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Dienstag, 12. September 2017 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Bei der norwegischen Parlamentswahl hat es ein enges Rennen zwischen der konservative Regierung um Ministerpräsidentin Erna Solberg und den sozialdemokratischen Herausforderern gegeben. Am Abend führte das bürgerliche Lager mit fünf Sitzen.

In der englischen Premier League kassiert der Aufsteiger Huddersfield Town im Montagsspiel der 4. Runde die erste Niederlage der Saison.

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hat knapp zwei Wochen vor der Bundestagswahl eindringlich um den Zusammenhalt im Land geworben - von Deutschen und Migranten, Alten und Jungen sowie Starken und Schwachen.

Die Rollen beim Champions-League-Auftakt in der Gruppe A zwischen Manchester United und Basel am Dienstag sind klar verteilt.

Pius Suter darf weiter von der NHL träumen. Wie der «Tages-Anzeiger» meldet, hat der 21-jährige Stürmer der ZSC Lions von den Ottawa Senators eine Einladung ins NHL-Vorbereitungscamp erhalten.

Rund eine Million Menschen haben am Montag für die Unabhängigkeit Kataloniens von Spanien demonstriert. Bei dem Marsch am katalanischen Nationalfeiertages schwenkten sie rot-gelb-gestreifte Fahnen.

Der bedeutende frankokanadische NHL-Verteidiger Pierre Pilote ist in der Provinz Ontario im Alter von 85 Jahren gestorben.

Zum 16. Jahrestag der Anschläge des 11. September 2001 hat US-Präsident Donald Trump eine entschlossene Fortsetzung des Kampfes gegen den Terrorismus angekündigt. «Amerika lässt sich nicht einschüchtern», sagte Trump am Montag bei einer Zeremonie im Pentagon.

Papst Franziskus hat Leugner des Klimawandels kritisiert. Auf dem Rückflug von Kolumbien nach Rom sagte er, der Mensch sei dumm und sehe nicht, wenn er nicht sehen wolle.

Mit einem Marsch durch ganz Indien will der indische Friedensnobelpreisträger Kailash Satyarthi auf das Schicksal sexuell missbrauchter Kinder aufmerksam machen. Satyarthi begann seinen «India March» am Montag in Kanyakumari an der Südspitze des Subkontinents.

Ein Nashorn-Wilderer ist in Südafrika zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Der aus Mosambik stammende Mann war im Krüger-Nationalpark gefasst worden, nachdem Wildhüter einen Rhinozeros-Kadaver mit abgesägten Hörnern entdeckt hatten.

Venezuela hat die Vorwürfe aus dem UNO-Menschenrechtsrat entschieden zurückgewiesen. «Diese Berichte entbehren jeder Grundlage», sagte Aussenminister Jorge Arreaza vor den 47 für je drei Jahre gewählten Mitgliedern des Rates in Genf.

Innerhalb von 48 Stunden sind am Hafen der kalabrischen Gemeinde Gioia Tauro mehr als 400 Kilogramm Kokain beschlagnahmt worden. Die Substanzen haben einen Strassenverkaufswert von rund 40 Millionen Euro.

Frank de Boer ist nicht mehr Trainer von Crystal Palace. Der frühere niederländische Internationale wird nach nur vier Spielen entlassen.

Für die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) ist das immer weiter entwickelte Atomprogramm Nordkoreas ein Grund für tiefe Besorgnis. Der jüngste Nukleartest Nordkoreas Anfang September sei extrem bedauerlich, sagte IAEA-Generaldirektor Yukiya Amano.

Nach ihrem Bundesliga-Debüt gibt es für Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus Lob von allen Seiten. Ihre Geschichte könnte ein Vorbild für die Zukunft sein.

Die Niederlande wird von einem Doping-Skandal erschüttert.

In der EU statten 69 Prozent der Unternehmen ihre Angestellten mit mobilen internetfähigen Geräten aus. Dabei sind die Finnen mit 94 Prozent führend. In Bulgarien erhalten hingegen nur 41 Prozent der Beschäftigten entweder Laptop, Smartphone oder Tablet.

Zum ersten Mal ist ein taiwanesischer Menschenrechtsaktivist in China vor Gericht gestellt worden. Zum Prozessbeginn bekannte sich Lee Ming-che als schuldig der «Untergrabung der Staatsgewalt».

Die UNO hat das Vorgehen der Regierung gegen die muslimische Minderheit der Rohingya in Myanmar als mutmassliche «ethnische Säuberung» verurteilt. Angesichts der Abschottung des Gebiets sei kein umfassendes Bild der Lage vor Ort möglich.

Der Kleinwagen Smart soll ab 2020 nach Worten von Daimler-Chef Dieter Zetsche ausschliesslich als Elektroauto angeboten werden. Der Autobauer plant zudem für die kommenden Jahre, das Angebot an Elektro- und Hybridfahrzeuge rasch auszubauen.

Bei einer Schiesserei auf einer Football-Party im US-Bundesstaat Texas sind mindestens acht Menschen getötet worden.

Ein kritisches Interview von Robert Lewandowski sorgt beim FC Bayern München kurz vor dem Start in die Champions League für Ärger. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge ist sauer auf den Topstürmer.

Der Deutsche Philipp Weishaupt gewinnt auf Convall den mit umgerechnet 2,33 Millionen Franken am höchsten dotierten Grand Prix der Welt im kanadischen Spruce Meadows.

Roger Federer überholt in der ATP-Weltrangliste Andy Murray und rückt vom 3. auf den 2. Platz vor. Stan Wawrinka verliert vier Positionen und ist noch Achter.

Der über Florida wütende Sturm «Irma» ist zu einem Tropensturm herabgestuft worden. Wie das Nationale Hurrikan-Zentrum (NHC) in Miami am Montag mitteilte, tobte der Sturm aber weiterhin mit Wirbelsturm-ähnlichen Böen über den US-Bundesstaat.

Rafa Nadal gewinnt das US Open und 3,7 Millionen Dollar Preisgeld. Von einem Rücktritt nach dem Highlight hält auch er aber nichts. «Ich würde gerne noch ein paar Jahre weiterspielen.»

Die Berner Moto2-Fahrer Dominique Aegerter (26) und Tom Lüthi (31) im Interview mit der Nachrichtenagentur sda nach dem Doppelsieg beim Grand Prix von San Marino in Misano.

Papst Franziskus hat seine fünftägige Kolumbienreise im Zeichen des historischen Friedensprozesses beendet und ist am Sonntagabend nach Rom abgeflogen. Rund vier Millionen Menschen kamen zu Messen in Bogotá, Villavicencio, Medellín und am Ende in Cartagena.

Wegen schlechter Zahlungsmoral seiner Mitglieder und einem allfälligen Rückzug der USA sucht der Weltklimarat (IPCC) nach neuen Einnahmequellen. Dies hat der Rat an seiner 46. Session in Montreal beschlossen. In Frage kommen etwa Crowdfunding oder Stiftungen.

Der französische Präsident hat stark an Beliebtheit verloren. Gegen seine Arbeitsrechtsreform steigen trotzdem nur die radikale Gewerkschaft CGT und der Linkspopulist Mélenchon auf die Barrikaden.

«What Happened» lautet der Titel des neuen Buchs von Hillary Clinton. Er bezieht sich auf vieles, nur nicht auf die Selbsterkenntnis der Geschlagenen.

Norwegens konservative Ministerpräsidentin Erna Solberg kann eine zweite Amtszeit planen. Das Wahlvolk honorierte die Art und Weise, wie sie das Land in den vergangenen vier Jahren durch zwei ernsthafte Krisen steuerte.

Der langjährige CDU-Generalsekretär Heiner Geissler ist gestorben. Er war ein Ideengeber und Modernisierer seiner Partei und zugleich ein Stachel in deren Fleisch.

Die neuen Uno-Sanktionen gegen Nordkorea werden Washington nicht weit genug gehen, weil Moskau und Peking sich dem Verbot von Ölexporten widersetzten. Die Frage bleibt, wie wirkungsvoll diese Massnahme überhaupt wäre.

Der russische Staatssender RT soll sich nach eigenen Angaben in den Vereinigten Staaten als ausländischer Agent registrieren lassen. Ein ehemaliger Mitarbeiter von Sputnik in Washington wurde vom FBI befragt.

Im Dorf Gitwe im Innern Kenyas bearbeiten Behinderte zusammen ein Feld. Daneben stellen sie auch gleich noch eine Sozialfürsorge für die Gemeinde auf die Beine.

Ein Gericht auf der von Russland annektierten Krim hat einen führenden krimtatarischen Dissidenten hart bestraft. Der Kreml zeigt, dass er kein Interesse an einem Dialog mit der wichtigsten Minderheit auf der Halbinsel hat.

Am Obersalzberg in Bayern hat Adolf Hitler seinen zweiten Regierungssitz gehabt. Zeugen und Objekte aus jener Zeit sind nun dringend gefragt: Das Dokumentationszentrum wird in drei Jahren viermal so gross sein.

Bereits sieben Mitarbeiter des Roten Kreuzes sind dieses Jahr in Afghanistan getötet worden. Das kann nicht ohne Folgen für die Arbeit der Organisation bleiben. Auch andere Akteure im Land passen ihr Sicherheitsdispositiv an.

Der Hurrikan «Irma» hat Florida hinter sich gelassen und hat sich in der Nacht auf Dienstag nach Nordwesten bewegt. Er wütet an der Grenze der Gliedstaaten Alabama und Georgia. Derweil werden die immensen Schäden sichtbar.

Nur wenn sie sich persönlich in Gefahr begeben, glaubt das Publikum, dass wirklich Gefahr besteht. Das wenigstens behaupten die Reporter.

Der Hurrikan «Irma» hat sich zwar zu einem Tropensturm abgeschwächt, aber in Florida zu schweren Überschwemmungen und Zerstörungen geführt. Bis zur Wiederherstellung der Stromversorgung dürften Wochen vergehen.

Der amerikanische Präsident hat überraschend vier Probleme auf einen Streich gelöst. Dazu gehören Milliarden-Zahlungen wegen der Wirbelstürme «Harvey» und «Irma». Dabei stiess Donald Trump seine eigene Partei vor den Kopf.

Die texanische Metropole hat jahrelang eine liberale Wirtschaftspolitik betrieben, die nun kritisiert wird: Bauvorschriften gab es kaum, eine Zonenplanung gar nicht. Dabei muss eher Washington ein interventionistisches Programm hinterfragen.

Schlimme Unfälle in Chemiewerken lassen sich nicht komplett ausschliessen. Die Häufigkeit solcher Störfälle sinkt zwar, erhöht sich aber rasch durch Naturkatastrophen wie den Wirbelsturm «Harvey».

In Israel, im Westjordanland und in Gaza ist die Haartracht nicht nur eine Sache der Mode, sondern oft auch politisches Statement.

Haare spielen auch in der Religion eine wichtige Rolle. Im Christentum machte sich bereits Apostel Paulus grundlegende Gedanken dazu. Für den Reformator Luther diente der Bart indes lediglich als profane Tarnung.

Die Skinheads verschreckten in Grossbritannien den Mittelstand mit ihrem Kahlschlag. Die Punks taten dies mit Do-it-Yourself-Frisuren. Ihre Haltung löste völlig verschiedene Reaktionen aus.

Nordkorea hat mit dem Test einer mächtigen Atombombe erneut provoziert. Präsident Trump verspricht, die US-Verbündeten in der Region «mit allen Mitteln» zu verteidigen. Doch gleichzeitig kritisiert er die Regierung Südkoreas.

Nordkoreas Diktator testet Atombomben, und der amerikanische Präsident twittert. Die meisten Leute in Seoul wollen nicht wahrhaben, dass eine Gefahr besteht.

Die von Nordkorea getestete Atombombe verblüfft durch ihre Sprengkraft. Ob es sich um eine Wasserstoffbombe handelt, kann allerdings nur die Untersuchung von freigesetzten Radionukliden zeigen.

Nordkorea demonstriert mit dem jüngsten Atombombentest seine Fähigkeit zur atomaren Abschreckung. Das kündet nicht einen bevorstehenden Atomkrieg an, sondern zementiert Kims Schreckensregime.

Eine Wasserstoffbombe ähnelt in vielerlei Hinsicht einer konventionellen Atomwaffe, sie ist jedoch technisch wesentlich aufwendiger zu realisieren.

Seit dem Ende des Kalten Krieges schwelt der Atomstreit zwischen dem Westen und Nordkorea. Nun droht er wieder zu eskalieren.

Nordkorea will eine Wasserstoffbombe getestet haben. Die Sprengkraft könnte zehnmal stärker sein als beim letzten Test. Das hiesse, Nordkorea hätte grosse Fortschritte beim Atomprogramm gemacht.

Die Spitzenkandidatin der AfD, Alice Weidel, steht einmal mehr im Mittelpunkt einer Debatte: Eine E-Mail mit höchst fragwürdigem Inhalt soll von ihr verfasst worden sein. Weidel dementiert. So oder so dürfte das der Partei im Wahlkampf nützen.

Das deutsche Recherchebüro Correctiv gründet einen Pop-up-Newsroom und verdreifacht während des Wahlkampfs sein Team zur Aufdeckung von Fake-News.

Seit zwölf Jahren ist Angela Merkel Kanzlerin. Was waren ihre grössten Krisen und Herausforderungen? Wie hat sie diese gemeistert? Ein Rückblick.

Die geschwächte britische Premierministerin May muss das Gesetz zum Austritt aus der EU durch das Parlament bringen. Sie riskiert, dass ihre Vorlage vor der Abstimmung am heutigen Montag zerzaust wird.

In Grossbritannien sind noch geheime Vorschläge des Home Office über die Einwanderungspolitik nach dem Brexit der Presse zugespielt worden. Sie zeigen, wie uneins die Regierung ist.

London will die EU-Richter loswerden, für die EU führt im Brexit-Vertrag kein Weg am EuGH vorbei. Könnte die Quadratur des Kreises über den Efta-Gerichtshof führen?

Die Einwanderung nach Grossbritannien ist seit der Brexit-Abstimmung deutlich zurückgegangen – vor allem bei den Zuwanderern aus der EU.

Der Brexit bereitet vor allem auf der irischen Insel Kopfzerbrechen. Eine harte innerirische Grenze könnte den nordirischen Friedensprozess gefährden. Die britische Regierung macht erste Vorschläge.

London will mit der Veröffentlichung von Positionspapieren seine Vision für die zukünftige Partnerschaft mit der EU darlegen. Den Auftakt macht die Zollpolitik.

Britische Politiker nutzen die ferienbedingte Abwesenheit von Premierministerin Theresa May für ihre eigene Sache und untergraben deren Position.

Wegen dem Brexit suchen sich in London ansässige Banken einen Standort in der EU. Die fundamentalere Frage ist jedoch: Was passiert mit den europäischen Finanz- und Kapitalmärkten nach einem harten EU-Austritt Grossbritanniens?

Gottfried Locher ist der höchste Protestant, Kurt Koch der höchste Katholik des Landes. Beide hoffen auf ein Ende der Kirchenspaltung. Doch unterschiedliche Werte und das Papsttum stehen dem im Weg.

Die 1175 gegründete Waldenser-Bewegung wurde über Hunderte von Jahren fast ausgerottet. Sie zählt in Italien noch 30'000 Mitglieder. Über 500'000 Italiener vertrauen ihr jedoch ihre Kirchensteuer an.

Im 16. Jahrhundert strebte Andreas Volanus in Polen-Litauen danach, eine reformierte Staatskirche zu etablieren. Er scheiterte an der Treue der Staatslenker zu Rom.

Die Alternative für Deutschland wird von den anderen ausgeschlossen. Aber sie schliesst sich auch selber aus – der Partei schadet das im Wahlkampf nicht, der politischen Kultur hingegen schon.

Im NSU-Prozess fordern die Kläger für die Hauptangeklagte Beate Zschäpe eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen zehnfachen Mordes. Sie soll ausserdem in Sicherungsverwahrung, sagte Bundesanwalt Herbert Diemer.

Nach langer, zäher Debatte hat das britische Unterhaus die Vorlage über den Austritt aus der EU in zweiter Lesung angenommen. Mehrere Tories drohten jedoch, in der Detailberatung gegen die Regierung zu stimmen.

Trotz dürftiger Beweislage ordnet ein Gericht die Fortsetzung der Untersuchungshaft von Mitarbeitern des türkischen Traditionsblatts «Cumhuriyet» an. Beobachter sprechen von einer Farce.

Der ausgebürgerte frühere Präsident Georgiens ist gegen den Willen Kiews in die Ukraine zurückgekehrt. Dort will er die Regierung seines einstigen Verbündeten Petro Poroschenko stürzen.

Am Montag feiern die Katalanen in Barcelona ihren Nationalfeiertag. Dieses Jahr steht dieser ganz im Zeichen der geplanten Volksbefragung über die Unabhängigkeit von Spanien. Dahinter steht eine lange Tradition. Eine Chronologie.

In Istanbul ist offenbar wieder ein deutsches Ehepaar türkischer Abstammung in Polizeigewahrsam genommen worden. Laut dem deutschen Aussenministerium ist einer der Partner wieder entlassen worden.

Mit zwei neuen Flugzeugträgern erhält die britische Marine ihre bisher grössten und mächtigsten Schiffe. Kritiker richten den Blick auf die Kosten und auf eine schwindende strategische Sinnhaftigkeit der Kolosse.

Die Live-Berichterstattung vieler TV-Sender über den Hurrikan «Irma» stösst in sozialen Netzwerken auf Kritik.

Mit über 4300 Tagen im Amt schlägt Angela Merkel fast alle bisherigen Kanzler – nur ihr politischer Ziehvater Helmut Kohl und Konrad Adenauer waren länger an der Macht. Kurz vor der Bundestagswahl wird in Deutschland nun wieder über eine Amtszeitbegrenzung diskutiert.

Nach Einschätzung der Uno sind die muslimischen Rohingya eine der am stärksten verfolgten Minderheiten weltweit. Viele Burmesen betrachten sie als illegal Eingewanderte. Warum das so ist, erklären wir im Video.

Nur wenn sie sich persönlich in Gefahr begeben, glaubt das Publikum, dass wirklich Gefahr besteht. Das wenigstens behaupten die Reporter.

Entgegen ersten Meldungen hat der Hurrikan «Irma» in Kuba zehn Menschenleben gefordert. In der Hauptstadt Havanna war die Gefahr der Sturmflut offenbar unterschätzt worden.

Die Verwüstungen durch den Hurrikan «Irma» scheinen weniger schlimm als befürchtet. Allerdings werden die nächsten Tage und Wochen ohne Strom, bei Spitzentemperaturen von mehr als 30 Grad Celsius, kein Zuckerschlecken.

Bevor «Irma» auf Florida Kurs genommen hat, richtete der Hurrikan grosse Schäden in Kuba an. Für Teile der Karibik hat im wahrsten Sinne die Stunde null geschlagen.

Für die wichtigen Wirtschaftssektoren wie die Landwirtschaft und den Tourismus gibt es allerdings kein Entrinnen.

Wer sich vor dem Hurrikan «Irma» rechtzeitig in Sicherheit bringen will, darf seine Abfahrt nicht mehr länger hinauszögern. Doch was man bei der Rückkehr vorfinden wird, liegt im Dunkeln.

Wegen des Hurrikans «Irma» haben am Freitag viele hunderttausend Menschen Florida verlassen. Bis zum Sonnenuntergang am Freitag müsse die Evakuierung von Floridas Süden abgeschlossen sein, forderte Senator Marco Rubio via Twitter.

Der amerikanische Präsident hat überraschend vier Probleme auf einen Streich gelöst. Dazu gehören Milliarden-Zahlungen wegen der Wirbelstürme «Harvey» und «Irma». Dabei stiess Donald Trump seine eigene Partei vor den Kopf.

Geplante Bauarbeiten gegen potenzielle Anschläge im politischen Zentrum Wiens werden nicht realisiert. Der Aufschrei des Boulevards gegen die «Terror-Mauer» während des Wahlkampfs war zu laut.

Mazedonien ist zwar nicht mehr eine osmanische Provinz, aber der türkische Einfluss ist wieder gross. Das bekam ein Kritiker Erdogans zu spüren.

Der Streit der beiden Nuklearmächte um eine Hochebene im Himalaja ist beigelegt. Mit dem Rückzug der Truppen hapert es aber noch.

Kein anderes Land tut sich bei der Isolierung Katars derart hervor wie Bahrain. Das Königreich beschuldigt Doha, den Religionsstreit in der Region zu schüren. Bahrain selber verletzt die Menschenrechte massiv.

Ein neuer Bericht dokumentiert schwerste Misshandlungen und brutale Folterpraktiken in ägyptischen Gefängnissen. Erneut bestreitet die Regierung in Kairo die Vorwürfe, der Westen verschliesst die Augen.

Mit Macht stemmt sich Israel gegen eine dauerhafte iranische Präsenz in Syrien. Dass der amerikanische Präsident diese Sorge nicht gleichermassen teilt, irritiert Regierungschef Netanyahu sehr.

Europa ist es gelungen, den Migrantenstrom aus Libyen markant zu drosseln. Ganz verschwinden wird der Menschenschmuggel aber kaum. Die libyschen Milizen benutzen ihn genauso als politisches Faustpfand wie es Ghadhafi tat.

Das Oberste Gericht in Kenya hat seine Unabhängigkeit bewiesen und die Präsidentenwahl wegen Unregelmässigkeiten annulliert. Das ist ein grosser  Fortschritt für die Demokratie in Afrika.

Israels Ministerpräsident Netanyahu tut sich schwer mit kritischen Medien. Nun will er al-Jazeera schliessen lassen. Doch das ist in der dynamischen israelischen Demokratie gar nicht so einfach

Das höchste Gericht in Kenya hat die Wiederwahl des bisherigen Präsidenten Kenyatta überraschend für ungültig erklärt. Innerhalb von zwei Monaten müssen Neuwahlen durchgeführt werden.

Libanon hat sein Grenzgebiet vom IS befreit, indem es Hunderte von Kämpfern in Richtung irakische Grenze ausschaffte. Die Massnahme sorgt in Bagdad für rote Köpfe.

Viele Muslime machen sich auch in diesem Jahr zur Pilgerfahrt Hajj auf. Überschattet wird das mehrtägige Ereignis von der diplomatischen Krise zwischen Katar und seinen Nachbarstaaten am Golf.

Der Konflikt in Zentralafrika eskaliert erneut. Er verläuft allerdings nicht nur zwischen Christen und Muslimen. Internationale Interessen sowie die Jagd nach Diamanten rücken in den Vordergrund.

In Paris, Marseille, Rennes und Caen haben am Dienstag Tausende gegen die geplante Arbeitsmarktreform von Staatschef Emmanuel Macron protestiert.

In Gitwe, einem Dorf in Kenya, unterhalten die Behinderten zusammen ein Feld und unterstützen sich bei ihren alltäglichen Schwierigkeiten.

Am katalanischen Nationalfeiertag machen die Separatisten für das Unabhängigkeitsreferendum mobil. Dieses ist für den 1. Oktober geplant. Die spanische Regierung will es verhindern.

Am 11. September 2001 wurden die USA durch Terroranschläge auf das World Trade Center und das Pentagon mitten ins Herz getroffen. Fast 3000 Menschen kamen ums Leben. Die Bilder erscheinen auch 16 Jahre später noch unwirklich und unfassbar.

Die bangalische Regierung plant den Bau eines neuen Flüchtlingslagers in der Nähe zu Burma. Aber eigentlich will sie die ankommenden Rohingya gar nicht aufnehmen.

Der Aktivist Lee Ming-che hat sich – offenbar unter Druck – schuldig bekannt, die chinesische Staatsgewalt untergraben zu haben. Nun drohen ihm mehrere Jahre Haft.

Immer mehr Rohingya-Flüchtlinge gelangen von Burma nach Bangladesh. Die Infrastruktur im Grenzgebiet ist völlig überlastet.

Am brutalen Vorgehen der burmesischen Armee gibt es kaum Kritik aus Südostasien. Für manche Nachbarn ist der Konflikt ein Indiz für die Gefahr des Islams. Muslimisch geprägte Länder sind entsetzt.

Seit 2006 hat der Uno-Sicherheitsrat sieben Mal Sanktionen gegen Nordkorea beschlossen. Genützt haben sie wenig. Dennoch liegt schon der nächste Vorschlag auf dem Tisch. Ein Überblick.

Australien bezahlt den Flüchtlingen auf der Insel Manus murrend eine Entschädigung. Es deklariert dies als kleineres Übel. An ihrer harten Flüchtlingspolitik will die Regierung nämlich festhalten.

Im Februar hatten afghanische Rebellen einen Rot-Kreuz-Transport überfallen. Die zwei Überlebenden sind jetzt wieder frei.

De-facto-Staatschefin Aung San Suu Kyi macht in der Flüchtlingskrise eine schlechte Figur. Kritiker werfen ihr Arroganz und Ignoranz gegenüber der muslimischen Minderheit der Rohingya vor.

Die Bundesrepublik kann sich als Führungsmacht nicht länger hinter anderen verstecken. Not tut in dieser Situation eine realpolitische Strategie ohne Angst und Anmassung.

Der Inder Parag Khanna analysiert die Geopolitik des 21. Jahrhunderts. In dieser wirkt die wachsende Konnektivität stärker als alle Ideologien.

Der anhaltende Migrationsdruck auf Europa wird eine Politik der selektiven Abschottung notwendig machen. Dauerhafte Abhilfe können aber nur Zufluchtsorte in der Nachbarschaft der Krisenherde schaffen.

Der Aufstieg der AfD zeigt das Ausmass der Verunsicherung in der deutschen Gesellschaft über Fragen der Identität und der Bedeutung des Nationalen. Demokratische Parteien müssen darauf eine Antwort finden.

Der Auftritt von Donald Trump auf der Weltbühne fällt erwartungsgemäss konfus aus. Die Lektüre zweier Neuerscheinungen zur Aussenpolitik der USA könnte ihm von Hilfe sein. Doch er ist erklärter Nicht-Leser.

Seit Napoleon gibt es in Frankreich die Idee einer Union der «lateinischen» Nationen am Mittelmeer, bei der man sich eine führende Rolle zudachte. Heute ist diese aber an die EU übergegangen.

Der langjährige Maghreb-Korrespondent und Filmemacher Samuel Schirmbeck diagnostiziert Denkverbote im Umgang mit dem Thema Islam und fordert eine produktive Islamkritik.

Um die EU wieder auf die Erfolgsspur zu bringen, plädiert Thomas Schmid für eine Devolution, mit der die Mitgliedstaaten flexibler, aber verlässlicher aneinandergebunden werden.

Rund 5000 Kämpfer aus Europa haben sich dem IS angeschlossen. Was sind die Gründe? Ein britischer Terrorismusexperte sieht im Jihadismus eine Gegenkultur, welche perspektivenlose Jugendliche anzieht.

Ein halbes Jahr lang kämpften fast 2,5 Millionen Soldaten um die Stadt an der Wolga. Die Niederlage der Wehrmacht war der Anfang von Ende des Dritten Reichs.

Vor 25 Jahren attackierte ein Mob in Rostock-Lichtenhagen während Tagen eine Asylunterkunft. Politik und Medien hatten die mögliche Eskalation im Vorfeld verharmlost – wenn nicht gefördert.

Mitten im Ersten Weltkrieg musste sich die Dynastie des britischen Königs auf Drängen der öffentlichen Meinung einen neuen Namen suchen. Der bisherige war wegen seines deutschen Klanges untragbar geworden.

Ein europäischer Prinz, der das vom Bürgerkrieg erschütterte Mexiko befrieden soll: Dieser hehre Plan scheitert und endet für einen Habsburger tragisch. Am 19. Juni 1867 wird Kaiser Maximilian nach nur wenigen Jahren an der Macht exekutiert.

Die Medien sollen keine Terrorpropaganda verbreiten. Das ist weitgehend Konsens. Doch beim Schicksal der Opfer wäre zuweilen wieder mehr Mut zur Sichtbarkeit angebracht.

Die Medien stehen im Verdacht, mit der Publikation von Gewaltbildern dem Terrorismus Vorschub zu leisten. Die NZZ zeigt solche Bilder, stellt sie aber sorgfältig in den richtigen Kontext.

Der Fotojournalist Christoph Bangert thematisiert die Grenzen des Erträglichen in seinem Buch «War Porn». Für ihn sind grausame Bilder von Gewaltopfern nicht per se entwürdigend.

Politiker und Internetportale ringen um Massnahmen gegen Falschmeldungen – auch aus Sorge um die deutschen Bundestagswahlen. Doch was genau «falsche» Nachrichten sind und wie mit diesen umzugehen ist, darüber streiten selbst Experten.

Deutsche Politiker haben Angst, dass Falschnachrichten in sozialen Netzwerken die Bundestagswahlen im Herbst beeinflussen werden. Facebook reagiert und lässt eine Partnerfirma Beschwerden von Nutzern überprüfen. Das geht nicht allen weit genug.

Es sei im Interesse von Facebook oder Google, gegen Fake News im Internet vorzugehen, sagt EU-Kommissionschef Juncker. Glaubwürdigkeit sei deren wichtigstes Kapital.

Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.

Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.

Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.

Der Islamische Staat hat viele christliche Orte verwüstet. Die Extremisten sind aber nicht der einzige Grund, warum viele Christen wegwollen aus dem Irak.

73 Genozide, sagen die Jesiden, habe es in ihrer Geschichte gegeben. Vor zwei Jahren nahm der 74. seinen Lauf.

Die Mandäer gelten als die letzten Nachfahren der spätantiken Gnostiker. Doch im Irak und in Iran, wo sie sich niederliessen, gibt es für die Anhänger von Johannes dem Täufer keine Zukunft.

Die schwierige Lage auf dem Heimmarkt zwingt türkische Unternehmen, jenseits der Landesgrenzen zu wachsen. Damit einher geht ein beträchtlicher Braindrain.

Trotz dürftiger Beweislage ordnet ein Gericht die Fortsetzung der Untersuchungshaft von Mitarbeitern des türkischen Traditionsblatts «Cumhuriyet» an. Beobachter sprechen von einer Farce.

Bei seiner konservativen Revolution in der Türkei setzt Recep Erdogan auf die Idealisierung der Vergangenheit. Dabei ging das Osmanische Reich ausgerechnet an jenem politischen Islamismus zugrunde, den er propagiert.