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Mittwoch, 20. September 2017 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Bundespräsidentin Doris Leuthard bot sich bei der 72. UNO-Generalversammlung in New York die Gelegenheit zur Begegnung mit Donald Trump: Beiden waren beim Mittagessen für die Staatschefs Ehrengäste am Tisch des Generalsekretärs. Nur Shinzo Abe sass noch dazwischen.

Stoke City scheitert im Ligacup in den Sechzehntelfinals. Xherdan Shaqiri sieht von der Ersatzbank aus, wie seine Kollegen beim Zweitligisten Bristol City mit 0:2 ins Hintertreffen geraten.

Inter Mailand muss zum Auftakt der 5. Runde in der Serie A erstmals Punkte abgeben. Trotz dem 1:1-Remis in Bologna setzen sich die Mailänder an die Tabellenspitze.

FIFA-Präsident Gianni Infantino ist trotz «einiger Misstöne» weiterhin vom Erfolg des Videobeweises überzeugt.

Mexiko ist erneut von einem heftigen Beben erschüttert worden. Rund 50 Menschen kamen ums Leben.

Martin Schmidt glückt der Einstand als Trainer des VfL Wolfsburg mit einem 1:1 gegen Bremen nur teilweise. Unglücklich verläuft das Bundesliga-Debüt von Yvon Mvogo für Leipzig.

Roman Josi wird als zweiter Schweizer nach Mark Streit bei den New York Islanders Captain eines NHL-Teams. Die Nashville Predators ernennen den Verteidiger zwei Wochen vor dem Saisonstart zum Captain.

Johan Djourou erhält bei Antalyaspor einen neuen Trainer. Der türkische Süper-Lig-Verein trennt sich nach seinem schwachen Saisonstart von Riza Calimbay.

Überraschende Tennis-Neuigkeiten aus China: Die 20-jährige Schweizerin Jil Teichmann (WTA 165) erhält eine der begehrten Wildcards für das WTA-Turnier von Wuhan.

Ein gutes Jahr nach ihrem Horrorsturz an den Olympischen Spielen in Rio feiert Annemiek van Vleuten den grössten Erfolg ihrer Karriere. Die Niederländerin gewinnt das WM-Zeitfahren der Frauen.

Die Vorwürfe gegen den konservativen US-Nachrichtensender Fox News wegen sexueller Belästigung von Mitarbeitern reissen nicht ab. Eine Journalistin und Kommentatorin sagte am Montag vor Gericht gegen einen Fox News-Moderator aus. Der Vorwurf lautet auf Vergewaltigung.

Twitter macht nach eigenen Angaben grosse Fortschritte dabei, Profile zur Terror-Propaganda aufzuspüren und zu stoppen. Von den im ersten Halbjahr 2017 gesperrten knapp 300'000 Accounts seien 95 Prozent von Twitters eigener Software als verdächtig gemeldet worden.

US-Präsident Donald Trump hat in seiner ersten Rede vor der UNO seine Absicht wiederholt, die Aussenpolitik an US-Interessen auszurichten. «Als Präsident der Vereinigten Staaten werde ich Amerika immer an die erste Stelle stellen», sagte er.

Anlässlich einer Medienkonferenz gibt Zinédine Zidane seine Vertragsverlängerung mit Real Madrid bekannt.

Melania Trump findet eine Werbung mit ihrem Konterfei in Kroatiens Hauptstadt Zagreb gar nicht lustig. Die Anwälte der US-First-Lady kündigten eine Klage an und verlangen die Entfernung der umstrittenen Plakate innerhalb von 24 Stunden.

FIFA-Präsident Gianni Infantino ist trotz «einiger Misstöne» weiterhin vom Erfolg des Videobeweises überzeugt.

Rund 900 Passagiere haben am Dienstagmittag am Flughafen Basel-Mülhausen ein zweites Mal die Sicherheitskontrolle durchlaufen müssen, nachdem ein Mann bei einer Sicherheitstüre eingedrungen war. Sechs Maschinen hoben deswegen mit etwa einstündiger Verspätung ab.

Bayern München muss erneut lange auf seinen Captain Manuel Neuer verzichten. Deutschlands Nationalgoalie wird in diesem Jahr kein Spiel mehr bestreiten.

Australien hat nach Angaben einer Umweltschutzgruppe den wärmsten Winter seit Beginn der Temperaturaufzeichnung erlebt. Dieser Rekord sei kein guter, denn das milde Wetter sei Folge des Klimawandels, teilte die nichtstaatliche Gruppe Climate Council am Dienstag mit.

Deutsche unter 18 Jahren haben bei der U18-Wahl des deutschen Bundesjugendrings am häufigsten für die Christdemokraten (CDU/CSU) gestimmt. Bei der nicht repräsentativen Abstimmung als Übung für junge Menschen vor der Bundestagswahl kam die Union auf 28,5 Prozent.

Belinda Bencic kehrt erfolgreich ins Wettkampfgeschehen zurück. Auf zweithöchster Tour-Stufe, beim ITF-Turnier in St. Petersburg, lässt sie Anastasia Gasanowa keine Chance.

Der Schweizer Franken hat am Dienstag an Wert verloren und ist zum Euro auf den tiefsten Stand seit dem Ende des Mindestkurses Anfang 2015 gesunken.

Auf der indonesischen Ferieninsel Bali sorgt ein rumpelnder Vulkan für Alarmstimmung. Der 3030 Meter hohe Mount Agung habe seine Aktivität erhöht, sagte ein Sprecher der zuständigen Katastrophenschutzbehörde am Dienstag. Für ihn gelte nun die zweithöchste Warnstufe.

Norwegens Staatsfonds hat sein neues Rekordvolumen von einer Billion Dollar bestätigt. Das Überschreiten der Marke wurde am Dienstag von Norges Bank Investment Management mitgeteilt, die den Fonds verwaltet.

Das 130 Tonnen schwere Gebilde aus Fett und Abfall aus dem Londoner Abwassersystem soll in Biodiesel umgewandelt werden. Das teilte das Wasserversorgungsunternehmen Thames Water mit.

Viel Zeit hat Martin Schmidt nicht. Nur einen Tag nach seiner Vorstellung als neuer Trainer des VfL Wolfsburg ist der Walliser heute gegen Werder Bremen gefordert.

Die irische Billigfluggesellschaft Ryanair hat nach heftiger Kritik von Kunden und aus Brüssel eine vollständige Liste mit rund 2000 Flugstreichungen bis Ende Oktober veröffentlicht. Betroffene Kunden werden zudem per E-Mail benachrichtigt.

Nur drei Wochen nach einem Schien- und Wadenbein-Bruch sitzt Valentino Rossi wieder auf dem Sattel seiner Yamaha.

Nun hat es auch Toys R Us erwischt: Der US-Handelsriese für Spielzeug steht vor der Insolvenz, der Druck aus Internet-Konkurrenz und alten Schulden war zu gross. Die Läden in der Schweiz sind aber nicht betroffen. Der Betrieb soll weitergehen.

Kaum auf NHL-Eis, trifft der Walliser Nico Hischier bereits in seinem ersten Testspiel für die New Jersey Devils. Auch Mirco Müller ist bei seiner Premiere für die Devils Torschütze.

Die ganze Welt rätselt, was die USA mit dem Atomabkommen mit Teheran vorhaben. Der iranische Präsident Rohani nannte Trump in einer Retourkutsche einen Schurken-Neuling.

Die Türkei ist unzufrieden mit der Umsetzung des EU-Flüchtlingsabkommens. Umstritten ist, ob ein Anstieg von Migranten in Griechenland und Rumänien damit zusammenhängt.

Die burmesische Regierung sagt, sie gehe in Rakhine gegen Terroristen vor. Die Gruppe, die den Kampf gegen die Armee anführt, ist noch relativ neu. Doch sie darf auf Zulauf hoffen, wenn die Rohingya weiter derart diskriminiert werden.

Im Vorgehen gegen das illegale Katalonien-Referendum hat die Zivilgarde 14 Personen verhaftet. Zudem wird die Finanzhoheit der Regionalregierung drastisch beschnitten.

Am Freitag will die Premierministerin in Florenz neuen Schwung in die Brexit-Verhandlungen bringen. Die Uneinigkeit in ihrer Partei über das Verhältnis zur EU wird sie nicht beenden können.

Die deutschen Sozialdemokraten haben in der Asylpolitik nie eine gemeinsame Stimme gefunden. Das dürfte sich bei der Bundestagswahl rächen.

Am Wochenende soll das Fussvolk in Rimini den Kronprinzen von Beppe Grillo feiern. Doch nicht alle sind über die Wahl von Luigi Di Maio glücklich.

Die Regierung lässt Heime reformieren und bezahlt Pflegeeltern – nicht immer zum Wohl der Waisen.

Der deutsche Kanzlerkandidat Schulz forderte Angela Merkel erfolglos zu einem zweiten Fernsehduell auf. In Österreich hätte er es besser – dort treten die Kandidaten fast jeden Abend gegeneinander an.

Der amerikanische Präsident packt den Zweihänder aus: Er bezeichnet Nordkoreas Diktator als «Raketen-Mann auf Selbstmordmission» und das Atomabkommen mit Iran als «Peinlichkeit».

In den sozialen Netzwerken ist der deutsche Wahlkampf so innovativ wie nie.

Die Union dürfte stärkste Kraft in Deutschland bleiben, die AfD erstmals in den Bundestag einziehen, die FDP zurückkehren. Spannend bleibt die Koalitionsfrage. Wie Deutschland heute wählen würde.

In Deutschland wird am Sonntag die neue Regierung gewählt. Den Termin haben auch Anleger im Blick. Hat es einen Einfluss auf den DAX, ob die CDU oder die SPD die Regierung führt?

In einem Altersheim bei Fort Lauderdale sind acht Personen ums Leben gekommen. In dem Heim war die Klimaanlage ausgefallen, nachdem der Wirbelsturm «Irma» durchgezogen war.

Der Hurrikan «Irma» hat Florida hinter sich gelassen und hat sich in der Nacht auf Dienstag nach Nordwesten bewegt. Er wütet an der Grenze der Gliedstaaten Alabama und Georgia. Derweil werden die immensen Schäden sichtbar.

Nur wenn sie sich persönlich in Gefahr begeben, glaubt das Publikum, dass wirklich Gefahr besteht. Das wenigstens behaupten die Reporter.

Frauen der Yao-Minderheit in China haben die längsten Haare der Welt – so steht es im Guinness-Buch der Rekorde. Mehr als zwei Meter lang tragen sie darum manche. Das zieht viele Touristen an. Aus der Tradition ist eine Überlebensgarantie geworden.

Frisuren sind Ausdruck von Zugehörigkeit, Abgrenzung oder Individualität. Und sie senden nicht selten wirkmächtige politische Botschaften. Doch wie viel Wissen Sie über das, was auf unseren Köpfen wächst und was es bedeutet. Testen Sie ihr Wissen im NZZ-Quiz zur Sommerserie!

Die Anthropologin Emma Tarlo erklärt im Interview, wie das globale Geschäft mit echtem Menschenhaar funktioniert und warum indisches Tempelhaar für jüdische Perücken nicht infrage kommt.

Nordkorea hat mit dem Test einer mächtigen Atombombe erneut provoziert. Präsident Trump verspricht, die US-Verbündeten in der Region «mit allen Mitteln» zu verteidigen. Doch gleichzeitig kritisiert er die Regierung Südkoreas.

Nordkoreas Diktator testet Atombomben, und der amerikanische Präsident twittert. Die meisten Leute in Seoul wollen nicht wahrhaben, dass eine Gefahr besteht.

Die von Nordkorea getestete Atombombe verblüfft durch ihre Sprengkraft. Ob es sich um eine Wasserstoffbombe handelt, kann allerdings nur die Untersuchung von freigesetzten Radionukliden zeigen.

Nordkorea demonstriert mit dem jüngsten Atombombentest seine Fähigkeit zur atomaren Abschreckung. Das kündet nicht einen bevorstehenden Atomkrieg an, sondern zementiert Kims Schreckensregime.

Eine Wasserstoffbombe ähnelt in vielerlei Hinsicht einer konventionellen Atomwaffe, sie ist jedoch technisch wesentlich aufwendiger zu realisieren.

Seit dem Ende des Kalten Krieges schwelt der Atomstreit zwischen dem Westen und Nordkorea. Nun droht er wieder zu eskalieren.

Nordkorea will eine Wasserstoffbombe getestet haben. Die Sprengkraft könnte zehnmal stärker sein als beim letzten Test. Das hiesse, Nordkorea hätte grosse Fortschritte beim Atomprogramm gemacht.

Nach langer, zäher Debatte hat das britische Unterhaus die Vorlage über den Austritt aus der EU in zweiter Lesung angenommen. Mehrere Tories drohten jedoch, in der Detailberatung gegen die Regierung zu stimmen.

Die geschwächte britische Premierministerin May muss das Gesetz zum Austritt aus der EU durch das Parlament bringen. Sie riskiert, dass ihre Vorlage vor der Abstimmung am heutigen Montag zerzaust wird.

In Grossbritannien sind noch geheime Vorschläge des Home Office über die Einwanderungspolitik nach dem Brexit der Presse zugespielt worden. Sie zeigen, wie uneins die Regierung ist.

London will die EU-Richter loswerden, für die EU führt im Brexit-Vertrag kein Weg am EuGH vorbei. Könnte die Quadratur des Kreises über den Efta-Gerichtshof führen?

Die Einwanderung nach Grossbritannien ist seit der Brexit-Abstimmung deutlich zurückgegangen – vor allem bei den Zuwanderern aus der EU.

Der Brexit bereitet vor allem auf der irischen Insel Kopfzerbrechen. Eine harte innerirische Grenze könnte den nordirischen Friedensprozess gefährden. Die britische Regierung macht erste Vorschläge.

London will mit der Veröffentlichung von Positionspapieren seine Vision für die zukünftige Partnerschaft mit der EU darlegen. Den Auftakt macht die Zollpolitik.

Britische Politiker nutzen die ferienbedingte Abwesenheit von Premierministerin Theresa May für ihre eigene Sache und untergraben deren Position.

Gottfried Locher ist der höchste Protestant, Kurt Koch der höchste Katholik des Landes. Beide hoffen auf ein Ende der Kirchenspaltung. Doch unterschiedliche Werte und das Papsttum stehen dem im Weg.

Die 1175 gegründete Waldenser-Bewegung wurde über Hunderte von Jahren fast ausgerottet. Sie zählt in Italien noch 30'000 Mitglieder. Über 500'000 Italiener vertrauen ihr jedoch ihre Kirchensteuer an.

Im 16. Jahrhundert strebte Andreas Volanus in Polen-Litauen danach, eine reformierte Staatskirche zu etablieren. Er scheiterte an der Treue der Staatslenker zu Rom.

Die britische Regierung ist laut einem Bericht der «Financial Times» beim Ausstieg aus der EU bereit, mindestens 20 Milliarden Euro zur Begleichung verbleibender finanzieller Forderungen zu zahlen.

Seit dem 11. September sind in russischen Städten angeblich Hunderte Anschläge auf öffentliche Gebäude angedroht worden. Medien rätseln, ob es sich um eine grossangelegte Übung für Evakuierungen handelt – oder um echte Provokationen.

Eine verirrte Rakete hat beim russisch-weissrussischen «Sapad»-Manöver wohl drei Personen verletzt. Das Verteidigungsministerium streitet alles ab – und macht den Vorfall so zum Politikum.

Frankreichs Behörden haben seit Jahresbeginn nach eigenen Angaben zwölf Anschläge verhindert. Die Regierung will den bald endenden Ausnahmezustand durch ein neues Gesetz ablösen.

Ein älteres Ehepaar hat den mutmasslichen U-Bahn-Attentätern von London ahnungslos ein Zuhause geboten. Jetzt stehen sie im Mittelpunkt der polizeilichen Ermittlungen.

Der türkische Präsident Erdogan inszeniert sich als Retter der muslimischen Rohingya. Iran und Tschetschenien tun es ihm gleich. Sehr glaubwürdig wirkt das nicht.

In der deutschen Stadt Aachen streiten Politik und Polizei um den richtigen Platz für das Prostitutionsgewerbe.

Die Regionalregierung in Katalonien soll kein Geld mehr ausgeben für ihr geplantes Unabhängigkeitsreferendum. Die spanische Regierung sperrt die Konten.

Die Äusserungen des AfD-Spitzenkandidaten Gauland schadeten der Partei, meint Parteikollegin Frauke Petry in einem Gespräch mit der NZZ.

Die Live-Berichterstattung vieler TV-Sender über den Hurrikan «Irma» stösst in sozialen Netzwerken auf Kritik.

Mit über 4300 Tagen im Amt schlägt Angela Merkel fast alle bisherigen Kanzler – nur ihr politischer Ziehvater Helmut Kohl und Konrad Adenauer waren länger an der Macht. Kurz vor der Bundestagswahl wird in Deutschland nun wieder über eine Amtszeitbegrenzung diskutiert.

Nach einem Misstrauensvotum des Parlaments hat Pedro Pablo Kuczynski sein Kabinett umgebildet. Der peruanische Präsident muss sich nach rechts bewegen –ein Schritt, der bereits nach seiner Wahl absehbar war.

Wenn im Spanischen von einem «chinesischen Märchen» die Rede ist, meint man eine Lügengeschichte. Als solche entpuppt sich immer mehr das Jahrhundertprojekt des nicaraguanischen Präsidenten.

Präsident Trump und sein früherer Chefstratege Bannon finden sich in einer Wahl plötzlich auf entgegengesetzten Seiten. Wer ist hier der Rebell?

Paul Manafort, für kurze Zeit Wahlkampfchef von Donald Trump, befand sich seit 2014 im Visier des FBI. Er muss mit einer Anklage rechnen. Das erhöht den Druck auf das Weisse Haus.

Brasiliens Generalstaatsanwalt Rodrigo Janot hat wie keiner seiner Vorgänger gegen Politiker aller Lager ermittelt. Nun klagt er den Präsidenten an. Er droht zur tragischen Figur zu werden.

Der Präsident schreckt bereits zum zweiten Mal nicht vor einem Deal mit den Demokraten zurück. Die radikalen Republikaner haben sich dies selber zuzuschreiben.

Noch haben sich Paris und Den Haag nicht festgelegt, mit wie viel Geld sie den Wiederaufbau ihrer Inseln unterstützen wollen. London nannte eine relativ kleine Summe.

Wenige Monate verbleiben der chilenischen Präsidentin Michelle Bachelet im Amt. Fast hastig nimmt sie nun Versprechen aus dem Wahlkampf 2013 in Angriff. Die Gesellschaft ist ihr voraus.

Der Streit um seine Geschichte quält Kroatien seit seiner Unabhängigkeit. Doch niemand spaltet die Nation so tief wie der Kroate Tito.

Etwa ein Drittel der amerikanischen Botschafterposten ist für Günstlinge des Präsidenten vorgesehen. Ob diese für das Amt qualifiziert sind, ist zum Teil fraglich.

Angesichts der katastrophalen Versorgungslage hat die Regierung von Präsident Maduro ein neues Programm entwickelt, um den Proteinkonsum der Bevölkerung zu erhöhen. Sie hat aber nicht mit der Reaktion der Venezolaner gerechnet.

Frankreich drängt in Libyen auf neue Wahlen. Doch die Libyer setzten ihre Hoffnungen nicht auf Wahlen, sondern zunehmend auf den erfolgreichen Feldherrn Khalifa Haftar, sagt der Genfer Libyen-Experte Moncef Djaziri.

Vor gut zwei Monaten hat der libysche General Haftar die Hafenstadt Benghasi dem Islamischen Staat entrissen. Der Westen sollte ihm mehr Aufmerksamkeit schenken.

Die Hamas will mit der Fatah über Wahlen in ganz Palästina sprechen. Das ist kein Indiz für eine bevorstehende Machtabgabe in Gaza, sondern ein politisches Manöver.

Ghana ist eines der ersten Länder Subsahara-Afrikas, in dem die Sekundarschule kostenlos ist. In vielen Entwicklungsländern bleibt das Wunschdenken. Wie ist das zu erklären?

Bis zu 2,2 Milliarden Dollar hat das Pentagon laut einem Bericht für Waffen aus Osteuropa eingeplant oder bereits ausgegeben, um syrische Rebellen zu unterstützen. Dabei hat Trump eigentlich zum Rückzug aus Syrien geblasen.

Riad ist unter Druck. Die tiefen Erdölpreise zwingen das Königreich zu Wirtschaftsreformen und einer strengen Sparpolitik. Vor diesem Hintergrund verstärkt die Regierung die Repression gegen Kritiker.

Der Internationale Strafgerichtshof hat erstmals einen Haftbefehl erlassen, der sich ausschliesslich auf Internet-Videos stützt. Sie zeigen einen libyschen Kommandanten bei Hinrichtungen.

Saudiarabien lobt sich gerne als Musterschüler im Kampf gegen den islamistischen Terror. In den Schulbüchern wird den Kindern aber weiterhin beigebracht, wer «ungläubig» und «pervers» sei und darum bekämpft werden müsse.

Fast fünfzig Jahre schon regiert dieselbe Familie in Togo. Nun sieht sich das Regime durch Massendemonstrationen auf einmal in der Defensive.

Im Dorf Gitwe, im Innern Kenyas, bearbeiten Behinderte zusammen ein Feld. Daneben stellen sie auch gleich noch eine Sozialfürsorge für die Gemeinde auf die Beine.

Die russische Regierung fördert die Aufnahme von Waisen in Pflegefamilien. Doch 70 000 Kinder leben weiterhin in Heimen. Ein Besuch in den drei verbliebenen Kinderheimen der Stadt Kemerowo in Sibirien.

Zur jährlichen Generaldebatte der Vereinten Nationen werden in New York mehr als hundert Staats- und Regierungschefs erwartet, darunter Bundespräsidentin Doris Leuthard. Auch Minister und Diplomaten, Firmenchefs, Journalisten und NGO-Vertreter sind anwesend.

Der Kanzlerkandidat der SPD, Martin Schulz, tritt am 24. September 2017 gegen die amtierende Kanzlerin Angela Merkel an. Ein Blick zurück auf seine Karriere.

Nach dem umstrittene Freispruch für einen weissen ehemaligen Polizisten haben in St. Louis am dritten Tag in Folge Hunderte von Menschen gegen Polizeigewalt demonstriert. Der Polizist hatte 2011 einen schwarzen Mann erschossen.

Die Regierung von Bangladesh will die Rohingya-Flüchtlinge nahe der Grenze zusammenhalten. So will sie ihrer Forderung nach einer Rücknahme durch Burma mehr Gewicht verleihen.

Burmas Aussenministerin hat sich zur Vertreibung der muslimischen Minderheit der Rohingya geäussert. Sie verurteilt die Menschenrechtsverletzungen. Aber ihr Spielraum ist begrenzt.

Die hinduistische Regierung in Delhi verschreckt die Bevölkerung des einzigen Teilstaats, der mehrheitlich muslimisch ist. Neben Separatisten bekämpfen zunehmend auch Jihadisten den Zentralstaat.

Nordkoreas Armee ist zwar veraltet, könnte aber mit konventioneller Artillerie ein Inferno in Südkorea anrichten. In den Arsenalen des Regimes befindet sich ziemlich sicher auch Giftgas.

Singapurs neue Präsidentin heisst Halimah Jacob. Sie ist die erste Muslimin in dieser Funktion. die Damit können die meisten hier leben. Mit den Umständen der Wahl schon weniger.

Die Entrüstung über die Gewalt an den Rohingya und das Flüchtlingselend nimmt zu. Doch effektiver Druck auf diplomatischer Ebene dürfte ausbleiben.

Rahim hat sein Nachbardorf in Flammen gesehen. Da hat er seine Familie gepackt und ist nach Bangladesh geflüchtet. Dort tut er, was alle tun: warten. Er ist erschöpft und wütend.

Die Bundesrepublik kann sich als Führungsmacht nicht länger hinter anderen verstecken. Not tut in dieser Situation eine realpolitische Strategie ohne Angst und Anmassung.

Der Inder Parag Khanna analysiert die Geopolitik des 21. Jahrhunderts. In dieser wirkt die wachsende Konnektivität stärker als alle Ideologien.

Der anhaltende Migrationsdruck auf Europa wird eine Politik der selektiven Abschottung notwendig machen. Dauerhafte Abhilfe können aber nur Zufluchtsorte in der Nachbarschaft der Krisenherde schaffen.

Der Aufstieg der AfD zeigt das Ausmass der Verunsicherung in der deutschen Gesellschaft über Fragen der Identität und der Bedeutung des Nationalen. Demokratische Parteien müssen darauf eine Antwort finden.

Der Auftritt von Donald Trump auf der Weltbühne fällt erwartungsgemäss konfus aus. Die Lektüre zweier Neuerscheinungen zur Aussenpolitik der USA könnte ihm von Hilfe sein. Doch er ist erklärter Nicht-Leser.

Seit Napoleon gibt es in Frankreich die Idee einer Union der «lateinischen» Nationen am Mittelmeer, bei der man sich eine führende Rolle zudachte. Heute ist diese aber an die EU übergegangen.

Der langjährige Maghreb-Korrespondent und Filmemacher Samuel Schirmbeck diagnostiziert Denkverbote im Umgang mit dem Thema Islam und fordert eine produktive Islamkritik.

Um die EU wieder auf die Erfolgsspur zu bringen, plädiert Thomas Schmid für eine Devolution, mit der die Mitgliedstaaten flexibler, aber verlässlicher aneinandergebunden werden.

Rund 5000 Kämpfer aus Europa haben sich dem IS angeschlossen. Was sind die Gründe? Ein britischer Terrorismusexperte sieht im Jihadismus eine Gegenkultur, welche perspektivenlose Jugendliche anzieht.

Ein halbes Jahr lang kämpften fast 2,5 Millionen Soldaten um die Stadt an der Wolga. Die Niederlage der Wehrmacht war der Anfang von Ende des Dritten Reichs.

Vor 25 Jahren attackierte ein Mob in Rostock-Lichtenhagen während Tagen eine Asylunterkunft. Politik und Medien hatten die mögliche Eskalation im Vorfeld verharmlost – wenn nicht gefördert.

Mitten im Ersten Weltkrieg musste sich die Dynastie des britischen Königs auf Drängen der öffentlichen Meinung einen neuen Namen suchen. Der bisherige war wegen seines deutschen Klanges untragbar geworden.

Ein europäischer Prinz, der das vom Bürgerkrieg erschütterte Mexiko befrieden soll: Dieser hehre Plan scheitert und endet für einen Habsburger tragisch. Am 19. Juni 1867 wird Kaiser Maximilian nach nur wenigen Jahren an der Macht exekutiert.

Die Medien sollen keine Terrorpropaganda verbreiten. Das ist weitgehend Konsens. Doch beim Schicksal der Opfer wäre zuweilen wieder mehr Mut zur Sichtbarkeit angebracht.

Die Medien stehen im Verdacht, mit der Publikation von Gewaltbildern dem Terrorismus Vorschub zu leisten. Die NZZ zeigt solche Bilder, stellt sie aber sorgfältig in den richtigen Kontext.

Der Fotojournalist Christoph Bangert thematisiert die Grenzen des Erträglichen in seinem Buch «War Porn». Für ihn sind grausame Bilder von Gewaltopfern nicht per se entwürdigend.

Politiker und Internetportale ringen um Massnahmen gegen Falschmeldungen – auch aus Sorge um die deutschen Bundestagswahlen. Doch was genau «falsche» Nachrichten sind und wie mit diesen umzugehen ist, darüber streiten selbst Experten.

Deutsche Politiker haben Angst, dass Falschnachrichten in sozialen Netzwerken die Bundestagswahlen im Herbst beeinflussen werden. Facebook reagiert und lässt eine Partnerfirma Beschwerden von Nutzern überprüfen. Das geht nicht allen weit genug.

Es sei im Interesse von Facebook oder Google, gegen Fake News im Internet vorzugehen, sagt EU-Kommissionschef Juncker. Glaubwürdigkeit sei deren wichtigstes Kapital.

Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.

Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.

Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.

Der Islamische Staat hat viele christliche Orte verwüstet. Die Extremisten sind aber nicht der einzige Grund, warum viele Christen wegwollen aus dem Irak.

73 Genozide, sagen die Jesiden, habe es in ihrer Geschichte gegeben. Vor zwei Jahren nahm der 74. seinen Lauf.

Die Mandäer gelten als die letzten Nachfahren der spätantiken Gnostiker. Doch im Irak und in Iran, wo sie sich niederliessen, gibt es für die Anhänger von Johannes dem Täufer keine Zukunft.

Kommissionspräsident Juncker verspricht für die EU einen «demokratischen Sprung nach vorn». Doch seine Vorschläge bleiben zaghaft oder versuchen, von Brüssel aus europäischen Bürgersinn zu stiften.

Im Euro-Raum gewinnt die Debatte über Reformen zur Währungsunion neu an Fahrt. Doch umstritten ist nur schon die Frage, was denn eigentlich kaputt sei im Euro-Raum.

Investoren aus China lösen in den USA und in Europa nicht nur Freude aus. Nun schlägt Brüssel einen EU-Rahmen für die Prüfung von Direktinvestitionen aus Drittstaaten vor.