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Mittwoch, 06. September 2017 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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In Deutschland hat die AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel hat am Dienstagabend die ZDF-Wahlsendung «Wie geht's, Deutschland» im Streit vorzeitig verlassen. Sie hätte sich von umstrittenen Parteikollegen distanzieren sollen.

Sloane Stephens erreicht als erste Spielerin beim US Open die Halbfinals. Die Amerikanerin schreibt damit ein weiteres Kapitel ihres beeindruckenden Comeback.

Für Österreich wird die WM-Qualifikation zur immer grösseren Enttäuschung. Gegen das noch sieglose Georgien kommt die Mannschaft von Trainer Marcel Koller nicht über ein 1:1 hinaus.

Die Schweiz bekommt es nächste Woche in Biel in der Davis-Cup-Barrage gegen Weissrussland mit Jegor Gerassimow, Ilja Iwaschka, Max Mirnyi und Andrej Wassilewski zu tun.

Das mächtigste Verbrechersyndikat Kolumbiens sondiert die Bedingungen für eine Kapitulation. Der Chef des Golf-Clans habe angeboten, sich mit seinen Männern der Justiz zu stellen, sagte Präsident Juan Manuel Santos am Dienstag.

Der Spanier Pablo Carreño Busta steht beim US Open als erster Halbfinalist fest. Er setzt sich gegen den Argentinier Diego Schwartzman mit 6:4, 6:4, 6:2 durch.

Die Schweizer U21-Nationalmannschaft kommt im dritten Spiel der EM-Qualifikation zu einem Unentschieden. Das Auswärtsduell mit dem davor zweimal siegreich gebliebenen Rumänien in Ovidiu endet 1:1.

Robbie Williams hat eine Reihe von Konzerten in Russland wegen einer Erkrankung abgesagt. «Robbie ist gestern erkrankt. Sein Arzt hat ihm heute verboten, auch nur irgendwo hinzugehen», sagte der Organisator Eduard Ratnikow dem russischen Sender «Fünfter Kanal».

Nach Japan und Iran qualifizieren sich auch Südkorea und Saubi-Arabien für die WM 2018. Australien muss ins Playoff gegen Syrien.

Beyoncé zählt zu den Stargästen einer Spendengala für die Opfer von Hurrikan «Harvey» am 12. September in Los Angeles. Auch George Clooney, Julia Roberts, Matthew McConaughey, Reese Witherspoon, Adam Sandler, Barbra Streisand und Oprah Winfrey werden erwartet.

Bei den Houston Rockets kommt es zu einem Besitzerwechsel. Die NBA-Franchise mit dem Genfer Clint Capela wird vom US-Milliardär Tilman Fertitta für den Rekordbetrag von 2,2 Milliarden Dollar gekauft.

Die Chefin des neuen UNO-Organs für Beweismittel syrischer Kriegsverbrechen, Catherine Marchi-Uhel, hat sich gegen Vorwürfe der Schweizerin Carla del Ponte verteidigt. Die Französin zeigte aber auch Verständnis für del Pontes «Frustration».

Der IKRK-Präsident Peter Maurer hat sich am Dienstag mit dem Chef der Hamas im Gaza-Streifen getroffen. Er machte sich im Rahmen seines dreitägigen Besuchs in Israel und im palästinensischen Gebiet ein Bild von der humanitären Lage im blockierten Gaza-Streifen.

Chris Froome wird seiner Favoritenrolle im einzigen Einzelzeitfahren der diesjährigen Spanien-Rundfahrt gerecht. Der vierfache Gesamtsieger der Tour de France gewinnt das 16. Teilstück überlegen.

Der ehemalige US-Präsident Barack Obama hat die von seinem Nachfolger Donald Trump beschlossene Beendigung des Schutzprogramms für Kinder illegaler Einwanderer als «falsch» und «grausam» kritisiert. Diese jungen Leute hätten nichts Falsches gemacht

Für Fabio Coltorti und Philipp Köhn bleibt die Champions League vorderhand ein Traum. Die Schweizer Goalies figurieren nicht auf der gemeldeten Spielerliste von RB Leipzig.

In Reaktion auf den mittlerweile globalen Skandal um Eier, die mit dem Insektengift Fipronil verunreinigt sind, will die EU ihr Schnellwarnsystem RASFF optimieren. Der Informationsaustausch müsse verbessert werden.

Diego Simeone verlängert seinen Vertrag mit Atlético Madrid bis 2020.

Hurrikan «Irma» hat auf dem Weg in die Karibik weiter an Stärke zugenommen: Das Nationale Hurrikanzentrum (NHC) der USA in Miami stufte ihn am Dienstag auf die höchste Kategorie 5 der Hurrikan-Skala und damit als «extrem gefährlich» ein.

Wegen der Veröffentlichung von Oben-ohne-Fotos der britischen Herzogin Kate ist das Magazin «Closer» verurteilt worden. Das Strafgericht der Pariser Vorstadt Nanterre verhängte gegen zwei Verantwortliche des Magazins Höchststrafen von jeweils 45'000 Euro.

Die Zukunft von Lionel Messi beim FC Barcelona ist laut Klub-Präsident Josep Maria Bartomeu gesichert.

Wegen des Verdachts auf Stimmenkauf vor der Vergabe der Olympischen Sommerspiele 2016 an Rio de Janeiro führt die brasilianische Bundespolizei eine Grossrazzia durch.

Nach rund drei Jahren haben syrische Regierungstruppen einen Belagerungsring der IS-Terrormiliz im Osten des Landes durchbrochen. Armee und verbündete Kräfte haben die vom IS eingeschlossene Enklave in der Stadt Dair as-Saur erreicht.

Das neue Werk von «Black Swan»-Regisseur Darren Aronofsky ist beim Filmfestival in Venedig heftig ausgebuht worden. Zahlreiche Zuschauer äusserten nach einer ersten Vorstellung am Dienstag ihren Unmut - so viele Buh-Rufe gab es beim Festival in diesem Jahr bisher nie.

Mehr als 2100 Menschen sind bislang in diesem Sommer durch die Folgen des Monsuns in Südasien ums Leben gekommen. Hunderttausende Überlebende haben ihr Zuhause oder ihre Ernte verloren. Das Rote Kreuz mahnte am Dienstag, dass diese Menschen ums Überleben kämpften.

Die Bürgerkriegsparteien im Jemen haben nach UNO-Erkenntnissen Hunderte Kinder als Soldaten rekrutiert. Insgesamt seien mehr als 1700 solcher Fälle gezählt worden, heisst es in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht des UNO-Menschenrechtsrates in Genf.

Ein vierjähriges Mädchen ist im italienischen Brescia an Malaria gestorben. Wie sich das Kind in Italien mit der tropentypischen Krankheit infizieren konnte, sei noch nicht abschliessend geklärt, sagte eine Sprecherin des Spitals in Brescia am Dienstag.

Die Ureinwohner der zu Chile gehörenden Osterinseln haben sich in einem Volksentscheid für die Schaffung eines riesigen Meeresschutzgebiets im Pazifik ausgesprochen.

Die Gewalt in Myanmar treibt immer mehr Menschen in die Flucht: Die UNO erklärte am Dienstag, im Nachbarland Bangladesch seien inzwischen 123'600 Flüchtlinge angekommen. Die meisten von ihnen gehörten zur muslimischen Rohingya-Minderheit.

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat die Rechte von Arbeitnehmern gestärkt: Das Gericht erklärte eine Entlassung wegen privater Internetnutzung am Arbeitsplatz am Dienstag für nicht rechtens.

In Grossbritannien sind noch geheime Vorschläge des Home Office über die Einwanderungspolitik nach dem Brexit der Presse zugespielt worden. Sie zeigen, wie uneins die Regierung ist.

Die Regierung Orban reagiert angriffig auf das Quotenurteil des Europäischen Gerichtshofs und betrachtet dieses als nicht verpflichtend. Die Slowakei dagegen akzeptiert den Entscheid. Das ist Zeichen eines Risses in der Visegrad-Gruppe.

Tonaufnahmen, kistenweise Schmiergeld, ein Generalstaatsanwalt in Erklärungsnot: Die Ereignisse überschlagen sich in Brasilien – und machen eine Anklage gegen zwei Ex-Präsidenten zum Nebenthema.

Eisenhüttenstadt, die einstige sozialistische Vorzeigestadt an der Oder, tut sich schwer mit dem Aufbruch in eine neue Zeit.

Die Spitzenkandidatin der AfD, Alice Weidel, ist am Dienstagabend aus einer Live-Sendung im deutschen Fernsehen gestürmt. Im Interview äussert sich die 38-Jährige nun zu dem Vorwurf, dass alles inszeniert war.

Vertreter der Uno verlieren zusehends die Geduld angesichts der humanitären Katastrophe in Jemen. Der Menschenrechtsrat drückt sich seit zwei Jahren davor, die Kriegsparteien in die Verantwortung zu nehmen.

Ein neuer Bericht dokumentiert schwerste Misshandlungen und brutale Folterpraktiken in ägyptischen Gefängnissen. Erneut bestreitet die Regierung in Kairo die Vorwürfe, der Westen verschliesst die Augen.

Gauri Lankesh war bekannt für ihre Kritik am aggressiven hinduistischen Nationalismus in Indien. Ihre Ermordung wirft auch ein Schlaglicht auf die Pressefreiheit in dem Schwellenland.

Der EuGH hat eine Klage von Ungarn und der Slowakei gegen die von der EU-Kommission beschlossene Umverteilung von 120 000 Flüchtlingen abgewiesen. Die Länder müssen damit Schutzbedürftige aufnehmen. Was geschieht aber, wenn sie das nicht tun?

In El Salvador machen gewalttätige Banden das Leben der Bevölkerung schwer. Interaktiver Unterricht und nachschulische Betreuung sorgen dafür, dass Kinder und Jugendliche Chancen auf eine bessere Zukunft erhalten.

Australien bezahlt den Flüchtlingen auf der Insel Manus murrend eine Entschädigung. Es deklariert dies als kleineres Übel. An ihrer harten Flüchtlingspolitik will die Regierung nämlich festhalten.

«Harvey» ist für Hunderttausende von Flutopfern eine Tragödie. Die Wirtschaftskraft der Region aber sollte dabei helfen, diese zu überwinden.

Der Hurrikan «Harvey» ist weitergezogen. Doch viele Menschen haben alles verloren, was sie besassen. Unsere Reportage aus dem Krisengebiet.

Nach dem verheerenden Hurrikan «Katrina» 2005 flüchteten viele Bewohner von New Orleans ins benachbarte Houston. Dort erleben sie nun den Albtraum der Naturkatastrophe aufs Neue. Doch vieles läuft in Texas heute besser.

In Israel, im Westjordanland und in Gaza ist die Haartracht nicht nur eine Sache der Mode, sondern oft auch politisches Statement.

Haare spielen auch in der Religion eine wichtige Rolle. Im Christentum machte sich bereits Apostel Paulus grundlegende Gedanken dazu. Für den Reformator Luther diente der Bart indes lediglich als profane Tarnung.

Die Skinheads verschreckten in Grossbritannien den Mittelstand mit ihrem Kahlschlag. Die Punks taten dies mit Do-it-Yourself-Frisuren. Ihre Haltung löste völlig verschiedene Reaktionen aus.

Nordkorea hat mit dem Test einer mächtigen Atombombe erneut provoziert. Präsident Trump verspricht, die US-Verbündeten in der Region «mit allen Mitteln» zu verteidigen. Doch gleichzeitig kritisiert er die Regierung Südkoreas.

Nordkoreas Diktator testet Atombomben, und der amerikanische Präsident twittert. Die meisten Leute in Seoul wollen nicht wahrhaben, dass eine Gefahr besteht.

Die von Nordkorea getestete Atombombe verblüfft durch ihre Sprengkraft. Ob es sich um eine Wasserstoffbombe handelt, kann allerdings nur die Untersuchung von freigesetzten Radionukliden zeigen.

Nordkorea demonstriert mit dem jüngsten Atombombentest seine Fähigkeit zur atomaren Abschreckung. Das kündet nicht einen bevorstehenden Atomkrieg an, sondern zementiert Kims Schreckensregime.

Eine Wasserstoffbombe ähnelt in vielerlei Hinsicht einer konventionellen Atomwaffe, sie ist jedoch technisch wesentlich aufwendiger zu realisieren.

Seit dem Ende des Kalten Krieges schwelt der Atomstreit zwischen dem Westen und Nordkorea. Nun droht er wieder zu eskalieren.

Nordkorea will eine Wasserstoffbombe getestet haben. Die Sprengkraft könnte zehnmal stärker sein als beim letzten Test. Das hiesse, Nordkorea hätte grosse Fortschritte beim Atomprogramm gemacht.

Bei der letzten Sitzung des Bundestags vor der Wahl sind sich die Sprecher aller Fraktionen in einer Frage einig: Die «Alternative für Deutschland» ist im deutschen Parlament nicht willkommen.

Seit zwölf Jahren regiert Angela Merkel Deutschland. Im gleichen Zeitraum hatte Frankreich vier Präsidenten, Italien sechs Ministerpräsidenten, Japan sogar sieben Ministerpräsidenten. Eine Übersicht anhand der Gruppenfotos der jährlichen G-8/G-7-Treffen.

Der eine sprach, die andere nickte und umgekehrt. Wie ein Duell sah der TV-Auftritt von Angela Merkel und Martin Schulz nicht aus. Eher wie ein vorgezogenes Koalitionsgespräch.

London will die EU-Richter loswerden, für die EU führt im Brexit-Vertrag kein Weg am EuGH vorbei. Könnte die Quadratur des Kreises über den Efta-Gerichtshof führen?

Die Einwanderung nach Grossbritannien ist seit der Brexit-Abstimmung deutlich zurückgegangen – vor allem bei den Zuwanderern aus der EU.

Der Brexit bereitet vor allem auf der irischen Insel Kopfzerbrechen. Eine harte innerirische Grenze könnte den nordirischen Friedensprozess gefährden. Die britische Regierung macht erste Vorschläge.

London will mit der Veröffentlichung von Positionspapieren seine Vision für die zukünftige Partnerschaft mit der EU darlegen. Den Auftakt macht die Zollpolitik.

Britische Politiker nutzen die ferienbedingte Abwesenheit von Premierministerin Theresa May für ihre eigene Sache und untergraben deren Position.

Wegen dem Brexit suchen sich in London ansässige Banken einen Standort in der EU. Die fundamentalere Frage ist jedoch: Was passiert mit den europäischen Finanz- und Kapitalmärkten nach einem harten EU-Austritt Grossbritanniens?

Grossbritannien will die Personenfreizügigkeit für EU-Bürger beenden, wenn das Land im März 2019 die EU verlässt. Dies liess Premierministerin Theresa May erklären, nachdem mehrere ihrer Minister widersprüchliche Aussagen gemacht hatten.

Der Autoritätsverlust von Premierministerin May nach der Wahl hat die Tür für einen sanfteren Brexit aufgestossen. In der Regierung wird man realistischer. Stolpersteine gibt es noch genug.

Gottfried Locher ist der höchste Protestant, Kurt Koch der höchste Katholik des Landes. Beide hoffen auf ein Ende der Kirchenspaltung. Doch unterschiedliche Werte und das Papsttum stehen dem im Weg.

Die 1175 gegründete Waldenser-Bewegung wurde über Hunderte von Jahren fast ausgerottet. Sie zählt in Italien noch 30'000 Mitglieder. Über 500'000 Italiener vertrauen ihr jedoch ihre Kirchensteuer an.

Im 16. Jahrhundert strebte Andreas Volanus in Polen-Litauen danach, eine reformierte Staatskirche zu etablieren. Er scheiterte an der Treue der Staatslenker zu Rom.

Kinder mit Down-Syndrom werden in Island fast keine mehr geboren. Das Gesundheitswesen bietet Tests und die Möglichkeit von Schwangerschaftsabbrüchen an. Kritiker sehen das als verdeckte Eugenik.

Die geschwächte britische Premierministerin May muss das Gesetz zum Austritt aus der EU durch das Parlament bringen. Sie riskiert, dass ihre Vorlage zerzaust wird.

Die aggressive Lobbyarbeit des Erdölstaates Aserbaidschan in Europa ist berüchtigt. Nun zeichnen Bankdaten ein genaueres Bild: Gelder aus Baku gingen unter anderem an einen früheren deutschen Abgeordneten und den Ehemann der Unesco-Chefin.

Das russische Aussenministerium soll auf Wunsch des Präsidenten einen Vorschlag für die Resolution erarbeiten. Putins Plan widerspricht jedoch den Forderungen des ukrainischen Präsidenten.

Der Flüchtling Hussein K. kam unter falschen Angaben nach Deutschland und ermordete dort eine Studentin. Heute beginnt sein Prozess. Doch in Freiburg wird nicht nur ein Verbrechen verhandelt.

Die Rumänen fühlen sich von Russland, dem früheren sozialistischen Bruderland, bedroht. Die Regierung setzt auf moderne Waffen und Nähe zu Amerika.

Die Lage des SPD-Kanzlerkandidaten ist nach dem TV-Duell aussichtsloser als zuvor. Die Öffentlichkeit hat ihn zum Verlierer erklärt. Die Partei kann jetzt nur noch um wenige Prozentpunkte kämpfen.

Klimaschutz ist den Norwegern ein Anliegen. Aber sie lieben auch ihren Sozialstaat, und dieser wird nicht zuletzt durch Erdöl-Geld alimentiert. Mit dem Paradox tut sich das nordische Volk schwer.

Der eine sprach, die andere nickte und umgekehrt. Wie ein Duell sah der TV-Auftritt von Angela Merkel und Martin Schulz nicht aus. Eher wie ein vorgezogenes Koalitionsgespräch.

Die Überflutungen als Folge des Hurrikans «Harvey» übersteigen die Kapazität des Hochwasserschutzsystems der Stadt Houston. Jetzt fliesst das Wasser nicht ab. Aber warum?

Während dem Wahlkampf fährt das Video-Team der NZZ rund 2700 Kilometer quer durch Deutschland. Auf der zweiten Etappe fährt der 27-jährige Leo mit. Für ihn kommt nur eine Partei infrage.

Donald Trump, der sich im Wahlkampf als genialer Meister der Verhandlungskunst verkauft hatte, zeigt sich erneut unfähig, eine seit Jahren bestehende politische Blockade in Washington zu beseitigen. Den Preis könnten 800 000 junge Einwanderer bezahlen.

Wer als Kind illegal in die USA gebracht wurde, konnte sich seit 2012 Hoffnung auf eine Legalisierung machen. Dies ist für 800 000 junge Menschen nun erheblich schwieriger geworden.

Freiwillige versuchen fieberhaft, überflutete Häuser vor dem Vermodern zu schützen. Bei den Aufräumarbeiten in Houston rückt das politisch gespaltene Amerika ein Stück weit zusammen – zumindest für den Moment.

Die USA stoppen das Programm für rund 800'000 junge Einwanderer, die als Kinder illegal in die USA kamen. Die wichtigsten Fakten zum Programm.

Auch die kleine ELN-Guerilla in Kolumbien beteiligt sich jetzt am Friedensprozess. Der Vatikan hat massgeblich auf die ursprünglich befreiungstheologisch inspirierte Gruppe eingewirkt.

Nach dem verheerenden Hurrikan «Katrina» 2005 flüchteten viele Bewohner von New Orleans ins benachbarte Houston. Dort erleben sie nun den Albtraum der Naturkatastrophe aufs Neue. Doch vieles läuft in Texas heute besser.

Amerikanische Langstreckenbomber und Kampfflugzeuge üben über Südkorea ihre Angriffsfähigkeiten. Die Übung ist vor allem eine Warnung in Richtung Nordkorea.

11 000 amerikanische Soldaten sind in Afghanistan, nicht bloss 8400. Das hat eine neue Zählung der Truppen ergeben. Verteidigungsminister Mattis hatte verlässliche Zahlen verlangt.

Steuern die Verstimmungen zwischen Berlin und Ankara auf einen tierischen Tiefpunkt zu? Neue Polizeihunde in der Türkei lassen dies vermuten.

Anders als in den USA gibt es in Russland keine Kampagne zur Beseitigung «inkorrekter» Denkmäler. Daraus ergeben sich Widersprüche – die aber erst recht zum Nachdenken über die Geschichte anregen.

Soft-Ice mit Vanillegeschmack und einem Schokoladestengel obendrauf gehörte zum englischen Sommer wie Erdbeeren und Wimbledon. Aber die Glace-Verkäufer stehen in der Krise.

Mit Macht stemmt sich Israel gegen eine dauerhafte iranische Präsenz in Syrien. Dass der amerikanische Präsident diese Sorge nicht gleichermassen teilt, irritiert Regierungschef Netanyahu sehr.

Europa ist es gelungen, den Migrantenstrom aus Libyen markant zu drosseln. Ganz verschwinden wird der Menschenschmuggel aber kaum. Die libyschen Milizen benutzen ihn genauso als politisches Faustpfand wie es Ghadhafi tat.

Das Oberste Gericht in Kenya hat seine Unabhängigkeit bewiesen und die Präsidentenwahl wegen Unregelmässigkeiten annulliert. Das ist ein grosser  Fortschritt für die Demokratie in Afrika.

Israels Ministerpräsident Netanyahu tut sich schwer mit kritischen Medien. Nun will er al-Jazeera schliessen lassen. Doch das ist in der dynamischen israelischen Demokratie gar nicht so einfach

Das höchste Gericht in Kenya hat die Wiederwahl des bisherigen Präsidenten Kenyatta überraschend für ungültig erklärt. Innerhalb von zwei Monaten müssen Neuwahlen durchgeführt werden.

Libanon hat sein Grenzgebiet vom IS befreit, indem es Hunderte von Kämpfern in Richtung irakische Grenze ausschaffte. Die Massnahme sorgt in Bagdad für rote Köpfe.

Viele Muslime machen sich auch in diesem Jahr zur Pilgerfahrt Hajj auf. Überschattet wird das mehrtägige Ereignis von der diplomatischen Krise zwischen Katar und seinen Nachbarstaaten am Golf.

Der Konflikt in Zentralafrika eskaliert erneut. Er verläuft allerdings nicht nur zwischen Christen und Muslimen. Internationale Interessen sowie die Jagd nach Diamanten rücken in den Vordergrund.

«Harvey» ist über Texas hinweggezogen und hat ein Bild der Verwüstung hinterlassen. Nun heisst es in die Häuser zurückkehren und aufräumen. Der Wiederaufbau im überfluteten Osten von Texas wird womöglich viel teurer als befürchtet.

Als Reaktion auf den jüngsten Atomtest Nordkoreas hat Südkorea Raketen gestartet und Truppenübungen durchgeführt. Bei den Raketenstarts hätten eine Boden-Boden-Rakete und eine Langstrecken-Luft-Boden-Rakete genau die vorgesehenen Ziele im Japanischen Meer (koreanisch: Ostmeer) getroffen, teilte der Generalstab mit.

Vor 40 Jahren erreichte der Linksterrorismus der Rote-Armee-Fraktion seinen Höhepunkt. Im sogenannten Deutschen Herbst wurde unter anderem Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer gewaltsam entführt und ermordet.

Unermüdlich, aufopferungsvoll – so kannte die Welt die Ordensschwester. Mutter Teresa von Kalkutta (1910–1997) wurde schon zu Lebzeiten sehr verehrt, ihr Wirken ist aber bis heute nicht unumstritten.

Im Februar hatten afghanische Rebellen einen Rot-Kreuz-Transport überfallen. Die zwei Überlebenden sind jetzt wieder frei.

De-facto-Staatschefin Aung San Suu Kyi macht in der Flüchtlingskrise eine schlechte Figur. Kritiker werfen ihr Arroganz und Ignoranz gegenüber der muslimischen Minderheit der Rohingya vor.

Die südkoreanische Regierung vollzieht einen Kurswechsel in der Aussenpolitik. Seoul legt den Versuch auf Eis, eine Beilegung des Atomkonflikts im Dialog zu suchen.

Die grösste Flüchtlingswelle seit zweieinhalb Jahrzehnten stellt Bangladesh vor Probleme. Das Land fühlt sich mit der Herausforderung weitgehend alleingelassen.

Nordkoreas Diktator testet Atombomben, und der amerikanische Präsident twittert. Die meisten Leute in Seoul wollen nicht wahrhaben, dass eine Gefahr besteht.

Die von Nordkorea getestete Atombombe verblüfft durch ihre Sprengkraft. Ob es sich um eine Wasserstoffbombe handelt, kann allerdings nur die Untersuchung von freigesetzten Radionukliden zeigen.

Kambodschas Oppositionsführer Kem Sokha sitzt seit Sonntag im Gefängnis. Ein Video aus dem Jahr 2014 soll beweisen, dass er Umsturzpläne hegt. Einmal mehr steht die Oppositionspartei ohne Führung da.

Unter dem Diktator Karimow kapselte sich Usbekistan einst völlig ab. Seit dessen Tod öffnet sich das Regime nach aussen und zeigt mit der Freilassung von Häftlingen ein sanfteres Gesicht.

Der Inder Parag Khanna analysiert die Geopolitik des 21. Jahrhunderts. In dieser wirkt die wachsende Konnektivität stärker als alle Ideologien.

Der anhaltende Migrationsdruck auf Europa wird eine Politik der selektiven Abschottung notwendig machen. Dauerhafte Abhilfe können aber nur Zufluchtsorte in der Nachbarschaft der Krisenherde schaffen.

Der Aufstieg der AfD zeigt das Ausmass der Verunsicherung in der deutschen Gesellschaft über Fragen der Identität und der Bedeutung des Nationalen. Demokratische Parteien müssen darauf eine Antwort finden.

Der Auftritt von Donald Trump auf der Weltbühne fällt erwartungsgemäss konfus aus. Die Lektüre zweier Neuerscheinungen zur Aussenpolitik der USA könnte ihm von Hilfe sein. Doch er ist erklärter Nicht-Leser.

Seit Napoleon gibt es in Frankreich die Idee einer Union der «lateinischen» Nationen am Mittelmeer, bei der man sich eine führende Rolle zudachte. Heute ist diese aber an die EU übergegangen.

Der langjährige Maghreb-Korrespondent und Filmemacher Samuel Schirmbeck diagnostiziert Denkverbote im Umgang mit dem Thema Islam und fordert eine produktive Islamkritik.

Um die EU wieder auf die Erfolgsspur zu bringen, plädiert Thomas Schmid für eine Devolution, mit der die Mitgliedstaaten flexibler, aber verlässlicher aneinandergebunden werden.

Rund 5000 Kämpfer aus Europa haben sich dem IS angeschlossen. Was sind die Gründe? Ein britischer Terrorismusexperte sieht im Jihadismus eine Gegenkultur, welche perspektivenlose Jugendliche anzieht.

Ein halbes Jahr lang kämpften fast 2,5 Millionen Soldaten um die Stadt an der Wolga. Die Niederlage der Wehrmacht war der Anfang von Ende des Dritten Reichs.

Vor 25 Jahren attackierte ein Mob in Rostock-Lichtenhagen während Tagen eine Asylunterkunft. Politik und Medien hatten die mögliche Eskalation im Vorfeld verharmlost – wenn nicht gefördert.

Mitten im Ersten Weltkrieg musste sich die Dynastie des britischen Königs auf Drängen der öffentlichen Meinung einen neuen Namen suchen. Der bisherige war wegen seines deutschen Klanges untragbar geworden.

Ein europäischer Prinz, der das vom Bürgerkrieg erschütterte Mexiko befrieden soll: Dieser hehre Plan scheitert und endet für einen Habsburger tragisch. Am 19. Juni 1867 wird Kaiser Maximilian nach nur wenigen Jahren an der Macht exekutiert.

Die Medien sollen keine Terrorpropaganda verbreiten. Das ist weitgehend Konsens. Doch beim Schicksal der Opfer wäre zuweilen wieder mehr Mut zur Sichtbarkeit angebracht.

Die Medien stehen im Verdacht, mit der Publikation von Gewaltbildern dem Terrorismus Vorschub zu leisten. Die NZZ zeigt solche Bilder, stellt sie aber sorgfältig in den richtigen Kontext.

Der Fotojournalist Christoph Bangert thematisiert die Grenzen des Erträglichen in seinem Buch «War Porn». Für ihn sind grausame Bilder von Gewaltopfern nicht per se entwürdigend.

Politiker und Internetportale ringen um Massnahmen gegen Falschmeldungen – auch aus Sorge um die deutschen Bundestagswahlen. Doch was genau «falsche» Nachrichten sind und wie mit diesen umzugehen ist, darüber streiten selbst Experten.

Deutsche Politiker haben Angst, dass Falschnachrichten in sozialen Netzwerken die Bundestagswahlen im Herbst beeinflussen werden. Facebook reagiert und lässt eine Partnerfirma Beschwerden von Nutzern überprüfen. Das geht nicht allen weit genug.

Es sei im Interesse von Facebook oder Google, gegen Fake News im Internet vorzugehen, sagt EU-Kommissionschef Juncker. Glaubwürdigkeit sei deren wichtigstes Kapital.

Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.

Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.

Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.

Der Islamische Staat hat viele christliche Orte verwüstet. Die Extremisten sind aber nicht der einzige Grund, warum viele Christen wegwollen aus dem Irak.

73 Genozide, sagen die Jesiden, habe es in ihrer Geschichte gegeben. Vor zwei Jahren nahm der 74. seinen Lauf.

Die Mandäer gelten als die letzten Nachfahren der spätantiken Gnostiker. Doch im Irak und in Iran, wo sie sich niederliessen, gibt es für die Anhänger von Johannes dem Täufer keine Zukunft.

Mit Macht stemmt sich Israel gegen eine dauerhafte iranische Präsenz in Syrien. Dass der amerikanische Präsident diese Sorge nicht gleichermassen teilt, irritiert Regierungschef Netanyahu sehr.

Nach verschiedenen arabischen Regimen hat nun auch Israel Schritte gegen den katarischen Sender al-Jazeera unternommen. Einmal mehr wird mit «Terrorbekämpfung» argumentiert.

Israel hat seine unilateralen neuen Sicherheitsmassnahmen am Tempelberg rückgängig gemacht. Palästinenser feierten das als Sieg für eine ungewohnt breite Protestbewegung.