Cristiano Ronaldo schiesst sich für das Champions-League-Duell mit Neymar und PSG vom kommenden Mittwoch warm. Der Portugiese trifft beim 5:2 von Real Madrid gegen San Sebastian dreimal.
Die älteste Karnevalsgruppe von Rio de Janeiro hat in den Strassen der Millionenmetropole ihr 100-jähriges Bestehen gefeiert. Rund eineinhalb Millionen Menschen zogen am Samstag mit dem Bloco «Cordão da Bola Preta» und fünf Musik-Trucks durch das Zentrum von Rio.
Dank einem etwas glückhaften Tor von Neymar baut Paris Saint-Germain den Vorsprung in der Ligue 1 auf Verfolger Marseille auf zwölf Punkte aus.
Sein höchstwahrscheinlich zweitletztes Olympia-Springen wird Simon Ammann lange in Erinnerung bleiben. Geschlagene zehn Minuten muss er im zweiten Durchgang bei eisiger Kälte auf dem Bakken ausharren.
Der Biathlet Benjamin Weger liefert seine bisher konstanteste Saison ab. Der Walliser zählt am Sonntag im Sprint zu den Kandidaten auf eine Medaille.
Stan Wawrinka (ATP 15) scheitert beim ATP-Turnier von Sofia überraschend im Halbfinal. Der Waadtländer verliert gegen den bosnischen Qualifikanten Mirza Basic mit 6:7 (6:8), 4:6.
Dario Cologna ist einer der Topfavoriten auf eine Medaille im Skiathlon am Sonntag. Sogar eine Wiederholung seines Triumphs von vor vier Jahren in Sotschi scheint nicht unwahrscheinlich.
Manuel Akanji feiert mit Borussia Dortmund ein erfolgreiches Startelf-Debüt in der deutschen Bundesliga. Der Schweizer Internationale gewinnt mit dem BVB in der 22. Runde zuhause gegen Hamburg 2:0.
Die AC Milan kommt unter dem neuen Trainer Gennaro Gattuso in Fahrt. Das 4:0 auswärts gegen Aufsteiger SPAL Ferrara ist der vierte Sieg in den letzten fünf Spielen.
Nach dem Angriff auf mehrere Migranten in Macerata haben zahlreiche Menschen in der italienischen Stadt gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit demonstriert. Schulen und Geschäfte blieben geschlossen.
Simon Ammann wird beim ersten Einzelspringen bei den Winterspielen in Pyeongchang Elfter. Als Olympiasieger auf der Normalschanze lässt sich der Deutsche Andreas Wellinger feiern.
Auf der indonesischen Insel Bali hat sich der Vulkan Agung nach Monaten der höchsten Eruptionsgefahr laut Behörden etwas beruhigt. Damit könnten 50'000 Menschen aus Dörfern in der Nähe des Vulkans zurückkehren.
Den Tag der Eröffnungsfeier in Pyeongchang wird David Hablützel so schnell nicht mehr vergessen. Iouri Podladtchikov entschied, sich wegen einer in Aspen erlittenen Kopfverletzung zurückzuziehen.
Der Weltmeister will auch Olympiasieger werden. Beat Feuz gehört in der Abfahrt am Sonntag zu den meistgenannten Anwärtern auf Gold.
Die Schweiz liegt nach dem ersten Tag des Fed-Cup-Viertelfinals in Prag gegen das klar favorisierte Tschechien 0:2 zurück. Sowohl Belinda Bencic als auch Viktorija Golubic verlieren ihr Einzel.
Arsenal und Granit Xhaka erleiden im Kampf um die Champions-League-Plätze beim 0:1 im Derby gegen Tottenham einen weiteren Rückschlag. Derweil zeichnet sich Xherdan Shaqiri erneut als Torschütze aus.
Das Eishockey-Nationalteam der Frauen startet vorzüglich ins Olympia-Turnier. Die Schweizerinnen gewinnen ihr Auftaktspiel gegen das vereinigte Team Korea mit 8:0.
Erster Gold-Jubel für Südkorea an den Olympischen Spielen in Pyeongchang: Der 21-jährige Shorttracker Lim Hyo-Jun sorgt mit seinem Sieg über die 1500 m für den optimalen Auftakt der Gastgeber.
Carlijn Achtereekte, Ireen Wüst und Antoinette de Jong sorgen im Oval in Gangneung über 3000 m für einen niederländischen Dreifach-Erfolg im Eisschnelllauf.
Zwei Tage vor ihrem ersten Olympia-Einsatz im Riesenslalom in der Nacht auf Montag gewährt Wendy Holdener Einblick in ihr Innenleben. «Ich habe Hochs und Tiefs», gesteht sie.
Eine Russe soll Presseberichten zufolge mit dubiosen Hacker-Programmen und angeblich kompromittierendem Material über Präsident Donald Trump 100'000 Dollar von der CIA ergaunert haben. Der US-Geheimdienst hat die mutmasslichen Vorfälle dementiert.
Der Schweizer Bundespräsident Alain Berset unterhält sich mit der Nachrichtenagentur sda im House of Switzerland über die politische Kraft der Winterspiele in Südkorea.
Die syrische Luftabwehr hat erstmals seit Beginn des Bürgerkrieges 2011 nahe der gemeinsamen Grenze ein israelisches Kampfflugzeug abgeschossen. Der Zwischenfall erhöht auch Israels Spannungen mit dem Iran, der in Syriens Bürgerkrieg die Regierung unterstützt.
Nathalie von Siebenthal gewinnt in Pyeongchang gleich bei ihrem ersten Einsatz ein olympisches Diplom. Die Bernerin klassiert sich im Skiathlon beim Sieg der Schwedin Charlotte Kalla im 6. Rang.
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat den südkoreanischen Präsidenten Moon Jae In zu einem Besuch in Pjöngjang eingeladen. Kim wolle Moon «so bald wie möglich» treffen, teilte der Präsidentenpalast in Seoul am Samstag mit.
Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un hat den südkoreanischen Präsidenten Moon Jae In nach Angaben aus Seoul zu einem Treffen in Nordkorea eingeladen. Das berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap am Samstag.
Seit den Spielen 1932 herrscht die Schweizer Uhrenfirma Omega bei Olympia über Zahlen, Daten und Zeiten. Die neusten Innovationen für Pyeongchang betreffen Eishockey, Skispringen und die Skirennen.
Der Fall des in China festgehaltenen Hongkonger Buchhändlers Gui Minhai hat eine bizarre Wende genommen. In einem von den Polizeibehörden sorgfältig arrangierten Interview sagte der 53-Jährige aus, doch nicht ausreisen zu wollen.
Die Talfahrt an den internationalen Börsen und eine verstärkte Nachfrage nach US-Dollar setzen den argentinischen Peso unter Druck. Am Freitag wertete die Währung gegenüber dem Dollar weiter ab und notierte auf dem historischen Tiefstand von 20,35 Pesos zum Dollar.
Im Abschlusstraining für die Olympia-Abfahrt vom Sonntag verliert Beat Feuz über drei Sekunden auf die Schnellsten - und doch schiebt er sich in die Position des Top-Favoriten.
Der Rückzug von Schulz löst die Probleme der Partei nicht. Wichtige Entscheidungen stehen immer noch an, die Stimmung in der SPD ist angespannt.
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel versucht in einem Fernsehauftritt, die Wogen in der Union zu glätten. Den Kritikern kommt sie kaum entgegen und ihre Nachfolge bleibt ungeklärt.
Monatelang haben sich Jerusalem und Teheran verbal angegriffen. Nun bekämpfen sie sich auch mit Waffen. Das Schlachtfeld heisst Syrien.
Nord- und Südkorea nutzen die Olympischen Winterspiele für eine Annäherung. Während für die einen der Frieden in Sichtweite rückt, mahnen andere vor der nordkoreanischen «Diplomatie des Lächelns».
In Mexiko tobt ein Drogenkrieg, dem die Regierung hilflos gegenübersteht. Nun soll ein neues Sicherheitsgesetz den Einsatz des Militärs gegen das organisierte Verbrechen regeln. Kritiker sehen die Streitkräfte jedoch als Teil des Problems.
Ungarns Linke versucht wieder, ein Bündnis gegen Viktor Orban zu schmieden. Ihr neuer Spitzenkandidat ist populär, doch das Wahlrecht macht einen Machtwechsel fast unmöglich.
Ein Brief aus Pjongjang: Nordkoreas Führer Kim Jong Un wünscht ein schnelles Gipfeltreffen mit Südkoreas Präsidenten Moon Jae In.
US-Vizepräsident Mike Pence betonte, Nordkorea müsse sein Raketen- und Atomprogramm aufgeben. Darin seien sich die USA, Südkorea und Japan einig.
Der Chef der polnischen Regierungspartei PiS, Jaroslaw Kaczynski, hat sich gegen den Antisemitismus ausgesprochen. Gleichzeitig betonte er, Polen müsse «die Wahrheit verteidigen» über das, was im zweiten Weltkrieg geschehen sei.
Die amerikanische Regierung betont indessen das Recht Israels zur Selbstverteidigung. Die «Eskalation der Bedrohung durch den Iran» gefährde alle Menschen in der Region.
Nach dem Abschuss eines israelische Kampfjets entschliesst sich die Führung in Jerusalem zu harter Vergeltung. Ein Dutzend Ziele in Syrien werden angegriffen. Netanyahu warnt vor einer weiteren Konfrontation.
Der amerikanische Präsident Donald Trump gestattet die Freigabe eines Geheimberichts zur Russland-Affäre der Demokraten – aber nur in überarbeiteter Form. Das teilte er über Twitter mit.
Nicht nur die SPD hat so ihre Probleme mit der Aussicht auf weitere vier Jahre grosse Koalition. Auch in der CDU rumort es gewaltig. Fraktionschef Kauder versucht, die Gemüter zu beruhigen.
Nachdem der scheidende SPD-Chef Martin Schulz auch auf das Aussenministerium verzichtet hat, könnte der Amtsinhaber eigentlich erleichtert sein. Doch Sigmar Gabriel hat sich in letzter Minute mit einem brachialen Interview selber beschädigt.
Der SPD-Chef verzichtet nun doch auf ein Mandat in Merkels Regierung. Seine politischen Ambitionen in der Bundespolitik sind begraben. Über das bittere Ende einer grotesken Karriere.
Es scheint, als hätte CSU-Chef Horst Seehofer für alles einen passenden, kernigen Spruch parat. Eine kleine Zitate-Sammlung.
Nun ist es geschafft. Am Mittwochnachmittag informieren der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer, Bundeskanzlerin Angela Merkel von der CDU und der SPD-Vorsitzende Martin Schulz die Medien über das Zustandekommen der Grossen Koalition.
Wochenlang wurde verhandelt, jetzt sind die Sondierungsgespräche zur Bildung einer Regierung in Deutschland gescheitert. Wissen Sie, welcher Politiker sich wie über die Gespräche von CDU, CSU, Grünen und FDP geäussert hat?
Der «Shutdown» ist ein Armutszeugnis für den Kongress und Präsident Trump. Weil der Rückgriff auf temporäre Finanzierungsbeschlüsse kostspielig und anfällig auf Missbrauch ist, sollten sich die Politiker feste Regeln setzen.
Für viele Trump-Wähler ist die Rechnung im ersten Jahr des Präsidenten aufgegangen. Aber nicht für alle. Das macht die Wahlen im Herbst spannend.
Der neue amerikanische Botschafter in der Schweiz hat Grosses vor: Edward McMullen will den Leuten Donald Trump schmackhaft machen.
Nachdem der scheidende SPD-Chef Martin Schulz auch auf das Aussenministerium verzichtet hat, könnte der Amtsinhaber eigentlich erleichtert sein. Doch Sigmar Gabriel hat sich in letzter Minute mit einem brachialen Interview selber beschädigt.
Der SPD-Chef verzichtet nun doch auf ein Mandat in Merkels Regierung. Seine politischen Ambitionen in der Bundespolitik sind begraben. Über das bittere Ende einer grotesken Karriere.
Peter Gauweiler ist einer der einflussreichsten deutschen Konservativen. Im Interview spricht er über den Niedergang des SPD-Chefs, die bindungslose Bundeskanzlerin und den devoten Horst Seehofer.
Die türkische Oppositionspartei HDP steht mit dem Rücken zur Wand. Der Abgeordnete Mithat Sancar über schlimme Zeiten, inhaftierte Kollegen und die Wahl einer neuen Führung.
Die Brexit-Verhandlungen kommen nicht voran. EU-Chefunterhändler Michel Barnier machte dafür die britische Regierung verantwortlich, weil diese ihre Vorstellungen über das künftige Verhältnis nach dem Austritt noch immer nicht konkretisiert hat.
Seit zwanzig Jahren hat Bosnien-Herzegowina eine Hymne ohne Worte. Die Suche nach einem Text führt nun einmal mehr zum Streit unter den Volksgruppen.
Nach dem Bruch mit den Gülenisten achtet die AKP-Regierung genau auf Kritik aus dem religiösen Lager.
Die neuerliche Verhaftung eines Verlegers aus Hongkong mit schwedischem Pass zwingt Schweden aus der Deckung im Verhältnis zu einem zusehends offensiven China. Die bisherige Zurückhaltung sei aufzugeben, fordern Kommentatoren.
Diese Woche gehen die Brexit-Verhandlungen in die nächste Runde. Im Vorfeld eskalierte der Streit in der Tory-Partei über die Beziehungen zur EU nach dem Austritt der Briten.
Andrew Adonis, ein Politiker aus dem früheren Umfeld Tony Blairs, macht für ein zweites Referendum mobil.
Das britische Oberhaus berät über die umstrittene Gesetzesvorlage zum Austritt aus der EU. Obwohl die Regierung über keine Mehrheit in der zweiten Kammer verfügt, wird diese den Brexit nicht stoppen können oder wollen.
Auch wenn es der Premierministerin an Kreativität fehlt, führt sie weiterhin die Beliebtheitswerte vor dem Labour-Chef Jeremy Corbyn an.
Die 27 verbleibenden EU-Mitglieder bieten Grossbritannien nach dem EU-Austritt eine Übergangsperiode bis Ende 2020 an. London soll in dieser Phase noch sämtliche EU-Regeln einhalten, aber nicht mehr in der EU mitbestimmen.
Auf die britische Finanzindustrie soll der Brexit im Vergleich nur wenige Auswirkungen haben.
Die britische Premierministerin hat das Angebot von EU-Spitzenpolitikern, den Brexit zu überdenken, deutlich abgelehnt. Sie betonte jedoch, dass ihr Land weiter der europäischen Sicherheit verpflichtet bleibe.
Über dem britisch-französischen Gipfel hing dieses Jahr eine dunkle Wolke namens Brexit. Aber die Differenzen wurden am Gipfeltreffen unter den Teppich gekehrt.
Auch zwanzig Jahre nach dem Krieg schwelt der Konflikt zwischen Kosovo und Serbien weiter. Der Versuch, die Beziehung der beiden Staaten rechtlich zu regeln, ist bis heute gescheitert. Warum?
Spaniens Regierung lässt nichts unversucht, um die Zuwanderung aus Afrika einzudämmen. Trotzdem kommen wieder mehr Menschen über die westliche Route. Wie ist die Lage am Grenzzaun von Ceuta und an der Strasse von Gibraltar?
Vor 75 Jahren kapitulierte in Stalingrad die sechste Armee. Die Niederlage an der Ostfront ist nicht nur der militärische Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs. Auch die Propaganda der Nazis ändert sich grundlegend.
Zum zweiten Mal innert weniger Wochen ist der amerikanischen Verwaltung in der Nacht auf Freitag das Geld ausgegangen – auch weil sich ein Senator querstellte. Am Freitagmorgen hat der Kongress dann eine Lösung gefunden.
Der amerikanische Präsident ist von seinem Besuch in Paris am 14. Juli so beeindruckt, dass ihm nun eine grosse amerikanische Militärparade vorschwebt. Ein genaues Datum dafür steht aber noch nicht fest.
Seine Absichten sind nicht eindeutig, doch die geäusserte Bereitschaft, sich den Fragen des Sonderermittlers Robert Mueller zu stellen, macht Donald Trumps Umfeld nervös. Doch auch wenn Trump schweigt, könnte das negative Konsequenzen haben.
Amerika wendet sich von der Abrüstung ab und verstärkt der Abschreckung zu. Rund 1,2 Billionen Dollar soll die Modernisierung und Diversifizierung der nuklearen Abschreckung Amerikas über die nächsten dreissig Jahre kosten.
Bei einem Referendum in Ecuador sprechen sich zwei Drittel der Stimmenden für eine Beschränkung der Wiederwahl aus. Die Abstimmung war gegen den früheren Präsident Rafael Correa gerichtet, der damit nicht noch einmal kandidieren kann.
Homophob, frauenfeindlich und ein Freund der Militärjunta: Jair Bolsonaro will nächster Präsident Brasiliens werden. In Umfragen liegt er auf Platz zwei hinter Luiz Inácio Lula da Silva, der vielleicht gar nicht antreten darf.
Project Veritas will mit verdeckten Recherchen die angeblichen Lügen der Mainstream-Presse enthüllen. Mit ihren manipulativen Methoden stösst die Organisation selbst Konservative ab. Doch Unterstützung kommt vom Präsidenten.
Seit zwanzig Jahren hat Bosnien-Herzegowina eine Hymne ohne Worte. Die Suche nach einem Text führt nun einmal mehr zum Streit unter den Volksgruppen.
Was tun mit lästigen Kritikern? Ausweisen! So lautet zumindest die Antwort von Kenyas Regierung, die einen unbequemen Politiker diese Woche kurzerhand in ein Flugzeug steckte.
In China wittern ausländische Konzerne das grosse Geschäft. Dennoch sind sie zum Verdruss Pekings über die Befindlichkeiten der Chinesen oft schlecht informiert – und müssen sich manchmal eiligst korrigieren.
Ihr Anführer «Jihadi John» exekutierte vor laufender Kamera mutmasslich zwei amerikanische Journalisten. Nun wurden die letzten beiden Mitglieder der Terrorbrigade im syrisch-irakischen Grenzgebiet verhaftet. Wer aber soll sie bestrafen?
Waren die jüngsten Unruhen in Iran Vorboten einer grösseren Protestwelle? Der Iran-Experte Adnan Tabatabai will das angesichts der sozialen Probleme im Land nicht ausschliessen. Entscheidend sei, welche Antworten Präsident Rohani auf die Krise finde.
So desolate Zustände wie in der Republik Zentralafrika herrschen sonst kaum irgendwo in der Welt. Aber in der internationalen Wahrnehmung ist der Staat ein weisser Fleck auf der Karte.
In den vergangenen Tagen häuften sich die Meldungen geretteter oder ertrunkener Migranten im Mittelmeer. Im Januar erreichten die Zahlen fast das Niveau von 2017. Ob es wie damals wieder zu einem massiven Anstieg kommt, wird sich aber erst im Frühjahr zeigen.
Nach einem Beschuss durch regierungsfreundliche syrische Truppen haben die Amerikaner massiv zurückgeschlagen. Es war wohl auch ein Signal an Ankara.
Die Kämpfe um eine Hochburg von Aufständischen vor Damaskus sind eskaliert. Wer sich vor Ort für das Wohl der Leute engagiert, hat wenig Spielraum. Ein Bürgerrechtler berichtet.
Adelfatah al-Sisi wird mit dem IS-Terror im Nordsinai nicht fertig. Hilfe in der Not bietet ausgerechnet der einst verhasste jüdische Nachbar.
Weil Südafrikas korrupter Präsident Jacob Zuma trotz massivem Druck seiner Partei den Rücktritt verweigert, wird erstmals die Rede zur Lage der Nation verschoben. Sein Abtreten steht nun unmittelbar bevor.
Die Luft um Südafrikas Präsidenten Jacob Zuma wird immer dünner. Das Parlament hat seine Rede zur Lage der Nation verschoben. In der Regierungspartei ANC wird anscheinend seine vorzeitige Absetzung vorbereitet.
Viele Iranerinnen und Iraner lehnen die Vorschrift des Kopfttuchtragens für Frauen ab. Präsident Rohani versucht, ihre Sympathien zu gewinnen.
Die nordkoreanischen Machthaber liessen es sich nicht nehmen, den 70. Geburtstag der Koreanischen Volksarmee mit einer Parade zu feiern. Bei eisigen Temperaturen säumten in Pjongjang Tausende die Strassen.
Mitte Februar feiert der jüngste Staat Europas zehn Jahre Unabhängigkeit. Die wichtigsten Daten der Geschichte Kosovos der vergangenen Jahrzehnte.
Nun ist es geschafft. Am Mittwochnachmittag informieren der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer, Bundeskanzlerin Angela Merkel von der CDU und der SPD-Vorsitzende Martin Schulz die Medien über das Zustandekommen der Grossen Koalition.
Recep Tayyip Erdogan ist der erste türkische Präsident, der nach fast 60 Jahren den Vatikan besucht. Inwiefern das kirchliche und das weltliche Oberhaupt aktuelle Konflikte wie die türkische Offensive in Syrien direkt ansprechen, ist ungewiss.
Es ist das bedeutendste Treffen zwischen Nord- und Südkorea in den letzten Jahren: Am Rande der Olympischen Winterspiele in Südkorea sind hochrangige Vertreter der beiden Nachbarländer, darunter die Schwester von Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un, zusammengekommen.
Die Südkoreaner können sich nicht so recht für die Olympischen Spiele begeistern, und für die offenen Arme ihres Präsidenten gegenüber dem Norden noch viel weniger. Besonders die Jungen sehen den Zweck darin nicht.
Die philippinische Regierung hat die Nachricht, wonach sich der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag mit dem Drogenkrieg befasst, heruntergespielt. Es handle sich um legitime Polizeioperationen zum Schutz der Republik. Allerdings sind diese merklich zurückgefahren worden.
Die neuerliche Verhaftung eines Verlegers aus Hongkong mit schwedischem Pass zwingt Schweden aus der Deckung im Verhältnis zu einem zusehends offensiven China. Die bisherige Zurückhaltung sei aufzugeben, fordern Kommentatoren.
Das Urteil gegen Zia Khaleda könnte ihren Ausschluss von den Wahlen Ende Jahr bedeuten. Ihre Partei macht mobil, und viele Menschen haben deshalb Angst, aus dem Haus zu gehen.
Nordkoreas starker Mann Kim Jong Un spricht nur selten öffentlich. Die Parade anlässlich des 70. Geburtstages der Koreanischen Volksarmee nutzte er jedoch, um eine Botschaft auszusenden.
Nebst dem zeremoniellen Stabschef ist nun auch Kim Jong Uns jüngste Schwester Teil der nordkoreanischen Delegation in Südkorea. Derweil kommen Athleten und Musiker auf verschiedenen Wegen in den Süden.
In Indien mehren sich die Stimmen, die angesichts der dortigen Krise ein Eingreifen in den Malediven fordern. Trotz dem Bekenntnis zur Nichteinmischung betreibt Delhi in der Nachbarschaft traditionell eine interventionistische Aussenpolitik.
Die Brücken zu Europa sind zwar nicht eingerissen, aber einsturzgefährdet. Das betont die langjährige NZZ-Korrespondentin Inga Rogg in ihrem neuen Buch über die Türkei Erdogans.
Der Islam wird in Europa zunehmend als strukturelles Integrationshindernis betrachtet. Deswegen bewegen sich muslimische Vertreter in der Politik in einem besonders heiklen Spannungsfeld.
Nach dem Debakel der FDP bei den Bundestagswahlen 2013 führte Christian Lindner seine Partei zurück in den Bundestag. In seinem Buch blickt er zurück auf die vier Jahre, in denen er dies zustande brachte.
Henrik Müller demaskiert populistische Patrioten und despotische «starke Männer».
Welche Strategien sollen demokratische Staaten im Umgang mit Flüchtlingen anstreben? Zwei Autoren vermitteln dazu historisches Hintergrundwissen und Einsichten in moralische Zielkonflikte.
Der Deutsche Martin Roth war Direktor des Victoria and Albert Museum in London. Nach dem Brexit-Entscheid führte er mit seinen Kindern ein generationenübergreifendes Gespräch über die Welt, Europa und Deutschland.
Heinrich August Winkler hat ein Postskriptum zu seinem vierbändigen Standardwerk über den Westen verfasst. Es deckt mit der unmittelbaren Gegenwart die Zeit bis zum Juli 2017 ab.
Der französische Philosoph Régis Debray beklagt die Amerikanisierung Frankreichs. Doch je länger sein Lamento wird, desto mehr schimmern kulturalistische Reflexe und antiamerikanische Ressentiments durch.
Die USA und China steuern auf einen Krieg zu, den beide vielleicht gar nicht wollen. Diese provokante These eines Harvard-Professors beschäftigt die Gemüter seit Monaten. Neben viel Anregendem kommt dabei auch Fragwürdiges aufs Tapet.
Ein halbes Jahr lang kämpften fast 2,5 Millionen Soldaten um die Stadt an der Wolga. Die Niederlage der Wehrmacht war der Anfang von Ende des Dritten Reichs.
Vor 25 Jahren attackierte ein Mob in Rostock-Lichtenhagen während Tagen eine Asylunterkunft. Politik und Medien hatten die mögliche Eskalation im Vorfeld verharmlost – wenn nicht gefördert.
Mitten im Ersten Weltkrieg musste sich die Dynastie des britischen Königs auf Drängen der öffentlichen Meinung einen neuen Namen suchen. Der bisherige war wegen seines deutschen Klanges untragbar geworden.
Ein europäischer Prinz, der das vom Bürgerkrieg erschütterte Mexiko befrieden soll: Dieser hehre Plan scheitert und endet für einen Habsburger tragisch. Am 19. Juni 1867 wird Kaiser Maximilian nach nur wenigen Jahren an der Macht exekutiert.
Die Medien sollen keine Terrorpropaganda verbreiten. Das ist weitgehend Konsens. Doch beim Schicksal der Opfer wäre zuweilen wieder mehr Mut zur Sichtbarkeit angebracht.
Die Medien stehen im Verdacht, mit der Publikation von Gewaltbildern dem Terrorismus Vorschub zu leisten. Die NZZ zeigt solche Bilder, stellt sie aber sorgfältig in den richtigen Kontext.
Der Fotojournalist Christoph Bangert thematisiert die Grenzen des Erträglichen in seinem Buch «War Porn». Für ihn sind grausame Bilder von Gewaltopfern nicht per se entwürdigend.
Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.
Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.
Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.
Die neuerliche Verhaftung eines Verlegers aus Hongkong mit schwedischem Pass zwingt Schweden aus der Deckung im Verhältnis zu einem zusehends offensiven China. Die bisherige Zurückhaltung sei aufzugeben, fordern Kommentatoren.
Maotai steht in China für hochwertigen Baijiu – «weisser Alkohol», der wegen seiner Reinheit selbst bei Konsum in grösseren Mengen keine Kopfschmerzen verursachen soll. Nachdem Partei- und Staatschef Xi Jinping der Korruption den Kampf angesagt hatte, brachen für Maotai schwierige Zeiten an. Der Hochprozentige erlebt nun jedoch eine Renaissance.
Im Gegensatz zu Russland sorgt Pekings Einmischung in Europa kaum je für Aufsehen. China geht dabei deutlich subtiler – und effektiver – vor.