Unter verschärften Sicherheitsbedingungen wurde gestern das neue Parlament gewählt.
Nach der Anhörung des gefeuerten FBI-Chefs James Comey vor dem US-Senat hat der Anwalt von US-Präsident Donald Trump strafrechtliche Ermittlungen gegen Comey wegen der Weitergabe vertraulicher Informationen ins Gespräch gebracht.
Die EU bekommt eine eigene Staatsanwaltschaft, die über europäische Grenzen hinweg gegen Betrug vorgehen soll. An der Strafverfolgungsbehörde wollen sich vorerst 20 Mitgliedstaaten beteiligen, wie die EU-Justizminister am Donnerstag in Luxemburg beschlossen.
Die Briten wählen ein neues Unterhaus. Die konservative Premierministerin Theresa May will sich mit der vorgezogenen Wahl eine deutlichere Mehrheit und ein klares Mandat für die Brexit-Verhandlungen sichern. Ob ihre Rechnung aufgeht, ist unklar. Die Umfragen zeigen kein klares Bild.
Fünf der sechs Attentäter von Teheran sind nach Angaben des iranischen Geheimdienstes identifiziert. Mehrere Hintermänner seien in Haft, sagte Geheimdienstchef Mahmud Alawi am Donnerstag, einen Tag nach dem Doppelanschlag.
Grossbritanniens Premierministerin Theresa May kann der Abschluss-Umfrage zufolge bei der Wahl am Donnerstag auf eine etwas grössere Mehrheit ihrer konservativen Partei hoffen.
Wegen eines Brandanschlags in Hannover ist der ältere Bruder einer bereits verurteilten IS-Sympathisantin in Deutschland zu einer Haftstrafe von acht Jahren verurteilt worden.
Die Regierung Katars geht auf der Grundlage eines vorläufigen Untersuchungsberichts davon aus, dass ein Hacker-Angriff auf die staatliche Nachrichtenagentur KNA die schwere diplomatische Krise mit den Nachbarstaaten hervorgerufen hat. Der Hacker-Angriff habe Anfang April begonnen, erklärte das Innenministerium in Doha.
In Grossbritannien sind die rund 46 Millionen Wahlberechtigten zur Bestimmung eines neuen Unterhauses aufgerufen worden. Premier Theresa May, die die vorgezogenen Wahlen als Rückendeckung für die Brexit-Verhandlungen angesetzt hatte, stimmte westlich von London ab.
Israel weitet den umstrittenen Bau von Siedlerwohnungen im besetzten Westjordanland massiv aus: In den vergangenen zwei Tagen wurden laut der Nichtregierungsorganisation Peace Now über 3000 Wohneinheiten vorläufig gebilligt worden.
Mit Härte gegen Terroristen und Brexit-Begeisterung umwerben die Konservativen um Theresa May traditionelle Labour-Wähler. Heute Donnerstag wird nun gewählt. Die Zeichen für einen Wahlsieg der Premierministerin stehen gut.
Showdown der Alphatiere: Heute startet die Anhörung des geschassten FBI-Direktors James Comey. Eine «historische» Voraberklärung belastet den US-Präsidenten schwer. Das müssen Sie wissen.
Nach seinen weltweit verurteilten Tests verschiedener ballistischer Raketen in den vergangenen Monaten hat Nordkorea nun anscheinend mehrere Marschflugkörper abgefeuert. Das teilte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Südkorea mit.
Eine gigantische Eismasse in der Antarktis steht kurz vor dem Abbrechen. Satellitenbilder der europäischen Weltraumbehörde Esa zeigen, dass ein seit langem beobachteter Riss im Larsen-C-Schelfeis nur noch 13 Kilometer von der Eiskante entfernt ist.
Der gefeuerte FBI-Chef James Comey hat US-Präsident Donald Trump versuchte Einflussnahme auf die Ermittlungen seiner Polizeibehörde zur Russland-Affäre vorgeworfen.
Das türkische Parlament hat die Stationierung von Truppen in Katar beschlossen. Die Abgeordneten billigten am Mittwoch ein Verteidigungsabkommen mit dem Golf-Emirat. Angaben zur konkreten Zahl der zu stationierenden Soldaten oder zum Zeitpunkt der Stationierung sind in dem Abkommen bislang nicht enthalten.
Ein EU-Fonds soll für mehr Koordination unter den Mitgliedstaaten sorgen. Die EU-Länder könnten so Milliarden sparen.
US-Präsident Donald Trump hat laut dem geschassten FBI-Chef James Comey verlangt, die Ermittlungen in der Russland-Affäre teilweise einzustellen. Konkret sei es um das Verfahren gegen Trumps früheren Nationalen Sicherheitsberater Michael Flynn gegangen.
Nach dem Londoner Terroranschlag ist die Zahl der Todesopfer auf acht gestiegen. Das gab die Polizei am Mittwoch in der britischen Hauptstadt bekannt.
Die Kurden im Irak sollen am 25. September über die Errichtung eines eigenen Staates abstimmen. Das Präsidialamt der autonomen Region im Nordirak setzte am Mittwoch dieses Datum als Termin für ein Unabhängigkeitsreferendum fest.
Der frühere FBI-Direktor hat den Medien Protokolle seiner Gespräche mit Trump zukommen lassen. Er wollte damit die Ernennung eines Sonderermittlers provozieren.
Erstmals hat der von Präsident Trump abgesetzte FBI-Direktor James Comey öffentlich über die Umstände seiner Entlassung ausgesagt. Er hat den Präsidenten dabei weiter belastet. In der zentralen Frage - machte sich Trump der Justiz-Behinderung schuldig? - ist jedoch kein Konsens erkennbar.
Fast ein Jahr nach dem Brexit-Referendum wählen die Briten vorzeitig ein neues Parlament. Die Wahllokale in England, Schottland, Wales und Nordirland sind noch bis 23 Uhr MESZ geöffnet.
Vor 50 Jahren erlitt die amerikanische Marine ihre schwersten Verluste seit dem Zweiten Weltkrieg: 34 Seeleute starben auf dem Aufklärungsschiff USS Liberty. Der Angriff wurde von einem Verbündeten der USA durchgeführt: Israel.
Das türkische Parlament hat im Eilverfahren beschlossen, die militärische Zusammenarbeit mit dem bedrängten Emirat zu verstärken. Gleichzeitig will Ankara ein Zerwürfnis mit den Saudi verhindern.
Teheran hat die Attentäter vom Mittwoch als iranische IS-Rückkehrer identifiziert. Die Anschläge bergen weiteres Eskalationspotenzial für die Region.
Heute wählt Grossbritannien. Welchen Ausgang prophezeien die letzten Umfragen? Und welche Konsequenzen haben die Wahlen für die Brexit-Verhandlungen?
Hunderte von amerikanischen Soldaten sind am Grossangriff auf die IS-Bastion Rakka beteiligt. Das soll auch die Türkei beruhigen.
Frankreichs neuer Präsident verkaufte sich im Wahlkampf als Aussenseiter des Systems. Unter ihm könnte das System aber noch präsidialer werden.
50 Jahre nach dem Sechstagekrieg will Israel seine Siedlungen im Westjordanland erweitern. In den vergangenen zwei Tagen wurden laut der Nichtregierungsorganisation Peace Now über 3000 Wohneinheiten gebilligt.
Der amerikanische Präsident ist durch die Russland-Affäre unter starken Druck geraten. Was ist von den Vorwürfen zu halten? Und welche politischen Folgen sind zu erwarten?
Am Donnerstag sagt der ehemalige FBI-Direktor James Comey erstmals öffentlich vor dem Geheimdienstausschuss aus. Vorab hat der Ausschuss Comeys siebenseitige Erklärung veröffentlicht. Wir haben das Wichtigste zusammengefasst.
Sogar in konservativen Staaten ist die erneuerbare Energie auf dem Vormarsch. Und das meist ohne jeden staatlichen Auftrag.
Die politische Kehrtwende der USA verursacht eine grosse Lücke im Pariser Klimaabkommen. Damit wird bei den 2018 geplanten Gesprächen über eine Verschärfung der Klimaziele der nötige Schwung fehlen.
Der US-Präsident begründet den Ausstieg aus dem Abkommen mit den «drakonischen» Lasten, die der amerikanischen Wirtschaft auferlegt würden. Er zitierte dazu eine umstrittene Studie.
Die Ankündigung des US-Präsidenten Donald Trump, das Klimaabkommen von Paris aufzukündigen, stösst weltweit auf Unverständnis. Besorgte Bürger gehen auf die Strasse, führende Politiker kritisieren den Entscheid.
Die Kleinstaaten im Südpazifik sind vom steigenden Meeresspiegel akut bedroht. Die Ankündigung des amerikanischen Präsidenten, aus dem Klimavertrag auszusteigen, sorgt für Entrüstung.
Mit dem Ausstieg aus dem Pariser Klimavertrag verfolgt der amerikanische Präsident eine gefährliche, nationalistisch gefärbte Politik, ohne Rücksicht auf internationalen Schaden. Trotzdem bedeutet dies nicht das Ende von «Paris».
Donald Trumps Entscheid, aus dem Pariser Klimaabkommen auszusteigen, vertieft den Graben zwischen Washington und den Gliedstaaten. Besonders Kalifornien hat dem Präsidenten den Kampf angesagt.
Der amerikanische Präsident begründet seine Ablehnung des Pariser Klimavertrags unter anderem mit einer Falschangabe zur Wirkung des Abkommens. Sein Entscheid macht die Einhaltung des Zwei-Grad-Ziels nun zu einer noch grösseren Herausforderung.
Die britische Regierung müsse rasch einen «Plan B» vorlegen für den Fall, dass die Brexit-Verhandlungen platzten. Das fordern Marktbeobachter.
Die Boulevardpresse hatte einen wesentlichen Einfluss aufs britische Ja zum EU-Austritt. Das macht eine umfassende Analyse des King's College London deutlich.
Ein grosser Teil der Derivate in Euro werden über Clearinghäuser in London abgewickelt. Diese müssen nach dem Brexit möglicherweise in die EU übersiedeln oder sich eine EU-Aufsicht gefallen lassen.
Die britische Regierung weist die Brüsseler Brexit-Positionen zurück, Theresa May will bei den kommenden Verhandlungen «verdammt schwierig» sein. Das Klima ist nicht freundlich.
Der EU-Chefunterhändler strebt einen Brexit-Deal mit London an. Doch das EU-Verhandlungsmandat präsentiert den Briten schwerverdauliche Kost.
Die Briten möchten zeitgleich über den Austritt und ihre künftige Beziehung zur EU verhandeln. Das ist für die verbleibenden EU-Staaten keine Option. Sie geben sich kompromisslos – auch aus taktischen Gründen.
Die britische Premierministerin Theresa May hat die zweiwöchige politische Osterpause mit einem Paukenschlag beendet. Sie verkündete überraschend Neuwahlen am 8. Juni.
Noch günstiger könnten die Bedingungen für Premierministerin Theresa May kaum werden. Deshalb setzt sie nun auf Neuwahlen und erhofft sich vor allem freie Hand für die Brexit-Verhandlungen.
In England spaltete die Reformation die Kirche nicht, sondern schuf eine pluralistische Nationalkirche. Pragmatismus und Toleranz prägen seither den englischen Nationalcharakter.
Martin Luther (1483 bis 1546) brachte mit seinen Thesen eine Zeitenwende in Gang. Sein Leben war abenteuerlich, er war Mönch und Rebell, mittelalterlichen Denkwelten verhaftet und doch seiner Zeit voraus. Die folgende Auswahl zeigt wichtige Momente seines Lebens, festgehalten im Comic. Ein ungewöhnlicher Blick auf eine Existenz vor 500 Jahren.
Kirche und Staat haben sich in Deutschland zusammengetan, um im grossen Stil Luthers und der Reformation zu gedenken. Das weckt Argwohn und Kritik.
Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.
Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.
Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.
Am Donnerstag findet in Grossbritannien der dritte Urnengang innert drei Jahren statt – zum Ärger einer Mehrzahl der Stimmberechtigten.
Im Pariser Quartier latin tritt der Ex-Journalist Gilles Le Gendre als Kandidat von «En marche!» gegen drei Konkurrenten einer zerstrittenen bürgerlichen Rechten an.
Immer mehr Europäer sterben an Drogen. Massgeblich dafür verantwortlich ist Grossbritannien, das eine eigentliche Epidemie erlebt. Ein östliches Sorgenkind hingegen gibt Anlass zu Hoffnungen.
Bei der Verteidigung schaut jedes europäische Land für sich. Um Kosten zu sparen, will die EU-Kommission die Mitgliedstaaten zu einer stärkeren Zusammenarbeit bewegen – und winkt mit Geld.
In Izmir ist der Türkei-Chef der Menschenrechtsorganisation Amnesty International verhaftet worden. Ankara schüchtert auf diese Art unliebsame Beobachter ein.
Trotz rechtsstaatlichen und demokratischen Mängeln ist Montenegro am 5. Juni Nato-Mitglied geworden. Moskau half indirekt dabei. Der Weg in die EU wird damit aber nicht kürzer.
In Italien hatte Matteo Renzi, der Chef der regierenden Sozialdemokraten, einst die Mehrheitswahl eingeführt, um Regierungen stabile Mehrheiten im Parlament zu verschaffen. Nun haben sich Italiens führende Parteien auf eine Rückkehr zur Verhältniswahl geeinigt. Es droht eine weitere politische Zersplitterung.
Seit Jahrzehnten wählt die nordenglische Stadt Grimsby mehrheitlich Labour. Nun rechnen sich die Konservativen Chancen aus. In der armen Gegend haben auch traditionelle Labour-Wähler genug von Corbyn.
Am 14. Mai wählt Nordrhein-Westfalen eine neue Landesregierung. Die Abstimmung im bevölkerungsreichsten deutschen Land gilt als richtungsweisend für die Bundestagswahl im Herbst.
Emilie Lepage ist eine von 1,7 Millionen jungen Franzosen, die keinen Job finden. Seit fünf Jahren ist die 25-Jährige arbeitslos. Wie fühlt sich das an?
Im Kobaru-Tal im Süden Japans wird der Bau eines Staudamms geplant, doch die Dorfgemeinschaft stellt sich quer.
James Comey beschreibt seine seltsamen Begegnungen mit Donald Trump in einer vorbereiteten schriftlichen Aussage. Mit einigem Drama bietet er Einblick in die Versuche des Präsidenten, ihn zu vereinnahmen und zu beeinflussen.
Amerika wartet gebannt auf Comeys ersten öffentlichen Auftritt seit seiner Entlassung. In einer schriftlichen Stellungnahme deutete dieser an, dass er sich nicht zurückhalten will.
Ein ehemaliger Justizbeamter soll Nachfolger des entlassenen James Comey werden. Der Jurist Christopher Wray war leitender Beamter im Justizministerium unter Präsident George W. Bush.
Die USA reagieren in der jüngsten Krise am Golf widersprüchlich. Präsident Trump hatte die Isolierung Katars zunächst begrüsst, betonte nun aber in einem Telefonat mit dem saudischen König Salman die Geschlossenheit der Golfstaaten.
Im Herzen von Caracas liegt die Hochburg der Chavistas. Doch auch hier hat Venezuelas Präsident Nicolás Maduro das Vertrauen eingebüsst. Ein Besuch in der todkranken Herzkammer des Sozialismus.
Eine Amerikanerin, die einen Geheimdienstbericht über russische Einflussnahme auf die US-Wahl weitergegeben haben soll, ist verhaftet worden. Erstmals unter Präsident Trump wird eine für ein Leck verantwortliche Person zur Rechenschaft gezogen.
Mexikos Regierungspartei ist an den Gouverneurswahlen im Estado de México knapp einer Niederlage entgangen. Linkspopulist López Obrador spricht von Wahlbetrug.
Katar war jahrelang der wichtigste Geldgeber der Hamas-Verwaltung im Gazastreifen. Nun muss man in Gaza mit der Möglichkeit rechnen, den Wohltäter zu verlieren. Das wird Iran interessieren.
Das amerikanische FBI verdächtigt russische Hacker, bei der Katar-Krise entscheidend mitgewirkt zu haben. Sie verbreiteten angeblich über die Nachrichtenagentur des Emirats eine Falschmeldung, durch die sich Katars Kontrahenten provoziert sahen.
Katar ist statistisch das reichste Land der Welt. Dennoch ist es von der arabischen Strafaktion hart getroffen worden. Nun hängt fast alles vom Flüssiggasmarkt ab.
Im Konflikt um Katar haben die ersten Vermittlungsbemühungen eingesetzt. Noch lässt Doha aber keine Konzessionsbereitschaft erkennen.
Saudiarabien und die Emirate vertreten eine aggressive Linie gegen Iran, Islamisten und Demokratiebewegungen. Sie teilen viele Ansichten mit dem amerikanischen Präsidenten. Wenn sie Katars Isolierung mit «Terrorbekämpfung» begründen, ist das ein Synonym für Machtpolitik.
Unter der Führung Saudiarabiens haben Katars Nachbarn harte Sanktionen gegen den energiereichen Kleinstaat verhängt. Was sind die politischen, wirtschaftlichen und sportpolitischen Folgen? Sechs Fragen und Antworten.
Gegen eine Milliarde Dollar Lösegeld soll Katar an Terroristen für die Freilassung katarischer Prinzen bezahlt haben. Diese Zahlung hat möglicherweise den Zwist am Golf ausgelöst.
Katar mischt auf der Weltebene mit: ungeniert, kreativ, erfolgreich. Mit einer eigenständigen Aussenpolitik ärgert der Kleinstaat das saudische Regime.
Politiker und Internetportale ringen um Massnahmen gegen Falschmeldungen – auch aus Sorge um die deutschen Bundestagswahlen. Doch was genau «falsche» Nachrichten sind und wie mit diesen umzugehen ist, darüber streiten selbst Experten.
Deutsche Politiker haben Angst, dass Falschnachrichten in sozialen Netzwerken die Bundestagswahlen im Herbst beeinflussen werden. Facebook reagiert und lässt eine Partnerfirma Beschwerden von Nutzern überprüfen. Das geht nicht allen weit genug.
Es sei im Interesse von Facebook oder Google, gegen Fake News im Internet vorzugehen, sagt EU-Kommissionschef Juncker. Glaubwürdigkeit sei deren wichtigstes Kapital.
Die Raketentests der vergangenen Jahre zeigen: Nordkorea kann Ziele in ganz Asien ins Visier nehmen. Fernes Ziel sind aber die USA – und diesem kommt man in schnellen Schritten näher. Eine Übersicht.
Der Giftmord am Halbbruder von Nordkoreas Machthaber hatte weltweit Schlagzeilen gemacht. Den beiden mutmasslichen Täterinnen droht nun die Todesstrafe.
Deutschland und China bauen bei der Lösung der Atomkrise in Nordkorea und des Bürgerkrieges in Syrien auf Besonnenheit und Verhandlungen anstatt auf militärische Mittel.
Nach dem Tod des Halbbruders des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un hat die Polizei in Malaysia eine weitere Person festgenommen. Bei dem 1970 geborenen Mann handelt es sich nach Polizeiangaben um einen Nordkoreaner.
Nach viel Hin und Her hat Südkorea der US-Raketenabwehr zugestimmt. Weder in Seoul noch in Washington sind die Personen, die das umstrittene Projekt ausgehandelt haben, noch im Amt. China frohlockt.
Als Antwort auf das atomare Sädbelrasseln Nordkoreas wollen die USA eine Raketenabwehr in Südkorea errichten. Peking protestiert, obwohl das System keine Bedrohung für China darstellt.
Nordkoreas Raketenprogramm war einst von China und der Sowjetunion abhängig. Deren Rivalität brachte Pjongjang dazu, andere Partner zu suchen. Von diesen hat Nordkorea nicht nur finanziell profitiert.
Über Jahre hat Pjongjang mit Amerika ein Katz-und-Maus-Spiel um seine Atombombe getrieben. Inzwischen ist klar, dass es sie gibt; die Frage ist, wie weit entwickelt sie ist.
Die Kooperation extremistischer Muslim-Rebellen auf Mindanao fordert die Staatsgewalt heraus. Die Verhängung des Kriegsrechts durch Präsident Duterte könnte kontraproduktiv wirken.
Bei einem Überfall auf einen Hotel- und Kasinokomplex in der philippinischen Hauptstadt Manila sind mindestens 37 Personen ums Leben gekommen. Laut der Polizei war es kein Terrorangriff.
Seit mehr als einer Woche wird in der Stadt Marawi auf der philippinischen Insel Mindanao gekämpft. Es scheint, als seien die Islamisten international besser vernetzt als angenommen.
Nach dem schweren Anschlag in Kabul sollen die Abschiebungen nach Afghanistan zurückgefahren werden. Bis zur Neubewertung der Sicherheitslage in dem Land sollen nur bestimmte Personen zwangsweise abgeschoben werden.
Südkoreas Präsident ist ein erklärter Gegner der US-Raketenabwehr im Land. Nun soll ihm vorenthalten worden sein, dass Teile davon ins Land gelangt sind – oder inszeniert er sich nur gegenüber China?
Der frühere Gouverneur der Provinz Süd-Jeolla, Lee Nak Yon, beerbt Hwang Kyo Ahn.
Smart, witzig, gut gekleidet: Dinh La Thang fiel unter den grauen Herren von Vietnams Kommunistischer Partei von Anfang an auf. Seinem bemerkenswerten Aufstieg folgt nun ein ebenso rasanter Fall.
Eine Reise durch Nordkorea offenbart viele Widersprüche. Pjongjang wird modern, die Menschen auf dem Land leben hingegen in grosser Armut. Das lässt sich – aus Sicht des Regimes – erklären.
Der Islamische Staat hat viele christliche Orte verwüstet. Die Extremisten sind aber nicht der einzige Grund, warum viele Christen wegwollen aus dem Irak.
73 Genozide, sagen die Jesiden, habe es in ihrer Geschichte gegeben. Vor zwei Jahren nahm der 74. seinen Lauf.
Die Mandäer gelten als die letzten Nachfahren der spätantiken Gnostiker. Doch im Irak und in Iran, wo sie sich niederliessen, gibt es für die Anhänger von Johannes dem Täufer keine Zukunft.
Die britischen Stimmberechtigten wählen am Donnerstag zum dritten Mal innert drei Jahren ein neues Parlament.
Seit zwei Wochen wird um die Stadt Marawi gekämpft. Die Islamisten leisten Widerstand, obwohl sie von der Armee eingekreist sind. Der grösste Teil der Einwohner ist geflohen.
In Iran ist man bisher davon ausgegangen, das sicherste Land im Nahen Osten zu sein. Nach den Anschlägen von Teheran hat sich die Lage verändert.
Das Verhältnis zwischen Katar und seinen Nachbarn ist seit langem angespannt. Nun hat sich die Lage in dieser sensiblen Region verschärft.
Ankara geht rabiat gegen Andersdenkende vor. Allerdings gedeihen im repressiven Klima neue Formen des Protests.
Mit seinen Ausbrüchen beim Kurznachrichtendienst erweckt der amerikanische Präsident den Eindruck, er sei wütend auf die Gerichte, weil diese den Rechtsstaat verteidigten.
Die argentinische Provinz Santa Cruz, die von der Schwester des Ex-Präsidenten Kirchner regiert wird, steht vor dem Bankrott. Dies zwang die Gouverneurin zu einem Bittgang zum Erzfeind Macri.
Am 2. Juni 1967 tötet der Berliner Polizist Karl-Heinz Kurras den Studenten Benno Ohnesorg am Rande einer Demonstration gegen den Schah. Die Tat spaltet die Bundesrepublik und befeuert die 68er Bewegung. Gesühnt wird sie nie.
Spion, Friedensstifter, Held oder Verbrecher? Vor 30 Jahren sorgt der Deutsche Mathias Rust für weltweites Aufsehen: Er landet mit seinem Kleinflugzeug im Herzen der Sowjetunion.
Aus heutiger Sicht hat Russland mit dem Verkauf seiner Provinz Alaska am 30. März 1867 ein schlechtes Geschäft gemacht. Damals erschien das Vorhaben allerdings durchaus vernünftig.
Über dreissig Jahre führten die Italiener Krieg in Libyen. Den Generälen war jedes Mittel recht, auch Giftgasangriffe und Deportationen in Konzentrationslager. Ein Kapitel der Geschichte, das in Italien bis heute verdrängt wird.
Der Auftritt von Donald Trump auf der Weltbühne fällt erwartungsgemäss konfus aus. Die Lektüre zweier Neuerscheinungen zur Aussenpolitik der USA könnte ihm von Hilfe sein. Doch er ist erklärter Nicht-Leser.
Seit Napoleon gibt es in Frankreich die Idee einer Union der «lateinischen» Nationen am Mittelmeer, bei der man sich eine führende Rolle zudachte. Heute ist diese aber an die EU übergegangen.
Der langjährige Maghreb-Korrespondent und Filmemacher Samuel Schirmbeck diagnostiziert Denkverbote im Umgang mit dem Thema Islam und fordert eine produktive Islamkritik.
Um die EU wieder auf die Erfolgsspur zu bringen, plädiert Thomas Schmid für eine Devolution, mit der die Mitgliedstaaten flexibler, aber verlässlicher aneinandergebunden werden.
Rund 5000 Kämpfer aus Europa haben sich dem IS angeschlossen. Was sind die Gründe? Ein britischer Terrorismusexperte sieht im Jihadismus eine Gegenkultur, welche perspektivenlose Jugendliche anzieht.
Eigentlich ist Afrika reich. Doch die vielen Bodenschätze sind ihm zum Fluch geworden und sind ein Grund für sein Malaise. Tom Burgis versucht, dem Phänomen auf den Grund zu gehen.
Die Städte in Afrika changieren zwischen Pseudo-Urbanität und Ländlichkeit. Das wirkt absurd, könnte aber zukunftsweisend sein. In seinem letzten Buch fährt Al Imfeld die Ernte aus Jahrzehnten Afrika-Erfahrung ein.
Zwei Autoren über die EU-Krise: Luuk van Middelaar erkennt eine Europäisierung der nationalen Politik. Sein Kollege Claus Offe plädiert nicht nur für eine gemeinsame Wirtschaftspolitik, sondern auch für eine gemeinsame Sozialpolitik.
Die iranische Hauptstadt ist Opfer koordinierter Terroranschläge geworden. Der IS reklamiert sie für sich – und tut das erstmals in Iran. Das schien nur eine Frage der Zeit.
Jahrzehntelang war Indonesien berühmt für seine religiöse Toleranz. Doch in jüngster Zeit wird der Islam als politische Kraft immer wichtiger – ein Alarmzeichen für die junge Demokratie.
Die Namen von zwei der drei Angreifer des Londoner Anschlags sind bekannt. Nun müssen sich die Sicherheitskräfte kritische Fragen gefallen lassen.