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Donnerstag, 29. Juni 2017 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Der US-Präsident und Russlands Staatschef werden in Hamburg Gespräche führen. Beide sind sich bislang noch nicht persönlich begegnet.

Die Dandong-Bank soll Geldbeschaffung für das nordkoreanische Atomprogramm ermöglicht haben. Die Strafmassnahmen dürften China schwer verärgern.

Eine Woche vor dem G20-Gipfel hat die deutsche Kanzlerin eine Regierungserklärung abgegeben. Für politischen Zündstoff ist gesorgt.

Dank der Stimmen der Abgeordneten der nordirischen DUP hat die britische Premierministerin die Mehrheit des Parlaments auf ihrer Seite. Doch der Erfolg ist trügerisch.

Der Kreml-Kritiker wurde 2015 auf einer Brücke in Moskau erschossen. Jetzt hat ein Gericht fünf Personen verurteilt.

Nach der Rückeroberung der symbolträchtigen Al-Nuri-Moschee in Mosul hat der irakische Ministerpräsident das Ende der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat verkündet.

Der türkische Präsident will vor seinen Landsleuten in Deutschland reden. Die Bundesregierung lässt ihn jedoch abblitzen.

Dänemark und Schweden prüfen den Bau eines Tunnels zwischen dem dänischen Helsingör und dem schwedischen Helsingborg. Schweden wünscht sich eine noch bessere Annäherung an den Kontinent.

Kommunalwahlen als Stoff für nationale Dramen: Während die Wahlsieger Silvio Berlusconi und Matteo Salvini politisches Kapital daraus schlagen wollen, üben sich Matteo Renzi und Beppe Grillo in Schadensbegrenzung.

Frankreichs Arbeitsreform, die Präsident Emmanuel Macron am Mittwoch präsentieren wird, ist sehr politisch. Ihre Grundidee ist es, den Firmen in wichtigen arbeitsrechtlichen Fragen eine grössere Unabhängigkeit einzuräumen.

Im Unterhaus in London wird ein neues Zeitalter eingeläutet – zumindest in modischer Hinsicht. Die Reaktionen sind gemischt.

Kardinal George Pell soll sich nackt Knaben gezeigt haben. In Australien ist der hohe Würdenträger nun offiziell angeklagt worden.

Eine Schweizer Anwaltskanzlei soll Katar helfen, Entschädigungen für Schäden geltend zu machen, welche durch die Wirtschaftsblockade entstehen.

Laptops und Tablets bleiben auf Flügen aus Europa in die USA erlaubt. Allerdings müssen Fluggesellschaften dafür strengere Sicherheitsmassnahmen umsetzen.

Die britische Minderheitsregierung steht. Die konservative Regierungschefin Theresa May kann mit den Stimmen der rechten nord­irischen DUP rechnen. Dafür gab sie umfassende finanzielle Versprechen ab.

Nach der Rettung von zwei norditalienischen Banken verlieren rund 3900 der 10'800 Beschäftigten ihren Arbeitsplatz.

Am Donnerstag soll das neue Einreiseverbot in die USA in Kraft treten. Viele Kriterien sind aber noch unklar.

Ein Helikopter soll laut dem venezolanischen Präsidenten das Oberste Gericht mit Granaten angegriffen haben. Er spricht von einem «Putschversuch».

Weil der Widerstand in den Reihen der Republikaner zu gross war, musste die Abstimmung über das neue Gesundheitsgesetz verschoben werden. Doch US-Präsident Trump gibt nicht auf.

Wegen Fehlverhaltens haben die Hamburger Sicherheitsbehörden zahlreiche aus Berlin abgeordnete Polizisten vor dem G20-Gipfel nach Hause geschickt.

Gemäss neuen Zahlen der Nato beschleunigen Kanada und die europäischen Alliierten 2017 die Erhöhung ihrer Verteidigungsausgaben. Auch mit neuen Anti-Terror-Aktivitäten will die Nato Donald Trump besänftigen.

Die deutsche Regierung will dem türkischen Präsidenten Erdogan keinen Auftritt vor Türkischstämmigen erlauben. Aussenminister Gabriel begründete das mit aussenpolitischen Interessen. Doch es geht auch um Wahlkampf.

Washington hat neue Sanktionen gegen Nordkorea verhängt. Zudem wird erstmals einer chinesischen Bank angedroht, sie vom amerikanischen Finanzsystem abzuschneiden.

Mehr als zwei Jahre nach der Ermordung des russischen Oppositionsführers Nemzow hat ein Geschworenengericht fünf Angeklagte verurteilt. Doch die Angehörigen Nemzows warten weiter auf Gerechtigkeit.

Die britische Premierministerin hat die Vertrauensabstimmung im Unterhaus gewonnen. 323 Abgeordnete billigten Mays Regierungsprogramm -  dank dem Bündnis der Tories und der nordirischen DUP.

Ein Mann hat in einem Vorort von Paris versucht, Moschee-Besucher anzufahren. Er konnte verhaftet werden. Verletzt wurde niemand.

Die Zahl der Bootsmigranten steigt rasant. Die Umverteilung in Europa stockt. Nach vielen erfolglosen Solidaritätsappellen verschärft Italien nun den Ton.

Einer der ranghöchsten Kardinäle im Vatikan, Finanzchef George Pell, legt angesichts von Missbrauchsvorwürfen sein Amt vorübergehend nieder. Die australische Polizei hat gegen ihn Anklage erhoben.

Künftig sollen 3800 zusätzliche Nato-Soldaten in Afghanistan m Einsatz sein. Allerdings nicht auf dem Schalchtfeld.

Am Donnerstagabend tritt in Amerika das neue Einreisedekret der Regierung in Kraft. Wir erklären, wer davon betroffen ist.

Die griechische Müllabfuhr hat das Ende ihres Streiks angekündigt. Grund sei laut der zuständigen Gewerkschaft die Hitzewelle. Man wolle dennoch weiterkämpfen.

Im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) haben irakische Regierungskräfte die Grosse Moschee in der Altstadt von Mosul eingenommen. Dieser Erfolg hat eine wichtige symbolische Bedeutung.

Die Medien sollen keine Terrorpropaganda verbreiten. Das ist weitgehend Konsens. Doch beim Schicksal der Opfer wäre zuweilen wieder mehr Mut zur Sichtbarkeit angebracht.

Die Medien stehen im Verdacht, mit der Publikation von Gewaltbildern dem Terrorismus Vorschub zu leisten. Die NZZ zeigt solche Bilder, stellt sie aber sorgfältig in den richtigen Kontext.

Der Fotojournalist Christoph Bangert thematisiert die Grenzen des Erträglichen in seinem Buch «War Porn». Für ihn sind grausame Bilder von Gewaltopfern nicht per se entwürdigend.

Der deutsche Fotojournalist Christoph Bangert (39) fotografierte über mehrere Jahre die Konflikte in Afghanistan und im Irak. Er begleitete und beobachtete deutsche sowie amerikanische Truppen. Sein Buch «War Porn» (Kehrer, 2014) konfrontiert die Leser mit schrecklichen Bildern, um unseren Umgang damit zu reflektieren. Im darauffolgenden Fotoband «Hello Camel» setzt er sich mit der Absurdität des Krieges auseinander. Dabei hinterfragt er die klischeehaften Vorstellungen des modernen Krieges.

Dominic Nahr lebt und arbeitet in afrikanischen Kriegs- und Krisengebieten. Sein fotografischer Umgang mit der Gewalt zeigt die Fotostiftung Schweiz in einer Ausstellung, die sich ins Hirn frisst.

Theresa May hat erklärt, Grossbritannien wolle nach dem EU-Austritt keine EU-Bürger ausweisen. Dennoch sind in den  Brexit-Verhandlungen auch zu den Niederlassungsrechten Konflikte programmiert.

Nach dem wenig eindeutigen Ergebnis bei den britischen Unterhauswahlen diskutiert Grossbritannien wieder über die Art des Brexit. Den Briten wird nachgesagt, nicht zu wissen, was sie wollen. So einfach ist es nicht.

In der britischen Politik gab es seit der Abstimmung über den EU-Austritt viel Dramatik. Doch die entscheidende Zukunftsfrage ist nach wie vor ungeklärt.

Der britische Schatzkanzler Philip Hammond gilt als Hoffnungsträger von Verbänden und Unternehmen für einen wirtschaftsfreundlichen Brexit. Auch Hammond hält prinzipiell am Plan der Regierung fest, er will aber die Nachteile für die Wirtschaft minimieren.

Am Montag beginnen in Brüssel die Verhandlungen über den britischen EU-Austritt. Während die EU-Kommission weiss, was sie will, haben die Unterhauswahlen die Brexit-Pläne von Premierministerin Theresa May durcheinandergewirbelt.

Der ehemalige Notenbankchef Grossbritanniens fordert mehr Ehrlichkeit von den britischen Politikern. Die Brexit-Entscheidung war laut Mervyn King eindeutig: Die britische Bevölkerung will raus aus der EU.

Mithilfe der nordirischen Unionisten verfügt Theresa May zwar über eine knappe Parlamentsmehrheit. Aber diese würde wackeln, sollte die Premierministerin weiterhin einen «harten» Brexit anstreben. Gemässigte Kräfte suchen einen Ausweg.

Das parlamentarische Patt nach der Unterhauswahl stellt Premierministerin May vor unerwartete Probleme. So muss sie die Thronrede von nächster Woche verschieben – angeblich, weil diese nicht mehr rechtzeitig auf Pergament aus Ziegenhaut gedruckt werden kann.

Das Selbstbewusstsein der Amerikaner als «auserwähltes Volk» ist durch Einsichten Luthers geprägt. Denn für viele amerikanische Bürger ist Freiheit nicht nur ein politischer, sondern auch ein religiöser Wert.

In England spaltete die Reformation die Kirche nicht, sondern schuf eine pluralistische Nationalkirche. Pragmatismus und Toleranz prägen seither den englischen Nationalcharakter.

Martin Luther (1483 bis 1546) brachte mit seinen Thesen eine Zeitenwende in Gang. Sein Leben war abenteuerlich, er war Mönch und Rebell, mittelalterlichen Denkwelten verhaftet und doch seiner Zeit voraus. Die folgende Auswahl zeigt wichtige Momente seines Lebens, festgehalten im Comic. Ein ungewöhnlicher Blick auf eine Existenz vor 500 Jahren.

Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.

Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.

Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.

Die griechischen Müllarbeiter wollen mit einem schwer erträglichen Streik ihre Festanstellung erzwingen. Und dies an den Auflagen der Kreditgeber vorbei.

Die Kehrtwende von Kanzlerin Merkel bei der Homo-Ehe wirbelt die letzten Sitzungstage vor der Bundestagswahl durcheinander. Die SPD verstösst gegen den Koalitionsvertrag und zerstört so bei den Unionsparteien Vertrauen.

Die spanischen Behörden gehen derzeit intensiv gegen mutmassliche Terrorzellen vor. Nach einer gemeinsamen Aktion mit der deutschen und der britischen Polizei sind nun sechs Verdächtige in Haft.

Die Türkei setzt ausländische Regierungen unter Druck, gegen Anhänger der Gülen-Bewegung vorzugehen. Zu diesem Zweck wurden auch Deutschland Personenlisten übermittelt.

Der Kampf gegen Korruption und für Reformen trifft auf verstärkte Gegenwehr in der Ukraine. Aktivisten werden gezielt diffamiert. Kritiker vermuten gar den Präsidenten hinter der Kampagne.

Der Lage Russlands und die Absichten seines Präsidenten standen im Mittelpunkt des jüngsten NZZ-Podiums Berlin. Verwiesen wurde auf den Rückhalt Putins im Volk wie auf den heiklen Zustand des Landes.

Die Bergungsarbeiten im Grenfell Tower, in dem bei einem Grossbrand mindestens 79 Mieter getötet wurden, kommen nur schleppend voran. Die Regierung lässt landesweit in Hunderten von Hochhäusern kritische Baumaterialien überprüfen – mit erschreckendem Befund.

Nach der Erstürmung Srebrenicas töten serbische Einheiten im Juli 1995 rund 8000 Menschen. Die niederländischen Uno-Soldaten ergeben sich kampflos. Nun erklären Richter in Den Haag die Niederlande für mitverantwortlich.

Der bewaffnete Konflikt zwischen den Farc und der kolumbianischen Regierung dauerte über fünfzig Jahre und forderte unzählige Opfer. Nun haben die Rebellen alle persönlichen Waffen abgegeben. Was bedeutet das für Kolumbien?

Macron sicherte sich bei den französischen Parlamentswahlen eine überwältigende Mehrheit. Doch sein Machtgewinn hat einen Haken.

Jeremy Corbyn ist der grosse Gewinner der Unterhauswahl in Grossbritannien. In einem Statement forderte er Premierministerin Theresa May zum Rücktritt auf.

Das Projekt der Republikaner, Obamacare zu ersetzen, ist auch im Senat schwieriger als vorgesehen. Die Zeit für ihr wirklich wichtiges Vorhaben läuft ihnen davon.

Polizisten sollen aus einem Helikopter Granaten auf Regierungsgebäude in Caracas geworfen und Salven abgefeuert haben. Die Aktion verwirrt die Opposition mehr als die Regierung.

Am 1. Juli feiert Kanada nach offizieller Sprachregelung sein 150-jähriges Bestehen. Die eigenstaatliche Entwicklung des Landes vollzog sich in Etappen – und spiegelt sich derzeit in mehr Distanz zu den USA.

Brasiliens Generalstaatsanwalt hat formell Anklage gegen Präsident Temer erhoben – wegen passiver Korruption. Temers Schicksal liegt nun in den Händen der Abgeordneten.

Die letzten Farc-Kämpfer haben ihre Waffen abgegeben. Präsident Santos und der Farc-Führer Londoño feierten dies in einer Zeremonie mit über 1000 Gästen. Damit beginnen aber erst die eigentlichen Herausforderungen.

Der Personenkreis, der von der amerikanischen Einreisesperre noch betroffen ist, scheint überschaubar. Auch ein Chaos an den Flughäfen dürfte nun wohl ausbleiben.

Donald Trump feiert den Entscheid des Supreme Court als Sieg. Dabei sagt dieser nichts darüber aus, wie sinnvoll das Einreiseverbot ist.

Unter Donald Trump hat das internationale Ansehen der USA laut einer Umfrage stark gelitten. Eine deutliche Mehrheit hält den Präsidenten für arrogant, intolerant, gefährlich und unqualifiziert.

Marokkos aufmüpfiger Norden probt erneut den Aufstand. Die Forderungen nach Arbeit und Würde sind verständlich. Doch die Zentralmacht reagiert mit Festnahmen und Überwachung.

Die Ultraorthodoxen wollen keine Reformjuden an der Mauer. Netanyahu gibt ihnen ihren Willen – einstweilen. Die säkularen Juden weltweit, vor allem die amerikanischen, sind zornig.

Einen Tag nach dem Abschluss eines Friedensabkommens sind in Zentralafrika erneut Kämpfe ausgebrochen. Kongo-Kinshasa zieht derweil seine Blauhelme wegen sexuellen Übergriffen zurück.

Während der Westen sein Engagement in Afghanistan reduziert, versuchen China, Russland und auch Pakistan, mehr Einfluss zu gewinnen. Dafür ziehen sie selbst einen Deal mit den Taliban in Betracht.

Die israelische Luftwaffe hat Angriffe auf Stellungen in Syrien geflogen. An Iran erging die dringende Aufforderung, auf eine weitere Aufrüstung des Hizbullah zu verzichten.

Das vor drei Jahren ausgerufene islamistische «Kalifat» steht mit den Schlachten um Mosul und Rakka vor dem Zusammenbruch. Als ordinäre Terrororganisation kann der IS aber noch lange überleben.

Al-Jazeera soll schweigen, fordern die Nachbarn von Katar. Der Sender brachte Meinungsvielfalt in die arabische Medienlandschaft. Aber auch er ist nicht gegen politische Instrumentalisierung gefeit.

Um die schwere Krise mit Katar zu beenden, haben dessen Gegner jetzt Bedingungen gestellt. Es sind Forderungen, die Doha wohl kaum erfüllen wird. Unter anderem soll der Prestigesender al-Jazeera geschlossen werden.

Politiker und Internetportale ringen um Massnahmen gegen Falschmeldungen – auch aus Sorge um die deutschen Bundestagswahlen. Doch was genau «falsche» Nachrichten sind und wie mit diesen umzugehen ist, darüber streiten selbst Experten.

Deutsche Politiker haben Angst, dass Falschnachrichten in sozialen Netzwerken die Bundestagswahlen im Herbst beeinflussen werden. Facebook reagiert und lässt eine Partnerfirma Beschwerden von Nutzern überprüfen. Das geht nicht allen weit genug.

Es sei im Interesse von Facebook oder Google, gegen Fake News im Internet vorzugehen, sagt EU-Kommissionschef Juncker. Glaubwürdigkeit sei deren wichtigstes Kapital.

Die Raketentests der vergangenen Jahre zeigen: Nordkorea kann Ziele in ganz Asien ins Visier nehmen. Fernes Ziel sind aber die USA – und diesem kommt man in schnellen Schritten näher. Eine Übersicht.

Der Giftmord am Halbbruder von Nordkoreas Machthaber hatte weltweit Schlagzeilen gemacht. Den beiden mutmasslichen Täterinnen droht nun die Todesstrafe.

Deutschland und China bauen bei der Lösung der Atomkrise in Nordkorea und des Bürgerkrieges in Syrien auf Besonnenheit und Verhandlungen anstatt auf militärische Mittel.

Nach dem Tod des Halbbruders des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un hat die Polizei in Malaysia eine weitere Person festgenommen. Bei dem 1970 geborenen Mann handelt es sich nach Polizeiangaben um einen Nordkoreaner.

Nach viel Hin und Her hat Südkorea der US-Raketenabwehr zugestimmt. Weder in Seoul noch in Washington sind die Personen, die das umstrittene Projekt ausgehandelt haben, noch im Amt. China frohlockt.

Als Antwort auf das atomare Sädbelrasseln Nordkoreas wollen die USA eine Raketenabwehr in Südkorea errichten. Peking protestiert, obwohl das System keine Bedrohung für China darstellt.

Nordkoreas Raketenprogramm war einst von China und der Sowjetunion abhängig. Deren Rivalität brachte Pjongjang dazu, andere Partner zu suchen. Von diesen hat Nordkorea nicht nur finanziell profitiert.

Über Jahre hat Pjongjang mit Amerika ein Katz-und-Maus-Spiel um seine Atombombe getrieben. Inzwischen ist klar, dass es sie gibt; die Frage ist, wie weit entwickelt sie ist.

Angesichts der Spannungen auf der koreanischen Halbinsel ist Südkoreas neuer Präsident Moon Jae In zu einer Reise in die USA aufgebrochen. Hauptthema bildet der Konflikt um Nordkoreas Atomprogramm.

14 Jahre lang wurden die Salomoninseln von einer regionalen Militär- und Polizeimission stabilisiert. Jetzt soll die Regierung wieder selbst für Sicherheit sorgen. Nicht alle trauen ihr das zu.

Die Präsidentenwahl in der Mongolei hat nach Einschätzung des Politologen Julian Dierkes die Frustration vieler Wähler zum Ausdruck gebracht. Deutlich wurde dies etwa in der Hauptstadt, wo ein Korruptionsskandal an der Urne Folgen hatte.

Die Mongolen lieben ihre Demokratie. Mit den Politikern sind sie jedoch nicht zufrieden. Bei der diesjährigen Präsidentschaftswahl haben sie Denkzettel verteilt.

Wegen seiner Arbeit an einem demokratischen Manifest sass der Chinese Liu Xiaobo jahrelang in Haft. Nun wurde er freigelassen, angeblich aus medizinischen Gründen. Sein Anwalt hat noch immer kein Kontakt zu ihm.

Die Begeisterung in London ist gering, als 1841 die britische Flagge auf der Insel Hongkong gehisst wird. Es dauert Jahre, bis sich das wirtschaftliche Juwel auf dem Ödland vor China offenbart.

Nach mehr als 150 Jahren britischer Kolonialherrschaft ist Hongkong 1997 wieder unter die Fittiche Chinas gekommen. Die Bewohner der Inseln sind nicht unbedingt zufriedener; sie fürchten um ihre Privilegien. Die Geschichte Hongkongs im Überblick.

Schritt für Schritt arbeitet Shinzo Abe an der verteidigungspolitischen Emanzipation Japans. Um die Bevölkerung von der Notwendigkeit zu überzeugen, bringt er die Allzweckwaffe Bildung ins Spiel.

Der Islamische Staat hat viele christliche Orte verwüstet. Die Extremisten sind aber nicht der einzige Grund, warum viele Christen wegwollen aus dem Irak.

73 Genozide, sagen die Jesiden, habe es in ihrer Geschichte gegeben. Vor zwei Jahren nahm der 74. seinen Lauf.

Die Mandäer gelten als die letzten Nachfahren der spätantiken Gnostiker. Doch im Irak und in Iran, wo sie sich niederliessen, gibt es für die Anhänger von Johannes dem Täufer keine Zukunft.

Seit Monaten gehen Anhänger der Opposition in Venezuelas Hauptstadt Caracas auf die Strassen und fordern Neuwahlen. Präsident Nicolas Maduro reagiert mit Härte und lässt die Polizei die Protestierenden niederknüppeln - und zum Teil gar niederschiessen.

Vor 150 Jahren ist Kanada gegründet worden. Am 1. Juli feiert das zweitgrösste Land der Erde. Ein Blick zurück.

Die Mongolen sind stolz auf ihre demokratische Errungenschaft und unternehmen alles, um das Verfahren möglichst transparent zu gestalten. In den Wahllokalen ist mit Fingerabdruck-Scanner und maschinenlesbaren Stimmzetteln Hochtechnologie angesagt.

Irakische Truppen haben vor einer Woche mit der Offensive auf die dicht besiedelte Altstadt Mosuls begonnen. Das Zentrum ist das letzte verbleibende Gebiet der Stadt, welches noch unter der Herrschaft des IS steht.

Die britische Diplomatie hat in der Uno eine schallende Ohrfeige eingefangen. Besonders schmerzt daran, dass sie mithilfe der Noch-Partner in der EU zustande kam.

Den Nachwuchssorgen eines Königs und dem Rat eines Mönchs verdankt Portugal den pompösen Barockbau von Mafra. Hätte sich Luthers Reformation hier durchgesetzt, wäre dieses Werk kaum möglich gewesen.

Die Beziehung zu China ist für Australien fast so wichtig wie jene zu den USA. Doch die militärische Allianz bleibt unangefochten.

Am 2. Juni 1967 tötet der Berliner Polizist Karl-Heinz Kurras den Studenten Benno Ohnesorg am Rande einer Demonstration gegen den Schah. Die Tat spaltet die Bundesrepublik und befeuert die 68er Bewegung. Gesühnt wird sie nie.

Spion, Friedensstifter, Held oder Verbrecher? Vor 30 Jahren sorgt der Deutsche Mathias Rust für weltweites Aufsehen: Er landet mit seinem Kleinflugzeug im Herzen der Sowjetunion.

Aus heutiger Sicht hat Russland mit dem Verkauf seiner Provinz Alaska am 30. März 1867 ein schlechtes Geschäft gemacht. Damals erschien das Vorhaben allerdings durchaus vernünftig.

Über dreissig Jahre führten die Italiener Krieg in Libyen. Den Generälen war jedes Mittel recht, auch Giftgasangriffe und Deportationen in Konzentrationslager. Ein Kapitel der Geschichte, das in Italien bis heute verdrängt wird.

Der Aufstieg der AfD zeigt das Ausmass der Verunsicherung in der deutschen Gesellschaft über Fragen der Identität und der Bedeutung des Nationalen. Demokratische Parteien müssen darauf eine Antwort finden.

Der Auftritt von Donald Trump auf der Weltbühne fällt erwartungsgemäss konfus aus. Die Lektüre zweier Neuerscheinungen zur Aussenpolitik der USA könnte ihm von Hilfe sein. Doch er ist erklärter Nicht-Leser.

Seit Napoleon gibt es in Frankreich die Idee einer Union der «lateinischen» Nationen am Mittelmeer, bei der man sich eine führende Rolle zudachte. Heute ist diese aber an die EU übergegangen.

Der langjährige Maghreb-Korrespondent und Filmemacher Samuel Schirmbeck diagnostiziert Denkverbote im Umgang mit dem Thema Islam und fordert eine produktive Islamkritik.

Um die EU wieder auf die Erfolgsspur zu bringen, plädiert Thomas Schmid für eine Devolution, mit der die Mitgliedstaaten flexibler, aber verlässlicher aneinandergebunden werden.

Rund 5000 Kämpfer aus Europa haben sich dem IS angeschlossen. Was sind die Gründe? Ein britischer Terrorismusexperte sieht im Jihadismus eine Gegenkultur, welche perspektivenlose Jugendliche anzieht.

Eigentlich ist Afrika reich. Doch die vielen Bodenschätze sind ihm zum Fluch geworden und sind ein Grund für sein Malaise. Tom Burgis versucht, dem Phänomen auf den Grund zu gehen.

Die Städte in Afrika changieren zwischen Pseudo-Urbanität und Ländlichkeit. Das wirkt absurd, könnte aber zukunftsweisend sein. In seinem letzten Buch fährt Al Imfeld die Ernte aus Jahrzehnten Afrika-Erfahrung ein.

Während der Westen sein Engagement in Afghanistan reduziert, versuchen China, Russland und auch Pakistan, mehr Einfluss zu gewinnen. Dafür ziehen sie selbst einen Deal mit den Taliban in Betracht.

Die russische Medienaufsicht will den Dienst blockieren, der anonymen Nutzern verschlüsselte Kommunikation erlaubt. Er wurde in der Vergangenheit von Terroristen, aber auch von liberalen Oppositionellen genutzt.

Die von vielen befürchtete Einflussnahme Russlands auf die Bundestagswahl im September ist bereits im Gang. Gezielt werden Russlanddeutsche mit Propagandamethoden zu manipulieren versucht.