Tottenham scheitert im englischen Ligacup in den Achtelfinals. Die Londoner verlieren gegen Ligakonkurrent und Stadtrivale West Ham nach einer 2:0-Pausenführung 2:3.
François Moubandje tritt in den Sechzehntelfinals des französischen Ligacups als Torschütze in Erscheinung.
Leicester City, der englische Meister von 2016, verpflichtet Claude Puel als neuen Trainer. Der 56-jährige Franzose tritt die Nachfolge des gefeuerten Craig Shakespeare an.
Eine Griechenland-Touristin ist unverhofft als einzige Passagierin in einer riesigen Urlaubermaschine in die Ferien geflogen. Die Schottin Karon Grieve reiste mutterseelenallein in einer Boeing 737 mit 189 Sitzen von Glasgow nach Kreta.
Bayern München entscheidet das erste von zwei Duellen dieser Woche gegen RB Leipzig knapp für sich. Der Meister setzt sich in der 2. Cup-Runde im Penaltyschiessen 5:4 durch.
Der Schweizer Internationale Remo Freuler hatte den grössten und wichtigsten Anteil am 3:0-Heimsieg von Atalanta Bergamo gegen Hellas Verona in der 10. Runde der Serie A.
Simone Wild zieht sich bei einem Trainingssturz im Engadin einen Bruch des rechten Schienbeins zu. Die 23-jährige Riesenslalom-Spezialistin verpasst damit den Saisonauftakt vom kommenden Wochenende.
Zehn Tage nach der Wahl ist die erste Runde der Koalitionsverhandlungen zwischen konservativer ÖVP und rechter FPÖ in Österreich mit guter Stimmung zu Ende gegangen. «Es war eine positive Runde, es war eine positive Atmosphäre», sagte ÖVP-Chef Sebastian Kurz.
Der Rock«n»Roll-Pionier und Bluessänger Fats Domino («Blueberry Hill») ist im Alter von 89 Jahren gestorben. Dies bestätigte der Gerichtsmediziner von Jefferson Parish im US-Staat Louisiana am Mittwoch.
Die wachsende Unzufriedenheit mit Donald Trump in den Reihen der Republikaner bricht sich Bahn: In einer 17-minütigen Brandrede gegen den US-Präsidenten kündigte Senator Jeff Flake am Dienstag (Ortszeit) seinen Verzicht auf eine erneute Kandidatur an.
Die wiederum imponierend auftretende Caroline Wozniacki schlägt bei den WTA Finals die Weltranglisten-Erste Simona Halep 6:0, 6:2 und qualifiziert sich für die Halbfinals.
Beim US-Getränkeriesen Coca-Cola zahlt sich der Schwenk zu weniger zuckerhaltigen Getränken und einer schlankeren Konzernstruktur aus. Unter dem Strich stieg der Gewinn im dritten Quartal um 38 Prozent auf 1,4 Milliarden US-Dollar.
In Thailand haben am Mittwoch die fünftägigen Trauerfeiern für den vor einem Jahr verstorbenen König Bhumibol begonnen. Zum Auftakt sangen buddhistische Mönche im Grossen Palast, der alten Königsresidenz in der Hauptstadt Bangkok.
Reisen mit dem Schweizer Pass ist im internationalen Vergleich sehr einfach. Das rote Büchlein erlaubt in 155 von knapp 200 Ländern die Einreise ohne Visum oder aber mit einem Visum, das man sich bei der Ankunft besorgen kann.
Ein weiterer Automobil-Hersteller bekennt sich zur Formel E. Nissan steigt als erster japanischer Konzern auf die übernächste Saison hin in die Rennserie für elektrobetriebene Autos ein.
Die Entscheidung über die weitere Zulassung des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat in Europa ist vertagt. Das zuständige Expertengremium der EU-Länder hat am Mittwoch in Brüssel nicht abgestimmt, wie die EU-Kommission mitteilte.
Nach 100 Tagen Untersuchungshaft in der Türkei hat am Mittwoch in Istanbul der Prozess gegen elf Aktivisten begonnen. Ihnen wird «Mitgliedschaft in einer bewaffneten Terrororganisation» beziehungsweise «Unterstützung von bewaffneten Terrororganisationen» vorgeworfen.
Der Chef der katalanischen Regionalregierung, Carles Puigdemont, hat eine geplante Erklärung im spanischen Senat zu den Unabhängigkeitsbestrebungen seiner Region kurzfristig abgesagt. Das teilte die Regionalregierung in Barcelona am Mittwoch mit.
Eine kleine Firma aus dem US-Bundesstaat Montana hat den Auftrag zum Wiederaufbau des Stromnetzes im US-Aussengebiet Puerto Rico erhalten. Hauptinvestor der Whitefish Energy Holdings ist Joe Colonnetta, ein Grossspender der Präsidentschaftskampagne von Donald Trump.
Die Schweizer Komikerin Hazel Brugger ist in Köln zur besten Newcomerin des Jahres gekürt worden. Die 23-jährige Sprachvirtuosin hatte schon zuvor mehrere Auszeichnungen eingeheimst, darunter den Deutschen Kleinkunstpreis und den Salzburger Stier.
Der A380 startete vor 10 Jahren zu seinem ersten kommerziellen Flug. Doch um die einstige Prestigemaschine des europäischen Herstellers Airbus ist es ruhig geworden. So ruhig, dass sich Airbus um einen Neustart des Programms bemüht.
Thabo Sefolosha spielt in der NBA erneut stark auf. Trotzdem verlieren seine Utah Jazz auswärts gegen die Los Angeles Clippers mit 84:102.
Denis Malgin bestreitet seine erste NHL-Partie in dieser Saison. Mit den Florida Panthers verliert der Schweizer Internationale in Montreal gegen die Canadiens gleich mit 1:5.
Der seit mehr als drei Wochen dauernde Hungerstreik polnischer Assistenzärzte weitet sich aus.
Mit einer grossen Machtfülle startet Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping in seine zweite Amtszeit. Das neue Zentralkomitee der Kommunistischen Partei bestätigte ihn am Dienstag auf seinem ersten Plenum in Peking für weitere fünf Jahre im Amt des Generalsekretärs.
Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Russlands Staatschef Wladimir Putin sind am Mittwoch in Moskau zu einem Gespräch über die angespannten deutsch-russischen Beziehungen zusammengekommen. Steinmeier bemühte sich um eine Annäherung.
Die Jamaika-Parteien haben sich bei ihren Sondierungen in Berlin auf das Festhalten an einem ausgeglichenen Haushalt sowie auf einen Abbau des Solidaritätszuschlags verständigt.
Die USA haben ihr Flüchtlingsprogramm wieder aufgenommen. Sie führen allerdings verschärfte Kontrollen für Migranten aus elf Ländern ein.
Weil der Amerikaner Sam Querrey am ATP-Turnier in Wien in der 1. Runde ausschied, sicherten sich der Bulgare Grigor Dimitrov und der Kroate Marin Cilic das Ticket für die ATP Finals in London.
In einem vorgezogenen Spiel der Serie A gewinnt Inter Mailand daheim gegen Sampdoria Genua 3:2.
Die Tage des katalanischen Regierungschefs Carles Puigdemonts sind gezählt. Die Zentralregierung in Madrid bleibt hart.
Der neue französische Präsident ist vor allem bei den Lohnempfängern unpopulär. In dieser Schicht wird ihm vorgehalten, ein arroganter Vertreter des Establishments zu sein.
Zwei Menschen starben bei einer Explosion, die offenbar den umstrittenen Abgeordneten Ihor Mosijtschuk töten sollte. Er hatte einst gedroht, mit Paramilitärs auf die Halbinsel Krim zu fahren.
Trotz heftigen Protesten der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung hat auch der Senat der Wahlreform zugestimmt. Damit ist der Weg für Neuwahlen geebnet. Gewählt werden dürfte allerdings erst im März.
Ein türkisches Gericht hat acht Menschenrechtler aus der Untersuchungshaft entlassen. Ein Beleg für die Unabhängigkeit der Justiz ist dies allerdings nicht.
Der katalanische Regierungschef Carles Puigdemont setzt zunächst keine Neuwahlen an. Er will so der bevorstehenden Entmachtung durch die Zentralregierung in Madrid entgegentreten. Puigdemont erhebt schwere Vorwürfe gegen Madrid.
Vor einem Jahr hat der Tod eines Fischhändlers das ganze Land in Aufruhr versetzt. Zehntausende riefen nach mehr Gerechtigkeit und weniger Korruption. Die Proteste dauern bis heute an.
Erstmals besucht nach sieben Jahren wieder ein deutscher Bundespräsident Russland – für Frank-Walter Steinmeier eine Gelegenheit, ein Zeichen zu setzen. Bis jetzt ist er nämlich in seinem Amt sehr blass geblieben.
Das Europaparlament hat die venezolanische Opposition mit dem Sacharow-Preis für Meinungsfreiheit ausgezeichnet. Regierungsgegner kämpfen seit Monaten gegen massive Repressionen.
Die Nordostregion Spaniens sieht der Entmachtung ihrer Regierung durch die Zentralregierung entgegen. In der Region brodelt es.
Das Burkaverbot ist in Österreich erst seit 1. Oktober in Kraft, doch es sorgt über die Landesgrenzen hinweg für Aufsehen. Die Behörden machen sich mit der strikten Umsetzung lächerlich.
Die Unionsparteien haben sich auf eine Obergrenze für Flüchtlinge geeinigt. Verbindlich ist sie allerdings nicht. Es handelt sich eher um eine Absichtserklärung.
Ein kleiner Parteitag der Grünen hat trotz vielen Vorbehalten der Aufnahme von Gesprächen mit den Unionsparteien und der FDP zugestimmt. Die Partei hält sich aber alle Türen offen.
Bei der Bundestagswahl war die AfD im Osten viel erfolgreicher als im Westen. Das ruft in Erinnerung, wie geteilt Deutschland weiterhin ist. Grund für Herablassung und pauschale Vorurteile ist das aber nicht.
Die abtretende AfD-Vorsitzende und neue Bundestagsabgeordnete hat ihre Partei brüskiert. Jetzt steht sie einsamer da als von ihr erwartet.
Der eine sprach, die andere nickte und umgekehrt. Wie ein Duell sah der TV-Auftritt von Angela Merkel und Martin Schulz nicht aus. Eher wie ein vorgezogenes Koalitionsgespräch.
Die CDU von Kanzlerin Angela Merkel bleibt nach der Bundestagswahl zwar stärkste Kraft, doch werden die hauchdünnen Mehrheitsverhältnisse das Regieren nicht einfach machen. Die SPD von Herausforderer Schulz fährt eine Schlappe ein, gestärkt gehen die FDP und vor allem die AfD aus dem Wahlgang hervor.
Im Oktober 2017 tritt der neu gewählte Deutsche Bundestag zum ersten Mal zusammen. Wie gut kennen Sie diese Institution des politischen Betriebs in Deutschland? Testen Sie Ihr Wissen in unserem NZZ-Quiz.
Die neue Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion hatte in ihrer Partei lange einen schweren Stand trotz politischem Talent. Nun zahlt sich ihre Beharrlichkeit aus.
Ein Ministeramt wäre Wolfgang Schäuble in einer neuen Regierung gewiss. Doch jetzt will er Bundestagspräsident werden. Damit eröffnet er Kanzlerin Merkel einen Spielraum im Koalitionspoker.
Beeinflusst von den Sex Pistols, entwickelte sich im Ostblock eine lebendige Punkszene. Als Mekka galt Polen. Am meisten Furore mit ihren kritischen Texten machten jedoch die Punks aus Sibirien.
Frauen der Yao-Minderheit in China haben die längsten Haare der Welt – so steht es im Guinness-Buch der Rekorde. Mehr als zwei Meter lang tragen sie darum manche. Das zieht viele Touristen an. Aus der Tradition ist eine Überlebensgarantie geworden.
Frisuren sind Ausdruck von Zugehörigkeit, Abgrenzung oder Individualität. Und sie senden nicht selten wirkmächtige politische Botschaften. Doch wie viel Wissen Sie über das, was auf unseren Köpfen wächst und was es bedeutet. Testen Sie ihr Wissen im NZZ-Quiz zur Sommerserie!
Die Eltern des amerikanischen Studenten Otto Warmbier hatten vermutet, dass ihr Sohn in Nordkorea gefoltert worden war, bevor er halb tot an die USA ausgeliefert wurde. Diesen Vorwürfen widerspricht nun die zuständige Gerichtsmedizinerin.
Die Reaktion Pjongjangs auf die Rede des US-Präsidenten Donald Trump vor der Uno-Generalversammlung liess nicht lange auf sich warten. Weder sein Grossvater Kim Il Sung noch sein Vater Kim Jong Il haben jemals so scharf auf Äusserungen aus Washington reagiert wie nun Kim Jong Un.
Während die Wortgefechte von Nordkorea und Amerika weiter eskalieren, will Südkorea die humanitäre Hilfe für das Nachbarland wiederaufnehmen.
Pjongjang ignoriert die neuen Uno-Sanktionen und feilt weiter am Raketenprogramm. Am frühen Freitagmorgen koreanischer Zeit hat Nordkorea abermals eine Mittelstreckenrakete getestet und Japan damit in Angst und Schrecken versetzt.
Seit 2006 hat der Uno-Sicherheitsrat neun Mal Sanktionen gegen Nordkorea beschlossen. Genützt haben sie wenig. Ein Überblick.
Nordkorea hat mit dem Test einer mächtigen Atombombe erneut provoziert. Präsident Trump verspricht, die US-Verbündeten in der Region «mit allen Mitteln» zu verteidigen. Doch gleichzeitig kritisiert er die Regierung Südkoreas.
Nordkoreas Diktator testet Atombomben, und der amerikanische Präsident twittert. Die meisten Leute in Seoul wollen nicht wahrhaben, dass eine Gefahr besteht.
Die von Nordkorea getestete Atombombe verblüfft durch ihre Sprengkraft. Ob es sich um eine Wasserstoffbombe handelt, kann allerdings nur die Untersuchung von freigesetzten Radionukliden zeigen.
London ist ein Zentrum des internationalen Kunstmarkts. Unter den Kunsthändlern herrscht Zuversicht vor, dass sich mit dem Brexit wenig ändert. Eine Wunschliste an die Regierung gibt es dennoch.
Erneut sind Vertraulichkeiten eines Treffens zwischen der britischen Premierministerin und dem EU-Kommissions-Präsidenten bekanntgeworden. Junckers angebliche Beobachtungen zu Theresa May treffen ins Schwarze.
Was ist, wenn die Verhandlungen zwischen Grossbritannien und der EU ergebnislos verlaufen? Diese Frage müssen sich beide Seiten stellen, einschneidender wird es aber für die Insel. London plant für einen Brexit ohne Abkommen – irgendwie.
Grossbritannien sucht beim Brexit nach einer massgeschneiderten Lösung und hegt dabei noch einiges an Wunschvorstellungen. Die Regierung müsste sich um mehr gesellschaftlichen Konsens bemühen.
Die Brexit-Entscheidung stellt die bald zwanzigjährige Friedensregelung für Nordirland infrage und schafft kaum lösbare Probleme.
Mit ihrer Rede in Florenz hat Theresa May Bewegung in die Brexit-Gespräche gebracht, der EU aber kaum Zugeständnisse abgerungen. Zur «Brexit-Bill» und zu den EU-Richtern bleiben grosse Differenzen.
Die Brexit-Zugeständnisse von Premierministerin May sind ein erster Schritt, aber kein Befreiungsschlag.
Am Parteitag der britischen Labour-Opposition hat die linke Parteiführung einen Vorstoss abgeblockt, der eine Debatte über die Folgen des Brexit forderte. Jeremy Corbyns parteiinterne Gegner machen die Faust im Sack.
Das protestantische Christentum boomt im Süden der koreanischen Halbinsel. Doch auch bei den Anfängen Nordkoreas spielten Missionare eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Ausser Glaubensfragen kümmerte die Reformatoren vor allem das soziale Elend ihrer Zeit. Dennoch prägten sie die neu entstehende Wirtschaftsordnung entscheidend mit.
Natürlich, ohne Huldrych Zwingli ist die Zürcher Reformation nicht denkbar. Nur, ganz allein war er nicht. Und vor allem hat im Hintergrund ein Mann gewirkt, den man heute kaum mehr mit Zürich in Verbindung bringt: Erasmus von Rotterdam.
Die #MeToo-Bewegung hat Brüssel erreicht. Mehrere EU-Abgeordnete sollen Mitarbeiterinnen sexuell belästigt oder gar missbraucht haben. In der Debatte wirft dies auch ein schlechtes Licht auf einen Parlamentsausschuss, der solche Vorwürfe untersuchen sollte.
In der Krise in Katalonien tickt die Uhr. Das katalanische Regionalparlament und der spanische Senat stehen vor grossen Entscheidungen. In dieser Phase hat der katalanische Regierungschef ein Treffen in Madrid abgesagt.
Der deutsche Menschenrechtler Peter Steudtner ist ohne Auflagen frei. Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft seine Freilassung aus der Untersuchungshaft beantragt. Und nochmals zuvor wurden die Aktivisten als Terroristen angeklagt.
Russland versucht, Konflikte aus der Geschichte herauszuschreiben. Doch Uljanowsk, die Heimat des Revolutionärs Lenins, tut sich schwer mit der Last der sozialistischen Vergangenheit.
Meral Aksener bringt sich als Herausforderin des türkischen Präsidenten Erdogan in Stellung. Noch ist die ambitionierte Nationalistin indes weit von ihrem Ziel entfernt.
Der neue Deutsche Bundestag mit sechs Fraktionen hat sich konstituiert. Erwartungsgemäss kam es zum ersten «Eklat» mit der AfD. Auch die SPD zeigte sich angriffslustig.
Im Jahr 2000 löste der Regierungseintritt der FPÖ in Österreich diplomatische «Sanktionen» der EU-Staaten aus. Nun schlägt die mögliche Regierungsbeteiligung der Freiheitlichen in Brüssel kaum Wellen - wegen Macrons Wahlsieg in Frankreich.
In Österreich ist eine Rückkehr der schwarz-blauen Koalition wahrscheinlich. Nach den Sondierungsgesprächen sieht der ÖVP-Chef Kurz inhaltliche Übereinstimmung und Veränderungswillen.
Seit 18. Oktober tagt der Parteikongress der Kommunistischen Partei Chinas. Es ist der Höhepunkt im politischen Kalender Chinas. Wie funktioniert der chinesische Staat?
Vor hundert Jahren kam es zum ersten Gebirgskrieg der Geschichte: Mitten in den Alpen kämpften Soldaten aus Italien gegen Truppen aus Österreich-Ungarn und dem Deutschen Reich. Viele fielen dabei auch den Naturgewalten zum Opfer.
Die rechtspopulistische FPÖ hat gute Chancen auf eine Regierungsbeteiligung. Es wäre nicht das erste Mal.
Mittlerweile haben drei Senatoren den Präsidenten ihrer eigenen Partei mit überaus harschen Worten bedacht. Dabei dürfte es sich weniger um eine Revolution als vielmehr um Resignation handeln.
Nach der Enttäuschung in den Regionalwahlen zeigt sich, wie heterogen das venezolanische Oppositionsbündnis ist. Ein Jahr vor den Präsidentschaftswahlen droht ein Bruch.
Mithilfe der Video-Plattform Youtube hat der vom Kreml finanzierte Sender seine Reichweite enorm erhöht. Amerikanische Geheimdienste sehen ihn als Schlüsselelement der Propaganda an.
Mit Jeff Flake hat sich ein weiterer prominenter Republikaner offen gegen Donald Trump gestellt. Der Senator kündigte am Dienstag an, dass er 2018 nicht zur Wahl antreten werde, was auch am Verhalten des Präsidenten liege. Auch der ranghohe Republikaner Bob Corker bekräftigte seine Kritik an Trump.
Die amerikanischen Bundesbehörden müssen bis zum Donnerstag die letzten noch geheimen Dokumente zum Kennedy-Mord freigeben. Verschwörungstheoretiker hoffen, dass die Papiere eine Sensation enthalten.
130 Jahre nach dem Ende der Sklaverei gibt es in Brasilien immer noch Zwangsarbeiter. Doch Präsident Temer ist sein eigenes Schicksal wichtiger.
George Bush der Jüngere und Barack Obama kritisieren den amtierenden Präsidenten, ohne ihn beim Namen zu nennen. Sie werfen ihm Nationalpopulismus und Chauvinismus vor.
Der Stabschef von Präsident Trump, John Kelly, ist nicht nur ehemaliger General, sondern auch der Vater eines Gefallenen. Er riet Trump davon ab, Hinterbliebene anzurufen. Der Präsident hörte nicht auf ihn. Kelly übt sich in Schadensbegrenzung.
Ein libanesischer Filmemacher darf sein neuestes Werk in Ramallah nicht zeigen. Er hat Teile seines letzten Films in einem Land gedreht, das man in der Region nicht mag.
Wie unterscheiden sich Diktaturen und Demokratien? Ein Blick auf die Strasse liefert interessante Hinweise.
Schweden hat den Dreipunkt-Gurt für das Auto erfunden. Sicherheit wird gross geschrieben in diesem Land – ausser es geht um die Besessenheit, immer und überall online zu sein.
Kenya steht vor einem Scherbenhaufen. Am Donnerstag fanden Neuwahlen statt, nach der Annullation der Präsidentschaftswahlen vom August. Aber der zweite Urnengang ist noch schlimmer als der erste.
Die kurzzeitige Wahl von Simbabwes Diktator Mugabe zum Sonderbotschafter wirft ein schlechtes Licht auf die Weltgesundheitsorganisation. Deren Direktor muss sich Vetternwirtschaft vorwerfen lassen.
Donald Trump will Iran ausgrenzen. Deshalb ermutigt er die zwei alten Feinde Saudiarabien und Irak, neue Freundschaftsbande zu knüpfen. Die beiden Staaten zeigen sich willig.
Der Tod von vier amerikanischen Soldaten in Niger wirft ein Licht auf die Präsenz der USA im Sahel. In der Öffentlichkeit war die Rolle der Amerikaner im Antiterrorkampf in Afrika bisher kaum bekannt.
Die kurdischen Parteien haben eine historische Niederlage einstecken müssen. Ihre Medien liefern sich eine Schlammschlacht. Die Politiker gehen derweil auf Tauchstation.
Im afrikanischen Kleinstaat Burundi werden die Bewohner überwacht, kontrolliert und mundtot gemacht. Das Land ist mausarm, aber Präsident Nkurunziza geht über Leichen, um an der Macht zu bleiben.
In Ägypten werden Leute unter abstrusen Vorwürfen verhaftet, oder sie verschwinden. Auch Menschenrechtsanwälte werden Opfer dieser Praxis – und geben trotzdem nicht auf.
In Nigeria wird der Hochverratsprozess gegen Nnamdi Kanu, den Anführer der Biafra-Unabhängigkeitsbewegung, verschoben. Sein Aufenthaltsort ist unbekannt. Vielleicht wurde er von der Armee getötet, vielleicht ist er untergetaucht.
Unter den derzeitigen Bedingungen sei in einer Woche keine glaubwürdige Wahl in Kenya möglich, meint die Wahlleiterin Roselyn Akombe in New York. Aus Angst um ihre Sicherheit will sie vorerst im Ausland bleiben.
Gegen Ende des gemeinsamen Kampfes werden die Einzelinteressen von Alliierten wieder wichtiger. Genau das passiert im Irak, und die USA sitzen mittendrin.
In Russland wächst die Verehrung für den Diktator Stalin, vor allem wegen dessen Rolle als Sieger über Nazideutschland. Nachdem Bildnisse von ihm jahrzehntelang tabu waren, entstehen in letzter Zeit laufend neue Denkmäler für ihn.
Die spanische Regierung hat den Prozess eingeleitet, um Katalonien unter Zwangsverwaltung zu stellen. Am Samstag gingen in Barcelona 450 000 Menschen auf die Strasse, um für die Unabhängigkeit Kataloniens zu demonstrieren.
Am 16. Oktober wurde die investigative Journalistin Daphne Caruana Galizia durch eine Autobombe getötet. Die 53-Jährige hatte sich im Laufe ihrer Karriere eine lange Reihe von Feinden gemacht. In Valletta und London wird nun gegen die Machenschaften der maltesischen Regierung demonstriert.
Wolfgang Schäuble hat die deutsche Bundespolitik in den vergangenen vier Jahrzehnten geprägt wie kaum ein anderer. Seine Karriere verzeichnete viele Höhen, aber auch manche Tiefen.
In Chinas neuem Führungszirkel ist wider Erwarten kein Nachfolger für den Staatschef zu erkennen – dafür ein austariertes Machtgefüge
Der Parteikongress der Kommunisten in Peking hat Xi Jinpings Name in die Parteistatuten aufgenommen. Damit stellt ihn die Partei auf eine Stufe mit Staatsgründer Mao Zedong.
Die Haftstrafen gegen die prodemokratischen Aktivisten Joshua Wong und Nathan Law in Hongkong hatten weltweit für Empörung gesorgt. Nach zwei Monaten Haft wurden sie am Dienstag gegen Kaution freigelassen.
Shinzo Abe hat erneut eine Zweidrittelmehrheit im Parlament gewonnen. Trotzdem tritt der zuweilen skrupellose Regierungschef nun demütig auf. Denn beliebt ist seine Koalition trotz des Wahlsiegs nicht.
Japans Regierungschef Shinzo Abe hat den Sieg bei der Unterhauswahl errungen. Von den neu gegründeten Oppositionsparteien kann ihm niemand das Wasser reichen: Abes Koalition regiert weiter mit einer Zweidrittelmehrheit.
Burmas Flitterwochen nach den Wahlen von 2015 sind vorbei. Nach wochenlangen Vertreibungen hat die Armee neue Fakten geschaffen. Aung San Suu Kyi wird derweil von den Generälen vorgeführt.
Die Bahnstrecke von Poipet nach Phnom Penh zeugt von Ingenieurkunst der Franzosen zu Kolonialzeiten. Doch auf den überwucherten, sanierungsbedürftigen Geleisen verkehren heute nur noch Draisinen.
Die 37-jährige Labour-Chefin Jacinda Ardern wird dank der Unterstützung einer Kleinpartei Neuseelands Premierministerin. Das Land rückt politisch nach links.
Was zum politischen System der Schweiz gehört, rückt auch in anderen Ländern auf die Agenda: Doch schaffen Volksabstimmungen mehr demokratische Legitimität, oder unterhöhlen sie das parlamentarische System?
Die Bundesrepublik kann sich als Führungsmacht nicht länger hinter anderen verstecken. Not tut in dieser Situation eine realpolitische Strategie ohne Angst und Anmassung.
Der Inder Parag Khanna analysiert die Geopolitik des 21. Jahrhunderts. In dieser wirkt die wachsende Konnektivität stärker als alle Ideologien.
Der anhaltende Migrationsdruck auf Europa wird eine Politik der selektiven Abschottung notwendig machen. Dauerhafte Abhilfe können aber nur Zufluchtsorte in der Nachbarschaft der Krisenherde schaffen.
Der Aufstieg der AfD zeigt das Ausmass der Verunsicherung in der deutschen Gesellschaft über Fragen der Identität und der Bedeutung des Nationalen. Demokratische Parteien müssen darauf eine Antwort finden.
Der Auftritt von Donald Trump auf der Weltbühne fällt erwartungsgemäss konfus aus. Die Lektüre zweier Neuerscheinungen zur Aussenpolitik der USA könnte ihm von Hilfe sein. Doch er ist erklärter Nicht-Leser.
Seit Napoleon gibt es in Frankreich die Idee einer Union der «lateinischen» Nationen am Mittelmeer, bei der man sich eine führende Rolle zudachte. Heute ist diese aber an die EU übergegangen.
Der langjährige Maghreb-Korrespondent und Filmemacher Samuel Schirmbeck diagnostiziert Denkverbote im Umgang mit dem Thema Islam und fordert eine produktive Islamkritik.
Um die EU wieder auf die Erfolgsspur zu bringen, plädiert Thomas Schmid für eine Devolution, mit der die Mitgliedstaaten flexibler, aber verlässlicher aneinandergebunden werden.
Ein halbes Jahr lang kämpften fast 2,5 Millionen Soldaten um die Stadt an der Wolga. Die Niederlage der Wehrmacht war der Anfang von Ende des Dritten Reichs.
Vor 25 Jahren attackierte ein Mob in Rostock-Lichtenhagen während Tagen eine Asylunterkunft. Politik und Medien hatten die mögliche Eskalation im Vorfeld verharmlost – wenn nicht gefördert.
Mitten im Ersten Weltkrieg musste sich die Dynastie des britischen Königs auf Drängen der öffentlichen Meinung einen neuen Namen suchen. Der bisherige war wegen seines deutschen Klanges untragbar geworden.
Ein europäischer Prinz, der das vom Bürgerkrieg erschütterte Mexiko befrieden soll: Dieser hehre Plan scheitert und endet für einen Habsburger tragisch. Am 19. Juni 1867 wird Kaiser Maximilian nach nur wenigen Jahren an der Macht exekutiert.
Die Medien sollen keine Terrorpropaganda verbreiten. Das ist weitgehend Konsens. Doch beim Schicksal der Opfer wäre zuweilen wieder mehr Mut zur Sichtbarkeit angebracht.
Die Medien stehen im Verdacht, mit der Publikation von Gewaltbildern dem Terrorismus Vorschub zu leisten. Die NZZ zeigt solche Bilder, stellt sie aber sorgfältig in den richtigen Kontext.
Der Fotojournalist Christoph Bangert thematisiert die Grenzen des Erträglichen in seinem Buch «War Porn». Für ihn sind grausame Bilder von Gewaltopfern nicht per se entwürdigend.
Politiker und Internetportale ringen um Massnahmen gegen Falschmeldungen – auch aus Sorge um die deutschen Bundestagswahlen. Doch was genau «falsche» Nachrichten sind und wie mit diesen umzugehen ist, darüber streiten selbst Experten.
Deutsche Politiker haben Angst, dass Falschnachrichten in sozialen Netzwerken die Bundestagswahlen im Herbst beeinflussen werden. Facebook reagiert und lässt eine Partnerfirma Beschwerden von Nutzern überprüfen. Das geht nicht allen weit genug.
Es sei im Interesse von Facebook oder Google, gegen Fake News im Internet vorzugehen, sagt EU-Kommissionschef Juncker. Glaubwürdigkeit sei deren wichtigstes Kapital.
Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.
Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.
Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.
Der Islamische Staat hat viele christliche Orte verwüstet. Die Extremisten sind aber nicht der einzige Grund, warum viele Christen wegwollen aus dem Irak.
73 Genozide, sagen die Jesiden, habe es in ihrer Geschichte gegeben. Vor zwei Jahren nahm der 74. seinen Lauf.
Die Mandäer gelten als die letzten Nachfahren der spätantiken Gnostiker. Doch im Irak und in Iran, wo sie sich niederliessen, gibt es für die Anhänger von Johannes dem Täufer keine Zukunft.
Mittlerweile haben drei Senatoren den Präsidenten ihrer eigenen Partei mit überaus harschen Worten bedacht. Dabei dürfte es sich weniger um eine Revolution als vielmehr um Resignation handeln.
Der amerikanische TV-Richter Andrew Napolitano spricht im Interview über Präsident Donald Trump, seine umstrittene Aussage zur Obama-Abhöraffäre und den Steuerstreit mit den Schweizer Banken.
Donald Trump will Iran ausgrenzen. Deshalb ermutigt er die zwei alten Feinde Saudiarabien und Irak, neue Freundschaftsbande zu knüpfen. Die beiden Staaten zeigen sich willig.