Kurz vor der Parlamentswahl in Grossbritannien am 8. Juni haben die Vorsitzenden der beiden grossen Parteien ihre Qualitäten als Brexit-Verhandler betont.
Leo Varadkar wird der neue Premierminister von Irland. Der bisherige Sozialminister löst Regierungschef Enda Kenny an der Parteispitze und damit als Regierungschef ab, wie die konservative Fine Gael am Freitagabend mitteilte.
China und die EU setzen ein Signal für die Zusammenarbeit in unsicheren Zeiten. Beim EU-China-Gipfel am Freitag in Brüssel wurden unter anderem Vereinbarungen zum Schutz geistigen Eigentums und der Zusammenarbeit in Zollfragen und bei Forschung und Entwicklung unterzeichnet. Zu einer gemeinsamen Klimaschutz-Erklärung kam es aber nicht.
US-Präsident Donald Trump hat das Pariser Klima-Abkommen gekündigt – weil er für die USA einen besseren Vertrag aushandeln will. Weltweit herrscht Empörung, dennoch kam es nicht überraschend: Trump glaubt nicht an den Klimawandel – und wir treten mit diesen Nasa-Bildern den Gegenbeweis an.
Filmstar und Politiker Arnold Schwarzenegger hat sich nach dem angekündigten Rückzug der USA aus dem Pariser Klimaabkommen über Präsident Donald Trump empört.
Nach dem angekündigten Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen hat US-Milliardär Michael Bloomberg den Vereinen Nationen eine Spende über 15 Millionen Dollar für den Klimaschutz zugesagt.
Fast zwei Wochen nach dem Terroranschlag in Manchester hat die Polizei in der nordenglischen Stadt am Freitag ein verdächtiges Autos entdeckt und die Umgebung vorübergehend abgeriegelt. Derweil hat sie neue Fotos von Überwachungskameras veröffentlicht.
Die griechischen Behörden haben am Freitag mit der Räumung eines wilden Flüchtlingslagers im alten Flughafen von Athen begonnen. Das Lager "Hellinikon" war wegen seiner schlimmen Zustände berüchtigt.
Japans Parlament kommt dem Wunsch des 83-jährigen Kaisers Akihito nach Abdankung nach. Das Unterhaus segnete am Freitag ein entsprechendes Sondergesetz ab. Nun muss noch das Oberhaus zustimmen, bevor das Gesetz voraussichtlich am 9. Juni in Kraft tritt.
Eigentlich hätte sich Johann Schneider-Ammann gestern Donnerstag mit US-Handelsminister Wilbur Ross treffen sollen. Doch daraus wurde nichts: Donald Trumps Kündigung des Pariser Klimaabkommens war wichtiger als der Besuch des Schweizer Bundesrats.
Tesla-Chef Elon Musk und Disney-Chef Robert Iger haben aus Protest über den Austritt der USA aus dem Weltklimavertrag ihre Beraterfunktionen bei US-Präsident Donald Trump gekündigt. "Der Klimawechsel ist real. Das Pariser abkommen zu verlassen, ist weder gut für Amerika noch für die Welt", teilte Musk über Twitter mit.
Aus der ganzen Welt hagelt es Kritik an Trumps Entscheid, aus dem Pariser Klimaabkommen auszusteigen: Deutschland, Frankreich und Italien erteilten einer von den USA geforderten Neuverhandlung des Pariser Klimaabkommens eine Absage.
Bei der Attacke eines bewaffneten Angreifers auf einen Hotel- und Casinokomplex in der philippinischen Hauptstadt Manila sind am Freitag Dutzende Menschen ums Leben gekommen. Nach Polizeiangaben starben mindestens 37 Menschen an Rauchvergiftung, nachdem der Mann ein Feuer legte.
Nach dem angekündigten Rückzug der USA aus dem Pariser Klimaabkommen haben Europas Führungsmächte dem US-Präsidenten Donald Trump die Stirn gezeigt. Deutschland, Frankreich und Italien erteilten einer Neuverhandlung des Regelwerks eine deutliche Absage.
Unser Autor François Schmid-Bechtel über die Liebe zum Turiner Fussballklub, die weltweit 200 Millionen Menschen vereint.
Am Samstag kann Juventus Turin erstmals seit 1996 wieder die Champions League gewinnen. Der Club steht symbolisch für das, was funktioniert im Belpaese.
Schüsse und ein Feuer haben in einem Hotelkomplex der philippinischen Hauptstadt Manila Panik ausgelöst. Der mit einem Schnellfeuergewehr bewaffnete Täter sei auf der Flucht, sagte Ronald Dela Rosa, Chef der Nationalen Polizei, am Freitag (Ortszeit).
Die USA verlassen das Pariser Abkommen zum globalen Klimaschutz. Er habe diesen Entscheid getroffen aus Rücksicht auf die US-Wirtschaft. Er werde versuchen, für sein Land einen besseren Vertrag auszuhandeln, gab US-Präsident Donald Trump am Donnerstag bekannt.
Die Verteidigungsministerinnen Deutschlands und Frankreichs, Ursula von der Leyen und Sylvie Goulard, haben sich für eine weitere Stärkung der europäischen Zusammenarbeit im Wehrbereich ausgesprochen. Dies vereinbarten sie beim Antrittsbesuch von Goulard in Berlin.
Die deutsche Regierung setzt nach dem schweren Anschlag am Mittwoch in Kabul Abschiebungen nach Afghanistan vorerst aus. Das teilte Bundeskanzlerin Angela Merkel am Donnerstag in Berlin mit.
Der US-Präsident begründet den Ausstieg aus dem Abkommen mit den «drakonischen» Lasten, die der amerikanischen Wirtschaft auferlegt würden. Er zitierte dazu eine umstrittende Studie.
Mit dem Ausstieg aus dem Pariser Klimavertrag verfolgt der amerikanische Präsident eine gefährliche, nationalistisch gefärbte Politik, ohne Rücksicht auf internationalen Schaden. Trotzdem bedeutet dies nicht das Ende von «Paris».
Donald Trumps Entscheid, aus dem Pariser Klimaabkommen auszusteigen, vertieft den Graben zwischen Washington und den Gliedstaaten. Besonders Kalifornien hat dem Präsidenten den Kampf angesagt.
Deutschlands wohl bekanntestes Musikfestival ist wegen Terrorgefahr unterbrochen worden. Zehntausende von Besuchern mussten das Gelände verlassen. Am Zwillingsfestival «Rock am Park» lassen sich die Fans nicht beirren.
Irland bekommt einen neuen Premier. Sozialminister Leo Varadkar löst Enda Kenny als Fine-Gael-Chef ab. Kurz vor den Brexit-Verhandlungen hat der Neue einen schweren Start. Beim britischen EU-Austritt steht auch der Friedensprozess in Nordirland auf dem Spiel.
Der amerikanische Präsident begründet seine Ablehnung des Pariser Klimavertrags unter anderem mit einer Falschangabe zur Wirkung des Abkommens. Sein Entscheid macht die Einhaltung des Zwei-Grad-Ziels nun zu einer noch grösseren Herausforderung.
Am EU-China-Gipfel wollen Peking und Brüssel am Freitag ein klares Bekenntnis zum Pariser Klimaabkommen und zu dessen Umsetzung abgeben. Die Europäer sehen sich nun in einer Führungsrolle.
Der amerikanische Präsident hat den Rückzug seines Landes aus dem Pariser Klimaabkommen angekündigt. Bis der Schritt effektiv ist, dauert es noch lange. Und der Klimaschutz in den USA ist nicht am Ende.
Die Polizei von Manchester hat eine Strasse abgesperrt, um ein verdächtiges Fahrzeug zu inspizieren.
Die USA verabschieden sich vom globalen Klimaabkommen, das in unzähligen Verhandlungsrunden über Jahre zusammengezimmert worden ist. Zugleich kündigte Trump Neuverhandlungen über ein besseres Abkommen an.
Am 2. Juni 1967 tötet der Berliner Polizist Karl-Heinz Kurras den Studenten Benno Ohnesorg am Rande einer Demonstration gegen den Schah. Die Tat spaltet die Bundesrepublik und befeuert die 68er Bewegung. Gesühnt wird sie nie.
Bei einem Überfall auf einen Hotel- und Kasinokomplex in der philippinischen Hauptstadt Manila sind mindestens 37 Personen ums Leben gekommen. Laut der Polizei war es kein Terrorangriff.
Die Kleinstaaten im Südpazifik sind vom steigenden Meeresspiegel akut bedroht. Die Ankündigung des amerikanischen Präsidenten, aus dem Klimavertrag auszusteigen, sorgt für Entrüstung.
Der amerikanische Präsident hat in einer düsteren Rede den Austritt aus dem Pariser Klimaabkommen verkündet. Der Schritt bedeute, Amerikas Souveränität zu bekräftigen. Die Frage ist, welches Amerika Trump meint.
Präsident Donald Trump begründet den Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen mit den «drakonischen» Lasten, die der amerikanischen Wirtschaft auferlegt würden. Er zitierte dazu die fragwürdige Studie eines Wirtschaftsberatungsbüros.
Die Ankündigung des US-Präsidenten Donald Trump, das Klimaabkommen von Paris aufzukündigen, stösst weltweit auf Unverständnis. Besorgte Bürger gehen auf die Strasse, führende Politiker kritisieren den Entscheid.
Nach Trumps Entscheidung über den Rückzug aus dem Pariser Klimaabkommen reagieren amerikanische Autohersteller: Der Tesla-Chef Elon Musk verlässt den Technologie-Beirat des Weissen Hauses. Die Managerin von General Motors hingegen bleibt.
Wie beurteilen Sie den Schritt von Präsident Donald Trump?
Bundespräsidentin Leuthard reagiert mit Bedauern auf den Entscheid von US-Präsident Trump, aus dem Pariser Abkommen auszusteigen. Die USA hätten als zweitgrösster Treibhausgas-Emittent eine «globale Verantwortung».
Der Klimavertrag von Paris gilt als wichtige Errungenschaft im Klimaschutz – nun könnten die USA aus dem Vertrag aussteigen. Was würde das bedeuten?
Die britische Regierung müsse rasch einen «Plan B» vorlegen für den Fall, dass die Brexit-Verhandlungen platzten. Das fordern Marktbeobachter.
Die Boulevardpresse hatte einen wesentlichen Einfluss aufs britische Ja zum EU-Austritt. Das macht eine umfassende Analyse des King's College London deutlich.
Ein grosser Teil der Derivate in Euro werden über Clearinghäuser in London abgewickelt. Diese müssen nach dem Brexit möglicherweise in die EU übersiedeln oder sich eine EU-Aufsicht gefallen lassen.
Die britische Regierung weist die Brüsseler Brexit-Positionen zurück, Theresa May will bei den kommenden Verhandlungen «verdammt schwierig» sein. Das Klima ist nicht freundlich.
Der EU-Chefunterhändler strebt einen Brexit-Deal mit London an. Doch das EU-Verhandlungsmandat präsentiert den Briten schwerverdauliche Kost.
Die Briten möchten zeitgleich über den Austritt und ihre künftige Beziehung zur EU verhandeln. Das ist für die verbleibenden EU-Staaten keine Option. Sie geben sich kompromisslos – auch aus taktischen Gründen.
Die britische Premierministerin Theresa May hat die zweiwöchige politische Osterpause mit einem Paukenschlag beendet. Sie verkündete überraschend Neuwahlen am 8. Juni.
Noch günstiger könnten die Bedingungen für Premierministerin Theresa May kaum werden. Deshalb setzt sie nun auf Neuwahlen und erhofft sich vor allem freie Hand für die Brexit-Verhandlungen.
In England spaltete die Reformation die Kirche nicht, sondern schuf eine pluralistische Nationalkirche. Pragmatismus und Toleranz prägen seither den englischen Nationalcharakter.
Martin Luther (1483 bis 1546) brachte mit seinen Thesen eine Zeitenwende in Gang. Sein Leben war abenteuerlich, er war Mönch und Rebell, mittelalterlichen Denkwelten verhaftet und doch seiner Zeit voraus. Die folgende Auswahl zeigt wichtige Momente seines Lebens, festgehalten im Comic. Ein ungewöhnlicher Blick auf eine Existenz vor 500 Jahren.
Kirche und Staat haben sich in Deutschland zusammengetan, um im grossen Stil Luthers und der Reformation zu gedenken. Das weckt Argwohn und Kritik.
Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.
Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.
Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.
Knapp vier Monate vor der Bundestagswahl sind die überraschenden Personalrochaden bei den deutschen Sozialdemokraten ein letzter Versuch, aus einem verpatzten Monat herauszukommen. Dem neuen Generalsekretär Hubertus Heil kommt dabei die Schlüsselrolle zu.
Die französische Regierung hat eine Reform zur «Moralisierung» der Politik angekündigt. Sie wird jedoch von Ermittlungen gegen einen Minister überschattet.
Chinas Ministerpräsident Li Keqiang präsentiert sich in Berlin als der verlässliche Partner Deutschlands. Er will Kanzlerin Merkel bei der G-20 unterstützen. Trotzdem trennen die Partner noch Welten.
Alois Mock war weniger als Name bekannt als wegen eines ikonischen Bildes. Nun ist der Mann, der Österreich als wichtige regionalpolitische Kraft etablierte, 82-jährig gestorben.
In England spaltete die Reformation die Kirche nicht, sondern schuf eine pluralistische Nationalkirche. Pragmatismus und Toleranz prägen seither den englischen Nationalcharakter.
Die schottischen Nationalisten haben ihr Wahlmanifest für die Unterhauswahlen von nächster Woche präsentiert. Ihre zentrale Forderung nach Unabhängigkeit spielt darin fast keine Rolle. Stattdessen wollen sie Wechselwähler anders überzeugen.
Der neue französische Staatschef Macron erweist sich als gewiefter Taktiker und führungsstarker Politiker. Damit steigen seine Chancen, Mitte Juni auch eine Mehrheit im Parlament zu erobern.
Der ukrainische Geheimdienst SBU hält in illegalen Haftanstalten prorussische Separatisten fest. Diese Praxis will die Regierung in Kiew nun legalisieren. Menschenrechtler sehen sich an den sowjetischen KGB erinnert.
Am 14. Mai wählt Nordrhein-Westfalen eine neue Landesregierung. Die Abstimmung im bevölkerungsreichsten deutschen Land gilt als richtungsweisend für die Bundestagswahl im Herbst.
Emilie Lepage ist eine von 1,7 Millionen jungen Franzosen, die keinen Job finden. Seit fünf Jahren ist die 25-Jährige arbeitslos. Wie fühlt sich das an?
Im Kobaru-Tal im Süden Japans wird der Bau eines Staudamms geplant, doch die Dorfgemeinschaft stellt sich quer.
Kolumbien ist schlecht auf die Phase nach dem Frieden mit den Farc-Rebellen eingestellt. Die Kokainproduktion explodiert, Paramilitärs wüten, und die politischen Spannungen nehmen zu.
Nicht nur exportiere Deutschland zu viel in die USA, es gebe auch zu wenig für Verteidigung aus, kritisiert Amerikas Präsident Donald Trump. Damit fällt er seinem eigenen Pressesprecher in den Rücken, der sich Stunden zuvor noch um Schlichtung bemüht hatte.
Nordkorea entwickelt Langstreckenraketen, die die amerikanische Westküste erreichen könnten. Nun hat das amerikanische Militär eine zum Test abgefeuerte Rakete erfolgreich abgefangen.
Aus dem Nichts stieg er in Panama zur Spitze auf und wurde durch eine amerikanische Intervention gestürzt. Zuletzt gab sich Manuel Antonio Noriega als reuiger Sünder.
Panamas früherer Machthaber Manuel Noriega ist im Alter von 83 Jahren gestorben. Er machte eine Karriere als CIA-Informant und Drogenhändler. Bei einer US-Invasion wurde er gefangen genommen.
Der Estado de México ist der wichtigste Gliedstaat Mexikos. Seit 90 Jahren ist er in der Hand der Regierungspartei PRI. Ausgerechnet der Linkspopulist López Obrador könnte dem nun ein Ende setzen.
Der amerikanische Präsident Trump plant laut amerikanischen Medien, seinen Stab im Weissen Haus umzubauen. Die Russland-Ermittlungen drehen sich Für diese Woche hat er einen politischen Grundsatzentscheid angekündigt.
Am 29. Mai 2017 wäre John F. Kennedy 100 Jahre alt geworden. Die «Neue Zürcher Zeitung» begleitete seinen Aufstieg zum Präsidenten der Vereinigten Staaten und die dramatischen Umstände seines Todes.
Sambia und der Südsudan möchten ihre Hauptstädte verlegen, Äquatorialguinea tut es, Nigeria und Tansania haben es getan. Die Retortenstädte sind oft antikoloniale Statements – oder sollen einen Putsch verhindern. Und: Testen Sie Ihr Wissen im Afrika-Quiz.
Israel unterhielt mit afrikanischen Herrschern einst gute Beziehungen – bis zum Sechstagekrieg und dem Jom-Kippur-Krieg. Ministerpräsident Netanyahu betreibt nun wieder aktive Afrikapolitik. Dafür hat er gute Gründe.
Gruppen, die gegen den IS kämpfen, rivalisieren um die Kontrolle der eroberten Gebiete. Ein syrisch-irakischer Grenzübergang wird dabei zum Zankapfel zwischen Teheran und Washington.
Trotz dem heiligen Fastenmonat nimmt die Gewalt in der islamischen Welt kein Ende. Trotz oder eben darum? Während die übergrosse Mehrheit nach innerer Einkehr sucht, sehen sich Radikale erst recht in der Pflicht zu töten.
Im Botschaftsviertel von Kabul reisst ein Anschlag Dutzende von Zivilisten in den Tod. Das dürfte auch in Deutschland zu reden geben.
Marokkos Behörden haben im Norden des Landes einen populären Berber-Aktivisten verhaftet. Damit drohen der Region neue Unruhen.
Vor fünfzig Jahren wurde in Nigeria die unabhängige Republik Biafra ausgerufen. Im darauffolgenden Sezessionskrieg starben Hunderttausende, viele an Hunger. Bis heute prägen die damaligen Schreckensbilder das westliche Bild Afrikas als Kontinent der Krisen und des Scheiterns.
Das Einzige, was in Gambia unter dem Langzeitdiktator Jammeh gedieh, war der Sextourismus. Nun setzt die neue Regierung auf Kultur und Tierwelt statt schöne Körper.
Politiker und Internetportale ringen um Massnahmen gegen Falschmeldungen – auch aus Sorge um die deutschen Bundestagswahlen. Doch was genau «falsche» Nachrichten sind und wie mit diesen umzugehen ist, darüber streiten selbst Experten.
Deutsche Politiker haben Angst, dass Falschnachrichten in sozialen Netzwerken die Bundestagswahlen im Herbst beeinflussen werden. Facebook reagiert und lässt eine Partnerfirma Beschwerden von Nutzern überprüfen. Das geht nicht allen weit genug.
Es sei im Interesse von Facebook oder Google, gegen Fake News im Internet vorzugehen, sagt EU-Kommissionschef Juncker. Glaubwürdigkeit sei deren wichtigstes Kapital.
Die Raketentests der vergangenen Jahre zeigen: Nordkorea kann Ziele in ganz Asien ins Visier nehmen. Fernes Ziel sind aber die USA – und diesem kommt man in schnellen Schritten näher. Eine Übersicht.
Der Giftmord am Halbbruder von Nordkoreas Machthaber hatte weltweit Schlagzeilen gemacht. Den beiden mutmasslichen Täterinnen droht nun die Todesstrafe.
Deutschland und China bauen bei der Lösung der Atomkrise in Nordkorea und des Bürgerkrieges in Syrien auf Besonnenheit und Verhandlungen anstatt auf militärische Mittel.
Nach dem Tod des Halbbruders des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un hat die Polizei in Malaysia eine weitere Person festgenommen. Bei dem 1970 geborenen Mann handelt es sich nach Polizeiangaben um einen Nordkoreaner.
Nach viel Hin und Her hat Südkorea der US-Raketenabwehr zugestimmt. Weder in Seoul noch in Washington sind die Personen, die das umstrittene Projekt ausgehandelt haben, noch im Amt. China frohlockt.
Als Antwort auf das atomare Sädbelrasseln Nordkoreas wollen die USA eine Raketenabwehr in Südkorea errichten. Peking protestiert, obwohl das System keine Bedrohung für China darstellt.
Nordkoreas Raketenprogramm war einst von China und der Sowjetunion abhängig. Deren Rivalität brachte Pjongjang dazu, andere Partner zu suchen. Von diesen hat Nordkorea nicht nur finanziell profitiert.
Über Jahre hat Pjongjang mit Amerika ein Katz-und-Maus-Spiel um seine Atombombe getrieben. Inzwischen ist klar, dass es sie gibt; die Frage ist, wie weit entwickelt sie ist.
Seit mehr als einer Woche wird in der Stadt Marawi auf der philippinischen Insel Mindanao gekämpft. Es scheint, als seien die Islamisten international besser vernetzt als angenommen.
Nach dem schweren Anschlag in Kabul sollen die Abschiebungen nach Afghanistan zurückgefahren werden. Bis zur Neubewertung der Sicherheitslage in dem Land sollen nur bestimmte Personen zwangsweise abgeschoben werden.
Südkoreas Präsident ist ein erklärter Gegner der US-Raketenabwehr im Land. Nun soll ihm vorenthalten worden sein, dass Teile davon ins Land gelangt sind – oder inszeniert er sich nur gegenüber China?
Der frühere Gouverneur der Provinz Süd-Jeolla, Lee Nak Yon, beerbt Hwang Kyo Ahn.
Smart, witzig, gut gekleidet: Dinh La Thang fiel unter den grauen Herren von Vietnams Kommunistischer Partei von Anfang an auf. Seinem bemerkenswerten Aufstieg folgt nun ein ebenso rasanter Fall.
Eine Reise durch Nordkorea offenbart viele Widersprüche. Pjongjang wird modern, die Menschen auf dem Land leben hingegen in grosser Armut. Das lässt sich – aus Sicht des Regimes – erklären.
Australien strich vor einem halben Jahrhundert diskriminierende Bestimmungen gegen Aborigines aus der Verfassung. Doch deren Lage hat sich seither nur beschränkt verbessert.
Die neue Regierung Südkoreas fährt gegenüber Nordkorea eine zweispurige Linie: Neben wirtschaftlichen Sanktionen wird einer privaten Organisation die Lieferung von Hilfsgütern erlaubt.
Der Islamische Staat hat viele christliche Orte verwüstet. Die Extremisten sind aber nicht der einzige Grund, warum viele Christen wegwollen aus dem Irak.
73 Genozide, sagen die Jesiden, habe es in ihrer Geschichte gegeben. Vor zwei Jahren nahm der 74. seinen Lauf.
Die Mandäer gelten als die letzten Nachfahren der spätantiken Gnostiker. Doch im Irak und in Iran, wo sie sich niederliessen, gibt es für die Anhänger von Johannes dem Täufer keine Zukunft.
Bei einem Anschlag auf ein Hotel in der philippinischen Hauptstadt Manila kommen über 30 Personen ums Leben, zahlreiche werden verletzt. Der mutmassliche Täter hat sich offenbar selbst getötet. Unklar ist, ob es sich um einen Amoklauf handelt, wie die Polizei vermutet.
In Afrikas jüngerer Geschichte gab es diverse Versuche von Planstädten. Die wenigsten haben wirklich reüssiert.
Die Ankündigung des US-Präsidenten Donald Trump, das Klimaabkommen von Paris aufzukündigen, stösst weltweit auf Unverständnis. Besorgte Bürger gehen auf die Strasse, führende Politiker kritisieren den Entscheid.
Im Frühsommer 1967 besucht der Schah von Persien die Bundesrepublik Deutschland. Bei gewaltsamen Protesten stirbt der Student Benno Ohnesorg stirbt. Sein Tod ist ein Fanal für die Studentenbewegung.
Serben und Kroaten können nicht zusammen, noch weniger aber ohne einander. Sigmund Freud durchschaute das Phänomen schon 1930.
Weil ihnen daheim der Bund der Ehe verwert bleibt, heiraten homosexuelle Australier in Neuseeland. Das ist gut für die dortige Wirtschaft.
In Indien ist die Achtung der Nationalhymne eine ernste Angelegenheit. Die Richtersprüche zum Thema sorgen mitunter aber eher für Verunsicherung als Klarheit.
Spion, Friedensstifter, Held oder Verbrecher? Vor 30 Jahren sorgt der Deutsche Mathias Rust für weltweites Aufsehen: Er landet mit seinem Kleinflugzeug im Herzen der Sowjetunion.
Aus heutiger Sicht hat Russland mit dem Verkauf seiner Provinz Alaska am 30. März 1867 ein schlechtes Geschäft gemacht. Damals erschien das Vorhaben allerdings durchaus vernünftig.
Über dreissig Jahre führten die Italiener Krieg in Libyen. Den Generälen war jedes Mittel recht, auch Giftgasangriffe und Deportationen in Konzentrationslager. Ein Kapitel der Geschichte, das in Italien bis heute verdrängt wird.
Die tschechische Dissidentenbewegung «Charta 77» wehrte sich mit ihrem Intellekt, mit Worten und dem Glauben an die Wahrheit.
Der Auftritt von Donald Trump auf der Weltbühne fällt erwartungsgemäss konfus aus. Die Lektüre zweier Neuerscheinungen zur Aussenpolitik der USA könnte ihm von Hilfe sein. Doch er ist erklärter Nicht-Leser.
Seit Napoleon gibt es in Frankreich die Idee einer Union der «lateinischen» Nationen am Mittelmeer, bei der man sich eine führende Rolle zudachte. Heute ist diese aber an die EU übergegangen.
Der langjährige Maghreb-Korrespondent und Filmemacher Samuel Schirmbeck diagnostiziert Denkverbote im Umgang mit dem Thema Islam und fordert eine produktive Islamkritik.
Um die EU wieder auf die Erfolgsspur zu bringen, plädiert Thomas Schmid für eine Devolution, mit der die Mitgliedstaaten flexibler, aber verlässlicher aneinandergebunden werden.
Rund 5000 Kämpfer aus Europa haben sich dem IS angeschlossen. Was sind die Gründe? Ein britischer Terrorismusexperte sieht im Jihadismus eine Gegenkultur, welche perspektivenlose Jugendliche anzieht.
Eigentlich ist Afrika reich. Doch die vielen Bodenschätze sind ihm zum Fluch geworden und sind ein Grund für sein Malaise. Tom Burgis versucht, dem Phänomen auf den Grund zu gehen.
Die Städte in Afrika changieren zwischen Pseudo-Urbanität und Ländlichkeit. Das wirkt absurd, könnte aber zukunftsweisend sein. In seinem letzten Buch fährt Al Imfeld die Ernte aus Jahrzehnten Afrika-Erfahrung ein.
Zwei Autoren über die EU-Krise: Luuk van Middelaar erkennt eine Europäisierung der nationalen Politik. Sein Kollege Claus Offe plädiert nicht nur für eine gemeinsame Wirtschaftspolitik, sondern auch für eine gemeinsame Sozialpolitik.
Chinas Ministerpräsident Li Keqiang präsentiert sich in Berlin als der verlässliche Partner Deutschlands. Er will Kanzlerin Merkel bei der G-20 unterstützen. Trotzdem trennen die Partner noch Welten.
Die erste Herabstufung der chinesischen Kreditwürdigkeit seit 1989 lässt die chinesische Seele weinen. Die Reaktionen sind hart, doch wie kommt die Rating-Agentur Moody's zu ihrem Urteil?
Peking sieht den Streit um das Südchinesische Meer bald beigelegt – nicht zuletzt wegen der grosszügigen Investitionen Chinas. Der Widerstand in Südostasien bröckelt.