Die Ratingagentur Fitch hat ihre Bonitätsnote für Griechenland angehoben. Der Euro-Staat werde nun mit «B» statt «B-» bewertet, teilte das Unternehmen am Freitagabend mit.
Der Wind verhindert den programmgemässen Start zum Super-G der Frauen. Das Rennen wird frühestens um 4 Uhr Schweizer Zeit beginnen.
Mainz kann dank einem 2:0-Auswärtssieg in Berlin zumindest vorübergehend den Abstand auf die direkten Abstiegsplätze ausbauen. Bei einem Spiel mehr liegt der FSV nun sechs Punkte vor dem HSV.
«Das ist einer der grössten Siege meiner Karriere» sagt Roger Federer nach dem Dreisatz-Erfolg gegen Robin Haase, der ihm in Rotterdam die Rückkehr an die Spitze der Weltrangliste ermöglicht.
Zwei Raumfahrer haben am Freitag einen Ausseneinsatz an der Internationalen Raumstation (ISS) erfolgreich abgeschlossen. Bei dem Weltraumspaziergang reparierten die Astronauten nach Angaben der US-Weltraumbehörde Nasa einen Roboterarm.
Roger Federer ist ab Montag wieder die Nummer 1 der Welt! Der Baselbieter qualifiziert sich in Rotterdam für die Halbfinals und sammelt damit genügend Punkte, um Nadal an der Ranking-Spitze abzulösen.
Stefan Küng sicherte sich an der Algarve-Rundfahrt seinen ersten Solo-Podestplatz in dieser Saison.
US-Sonderermittler Robert Mueller hat 13 Russen wegen des Versuchs angeklagt, die Präsidentschaftswahl 2016 zu beeinflussen. Sie hätten mit ihren Aktionen schon 2014 begonnen, heisst es in der vom Justizministerium veröffentlichten Klageschrift einer Grand Jury.
Wegen eines milliardenschweren Bankbetrugs will Indien den Schmuck-Magnaten Nirav Modi im Ausland suchen lassen.
Die Chefs der grossen amerikanischen Banken können sich über deutlich mehr Geld in ihren Taschen freuen. Die Vergütung von Citigroup-Chef Michael Corbat stieg im vergangenen Jahr um 48 Prozent auf 23 Millionen Dollar, wie das Geldhaus am Freitag mitteilte.
Erstmals ertönt die Schweizer Hymne auf der Medals Plaza - für Dario Cologna. Cologna stellt alle in den Schatten.
Nach den überraschenden Niederlagen zum Auftakt geben sich das Team OAR und die USA in den zweiten Spielen des olympischen Männer-Turniers keine Blösse.
Den Riesenslalom konnte sie als Einstieg ohne Erwartungsdruck nutzen. In der Nacht auf Samstag greift Lara Gut in ihrer bevorzugten Disziplin, dem Super-G, nach olympischem Gold.
Im Frühling vor einem Jahr erhält Andri Ragettli ein SMS von Novak Djokovic. Der serbische Tennisstar reagiert auf einen Video-Beitrag des Schweizer Freeski-Künstlers.
Zahlreiche Demonstranten haben in Israel den Rücktritt des wegen Korruptionsvorwürfen von einer Anklage bedrohten Regierungschefs Benjamin Netanjahu gefordert. Bei einer Kundgebung in Tel Aviv am Freitag bezeichneten die Teilnehmer den Regierungschef als «Lügner».
Die Enttäuschung ist gross: Die vermeintliche Waldseemüllerkarte, die als historischer Schatz galt, ist eine Fälschung. Nun stellt sich die Frage, wer die Kopie angefertigt hat. Dazu gibt es eine Theorie.
Als «nicht allzu schlecht» betitelt Tom Lüthi den ersten Testtag in Buriram. Der 31-jährige Berner MotoGP-Neuling büsst knapp zwei Sekunden auf die Spitze ein.
Kaum ein Team erhielt in Pyeongchang im Vorfeld so viel Aufmerksamkeit wie Jamaikas Bobfahrerinnen. Die Insel-Girls wissen sich als Nachfolger von «Cool Runnings» bestens zu inszenieren.
Die Verteidigungsministerin des Gastgeberlands Deutschland hat US-Präsident Donald Trump zu Beginn der Münchner Sicherheitskonferenz einen einseitigen Militär-Kurs vorgeworfen.
Der Sieg im Olympia-Final der Springerinnen in Bokwang geht an die weissrussische Ski-Freestylerin Hanna Huskowa.
Nach den zwei anfänglichen Niederlagen stellen die Schweizer Curler um Skip Peter De Cruz am Olympia-Turnier eine ausgeglichene Bilanz von 2:2 her. Der jüngste Sieg ist ein 6:5 gegen Japan.
Simon Ammann schafft an den Olympischen Spielen in Pyeongchang die Qualifikation für das Springen auf der Grossschanze mit Rang 10 souverän.
Eine starke Nachfrage nach Kaffee sowie nach Wasser mit Vitaminzusätzen haben Coca-Cola zum Jahresende gute Geschäfte beschert.
Die für europäische Augen befremdlich aussehenden Schuppentiere sind trotz eines weltweiten Handelsverbots die meistgeschmuggelten Säugetiere der Welt. Die scheuen Insektenfresser sind in Asien eine Delikatesse.
Die 22-jährige Esmee Visser sorgt mit ihrem Triumph über 5000 m im siebten Olympia-Rennen der Eisschnellläufer für das sechste Gold für die Niederlande.
Mit zahlreichen Veranstaltungen hat Litauen am Freitag seinen 100. Geburtstag gefeiert. Der Baltenstaat hatte vor genau einem Jahrhundert zum Ende des Ersten Weltkriegs seine Unabhängigkeit proklamiert.
Nur zweimal an Winterspielen waren Schweizer Sportler erfolgreicher als am 16. Februar 2018: Am 22. Februar 2006 und am 14. Februar 2014 gab es für die Schweiz jeweils zweimal Gold und einmal Silber.
Die Berner Filmfachfrau Beki Probst ist am Freitag für ihre langjährigen Verdienste um das Festival mit einer Berlinale Kamera der Internationalen Filmfestspiele Berlin ausgezeichnet worden.
Wendy Holdener zeigte sich nach dem Gewinn der Silbermedaille im olympischen Slalom «super-glücklich».
Menschen mit hohem Konsum an stark verarbeiteten Lebensmitteln wie Fischstäbchen, abgepackten Snacks und Limo haben ein höheres Krebsrisiko. Das schreiben zumindest französische Forscher im Fachjournal «British Medical Journal» («BMJ»).
Er ist beliebt wie nie und doch sind seine Aussichten schlecht. Der deutsche Aussenminister will Aussenminister bleiben. Seine Partei will ihn loswerden. An der Münchner Sicherheitskonferenz redet er um die Zukunft der Welt und seiner selbst.
Am zehnten Geburtstag zeigt sich, dass die westlichen Garantiemächte Kosovos doppelt versagt haben. Wo sie kompromisslos hätten sein sollen, beim Aufbau des Rechtsstaates, wurde verhandelt. Wo sie die Feinde hätten verhandeln lassen müssen, setzten sie stur die eigenen Pläne durch.
In Moskau herrscht Unverständnis für die amerikanische Anklage gegen 13 Russen wegen Einmischung in die vergangene Präsidentenwahl. Von einer Hollywood-Komödie ist die Rede.
Die Amerikaner sind davon überzeugt, dass der syrische Präsident Giftgas im Bürgerkrieg einsetzt. Auch die Türkei soll es im Nordsyrien gegen Kurden genutzt haben.
Der deutsche Aussenminister hat an der Münchener Sicherheitskonferenz die fehlende Verlässlichkeit der Trump-Regierung angeprangert. Auch China und Russland bereiten ihm Sorgen. Österreichs Kanzler Kurz verglich die EU mit einem alten Ehepaar.
Seit dem späten Freitagabend ist der Journalist Deniz Yücel wieder in Deutschland. Der türkische Ministerpräsident sieht die deutsch-türkischen Verhältnisse nun auf dem Weg der Normalisierung.
Nordkoreas Machthaber hatte zu einem Gipfeltreffen nach Pjöngjang eingeladen. Dafür sei es zu früh, antwortete nun der südkoreanische Präsident Moon Jae In.
Nach dem überraschenden Rücktritt des äthiopischen Ministerpräsidenten Hailemariam stellt sich die Frage, ob das nun mehr Freiheit oder mehr Repression ankündigt.
Griechenland und die Türkei wollten in den bilateralen Beziehungen ein neues Kapitel aufschlagen. Es kam ganz anders.
Zwischen Deutschland und Polen herrscht seit Jahren Eiszeit. Die Liste der Streitthemen ist lang, von der Flüchtlingspolitik bis zu Reparationszahlungen. Nun ist der neue polnische Ministerpräsident erstmals zur Bundeskanzlerin nach Berlin gereist. Junior trifft Veteranin – und siehe da: Es geht auch ganz anders.
Nach einem Jahr in Untersuchungshaft kommt der deutsch-türkische Journalist Deniz Yücel auf freien Fuss. Ohne Erdogans Zustimmung wäre dies nicht möglich gewesen.
Nach mehr als einem Jahr in türkischer Haft ist der deutsch-türkische Journalist Deniz Yücel freikommen. Aussenminister Gabriel hat dafür Geheimverhandlungen mit dem türkischen Präsidenten Erdogan geführt.
Andrea Nahles will ihre Partei vor dem Niedergang bewahren. Die linke Katholikin ist sturmerprobt und bestens vernetzt. Aber auch gegen sie regt sich plötzlich Widerstand.
Der Rückzug von Schulz löst die Probleme der Partei nicht. Wichtige Entscheidungen stehen immer noch an, die Stimmung in der SPD ist angespannt.
Nicht nur die SPD hat so ihre Probleme mit der Aussicht auf weitere vier Jahre grosse Koalition. Auch in der CDU rumort es gewaltig. Fraktionschef Kauder versucht, die Gemüter zu beruhigen.
Ein neuerliches Bündnis zwischen der deutschen SPD und den Unionsparteien wird kaum stärker sein als die Opposition. Von «gross» kann keine Rede sein. Das war nicht immer so. Deutschlands erste grosse Koalition hatte ihren Namen noch verdient.
Nun ist es geschafft. Am Mittwochnachmittag informieren der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer, Bundeskanzlerin Angela Merkel von der CDU und der SPD-Vorsitzende Martin Schulz die Medien über das Zustandekommen der Grossen Koalition.
Wochenlang wurde verhandelt, jetzt sind die Sondierungsgespräche zur Bildung einer Regierung in Deutschland gescheitert. Wissen Sie, welcher Politiker sich wie über die Gespräche von CDU, CSU, Grünen und FDP geäussert hat?
Der «Shutdown» ist ein Armutszeugnis für den Kongress und Präsident Trump. Weil der Rückgriff auf temporäre Finanzierungsbeschlüsse kostspielig und anfällig auf Missbrauch ist, sollten sich die Politiker feste Regeln setzen.
Für viele Trump-Wähler ist die Rechnung im ersten Jahr des Präsidenten aufgegangen. Aber nicht für alle. Das macht die Wahlen im Herbst spannend.
Der neue amerikanische Botschafter in der Schweiz hat Grosses vor: Edward McMullen will den Leuten Donald Trump schmackhaft machen.
Amerika und die Türkei wollen die Krise wegen Nordsyrien entschärfen. Einig sind sich beide Seiten aber weiterhin nicht.
Die britische Hilfsorganisation Oxfam, die im Zentrum eines sich ausweitenden Skandals steht, kündigt eine umfassende interne Untersuchung und weitere Sofortmassnahmen an. Nicht zum ersten Mal sieht sich die Entwicklungsbranche mit Vorwürfen sexuellen Missbrauchs konfrontiert.
Das Parlament in Sofia wird die Konvention des Europarats zur Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen nicht ratifizieren. Dabei wäre eine offene Debatte dazu dringend nötig.
Der Konflikt in Syrien treibt Washington und Ankara auseinander. Ankara droht mit einem Angriff auf amerikanische Truppen im Nachbarland. Der amerikanische Aussenminister Rex Tillerson soll die Wogen glätten.
Ende nächster Woche wollen die EU-Regierungschefs an einem informellen Treffen in Brüssel über die Wahl des EU-Kommissionspräsidenten beraten. Das Hauptproblem ist, dass die EU-Verträge keine Spitzenkandidaten für eine solche Wahl vorsehen.
Der Norden Italiens wählt eher rechts, das Zentrum links. Im Süden aber könnten viele eine Proteststimme für die Cinque Stelle abgeben – wenn sie überhaupt zur Urne gehen. In der vergessenen Region Molise haben viele Grund, unzufrieden zu sein.
Nach Vorwürfen aus mehreren Ländern fragt sich Grossbritannien, was mit seinem Geld passiert. Traditionell ist die Insel sehr wohltätig – aber wohl nicht um jeden Preis.
Die deutsche Bundeskanzlerin übte bei einem Besuch des türkischen Ministerpräsidenten Kritik am Vorgehen gegen mutmassliche Verdächtige nach dem Putschversuch. Im Fall Deniz Yücel könnte es bald Fortschritte geben.
Diese Woche gehen die Brexit-Verhandlungen in die nächste Runde. Im Vorfeld eskalierte der Streit in der Tory-Partei über die Beziehungen zur EU nach dem Austritt der Briten.
Andrew Adonis, ein Politiker aus dem früheren Umfeld Tony Blairs, macht für ein zweites Referendum mobil.
Das britische Oberhaus berät über die umstrittene Gesetzesvorlage zum Austritt aus der EU. Obwohl die Regierung über keine Mehrheit in der zweiten Kammer verfügt, wird diese den Brexit nicht stoppen können oder wollen.
Auch wenn es der Premierministerin an Kreativität fehlt, führt sie weiterhin die Beliebtheitswerte vor dem Labour-Chef Jeremy Corbyn an.
Die 27 verbleibenden EU-Mitglieder bieten Grossbritannien nach dem EU-Austritt eine Übergangsperiode bis Ende 2020 an. London soll in dieser Phase noch sämtliche EU-Regeln einhalten, aber nicht mehr in der EU mitbestimmen.
Auf die britische Finanzindustrie soll der Brexit im Vergleich nur wenige Auswirkungen haben.
Die britische Premierministerin hat das Angebot von EU-Spitzenpolitikern, den Brexit zu überdenken, deutlich abgelehnt. Sie betonte jedoch, dass ihr Land weiter der europäischen Sicherheit verpflichtet bleibe.
Über dem britisch-französischen Gipfel hing dieses Jahr eine dunkle Wolke namens Brexit. Aber die Differenzen wurden am Gipfeltreffen unter den Teppich gekehrt.
Auch zwanzig Jahre nach dem Krieg schwelt der Konflikt zwischen Kosovo und Serbien weiter. Der Versuch, die Beziehung der beiden Staaten rechtlich zu regeln, ist bis heute gescheitert. Warum?
Spaniens Regierung lässt nichts unversucht, um die Zuwanderung aus Afrika einzudämmen. Trotzdem kommen wieder mehr Menschen über die westliche Route. Wie ist die Lage am Grenzzaun von Ceuta und an der Strasse von Gibraltar?
Vor 75 Jahren kapitulierte in Stalingrad die sechste Armee. Die Niederlage an der Ostfront ist nicht nur der militärische Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs. Auch die Propaganda der Nazis ändert sich grundlegend.
Präsident Trump will das Gefangenenlager von Guantánamo Bay weiter für Terroristen benutzen – doch es gibt Hürden zu überwinden.
Nach den Demokraten haben nun auch Republikaner immer konkretere Pläne für einen Mutterschaftsurlaub. Die Präsidententochter Ivanka Trump versucht, ihr Lieblingsprojekt im zweiten Anlauf zu realisieren.
In Mexiko tobt ein Drogenkrieg, dem die Regierung hilflos gegenübersteht. Nun soll ein neues Sicherheitsgesetz den Einsatz des Militärs gegen das organisierte Verbrechen regeln. Kritiker sehen die Streitkräfte jedoch als Teil des Problems.
Zum zweiten Mal innert weniger Wochen ist der amerikanischen Verwaltung in der Nacht auf Freitag das Geld ausgegangen – auch weil sich ein Senator querstellte. Am Freitagmorgen hat der Kongress dann eine Lösung gefunden.
Der amerikanische Präsident ist von seinem Besuch in Paris am 14. Juli so beeindruckt, dass ihm nun eine grosse amerikanische Militärparade vorschwebt. Ein genaues Datum dafür steht aber noch nicht fest.
Seine Absichten sind nicht eindeutig, doch die geäusserte Bereitschaft, sich den Fragen des Sonderermittlers Robert Mueller zu stellen, macht Donald Trumps Umfeld nervös. Doch auch wenn Trump schweigt, könnte das negative Konsequenzen haben.
Amerika wendet sich von der Abrüstung ab und verstärkt der Abschreckung zu. Rund 1,2 Billionen Dollar soll die Modernisierung und Diversifizierung der nuklearen Abschreckung Amerikas über die nächsten dreissig Jahre kosten.
Ein Rechtsanwalt zahlt einer Porno-Darstellerin viel Geld, weil sie mit Präsident Trump keinen Sex hatte. Ist doch logisch!
Der Besuch der jungen Dame aus Pjongjang hat vielen Olympioniken in Südkorea die Show gestohlen. Er lässt fast vergessen, was vor einem Jahr ihrem Halbbruder widerfahren ist.
Kommt es bei den Brexit-Verhandlungen zu keiner Einigung, verlieren britische Führerscheine ihre Gültigkeit auf dem europäischen Festland. Abhilfe ist gesucht.
Der langjährige Oppositionsführer Morgan Tsvangirai ist im Alter von 65 Jahren an Krebs gestorben. Der Tod des unermüdlichen Mugabe-Gegners bedeutet einen herben Rückschlag für den demokratischen Wandel Simbabwes.
Jacob Zuma hinterlässt Südafrikas neuem Präsidenten Cyril Ramaphosa einen gewaltigen Scherbenhaufen. Er ist auf den Reformwillen des ANC angewiesen.
Jacob Zuma tritt zurück. Wie viel Schaden er Südafrika während seiner neunjährigen Amtszeit zugefügt hat, wird sich erst zeigen.
Grund für den Abgang von Hailemariam Desalegn sind offenbar die seit zwei Jahren anhaltenden Strassenproteste gegen die Regierung.
Fast 25 Milliarden Dollar an Investitionen und Darlehen soll der Irak für den Wiederaufbau erhalten. Die USA wollten der Regierung in Bagdad keine direkte Unterstützung zusichern und sehen die Golfstaaten in der Pflicht.
Die israelische Polizei empfiehlt eine Anklage gegen den Ministerpräsidenten wegen Korruption. Der Regierungschef zeigt sich indes kämpferisch.
Zu Zeiten der Diktatur gab es Rechte ohne Freiheit, jetzt fürchten sich viele Frauen in Tunesien vor der Freiheit ohne Rechte. Gleichheit wird von Konservativen als elitäre und westliche Idee verteufelt.
Vor einem israelischen Militärgericht wird der jungen Palästinenserin Ahed Tamimi der Prozess gemacht. Es ist ein in jeder Hinsicht betrüblicher Anlass.
Berichte über im Kampf mit den Amerikanern gefallene russische Söldner werden in Russland zum Politikum. Der Kreml wird von den Geistern eingeholt, die er heraufbeschworen hat.
Südafrikas Präsident Jacob Zuma will die Absetzung durch das Parlament akzeptieren. Das Misstrauensvotum ist für Donnerstag eingeplant.
Nord- und Südkorea sind seit dem Zweiten Weltkrieg getrennt und offiziell seit mehr als sieben Jahrzehnten im Krieg. Seit dem Jahr 2000 hat es immer wieder Annäherungsversuche gegeben. Nun startet Kim Jong Un an den Olympischen Spielen einen neuen Versuch.
Nachdem Martin Schulz' Höhenflug ein jähes Ende genommen hat, ist Andrea Nahles die neue Hoffnungsträgerin der SPD.
Südafrikas Regierungspartei ANC wollte ihren Präsidenten Jacob Zuma absetzen. Nun ist er dem mit seinem Rücktritt zuvorgekommen. Seine neunjährige Amtszeit war geprägt von zahllosen Skandalen.
Der Werdegang der 1954 geborenen, in der DDR aufgewachsenen Physikerin ist beeindruckend; die nüchterne Politikerin ist zum Sinnbild deutscher Gründlichkeit geworden. Ein Blick zurück auf ihre Karriere.
Der jährliche Bericht der Uno-Mission in Afghanistan weist einen leichten Rückgang an zivilen Opfern aus. Einen Hinweis auf eine verbesserte Sicherheitslage stellt das aber nicht dar.
Nicht zum ersten Mal zahlt die südkoreanische Regierung die Ausgaben, welche die nordkoreanische Delegation mit ihrem Besuch verursacht. Der Betrag ist grösser als bei früheren Sportereignissen.
Indien wirbt weltweit für wirtschaftliche Kooperationen und ausländische Investitionen. Für Bürgerrechtler und Journalisten aus dem Ausland ist das Land aber weit weniger offen. Dies musste jüngst auch ein pensionierter Deza-Mitarbeiter erfahren.
Im Vorfeld der Wahlen im Sommer tut Kambodschas Langzeitherrscher alles, um mögliche Kritiker kaltzustellen. Nun muss auch noch der König herhalten: Wer die Monarchie beleidigt, muss in Kambodscha künftig mit einer Gefängnisstrafe rechnen.
Südkoreas frühere Präsidentin Park Geun Hye sitzt im Gefängnis. Ihre frühere Vertraute ist nun wegen Einflussnahme und Erpressung zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Der Skandal ist aber noch immer nicht vollständig durchleuchtet.
Amerikas Vizepräsident zeigt sich gegenüber dem Kim-Regime dialogbereit, unter Bedingungen natürlich. Südkoreas Präsident versucht derweil, den Eindruck einer mit den USA abgestimmten Strategie zu vermitteln.
China verlangt von Kuala Lumpur, elf Uiguren auszuliefern, die vor drei Monaten aus einem thailändischen Internierungslager nach Malaysia geflohen sind. 2015 führte ein ähnlicher Fall zu einem Bombenanschlag.
Altpräsident Rajapakse hat seinen Machtanspruch nie aufgegeben. Nun hat der ehemalige Autokrat ein oppositionelles Bündnis um sich geschart und damit die Lokalwahlen in Sri Lanka haushoch gewonnen.
Europa und Amerika haben schon bessere Zeiten gesehen. Die Abgesänge auf den Westen nehmen kein Ende. Ihnen gegenüber stehen Appelle gegen Besitzstandswahrung und Zukunftsverweigerung.
Die Brücken zu Europa sind zwar nicht eingerissen, aber einsturzgefährdet. Das betont die langjährige NZZ-Korrespondentin Inga Rogg in ihrem neuen Buch über die Türkei Erdogans.
Der Islam wird in Europa zunehmend als strukturelles Integrationshindernis betrachtet. Deswegen bewegen sich muslimische Vertreter in der Politik in einem besonders heiklen Spannungsfeld.
Nach dem Debakel der FDP bei den Bundestagswahlen 2013 führte Christian Lindner seine Partei zurück in den Bundestag. In seinem Buch blickt er zurück auf die vier Jahre, in denen er dies zustande brachte.
Henrik Müller demaskiert populistische Patrioten und despotische «starke Männer».
Welche Strategien sollen demokratische Staaten im Umgang mit Flüchtlingen anstreben? Zwei Autoren vermitteln dazu historisches Hintergrundwissen und Einsichten in moralische Zielkonflikte.
Der Deutsche Martin Roth war Direktor des Victoria and Albert Museum in London. Nach dem Brexit-Entscheid führte er mit seinen Kindern ein generationenübergreifendes Gespräch über die Welt, Europa und Deutschland.
Heinrich August Winkler hat ein Postskriptum zu seinem vierbändigen Standardwerk über den Westen verfasst. Es deckt mit der unmittelbaren Gegenwart die Zeit bis zum Juli 2017 ab.
Der französische Philosoph Régis Debray beklagt die Amerikanisierung Frankreichs. Doch je länger sein Lamento wird, desto mehr schimmern kulturalistische Reflexe und antiamerikanische Ressentiments durch.
Ein halbes Jahr lang kämpften fast 2,5 Millionen Soldaten um die Stadt an der Wolga. Die Niederlage der Wehrmacht war der Anfang von Ende des Dritten Reichs.
Vor 25 Jahren attackierte ein Mob in Rostock-Lichtenhagen während Tagen eine Asylunterkunft. Politik und Medien hatten die mögliche Eskalation im Vorfeld verharmlost – wenn nicht gefördert.
Mitten im Ersten Weltkrieg musste sich die Dynastie des britischen Königs auf Drängen der öffentlichen Meinung einen neuen Namen suchen. Der bisherige war wegen seines deutschen Klanges untragbar geworden.
Ein europäischer Prinz, der das vom Bürgerkrieg erschütterte Mexiko befrieden soll: Dieser hehre Plan scheitert und endet für einen Habsburger tragisch. Am 19. Juni 1867 wird Kaiser Maximilian nach nur wenigen Jahren an der Macht exekutiert.
Die Medien sollen keine Terrorpropaganda verbreiten. Das ist weitgehend Konsens. Doch beim Schicksal der Opfer wäre zuweilen wieder mehr Mut zur Sichtbarkeit angebracht.
Die Medien stehen im Verdacht, mit der Publikation von Gewaltbildern dem Terrorismus Vorschub zu leisten. Die NZZ zeigt solche Bilder, stellt sie aber sorgfältig in den richtigen Kontext.
Der Fotojournalist Christoph Bangert thematisiert die Grenzen des Erträglichen in seinem Buch «War Porn». Für ihn sind grausame Bilder von Gewaltopfern nicht per se entwürdigend.
Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.
Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.
Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.
Die neuerliche Verhaftung eines Verlegers aus Hongkong mit schwedischem Pass zwingt Schweden aus der Deckung im Verhältnis zu einem zusehends offensiven China. Die bisherige Zurückhaltung sei aufzugeben, fordern Kommentatoren.
Maotai steht in China für hochwertigen Baijiu – «weisser Alkohol», der wegen seiner Reinheit selbst bei Konsum in grösseren Mengen keine Kopfschmerzen verursachen soll. Nachdem Partei- und Staatschef Xi Jinping der Korruption den Kampf angesagt hatte, brachen für Maotai schwierige Zeiten an. Der Hochprozentige erlebt nun jedoch eine Renaissance.
Im Gegensatz zu Russland sorgt Pekings Einmischung in Europa kaum je für Aufsehen. China geht dabei deutlich subtiler – und effektiver – vor.