Schlagzeilen |
Dienstag, 11. Juli 2017 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
1|2|3|4|5  

Nach monatelangen Kämpfen hat Iraks Regierungschef Haidar al-Abadi die bisherige IS-Hochburg Mossul offiziell für befreit erklärt. Regierungstruppen hätten die Stadt vollständig eingenommen, sagte Al-Abadi in einer Fernsehansprache.

Roger Federer erreicht in Wimbledon seinen 50. Grand-Slam-Viertelfinal im Eilzugtempo. Der Baselbieter bekundet gegen Grigor Dimitrov keine Mühe und setzt sich nach 1:37 Stunden 6:4, 6:2, 6:4 durch.

Rafael Nadals Traum vom dritten Wimbledon-Triumph nach 2008 und 2010 platzt im Achtelfinal. Der French-Open-Champion scheitert in fünf Sätzen am Luxemburger Gilles Muller.

Die Zahl der Toten nach dem Brand eines Londoner Hochhauses wird laut der Polizei nicht mehr signifikant steigen. Das teilte Scotland Yard am Montag mit, wie mehrere britische Medien berichteten. Beim Feuer im Grenfell-Tower Mitte Juni kamen 81 Menschen ums Leben.

Die Weltrangliste-Erste Angelique Kerber scheitert am Wimbledon-Turnier in den Achtelfinals. Die Deutsche verliert damit die Spitzenposition in der Weltrangliste.

Der Premier-League-Klub Tottenham Hotspur dementiert Gerüchte über eine mögliche Übernahme durch Facebook-Gründer Mark Zuckerberg.

U21-Goalie Dario Thürkauf wechselt vom Rhein an die Weser: Die U23 des Bundesligisten Werder Bremen hat den 20-jährigen Nachwuchstorhüter von Basel übernommen.

Der deutsche Schriftsteller Peter Härtling ist tot. Er starb am Montag nach kurzer schwerer Krankheit in Rüsselsheim im Alter von 83 Jahren, wie der Verlag Kiepenheuer & Witsch in Köln mitteilte.

Nespresso erhält weitere Konkurrenz. Der Kaffee-Multi Jacobs Douwe Egberts (JDE) greift den Schweizer Hersteller von Kaffeekapseln mit einem fast baugleichen Produkt an.

Mindestens drei junge Männer sind in Indien ertrunken, nachdem sie auf einem Boot Selfies gemacht hatten. Weitere fünf Männer werden vermisst und sind wahrscheinlich ebenfalls ertrunken.

Ohne grosse Hoffnung auf rasche Verhandlungsfortschritte hat am Montag in Genf die siebte Runde der Syrien-Friedensgespräche unter Schirmherrschaft der UNO begonnen. Eine neue Waffenruhe in Syrien hält derweil weitgehend.

Nicht nur Kinder, auch Ferkel bevorzugen neues Spielzeug gegenüber altem. Das fanden US-Forscher der University of Illinois heraus. Schweine sind verhältnismässig intelligent und haben einen angeborenen Wühl- und Beisstrieb.

Nach den Ausschreitungen am G20-Gipfel in Hamburg hat die Staatsanwaltschaft in 51 Fällen Untersuchungshaft angeordnet. Unter den Betroffenen befindet sich mindestens ein Schweizer.

Das Formel-1-Team Ferrari will Sebastian Vettel halten. Die Scuderia hat dem Deutschen einen neuen Vertrag vorgelegt.

Der unter Missbrauchsverdacht stehende Vatikan-Finanzchef George Pell ist in seine australische Heimat zurückgekehrt, um sich den Vorwürfen zu stellen. Kardinal Pell landete am Montag in Sydney.

Eine neue Spider-Man-Verfilmung hat die Spitze der nordamerikanischen Kinocharts erklommen.

Schwere Waldbrände haben in Kalifornien tausende Hektar Land zerstört und hunderte Menschen in die Flucht getrieben. Rund 5000 Feuerwehrleute kämpften am Wochenende gegen mehr als ein Dutzend grossflächige Brände. Mindestens vier Menschen wurden verletzt.

US-Präsident Donald Trump hat seinen Vorschlag einer amerikanisch-russischen Sondereinheit für Sicherheit im Internet nach kürzester Zeit selbst verworfen. Er erklärte am Sonntag im Kurznachrichtendienst Twitter, ein solches Vorhaben könne nicht verwirklicht werden.

Im bekannten Londoner Camden Lock Market ist in der Nacht auf Montag ein Feuer ausgebrochen. Eine dreistöckige Markthalle stand zeitweise komplett in Flammen. Die Brandursache ist unklar, verletzt wurde niemand.

In Grossbritannien mehreren sich die Hinweise auf eine Konjunktureintrübung. Einer am Montag veröffentlichten Umfrage zufolge haben grosse Unternehmen ihre Investitionspläne zusammengestrichen. Zudem gibt es Anzeichen für einen Konsumrückgang.

Nach den Krawallen beim G20-Gipfel in Hamburg ist in Deutschland die Forderung nach der Einführung einer europäischen Extremistendatenbank laut geworden. Hinter der Idee stehen neben Justizminister Heiko Maas auch Innenpolitiker sowohl von Union wie auch SPD.

In einer Wohnung im deutschen Nordhessen ist ein totes Baby gefunden worden. Der Notarzt konnte am Sonntagabend nur noch den Tod des drei Monate alten Säuglings feststellen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mitteilten. Die Todesursache war zunächst unklar.

Der älteste Sohn von US-Präsident Donald Trump hat sich dazu bereit erklärt, einem Ausschuss des Senats Informationen über ein Treffen mit einer russischen Anwältin zu geben.

Venezuelas Oppositionsführer Leopoldo López ist nach Angaben seines Vaters gesundheitlich «sehr geschwächt». López habe sich im Gefängnis eine «Allgemeininfektion» zugezogen, musste über eine Woche lang erbrechen und habe «vier oder fünf Kilo» verloren.

Neben Roger Federer ist Martina Hingis die einzige verbliebene Schweizerin in der zweiten Wimbledon-Woche. Auch mit 36 sucht die Ostschweizerin noch immer die sportliche Herausforderung.

Wegen mutmasslicher Anschlagsdrohungen vor einem Konzert der US-Sängerin Ariana Grande in Costa Rica ist ein junger Mann festgenommen worden. Der 22-jährige Kolumbianer soll auf der Internetseite des Konzertveranstalters eine Nachricht platziert haben.

Der 32-jährige Mittelfeldspieler Borja Valero wechselt innerhalb der Serie A von Fiorentina zu Inter Mailand.

US-Präsident Donald Trump hält die Zeit für gekommen, die Diskussion über russische Wahlbeeinflussung hinter sich zu lassen. Das betonte er in einem Tweet nach seiner Rückkehr vom Hamburger G20-Gipfel, bei dem er lange mit Kremlchef Wladimir Putin gesprochen hatte.

Chelsea rüstet in der Defensive auf. Der englische Meister übernimmt von der AS Roma den deutschen Innenverteidiger Antonio Rüdiger. In den Medien kursiert eine Ablösesumme von rund 39 Millionen Euro.

Ein irakischer Fernsehsender und syrische Aktivisten behaupten, der Anführer des Terrornetzes IS sei definitiv tot. Angeblich gibt es Streitereien um seine Nachfolge.

Heikle Informationen der russischen Regierung zu Hillary Clinton? «I love it», antwortete Donald Trump junior auf das Angebot einer Kreml-Vertreterin. Den E-Mail-Verkehr hat er nun selbst veröffentlicht.

Seit dem schlechten Wahlergebnis ist die Position von Premierministerin Theresa May geschwächt. Sie erhofft sich gar von der Opposition Unterstützung. Ihre Position bleibt prekär.

Mit seinem ungeschickten Verhalten erhärtet Donald junior den Verdacht, dass Trumps Team von Moskaus Einmischung im Wahlkampf wusste. Doch von seinen Kindern kann Trump sich nicht distanzieren.

Der aserbaidschanisch-russische Sänger Emin Agalarow soll ein Treffen zwischen Donald Trump jr. und einer russischen Anwältin eingefädelt haben. Dem amerikanischen Präsidenten ist er freundschaftlich verbunden.

Am informellen Ministerratstreffen der OSZE in Mauerbach gab es überraschend eine politische Einigung über die Besetzung der Spitzenposten. Dass der wichtigste an einen Schweizer geht, ist ein Erfolg für Bern.

Dieses Jahr wurden in Afghanistan bisher weniger Leute vertrieben als letztes Jahr. Das bedeutet nicht, dass die Gewalt abgenommen hätte.

Die Debatte um die Gewalt in Hamburg zeigt eine unschlüssige SPD. Martialische Kommentare wirken nach jahrelanger Verharmlosung unglaubwürdig. Das belastet den Wahlkampf.

Donald Trump junior wusste laut einem Zeitungsbericht, dass der Kreml seinen Vater im Wahlkampf 2016 unterstützen wollte, und hoffte auf entsprechende Hilfe aus Moskau. Damit gerät die Familie Trump immer mehr in den Fokus der Russland-Ermittlungen.

Die autonome Szene in Deutschland wächst beängstigend rasch. Hinter dem bei Protesten aktiven schwarzen Block steckt indes keine homogene Gruppe. Und der intellektuelle Überbau der Szene ist fransig.

In Schleswig-Holstein dürfen 16-Jährige auf Landesebene wählen – doch sie zu mobilisieren, ist nicht einfach.

In Bahrain ist der Menschenrechtler Nabil Rajab zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Er erfrechte sich, mit Journalisten zu sprechen. Ihm drohen weitere, hohe Strafen.

Beim Schweizer, der in Hamburg nach den Ausschreitungen vom vergangenen Wochenende in Untersuchungshaft sitzt, handelt es sich um einen 29-jährigen Mann aus dem Kanton Zürich. Ihm werden zwei Straftatbestände vorgeworfen.

Zürichs Sicherheitsdirektor Mario Fehr erklärt Unterschiede zwischen der deutschen und der Schweizer Polizei. Dort setzt man auf viel Personal, hier legt man Wert auf Abstand zu den Angreifern.

Die Gewalteskalation am G-20-Gipfel beschäftigt die deutsche Politik. CDU und SPD sitzen in einem Boot. Derweil ringt die politische Linke um den Umgang mit linker Gewalt.

Lange Zeit schwiegen die britischen Wirtschaftsvertreter zum Brexit. Die Regierung hörte bisher wenig auf Unternehmen und Verbände. Dies ändert sich. Der Ton wird pragmatischer.

Theresa May hat erklärt, Grossbritannien wolle nach dem EU-Austritt keine EU-Bürger ausweisen. Dennoch sind in den  Brexit-Verhandlungen auch zu den Niederlassungsrechten Konflikte programmiert.

Die britische Regierung hat ihr erstes Positionspapier zu den Brexit-Verhandlungen veröffentlicht. Es betrifft die gegenseitigen Niederlassungsrechte von Briten und EU-Bürgern. Eine kreative Lösung soll Unsicherheiten und Härtefälle am Tag des EU-Austritts verhindern.

Nach dem wenig eindeutigen Ergebnis bei den britischen Unterhauswahlen diskutiert Grossbritannien wieder über die Art des Brexit. Den Briten wird nachgesagt, nicht zu wissen, was sie wollen. So einfach ist es nicht.

In der britischen Politik gab es seit der Abstimmung über den EU-Austritt viel Dramatik. Doch die entscheidende Zukunftsfrage ist nach wie vor ungeklärt.

Der britische Schatzkanzler Philip Hammond gilt als Hoffnungsträger von Verbänden und Unternehmen für einen wirtschaftsfreundlichen Brexit. Auch Hammond hält prinzipiell am Plan der Regierung fest, er will aber die Nachteile für die Wirtschaft minimieren.

Am Montag beginnen in Brüssel die Verhandlungen über den britischen EU-Austritt. Während die EU-Kommission weiss, was sie will, haben die Unterhauswahlen die Brexit-Pläne von Premierministerin Theresa May durcheinandergewirbelt.

Der ehemalige Notenbankchef Grossbritanniens fordert mehr Ehrlichkeit von den britischen Politikern. Die Brexit-Entscheidung war laut Mervyn King eindeutig: Die britische Bevölkerung will raus aus der EU.

Die Medien sollen keine Terrorpropaganda verbreiten. Das ist weitgehend Konsens. Doch beim Schicksal der Opfer wäre zuweilen wieder mehr Mut zur Sichtbarkeit angebracht.

Die Medien stehen im Verdacht, mit der Publikation von Gewaltbildern dem Terrorismus Vorschub zu leisten. Die NZZ zeigt solche Bilder, stellt sie aber sorgfältig in den richtigen Kontext.

Der Fotojournalist Christoph Bangert thematisiert die Grenzen des Erträglichen in seinem Buch «War Porn». Für ihn sind grausame Bilder von Gewaltopfern nicht per se entwürdigend.

Das Selbstbewusstsein der Amerikaner als «auserwähltes Volk» ist durch Einsichten Luthers geprägt. Denn für viele amerikanische Bürger ist Freiheit nicht nur ein politischer, sondern auch ein religiöser Wert.

In England spaltete die Reformation die Kirche nicht, sondern schuf eine pluralistische Nationalkirche. Pragmatismus und Toleranz prägen seither den englischen Nationalcharakter.

Martin Luther (1483 bis 1546) brachte mit seinen Thesen eine Zeitenwende in Gang. Sein Leben war abenteuerlich, er war Mönch und Rebell, mittelalterlichen Denkwelten verhaftet und doch seiner Zeit voraus. Die folgende Auswahl zeigt wichtige Momente seines Lebens, festgehalten im Comic. Ein ungewöhnlicher Blick auf eine Existenz vor 500 Jahren.

Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.

Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.

Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.

Libysche Küstenwächter in EU-Weiterbildungen sollen künftig einen EU-Sold erhalten. Damit soll die Attraktivität der Kurse erhöht werden.

In der Türkei hat die Opposition einen Überraschungserfolg erzielt. Nur: Wie geht es weiter?

Linke Extremisten wie die Gewalttäter von Hamburg können in drei EU-Datenbanken erfasst werden. Für Brüssel hat daher die Verknüpfung bestehender Dateien Priorität.

Der deutsche Justizminister Maas macht sich nach den schweren Ausschreitungen in Hamburg für eine europäische Extremistendatenbank stark. Die Hamburger Polizei setzt eine Sonderkommission ein.

Österreich sieht den türkischen Wirtschaftsminister als «Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit» und belegt ihn mit einem Einreiseverbot. Der Minister wollte zum Jahrestag des Putsches zu Landsleuten sprechen.

Hunderttausende sind nach Istanbul zur Schlussveranstaltung des «Gerechtigkeitsmarsches» gekommen. Das hat die Türkei seit 2013 nicht mehr gesehen. Erdogan wurde vom Massenaufmarsch auf dem falschen Fuss erwischt.

Einmal im Jahr, bevor sie in die Sommerferien gehen, zeigen sich Dänemarks Spitzenpolitiker volksnah. Doch ist das Fest auf der Ostseeinsel Bornholm mehr als ein basisdemokratisches Feigenblatt?

Nach der Verlängerung des Ausnahmezustands in Frankreich sollen zusätzliche Kompetenzen bei der Überwachung in das Gesetz übertragen werden. Die Bilanz des Ausnahmezustands seit 2015 ist umstritten.

Der bewaffnete Konflikt zwischen den Farc und der kolumbianischen Regierung dauerte über fünfzig Jahre und forderte unzählige Opfer. Nun haben die Rebellen alle persönlichen Waffen abgegeben. Was bedeutet das für Kolumbien?

Macron sicherte sich bei den französischen Parlamentswahlen eine überwältigende Mehrheit. Doch sein Machtgewinn hat einen Haken.

Jeremy Corbyn ist der grosse Gewinner der Unterhauswahl in Grossbritannien. In einem Statement forderte er Premierministerin Theresa May zum Rücktritt auf.

Der amerikanische Präsident hat mit seinem russischen Amtskollegen über eine Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Hackern gesprochen. Doch die harschen Reaktionen zwangen ihn zu einer raschen Kehrtwende.

Venezuelas führender Regimegegner ist vom Militärgefängnis in den Hausarrest entlassen worden. Er will im Kampf gegen Präsident Maduros Diktatur nicht nachlassen.

Viele tun sich schwer mit dem Entfernen dieser Gedenkstätten. Dies ist nur möglich, weil die menschenverachtenden Folgen der Sklavenwirtschaft ausgeblendet werden.

Der Leiter der Ethikbehörde der amerikanischen Regierung nimmt seinen Hut. Es sei für ihn eindeutig erkennbar gewesen, dass er nichts mehr habe erreichen könne, sagte Walter Shaub zu seinem Rücktritt.

In der mexikanischen Küstenstadt Acapulco haben die Sicherheitskräfte zeitweise die Kontrolle über den Hochsicherheitstrakt eines Gefängnisses verloren.

Sie waren einst vor dem Krieg geflüchtet. Heute leben die vertriebenen Kolumbianerinnen in Häusern, die sie eigenhändig gebaut haben. Das hat sie stark gemacht. Probleme gibt es aber auch hier.

Seit drei Monaten sind grosse elektronische Geräte im Handgepäck auf Flügen aus dem Nahen Osten verboten. Nun haben einige Fluggesellschaften ihre Sicherheitsmassnahmen angepasst.

Der Chef der Umweltbehörde EPA gehört zu den umstrittensten Figuren in Trumps Kabinett. Er führt erfolgreich einen Feldzug gegen seine eigene Behörde - doch nun hat ihn ein Bundesgericht ausgebremst.

Die Cholera-Epidemie breitet sich im Bürgerkriegsland Jemen rasant aus. Über 1600 Personen sind der Krankheit bereits zum Opfer gefallen. Dabei wäre das Bakterium eigentlich einfach zu bekämpfen.

Seit langem wird über Schutzzonen in Syrien gesprochen. In Jerusalem heisst man die Idee grundsätzlich gut. Man will aber nicht, dass die Zone im Süden von Russen überwacht wird. Israel hat in diesem Gebiet seine ganz eigenen Interessen.

Viele Organisationen versuchen in Israel, Juden und Araber zusammenzubringen. Für die einen sind sie Friedensfürsten, für andere Erfüllungsgehilfen der Besetzer.

Lange Jahre galt Benghasi, die zweitgrösste Stadt Libyens, als eine Hochburg der Islamisten. Nun vermeldet der mächtige Mann des libyschen Ostens, der Warlord Khalifa Haftar, die Einnahme der Stadt. Im Westen befürchtet man, er wolle nach Tripolis durchmarschieren.

Kurz vor dem ersten Treffen zwischen Trump und Putin am Freitag ruft das amerikanische Aussenministerium die russische Regierung zur Kooperation in Syrien auf. Aber für einen Frieden braucht es nicht nur Moskau, sondern vor allem Iran.

Seit drei Monaten sind grosse elektronische Geräte im Handgepäck auf Flügen aus dem Nahen Osten verboten. Nun haben einige Fluggesellschaften ihre Sicherheitsmassnahmen angepasst.

Die Isolierung Katars dauert seit einem Monat an. Nun beraten die Aussenminister von Saudiarabien und seinen Verbündeten in Kairo über die Antwort Katars auf ihre Forderungen. Sollte ihnen die Reaktion des Emirats nicht ausreichen, könnten sie weitere Sanktionen beschliessen.

Der einstige libysche Diktator Muammar al-Ghadhafi galt als reichster Staatsführer der Welt. Was nach seinem Tod mit den von ihm abgezweigten Milliarden geschah, war lange unklar. Ein Bericht der Uno bringt nun Licht ins Dunkel – zumindest teilweise.

Politiker und Internetportale ringen um Massnahmen gegen Falschmeldungen – auch aus Sorge um die deutschen Bundestagswahlen. Doch was genau «falsche» Nachrichten sind und wie mit diesen umzugehen ist, darüber streiten selbst Experten.

Deutsche Politiker haben Angst, dass Falschnachrichten in sozialen Netzwerken die Bundestagswahlen im Herbst beeinflussen werden. Facebook reagiert und lässt eine Partnerfirma Beschwerden von Nutzern überprüfen. Das geht nicht allen weit genug.

Es sei im Interesse von Facebook oder Google, gegen Fake News im Internet vorzugehen, sagt EU-Kommissionschef Juncker. Glaubwürdigkeit sei deren wichtigstes Kapital.

Die Raketentests der vergangenen Jahre zeigen: Nordkorea kann Ziele in ganz Asien ins Visier nehmen. Dem eigentlichen Ziel, den USA – kommen sie in schnellen Schritten näher. Eine Übersicht.

Der Giftmord am Halbbruder von Nordkoreas Machthaber hatte weltweit Schlagzeilen gemacht. Den beiden mutmasslichen Täterinnen droht nun die Todesstrafe.

Deutschland und China bauen bei der Lösung der Atomkrise in Nordkorea und des Bürgerkrieges in Syrien auf Besonnenheit und Verhandlungen anstatt auf militärische Mittel.

Nach dem Tod des Halbbruders des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un hat die Polizei in Malaysia eine weitere Person festgenommen. Bei dem 1970 geborenen Mann handelt es sich nach Polizeiangaben um einen Nordkoreaner.

Nach viel Hin und Her hat Südkorea der US-Raketenabwehr zugestimmt. Weder in Seoul noch in Washington sind die Personen, die das umstrittene Projekt ausgehandelt haben, noch im Amt. China frohlockt.

Als Antwort auf das atomare Sädbelrasseln Nordkoreas wollen die USA eine Raketenabwehr in Südkorea errichten. Peking protestiert, obwohl das System keine Bedrohung für China darstellt.

Nordkoreas Raketenprogramm war einst von China und der Sowjetunion abhängig. Deren Rivalität brachte Pjongjang dazu, andere Partner zu suchen. Von diesen hat Nordkorea nicht nur finanziell profitiert.

Über Jahre hat Pjongjang mit Amerika ein Katz-und-Maus-Spiel um seine Atombombe getrieben. Inzwischen ist klar, dass es sie gibt; die Frage ist, wie weit entwickelt sie ist.

Bestechung, Beeinflussung und Stimmenkauf sind in Papua-Neuguinea während der zweiwöchigen Wahlperiode an der Tagesordnung. Auch das Wort Wahlkampf wird sehr wörtlich genommen – mit bisweilen schwerwiegenden Folgen.

Truppen der beiden Nuklearmächte stehen sich seit mehreren Wochen auf bhutanischem Territorium gegenüber. China stellt mit forschem Vordringen Indiens Entschlossenheit auf den Prüfstand.

Auf den Philippinen sind Warnungen, wonach sich im Süden eine IS-Zelle bilde, lange ignoriert worden. In der nun umkämpften Provinzhauptstadt Marawi blieb die Unterwanderung durch Islamisten weitgehend unbemerkt.

Die erste nordkoreanische Interkontinentalrakete, deren Test nun erfolgte, wurde bereits vor zwei Jahren der Öffentlichkeit vorgeführt. Was bisher über diesen Raketentyp bekannt ist, zeigt die folgende Übersicht.

Ein junger Mann wird als menschlicher Schutzschild missbraucht – der verantwortliche Offizier erhält eine Auszeichnung. In Kaschmir heiligt der Zweck alle Mittel.

Washington ist vom jüngsten nordkoreanischen Raketenstart kurz vor dem Feiertag zur Unabhängigkeit überrascht worden. Kim Jong Un ist von Trumps forscher Rhetorik offenbar nicht beeindruckt.

Nordkoreas Raketenprogramm hat mit dem Test am Dienstag eine neue Dimension erreicht. Dieser zeigt, welche grossen Fortschritte das Regime von Kim Jong Un macht. Plötzlich geraten auch die USA in Reichweite.

Der Verlust von mehr als der Hälfte der Sitze im Stadtparlament von Tokio macht Ministerpräsident Abe angreifbar. Für viele Japaner gibt es aber keine Alternative zu ihm.

Der Islamische Staat hat viele christliche Orte verwüstet. Die Extremisten sind aber nicht der einzige Grund, warum viele Christen wegwollen aus dem Irak.

73 Genozide, sagen die Jesiden, habe es in ihrer Geschichte gegeben. Vor zwei Jahren nahm der 74. seinen Lauf.

Die Mandäer gelten als die letzten Nachfahren der spätantiken Gnostiker. Doch im Irak und in Iran, wo sie sich niederliessen, gibt es für die Anhänger von Johannes dem Täufer keine Zukunft.

Wahlen in Papua-Neuguinea beschäftigen das ganze Land. Nicht nur kommt es zu ausserordentlich viel Gewalt. Die Topografie erfordert aussergewöhnliche logistische Leistungen. Manche Urnen müssen per Helikopter zu den Wählern gebracht werden.

Eine 22-jährige Hamburgerin startet nach den G-20-Protesten auf Facebook die Aktion «Hamburg räumt auf». Tausende von Anwohnern strömen am Sonntagnachmittag mit Eimer, Besen, Schwamm und Schaufel auf die Strassen, um die unschönen Erinnerungen an die Krawalle zu beseitigen.

Irakische Truppen haben den IS aus Mosul vertrieben.

Um einen verhafteten Abgeordneten freizubekommen, marschierte eine Delegation der Republikanischen Volkspartei (CHP) von Ankara nach Istanbul. Nun ist der Protestzug am Ziel eingetroffen, wo er sich von Tausenden von Anhängern feiern liess.

Die Ehrung Liu Xiaobos mit dem Friedensnobelpreis löste eine sechsjährige Eiszeit zwischen Norwegen und China aus. Daher lehnt es Oslo nun ab, sich für die Freilassung des todkranken Liu einzusetzen.

Während der Präsidentenwahl in der Mongolei darf kein Alkohol verkauft werden. Das Land zieht damit die Lehren aus den Unruhen von 2008, bei denen mehr als nur ein paar Gläschen Wodka im Spiel waren.

EU-Kommissions-Präsident Juncker provoziert in Strassburg einen Eklat. Er nannte das Parlament «lächerlich», weil nur wenige Abgeordnete zur Debatte mit dem maltesischen Regierungschef erschienen.

Am 2. Juni 1967 tötet der Berliner Polizist Karl-Heinz Kurras den Studenten Benno Ohnesorg am Rande einer Demonstration gegen den Schah. Die Tat spaltet die Bundesrepublik und befeuert die 68er Bewegung. Gesühnt wird sie nie.

Spion, Friedensstifter, Held oder Verbrecher? Vor 30 Jahren sorgt der Deutsche Mathias Rust für weltweites Aufsehen: Er landet mit seinem Kleinflugzeug im Herzen der Sowjetunion.

Aus heutiger Sicht hat Russland mit dem Verkauf seiner Provinz Alaska am 30. März 1867 ein schlechtes Geschäft gemacht. Damals erschien das Vorhaben allerdings durchaus vernünftig.

Über dreissig Jahre führten die Italiener Krieg in Libyen. Den Generälen war jedes Mittel recht, auch Giftgasangriffe und Deportationen in Konzentrationslager. Ein Kapitel der Geschichte, das in Italien bis heute verdrängt wird.

Der anhaltende Migrationsdruck auf Europa wird eine Politik der selektiven Abschottung notwendig machen. Dauerhafte Abhilfe können aber nur Zufluchtsorte in der Nachbarschaft der Krisenherde schaffen.

Der Aufstieg der AfD zeigt das Ausmass der Verunsicherung in der deutschen Gesellschaft über Fragen der Identität und der Bedeutung des Nationalen. Demokratische Parteien müssen darauf eine Antwort finden.

Der Auftritt von Donald Trump auf der Weltbühne fällt erwartungsgemäss konfus aus. Die Lektüre zweier Neuerscheinungen zur Aussenpolitik der USA könnte ihm von Hilfe sein. Doch er ist erklärter Nicht-Leser.

Seit Napoleon gibt es in Frankreich die Idee einer Union der «lateinischen» Nationen am Mittelmeer, bei der man sich eine führende Rolle zudachte. Heute ist diese aber an die EU übergegangen.

Der langjährige Maghreb-Korrespondent und Filmemacher Samuel Schirmbeck diagnostiziert Denkverbote im Umgang mit dem Thema Islam und fordert eine produktive Islamkritik.

Um die EU wieder auf die Erfolgsspur zu bringen, plädiert Thomas Schmid für eine Devolution, mit der die Mitgliedstaaten flexibler, aber verlässlicher aneinandergebunden werden.

Rund 5000 Kämpfer aus Europa haben sich dem IS angeschlossen. Was sind die Gründe? Ein britischer Terrorismusexperte sieht im Jihadismus eine Gegenkultur, welche perspektivenlose Jugendliche anzieht.

Eigentlich ist Afrika reich. Doch die vielen Bodenschätze sind ihm zum Fluch geworden und sind ein Grund für sein Malaise. Tom Burgis versucht, dem Phänomen auf den Grund zu gehen.

Um aus amerikanischer Sicht eine positive Bilanz des ersten Treffens der Präsidenten ziehen zu können, müssen die Erwartungen tief angesetzt werden.

Einst waren amerikanisch-russische Gipfeltreffen Begegnungen, die Hoffnungen weckten – mit Trump ist es gerade umgekehrt. Seine Sprunghaftigkeit schwächt Amerikas Führungsrolle auf der Weltbühne.

Die USA könnten in Kürze mehr Energie exportieren als importieren. Dies hat weitreichende Folgen. Der Blick Washingtons richtet sich aber allzu sehr auf Energieformen des vergangenen Jahrhunderts.