Kroatien qualifiziert sich als 28. Nation für die WM 2018 in Russland. Den 4:1-Vorsprung aus dem Hinspiel verwaltet die Mannschaft um Ivan Rakitic beim 0:0 in Piräus gegen Griechenland souverän.
In seinem ersten Interview seit seinem aufsehenerregenden Rücktritt vor gut einer Woche hat der ehemalige libanesische Ministerpräsident beteuert, «sehr bald» in die Heimat zurückzukehren. Saad Hariri sagte aber nicht, wann dies geschehen werde.
Eine Gitarre von Bob Dylan aus den 1960er Jahren ist in den USA für knapp 400'000 Dollar versteigert worden. Der Käufer wollte anonym bleiben, teilte das Auktionshaus Heritage Auctions in Dallas (Texas) am Sonntag auf Anfrage mit.
Ein schweres Erdbeben hat die Grenzregion zwischen dem Iran und dem Nordirak erschüttert. Medienberichten zufolge gab es mehrere Tote und Dutzende Verletzte.
In Slowenien steuert Staatspräsident Borut Pahor auf eine zweite Amtszeit zu. Der 54-Jährige erzielte am Sonntag knapp 54 Prozent der Stimmen, teilte die staatliche Wahlkommission nach Auszählung der Hälfte aller abgegebenen Wahlzettel in Ljubljana mit.
In Myanmar haben Soldaten nach UNO-Angaben Frauen der verfolgten Rohingya-Minderheit systematisch vergewaltigt. Bei den Vergewaltigungen könne es sich um Verbrechen gegen die Menschlichkeit handeln.
Auch ohne die Williams-Schwestern gewinnen die amerikanischen Frauen zum ersten Mal seit 2000 und zum insgesamt 18. Mal den Fed Cup. Der Rekordsieger setzt sich in Minsk gegen Weissrussland 3:2 durch.
Sebastian Vettel gewinnt zum dritten Mal den Grand Prix von Brasilien. Der Deutsche siegt im Ferrari vor Valtteri Bottas.
Die britische Königsfamilie hat in einer Zeremonie der Kriegstoten Grossbritanniens gedacht. Thronfolger Prinz Charles legte am Denkmal für die gefallenen Soldaten in London zwei Kränze nieder, einen eigenen und einen im Namen seiner Mutter Königin Elizabeth II.
Roger Federer glückt der Auftakt in die ATP Finals in London. Zum Auftakt seiner Gruppe siegt der 36-jährige Baselbieter gegen den Masters-Debütanten Jack Sock aus den USA 6:4, 7:6 (7:4).
Mit einem Tag Verspätung ist der private Raumfrachter «Cygnus» zur Internationalen Raumstation (ISS) aufgebrochen.
Am Tag nach dem Überfall auf einen Minibus des Teams Mercedes attackierten Unbekannte in São Paulo auch einen Mannschaftswagen des Rennstalls Sauber.
Die 27-jährige Aargauerin Kathrin Stirnemann ist zum zweiten Mal nach 2014 Mountainbike-Weltmeisterin in der nicht-olympischen Disziplin Eliminator.
Die UNO-Klimakonferenz in Bonn ist zur Hälfte vorbei und Schweizer Delegationschef Franz Perrez zieht eine ernüchternde Zwischenbilanz. Entwicklungsorganisationen sprechen sogar von einem enttäuschenden Konferenzverlauf.
Marc Marquez reicht beim Saisonfinale in Valencia der 3. Platz hinter Dani Pedrosa und Johann Zarco, um zum vierten Mal nach 2013, 2014 und 2016 den WM-Titel in der MotoGP-Kategorie zu gewinnen.
Belinda Bencic gewinnt beim Challenger-Series-Turnier der Frauen in Hua Hin in Thailand ihren zweiten Titel in diesem Jahr. Im Final schlägt sie Hsieh Su-Wei aus Taiwan 6:3, 6:4.
Mit einer grossartigen Mannschaftsleistung warten die Schweizer Slalomfahrer zum Auftakt ihrer Saison im finnischen Levi auf. Das Podium verpassen sie knapp.
Trotz der offiziellen Schliessung eines australischen Flüchtlingslagers in Papua-Neuguinea weigern sich weiterhin hunderte Bewohner, dieses zu verlassen. Sie weigern sich, in andere Unterkünfte gebracht zu werden, da sie Übergriffe örtlicher Bewohner fürchten.
Wer soll Roger Federer in London stoppen? Auf den ersten Blick niemand. Von den acht Teilnehmern ist der Basler der Einzige, der an den ATP Finals schon triumphiert hat - und er ist in Form.
Wegen der Luftverschmutzung in Neu-Dehli hat die Swiss ihre Besatzungsmitglieder mit Schutzmasken ausgestattet. «Sie sollten im Freien getragen werden», sagte ein Swiss-Sprecher am Sonntag auf Anfrage der sda.
Alibaba hat bei seinem jährlichen Onlineshopping-Ereignis so viel umgesetzt wie noch nie und damit die Stellung als grösstes Event seiner Art weltweit zementiert. Am sogenannten Singles' Day erlöste der chinesische Onlinehändler 25,3 Milliarden Dollar
Nach vier Niederlagen in Folge stoppen die Utah Jazz ihre Niederlagenserie in der NBA. Utha schlägt die Brooklyn Nets 114:106.
Nur wenige Stunden vor der Ankunft Donald Trumps zum Gipfeltreffen des ASEAN-Staatenbundes auf den Philippinen haben zahlreiche Menschen in der Hauptstadt Manila gegen den US-Präsidenten demonstriert.
Filmschaffende wie Michelle Williams, Diane Kruger, Jennifer Lawrence, Emma Stone, Jake Gyllenhaal, Hugh Jackman und Darren Aronofsky waren in der Nacht zum Sonntag unter den zahlreichen Gästen bei der Vergabe der «Governors Awards».
Die Nashville Predators feiern in der NHL gegen die Pittsburgh Penguins den vierten Sieg in Folge. Kevin Fiala überzeugt beim 5:4-Sieg nach Penaltyschiessen mit starken Nerven.
US-Präsident Donald Trump hat sich in der Affäre um eine mutmassliche Einmischung Russlands in den US-Präsidentschaftswahlkampf hinter die US-Geheimdienste gestellt.
Nach dem 4:1-Sieg Kroatiens im Playoff-Hinspiel gegen Griechenland glaubt auf Seiten des Verlierers vor dem Rückspiel am Sonntag in Piräus kaum jemand an die Wende. Michael Skibbe steht in der Kritik.
In einem geheimen Brief an Theresa May haben zwei prominente Kabinettsmitglieder einem Medienbericht zufolge die britische Premierministerin aufgefordert, einen «harten Brexit» durchzuziehen.
Im zentralafrikanischen Erdölstaat Äquatorialguinea wird am Sonntag ein neues Parlament gewählt. Rund 300'000 Wahlberechtigte sind dazu aufgerufen, die beiden Kammern des Parlaments in Malabo neu zu bestimmen.
Chinas Staatschef Xi Jinping hat nach Worten von US-Präsident Donald Trump einer Verschärfung der Sanktionen gegen Nordkorea zugestimmt. «Präsident Xi von China hat gesagt, dass er die Sanktionen gegen Nordkorea ausweitet».
Der russische Präsident Wladimir Putin hat bei einem Treffen mit seinem türkischen Amtskollegen Recep Tayyip Erdogan für seine gemeinsame Erklärung mit den USA zum Syrien-Krieg geworben.
Das Weisse Haus spricht nicht mehr von Asien, sondern nur noch vom «Indo-Pazifik». Was nach einer originellen Strategie klingt, krankt an einem Punkt: Dem Widerwillen Trumps gegen neue Handelsverträge.
Tausende von Neonazis sind am Nationalfeiertag unbehelligt durch Warschau gelaufen. Statt ihr eigenes Verhältnis zu diesen Gruppen zu klären, wittert die Regierung eine Provokation der Opposition.
Der Medien-Streit zwischen Russland und den USA droht auch die Deutsche Welle zu erfassen. In der Zentrale des deutschen Auslandssenders löst dies Besorgnis aus. Es dürfte sich um eine Retourkutsche für ein ähnliches Vorgehen in den USA handeln.
Im Weissen Haus war der philippinische Präsident Duterte trotz einer entsprechenden Einladung noch nie. Aber das könnte bald nachgeholt werden. Am Rande des Asean-Gipfeltreffens in Manila zeichnet sich ein deutlich entspannteres bilaterales Verhältnis zu den USA ab.
Der libanesische Ministerpräsident Saad Hariri hat in einem Fernsehinterview behauptet, er sei ein freier Mann und werde in seine Heimat zurückkehren. Gegen Iran erhob er erneut schwere Vorwürfe.
Im Grenzort Panmunjom ist ein geflüchteter Soldat von Nordkoreanern angeschossen und schwer verletzt worden. Es kam dabei aber zu keinen Feuergefechten zwischen den beiden Seiten.
Während die Jamaica-Verhandlungen stocken, bestätigt eine neue Umfrage die Trends der Bundestagswahl: Die FDP käme heute auf 12 Prozent, die CSU würde weiter absacken.
Das Flüchtlingselend an der Grenze in Bangladesh liegt als Schatten über dem Asean-Gipfeltreffen. Aber Burmas Führung hat gelernt, mit Druck von aussen umzugehen.
Braindrain, die Abwanderung der Intelligenzia, ist ein grosses Problem in Afrika. Doch es gibt auch Rückkehrer. Sie wittern in Afrika bessere Chancen als in Europa. Der Senegalese Dia ist einer von ihnen.
Während Jahrzehnten hat der afrikanische Braindrain zu gewaltigen Einbussen in den Herkunftsländern der qualifizierten Migranten geführt. Seit einigen Jahren zeichnet sich jedoch eine Trendumkehr ab.
Ein französisches Schwurgericht hat den Geschlechtsverkehr eines 22-jährigen Mannes mit einem 11-jährigen Mädchen als einvernehmlich eingestuft. Nun kündigt die Regierung eine Gesetzesänderung an.
Die Slowenen haben entschieden: Borut Pahor bleibt für die nächsten fünf Jahre ihr Staatspräsident. Die Wiederwahl am Sonntag gelang ihm jedoch knapp.
Den meisten Prognosen zum Trotz gewann Donald J. Trump am 8. November 2016 die Präsidentenwahl. Vorab hatte er grosse Versprechungen gemacht, was er bei seinem Einzug ins Weisse Haus alles ändern werde. Welche hat er ein Jahr später eingelöst?
Ein Jahr nach Donald Trumps Überraschungssieg klaffen tiefe Gräben in der amerikanischen Gesellschaft. Das Establishment ignoriert die Lektionen aus dem Wahlergebnis.
Am 8. November 2016 wurde Donald Trump zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt. Die Reaktionen von damals.
In St. Petersburg findet das Jubiläum der Oktoberrevolution in einem strikt patriotischen Rahmen statt. Über das demokratische Potenzial und die selbstmörderische Gewalt des Umbruchs wird geschwiegen.
Vor hundert Jahren begann die Oktoberrevolution. Vom sowjetischen Menschheitsexperiment ist nichts geblieben, Lenin aber träumt in Moskau noch immer vor sich hin.
Wie sich eine Retusche am Bild der Oktoberrevolution als politische Allegorie lesen lässt.
Der Fall Puigdemont könnte in Belgien eine Regierungskrise auslösen oder ein Zerwürfnis mit Spanien. Das rabiate Vorgehen Madrids stösst im Land auf Unverständnis – was Puigdemont in die Hände spielt.
In Brüssel haben die Behörden die formale Prüfung des Haftbefehls gegen den abgesetzten katalanischen Regionalpräsidenten Carles Puigdemont eingeleitet. Das weitere juristische Prozedere könnte sich über Monate hinziehen.
Ein belgischer Untersuchungsrichter hat Carles Puigdemont und vier Mitstreiter unter Auflagen frei gelassen. Die von der spanischen Justiz per Haftbefehl gesuchten Katalanen hatten sich am Sonntag in Brüssel der Polizei gestellt.
In der Katalonien-Krise greift die Justiz durch: Die spanische Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Kataloniens separatistischen Ex-Regierungschef und weitere Angehörige der abgesetzten Regierung.
Die spanische Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Puigdemont. Wird es der spanischen Regierung gelingen, die Kontrolle über Katalonien vollständig zu übernehmen?
Von der Republik Katalonien ist in Barcelona kaum mehr was zu sehen. Doch die Unabhängigkeit und das Schicksal Puigdemonts beschäftigen die Leute weiter. Eine Reportage.
Die Unionsparteien haben sich auf eine Obergrenze für Flüchtlinge geeinigt. Verbindlich ist sie allerdings nicht. Es handelt sich eher um eine Absichtserklärung.
Ein kleiner Parteitag der Grünen hat trotz vielen Vorbehalten der Aufnahme von Gesprächen mit den Unionsparteien und der FDP zugestimmt. Die Partei hält sich aber alle Türen offen.
Bei der Bundestagswahl war die AfD im Osten viel erfolgreicher als im Westen. Das ruft in Erinnerung, wie geteilt Deutschland weiterhin ist. Grund für Herablassung und pauschale Vorurteile ist das aber nicht.
Der eine sprach, die andere nickte und umgekehrt. Wie ein Duell sah der TV-Auftritt von Angela Merkel und Martin Schulz nicht aus. Eher wie ein vorgezogenes Koalitionsgespräch.
Die CDU von Kanzlerin Angela Merkel bleibt nach der Bundestagswahl zwar stärkste Kraft, doch werden die hauchdünnen Mehrheitsverhältnisse das Regieren nicht einfach machen. Die SPD von Herausforderer Schulz fährt eine Schlappe ein, gestärkt gehen die FDP und vor allem die AfD aus dem Wahlgang hervor.
Im Oktober 2017 tritt der neu gewählte Deutsche Bundestag zum ersten Mal zusammen. Wie gut kennen Sie diese Institution des politischen Betriebs in Deutschland? Testen Sie Ihr Wissen in unserem NZZ-Quiz.
Martin Luther lebte und wirkte in Städten, die Jahrhunderte nach seinem Tod zur DDR gehörten. Die Kommunisten erkannten erst spät, welches Erbe der zunächst verhasste Reformator ihnen gebracht hatte.
Gemeinsam ist ihnen die Erwachsenentaufe und eine Geschichte voller Grausamkeiten. Zwei Besuche bei zeitgenössischen Täufern in Kanada und den USA.
Das protestantische Christentum boomt im Süden der koreanischen Halbinsel. Doch auch bei den Anfängen Nordkoreas spielten Missionare eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Ministerpräsident Rajoy kam erstmals wieder nach Barcelona. Alle blicken gespannt auf die Neuwahl, aber die Separatisten können sich nicht auf eine gemeinsame Liste einigen.
Russland versucht, mehr Einfluss auf das internationale Territorium in Spitzbergen zu gewinnen. Im Visier steht Norwegen.
Anders als in der Schweiz oder in Deutschland ist in Tschechien die Eizellenspende erlaubt. Das macht das ostmitteleuropäische Land zum populären Ziel für kinderlose Paare.
In Grossbritannien folgt auf die Aufregung über tatsächliche oder vermutete sexuelle Belästigungen neben Peinlichkeiten auch mindestens eine Tragödie. Ein Regionalminister in Wales beging Selbstmord. Nun werden seine Parteikollegen heftig kritisiert.
Eine fehlgeleitete Steuerreform und eine Antikorruptionspolitik, die bestechliche Politiker schützt: Die Linksregierung in Bukarest provoziert Proteste.
Über ihre neue Verteidigungs-Kooperation will die EU Truppenverlegungen in Europa erleichtern, was die Nato freut und Moskau irritiert. Doch der Weg zum «militärischen Schengenraum» ist noch lang.
Angesichts wachsender Spannungen zwischen Iran und Saudiarabien ist der französische Präsident am Freitag überraschend nach Riad gereist. Er musste dabei einen Balanceakt bestehen.
Die EU-Austritts-Verhandlungen Grossbritanniens stecken fest. Das liegt weniger an der schwachen Premierministerin May als am fehlenden Interesse mächtiger Tories an einer Einigung.
Auch nach der sechsten Brexit-Verhandlungsrunde sind viele Fragen offen. Laut EU-Chefunterhändler Barnier bleiben zu deren Lösung nur noch zwei Wochen, soll die EU an ihrem Dezember-Gipfel die zweite Verhandlungsphase einläuten.
Wegen der Wahlniederlage im Juni und lascher Brexit-Verhandlungen verliert die britische Premierministerin Theresa May immer mehr Rückhalt. Angeblich sollen nun 40 Abgeordnete der eigenen Partei dazu bereit sein, ihr das Misstrauen auszusprechen.
Der britische Unternehmerverband ruft zur Einheit von Regierung und Wirtschaft auf.
London ist ein Zentrum des internationalen Kunstmarkts. Unter den Kunsthändlern herrscht Zuversicht vor, dass sich mit dem Brexit wenig ändert. Eine Wunschliste an die Regierung gibt es dennoch.
Erneut sind Vertraulichkeiten eines Treffens zwischen der britischen Premierministerin und dem EU-Kommissions-Präsidenten bekanntgeworden. Junckers angebliche Beobachtungen zu Theresa May treffen ins Schwarze.
Was ist, wenn die Verhandlungen zwischen Grossbritannien und der EU ergebnislos verlaufen? Diese Frage müssen sich beide Seiten stellen, einschneidender wird es aber für die Insel. London plant für einen Brexit ohne Abkommen – irgendwie.
Grossbritannien sucht beim Brexit nach einer massgeschneiderten Lösung und hegt dabei noch einiges an Wunschvorstellungen. Die Regierung müsste sich um mehr gesellschaftlichen Konsens bemühen.
Über Kairo und Seiyun reist Monika Bolliger in die jemenitische Stadt Marib. Hatte der Ort vor dem Krieg noch rund 40 000 Einwohner, leben derzeit eine Million Menschen in der Provinzhauptstadt.
Überall auf der Welt fliehen Menschen vor Naturkatastrophen oder den Auswirkungen des Klimawandels. Die Staatengemeinschaft tut sich schwer damit, Lösungen für sie zu finden.
Sieben Tweets verschickt US-Präsident Donald Trump durchschnittlich pro Tag. Seine Kurznachrichten sorgen regelmässig für Aufregung. Trump scheint mit ihnen klare Ziele zu verfolgen.
Die Leumundsüberprüfung bei Waffenkäufen in Amerika sind nur so gut wie die Datenbank, die den Überprüfungen zugrunde liegt. Und diese hat Löcher wie ein Emmentaler.
In einer lange geplanten Aktion gelingt Kolumbien ein historischer Schlag gegen die Kokainmafia. Der Marktwert der Drogen soll bis zu 360 Millionen Dollar betragen. Wird nun auch der meistgesuchte Verbrecher des Landes, der neue Pablo Escobar, gefangen?
Heroin, Methamphetamin, Marihuana, Kokain und Fentanyl: Mexikos Kartelle schmuggeln sie alle in die USA, wo viele Menschen daran sterben. Der Drogenkrieg hat Mexiko derweil zum Schlachtfeld gemacht.
Die Wahlen im amerikanischen Gliedstaat Virginia haben den Demokraten einen Silberstreifen am Horizont beschert. Doch war es wirklich ein Referendum über Präsident Trump?
Was haben die demokratischen Erfolge bei den gliedstaatlichen Wahlen vom Dienstag zu bedeuten? Und welche Schlüsse lassen sich mit Blick auf Präsident Trumps künftige Machtstellung in Washington ziehen?
Die demokratischen Kandidaten haben sich bei den Gouverneurswahlen in Virginia und New Jersey durchgesetzt. Die Demokraten feiern das Ergebnis als Trendwende – aber dafür ist es noch zu früh.
Überdurchschnittlich viele Kinder aus der oberen Mittelschicht besuchen in den USA die begehrtesten Colleges. Das hat nur wenig mit vererbter Intelligenz zu tun, aber viel mit vererbten Privilegien.
Die Massenmörder in den USA verwenden oft das Sturmgewehr AR-15. Dabei gäbe es noch gefährlichere Waffen.
Wer in Belgrad Taxi fährt, kann viele traurige Geschichten von Krieg und Niedergang hören. Manchmal aber erfährt man auch, wie ein Leben trotzdem gelingen kann.
In Indien wird der Alkoholverkauf auf absurde Weise reguliert. Doch Not macht die Betroffenen erfinderisch.
In Frankreich muss das Kreuz auf einem Denkmal für Papst Johannes Paul II. laut einem Urteil entfernt werden. Polen reagiert darauf empört und will nun die Statue des Nationalhelden retten.
Haben die Saudi den libanesischen Ministerpräsidenten zum Rücktritt gezwungen, weil er den Hizbullah gewähren liess? Die Agentur Reuters präsentiert brisante Thesen.
In Côte d'Ivoire geht die Angst vor jugendlichen Gangstern um, den «Mikroben». Dabei mischen sich reale Gefahr und Hysterie. Eine kriminologische Untersuchung rückt die Fakten zurecht.
Marib war lange ein verschlafenes Nest und wurde wegen Aktivitäten der Kaida in der Gegend gemieden. Jetzt zieht die jahrtausendealte Wüstenstadt plötzlich Jemeniten aus dem ganzen Land an.
Der 93-jährige simbabwische Despot will seine 41 Jahre jüngere Frau als Vizepräsidentin einsetzen. Doch mit dem unerbittlichen Versuch, die Macht in der Familie zu behalten, sägt Mugabe womöglich an seinem eigenen Ast.
In Jemen zeichnet sich die grösste Hungersnot seit Jahrzehnten ab, doch der Westen hat gelernt, den Krieg im Armenhaus Arabiens zu ignorieren. Ein Grund dafür: Jemenitische Flüchtlinge schaffen es kaum bis nach Europa.
Der Coup in Riad beendet Jahrzehnte austarierender Konsenspolitik in Saudiarabien. Ob ein diktatorischer Regierungsstil die Reformpolitik begünstigt, ist fraglich.
Mit einem Raketenangriff auf den Flughafen von Riad haben Jemens Huthi-Rebellen «höchstwahrscheinlich» ein Kriegsverbrechen begangen. Das wirft Human Rights Watch der Miliz vor. Ungeklärt bleibt derweil die Herkunft der Rakete.
Drei Jahre hat der Islamische Staat im Nordirak gewütet. Ein Teil des reichen Kulturschatzes ist unwiederbringlich verloren. Dabei hatten die Extremisten auch professionelle Helfer.
Drei Jahre hat der Islamische Staat im Nordirak gewütet. Ein Teil des reichen Kulturschatzes ist unwiederbringlich verloren. Dabei hatten die Extremisten auch professionelle Helfer.
Saad al-Hariri, der libanesische Regierungschef, ist zurückgetreten. Sein Schritt legt die grossen Spannungen in der Region zwischen Riad und Teheran offen.
Am Samstag, 11. November haben sich in Warschau anlässlich des polnischen Nationalfeiertags rund 60 000 Nationalisten und Rechtsradikale versammelt.
Der amerikanische Präsident Donald Trump besucht während zwei Wochen verschiedene asiatische Länder. Es ist Trumps dritte grosse Auslandsreise. Die erste führte ihn in den Nahost, die zweite nach Europa, die dritte nun nach Asien.
In der Katalonien-Krise greift die Justiz durch: Die spanische Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Kataloniens separatistischen Ex-Regierungschef und weitere Angehörige der abgesetzten Regierung.
Zehntausende von Personen sind im mexikanischen Drogenkrieg bisher umgebracht worden oder gelten als vermisst, Entführungen sind an der Tagesordnung, Schutzgelderpressungen weit verbreitet. In gewissen Regionen des Landes hat sich der Staat ganz zurückgezogen.
Die Anführer der Hongkonger «Regenschirmproteste» erhalten einen Revisionsprozess. Alle drei befinden sich nun provisorisch auf freiem Fuss.
Auf schrille Töne gegen Nordkorea hat Donald Trump bei seinem ersten Besuch in Japan verzichtet. Gleichzeitig warb er weiter für einen harten Kurs gegenüber Pjongjang.
Donald Trump ist unterwegs nach Ostasien. Der Konflikt um Nordkorea wird an mehreren Stationen die Agenda dominieren. Was und wer ihn in den kommenden zwölf Tagen sonst noch erwarten wird.
Lange war keine Institution in Burma so verhasst wie die Armee. Durch die Vertreibung der Rohingya hat sich der Wind gedreht: In Strassen wie in Klöstern können die Generäle auf Unterstützung zählen.
Aung San Suu Kyi hat am Donnerstag erstmals das Krisengebiet an der Grenze zu Bangladesh besucht. Der Zweck ihrer Reise ist nicht bekannt. Doch laut Augenzeugen werden Rohingya neuerdings von bangalischen Sicherheitskräften an der Grenze zurückgeschickt.
Arbeiten bis zum Umfallen und kaum Grün in der Umgebung? Nein danke, sagen viele junge Städter in Japan und ziehen aufs Land. Das Leben dort ist bisweilen anstrengender als gedacht.
Seit Monaten sorgt die Stationierung eines amerikanischen Raketenabwehrsystems in Südkorea für Spannungen zwischen Peking und Seoul. Nun wollen beide Parteien den Streit ohne inhaltliche Annäherung beiseitelegen.
Militärisch könnten die Extremisten des IS bald besiegt sein. Doch die eigentlichen Wurzeln des Übels sind damit nicht beseitigt. Weiterhin fehlt ein politisches Projekt für eine Region im Umbruch.
Chinas Staatsführer Xi Jinping will seinem Land die einstige hegemoniale Stellung zurückgeben. Mit der «Neuen Seidenstrasse» will Peking wieder dominierende Macht in Asien werden.
Was zum politischen System der Schweiz gehört, rückt auch in anderen Ländern auf die Agenda: Doch schaffen Volksabstimmungen mehr demokratische Legitimität, oder unterhöhlen sie das parlamentarische System?
Die Bundesrepublik kann sich als Führungsmacht nicht länger hinter anderen verstecken. Not tut in dieser Situation eine realpolitische Strategie ohne Angst und Anmassung.
Der Inder Parag Khanna analysiert die Geopolitik des 21. Jahrhunderts. In dieser wirkt die wachsende Konnektivität stärker als alle Ideologien.
Der anhaltende Migrationsdruck auf Europa wird eine Politik der selektiven Abschottung notwendig machen. Dauerhafte Abhilfe können aber nur Zufluchtsorte in der Nachbarschaft der Krisenherde schaffen.
Der Aufstieg der AfD zeigt das Ausmass der Verunsicherung in der deutschen Gesellschaft über Fragen der Identität und der Bedeutung des Nationalen. Demokratische Parteien müssen darauf eine Antwort finden.
Der Auftritt von Donald Trump auf der Weltbühne fällt erwartungsgemäss konfus aus. Die Lektüre zweier Neuerscheinungen zur Aussenpolitik der USA könnte ihm von Hilfe sein. Doch er ist erklärter Nicht-Leser.
Seit Napoleon gibt es in Frankreich die Idee einer Union der «lateinischen» Nationen am Mittelmeer, bei der man sich eine führende Rolle zudachte. Heute ist diese aber an die EU übergegangen.
Ein halbes Jahr lang kämpften fast 2,5 Millionen Soldaten um die Stadt an der Wolga. Die Niederlage der Wehrmacht war der Anfang von Ende des Dritten Reichs.
Vor 25 Jahren attackierte ein Mob in Rostock-Lichtenhagen während Tagen eine Asylunterkunft. Politik und Medien hatten die mögliche Eskalation im Vorfeld verharmlost – wenn nicht gefördert.
Mitten im Ersten Weltkrieg musste sich die Dynastie des britischen Königs auf Drängen der öffentlichen Meinung einen neuen Namen suchen. Der bisherige war wegen seines deutschen Klanges untragbar geworden.
Ein europäischer Prinz, der das vom Bürgerkrieg erschütterte Mexiko befrieden soll: Dieser hehre Plan scheitert und endet für einen Habsburger tragisch. Am 19. Juni 1867 wird Kaiser Maximilian nach nur wenigen Jahren an der Macht exekutiert.
Die Medien sollen keine Terrorpropaganda verbreiten. Das ist weitgehend Konsens. Doch beim Schicksal der Opfer wäre zuweilen wieder mehr Mut zur Sichtbarkeit angebracht.
Die Medien stehen im Verdacht, mit der Publikation von Gewaltbildern dem Terrorismus Vorschub zu leisten. Die NZZ zeigt solche Bilder, stellt sie aber sorgfältig in den richtigen Kontext.
Der Fotojournalist Christoph Bangert thematisiert die Grenzen des Erträglichen in seinem Buch «War Porn». Für ihn sind grausame Bilder von Gewaltopfern nicht per se entwürdigend.
Politiker und Internetportale ringen um Massnahmen gegen Falschmeldungen – auch aus Sorge um die deutschen Bundestagswahlen. Doch was genau «falsche» Nachrichten sind und wie mit diesen umzugehen ist, darüber streiten selbst Experten.
Deutsche Politiker haben Angst, dass Falschnachrichten in sozialen Netzwerken die Bundestagswahlen im Herbst beeinflussen werden. Facebook reagiert und lässt eine Partnerfirma Beschwerden von Nutzern überprüfen. Das geht nicht allen weit genug.
Es sei im Interesse von Facebook oder Google, gegen Fake News im Internet vorzugehen, sagt EU-Kommissionschef Juncker. Glaubwürdigkeit sei deren wichtigstes Kapital.
Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.
Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.
Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.
Der Islamische Staat hat viele christliche Orte verwüstet. Die Extremisten sind aber nicht der einzige Grund, warum viele Christen wegwollen aus dem Irak.
73 Genozide, sagen die Jesiden, habe es in ihrer Geschichte gegeben. Vor zwei Jahren nahm der 74. seinen Lauf.
Die Mandäer gelten als die letzten Nachfahren der spätantiken Gnostiker. Doch im Irak und in Iran, wo sie sich niederliessen, gibt es für die Anhänger von Johannes dem Täufer keine Zukunft.
Die Brexit-Entscheidung stellt die bald zwanzigjährige Friedensregelung für Nordirland infrage und schafft kaum lösbare Probleme.
Mit ihrer Rede in Florenz hat Theresa May Bewegung in die Brexit-Gespräche gebracht, der EU aber kaum Zugeständnisse abgerungen. Zur «Brexit-Bill» und zu den EU-Richtern bleiben grosse Differenzen.
Die Brexit-Zugeständnisse von Premierministerin May sind ein erster Schritt, aber kein Befreiungsschlag.