Ohne den suspendierten Pierre-Emerick Aubameyang verliert Borussia Dortmund auch bei Aufsteiger Stuttgart 1:2. BVB-Goalie macht dabei eine unglückliche Figur.
Die Volleyballerinnen von Volero Zürich gehen in der Gruppenphase der Champions League den Schwergewichten aus dem Weg. Die Qualifikation für die Viertelfinals ist machbar.
Simon Ammann ist der Weltcup-Auftakt der Skispringer im polnischen Wisla nicht wunschgemäss geglückt.
In Süditalien sind am Freitag 26 junge Frauen beigesetzt worden, die auf der Flucht über das Mittelmeer vor der Küste Libyens ertrunken sind. Fast alle der wahrscheinlich aus Nigeria stammenden Frauen wurden anonym beerdigt.
Bei einem Zusammenstoss zwischen einem Helikopter und einem Kleinflugzeug in Südengland sind am Freitag vier Menschen ums Leben gekommen. Das teilte die Polizei am Abend mit.
Der frühere Bürgermeister von Caracas und prominente Oppositionelle Antonio Ledezma ist aus dem Hausarrest geflohen. Er hat sich ins Nachbarland Kolumbien abgesetzt.
Mit 24 Stunden Verzögerung kommen die Gründe ans Licht, warum Borussia Dortmund am Freitag beim VfB Stuttgart aus freien Stücken («disziplinarische Gründe») ohne Pierre-Emerick Aubameyang antritt.
Die UNO-Klimakonferenz in Bonn hat sich zum Schlusstag noch einige Knacknüsse aufbewahrt. Schwellen- und Entwicklungsländer pochen vor allem auf verbindlichere Finanzierungszusagen. Eine Verlängerung der Konferenz ist möglich.
Zum ersten Mal in seiner rund 650-jährigen Geschichte leitet künftig eine Frau die feierliche Eröffnung des britischen Parlaments: Am Freitag wurde Sarah Clarke zum ersten weiblichen «Black Rod» (etwa: Schwarzer Stab) ernannt.
Dutzende Staaten rufen zu einem verstärkten Kampf gegen Tuberkulose auf. Alle Länder seien verpflichtet, ihr Engagement zur Ausrottung der Krankheit zu steigern, hiess es in der Erklärung von rund 70 Gesundheitsministern an einer Konferenz der WHO in Moskau.
Roger Federer trifft im Halbfinal der ATP Finals am Samstag auf David Goffin. Der Belgier gewinnt sein letztes Gruppenspiel gegen den Österreicher Dominic Thiem 6:4, 6:1.
Bei der ersten Anhörung des von Madrid abgesetzten katalanischen Regionalpräsidenten Carles Puigdemont hat die belgische Staatsanwaltschaft dessen Auslieferung gefordert. Auch vier seiner ebenfalls abgesetzten Minister sollen ausgeliefert werden.
Zlatan Ibrahimovic und Paul Pogba kehren nach langen Verletzungspausen ins Kader von Manchester United zurück.
Die USA schützt mit weiteren Anti-Dumping-Massnahmen den Heimatmarkt gegen vermeintlich zu billige Importe: Das Handelsministerium in Washington hat Strafzölle auf die Einfuhr mechanischer Röhren verhängt. Betroffen sind auch Schweizer Firmen.
Vier Tonnen Kokain, 13 Millionen Euro Bargeld, 105 Kilogramm Haschisch, 18 Luxusautos und drei Boote wurden beschlagnahmt - und Dutzende Verdächtige festgenommen. Europäische Ermittler haben einen internationalen Ring von Drogenhändlern und Geldwäschern ausgehoben.
Ein argentinisches U-Boot mit einer 27-köpfigen Besatzung gilt seit Mittwoch als verschollen. «Wir haben den Kontakt verloren», sagte der Sprecher der Kriegsmarine am Freitag dem Nachrichtensender TN.
Nach dem Erdbeben im Iran haben die Behörden offensichtlich keine Hoffnung mehr auf weitere Überlebende unter den Trümmern. Die schweren Erdstösse in der westiranischen Provinz Kermanschah haben nach neuen Angaben 436 Menschen getötet und mehr als 10'000 verletzt.
Angesichts der zähen Verhandlungen zwischen CDU, CSU, FDP und Grünen über eine neue Bundesregierung - eine so genannte Jamaika-Koalition - freunden sich die Deutschen offenbar mit möglichen Neuwahlen an.
Sieben Monate nach seinem letzten Bundesliga-Aufgebot ist Josip Drmic wieder sehr nahe am Tagesgeschehen. Der Borussia-Trainer macht ihm Hoffnung.
Zum zehnten Mal hat Langenscheidt Deutschlands «Jugendwort des Jahres» gekürt. Diesmal wählte die Jury einen Zweiteiler, den viele Jugendliche nutzen - und sicher auch der eine oder andere Erwachsene kennt: «I bims».
Nach ihrem Sieg gegen Jil Teichmann trifft Belinda Bencic in den Halbfinals des Challenger-Series-Turniers in Taipeh mit Viktorija Golubic auf eine weitere Schweizerin.
Der Chef des japanischen Fahrzeugherstellers Nissan zahlt wegen des Skandals um unzureichende Sicherheitsüberprüfungen einen Teil seines Gehalts zurück.
Hilfsorganisationen im Jemen haben die von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition aufgefordert, die Blockade des Bürgerkriegslandes für Hilfslieferungen sofort zu beenden. Ohne Hilfslieferungen seien Millionen Menschen im Jemen von Hunger und Tod bedroht.
Ein Jahr nach der Flugzeugabsturztragödie schafft Chapecoense vorzeitig den Ligaerhalt in der brasilianischen Meisterschaft. Der neu formierte Klub gewinnt drei Runden vor Schluss 3:1 gegen Vitoria.
Nach dem Einschreiten des Militärs in Simbabwe ist Präsident Robert Mugabe am Freitag zum ersten Mal wieder öffentlich aufgetreten. Gekleidet in einen blauen Talar besuchte der 93-Jährige die Abschlussfeier einer Universität in der Hauptstadt Harare.
Der Sommerhit «Despacito» hat bei den Latin Grammy Awards abgeräumt. Der Song des Puertoricaners Luis Fonsi erhielt an der Gala am Donnerstag in Las Vegas gleich vier Auszeichnungen, unter anderem den Preis für den Song des Jahres.
EZB-Präsident Mario Draghi hat die Entscheidung zur Fortführung der Niedrigzinspolitik und der Anleihekäufe der Notenbank verteidigt.
Rund 42'000 Jahre nach seinem Tod ist «Mungo Man» in seine Heimat zurückgekehrt: Die Überreste des australischen Ureinwohners wurden am Freitag beigesetzt. In einer traditionellen Zeremonie verabschiedeten sich Aborigine-Vertreter in Lake Mungo von ihrem Vorfahren.
Bei der Teilzeitbeschäftigung in der EU ist in fast allen 28 Staaten der Anteil der Männer deutlich geringer als jener der Frauen. Im Durchschnitt sind es 6,7 Prozent der Männer und 29,8 Prozent der Frauen, die teilzeitbeschäftigt sind.
Tesla tut sich gerade schwer damit, die Produktion seines ersten günstigeren Wagens Model 3 hochzufahren. Doch das hält Firmenchef Elon Musk nicht davon ab, mit neuen Ankündigungen vorzupreschen.
Deutschlands Nachrichtendienste krempeln ihre Ausbildung um. Von 2019 an können angehende Agenten in Berlin einen Masterstudiengang «Intelligence and Security Studies» absolvieren. Die Federführung liegt im Kanzleramt.
Nach vergeblichen diplomatischen Interventionen drohen die USA mit der Entwicklung neuer, bisher verbotener Marschflugkörper. Das Ziel ist ein Deal mit Moskau.
Militärisch mit dem Rücken zur Wand versuchen die Extremisten des Islamischen Staats zu retten, was zu retten ist. Gleichzeitig findet eine gnadenlose Jagd auf seine Kämpfer statt. Nicht immer geht es dabei mit rechten Dingen zu.
Es war eine Wahl mit nur einem Kandidat: Christophe Castaner ist der neue Chef der französischen Regierungspartei. In den Reihen von «La République en Marche» war vor dem Parteitag Kritik an mangelnder interner Demokratie laut geworden.
Bei den Wahlen in Äquatorialguinea hat die autoritäre Regierung ihre Macht gefestigt. Die Opposition gewann laut Endergebnis vom Samstag nur einen der hundert Sitze im Unterhaus.
Er passierte 30 Kontrollposten, setzte sich zu Fuss nach Kolumbien ab und ist nun in Madrid gelandet: Der Oppositionelle Antonio Ledezma flieht aus dem Hausarrest.
Bezüglich der Einfuhr von Elefanten-Trophäen macht der amerikanische Präsident Donald Trump einen Rückzieher: Massive Proteste von Naturschützern bringen ihn dazu, die «Naturschutz-Fakten nochmals durchzusehen».
Der libanesische Ministerpräsident Saad Hariri hat vor zwei Wochen völlig überraschend von Saudiarabien aus seinen Rücktritt erklärt. Nun ist er für «einige Tage» in Frankreich.
Den meisten Prognosen zum Trotz gewann Donald J. Trump am 8. November 2016 die Präsidentenwahl. Vorab hatte er grosse Versprechungen gemacht, was er bei seinem Einzug ins Weisse Haus alles ändern werde. Welche hat er ein Jahr später eingelöst?
Ein Jahr nach Donald Trumps Überraschungssieg klaffen tiefe Gräben in der amerikanischen Gesellschaft. Das Establishment ignoriert die Lektionen aus dem Wahlergebnis.
Am 8. November 2016 wurde Donald Trump zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt. Die Reaktionen von damals.
In St. Petersburg findet das Jubiläum der Oktoberrevolution in einem strikt patriotischen Rahmen statt. Über das demokratische Potenzial und die selbstmörderische Gewalt des Umbruchs wird geschwiegen.
Vor hundert Jahren begann die Oktoberrevolution. Vom sowjetischen Menschheitsexperiment ist nichts geblieben, Lenin aber träumt in Moskau noch immer vor sich hin.
Wie sich eine Retusche am Bild der Oktoberrevolution als politische Allegorie lesen lässt.
Der Fall Puigdemont könnte in Belgien eine Regierungskrise auslösen oder ein Zerwürfnis mit Spanien. Das rabiate Vorgehen Madrids stösst im Land auf Unverständnis – was Puigdemont in die Hände spielt.
In Brüssel haben die Behörden die formale Prüfung des Haftbefehls gegen den abgesetzten katalanischen Regionalpräsidenten Carles Puigdemont eingeleitet. Das weitere juristische Prozedere könnte sich über Monate hinziehen.
In der Katalonien-Krise greift die Justiz durch: Die spanische Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Kataloniens separatistischen Ex-Regierungschef und weitere Angehörige der abgesetzten Regierung.
Die spanische Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Puigdemont. Wird es der spanischen Regierung gelingen, die Kontrolle über Katalonien vollständig zu übernehmen?
Ein belgischer Untersuchungsrichter hat Carles Puigdemont und vier Mitstreiter unter Auflagen frei gelassen. Die von der spanischen Justiz per Haftbefehl gesuchten Katalanen hatten sich am Sonntag in Brüssel der Polizei gestellt.
In Berlin hatten die Unionsparteien, die FDP und die Grünen vor, am Freitag die Grundlage für Koalitionsverhandlungen zu präsentieren. Stattdessen wurden die Gespräche vertagt. Die Kompromissbereitschaft scheint ausgereizt.
Mit einem «Regelwerk zur Migration» wollen die deutsche Bundeskanzlerin und der bayrische Ministerpräsident in die Koalitionsverhandlungen ziehen. Doch das gemeinsame Papier kennt in Wahrheit nur einen Sieger.
Die Unionsparteien haben sich auf eine Obergrenze für Flüchtlinge geeinigt. Verbindlich ist sie allerdings nicht. Es handelt sich eher um eine Absichtserklärung.
Der eine sprach, die andere nickte und umgekehrt. Wie ein Duell sah der TV-Auftritt von Angela Merkel und Martin Schulz nicht aus. Eher wie ein vorgezogenes Koalitionsgespräch.
Die CDU von Kanzlerin Angela Merkel bleibt nach der Bundestagswahl zwar stärkste Kraft, doch werden die hauchdünnen Mehrheitsverhältnisse das Regieren nicht einfach machen. Die SPD von Herausforderer Schulz fährt eine Schlappe ein, gestärkt gehen die FDP und vor allem die AfD aus dem Wahlgang hervor.
Wer war bisher der am längsten amtierende Parteichef der FDP? Und wie alt war Christian Lindner, als er zum FDP-Parteichef gewählt wurde? Testen Sie ihr Wissen im NZZ-Quiz!
Martin Luther lebte und wirkte in Städten, die Jahrhunderte nach seinem Tod zur DDR gehörten. Die Kommunisten erkannten erst spät, welches Erbe der zunächst verhasste Reformator ihnen gebracht hatte.
Gemeinsam ist ihnen die Erwachsenentaufe und eine Geschichte voller Grausamkeiten. Zwei Besuche bei zeitgenössischen Täufern in Kanada und den USA.
Das protestantische Christentum boomt im Süden der koreanischen Halbinsel. Doch auch bei den Anfängen Nordkoreas spielten Missionare eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Die «Nacht der Entscheidung» fand in Berlin nicht statt, Angela Merkel konnte ihre Deadline nicht einhalten. Wie geht es weiter mit «Jamaica»?
Mit Gewalt eroberte Totò Riina die Cosa Nostra. Dann erklärte der Bauernsohn aus Corleone dem Staat den Krieg. Damit leitete er den Niedergang von Siziliens Mafia ein.
Die Anschuldigungen lauten unter anderem auf Anlegerbetrug, Fälschung sowie Vernachlässigung der Aufsichtspflicht.
Der deutsche Verfassungsschutzpräsident spricht über die neue russische Aggression und islamistische Terroristen. Ein Fall Amri dürfe sich nie wiederholen, sagt Hans-Georg Maassen.
In Berlin hatten die Unionsparteien, die FDP und die Grünen vor, am Freitag die Grundlage für Koalitionsverhandlungen zu präsentieren. Stattdessen wurden die Gespräche vertagt. Die Kompromissbereitschaft scheint ausgereizt.
Eine Whistleblowerin erhebt schwere Vorwürfe gegen das Nationale Büro zur Prävention von Korruption und den Präsidenten der Ukraine. Sie trat aus Protest von ihrem Amt zurück.
Nicola Beer, die Generalsekretärin der deutschen FDP, hat massgeblichen Anteil an der Rückkehr der Liberalen in den Bundestag. Ohne ihren starken Willen hätte sie in der Parteiführung um Christian Lindner keine Chance gehabt.
Die britische Regierung versucht, die Finanzbranche davon zu überzeugen, dass ihre Stimme im Brexit-Prozess gehört wird. In der Zwischenzeit bereiten sich die Finanzinstitute auf einen «harten» Brexit vor. Die ersten Schritte der Notfallpläne dürften schon bald ausgeführt werden.
Das britische Unterhaus debattiert über Theresa Mays Vorlage für den EU-Austritt. Die Detailberatung bietet die vielleicht letzte Gelegenheit, den Schnellzug in Richtung eines harten Brexit aufzuhalten.
Die EU-Austritts-Verhandlungen Grossbritanniens stecken fest. Das liegt weniger an der schwachen Premierministerin May als am fehlenden Interesse mächtiger Tories an einer Einigung.
Auch nach der sechsten Brexit-Verhandlungsrunde sind viele Fragen offen. Laut EU-Chefunterhändler Barnier bleiben zu deren Lösung nur noch zwei Wochen, soll die EU an ihrem Dezember-Gipfel die zweite Verhandlungsphase einläuten.
Wegen der Wahlniederlage im Juni und lascher Brexit-Verhandlungen verliert die britische Premierministerin Theresa May immer mehr Rückhalt. Angeblich sollen nun 40 Abgeordnete der eigenen Partei dazu bereit sein, ihr das Misstrauen auszusprechen.
Der britische Unternehmerverband ruft zur Einheit von Regierung und Wirtschaft auf.
London ist ein Zentrum des internationalen Kunstmarkts. Unter den Kunsthändlern herrscht Zuversicht vor, dass sich mit dem Brexit wenig ändert. Eine Wunschliste an die Regierung gibt es dennoch.
Erneut sind Vertraulichkeiten eines Treffens zwischen der britischen Premierministerin und dem EU-Kommissions-Präsidenten bekanntgeworden. Junckers angebliche Beobachtungen zu Theresa May treffen ins Schwarze.
Über Kairo und Seiyun reist Monika Bolliger in die jemenitische Stadt Marib. Hatte der Ort vor dem Krieg noch rund 40 000 Einwohner, leben derzeit eine Million Menschen in der Provinzhauptstadt.
Überall auf der Welt fliehen Menschen vor Naturkatastrophen oder den Auswirkungen des Klimawandels. Die Staatengemeinschaft tut sich schwer damit, Lösungen für sie zu finden.
Sieben Tweets verschickt US-Präsident Donald Trump durchschnittlich pro Tag. Seine Kurznachrichten sorgen regelmässig für Aufregung. Trump scheint mit ihnen klare Ziele zu verfolgen.
Präsidentin Bachelet hat weniger erreicht als versprochen. Die Studentenbewegung ist enttäuscht, und Verbündete wenden sich ab. Das öffnet dem konservativen früheren Präsidenten Piñera die Türen.
Endgültige Klarheit in dieser Frage gab es an einem Hearing im Senat nicht. Schnelle Reaktionsfähigkeit bedingt eine kurze Befehlskette.
Amerikas Justizminister hat bei einer Anhörung vor dem Kongress erneut eine Aussage zu einem Vorgang im Rahmen der Russland-Affäre geändert. Präsident Trump schien auf ungeahnte Weise Recht zu haben, als er seinem politischen Weggefährten in aller Öffentlichkeit Schwäche attestierte.
Je weiter die Untersuchungen zur Russland-Affäre voranschreiten, desto lauter wird der Ruf, man müsse auch in Hillary Clintons Keller nach Leichen suchen.
Die dritte Version der Einreisebeschränkungen für Bürger mehrerer muslimischer Länder kann in Kraft treten. Allerdings bestehen die Richter auf Ausnahmen für Einreisende mit engen Beziehungen in die USA.
Donald Trumps ältester Sohn hatte vor der amerikanischen Präsidentschaftswahl direkten Kontakt zu Wikileaks. Die Organisation gilt als Handlangerin Russlands.
Die Leumundsüberprüfung bei Waffenkäufen in Amerika sind nur so gut wie die Datenbank, die den Überprüfungen zugrunde liegt. Und diese hat Löcher wie ein Emmentaler.
In einer lange geplanten Aktion gelingt Kolumbien ein historischer Schlag gegen die Kokainmafia. Der Marktwert der Drogen soll bis zu 360 Millionen Dollar betragen. Wird nun auch der meistgesuchte Verbrecher des Landes, der neue Pablo Escobar, gefangen?
In einem kleinen Saal in Guineas Hauptstadt Conakry wurden vor 60 Jahren die Weichen gestellt für die Loslösung der afrikanischen Kolonien von Paris. Heute dient der Raum vor allem als Abstellkammer.
Bakir Izetbegovic verdankt seine politische Karriere in Bosnien-Herzegowina vor allem seinem charismatischen Vater Alija. Aber ebenso profitiert er vom Rückhalt seines türkischen Übervaters Erdogan.
Die persönliche Freiheit ist der schwedischen Gesellschaft teuer, ebenso das Prinzip der Gleichstellung. Was aber, wenn sich daraus plötzlich ein Konflikt ergibt?
Das Einschreiten des Militärs in Simbabwe sorgt für immer grössere Verwirrung. Nun fordert auch Präsident Robert Mugabes Regierungspartei seinen Rücktritt.
Die Mugabes hielten sich für unantastbar. Ihr schamlos zur Schau gestellter Reichtum machte viele Simbabwer wütend – und hat nun zu ihrem Fall beigetragen.
Robert Mugabe ist nicht mehr Simbabwes Präsident. Dennoch wird befürchtet, dass auch dessen mutmasslicher Nachfolger die skrupellose Politik im Land fortführen wird.
Der Militäraufstand ändert vorerst nichts an der wirtschaftlichen Lage in Simbabwe: Sie bleibt katastrophal.
Am 17. November 1997 verübten Mitglieder der Gamaa al-islamiya im ägyptischen Luxor ein Massaker mit 62 Toten. Heute gibt sich die Extremistengruppe geläutert und staatstreu. Die Ideologie des Terrors aber überlebte.
Ihre Ziele sind Sicherheitskräfte, Touristen – und zunehmend koptische Christen. Eine Chronologie.
In Simbabwe fordert die Opposition den Rücktritt von Präsident Mugabe. Dieser steht unter Hausarrest, zeigt sich aber nicht zu Konzessionen bereit.
Ein Krokodil, «Gucci-Grace» und ein Präsident unter Hausarrest: Simbabwes Coup, der keiner sein soll, dreht sich um drei schillernde Figuren.
Wie es in Simbabwe nach dem Militärputsch weitergeht, ist am Tag danach unklar. Die Opposition fordert eine Übergangsregierung.
Der abgesetzte Machthaber Simbabwes, Robert Mugabe, hat sich in den Augen vieler von einem Vorbild zum Inbegriff des afrikanischen Autokraten gewandelt. Das ist falsch, denn Mugabe blieb immer der Gleiche.
Robert Mugabe war einst ein Hoffnungsträger Afrikas. Doch dann klammerte er sich an die Macht. Er liess Simbabwe in den Ruin abgleiten. Seither wird sein Name mit Wahlfälschung, Gewalt und Hyperinflation verbunden.
In Simbabwe ist die Situation unübersichtlich, nachdem das Militär offenbar die Macht von Langzeitherrscher Robert Mugabe übernommen hat. Die Lage in der Hauptstadt Harare bleibt friedlich.
Die Folgen der Erderwärmung treffen die USA, die sich nach dem Willen von Präsident Trump aus dem Pariser Klimaabkommen zurückziehen werden, wie andere Länder auch. Ein Beispiel dafür ist Tangier Island in Virginia.
Am Samstag, 11. November haben sich in Warschau anlässlich des polnischen Nationalfeiertags rund 60 000 Polen versammelt. Tausende von ihnen waren Nationalisten und Rechtsradikale
Mit dem Verbot der Oppositionspartei CNRP wird in Kambodscha die Einparteidiktatur weiter gefestigt. Ministerpräsident Hun Sen kontrolliert alle Institutionen – und den Wahlausgang im nächsten Jahr.
Im Gegensatz zu seinen Nachbarländern in Ostasien wird Südkorea kaum von Erdbeben heimgesucht. Das mittelstarke Beben der Stärke 5,4 am Mittwoch war das bisher zweitheftigste. Am Tag danach zeigen Bilder das Ausmass der Schäden.
Nach Gesprächen mit dem amerikanischen Aussenminister Rex Tillerson endet für Aung San Suu Kyi ein internationaler Spiessrutenlauf. Der Druck auf Burma wegen der Vertreibung der Rohingya hält sich in Grenzen.
Eine offizielle Volksbefragung ergibt ein deutliches Ja-Verdikt. Doch bei der Umsetzung gibt es noch Hürden und Verzögerungstaktiken.
Indien hat keinen Mangel an Plänen und Initiativen, aber ein Umsetzungsproblem. Das zeigt sich auch bei der gegenwärtigen extremen Luftverschmutzung in Delhi. Zu Premierminister Modis Bild von einem neuen Indien passt das schlecht.
Laut einer internen Untersuchung hat sich das burmesische Militär gegenüber der muslimischen Minderheit ausschliesslich korrekt verhalten. Stattdessen werden Verbrechen angeblich Tausender Rebellen detailliert geschildert.
Im Grenzort Panmunjom ist ein geflüchteter Soldat von Nordkoreanern angeschossen und schwer verletzt worden. Es kam dabei aber zu keinen Feuergefechten zwischen den beiden Seiten.
Im Weissen Haus war der philippinische Präsident Duterte trotz einer entsprechenden Einladung noch nie. Aber das könnte bald nachgeholt werden. Am Rande des Asean-Gipfeltreffens in Manila zeichnet sich ein deutlich entspannteres bilaterales Verhältnis zu den USA ab.
Militärisch könnten die Extremisten des IS bald besiegt sein. Doch die eigentlichen Wurzeln des Übels sind damit nicht beseitigt. Weiterhin fehlt ein politisches Projekt für eine Region im Umbruch.
Chinas Staatsführer Xi Jinping will seinem Land die einstige hegemoniale Stellung zurückgeben. Mit der «Neuen Seidenstrasse» will Peking wieder dominierende Macht in Asien werden.
Was zum politischen System der Schweiz gehört, rückt auch in anderen Ländern auf die Agenda: Doch schaffen Volksabstimmungen mehr demokratische Legitimität, oder unterhöhlen sie das parlamentarische System?
Die Bundesrepublik kann sich als Führungsmacht nicht länger hinter anderen verstecken. Not tut in dieser Situation eine realpolitische Strategie ohne Angst und Anmassung.
Der Inder Parag Khanna analysiert die Geopolitik des 21. Jahrhunderts. In dieser wirkt die wachsende Konnektivität stärker als alle Ideologien.
Der anhaltende Migrationsdruck auf Europa wird eine Politik der selektiven Abschottung notwendig machen. Dauerhafte Abhilfe können aber nur Zufluchtsorte in der Nachbarschaft der Krisenherde schaffen.
Der Aufstieg der AfD zeigt das Ausmass der Verunsicherung in der deutschen Gesellschaft über Fragen der Identität und der Bedeutung des Nationalen. Demokratische Parteien müssen darauf eine Antwort finden.
Der Auftritt von Donald Trump auf der Weltbühne fällt erwartungsgemäss konfus aus. Die Lektüre zweier Neuerscheinungen zur Aussenpolitik der USA könnte ihm von Hilfe sein. Doch er ist erklärter Nicht-Leser.
Seit Napoleon gibt es in Frankreich die Idee einer Union der «lateinischen» Nationen am Mittelmeer, bei der man sich eine führende Rolle zudachte. Heute ist diese aber an die EU übergegangen.
Ein halbes Jahr lang kämpften fast 2,5 Millionen Soldaten um die Stadt an der Wolga. Die Niederlage der Wehrmacht war der Anfang von Ende des Dritten Reichs.
Vor 25 Jahren attackierte ein Mob in Rostock-Lichtenhagen während Tagen eine Asylunterkunft. Politik und Medien hatten die mögliche Eskalation im Vorfeld verharmlost – wenn nicht gefördert.
Mitten im Ersten Weltkrieg musste sich die Dynastie des britischen Königs auf Drängen der öffentlichen Meinung einen neuen Namen suchen. Der bisherige war wegen seines deutschen Klanges untragbar geworden.
Ein europäischer Prinz, der das vom Bürgerkrieg erschütterte Mexiko befrieden soll: Dieser hehre Plan scheitert und endet für einen Habsburger tragisch. Am 19. Juni 1867 wird Kaiser Maximilian nach nur wenigen Jahren an der Macht exekutiert.
Die Medien sollen keine Terrorpropaganda verbreiten. Das ist weitgehend Konsens. Doch beim Schicksal der Opfer wäre zuweilen wieder mehr Mut zur Sichtbarkeit angebracht.
Die Medien stehen im Verdacht, mit der Publikation von Gewaltbildern dem Terrorismus Vorschub zu leisten. Die NZZ zeigt solche Bilder, stellt sie aber sorgfältig in den richtigen Kontext.
Der Fotojournalist Christoph Bangert thematisiert die Grenzen des Erträglichen in seinem Buch «War Porn». Für ihn sind grausame Bilder von Gewaltopfern nicht per se entwürdigend.
Politiker und Internetportale ringen um Massnahmen gegen Falschmeldungen – auch aus Sorge um die deutschen Bundestagswahlen. Doch was genau «falsche» Nachrichten sind und wie mit diesen umzugehen ist, darüber streiten selbst Experten.
Deutsche Politiker haben Angst, dass Falschnachrichten in sozialen Netzwerken die Bundestagswahlen im Herbst beeinflussen werden. Facebook reagiert und lässt eine Partnerfirma Beschwerden von Nutzern überprüfen. Das geht nicht allen weit genug.
Es sei im Interesse von Facebook oder Google, gegen Fake News im Internet vorzugehen, sagt EU-Kommissionschef Juncker. Glaubwürdigkeit sei deren wichtigstes Kapital.
Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.
Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.
Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.
Der Islamische Staat hat viele christliche Orte verwüstet. Die Extremisten sind aber nicht der einzige Grund, warum viele Christen wegwollen aus dem Irak.
73 Genozide, sagen die Jesiden, habe es in ihrer Geschichte gegeben. Vor zwei Jahren nahm der 74. seinen Lauf.
Die Mandäer gelten als die letzten Nachfahren der spätantiken Gnostiker. Doch im Irak und in Iran, wo sie sich niederliessen, gibt es für die Anhänger von Johannes dem Täufer keine Zukunft.
Zur Lösung des Migrationsproblems brauche es legale Wege nach Europa, sagt der Uno-Hochkommissar für Flüchtlinge, Filippo Grandi. Stattdessen würden Politiker die Probleme instrumentalisieren.
Der Bundesrat will Flüchtlinge direkt aus libyschen Lagern aufnehmen. Das ist richtig. Ob die neue Politik der Europäer funktioniert, ist aber von anderen Massnahmen abhängig.
In den libyschen Auffanglagern, wo Tausende von Menschen auf die Überfahrt nach Europa warten, herrschen unhaltbare Zustände. Europäische und afrikanische Länder möchten die Flüchtlinge nun besser schützen.