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Sonntag, 21. Mai 2017 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Die Zahl der Cholera-Opfer im Bürgerkriegsland Jemen steigt weiter stark an. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) meldete am Sonntag aus dem Jemen, mittlerweile seien 29'300 Verdachtsfälle registriert worden, 315 Menschen seien gestorben.

Knapp acht Monate nach seinem unrühmlichen Rücktritt als Generalsekretär der (PSOE) ist Pedro Sánchez ein unerwartetes Comeback gelungen. Er wurde am Sonntag erneut zum Chef der stärksten Oppositionspartei des Landes gewählt.

Fünf Wochen nach dem Verfassungsreferendum in der Türkei ist Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan wieder zum Vorsitzenden der Regierungspartei AKP gewählt worden. Er war der einziger Kandidat.

Beim Gipfeltreffen in Saudi-Arabien beginnt nach Ansicht von US-Präsident Donald Trump ein neues Kapitel in den Beziehungen mit der islamischen Welt.

Tausende Demonstranten haben am Samstag in Uruguay mit einem Schweigemarsch an die Opfer der Militärdiktatur erinnert. Die Teilnehmer, die am Abend durch die Hauptstadt Montevideo zogen, trugen Plakate mit den Fotos vieler "Verschwundener" und ihren Namen.

Aus Protest gegen Staatschef Nicolás Maduro sind in Venezuela mehr als 200'000 Menschen auf die Strasse gegangen. Allein in der Hauptstadt Caracas versammelten sich am Samstag nach Angaben der Opposition über 160'000 Regierungsgegner.

Als Ende der 70er-Jahren ein Spion in Österreich auspackte, wurde er in der Schweiz verurteilt. Genau das könnte nun auch dem in Deutschland inhaftierten Spion Daniel M. blühen.

Die Kontrolle von Fake News ist sein Geschäft: David Mikkelson über die Faszination von erfundenen Geschichten.

Frankreichs Premierminister Edouard Philippe dringt auf eine schnelle Arbeitsmarktreform. "Wir können nicht zwei Jahre warten, um diese Aufgabe zu erledigen", sagte der gemässigt konservative Politiker in einem Interview mit der Zeitung "Le Journal du Dimanche".

China hat einem Zeitungsbericht zufolge zwischen den Jahren 2010 und 2012 etliche Informanten des US-Geheimdienstes CIA getötet. Insgesamt seien zwischen 18 und 20 Quellen des Nachrichtendienstes festgenommen oder umgebracht worden.

Mehrere zehntausend Menschen haben am Samstag in Mailand an einer Anti-Rassismus-Demonstration teilgenommen. Sie forderten die Änderung des Migrationsgesetzes und die Streichung des Straftatbestands der illegalen Einwanderung in Italien.

Die USA und Saudi-Arabien haben am ersten Tag des Besuchs von US-Präsident Donald Trump in Riad Abkommen im Wert von insgesamt mehr als 380 Milliarden Dollar unterzeichnet.

Mehr als drei Jahre nach der Entführung durch die islamistische Terrormiliz Boko Haram sind 82 unlängst in Nigeria freigelassene frühere Schülerinnen mit ihren Familien vereint worden.

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hat dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko weitere Unterstützung für Frieden in seinem Land zugesagt.

Donald Trumps Ehefrau Melania und seine Tochter Ivanka haben beim Staatsbesuch des US-Präsidenten in Saudi-Arabien grosses Aufsehen erregt. Beide Frauen traten in dem ultrakonservativen Königreich am Samstag ohne Kopftuch auf.

Der moderate iranische Präsident Hassan Ruhani hat die iranische Präsidentenwahl klar gewonnen: Der 68-Jährige kam bei der Abstimmung am Freitag auf 57 Prozent, wie Innenminister Abdolresa Rahmani Fasli am Samstagnachmittag mitteilte.

Nichts wie raus aus Washington: Der US-Präsident entflieht dem Chaos in der Hauptstadt mit seiner ersten Auslandsreise. Doch in Übersee lauern jede Menge Fettnäpfchen. Und über ihm schwebt stets der Sonderermittler.

Der von Präsident Donald Trump gefeuerte FBI-Chef James Comey will in einer öffentlichen Sitzung vor dem Geheimdienstausschuss des US-Senats aussagen. Und unmittelbar nach dem Abflug von Trump zu seiner ersten Auslandsreise sind in US-Zeitungen neue schwere Vorwürfe gegen ihn laut geworden.

Kurz vor dem Eintreffen von US-Präsident Donald Trump zu einem Besuch in Riad hat die saudiarabische Armee eine aus dem Jemen abgefeuerte Rakete unschädlich gemacht. Eine ballistische Rakete der Huthi-Rebellen sei abgefangen worden.

Wenige Tage vor seinem Treffen mit dem Papst hat US-Präsident Donald Trump die Unternehmerin Callista Gingrich als Botschafterin für den Vatikan nominiert. Das teilte das Weisse Haus am Freitagabend mit. Der Senat muss der Personalie zustimmen.

In Riad hat der amerikanische Präsident die Araber aufgefordert, den Kampf gegen den islamistischen Extremismus anzuführen. Trump will die angespannten Beziehungen zu Saudiarabien stärken. Es ist ein Kantengang zwischen Offenheit und Rücksicht auf Traditionen.

Der amerikanische Präsident hat auf seiner ersten Auslandsreise eine mit Spannung erwartete Rede zum Islam gehalten. Darin ging es vor allem um den Kampf gegen den islamistischen Terror.

Gattin und Tochter Trumps traten in Riad ohne Kopftuch auf. Als Michelle Obama einst dasselbe tat, trug ihr dies noch ein tadelndes Tweet Trumps ein.

Die Hoffnungen in Hassan Rohanis zweite Amtszeit sind gross. Doch wenn er eine weitere Öffnung des Landes und eine Erholung der Wirtschaft erreichen will, muss der iranische Präsident viel Widerstand überwinden.

Erst mit seinem Tod soll ein japanischer Kaiser aus dem Amt scheiden. Akihito hat aber um seine Abdankung gebeten. Sie soll nun voraussichtlich 2018 möglich werden – ausnahmsweise.

Am Horn von Afrika droht die zweite Hungersnot innert sechs Jahren. Vor allem im Süden Somalias wird die Hilfe durch die Präsenz der Terrormiliz al-Shabab erschwert.

Der ausbleibende Regen, der Krieg und eine gleichgültige Regierung lassen die Bevölkerung im Südsudan verzweifeln. Selbst in den Gebieten ohne offizielle Hungersnot kämpfen die Südsudanesen ums Überleben. Die Aussaat verdorrt, das Vieh verendet, die Kinder sammeln Blätter zum Essen.

Seit einem Jahr macht Peking verstärkt Druck auf Taiwan. Nun blockiert es die Teilnahme Taiwans als Beobachter an der WHO-Hauptversammlung. Doch das Vorgehen ist in mehrfacher Hinsicht kontraproduktiv.

Der neue französische Präsident Macron besucht Mali. Die Reise signalisiert, dass Afrika weiterhin oben auf der Agenda in Paris steht.

Entlang der Reiseroute, unter Partnern und Verbündeten, würde man gerne erfahren, was der Slogan «Amerika zuerst» konkret bedeutet. Die Hoffnung ist trügerisch. Derweil ist Trump in Riad gelandet.

Die «New York Times» berichtet erneut von brisanten Äusserungen des amerikanischen Präsidenten zu den Russland-Ermittlungen gegen ihn und sein Umfeld. So soll eine Äusserung gegenüber dem russischen Aussenminister Lawrow Trump erneut belasten.

François Hollande war der unpopulärste Präsident der Fünften Republik. Er spaltete das Land mehr, als dass er es einte.

Frankreichs Republikaner hoffen, eine Parlamentsmehrheit des neuen sozialliberalen Präsidenten Macron verhindern zu können. Sie wollen selber regieren – und haben das Programm ihres früheren Kandidaten Fillon entschärft.

Marion Maréchal-Le Pen, die 27-jährige Nichte der Front-national-Chefin Marine Le Pen, hat ihren vorläufigen Rückzug aus der Politik angekündigt. Aus persönlichen wie auch aus politischen Gründen.

Brigitte Bardot, Mai 68, Atomversuche, Centre Pompidou – und die Mode. Frankreich überrascht und verführt die Welt mit Esprit und Eleganz. Einiges läuft auch falsch. Höhe- und Tiefpunkte der letzten Jahrzehnte.

Die Boulevardpresse hatte einen wesentlichen Einfluss aufs britische Ja zum EU-Austritt. Das macht eine umfassende Analyse des King's College London deutlich.

Ein grosser Teil der Derivate in Euro werden über Clearinghäuser in London abgewickelt. Diese müssen nach dem Brexit möglicherweise in die EU übersiedeln oder sich eine EU-Aufsicht gefallen lassen.

Die britische Regierung weist die Brüsseler Brexit-Positionen zurück, Theresa May will bei den kommenden Verhandlungen «verdammt schwierig» sein. Das Klima ist nicht freundlich.

Der EU-Chefunterhändler strebt einen Brexit-Deal mit London an. Doch das EU-Verhandlungsmandat präsentiert den Briten schwerverdauliche Kost.

Die Briten möchten zeitgleich über den Austritt und ihre künftige Beziehung zur EU verhandeln. Das ist für die verbleibenden EU-Staaten keine Option. Sie geben sich kompromisslos – auch aus taktischen Gründen.

Die britische Premierministerin Theresa May hat die zweiwöchige politische Osterpause mit einem Paukenschlag beendet. Sie verkündete überraschend Neuwahlen am 8. Juni.

Noch günstiger könnten die Bedingungen für Premierministerin Theresa May kaum werden. Deshalb setzt sie nun auf Neuwahlen und erhofft sich vor allem freie Hand für die Brexit-Verhandlungen.

Das britische Parlament hat Umstände und Ablauf des EU-Referendums vor einem Jahr durchleuchtet. Der Bericht hält nicht mit Kritik zurück.

Vor 500 Jahren setzt Martin Luther mit seinen Thesen gegen den Ablasshandel die Reformation in Gang. Sie bringt nicht nur religiöse Veränderungen. Die Reformation verändert die Schweiz grundlegend.

Die weltweiten Auswirkungen der Reformation führt eine gelungene Berliner Ausstellung vor Augen: «Der Luthereffekt».

Während die Reformation im Gange war, ist der Grundstein für die spätere globalisierte Wirtschaft und eine international vernetzte Schweiz gelegt worden.

Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.

Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.

Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.

Fälschte das Berliner Landeskriminalamt Akten, um dem Eindruck vorzubeugen, man habe im Fall des Weihnachtsmarkt-Attentäters geschlampt? Innensenator Andreas Geisel hat Anzeige erstattet.

Die schwedische Staatsanwaltschaft hat die Aufhebung eines europäischen Haftbefehls gegen den Gründer der Enthüllungsplattform Wikileaks beantragt. Danach sagte Julian Assange im Botschaftsasyl in London, der Krieg beginne gerade erst.

Sind Städter generell die progressiveren Menschen? Am NZZ-Podium in Berlin ist davor gewarnt worden, das Potenzial der ländlichen Umgebung zu unterschätzen.

Abschiebehaft, Fussfessel und Handy-Durchsuchung bei Flüchtlingen: Berlin verschärft erneut die Vorgaben für Abschiebungen und den Umgang mit Asylbewerbern.

Nach neun Jahren gibt Eva Glawischnig die Parteileitung der österreichischen Grünen ab. Die Partei hatte zuletzt vor allem mit internen Querelen von sich reden gemacht.

Mit der Präsentation der Wahlprogramme hat der britische Wahlkampf Fahrt aufgenommen. Die konservative Premierministerin Theresa May präsentiert eine Vision für die Zeit nach dem Brexit, die vor Vertrauen in staatliche Interventionen strotzt. Das Programm soll eine breite Mehrheit garantieren.

Der Finanzminister und Unternehmer Andrej Babis akzeptiert seine Entlassung. Seine Niederlage ist allerdings nur eine scheinbare, nimmt er doch Anlauf für die Wahlen im Herbst.

Österreich leidet unter dem grossen Einfluss von Länderchefs und Interessengruppen. Der ÖVP-Hoffnungsträger Kurz will das zumindest in seiner Partei ändern. Das wird schwierig.

Am 14. Mai wählt Nordrhein-Westfalen eine neue Landesregierung. Die Abstimmung im bevölkerungsreichsten deutschen Land gilt als richtungsweisend für die Bundestagswahl im Herbst.

Emilie Lepage ist eine von 1,7 Millionen jungen Franzosen, die keinen Job finden. Seit fünf Jahren ist die 25-Jährige arbeitslos. Wie fühlt sich das an?

Im Kobaru-Tal im Süden Japans wird der Bau eines Staudamms geplant, doch die Dorfgemeinschaft stellt sich quer.

In Brasilien bahnt sich der zweite Präsidentenwechsel innert eines Jahres an. Nach der Veröffentlichung eines konspirativen Gesprächs zwischen Präsident Temer und einem Unternehmer ist das Land erneut in Aufruhr.

Verschiedenen Mitarbeitern Donald Trumps ist ihr Kontakt zum russischen Botschafter zum Verhängnis geworden. Nun schickt Moskau einen neuen Mann nach Washington.

In wichtigen Fragen der Russland-Untersuchung steht das Wort des Präsidenten gegen jenes des damaligen FBI-Chefs. Laut neuen Enthüllungen hat dieser alle Begegnungen und Gespräche minuziös dokumentiert, als hätte er eine Konfrontation voraus gesehen.

Brasiliens Präsident soll im Petrobras-Skandal Zahlungen von Schweigegeld gefordert haben. Die neuen Enthüllungen schlugen wie eine Bombe ein.

Die russische Einflussnahme auf die Präsidentenwahl soll nun von einem Aussenseiter untersucht werden. Der frühere FBI-Direktor mit tadellosem persönlichem Ruf, Robert Mueller, soll die Strafuntersuchung leiten. Was kann dieser tun und was nicht?

Immer wieder Russland – Donald Trump wird die Vorwürfe über mögliche unlautere Verbindungen zu Moskau nicht los. Ein Überblick über die bisherigen Ereignisse.

Robert Mueller hat als neuer «special counsel» viel Freiheit, um Trumps Russland-Verbindungen zu untersuchen. Doch wenn der Präsident will, kann er ihn auch wieder entlassen.

Ton- und Filmaufnahmen setzen den brasilianischen Präsidenten unter Druck: Er soll mit viel Geld versucht haben, einen Mitwisser in einem Korruptionsskandal zum Schweigen zu bringen.

Ankara fühlt sich nach dem umstrittenen Verfassungsreferendum in seiner Kurdenpolitik bestätigt. Es dürfte ein trügerischer Schluss sein.

Erst die Querelen um Auftritte türkischer Politiker und Bespitzelungen in Deutschland, jetzt das demokratiefeindliche Abstimmungsergebnis in der Türkei. Manche Stimmen in Berlin fordern eine unmissverständliche Reaktion.

Die in Westeuropa lebenden Türken haben Erdogans Verfassungsänderung grossmehrheitlich zugestimmt. Das verweist auf mangelhafte Integration. Europa muss die eigenen Werte energischer durchsetzen.

Die türkische Opposition dringt auf eine Annullation des Verfassungsreferendums. Doch Ankara weist Manipulationsvorwürfe pauschal zurück.

Die Vorwürfe der Wahlmanipulation beim Verfassungsreferendum in der Türkei sollen nach dem Willen der EU-Kommission untersucht werden. Derweil verlängerte die türkische Regierung den Ausnahmezustand.

Die türkische Börse hat zwar nach der Volksabstimmung am Wochenende leicht zugelegt und liegt nur knapp unter Rekordniveau. Die Währung dagegen bleibt schwach und die Renditen sind weiterhin vergleichsweise hoch.

Die Türkei stimmte am Sonntag – äusserst knapp – für Erdogans Präsidialsystem. Nun ist Europa am Zug. Wie sollen die europäischen Länder auf Erdogans Machterweiterung reagieren?

Eine knappe Mehrheit der Türken hat das Verfassungsreferendum angenommen. Auslandtürken stimmten anders als Inlandtürken – und je nach Land sehr unterschiedlich. Die wichtigsten Resultate im Überblick.

Nach dem umstrittenen Sieg beim türkischen Referendum hat Erdogan die Wiedereinführung der Todesstrafe angekündigt. Nicht nur deshalb machen sich die Gegner der Verfassungsänderung Sorgen.

Recep Tayyip Erdogan hat gewonnen. Die Türken haben mit denkbar knapper Mehrheit sein sogenanntes Präsidialsystem abgenickt. Konsens und Versöhnung wären dringend nötig, aber das ist nicht Erdogans Stil.

Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan jubelt nach dem knappen Abstimmungserfolg. Die Opposition fordert eine Annullation des Ergebnisses.

Iranerinnen und Iraner sind heute in grossen Zahlen zu den Wahllokalen gepilgert, um ihre Stimme abzugeben. Präsident Rohani will sein Amt gegen einen konservativen Gegenspieler verteidigen.

In Kongo-Kinshasa ist es offenbar zu zwei spektakulären Gefängnisausbrüchen gekommen. Mehreren tausend Häftlingen soll die Flucht gelungen sein.

Das syrische Regime soll in dem Gefängnis von Sednaya Leichen verbrennen. Die schwere Anschuldigung der Amerikaner lässt sich bisher nicht bestätigen. Doch Beweise für Verbrechen in dem Gefängnis gibt es genügend.

Iranische Anhänger einer Öffnung des Landes hoffen bange auf eine Wiederwahl Hassan Rohanis. Die Grüne Bewegung der Reformer geht dafür Kompromisse ein.

Die Amerikaner und ihre Anti-IS-Koalition gehen in Syrien eigentlich nur gegen Jihadisten vor. In der Nacht zu Freitag griffen sie nun aber eine Gruppe der syrischen Armee und mit ihr verbündeter Milizen an.

Viel deutet darauf hin, dass die geheimdienstlichen Informationen, die Trump an Russland weitergab, aus Israel stammen. Hektisch betreiben Jerusalem und Washington Schadensbegrenzung. Nichts soll Trumps Besuch überschatten.

Monatelang haben sich die verfeindeten Regierungen im Westen und im Osten Libyens verbal befehdet. Nun sind ihre Chefs zusammengekommen und haben Neuwahlen vereinbart. Doch der Burgfriede ist fragil.

Irans Präsident Hassan Rohani hat gute Chancen, am 19. Mai wiedergewählt zu werden. Seine Macht würde unter Ayatollah Khamenei zwar weiter begrenzt bleiben. Trotzdem ist es nicht egal, wer Präsident wird.

Politiker und Internetportale ringen um Massnahmen gegen Falschmeldungen – auch aus Sorge um die deutschen Bundestagswahlen. Doch was genau «falsche» Nachrichten sind und wie mit diesen umzugehen ist, darüber streiten selbst Experten.

Deutsche Politiker haben Angst, dass Falschnachrichten in sozialen Netzwerken die Bundestagswahlen im Herbst beeinflussen werden. Facebook reagiert und lässt eine Partnerfirma Beschwerden von Nutzern überprüfen. Das geht nicht allen weit genug.

Es sei im Interesse von Facebook oder Google, gegen Fake News im Internet vorzugehen, sagt EU-Kommissionschef Juncker. Glaubwürdigkeit sei deren wichtigstes Kapital.

Die Raketentests der vergangenen Jahre zeigen: Nordkorea kann Ziele in ganz Asien ins Visier nehmen. Fernes Ziel sind aber die USA – und diesem kommt man in schnellen Schritten näher. Eine Übersicht.

Der Giftmord am Halbbruder von Nordkoreas Machthaber hatte weltweit Schlagzeilen gemacht. Den beiden mutmasslichen Täterinnen droht nun die Todesstrafe.

Deutschland und China bauen bei der Lösung der Atomkrise in Nordkorea und des Bürgerkrieges in Syrien auf Besonnenheit und Verhandlungen anstatt auf militärische Mittel.

Nach dem Tod des Halbbruders des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un hat die Polizei in Malaysia eine weitere Person festgenommen. Bei dem 1970 geborenen Mann handelt es sich nach Polizeiangaben um einen Nordkoreaner.

Nach viel Hin und Her hat Südkorea der US-Raketenabwehr zugestimmt. Weder in Seoul noch in Washington sind die Personen, die das umstrittene Projekt ausgehandelt haben, noch im Amt. China frohlockt.

Als Antwort auf das atomare Sädbelrasseln Nordkoreas wollen die USA eine Raketenabwehr in Südkorea errichten. Peking protestiert, obwohl das System keine Bedrohung für China darstellt.

Mancher Test ist schon misslungen, doch das Raketenarsenal des Kim-Regimes hat sich stetig vergrössert.

Nordkoreas Raketenprogramm war einst von China und der Sowjetunion abhängig. Deren Rivalität brachte Pjongjang dazu, andere Partner zu suchen. Von diesen hat Nordkorea nicht nur finanziell profitiert.

Pakistan darf einen wegen Spionage verurteilten Inder nicht hinrichten, zumindest vorläufig nicht. Der Fall ist in beiden Ländern zum hitzig erörterten Politikum geworden – und er bewirkt diplomatische Veränderungen.

Chinas Zentralregierung investiert viel Geld in die unterentwickelten Regionen im Westen des Landes. Bei den Tibetern stossen die Avancen vor allem auf Ablehnung.

Thailands neuer König braucht offenbar besonderen Schutz. Die Regierung hat Facebook aufgefordert, Posts zu blockieren, die den Monarchen bauchfrei zeigen. Die Aufnahmen sollen in Deutschland entstanden sein.

Kaum grösser als der Kanton Glarus, investiert Singapur auffallend viel in Ausrüstung und Ausbildung seiner Armee. Aussen- und sicherheitspolitisch ist der Stadtstaat aktiv – aber sehr zurückhaltend.

Trotz internationalen Warnungen hat Nordkorea am Wochenende einen Rakete getestet. Weniger als der Zeitpunkt überrascht der Typ des Geschosses: Es könnte sich dabei um ein neues Modell gehandelt haben; eine Variante der KN-08. Ein Blick auf die Raketen, die Kim Jong Un derzeit testen kann.

Ist China eher Handelspartner oder geopolitischer Gegner Europas? Das Land sei noch auf der Suche nach seiner Rolle, sagt der Sinologe Helwig Schmidt-Glintzer im «NZZ-Standpunkte»-Gespräch.

Die Rückkehr des gefürchteten Warlords Gulbuddin Hekmatyar nach Kabul verändert das dortige Machtgefüge. Die Präsidentenwahl von 2019 ist bereits in Sichtweite.

Jéro Yun hat Nordkoreaner auf ihrer Flucht von China nach Südkorea begleitet. Der Film, den er darüber drehte, ist in Südkorea kaum bekannt. Yun ist überzeugt, dass das System hat.

Der Islamische Staat hat viele christliche Orte verwüstet. Die Extremisten sind aber nicht der einzige Grund, warum viele Christen wegwollen aus dem Irak.

73 Genozide, sagen die Jesiden, habe es in ihrer Geschichte gegeben. Vor zwei Jahren nahm der 74. seinen Lauf.

Die Mandäer gelten als die letzten Nachfahren der spätantiken Gnostiker. Doch im Irak und in Iran, wo sie sich niederliessen, gibt es für die Anhänger von Johannes dem Täufer keine Zukunft.

Nach einer turbulenten Woche ist Präsident Donald Trump am Freitag zu seiner ersten Auslandreise seit Amtsantritt aufgebrochen. Am Samstagmorgen ist Trump in Saudiarabien gelandet, der ersten Station seiner neuntägigen Tour durch den Nahen Osten und Europa.

Das mit Spannung erwartete Resultat ist nach Auszählung von fast 100 Prozent der Stimmen klar: Amtsinhaber Hassan Rohani gewinnt die Präsidentenwahl im Iran.

Der ausbleibende Regen, der Krieg und eine gleichgültige Regierung lassen die Bevölkerung im Südsudan verzweifeln. Die anhaltende Hungersnot ist ein ständiger Begleiter; die Südsudanesen kämpfen ums Überleben. Die Aussaat verdorrt, das Vieh verendet, die Kinder sammeln Blätter zum Essen.

Die neue französische Regierung steht. Präsident Emmanuel Macron stellte die Ressortchefs in Paris vor. Neuer Aussenminister soll Jean-Yves Le Drian werden.

Immer mehr Muslime wollen freitags in der Innenstadt beten. Doch dort gibt es keine Moschee mehr. Nun wollte ein Gläubiger mit einem Freitagsgebet auf dem Marienplatz darauf aufmerksam machen.

Eine amerikanische Datenfirma soll dem kenyanischen Präsidenten zur Wiederwahl verhelfen. In dem ostafrikanischen Land wird ein Schaden für die Demokratie befürchtet.

Geht der türkische Präsident mit seinen Bodyguards auf Auslandsreisen, fühlt man sich bisweilen an die «Prügelperser» von 1967 erinnert.

Aus heutiger Sicht hat Russland mit dem Verkauf seiner Provinz Alaska am 30. März 1867 ein schlechtes Geschäft gemacht. Damals erschien das Vorhaben allerdings durchaus vernünftig.

Über dreissig Jahre führten die Italiener Krieg in Libyen. Den Generälen war jedes Mittel recht, auch Giftgasangriffe und Deportationen in Konzentrationslager. Ein Kapitel der Geschichte, das in Italien bis heute verdrängt wird.

Die tschechische Dissidentenbewegung «Charta 77» wehrte sich mit ihrem Intellekt, mit Worten und dem Glauben an die Wahrheit.

Die sogenannte Mao-Bibel sollte die 1966 ausgerufene Kulturrevolution ideologisch unterstützen. Die heute bekannte Ausgabe erschien am 16. Dezember 1966 zum ersten Mal.

Der Auftritt von Donald Trump auf der Weltbühne fällt erwartungsgemäss konfus aus. Die Lektüre zweier Neuerscheinungen zur Aussenpolitik der USA könnte ihm von Hilfe sein. Doch er ist erklärter Nicht-Leser.

Seit Napoleon gibt es in Frankreich die Idee einer Union der «lateinischen» Nationen am Mittelmeer, bei der man sich eine führende Rolle zudachte. Heute ist diese aber an die EU übergegangen.

Der langjährige Maghreb-Korrespondent und Filmemacher Samuel Schirmbeck diagnostiziert Denkverbote im Umgang mit dem Thema Islam und fordert eine produktive Islamkritik.

Um die EU wieder auf die Erfolgsspur zu bringen, plädiert Thomas Schmid für eine Devolution, mit der die Mitgliedstaaten flexibler, aber verlässlicher aneinandergebunden werden.

Rund 5000 Kämpfer aus Europa haben sich dem IS angeschlossen. Was sind die Gründe? Ein britischer Terrorismusexperte sieht im Jihadismus eine Gegenkultur, welche perspektivenlose Jugendliche anzieht.

Eigentlich ist Afrika reich. Doch die vielen Bodenschätze sind ihm zum Fluch geworden und sind ein Grund für sein Malaise. Tom Burgis versucht, dem Phänomen auf den Grund zu gehen.

Die Städte in Afrika changieren zwischen Pseudo-Urbanität und Ländlichkeit. Das wirkt absurd, könnte aber zukunftsweisend sein. In seinem letzten Buch fährt Al Imfeld die Ernte aus Jahrzehnten Afrika-Erfahrung ein.

Zwei Autoren über die EU-Krise: Luuk van Middelaar erkennt eine Europäisierung der nationalen Politik. Sein Kollege Claus Offe plädiert nicht nur für eine gemeinsame Wirtschaftspolitik, sondern auch für eine gemeinsame Sozialpolitik.

Wegen autoritärer Tendenzen in Ungarn bereitet das EU-Parlament nun die Zündung der «nuklearen Option» vor. Das könnte die EU-Staaten in die Bredouille bringen, wie das Beispiel Polens zeigt.

Die EU belohnt Kiew für Reformen: Ab Mitte Juni dürfen ukrainische Touristen ohne Visum in die EU und die Schweiz einreisen. Einige befürchten eine neue Migrationswelle aus dem Osten.

Laut einem Gutachten des EU-Gerichtshofs kann das Freihandelsabkommen der EU mit Singapur nicht von dieser allein, sondern nur gemeinsam mit den Mitgliedstaaten geschlossen werden. Die Folgen reichen weit über den Einzelfall hinaus.