorgen trotz strömenden Regens eine riesige Menschenmenge.
Das Weltcup-Finale der Skicrosser in Megève wird wegen starker Schneefälle abgesagt. Damit steht der Olympia-Zweite Marc Bischofberger als Gesamtsieger fest.
Julie Zogg schafft zum Abschluss der Saison am Weltcup in Winterberg im Parallelslalom als Dritte den Sprung aufs Podest. Bei den Männern klassiert sich Nevin Galmarini im 8. Rang.
Krista Pärmäkoski entscheidet im Rahmen des Weltcup-Finales in Falun die 2. Etappe für sich, während Nadine Fähndrich als einzige Schweizerin in die Punkteränge läuft.
Beim Absturz eines zweimotorigen Leichtflugzeugs in ein Wohnhaus auf den Philippinen sind zehn Menschen ums Leben gekommen. Unter den Toten waren drei Kinder und Jugendliche, wie die Zivilluftfahrtbehörde mitteilte.
Mikaela Shiffrin ist ein weiteres Mal nicht zu bezwingen. Die Amerikanerin gewinnt beim Weltcup-Finale in Are den Slalom, womit sie das Dutzend an Saisonsiegen voll macht.
Die Toronto Raptors feiern in der NBA den elften Sieg in Serie. Allerdings gewinnt das beste Team der Eastern Conference gegen die Dallas Mavericks erst in der Verlängerung (122:115).
Aus der kurdischen Stadt Afrin in Nordsyrien sind nach Angaben von Aktivisten seit Mittwochabend bereits mehr als 150'000 Zivilisten vor der Offensive der türkischen Armee geflüchtet. In der Nacht zum Samstag habe es heftige Kämpfe am Nordrand der Stadt gegeben.
Nashville mit den Schweizern Roman Josi, Kevin Fiala und Yannick Weber qualifiziert sich in der NHL als erstes Team für die Playoffs. Die Predators gewinnen bei den Colorado Avalanche 4:2.
Bei der Explosion einer Autobombe in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Mindestens drei weitere seien im Osten der Stadt verletzt worden, sagte ein Sprecher des Innenministeriums am Samstag.
Gegen den Präsidenten der Oscar-Akademie, John Bailey, ist US-Medien zufolge eine Untersuchung wegen des Vorwurfs sexueller Übergriffe eingeleitet worden. Gegen ihn gingen demnach mindestens drei Beschwerden ein.
London hat die Ausweisung von 23 britischen Diplomaten aus Russland verurteilt. «Angesichts des früheren Verhaltens Russlands haben wir mit einer Antwort dieser Art gerechnet», teilte ein Sprecher des Aussenministeriums am Samstag in London mit.
Mit der 109. Ausgabe von Mailand - Sanremo steht am Samstag der erste grosse Klassiker des Jahres an. Es bahnt sich ein Duell zwischen Peter Sagan und Vorjahressieger Michal Kwiatkowski an.
In Falun endet für Dario Cologna eine Weltcup-Saison, in welcher er die letzten beiden noch fehlenden Siege erringen konnte. Am Wochenende liegt in Mittelschweden gar eine weitere Auszeichnung bereit.
In der deutschen Bundesliga könnte sich Bayern München bereits am Wochenende seinen 28. Meistertitel sichern. Für die abstiegsbedrohten Traditionsvereine Köln und Hamburg sind Heimsiege Pflicht.
Bei der russischen Präsidentschaftswahl hat der Amtsinhaber Wladimir Putin seine Gegner deklassiert. Sein Erfolg ist auch Ausdruck eines patriotischen Hochgefühls.
Wladimir Putin hat die Präsidentenwahl in Russland nach ersten Auszählungsergbnissen gewonnen. Bisher erreicht der Amtsinhaber gut 70 Prozent der Stimmen – Tendenz steigend.
Die Präsidentschaftswahl in Russland findet mit reger Beteiligung der Wähler statt. Dafür hatte die Staatsmacht viel Aufwand betrieben. Präsident Putin wird haushoch gewinnen.
Von Ankara unterstützte Truppen haben die nordsyrische Stadt Afrin unter ihre Kontrolle gebracht. Die kurdischen Milizen leisteten wenig Widerstand.
Der Sprecher einer vom Land prämierten linken Initiative hortet gefährliche Substanzen. Weil die Behörden zögerlich reagieren, ist die Opposition verärgert.
Die fristlose Entlassung des FBI-Vizedirektors Andrew McCabe hat die Aufregung um die Russland-Affäre neu befeuert. Präsident Donald Trump stellt die Integrität des Sonderermittlers Robert Mueller infrage – mit welchem Motiv?
Die Firma Cambridge Analytica soll sich Daten von Millionen von amerikanischen Facebook-Nutzern rechtswidrig angeeignet haben, um diese politisch zu beeinflussen. Zu ihren Kunden zählte auch Donald Trumps Wahlkampfstab.
Die Verhandlungen zwischen London und der EU ziehen sich hin. Zentrale Fragen wie die der künftigen Grenze zwischen der Republik Irland und Nordirland machen keine Fortschritte. Der Brexit-Ausschuss hält deshalb eine Verschiebung des Brexits für möglich.
Seit Monaten verspricht Burmas Regierung, die geflüchteten Rohingya zu repatriieren. Zurückgekehrt ist noch keiner. In einem Monat beginnt in Bangladesh die Regenzeit.
Nach dem international umstrittenen Einmarsch der Türkei in Nordwestsyrien verkündet Erdogan nun seinen Erfolg: Das Zentrum der kurdischen Stadt Afrin ist unter Kontrolle türkischer Soldaten. Eine Bestätigung von kurdischer Seite blieb zunächst aus.
Nachdem Donald Trump ihn gefeuert hat, will Ex-FBI-Vize Andrew McCabe offenbar ein Memo preisgeben, das den US-Präsidenten in der Russland-Affäre belasten soll.
Ob beim Zahlen im Laden oder an der roten Ampel: Gesichtserkennung prägt bereits das Leben der Chinesen. Aus wirtschaftlicher Sicht bietet die Technologie riesige Chancen. Allerdings erleichtert sie dem Staat auch die Überwachung.
Toni Iwobi hat in Italien eine Polemik ausgelöst. Der Fussballstar Mario Balotelli bezeichnete den nigerianischstämmigen Lega-Politiker als eine Schande.
Mit Fernbleiben von den Urnen protestieren manche Italiener gegen die politische Klasse. Die vermehrte Stimmenthaltung ist nicht nur negativ zu werten.
Die Cinque Stelle möchten in Italien in einer Koalition mit der Linken regieren. Die müsste sie allerdings erst überzeugen – nachdem sie sie fünf Jahre lang verteufelt hat.
Bedenken und Beifall zum Sieg der populistischen Kräfte in Italien. Eine kurze Presseschau.
Die Anführer der Rechten übertrumpften sich im Wahlkampf gegenseitig mit drastischen Ankündigungen, eine konstruktive Diskussion war nicht mehr möglich. Nun haben die Wutbürger den Populisten zum Sieg verholfen.
Eigentlich wird das italienische Parlament für eine Legislaturperiode von fünf Jahren gewählt. Doch kaum eine Regierung hielt so lange durch.
Cinque Stelle und Lega sind die grossen Wahlgewinner, Renzi erklärt seinen Rücktritt.
Sollte die Protestbewegung in Italien an die Macht kommen, dürften die Beziehungen zu Brüssel schwieriger werden. Eine radikale politische Neuausrichtung ist aber nicht zu erwarten.
Nun haben auch die Sozialdemokraten bekanntgegeben, wen sie als Minister in die grosse Koalition schicken. Der künftige Finanzminister Olaf Scholz soll auch als Vizekanzler amten.
Franziska Giffey wird deutsche Familienministerin – als Bürgermeisterin von Berlin-Neukölln kennt sie die Probleme der Zuwanderung.
Gabriel muss das Amt des Aussenministers räumen. Er hätte gerne weitergemacht, doch die SPD vertraut ihm nicht. Sein Nachfolger steht schon parat.
Die grosse Koalition beginnt bald mit der nächsten Regierungsperiode. Die CDU stellt neben Bundeskanzlerin Angela Merkel fünf Minister, die CSU deren drei – und für den Koalitionspartner SPD stehen in Berlin sechs Chefsessel bereit.
Ein neuerliches Bündnis zwischen der deutschen SPD und den Unionsparteien wird kaum stärker sein als die Opposition. Von «gross» kann keine Rede sein. Das war nicht immer so. Deutschlands erste grosse Koalition hatte ihren Namen noch verdient.
Wochenlang wurde verhandelt, jetzt sind die Sondierungsgespräche zur Bildung einer Regierung in Deutschland gescheitert. Wissen Sie, welcher Politiker sich wie über die Gespräche von CDU, CSU, Grünen und FDP geäussert hat?
Der «Shutdown» ist ein Armutszeugnis für den Kongress und Präsident Trump. Weil der Rückgriff auf temporäre Finanzierungsbeschlüsse kostspielig und anfällig auf Missbrauch ist, sollten sich die Politiker feste Regeln setzen.
Für viele Trump-Wähler ist die Rechnung im ersten Jahr des Präsidenten aufgegangen. Aber nicht für alle. Das macht die Wahlen im Herbst spannend.
Der neue amerikanische Botschafter in der Schweiz hat Grosses vor: Edward McMullen will den Leuten Donald Trump schmackhaft machen.
Die Präsidentschaftswahl in Russland weckt wenig Leidenschaft und ist zu einem technischen Prozess geworden. Das ist bezeichnend für die politische Lage im Land.
Mit Robert Fico tritt ein Politiker ab, der die Slowakei über Jahre geprägt hat. Der gewiefte Taktiker zieht aber im Hintergrund weiterhin die Fäden.
Moskau sieht sich mutwillig an den Pranger des Westens gestellt. Das weckt die russischen Abwehrkräfte. Mit Grossbritannien hat es noch ein paar Rechnungen offen.
In der wirtschaftlich schwachen zentralrussischen Region Orjol regiert ein Kommunist. Das ändert aber wenig an der Ausgangslage für die Präsidentschaftswahl am Sonntag.
Oppositionschef Jeremy Corbyn verurteilt den Giftmordversuch in Salisbury, kann sich aber nicht zu einer Schuldzuweisung an die Adresse Moskaus durchringen. Das stösst vielen Genossen auf.
Enge Finanzbeziehungen mit Russland machen harte Sanktionen für Grossbritannien kostspielig. Es ist unwahrscheinlich, dass ein vergifteter Agent schwerer wiegt.
Im Konflikt mit Moskau nach dem Giftanschlag von Salisbury schlagen sich Berlin, Paris und Washington sowie die Nato klar auf die Seite Londons. Für neue EU-Sanktionen gegen Russland sind die Hürden hoch – ganz unabhängig vom Brexit.
Der britische Historiker Niall Ferguson hat vor zwei Jahren im Abstimmungskampf den Brexit bekämpft. Dann änderte er seine Meinung.
Der Finanzsektor ist einer der wichtigsten britischen Wirtschaftszweige. London möchte für ihn einen breiten Marktzugang zur EU nach dem Brexit und setzt auf ein nie da gewesenes Modell.
EU-Rats-Präsident Donald Tusk skizziert erstmals das Verhältnis zu London für die Zeit nach dem Brexit. Theresa Mays Wünschen nach einem speziellen Marktzugang für den Finanzplatz London erteilt er eine klare Absage.
In einer Grundsatzrede über die zukünftigen Wirtschaftsbeziehungen Grossbritanniens zur EU hat die britische Premierministerin im Vergleich zu früher einen zurückhaltenden Ton angeschlagen.
Die britische Premierministerin will einen derart umfassenden Freihandelsvertrag mit der EU erreichen, wie er bis jetzt noch nirgends auf der Welt existiert. In Brüssel dürfte sie damit keinen Erfolg haben.
Die EU-Kommission hat einen Entwurf für das Austrittsabkommen mit Grossbritannien vorgelegt. Die Zeit der diplomatischen Übertünchung von Differenzen geht damit zu Ende, wie wütende britische Reaktionen bestätigen.
Der britische Labour-Chef Jeremy Corbyn strebt eine Zollunion mit der EU an. Die Anpassung der Brexit-Position soll gemässigte Tories ermuntern, die Premierministerin zu stürzen.
Mit seinem Vorstoss für eine Zollunion mit der EU bringt Labour-Chef Corbyn Premierministerin May in Zugzwang. Denn sein Vorschlag hat in Brüssel im Vergleich zu den Vorstellungen der Regierungschefin sehr viel mehr Realisierungschancen.
Am 18. März wählt Russland einen neuen Präsidenten – es wird der alte sein. Putin setzt auf ein ausgefeiltes Machtsystem.
Indien, Mexiko, England: Am Weltfrauentag haben in vielen Ländern auf der Welt Menschen für die Rechte von Frauen demonstriert. Jedes Land auf seine Weise.
Die mutmassliche Vergiftung des früheren russischen Spions Sergei Skripal erinnert an die Ermordung eines anderen Ex-KGB-Spions.
Die Schlächter des Islamischen Staats haben es vorgemacht: Drohnen können einfach als Waffen eingesetzt werden. Auch deshalb kommt ihre Zulassung langsamer voran als geplant.
Beobachter vermuten vor allem einen Grund: McCabe leitete die Untersuchung zu Hillary Clintons E-Mail-Affäre – zu einer Anklage kam es nicht. Donald Trump war fassungslos. Die Entlassung nennt der Präsident «grossartig».
Ein Bericht der Uno-Menschenrechtskommission wirft Mexiko vor, bei Ermittlungen im Zusammenhang zum Fall der 43 verschwundenen Studenten von Ayotzinapa Folter angewendet zu haben. Die offizielle Darstellung des Tathergangs gerät damit ins Wanken.
In verschiedenen Städten Brasiliens gingen die Menschen in der Nacht auf Freitag auf die Strassen. Die ermordete Parlamentsabgeordnete Marielle Franco war eine wichtige Vertreterin für Arme, Frauen und Schwarze.
In einer Nachwahl für das Repräsentantenhaus hat die Grand Old Party einen Rückschlag erlitten, ausgerechnet in einem Wahlkreis, den sie bis anhin dominierte. Immer mehr ihrer Abgeordneten verlassen das Schiff.
Fünf Jahre ist Papst Franziskus nun im Amt. Doch trotz reger Reisetätigkeit hat er Argentinien bisher noch nicht besucht. Das hat vor allem politische Gründe.
Von nirgends im Land schlägt Präsident Donald Trump so viel Widerstand entgegen wie aus Kalifornien. Ausgerechnet hier hat er nun Prototypen seiner Mauer besichtigt – und den Streit mit dem Gliedstaat weiter eskaliert.
Mueller will die mögliche Rolle ausländischen Geldes bei der Finanzierung des Wahlkampfes des amtierenden amerikanischen Präsidenten untersuchen. Das könnte für den Sonderermittler selbst gefährlich werden.
Ein ugandischer Parlamentarier plädiert dafür, die Ehefrau aus disziplinarischen Gründen gelegentlich zu schlagen. Er erntet einen Sturm der Entrüstung.
Portugal sind Terroranschläge erspart geblieben. Umso grösser ist das Risiko von Waldbränden, dessen Eindämmung überraschend schwierig ist.
Pakistans Aussenpolitik hat auch sprachliche Konsequenzen. Im Grenzgebiet zu Afghanistan kann man auf russische Strassenschilder stossen.
An der Grenze zum Reich der Hamas kommt es immer wieder zu Sprengstoffanschlägen. Eines der Opfer ist die innerpalästinensische Versöhnung.
Kenyas Präsident und der Oppositionsführer wollen eine Versöhnung anstossen. Das würde dem gespaltenen Land guttun.
Nach einem Monat der Demonstrationen und Streiks kommt es in Guinea zu einem Einlenken der Regierung. Aber die Lage im Land bleibt explosiv.
Tunesien gilt als progressiv, wenn es um Frauenrechte geht. Doch im Erbrecht herrscht weiter Diskriminierung. Nun werden die Stimmen für eine gleichberechtigte Aufteilung des Erbes zwischen Männern und Frauen lauter.
Die türkischen Truppen ziehen die Schlinge um die syrisch-kurdische Region enger. Schon jetzt kämpfen Ärzte mit der Versorgung der vielen Verletzten.
Die Vereinigten Arabischen Emirate haben den untauglichen Begriff der Toleranz zur Staatsideologie gemacht. Das Land ist allerdings nicht das einzige in der Region, das mit dem Konzept nicht zurande kommt.
Im Inselstaat Mauritius ist die Präsidentin Ameenah Gurib-Fakim nach einem Korruptionsskandal zurückgetreten. Damit gibt es nun in ganz Afrika keine Frau an der Staatsspitze mehr.
Das Regime in Asmara reagiert nervös auf Studentenproteste. Hintergrund der Demonstrationen sind der Tod eines Landesvaters im Gefängnis und die Verstaatlichung von dessen religiöser Schule.
Die Konzentration der Türkei auf den Kampf gegen die Kurden in Nordsyrien schwächt die Front gegen den IS. Aber die IS-Extremisten sind nicht einzigen, die von der Offensive auf Afrin auf profitieren.
Kongo-Kinshasa strauchelt von Krise zu Krise. Im Osten des Landes gehen Regierungstruppen gegen Rebellen vor, das Wohl des Landes ist aber auch für sie ein Fremdwort.
«Wähle den Präsidenten – wähle die Zukunft!» Mit grossangelegten Werbeaktionen fordert Russlands Regierung die Bevölkerung zum Urnengang vom Sonntag auf.
Erneut sind am Wochenende in der slowakischen Hauptstadt Bratislava Tausende von Demonstranten auf die Strasse gegangen. Längst richtet sich ihr Unmut nicht mehr nur gegen die Untätigkeit der Behörden im Fall des ermordeten Journalisten Jan Kuciak und seiner Verlobten Martina Kusnirova.
Ost-Ghuta ist eine umkämpfte Rebellenenklave bei Damaskus in Syrien. Bis zu 400'000 Menschen leben dort unter erbärmlichen Zuständen.
Als US-Präsident Donald Trump im vergangenen November China besuchte, herrschte noch eitel Sonnenschein. Inzwischen ist Ernüchterung eingekehrt. Ein alter Weggefährte von Chinas Staatschef Xi Jinping soll nun retten, was noch zu retten ist.
Mit stärkerer organisatorischer Schlagkraft und einem Überwachungsgesetz will Xi Jinping den Kampf gegen die Korruption verschärfen.
Mit einem speziellen Gipfeltreffen mit den Asean-Staatschefs versucht Canberra die Beziehungen zu vertiefen. Deshalb geht es auch um China – obwohl dieses nicht dabei ist.
Der nordkoreanische Aussenminister hält sich für zwei Tage in Stockholm auf. Der Besuch weckt Vermutungen, dass Schweden die Bühne für ein Gipfeltreffen zwischen den USA und Nordkorea sein könnte.
Fast gegen jeden zweiten Präsidenten Südkoreas in der Nachkriegszeit ist wegen Machtmissbrauchs und Korruption ermittelt worden. Nun wird Lee Myung Bak vernommen, der das Land von 2008 bis 2013 regierte.
Manila zieht sich aus dem Internationalen Strafgerichtshof zurück. Präsident Duterte reagiert damit auf eine Voruntersuchung wegen des von ihm lancierten Drogenkriegs. Den Haag habe auf den Philippinen nichts verloren, meint der Staatschef.
Leicht belustigt schaut die malaysische Regierung derzeit auf die Opposition. Tatsächlich hat sich dort ein sonderbares Team zusammengerauft. Mahathir und Anwar Ibrahim, dieses Gespann prägte Malaysia schon in den neunziger Jahren.
In Japan setzt ein Skandal um Vetternwirtschaft im Zusammenhang mit einem ultrakonservativen Schulbetreiber die Regierung unter Druck. Das Finanzministerium gab am Montag zu, in diesem Zusammenhang Dokumente abgeändert zu haben.
Wie gefährlich ist die Krise um Nordkorea? Eine Antwort darauf ist deshalb so schwierig, weil kein anderes Land auf der Erde sich so hermetisch abschottet. Zwei Neuerscheinungen versuchen einen Blick hinter die Kulissen des Regimes zu werfen.
Europa und Amerika haben schon bessere Zeiten gesehen. Die Abgesänge auf den Westen nehmen kein Ende. Ihnen gegenüber stehen Appelle gegen Besitzstandswahrung und Zukunftsverweigerung.
Die Brücken zu Europa sind zwar nicht eingerissen, aber einsturzgefährdet. Das betont die langjährige NZZ-Korrespondentin Inga Rogg in ihrem neuen Buch über die Türkei Erdogans.
Der Islam wird in Europa zunehmend als strukturelles Integrationshindernis betrachtet. Deswegen bewegen sich muslimische Vertreter in der Politik in einem besonders heiklen Spannungsfeld.
Nach dem Debakel der FDP bei den Bundestagswahlen 2013 führte Christian Lindner seine Partei zurück in den Bundestag. In seinem Buch blickt er zurück auf die vier Jahre, in denen er dies zustande brachte.
Henrik Müller demaskiert populistische Patrioten und despotische «starke Männer».
Welche Strategien sollen demokratische Staaten im Umgang mit Flüchtlingen anstreben? Zwei Autoren vermitteln dazu historisches Hintergrundwissen und Einsichten in moralische Zielkonflikte.
Der Deutsche Martin Roth war Direktor des Victoria and Albert Museum in London. Nach dem Brexit-Entscheid führte er mit seinen Kindern ein generationenübergreifendes Gespräch über die Welt, Europa und Deutschland.
Heinrich August Winkler hat ein Postskriptum zu seinem vierbändigen Standardwerk über den Westen verfasst. Es deckt mit der unmittelbaren Gegenwart die Zeit bis zum Juli 2017 ab.
Ein halbes Jahr lang kämpften fast 2,5 Millionen Soldaten um die Stadt an der Wolga. Die Niederlage der Wehrmacht war der Anfang von Ende des Dritten Reichs.
Vor 25 Jahren attackierte ein Mob in Rostock-Lichtenhagen während Tagen eine Asylunterkunft. Politik und Medien hatten die mögliche Eskalation im Vorfeld verharmlost – wenn nicht gefördert.
Mitten im Ersten Weltkrieg musste sich die Dynastie des britischen Königs auf Drängen der öffentlichen Meinung einen neuen Namen suchen. Der bisherige war wegen seines deutschen Klanges untragbar geworden.
Ein europäischer Prinz, der das vom Bürgerkrieg erschütterte Mexiko befrieden soll: Dieser hehre Plan scheitert und endet für einen Habsburger tragisch. Am 19. Juni 1867 wird Kaiser Maximilian nach nur wenigen Jahren an der Macht exekutiert.
Die Medien sollen keine Terrorpropaganda verbreiten. Das ist weitgehend Konsens. Doch beim Schicksal der Opfer wäre zuweilen wieder mehr Mut zur Sichtbarkeit angebracht.
Die Medien stehen im Verdacht, mit der Publikation von Gewaltbildern dem Terrorismus Vorschub zu leisten. Die NZZ zeigt solche Bilder, stellt sie aber sorgfältig in den richtigen Kontext.
Der Fotojournalist Christoph Bangert thematisiert die Grenzen des Erträglichen in seinem Buch «War Porn». Für ihn sind grausame Bilder von Gewaltopfern nicht per se entwürdigend.
Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.
Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.
Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.
Der Londoner Giftanschlag wirft mutmasslich einmal mehr ein Schlaglicht auf die klandestinen Macht- und Gewaltmethoden des Kreml. Im hybriden Krieg, dessen Ambition und Ausmass der Westen immer noch nicht ganz begriffen hat, besitzt Putin ein ausgetüfteltes Arsenal von wirksamen «weichen» Waffen.
Am 18. März wählt Russland einen neuen Präsidenten – es wird der alte sein. Putin setzt auf ein ausgefeiltes Machtsystem.
Moskau sieht sich mutwillig an den Pranger des Westens gestellt. Das weckt die russischen Abwehrkräfte. Mit Grossbritannien hat es noch ein paar Rechnungen offen.