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Sonntag, 25. Juni 2017 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Die regierenden Sozialisten haben die Parlamentswahl in Albanien nach einer Prognose gewonnen. Mit Unterstützung des bisherigen Juniorpartners, der Bewegung für sozialistische Integration, scheint Regierungschef Edi Rama die Parlamentsmehrheit zu haben.

In Litauen ist am Sonntag der frühere Erzbischof und Sowjetkritiker Teofilius Matulionis (1873-1962) seliggesprochen worden. Zehntausende Menschen wohnten Medienberichten zufolge der Zeremonie in der Hauptstadt Vilnius bei.

Der Istanbuler Gouverneur hat die jährliche Schwulen-und Lesbenparade wegen Sicherheitsbedenken verboten. Aktivisten, die am Sonntag dennoch demonstrieren wollten, hielt die Polizei davon ab. Als verdächtig konnte schon gelten, wer ein Regenbogen-T-Shirt trug.

In Südspanien hat ein Waldbrand am Sonntag den Nationalpark Doñana in Andalusien erreicht. Das Schutzgebiet ist ein Biosphärenreservat der UNO-Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) und eine Touristenattraktion.

Tausende Besucher, 600 Delegierte und ein Ex-Kanzler: Die SPD hat den Bundesparteitag zur Verabschiedung ihres Regierungsprogramms begonnen.

Tausende Menschen haben in Venezuela erneut für den Rücktritt des Präsidenten Nicolás Maduro demonstriert. Sie zogen am Samstag in der Hauptstadt Caracas vor Militäreinrichtungen.

Ein halbes Jahr nach dem Ende der Belagerung von Ost-Aleppo kehren nach UNO-Angaben immer mehr Menschen in die vom Krieg teilweise völlig zerstörten Stadtviertel der syrischen Metropole zurück.

US-Präsident Trump wirft seinem Vorgänger vor, nichts gegen die Einmischung Russlands im Wahlkampf unternommen zu haben. Damit nicht genug.

Brexit-Vorkämpfer Nigel Farage über die beginnenden Verhandlungen und über Mitleid für Theresa May.

Nach dem massiven Erdrutsch in China schwindet die Hoffnung, noch Überlebende zu finden. 118 Dorfbewohner wurden am Sonntag noch unter teils meterhohen Geröllmassen vermisst. 15 Leichen sind bereits gefunden, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Premierminister Edouard Philippe gewinnen einer Umfrage zufolge an Zustimmung. Rund 64 Prozent der Befragten sagten in der am Sonntag veröffentlichten Ifop-Erhebung, dass sie mit Macrons Arbeit zufrieden seien.

Argentiniens Ex-Präsidentin Cristina Kirchner will in die Politik zurückkehren. Trotz mehrerer Korruptionsverfahren gegen sie werde sich die 64-Jährige bei den Wahlen im Oktober um einen Senatssitz bewerben, teilten ranghohe Vertreter ihrer Partei am Samstag mit.

In Syrien sind Armeekreisen zufolge am Samstag bei israelischen Luftangriffen mehrere Zivilpersonen getötet worden. Die Luftwaffe habe ein Wohnhaus getroffen, sagte ein syrischer Militärangehöriger.

In Warschau haben am Samstag tausende Menschen gegen die gross angelegte Abholzung in dem als letzter Urwald Europas geltenden Wald von Bialowieza demonstriert. Die Regierung will in dem zum UNESCO-Weltnaturerbe gehörenden Wald den Holzschlag verstärken.

Der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi hat den Vertrag über die umstrittene Abtretung zweier Inseln im Roten Meer an Saudi-Arabien ratifiziert. Das gab die Regierung in Kairo am Samstag bekannt.

Die Ukraine hat bei Russland Protest gegen einen Besuch von Präsident Wladimir Putin auf der Schwarzmeerhalbinsel Krim eingelegt. Die Reise vom Samstag sei eine grobe Verletzung der Souveränität der Ukraine, schrieb das Aussenministerium in Kiew in einer Protestnote.

Ein grosser Bergrutsch hat in China ein komplettes Dorf verschüttet. Über 110 Menschen wurden am Samstag unter dem Geröll vermisst, nachdem Rettungskräfte sechs Tote geborgen hatten.

Bei einem Minenangriff in der irakischen Stadt Mossul ist am Montag auch eine Schweizer Journalistin verletzt worden. Nun ist sie an ihren Verletzungen gestorben. Dies teilte am Samstag France Télévisions mit.

Bereits beim ersten Verhandlungsthema steuern London und Brüssel am EU-Gipfel auf eine Kollision zu: die Rechte der über drei Millionen EU-Bürger in Grossbritannien nach dem Brexit. Die EU-Spitzen Jean-Claude Juncker und Donald Tusk fanden harsche Worte für die britische Premierministerin Theresa May.

Bei einem Unglück in einem türkischen Wasserpark sind fünf Menschen ums Leben gekommen. Drei Kinder hätten am Freitag beim Baden in Akyazi im Westen der Türkei einen Stromschlag erlitten, meldete die Nachrichtenagentur Dogan.

Die israelische Luftwaffe hat Angriffe auf Stellungen in Syrien geflogen. An Iran erging die dringende Empfehlung, auf eine weitere Aufrüstung des Hizbullah zu verzichten.

Die deutschen Sozialdemokraten haben bei der Verabschiedung ihres Programms für die Bundestagswahl Geschlossenheit gezeigt. Sie wollen im Herbst unbedingt den Kanzler stellen und provozieren die CDU.

Der verheerende Hochhausbrand in London entwickelt sich zu einem landesweiten Bauskandal. Am Wochenende wurden 4000 Personen evakuiert.

Der Istanbuler Gouverneur verbietet die jährliche Schwulen-und Lesbenparade wegen Sicherheitsbedenken. Aktivisten, die trotzdem demonstrieren wollen, hält die Polizei davon ab. Als verdächtig kann schon gelten, wer ein Regenbogen-T-Shirt trägt.

Die Begeisterung in London ist gering, als 1841 die britische Flagge auf der Insel Hongkong gehisst wird. Es dauert Jahre, bis sich das wirtschaftliche Juwel auf dem Ödland vor China offenbart.

Madrid soll den Aufschwung des Landes anführen – das soll jeder sehen. Doch steigen die Mieten, und es mangelt weiter an Arbeitsplätzen.

Seit der Rückkehr zur Demokratie haben sich in Chile zwei stabile Koalitionen an der Regierung abgewechselt. Die Bürgerbewegung Frente Amplio möchte dem dieses Jahr ein Ende setzen.

Al-Jazeera soll schweigen, fordern die Nachbarn von Katar. Der Sender brachte Meinungsvielfalt in die arabische Medienlandschaft. Aber auch er ist nicht gegen politische Instrumentalisierung gefeit.

Mit Richard Ferrand steht ein Vertrauter von Präsident Emmanuel Macron an der Spitze der «En Marche»-Politiker. Der frühere Sozialist muss viele Politik-Neulinge in die Nationalversammlung einführen.

Die Medien sollen keine Terrorpropaganda verbreiten. Das ist weitgehend Konsens. Doch beim Schicksal der Opfer wäre zuweilen wieder mehr Mut zur Sichtbarkeit angebracht.

Die Medien stehen im Verdacht, mit der Publikation von Gewaltbildern dem Terrorismus Vorschub zu leisten. Die NZZ zeigt solche Bilder, stellt sie aber sorgfältig in den richtigen Kontext.

Der Fotojournalist Christoph Bangert thematisiert die Grenzen des Erträglichen in seinem Buch «War Porn». Für ihn sind grausame Bilder von Gewaltopfern nicht per se entwürdigend.

Der deutsche Fotojournalist Christoph Bangert (39) fotografierte über mehrere Jahre die Konflikte in Afghanistan und im Irak. Er begleitete und beobachtete deutsche sowie amerikanische Truppen. Sein Buch «War Porn» (Kehrer, 2014) konfrontiert die Leser mit schrecklichen Bildern, um unseren Umgang damit zu reflektieren. Im darauffolgenden Fotoband «Hello Camel» setzt er sich mit der Absurdität des Krieges auseinander. Dabei hinterfragt er die klischeehaften Vorstellungen des modernen Krieges.

Dominic Nahr lebt und arbeitet in afrikanischen Kriegs- und Krisengebieten. Sein fotografischer Umgang mit der Gewalt zeigt die Fotostiftung Schweiz in einer Ausstellung, die sich ins Hirn frisst.

Nach dem wenig eindeutigen Ergebnis bei den britischen Unterhauswahlen diskutiert Grossbritannien wieder über die Art des Brexit. Den Briten wird nachgesagt, nicht zu wissen, was sie wollen. So einfach ist es nicht.

In der britischen Politik gab es seit der Abstimmung über den EU-Austritt viel Dramatik. Doch die entscheidende Zukunftsfrage ist nach wie vor ungeklärt.

Der britische Schatzkanzler Philip Hammond gilt als Hoffnungsträger von Verbänden und Unternehmen für einen wirtschaftsfreundlichen Brexit. Auch Hammond hält prinzipiell am Plan der Regierung fest, er will aber die Nachteile für die Wirtschaft minimieren.

Am Montag beginnen in Brüssel die Verhandlungen über den britischen EU-Austritt. Während die EU-Kommission weiss, was sie will, haben die Unterhauswahlen die Brexit-Pläne von Premierministerin Theresa May durcheinandergewirbelt.

Der ehemalige Notenbankchef Grossbritanniens fordert mehr Ehrlichkeit von den britischen Politikern. Die Brexit-Entscheidung war laut Mervyn King eindeutig: Die britische Bevölkerung will raus aus der EU.

Mithilfe der nordirischen Unionisten verfügt Theresa May zwar über eine knappe Parlamentsmehrheit. Aber diese würde wackeln, sollte die Premierministerin weiterhin einen «harten» Brexit anstreben. Gemässigte Kräfte suchen einen Ausweg.

Das parlamentarische Patt nach der Unterhauswahl stellt Premierministerin May vor unerwartete Probleme. So muss sie die Thronrede von nächster Woche verschieben – angeblich, weil diese nicht mehr rechtzeitig auf Pergament aus Ziegenhaut gedruckt werden kann.

Die EU hatte auf eine starke und handlungsfähige Regierung in London gehofft. Nun wird Theresa May wohl geschwächt in die Verhandlungen ziehen, womit der Brexit-Prozess noch unberechenbarer wird.

Das Selbstbewusstsein der Amerikaner als «auserwähltes Volk» ist durch Einsichten Luthers geprägt. Denn für viele amerikanische Bürger ist Freiheit nicht nur ein politischer, sondern auch ein religiöser Wert.

In England spaltete die Reformation die Kirche nicht, sondern schuf eine pluralistische Nationalkirche. Pragmatismus und Toleranz prägen seither den englischen Nationalcharakter.

Martin Luther (1483 bis 1546) brachte mit seinen Thesen eine Zeitenwende in Gang. Sein Leben war abenteuerlich, er war Mönch und Rebell, mittelalterlichen Denkwelten verhaftet und doch seiner Zeit voraus. Die folgende Auswahl zeigt wichtige Momente seines Lebens, festgehalten im Comic. Ein ungewöhnlicher Blick auf eine Existenz vor 500 Jahren.

Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.

Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.

Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.

Theresa May hat erklärt, Grossbritannien wolle nach dem EU-Austritt keine EU-Bürger ausweisen. Dennoch sind in den  Brexit-Verhandlungen auch zu den Niederlassungsrechten Konflikte programmiert.

Die Vorbereitungen zu einem würdevollen Abschied von Helmut Kohl sorgen für Irritationen in Deutschland. Statt des üblichen Staatsakts in Deutschland soll es eine Trauerfeier in Strassburg als Symbol für die europäische Einheit geben. Das finden nicht alle gut.

Die russische Medienaufsicht will den Dienst blockieren, der anonymen Nutzern verschlüsselte Kommunikation erlaubt. Er wurde in der Vergangenheit von Terroristen, aber auch von liberalen Oppositionellen genutzt.

Griechische Sicherheitskräfte sollen politische Flüchtlinge aus der Türkei zurückgeschafft haben. Zuerst dementierte die Regierung, jetzt lässt sie die Vorwürfe doch untersuchen. Athen steht wegen des EU-Flüchtlingspakts mit der Türkei unter Druck.

Die von vielen befürchtete Einflussnahme Russlands auf die Bundestagswahl im September ist bereits im Gang. Gezielt werden Russlanddeutsche mit Propagandamethoden zu manipulieren versucht.

In der Verteidigungspolitik wollen die EU-Regierungschefs Einigkeit demonstrieren. Als Spaltpilz könnte sich aber das Gerangel um zwei EU-Agenturen entpuppen. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum EU-Gipfel im Überblick.

Der Bahnhofs-Attentäter scheiterte am eigenen Unvermögen. Erschossen wurde er von einem der 1250 Soldaten, die die überlastete belgische Polizei unterstützen.

Mit bescheidenerem Zeremoniell als üblich hat Königin Elizabeth II. im Westminsterparlament das Programm der Regierung verlesen. Es steht im Zeichen des Brexit. Ob die Vorhaben die parlamentarische Hürde überspringen, ist unsicher.

Macron sicherte sich bei den französischen Parlamentswahlen eine überwältigende Mehrheit. Doch sein Machtgewinn hat einen Haken.

Jeremy Corbyn ist der grosse Gewinner der Unterhauswahl in Grossbritannien. In einem Statement forderte er Premierministerin Theresa May zum Rücktritt auf.

Endlich ist er gefunden, der gute Wilde! Die Entdeckung des Steinzeitvolkes der Tasaday  auf der philippinischen Insel Mindanao 1971 gilt als anthropologische Sensation des Jahrhunderts. Stimmt, aber nicht wie beabsichtigt.

Die Gründe für den Tod von Carlitos Menem, dem Sohn des früheren argentinischen Präsidenten Carlos Menem, sind seit 22 Jahren umstritten. Nun wird die Leiche exhumiert.

Die Republikaner im Senat haben ihren Entwurf vorsichtig als «Diskussionsgrundlage» vorgestellt. Dennoch soll er im Schnellzugstempo durchgepaukt werden.

Im Vorfeld der letztjährigen Präsidentenwahl in den USA haben russische Hacker die Wahlbehörden von 21 der 50 Gliedstaaten angegriffen. Doch das Weisse Haus will weiterhin nichts von einer russischen Einmischung wissen.

Mit einer ausgeklügelten Schadsoftware hat die mexikanische Regierung offenbar versucht, Journalisten und Aktivisten über deren Smartphones abzuhören. Das Produkt wurde auch in andere Länder verkauft.

Der Generalstaatsanwältin Luisa Ortega droht die Absetzung. Es wäre ein herber Schlag für die Opposition gegen Maduro, besonders angesichts der weiter eskalierenden Gewalt durch das Militär.

Die Demokraten können sich nicht darauf verlassen, dass die mangelnde Popularität von Präsident Trump ihnen Wahlerfolge einbringt. Das ist die Schlussfolgerung aus einer Nachwahl in Georgia, die nationale Aufmerksamkeit gefunden hatte.

Der Tod des Studenten Otto Warmbier nach der Rückkehr aus Nordkorea bringt die USA in Verlegenheit. Doch vorläufig bleibt ihnen nichts anderes übrig, als den Druck auf China zu verstärken.

Ein bedeutender Teil der auf den Falklandinseln gefallenen argentinischen Soldaten ist bis heute nicht identifiziert worden. Argentiniens Wiederannäherung an Grossbritannien unter Präsident Mauricio Macri hat ermöglicht, dass dies nun nachgeholt wird.

Um die schwere Krise mit Katar zu beenden, haben dessen Gegner jetzt Bedingungen gestellt. Es sind Forderungen, die Doha wohl kaum erfüllen wird. Unter anderem soll der Prestigesender al-Jazeera geschlossen werden.

Selten haben die Untertanen gegen die IS-Herrschaft Widerstand geleistet. Doch um das berühmte schiefe Minarett von Mosul kämpften sie. Jetzt haben es die Extremisten zerstört.

Die Regale der Supermärkte von Doha sind trotz Boykott prall gefüllt. Doch die Strafmassnahmen markieren einen Bruch im Golfkooperationsrat. Die regionalen Allianzen verschieben sich.

Mohammed bin Salman strebte seit seiner Ernennung zum Vizekronprinzen nach Höherem. Der Sieg im Machtpoker ist ihm überraschend schnell gelungen.

Trumps Schwiegersohn Jared Kushner will Vermittlungsgespräche mit Israelis und Palästinensern führen. Doch kurz zuvor sorgt der erste Bau einer neuen israelischen Siedlung seit Jahrzehnten für Streit.

Teodorin Obiang, Vizepräsident des afrikanischen Kleinstaates Äquatorialguinea, wird in Frankreich der Prozess gemacht. Es geht um die Frage, ob er mit seinem Dolce Vita die Staatskasse verprasst.

Im Norden Malis treiben seit Jahren verschiedene Terrorgruppen ihr Unwesen. Nun wird ein Hotel in der Hauptstadt angegriffen. Die genauen Umstände sind noch unklar.

Der Konflikt zwischen der Regierung Senegals und den Rebellen in der Casamance ist alt. Mit dem Sturz von Diktator Yahya Jammeh haben die Separatisten eine Stütze verloren.

Politiker und Internetportale ringen um Massnahmen gegen Falschmeldungen – auch aus Sorge um die deutschen Bundestagswahlen. Doch was genau «falsche» Nachrichten sind und wie mit diesen umzugehen ist, darüber streiten selbst Experten.

Deutsche Politiker haben Angst, dass Falschnachrichten in sozialen Netzwerken die Bundestagswahlen im Herbst beeinflussen werden. Facebook reagiert und lässt eine Partnerfirma Beschwerden von Nutzern überprüfen. Das geht nicht allen weit genug.

Es sei im Interesse von Facebook oder Google, gegen Fake News im Internet vorzugehen, sagt EU-Kommissionschef Juncker. Glaubwürdigkeit sei deren wichtigstes Kapital.

Die Raketentests der vergangenen Jahre zeigen: Nordkorea kann Ziele in ganz Asien ins Visier nehmen. Fernes Ziel sind aber die USA – und diesem kommt man in schnellen Schritten näher. Eine Übersicht.

Der Giftmord am Halbbruder von Nordkoreas Machthaber hatte weltweit Schlagzeilen gemacht. Den beiden mutmasslichen Täterinnen droht nun die Todesstrafe.

Deutschland und China bauen bei der Lösung der Atomkrise in Nordkorea und des Bürgerkrieges in Syrien auf Besonnenheit und Verhandlungen anstatt auf militärische Mittel.

Nach dem Tod des Halbbruders des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un hat die Polizei in Malaysia eine weitere Person festgenommen. Bei dem 1970 geborenen Mann handelt es sich nach Polizeiangaben um einen Nordkoreaner.

Nach viel Hin und Her hat Südkorea der US-Raketenabwehr zugestimmt. Weder in Seoul noch in Washington sind die Personen, die das umstrittene Projekt ausgehandelt haben, noch im Amt. China frohlockt.

Als Antwort auf das atomare Sädbelrasseln Nordkoreas wollen die USA eine Raketenabwehr in Südkorea errichten. Peking protestiert, obwohl das System keine Bedrohung für China darstellt.

Nordkoreas Raketenprogramm war einst von China und der Sowjetunion abhängig. Deren Rivalität brachte Pjongjang dazu, andere Partner zu suchen. Von diesen hat Nordkorea nicht nur finanziell profitiert.

Über Jahre hat Pjongjang mit Amerika ein Katz-und-Maus-Spiel um seine Atombombe getrieben. Inzwischen ist klar, dass es sie gibt; die Frage ist, wie weit entwickelt sie ist.

Nach mehr als 150 Jahren britischer Kolonialherrschaft ist Hongkong 1997 wieder unter die Fittiche Chinas gekommen. Die Bewohner der Inseln sind nicht unbedingt zufriedener; sie fürchten um ihre Privilegien. Die Geschichte Hongkongs im Überblick.

Schritt für Schritt arbeitet Shinzo Abe an der verteidigungspolitischen Emanzipation Japans. Um die Bevölkerung von der Notwendigkeit zu überzeugen, bringt er die Allzweckwaffe Bildung ins Spiel.

Die Position des malaysischen Premierministers wird prekär. Die Ermittlungen der US-Justiz werden für ihn immer peinlicher. Bald könnte es zum Showdown mit Najibs früherem Mentor Mahathir kommen.

Wenige Tage nach seiner Freilassung aus Nordkorea ist der Amerikaner Otto Warmbier verstorben. Er war im Koma aus Nordkorea zurückgekehrt. Das Regime in Pjongjang hält noch mindestens drei Amerikaner sowie einen Kanadier fest.

Japan kriminalisiert die Planung schwerer Verbrechen. Die Regierung hat ein entsprechendes Gesetz durchs Parlament gepeitscht. Die Opposition sieht die Gedankenfreiheit gefährdet.

Otto Warmbiers Gesundheitszustand gibt Rätsel auf. Sein Fall ist ein Beispiel dafür, wie Nordkorea amerikanische Gefangene als Faustpfand für Verhandlungen einsetzt.

Ein offener Brief schockiert Singapur. Die Geschwister des langjährigen Premierministers des Landes gehen mit ihrem mächtigen Bruder hart ins Gericht. Es geht um das Erbe des verstorbenen Staatsgründers – und um Politik.

Aus Bankauszügen ist zu schliessen, dass Malaysias Regierungschef Najib Razak einem Staatsanwalt Millionen überwiesen hat. Damit wurde vermutlich sichergestellt, dass Oppositionsführer Anwar Ibrahim hinter Gittern bleibt.

Der Islamische Staat hat viele christliche Orte verwüstet. Die Extremisten sind aber nicht der einzige Grund, warum viele Christen wegwollen aus dem Irak.

73 Genozide, sagen die Jesiden, habe es in ihrer Geschichte gegeben. Vor zwei Jahren nahm der 74. seinen Lauf.

Die Mandäer gelten als die letzten Nachfahren der spätantiken Gnostiker. Doch im Irak und in Iran, wo sie sich niederliessen, gibt es für die Anhänger von Johannes dem Täufer keine Zukunft.

Anderthalb Wochen nach der Feuerkatastrophe im Grenfell-Tower haben Experten an mindestens 34 Hochhäusern in Grossbritannien leicht entflammbare Aussenfassaden entdeckt.

Vor zwanzig Jahren hat Grossbritannien die Kronkolonie Hongkong an China zurückgegeben. Seither fühlen sich die Hongkonger vom Festland zunehmend vereinnahmt. Proteste haben Tradition – nicht nur zum Jahrestag.

Trotz ernster Themen ist die Stimmung in Brüssel gut, es wird viel gelacht. Die Briten verlassen die EU, doch gleichzeitig wittert die Europäische Union Morgenluft, es ist wieder Optimismus angesagt, nicht zuletzt dank Emmanuel Macron und seinem klaren Bekenntnis zu Europa.

Nach Angaben der irakischen Armee haben Kämpfer der Terrormiliz «Islamischer Staat» die symbolträchtige und Jahrhunderte alte grosse Moschee in Westmosul gesprengt.

Die Thronrede Elizabeths II. ist ein feierlicher Akt. Zuvor bricht allerdings Heiterkeit im Unterhaus aus, wenn der Abgeordnete Dennis Skinner humoristisch seine Ablehnung der Monarchie bekräftigt.

Moçambique, eines der ärmsten Länder der Welt, kauft für seine Regierung Mercedes-Autos für vier Millionen Franken. Aber nicht überall auf dem Kontinent werden solche sinnlosen Prestigekäufe geduldet.

Zwei Buben zielten mit einer Soft-Air-Pistole aus dem Gebüsch auf eine vorbeifahrende Velogruppe. Daraus wurde eine Anzeige wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung.

Am 2. Juni 1967 tötet der Berliner Polizist Karl-Heinz Kurras den Studenten Benno Ohnesorg am Rande einer Demonstration gegen den Schah. Die Tat spaltet die Bundesrepublik und befeuert die 68er Bewegung. Gesühnt wird sie nie.

Spion, Friedensstifter, Held oder Verbrecher? Vor 30 Jahren sorgt der Deutsche Mathias Rust für weltweites Aufsehen: Er landet mit seinem Kleinflugzeug im Herzen der Sowjetunion.

Aus heutiger Sicht hat Russland mit dem Verkauf seiner Provinz Alaska am 30. März 1867 ein schlechtes Geschäft gemacht. Damals erschien das Vorhaben allerdings durchaus vernünftig.

Über dreissig Jahre führten die Italiener Krieg in Libyen. Den Generälen war jedes Mittel recht, auch Giftgasangriffe und Deportationen in Konzentrationslager. Ein Kapitel der Geschichte, das in Italien bis heute verdrängt wird.

Der Aufstieg der AfD zeigt das Ausmass der Verunsicherung in der deutschen Gesellschaft über Fragen der Identität und der Bedeutung des Nationalen. Demokratische Parteien müssen darauf eine Antwort finden.

Der Auftritt von Donald Trump auf der Weltbühne fällt erwartungsgemäss konfus aus. Die Lektüre zweier Neuerscheinungen zur Aussenpolitik der USA könnte ihm von Hilfe sein. Doch er ist erklärter Nicht-Leser.

Seit Napoleon gibt es in Frankreich die Idee einer Union der «lateinischen» Nationen am Mittelmeer, bei der man sich eine führende Rolle zudachte. Heute ist diese aber an die EU übergegangen.

Der langjährige Maghreb-Korrespondent und Filmemacher Samuel Schirmbeck diagnostiziert Denkverbote im Umgang mit dem Thema Islam und fordert eine produktive Islamkritik.

Um die EU wieder auf die Erfolgsspur zu bringen, plädiert Thomas Schmid für eine Devolution, mit der die Mitgliedstaaten flexibler, aber verlässlicher aneinandergebunden werden.

Rund 5000 Kämpfer aus Europa haben sich dem IS angeschlossen. Was sind die Gründe? Ein britischer Terrorismusexperte sieht im Jihadismus eine Gegenkultur, welche perspektivenlose Jugendliche anzieht.

Eigentlich ist Afrika reich. Doch die vielen Bodenschätze sind ihm zum Fluch geworden und sind ein Grund für sein Malaise. Tom Burgis versucht, dem Phänomen auf den Grund zu gehen.

Die Städte in Afrika changieren zwischen Pseudo-Urbanität und Ländlichkeit. Das wirkt absurd, könnte aber zukunftsweisend sein. In seinem letzten Buch fährt Al Imfeld die Ernte aus Jahrzehnten Afrika-Erfahrung ein.

Dass Muslime als Individuen längst Teil Europas sind, wird niemand bestreiten wollen. Ein europäischer Islam aber, der mit demokratischen und humanistischen Werten vereinbar ist, liegt nach wie vor in weiter Ferne.

Selten haben die Untertanen gegen die IS-Herrschaft Widerstand geleistet. Doch um das berühmte schiefe Minarett von Mosul kämpften sie. Jetzt haben es die Extremisten zerstört.

Der Bahnhofs-Attentäter scheiterte am eigenen Unvermögen. Erschossen wurde er von einem der 1250 Soldaten, die die überlastete belgische Polizei unterstützen.