Arjen Robben erklärt nach dem 2:0-Sieg in der WM-Qualifikation gegen Schweden seinen Rücktritt aus der niederländischen Nationalmannschaft.
Die Schweiz kennt ihre vier möglichen Gegner für die WM-Playoffs. Als gesetztes Team bekommt sie es im November mit Schweden, Irland, Nordirland oder Griechenland zu tun.
Nebst Portugal hat sich am Dienstag Frankreich mit einem 2:1 gegen Weissrussland das Ticket für die WM 2018 in Russland gesichert. Ausgeschieden ist dagegen die Niederlande.
Die Schweiz muss im Kampf um das Ticket für die WM 2018 in Russland ins Playoff. Portugal fing den bis dahin makellosen Leader der Gruppe B mit einem 2:0 im Direktduell noch vom 1. Rang ab.
UNO-Generalsekretär Antonio Guterres hat alle Mitgliedstaaten der UNO aufgefordert, die Todesstrafe abzuschaffen. «Die Todesstrafe hat keinen Platz im 21. Jahrhundert», sagte Guterres am Dienstag aus Anlass des Internationalen Tages gegen die Todesstrafe in New York.
Im fünften Spiel der EM-Qualifikation gelangt das Schweizer U21-Nationalteam zum zweiten Sieg. In Vaduz gewinnt der Schweizer Nachwuchs gegen Liechtenstein mit 2:0.
Wie erwartet kehren Ricardo Rodriguez, Blerim Dzemaili und Admir Mehmedi im Spiel gegen Portugal ins Schweizer Team zurück. Remo Freuler ersetzt erneut den verletzten Valon Behrami.
Der Regierungschef von Katalonien, Carles Puigdemont, will am Ziel einer Unabhängigkeit von Spanien festhalten. Er setze diesen Prozess aber aus, um in den nächsten Wochen einen Dialog und eine Vermittlung einzuleiten, sagte er am Dienstag vor dem Regionalparlament.
Roger Federer trifft im Masters-1000-Turnier in Schanghai nach seinem Erstrunden-Freilos auf Diego Schwartzman.
In Kenia steigt Oppositionsführer Raila Odinga aus dem Rennen um die Präsidentschaft aus. Der Rivale von Amtsinhaber Uhuru Kenyatta erklärte am Dienstag, er werde bei der für den 26. Oktober angesetzten Neuwahl des Staatschefs nicht antreten.
Beschäftigte des öffentlichen Dienstes haben in Frankreich aus Protest gegen die Regierungspolitik gestreikt und auf der Strasse demonstriert. Die Gewerkschaft CGT sprach am Dienstag von 400'000 Teilnehmern an Demonstrationen im ganzen Land.
Zum Start der Frankfurter Buchmesse hat die deutsche Buchbranche Einschränkungen der Meinungsfreiheit in der Welt beklagt. Sie seien eine grundlegende Gefahr für die Buchbranche und ihren gesellschaftlichen Auftrag.
Australien hält in extremis die Möglichkeit auf die Teilnahme an der WM 2018 in Russland aufrecht. Die Socceroos bezwingen in Sydney Aussenseiter Syrien im Rückspiel 2:1 nach Verlängerung.
In Liberia haben die Wähler am Dienstag über die Nachfolge der Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf abgestimmt. Mehr als zwei Millionen Bürger in dem westafrikanischen Land waren aufgerufen, eine Wahl unter 20 Präsidentschaftskandidaten zu treffen.
Windparks auf dem offenen Meer könnten einer Studie zufolge deutlich mehr Energie produzieren als Turbinen an Land und womöglich in bestimmten Jahreszeiten den gesamten Weltbedarf decken.
Die ehemalige Weltranglistenerste und Jung-Mama Serena Williams plant laut Organisatoren der Australian Open in Januar in Melbourne die Titelverteidigung beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres.
Er ist eine lebende Legende und in England ein Nationalheld: Sir Bobby Charlton feiert am Mittwoch seinen 80. Geburtstag.
Einem französischer Velofahrer, der mit seiner Frau seit elf Monaten um den Globus tourt, ist in Süditalien sein Fahrrad geklaut worden. Der Diebstahl löste eine Welle der Solidarität aus, die es ihm nun ermöglichte, seine Weltreise fortzusetzen.
Die Militärregierung in Thailand hat für das kommende Jahr Wahlen angekündigt. Im November 2018 werde gewählt, sagte Junta-Chef Prayut Chan-O-Cha am Dienstag in Bangkok.
Der Fussball in Portugal gleicht einem Sonnensystem. Im Zentrum steht Cristiano Ronaldo, um den sich alles dreht.
Ein Gericht in Japan hat eine Mitschuld des Staates und des Betreiberkonzerns Tepco an der Atomkatastrophe in Fukushima festgestellt. Rund 3800 Bürger hatten vor dem Bezirksgericht die grösste von rund 30 laufenden Sammelklagen gegen den Staat und Tepco angestrengt.
Um das Weisse Haus ist ein Zickenkrieg entbrannt: Nachdem sich die erste Ehefrau von Präsident Donald Trump in einem Interview scherzhaft als «first lady» bezeichnete, hat die tatsächliche First Lady Melania Trump scharf zurückgeschossen.
In der WM-Qualifikation in Südamerika droht Argentinien der GAU. Das Team um Lionel Messi muss in der letzten Runde in Ecuador gewinnen, um die WM 2018 in Russland nicht zu verpassen.
Clint Capela und Thabo Sefolosha reiten in der Vorbereitung weiter auf der Erfolgswelle. Sowohl der Genfer wie auch der Waadtländer gewinnen mit ihren jeweiligen Teams.
Winnipegs Stürmer Nikolaj Ehlers sorgt beim NHL-Auswärtsspiel gegen die Edmonton Oilers für den Unterschied. Der Däne erzielt beim 5:2-Sieg der Jets gleich drei Tore.
Der Heckenschütze von Las Vegas hat nach jüngsten Polizeiangaben bereits vor dem tödlichen Kugelhagel auf Konzertbesucher durch die Tür seiner Hotelsuite auf einen Wachmann geschossen. Die Polizei korrigierte damit frühere Angaben zum Tatablauf.
Die nächste Schmach für das Nationalteam der Niederlande ist schon fast besiegelt. Die «Elftal» braucht heute Abend im letzten Spiel der WM-Qualifikation gegen Schweden mindestens ein 7:0.
In Portugal benötigt die SFV-Auswahl einen letzten starken Auftritt, um das WM-Ticket zu lösen. Ein Remis gegen den Europameister genügt, um die Vorhersage von Captain Lichtsteiner wahr zu machen.
Das älteste Mitglied im US-Senat, die Demokratin Dianne Feinstein, will sich im kommenden Jahr um eine weitere Amtszeit bewerben. Dies teilte die 84-Jährige am Montag über den Kurzbotschaftendienst Twitter mit.
Japan hat für ein eigenes hochpräzises Ortungssystem einen weiteren Satelliten erfolgreich ins All geschickt. Eine Trägerrakete hob am Dienstag mit dem Michibiki Nummer 4 genannten Satelliten vom Raumfahrtbahnhof Tanegashima in der südwestlichen Provinz Kagoshima ab.
Ministerpräsident Rajoy fordert vom katalanischen Regierungschef Puigdemont ein klares Nein zur Unabhängigkeit. Europa hält sich aus dem Konflikt heraus.
Die Journalistin Mesale Tolu soll laut der türkischen Staatsanwaltschaft eine Terroristin sein. Die 32-Jährige ist nicht die einzige ausländische Gefangene, die sich in Erdogans Hand befindet.
Der kenyanische Oppositionsführer Odinga zieht seine Kandidatur zurück und will bei den Neuwahlen nicht mehr antreten. Als Grund gibt er mangelnde Reformen der Wahlkommission an.
Obwohl bereits über eine halbe Million Rohingya nach Bangladesh geflohen sind, muss mit noch mehr Flüchtlingen gerechnet werden. In Grenznähe soll das grösste Lager der Welt entstehen.
In Malaysia läuft der Prozess um den Mord an Kim Jong Nam. Belastendes Material deutet darauf hin, dass die beiden jungen Frauen von Nordkorea angeheuert wurden und wussten, dass sie mit tödlichem Nervengift hantierten.
Der nicht enden wollende Krieg in Syrien wird auch durch das Streben nach Profit am Leben erhalten. Das haben alle Akteure in dem Konflikt begriffen.
Seit ein paar Wochen gehen wieder mehr Migranten aus Tunesien in Lampedusa und Sizilien an Land. Nur wenige von ihnen können zurückgeschafft werden.
Puigdemont verschiebt die Ausrufung der Republik erst einmal, um Madrid an den Verhandlungstisch zu bringen.
Der katalanische Regierungschef Puigdemont will die Inkraftsetzung der Unabhängigkeitserklärung aufschieben. Er erhofft sich davon einen Dialog mit Madrid. Die Hardliner unter den Separatisten sprechen bereits von «Verrat».
Zehn amerikanische Soldaten starben bei der Kollision der «USS John S. McCain» im August mit einem Öltanker. Die Marine sieht bei zwei Offizieren besonderes Versagen.
Sebastian Kurz hat die Chance, nach den Nationalratswahlen am 15. Oktober der jüngste Bundeskanzler Österreichs zu werden. Ein Kurz-Porträt.
Der Visa-Streit zwischen der Türkei und den USA eskaliert. Der amerikanische Botschafter in Ankara ist nun offenbar eine persona non grata. Unterdessen wird einer deutschen Gefangenen der Prozess gemacht.
Die Stadt Touba in Zentralsenegal zeugt von einem anderen, afrikanischen Islam. Bei der Bruderschaft der Mouriden sind mystische Gesänge, spirituelle Führer und die Liebe zur Arbeit zentral. Eine Reportage.
Die Unionsparteien haben sich auf eine Obergrenze für Flüchtlinge geeinigt. Verbindlich ist sie allerdings nicht. Es handelt sich eher um eine Absichtserklärung.
Ein kleiner Parteitag der Grünen hat trotz vielen Vorbehalten der Aufnahme von Gesprächen mit den Unionsparteien und der FDP zugestimmt. Die Partei hält sich aber alle Türen offen.
Bei der Bundestagswahl war die AfD im Osten viel erfolgreicher als im Westen. Das ruft in Erinnerung, wie geteilt Deutschland weiterhin ist. Grund für Herablassung und pauschale Vorurteile ist das aber nicht.
Die abtretende AfD-Vorsitzende und neue Bundestagsabgeordnete hat ihre Partei brüskiert. Jetzt steht sie einsamer da als von ihr erwartet.
Die neue Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion hatte in ihrer Partei lange einen schweren Stand trotz politischem Talent. Nun zahlt sich ihre Beharrlichkeit aus.
Der eine sprach, die andere nickte und umgekehrt. Wie ein Duell sah der TV-Auftritt von Angela Merkel und Martin Schulz nicht aus. Eher wie ein vorgezogenes Koalitionsgespräch.
Die CDU von Kanzlerin Angela Merkel bleibt nach der Bundestagswahl zwar stärkste Kraft, doch werden die hauchdünnen Mehrheitsverhältnisse das Regieren nicht einfach machen. Die SPD von Herausforderer Schulz fährt eine Schlappe ein, gestärkt gehen die FDP und vor allem die AfD aus dem Wahlgang hervor.
Obwohl die Partei nur in Bayern gewählt werden kann, sitzt sie seit Jahrzehnten im Bundestag. Was wissen sie über die Partei, die in diesem Jahr mit dem Motto «Stabilität und Sicherheit» in den Bundestagswahlkampf gezogen ist?
Ein Ministeramt wäre Wolfgang Schäuble in einer neuen Regierung gewiss. Doch jetzt will er Bundestagspräsident werden. Damit eröffnet er Kanzlerin Merkel einen Spielraum im Koalitionspoker.
Die AfD zieht erstmals in den Bundestag, doch die Co-Vorsitzende Frauke Petry und ihr Ehemann Marcus Pretzell gehen. Sie wollen angeblich eine Art CSU auf Bundesebene aufbauen.
Die bisherige Arbeitsministerin Andrea Nahles ist zur neuen SPD-Fraktions-Vorsitzenden im Bundestag gewählt worden. So entsteht ein zweites Machtzentrum neben dem angezählten Parteichef Martin Schulz.
Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer steht wegen des schwachen Wahlergebnisses seiner Partei unter Beschuss. Kann er sich an der Spitze seiner Partei halten oder kommt es zum Putsch?
In einem Altersheim bei Fort Lauderdale sind acht Personen ums Leben gekommen. In dem Heim war die Klimaanlage ausgefallen, nachdem der Wirbelsturm «Irma» durchgezogen war.
Der Hurrikan «Irma» hat Florida hinter sich gelassen und hat sich in der Nacht auf Dienstag nach Nordwesten bewegt. Er wütet an der Grenze der Gliedstaaten Alabama und Georgia. Derweil werden die immensen Schäden sichtbar.
Nur wenn sie sich persönlich in Gefahr begeben, glaubt das Publikum, dass wirklich Gefahr besteht. Das wenigstens behaupten die Reporter.
Beeinflusst von den Sex Pistols, entwickelte sich im Ostblock eine lebendige Punkszene. Als Mekka galt Polen. Am meisten Furore mit ihren kritischen Texten machten jedoch die Punks aus Sibirien.
Frauen der Yao-Minderheit in China haben die längsten Haare der Welt – so steht es im Guinness-Buch der Rekorde. Mehr als zwei Meter lang tragen sie darum manche. Das zieht viele Touristen an. Aus der Tradition ist eine Überlebensgarantie geworden.
Frisuren sind Ausdruck von Zugehörigkeit, Abgrenzung oder Individualität. Und sie senden nicht selten wirkmächtige politische Botschaften. Doch wie viel Wissen Sie über das, was auf unseren Köpfen wächst und was es bedeutet. Testen Sie ihr Wissen im NZZ-Quiz zur Sommerserie!
Die Eltern des amerikanischen Studenten Otto Warmbier hatten vermutet, dass ihr Sohn in Nordkorea gefoltert worden war, bevor er halb tot an die USA ausgeliefert wurde. Diesen Vorwürfen widerspricht nun die zuständige Gerichtsmedizinerin.
Die Reaktion Pjongjangs auf die Rede des US-Präsidenten Donald Trump vor der Uno-Generalversammlung liess nicht lange auf sich warten. Weder sein Grossvater Kim Il Sung noch sein Vater Kim Jong Il haben jemals so scharf auf Äusserungen aus Washington reagiert wie nun Kim Jong Un.
Während die Wortgefechte von Nordkorea und Amerika weiter eskalieren, will Südkorea die humanitäre Hilfe für das Nachbarland wiederaufnehmen.
Pjongjang ignoriert die neuen Uno-Sanktionen und feilt weiter am Raketenprogramm. Am frühen Freitagmorgen koreanischer Zeit hat Nordkorea abermals eine Mittelstreckenrakete getestet und Japan damit in Angst und Schrecken versetzt.
Seit 2006 hat der Uno-Sicherheitsrat neun Mal Sanktionen gegen Nordkorea beschlossen. Genützt haben sie wenig. Ein Überblick.
Nordkorea hat mit dem Test einer mächtigen Atombombe erneut provoziert. Präsident Trump verspricht, die US-Verbündeten in der Region «mit allen Mitteln» zu verteidigen. Doch gleichzeitig kritisiert er die Regierung Südkoreas.
Nordkoreas Diktator testet Atombomben, und der amerikanische Präsident twittert. Die meisten Leute in Seoul wollen nicht wahrhaben, dass eine Gefahr besteht.
Die von Nordkorea getestete Atombombe verblüfft durch ihre Sprengkraft. Ob es sich um eine Wasserstoffbombe handelt, kann allerdings nur die Untersuchung von freigesetzten Radionukliden zeigen.
Grossbritannien sucht beim Brexit nach einer massgeschneiderten Lösung und hegt dabei noch einiges an Wunschvorstellungen. Die Regierung müsste sich um mehr gesellschaftlichen Konsens bemühen.
Die Brexit-Entscheidung stellt die bald zwanzigjährige Friedensregelung für Nordirland infrage und schafft kaum lösbare Probleme.
Mit ihrer Rede in Florenz hat Theresa May Bewegung in die Brexit-Gespräche gebracht, der EU aber kaum Zugeständnisse abgerungen. Zur «Brexit-Bill» und zu den EU-Richtern bleiben grosse Differenzen.
Die Brexit-Zugeständnisse von Premierministerin May sind ein erster Schritt, aber kein Befreiungsschlag.
Am Parteitag der britischen Labour-Opposition hat die linke Parteiführung einen Vorstoss abgeblockt, der eine Debatte über die Folgen des Brexit forderte. Jeremy Corbyns parteiinterne Gegner machen die Faust im Sack.
Die britische Premierministerin hat in einer Rede in Florenz versucht, den Brexit-Verhandlungen neuen Schwung zu geben. Sie strebt eine zweijährige Übergangsperiode mit andauernden Verpflichtungen Londons an.
Am Nachmittag will die Premierministerin in Florenz neuen Schwung in die Brexit-Verhandlungen bringen. Die Uneinigkeit in ihrer Partei über das Verhältnis zur EU wird sie nicht beenden können.
Die britische Premierministerin Theresa May will mehr Zeit für den Brexit. Doch ob dies und andere Zugeständnisse reichen, um die laufenden Verhandlungen in Brüssel zu deblockieren, ist mehr als fraglich.
Ausser Glaubensfragen kümmerte die Reformatoren vor allem das soziale Elend ihrer Zeit. Dennoch prägten sie die neu entstehende Wirtschaftsordnung entscheidend mit.
Natürlich, ohne Huldrych Zwingli ist die Zürcher Reformation nicht denkbar. Nur, ganz allein war er nicht. Und vor allem hat im Hintergrund ein Mann gewirkt, den man heute kaum mehr mit Zürich in Verbindung bringt: Erasmus von Rotterdam.
Gottfried Locher ist der höchste Protestant, Kurt Koch der höchste Katholik des Landes. Beide hoffen auf ein Ende der Kirchenspaltung. Doch unterschiedliche Werte und das Papsttum stehen dem im Weg.
Erklärt die katalanische Regionalregierung heute im Parlament die Unabhängigkeit? Was wären die Folgen? Die wichtigsten Fragen zum Kräftemessen in Katalonien.
Frankreich eröffnet in Niger und in Tschad Asylzentren, in denen Ausreisewillige Asyl beantragen können. Zugleich will Präsident Macron in den nächsten zwei Jahren 10 000 Flüchtlinge aufnehmen.
Serbien heisst den Präsidenten der Türkei und Investoren aus dem Land willkommen. Nirgends sonst in Europa begegnet man Erdogan mit so viel Respekt und Erwartungen.
Der Druck auf die Separatisten in der spanischen Region Katalonien wächst. Die Zentralregierung in Madrid hat am Montag den katalanischen Regierungschef mit scharfen Worten vor der Ausrufung der Unabhängigkeit gewarnt.
Laut der neuen Volksbefragung der ungarischen Regierung will Brüssel einen Plan des Investors George Soros umsetzen, jährlich eine Million Migranten in der EU anzusiedeln. Die Vorwürfe sind haltlos.
Die Ukraine schränkt den Schulunterricht in Minderheitensprachen ein – und giesst damit Öl ins Feuer des alten Sprachenstreits. Nicht nur die Russischsprecher fürchten sich vor Unterdrückung.
In Brandenburg entsteht an der Wasserstrasse zur Ostsee ein gigantisches Hebewerk für Schiffe, doch der Nutzen ist umstritten.
Klimaschützer Al Gore über Fortschritte im Kampf gegen den Klimawandel, Präsident Trump als Bedrohung des Pariser Abkommens und die Revolution der nachhaltigen Energie.
Der Konflikt zwischen Barcelona und Madrid verschärft sich zusehends. Um ihn zu verstehen, bedarf es eines Blicks zurück bis ins Mittelalter.
Die AfD könne dem Wähler kein glaubwürdiges Angebot für eine Regierungsübernahme machen, sagte die Parteichefin in Berlin.
Präsident Trumps Charaktereigenschaften entfremden ihn zunehmend von seiner eigenen Partei.
Klimaschützer Al Gore über Fortschritte im Kampf gegen den Klimawandel, Präsident Trump als Bedrohung des Pariser Abkommens und die Revolution der nachhaltigen Energie.
Stephen Paddock feuerte auf einen Wachmann, bevor er mit den tödlichen Schüssen auf Festivalbesucher begann. Die Motive des Täters sind weiterhin unklar.
Ein prominenter Unterstützer der Demokraten in den USA soll jahrzehntelang Frauen belästigt haben. Für die Republikaner ist der Fall ein gefundenes Fressen.
Das Weisse Haus hat am Sonntagabend dem US-Kongress eine lange Wunschliste zur Bekämpfung der illegalen Zuwanderung zugestellt. Die Demokraten reagieren mit Ablehnung.
Vor 50 Jahren fand er den frühen Tod. Die Neue Linke verklärte ihn zur Lichtgestalt. Heute lassen sich Person und Leistung Che Guevaras nüchterner beurteilen.
Online-Plattformen rücken immer stärker in den Fokus der Ermittlungen zur vermuteten russischen Einmischung in den US-Wahlkampf. Nur Google war bisher ausser vor – doch damit ist es jetzt vorbei.
Ukip, Front National, AfD – der Kundenstamm von Vincent Harris liest sich wie das Who's who der Nationalisten weltweit. Sein Handwerk im Online-Wahlkampf hat er bei der Tea-Party-Bewegung gelernt.
Im Landtagswahlkampf sind wilde Wölfe zum Politikum geworden. Argumente wie auch die Rhetorik erinnern an eine andere Obergrenzen-Diskussion.
Für eilige Touristen ist Norwegen eigentlich das falsche Land. Dennoch werden Kurztrips immer beliebter. Den absoluten Geheimtipp für Norwegen im hochkonzentrierten Format kennen jedoch erst wenige.
Darf sich ein Präsident zu ordinären Tiraden hinreissen lassen? Emmanuel Macron hat mit seiner Ausdrucksweise einige empört; andere werfen ihm vor, er verachte die Proleten.
Lange war man in Israel überzeugt, Asad werde stürzen. Nun sieht man Asad siegen – und fürchtet dessen Verbündeten.
George Weah galt in den neunziger Jahren als einer der besten Fussballspieler der Welt. Nun könnte er in seinem Heimatland Liberia zum Präsidenten gewählt werden.
Zwanzig Kandidaten bewerben sich in Liberia um die Nachfolge von Präsidentin Sirleaf. Fast alle kämpfen mit dem Verdacht einer allzu grossen Nähe zu Charles Taylor, dem inhaftierten früheren Warlord.
Angesichts mehrerer folgenschwerer Anschläge gegen die Organisation in jüngster Zeit war dieser Schritt zu erwarten. Die Lücke zwischen Bedarf und Verfügbarkeit an humanitärer Hilfe wird im Land nun noch grösser.
Ankara und Moskau waren in Syrien lange erbitterte Gegner. Jetzt kooperiert Erdogan in Idlib jedoch mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin.
In Benghasi hat General Haftar den IS besiegt. Nun weichen Partner des Warlords bei Tripolis Fronten und Loyalitäten auf.
Die Pest ist nicht ausgestorben. Auf der Insel Madagaskar forderte sie in den letzten Jahren Hunderte von Toten. Nun erreicht ein neuerlicher Ausbruch der Seuche die Hauptstadt Antananarivo.
Nach seinem Sieg über die islamistischen Milizen in Benghasi kommandiert Khalifa Haftar die grösste bewaffnete Einheit Libyens. Das könnte ihn zu Abenteuern ermuntern.
Frenetisch ist in Gaza der palästinensische Ministerpräsident Rami Hamdallah begrüsst worden. Er soll Gespräche über die Versöhnung von Hamas und Fatah führen. Doch nicht alle sind kompromissbereit.
In Ägypten ist es ab sofort untersagt, sich positiv zur LGBT-Bewegung zu äussern. Eine Verhaftungswelle gegen Homosexuelle ist im Gang.
In Frankreich streiken am Dienstag Angestellte des öffentlichen Dienstes. Angeprangert werden Stellenkürzungen, tiefe Löhne und Präsident Macrons umstrittene Reformvorhaben.
Im westafrikanischen Kleinstaat wird am Dienstag der Nachfolger von Ellen Johnson Sirleaf gewählt, der ersten Präsidentin Afrikas. Der einstige Weltfussballer George Weah gilt als Mitfavorit.
Ernesto Che Guevara ist bis heute eine Kultfigur, sein Konterfei ziert T-Shirts auf der ganzen Welt. Dabei wird oftmals vergessen, dass er als Revolutionsführer gnadenlos und brutal war.
Mit mehreren Grosskundgebungen haben Zehntausende Spanier in den grossen Städten des Landes am Samstag für einen Dialog in der Katalonien-Frage demonstriert.
Nordkoreanische Hacker haben nach Angaben eines südkoreanischen Abgeordneten eine Vielzahl geheimer militärischer Dokumente gestohlen, darunter Einsatzpläne für einen kriegerischen Konflikt mit dem Norden.
Mit dem Antrag zum Verbot der grössten Oppositionspartei nehmen die Schritte des kambodschanischen Ministerpräsidenten immer skurrilere Züge an.
Burmas Aussenministerin und De-facto-Staatschefin Aung San Suu Kyi gerät international immer mehr ins Abseits. Dem Schicksal von über 500 000 Rohingya-Flüchtlingen sieht sie tatenlos zu.
Der Halbbruder des nordkoreanischen Diktators Kim Jong Un wurde vor einem halben Jahr umgebracht. Wegen der Tat stehen jetzt in Malaysia zwei Frauen vor Gericht. Sie beteuern ihre Unschuld.
Minuziös hat eine Gruppe Islamisten die Erstürmung der Stadt Marawi vorbereitet. Als sie zuschlugen, war die Armee nicht darauf gefasst. Der erbitterte Häuserkampf dauert nun schon vier Monate.
Die Uno hat Nordkorea mit einem teilweisen Ölembargo belegt. Das könnte allerdings weniger nützen als erhofft: Amerikanische Forscher gehen davon aus, dass das Kim-Regime selbst Raketentreibstoff herstellen kann.
Zaghaft lädt Burmas Regierung Uno-Mitarbeiter in die Krisenregion Rakhine ein. Aber auf schnelle humanitäre Hilfe kann die von einer Gewaltwelle betroffene Minderheit der Rohingya noch nicht hoffen.
Was zum politischen System der Schweiz gehört, rückt auch in anderen Ländern auf die Agenda: Doch schaffen Volksabstimmungen mehr demokratische Legitimität, oder unterhöhlen sie das parlamentarische System?
Die Bundesrepublik kann sich als Führungsmacht nicht länger hinter anderen verstecken. Not tut in dieser Situation eine realpolitische Strategie ohne Angst und Anmassung.
Der Inder Parag Khanna analysiert die Geopolitik des 21. Jahrhunderts. In dieser wirkt die wachsende Konnektivität stärker als alle Ideologien.
Der anhaltende Migrationsdruck auf Europa wird eine Politik der selektiven Abschottung notwendig machen. Dauerhafte Abhilfe können aber nur Zufluchtsorte in der Nachbarschaft der Krisenherde schaffen.
Der Aufstieg der AfD zeigt das Ausmass der Verunsicherung in der deutschen Gesellschaft über Fragen der Identität und der Bedeutung des Nationalen. Demokratische Parteien müssen darauf eine Antwort finden.
Der Auftritt von Donald Trump auf der Weltbühne fällt erwartungsgemäss konfus aus. Die Lektüre zweier Neuerscheinungen zur Aussenpolitik der USA könnte ihm von Hilfe sein. Doch er ist erklärter Nicht-Leser.
Seit Napoleon gibt es in Frankreich die Idee einer Union der «lateinischen» Nationen am Mittelmeer, bei der man sich eine führende Rolle zudachte. Heute ist diese aber an die EU übergegangen.
Der langjährige Maghreb-Korrespondent und Filmemacher Samuel Schirmbeck diagnostiziert Denkverbote im Umgang mit dem Thema Islam und fordert eine produktive Islamkritik.
Um die EU wieder auf die Erfolgsspur zu bringen, plädiert Thomas Schmid für eine Devolution, mit der die Mitgliedstaaten flexibler, aber verlässlicher aneinandergebunden werden.
Ein halbes Jahr lang kämpften fast 2,5 Millionen Soldaten um die Stadt an der Wolga. Die Niederlage der Wehrmacht war der Anfang von Ende des Dritten Reichs.
Vor 25 Jahren attackierte ein Mob in Rostock-Lichtenhagen während Tagen eine Asylunterkunft. Politik und Medien hatten die mögliche Eskalation im Vorfeld verharmlost – wenn nicht gefördert.
Mitten im Ersten Weltkrieg musste sich die Dynastie des britischen Königs auf Drängen der öffentlichen Meinung einen neuen Namen suchen. Der bisherige war wegen seines deutschen Klanges untragbar geworden.
Ein europäischer Prinz, der das vom Bürgerkrieg erschütterte Mexiko befrieden soll: Dieser hehre Plan scheitert und endet für einen Habsburger tragisch. Am 19. Juni 1867 wird Kaiser Maximilian nach nur wenigen Jahren an der Macht exekutiert.
Die Medien sollen keine Terrorpropaganda verbreiten. Das ist weitgehend Konsens. Doch beim Schicksal der Opfer wäre zuweilen wieder mehr Mut zur Sichtbarkeit angebracht.
Die Medien stehen im Verdacht, mit der Publikation von Gewaltbildern dem Terrorismus Vorschub zu leisten. Die NZZ zeigt solche Bilder, stellt sie aber sorgfältig in den richtigen Kontext.
Der Fotojournalist Christoph Bangert thematisiert die Grenzen des Erträglichen in seinem Buch «War Porn». Für ihn sind grausame Bilder von Gewaltopfern nicht per se entwürdigend.
Politiker und Internetportale ringen um Massnahmen gegen Falschmeldungen – auch aus Sorge um die deutschen Bundestagswahlen. Doch was genau «falsche» Nachrichten sind und wie mit diesen umzugehen ist, darüber streiten selbst Experten.
Deutsche Politiker haben Angst, dass Falschnachrichten in sozialen Netzwerken die Bundestagswahlen im Herbst beeinflussen werden. Facebook reagiert und lässt eine Partnerfirma Beschwerden von Nutzern überprüfen. Das geht nicht allen weit genug.
Es sei im Interesse von Facebook oder Google, gegen Fake News im Internet vorzugehen, sagt EU-Kommissionschef Juncker. Glaubwürdigkeit sei deren wichtigstes Kapital.
Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.
Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.
Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.
Der Islamische Staat hat viele christliche Orte verwüstet. Die Extremisten sind aber nicht der einzige Grund, warum viele Christen wegwollen aus dem Irak.
73 Genozide, sagen die Jesiden, habe es in ihrer Geschichte gegeben. Vor zwei Jahren nahm der 74. seinen Lauf.
Die Mandäer gelten als die letzten Nachfahren der spätantiken Gnostiker. Doch im Irak und in Iran, wo sie sich niederliessen, gibt es für die Anhänger von Johannes dem Täufer keine Zukunft.
Während fast eine halbe Million Rohingya vor der Gewalt aus Burma geflohen sind, verschliesst man dort vor der Realität die Augen. Viele Burmesen lassen ihrer Ablehnung gegenüber der muslimischen Minderheit freien Lauf – und sehen in der internationalen Kritik Fake-News.
Abu Walaa, ein 33-jähriger Iraker, gilt als einer der führenden Jihadisten in Deutschland. Er soll IS-Kämpfer rekrutiert und indoktriniert haben, unter ihnen den Attentäter von Berlin.
Laut dem obersten griechischen Gericht ist die Türkei ein sicherer Drittstaat. Das könnte die Rückführung von Tausenden Flüchtlingen von den Ägäisinseln erheblich beschleunigen.