Basel beendet mit dem Sieg bei Manchester City nicht nur seine Champions-League-Saison mit einem Ausrufezeichen, sondern sammelt auch wichtiges Selbstvertrauen im Hinblick auf die kommenden Wochen.
Juventus Turin schafft in der Champions League nach dem 2:2 im Hinspiel gegen Tottenham Hotspur noch die Wende. Trotz 0:1-Rückstand qualifiziert sich der italienische Meister für die Viertelfinals.
Der FC Basel verabschiedet sich mit einem Erfolgserlebnis aus der Champions League. Die Basler kommen im Achtelfinal-Rückspiel nach dem 0:4 im Hinspiel auswärts bei Manchester City zu einem 2:1-Sieg.
Der frühere russische Doppelagent Sergej Skripal und seine Tochter Yulia sind höchstwahrscheinlich Opfer von Nervengift geworden. Das teilte der Chef der britischen Anti-Terror-Einheit, Mark Rowley, in London mit. Die russische Regierung soll dahinter stehen.
Daniel Ricciardo sorgt im Red Bull-Renault am 6. Tag der Formel-1-Testfahrten in Montmeló für ein Ausrufezeichen. Der Australier absolviert die 4,655 km lange Strecke so schnell wie keiner vor ihm.
Das Team BMC gewinnt in Lido di Camaiore das Mannschaftszeitfahren zum Auftakt des Etappenrennens Tirreno - Adriatico. Im Siegerteam fahren mit Stefan Küng und Michael Schär auch zwei Schweizer.
Der US-Getränkeriese Coca-Cola will erstmals in der 125-jährigen Geschichte ein alkoholisches Getränk lancieren. Das neue Getränk soll in Japan angeboten werden, teilte der für das Land zuständige Unternehmensvertreter auf der Internetseite des Konzerns mit.
Mit dem Sieg des Niederländers Wout Poels geht in Saint-Etienne beim Etappenrennen Paris - Nizza die 4. Etappe, ein Einzelzeitfahren über 18,4 km. Leader bleibt der Spanier Luis Leon Sanchez.
Die Schweizer Frauen-Nationalmannschaft beendet den Cyprus Cup als Titelverteidigerin auf Platz 4. Das Spiel um Rang 3 verlieren die Schweizerinnen gegen Nordkorea 1:2.
Der letzte Diktator Argentiniens, Reynaldo Bignone, ist im Alter von 90 Jahren gestorben. Das bestätigten Mitarbeiter des Zentralen Militärspitals in Buenos Aires am Mittwoch der Nachrichtenagentur DPA. Die Todesursache war zunächst nicht bekannt.
Bei Autofahrern aus der Schweiz war er bislang für schnelles Fahren beliebt: Der Autobahn-Abschnitt zwischen Engen und Geisingen im deutschen Bundesland Baden-Württemberg. Nun soll aber fertig sein mit Rasen - am Mittwoch trat ein umstrittenes Tempolimit in Kraft.
Die Langläuferin Nadine Fähndrich muss beim Sprint-Weltcup in Drammen eine bittere Pille schlucken. Die Luzernerin wird in Norwegen nach dem Finaleinzug disqualifiziert.
Nach heftigen Eruptionen des japanischen Vulkans Shinmoedake haben die Behörden die Anwohner zur Vorsicht aufgerufen. Der Vulkan stiess am Mittwoch bis zu drei Kilometer hohe Aschewolken aus, wie der japanische Wetterdienst meldete.
Frauen haben 2016 in der Europäischen Union rund 16 Prozent weniger verdient als Männer. Für jeden Euro, den ein Mann verdiente, erhielten Frauen im Schnitt 84 Cent, wie das europäische Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte.
Die EU bietet Grossbritannien ein weitreichendes Freihandelsabkommen nach dem Brexit an, schliesst aber einen Sonderstatus des Landes aus. Mehr sei wegen einseitiger britischer Vorgaben nicht möglich, sagte EU-Ratspräsident Donald Tusk am Mittwoch.
Das höchste Gericht von Nepal hat wenige Wochen vor Beginn der Klettersaison am Mount Everest ein Besteigungsverbot für blinde und doppelt amputierte Alpinisten blockiert.
Ermittlern aus Deutschland, Frankreich, Österreich und der Schweiz ist ein Schlag gegen den internationalen Waffenhandel gelungen. Bereits im Dezember hatten die Behörden in diesem Zusammenhang ein illegales Waffenarsenal im St. Gallischen Degersheim gefunden.
Oscar Romero, 1980 ermordeter Erzbischof von San Salvador, soll heiliggesprochen werden. Wie der Vatikan am Mittwoch bekannt gab, erkannte Papst Franziskus am Dienstag ein Wunder an, das auf Fürsprache Romeros erfolgte.
In mehr als 50 Ländern weltweit sind aus Sicht der Uno die Menschenrechte bedroht oder werden auf brutale Weise missachtet. Verantwortlich für diese Entwicklung seien Politiker mit äusserst bedenklichen Zügen.
Im westafrikanischen Sierra Leone haben die Menschen am Mittwoch einen neuen Präsidenten und ein neues Parlament gewählt. Zur Wahl aufgerufen waren 3,1 Millionen Wahlberechtigte. Für das Präsidentenamt gab es 16 Kandidaten, darunter zwei Frauen.
Die US-Schauspielerin Tiffany Haddish hat bei der neuen Komödie von Regisseur Tyler Perry angeheuert. Haddish werde an der Seite von Tika Sumpter und Omari Hardwick in der Komödie «The List» mitspielen, berichtete das Branchenportal «Variety».
Italiens Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi spricht sich für den Chef der rechtsextremen Lega, Matteo Salvini, als neuen Regierungschef aus. Seine Partei werde auf der Seite Salvinis stehen, wenn dieser eine Regierung bilde.
In der NBA ist Houston und sein Genfer Center Clint Capela weiterhin nicht aufzuhalten. Das 122:112 bei Oklahoma City Thunder bedeutet für die Rockets den 16. Sieg in Serie.
Die britische Regierung hat Erkenntnisse über die mysteriöse Substanz im Fall des vergifteten russischen Ex-Spions Sergej Skripal. Das teilte Innenministerin Amber Rudd am Mittwoch nach einer Sitzung des Nationalen Sicherheitskabinetts mit.
US-Präsident Trump droht neuer Ärger wegen seiner angeblichen Affäre mit der Pornodarstellerin «Stormy Daniels». Nachdem der Anwalt der 38-Jährigen am Dienstag in Los Angeles Klage gegen den Präsidenten eingereicht hatte, dementierte das Weisse Haus jegliche Affäre.
US-Präsident Donald Trump sieht Nordkoreas Gesprächsangebot zur Lösung des Atomstreits wegen der Folgen der verschärften Sanktionen als ernst gemeint an. «Ich denke, sie sind aufrichtig», sagte Trump am Dienstag in Washington.
Vorjahressieger Roger Federer wird das Masters-1000-Turnier in Indian Wells am Wochenende nach einem Freilos gegen den Amerikaner Ryan Harrison oder den Argentinier Federico Delbonis beginnen.
Amazon-Gründer Jeff Bezos ist nun der reichste Mensch auf der Welt. Das verkündete das US-Wirtschaftsmagazin «Forbes» am Dienstag (Ortszeit).
Der oberste Wirtschaftsberater im Weissen Haus, Gary Cohn, ist zurückgetreten. Es sei ihm eine Ehre gewesen, als Leiter des Wirtschaftsberatergremiums in der Regierungszentrale seinem Land zu dienen. Dies erklärte Cohn am Dienstag in einer knappen Mitteilung.
Real Madrid meistert die Aufgabe im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League souverän und steht nach einem 2:1-Auswärtssieg gegen Paris Saint-Germain in den Viertelfinals. Auch Liverpool ist durch.
Das Regime hat fast die Hälfte der Rebellenhochburg östlich von Damaskus eingenommen. Die schweren Angriffe und Gefechte verhindern auch Hilfstransporte.
Mit einem neuen Weissbuch will Polens Regierungschef Morawiecki die umstrittene Justizreform in Europa besser erklären. Doch inhaltlich weicht Warschau nicht von seiner Linie ab.
Der populäre Bürgermeister von Pristina verlässt seine Partei Vetevendosje. Die wichtigste Oppositionspartei in Kosovo steht nach Monaten der internen Querelen vor der Spaltung – mit weitgehenden politischen Folgen.
Gabriel muss das Amt des Aussenministers räumen. Er hätte gerne weitergemacht, doch die SPD vertraut ihm nicht. Sein Nachfolger steht schon parat.
In Tschechien führt die Empörung über einen Kommunisten als Hüter über die Sicherheitskräfte zu dessen Rücktritt. Das bedeutet auch einen weiteren Rückschlag für die Regierungsbildung.
Vor drei Wochen hat er mit diffamierenden Aussagen gegenüber in Deutschland lebenden Türken selbst in seiner Partei für Empörung gesorgt. Nun zieht sich André Poggenburg von seinen politischen Ämtern zurück – ob freiwillig, ist nicht klar.
Mehr als 100 Milliarden Dollar ist der Simandou-Hügelzug in Guinea wert. Doch alle, die sich dem riesigen Eisenerzvorrat bisher näherten, stürzten ins Verderben. Eine Geschichte über einen Goldrausch, Korruption – und eine Eisenbahn.
Nach einer emotionalen Debatte hat eine knappe Mehrheit der Abgeordneten strengeren Regeln für den Kauf von Schusswaffen zugestimmt. Ob der bis anhin waffenfreundliche Gouverneur dem Gesetz seinen Segen gibt, ist noch offen.
Die syrischen Truppen und ihre Verbündeten dringen immer tiefer in das Rebellengebiet östlich von Damaskus vor: Offenbar ist es ihnen gelungen, es zu spalten. Die Uno-Waffenruhe ist Makulatur.
Der ehemalige russische Spion und seine Tochter, die am Sonntag mit Nervengift vergiftet worden sind, kämpfen weiterhin um ihr Leben. Die Sicherheitskräfte vermuten eine russische Urheberschaft und weiten die Ermittlungen aus.
In Burma dauert die Verfolgung der Volksgruppe der Rohingya seit Monaten an, die Uno spricht von ethnischer Säuberung. Trotzdem griff Aung San Suu Kyi, die man als Kämpferin für Menschenrechte feierte, lange nicht oder nur halbherzig ein.
Toni Iwobi hat in Italien eine Polemik ausgelöst. Der Fussballstar Mario Balotelli bezeichnete den nigerianischstämmigen Lega-Politiker als eine Schande.
Über die Jahrzehnte hat Pjongjang immer wieder verhandelt und immer wieder gelogen. Diesmal ist auch fraglich, ob Washington überhaupt zu ernsthaften Verhandlungen in der Lage wäre.
Die Cinque Stelle möchten in Italien in einer Koalition mit der Linken regieren. Die müsste sie allerdings erst überzeugen – nachdem sie sie fünf Jahre lang verteufelt hat.
Mit Fernbleiben von den Urnen protestieren manche Italiener gegen die politische Klasse. Die vermehrte Stimmenthaltung ist nicht nur negativ zu werten.
Bedenken und Beifall zum Sieg der populistischen Kräfte in Italien. Eine kurze Presseschau.
Eigentlich wird das italienische Parlament für eine Legislaturperiode von fünf Jahren gewählt. Doch kaum eine Regierung hielt so lange durch.
Die Anführer der Rechten übertrumpften sich im Wahlkampf gegenseitig mit drastischen Ankündigungen, eine konstruktive Diskussion war nicht mehr möglich. Nun haben die Wutbürger den Populisten zum Sieg verholfen.
Cinque Stelle und Lega sind die grossen Wahlgewinner, Renzi erklärt seinen Rücktritt.
Sollte die Protestbewegung in Italien an die Macht kommen, dürften die Beziehungen zu Brüssel schwieriger werden. Eine radikale politische Neuausrichtung ist aber nicht zu erwarten.
Mit dem Wahlergebnis in Italien steigt die Unsicherheit an den Finanzmärkten. Die schwierige politische Lage könnte die positive wirtschaftliche Entwicklung des Landes überschatten.
66 Prozent der deutschen Sozialdemokraten haben für den Koalitionsvertrag gestimmt. Das ist ein besseres Ergebnis, als viele befürchtet hatten. Trotzdem hat die SPD schwere Jahre vor sich.
Die Sozialdemokraten ebnen den Weg für eine neue grosse Koalition. Dafür ernten sie nicht nur Lob.
Die Mitglieder der SPD lassen ihre Partei ein drittes Mal mit der Union regieren. Angela Merkel kann sich freuen, aber den Genossen droht der Abstieg in die Bedeutungslosigkeit.
Zuletzt hat es also an den 463 000 stimmberechtigten Mitgliedern der SPD gelegen, ob der Koalitionsvertrag in Deutschland zustande kommt. 66 Prozent sagten Ja.
Ein neuerliches Bündnis zwischen der deutschen SPD und den Unionsparteien wird kaum stärker sein als die Opposition. Von «gross» kann keine Rede sein. Das war nicht immer so. Deutschlands erste grosse Koalition hatte ihren Namen noch verdient.
Wochenlang wurde verhandelt, jetzt sind die Sondierungsgespräche zur Bildung einer Regierung in Deutschland gescheitert. Wissen Sie, welcher Politiker sich wie über die Gespräche von CDU, CSU, Grünen und FDP geäussert hat?
Der «Shutdown» ist ein Armutszeugnis für den Kongress und Präsident Trump. Weil der Rückgriff auf temporäre Finanzierungsbeschlüsse kostspielig und anfällig auf Missbrauch ist, sollten sich die Politiker feste Regeln setzen.
Für viele Trump-Wähler ist die Rechnung im ersten Jahr des Präsidenten aufgegangen. Aber nicht für alle. Das macht die Wahlen im Herbst spannend.
Der neue amerikanische Botschafter in der Schweiz hat Grosses vor: Edward McMullen will den Leuten Donald Trump schmackhaft machen.
Die Mitglieder der «Gruppe Freital» sind wegen versuchten Mordes oder Beihilfe dazu verurteilt worden. Der erste grosse Terrorprozess in Sachsen hat bewirkt, dass künftig Ermittler genauer auf die Gesinnung mutmasslicher Täter achten.
Geldstrafen oder elektronische Fesseln statt Haft: Staatschef Macron hat eine Strafrechtsreform angekündigt, laut der nur noch schwerwiegende Verbrechen mit Gefängnis bestraft werden sollen.
Der Uno-Hochkommissar für Menschenrechte, Zeid Raad al-Hussein, ist für seine unverblümte Kritik bekannt. Vor dem Menschenrechtsrat in Genf wirft er angesichts von Völkermord in Burma und Kriegsverbrechen in Syrien den Politikern einen Mangel an Menschlichkeit vor.
Bedenken und Beifall zum Sieg der populistischen Kräfte in Italien. Eine kurze Presseschau.
Mit Fernbleiben von den Urnen protestieren manche Italiener gegen die politische Klasse. Die vermehrte Stimmenthaltung ist nicht nur negativ zu werten.
Rhetorisch hält die Türkei an ihrem Beitrittsgesuch für die Europäische Union fest. In der Realität ist jede Aufbruchstimmung verflogen. Jetzt will Präsident Erdogan sogar Ehebruch wieder strafbar machen.
Laut Medienberichten sollen Polens Spitzenpolitiker im Weissen Haus nicht mehr willkommen sein, solange der Streit mit Israel um das Holocaust-Gesetz andauert. Dass die Amerikaner aber zu mehr als einem symbolischen Protest bereit sind, ist zu bezweifeln.
Die Gestapo folterte sie, als sie 13 Jahre alt war, das Frauenlager in Birkenau überlebte sie auch dank der Hilfe anderer. Heute wünscht sich Ewa K. mehr Solidarität unter den Opfern.
Der Finanzsektor ist einer der wichtigsten britischen Wirtschaftszweige. London möchte für ihn einen breiten Marktzugang zur EU nach dem Brexit und setzt auf ein nie da gewesenes Modell.
EU-Rats-Präsident Donald Tusk skizziert erstmals das Verhältnis zu London für die Zeit nach dem Brexit. Theresa Mays Wünschen nach einem speziellen Marktzugang für den Finanzplatz London erteilt er eine klare Absage.
In einer Grundsatzrede über die zukünftigen Wirtschaftsbeziehungen Grossbritanniens zur EU hat die britische Premierministerin im Vergleich zu früher einen zurückhaltenden Ton angeschlagen.
Die britische Premierministerin will einen derart umfassenden Freihandelsvertrag mit der EU erreichen, wie er bis jetzt noch nirgends auf der Welt existiert. In Brüssel dürfte sie damit keinen Erfolg haben.
Die EU-Kommission hat einen Entwurf für das Austrittsabkommen mit Grossbritannien vorgelegt. Die Zeit der diplomatischen Übertünchung von Differenzen geht damit zu Ende, wie wütende britische Reaktionen bestätigen.
Der britische Labour-Chef Jeremy Corbyn strebt eine Zollunion mit der EU an. Die Anpassung der Brexit-Position soll gemässigte Tories ermuntern, die Premierministerin zu stürzen.
Mit seinem Vorstoss für eine Zollunion mit der EU bringt Labour-Chef Corbyn Premierministerin May in Zugzwang. Denn sein Vorschlag hat in Brüssel im Vergleich zu den Vorstellungen der Regierungschefin sehr viel mehr Realisierungschancen.
Wie der Brexit aussehen soll, war auch im Kabinett von Grossbritanniens Premierministerin May umstritten. Das ist jetzt vorbei – so heisst es zumindest.
Indien, Mexiko, England: Am Weltfrauentag haben in vielen Ländern auf der Welt Menschen für die Rechte von Frauen demonstriert. Jedes Land auf seine Weise.
Die mutmassliche Vergiftung des früheren russischen Spions Sergei Skripal erinnert an die Ermordung des Kremlkritikers Alexander Litwinenko.
Eigentlich wird das italienische Parlament für eine Legislaturperiode von fünf Jahren gewählt. Doch kaum eine Regierung hielt so lange durch.
Jared Kushner ist teilweise entmachtet, seine Rolle als aussenpolitischer Sondervermittler behält er aber. Jetzt ist er in Mexiko – eine heikle Mission, nachdem dessen Staatschef und Trump sich kürzlich ein hitziges Wortgefecht am Telefon geliefert haben.
Alberto Nisman beschuldigte vor drei Jahren die damalige Präsidentin Kirchner der Strafvereitelung bei einem Terroranschlag. Kurz darauf war er tot. Nun nimmt die Justiz die Anschuldigung auf.
Statt den Erfolg in der Jerusalem-Frage zu feiern, meidet der israelische Regierungschef in Washington die Medien. Er steht im Schatten einer Strafuntersuchung – genau wie sein Gastgeber.
Zwei Wochen nach dem Schulmassaker in Florida sind erneut an einer amerikanischen Bildungsstätte tödliche Schüsse gefallen. Ein 19-jähriger Student erschoss am Freitag auf dem Campus einer Universität im Bundesstaat Michigan seine Eltern und floh, wie die Polizei mitteilte.
Erstmals seit dem Ende des Vietnamkriegs besucht ein amerikanischer Flugzeugträger das südostasiatische Land. Die beiden ehemaligen Kriegsgegner knüpfen auch im militärischen Bereich wieder engere Bande.
Zehntausende von Venezolanern strömen täglich nach Kolumbien. Hunger, fehlende medizinische Versorgung und Gewalt veranlassen sie, ihrem Land den Rücken zu kehren. Kolumbien ist überfordert, und die Stimmung in der Grenzregion ist angespannt.
Trumps Afghanistan-Strategie wird konkret. Die Amerikaner setzen wieder mehr Bodentruppen ein. Aus der Luft bombardieren sie Drogenlabors.
Der Gatte von Ivanka Trump, der Tochter des amerikanischen Präsidenten, verstrickt sich in seiner Sicherheitsüberprüfung. Ist der Grund sein Familienunternehmen?
Ein Mann ist offensichtlich von Sinnen. Trotzdem wird er stundenlang am Fernsehen vorgeführt, wo er immer groteskere Dinge zu Präsident Trump sagt. Mit seriösem Journalismus hat das nichts zu tun.
Die Regierung in Warschau will den verstorbenen General Jaruzelski degradieren, der 1981 das Kriegsrecht ausgerufen hatte. Doch die Austreibung der Geister der Vergangenheit erweist sich als komplizierter als gedacht.
Das syrische Regime und seine Verbündeten haben grosse Teile der belagerten Rebellen-Enklave vor Damaskus erobert. Dabei sollen auch wieder Chemiewaffen zum Einsatz gekommen sein. Jetzt macht Russland den Kämpfern ein Angebot.
Bei den Ermittlungen nach dem Anschlag in Ouagadougou geraten Verbindungen der Terroristen zur Armee und zum Putschgeneral Gilbert Diendéré ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Auch Verschwörungstheorien kursieren.
Erstmals ist wieder ein Hilfskonvoi in die Rebellenhochburg gelangt. Allerdings fiel die Hilfe geringer aus als von der Uno geplant.
Libyen ist ein «failed state», was sollen da Wahlen? Doch die Uno und die Einheitsregierung Sarraj sind entschlossen, die Bürger wieder an die Urnen zu holen. Die Wahl soll das Land einen. Sie könnte es auch endgültig zerreissen.
Die Regierungspartei des Vielvölkerstaats am Horn von Afrika sucht einen neuen Staatsführer. Dieser muss eine Balance finden zwischen Öffnung und Repression. Gleichzeitig wird der Ausnahmezustand zementiert.
Mit dem absehbaren Fall der letzten Rebellengebiete stehen das syrische Regime und seine Verbündeten vor einem militärischen Triumph. Ihre Vernichtungs- und Vertreibungsstrategie geht auf. Asad wird an der Macht bleiben, doch neue Konflikte zeichnen sich ab.
Der Angriff in Burkina Faso trägt die Handschrift islamistischer Terroristen. Es wäre nicht deren erster Anschlag in Ouagadougou.
Die Uno warnt vor einer neuen Hungersnot im Bürgerkriegsland, zugleich schildert ein Bericht die Greuel, die der Bevölkerung widerfahren. Knapp sieben Jahre nach der Unabhängigkeit steht der Südsudan vor der nächsten Katastrophe.
Ahmed Jarrar hat einen jüdischen Siedler umgebracht. Daraufhin haben die Israeli ihn getötet und etliche Häuser seines Clans zerstört. Ein Besuch bei der Mutter des Täters.
Ost-Ghuta wartet immer noch auf eine Waffenruhe. Hilfsgüter bleiben der notleidenden Bevölkerung verwehrt.
Der bisherige Aussenminister Sigmar Gabriel wird der neuen Koalitionsregierung in Deutschland nicht angehören. Das teilte der einstige Vizekanzler auf Twitter mit. Der bisherige Justizminister Heiko Maas (SPD) soll sein Nachfolger werden.
Das Simandou-Gebirge in Guinea, der grösste unerschlossene Eisenerzvorrat der Welt, versprach einst Reichtum, Jobs und Entwicklung. Heute, fünfzehn Jahre nach der Entdeckung, ist die Hoffnung längst der Ernüchterung gewichen.
Zuletzt hat es also an den 463 000 stimmberechtigten Mitgliedern der SPD gelegen, ob der Koalitionsvertrag in Deutschland zustande kommt. 66 Prozent sagten Ja.
Am diesjährigen Nationalen Volkskongress in Peking ist von den rund 3000 chinesischen Abgeordneten Ausdauer gefordert. Mit sechzehn Tagen dauert die Zusammenkunft ungewöhnlich lange und endet erst am 20. März.
16 Jahre nachdem Osttimor von Indonesien unabhängig wurde, hat Dili mit seinem Nachbarn Australien ein Abkommen über die gemeinsame Seegrenze geschlossen. Unter dem Meer sind grosse Öl- und Gasvorkommen nachgewiesen.
Im Inselstaat treten die latenten Spannungen zwischen Buddhisten und Muslimen erneut offen zutage. Hinter den Ausschreitungen steht vermutlich eine Organisation radikaler buddhistischer Mönche.
Der neue armenische Präsident ist künftig nur noch der zweite Mann im Staat – das nützt dem Vorgänger. Die Südkaukasus-Republik balanciert zwischen Russland und der Europäischen Union.
Bei Regionalwahlen im Nordosten Indiens hat die Regierungspartei von Narendra Modi grosse Zugewinne erzielt. Der hindu-nationalistischen Partei gelingt es, auch in Regionen mit kulturellen Minderheiten Fuss zu fassen.
Erstmals seit dem Ende des Vietnamkriegs besucht ein amerikanischer Flugzeugträger das südostasiatische Land. Die beiden ehemaligen Kriegsgegner knüpfen auch im militärischen Bereich wieder engere Bande.
Der Mardi Gras der Schwulen- und Lesbengemeinde von Sydney wird 40. Was von der Polizei im ersten Jahr mit Gewalt beendet wurde, ist heute ein kommerzieller und touristischer Grossanlass.
Südkoreas Gesandte sind mit überraschenden Nachrichten aus Pjongjang zurückgekehrt. Offenbar will das Kim-Regime mit den USA verhandeln. Kim wird zudem im April Südkoreas Präsident treffen.
Eine Wahl, bei der eine Partei alle Sitze für sich gewinnt – das gab es kürzlich in Kambodscha. Die Farce ist ein Vorbote der Parlamentswahl im Juli. Kritik und auch die Kürzung von Hilfsgeldern lassen den Regierungschef kalt.
Wie gefährlich ist die Krise um Nordkorea? Eine Antwort darauf ist deshalb so schwierig, weil kein anderes Land auf der Erde sich so hermetisch abschottet. Zwei Neuerscheinungen versuchen einen Blick hinter die Kulissen des Regimes zu werfen.
Europa und Amerika haben schon bessere Zeiten gesehen. Die Abgesänge auf den Westen nehmen kein Ende. Ihnen gegenüber stehen Appelle gegen Besitzstandswahrung und Zukunftsverweigerung.
Die Brücken zu Europa sind zwar nicht eingerissen, aber einsturzgefährdet. Das betont die langjährige NZZ-Korrespondentin Inga Rogg in ihrem neuen Buch über die Türkei Erdogans.
Der Islam wird in Europa zunehmend als strukturelles Integrationshindernis betrachtet. Deswegen bewegen sich muslimische Vertreter in der Politik in einem besonders heiklen Spannungsfeld.
Nach dem Debakel der FDP bei den Bundestagswahlen 2013 führte Christian Lindner seine Partei zurück in den Bundestag. In seinem Buch blickt er zurück auf die vier Jahre, in denen er dies zustande brachte.
Henrik Müller demaskiert populistische Patrioten und despotische «starke Männer».
Welche Strategien sollen demokratische Staaten im Umgang mit Flüchtlingen anstreben? Zwei Autoren vermitteln dazu historisches Hintergrundwissen und Einsichten in moralische Zielkonflikte.
Der Deutsche Martin Roth war Direktor des Victoria and Albert Museum in London. Nach dem Brexit-Entscheid führte er mit seinen Kindern ein generationenübergreifendes Gespräch über die Welt, Europa und Deutschland.
Heinrich August Winkler hat ein Postskriptum zu seinem vierbändigen Standardwerk über den Westen verfasst. Es deckt mit der unmittelbaren Gegenwart die Zeit bis zum Juli 2017 ab.
Ein halbes Jahr lang kämpften fast 2,5 Millionen Soldaten um die Stadt an der Wolga. Die Niederlage der Wehrmacht war der Anfang von Ende des Dritten Reichs.
Vor 25 Jahren attackierte ein Mob in Rostock-Lichtenhagen während Tagen eine Asylunterkunft. Politik und Medien hatten die mögliche Eskalation im Vorfeld verharmlost – wenn nicht gefördert.
Mitten im Ersten Weltkrieg musste sich die Dynastie des britischen Königs auf Drängen der öffentlichen Meinung einen neuen Namen suchen. Der bisherige war wegen seines deutschen Klanges untragbar geworden.
Ein europäischer Prinz, der das vom Bürgerkrieg erschütterte Mexiko befrieden soll: Dieser hehre Plan scheitert und endet für einen Habsburger tragisch. Am 19. Juni 1867 wird Kaiser Maximilian nach nur wenigen Jahren an der Macht exekutiert.
Die Medien sollen keine Terrorpropaganda verbreiten. Das ist weitgehend Konsens. Doch beim Schicksal der Opfer wäre zuweilen wieder mehr Mut zur Sichtbarkeit angebracht.
Die Medien stehen im Verdacht, mit der Publikation von Gewaltbildern dem Terrorismus Vorschub zu leisten. Die NZZ zeigt solche Bilder, stellt sie aber sorgfältig in den richtigen Kontext.
Der Fotojournalist Christoph Bangert thematisiert die Grenzen des Erträglichen in seinem Buch «War Porn». Für ihn sind grausame Bilder von Gewaltopfern nicht per se entwürdigend.
Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.
Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.
Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.
Das Regime des Wladimir Putin lebt von Stabilität und Repression, Ölexport und der militärisch-patriotischen Mobilisierung gegen den «dekadenten» Westen. Für die jüngere Generation ist die Kultur der Korruption und der Angst keine Option mehr.
Ein ehemaliger russischer Agent, der einst für Grossbritannien spionierte, kämpft nach einer Vergiftung um sein Leben. Die Briten spekulieren nun darüber, ob Moskau seine Finger im Spiel hat.
Überraschend hat der russische Präsident die Entwicklung völlig neuartiger Atomwaffen bekanntgegeben. Ist Russland damit dem Westen rüstungstechnisch bedrohlich überlegen? Dafür, sich vom Kreml einschüchtern zu lassen, besteht kein Grund.