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Freitag, 05. Mai 2017 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Die Konservativen knöpfen Labour bei den Kommunalwahlen über 100 Sitze ab – auch die schottischen Nationalisten legen zu. Ein wichtiger Stimmungstest vor den Parlamentswahlen.

Der türkische Regierungschef erwägt ein Todesstrafen-Referendum. Deutschland-Türken dürften dann aber nicht abstimmen gehen.

Emmanuel Macron erweist sich im Fernsehduell mit Marine Le Pen als überlegen.

Familien von Opfern des Anschlags im kalifornischen San Bernardino sehen Facebook, Google und Twitter mitverantwortlich.

Hat das saudische Fernsehen Angela Merkel tatsächlich ein virtuelles Kopftuch verpasst? Die Empörungsmaschinerie des Internets läuft heiss.

Nordkorea wirft den USA und Südkorea vor, eine Terrorgruppe ins Land eingeschleust zu haben. Ihre abenteuerliche Mission: Den «Obersten Führer» ausschalten.

Tony Schwartz hat Donald Trumps Bestseller «The Art of the Deal» geschrieben. Am St. Gallen Symposium hat er sich mit scharfer Kritik am US-Präsidenten in Szene gesetzt.

Le Pen spielt im TV-Duell gegen Macron einen angeblichen Skandal über ein Offshore-Konto aus. Die Quelle ist dubios.

Der Fall Franco A. verweist auf krasse Behördenfehler. Die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen ist in der Kritik.

Ägypterinnen drängen in den Arbeitsmarkt. Zu Hause bleiben sie Bürgerinnen zweiter Klasse.

NRW-Finanzminister Walter-Borjans ist entsetzt über die Spionageaffäre in seinem Haus. Und teilt scharf gegen die Schweiz aus.

Jean-Claude Juncker behauptet, Theresa May leide unter Realitätsverlust. Für die britische Premierministerin könnte es indes von Vorteil sein, wenn die Gegenseite an ihrer Zurechnungsfähigkeit zweifelt.

Hillary Clinton wurde nicht amerikanische Präsidentin. Warum? Ein neues Buch gibt Antworten. Sie sind nicht lustig.

Die Radikal-Islamisten in Gaza lehnen jeden Kompromiss ab.

Donald Trump hat den berüchtigten philippinischen Präsidenten Duterte ins Weisse Haus eingeladen. Bei dem Treffen dürfte es nicht nur um Politik gehen.

Emmanuel Macron soll ein heimliches Auslandkonto besitzen. Nun wehrt sich der Präsidentschaftskandidat gegen die Vorwürfe.

Ein Foto mit Steve Bannon im Weissen Haus – nur blöd, ist darauf erstmals die Liste mit Trumps Wahlversprechen zu sehen.

Die «hasserfüllte Lügnerin» gegen den «zynischen Banker»: Wie Marine Le Pen und Emmanuel Macron aufeinander losgingen.

Im harten Fight griffen sich Le Pen und Macron gegenseitig an. Die Zuschauerumfrage ergab ein klares Verdikt.

Ein Demonstrant wird in Brand gesetzt, ein anderer überrollt und ein Jugendlicher getötet: Das ist die Bilanz der jüngsten Proteste gegen Venezuelas Präsidenten Maduro.

Ein neues Abkommen für Schutzzonen in Syrien ist konkreter als frühere Waffenruhen. Dennoch gibt es noch zahlreiche Unsicherheiten.

Die Republikaner feiern mit der gewonnenen Abstimmung über eine Reform des Gesundheitssystems einen wichtigen innerparteilichen Erfolg. Ihr politischer Wille, Obamacare abzuschaffen, dominiert alles – koste es, was es wolle.

In Israel ist zum ersten Mal eine Frau zur Scharia-Richterin ernannt worden. Das freut muslimische Frauengruppen, erzürnt aber ultraorthodoxe Juden und Linke.

Die Sicherheitspolitik dominiert den Wahlkampf in Südkorea. Von der Aufbruchstimmung, die nach der Absetzung von Präsidentin Park geherrscht hat, ist nicht viel übrig geblieben.

Noch immer sind Vergehen des Janukowitsch-Regimes in der Ukraine nicht geklärt. Viele Angeklagte befinden sich inzwischen in Russland. Nun soll zumindest Janukowitsch seine Strafe erhalten.

Ministerpräsident Bohuslav Sobotka hat sich politisch verrechnet und tritt deshalb vom Rücktritt zurück. Nun droht vor der Wahl im Oktober eine Schlammschlacht.

Der inhaftierte deutsch-türkische Journalist Yücel hat in einem Zeitungsbeitrag den türkischen Staatspräsidenten Erdogan scharf kritisiert. Sein Prozess, so Yücels Überzeugung, könne nicht anders als mit einem Freispruch enden.

Das Oberste Gericht Indiens hat die Todesstrafe für vier der Täter des aufsehenerregenden Vergewaltigungsfalls von Ende 2012 in der Hauptstadt Neu Delhi bestätigt. Das bestätigte das Gericht am Freitag.

In Italien hetzen ein Staatsanwalt und die Opposition gegen private Seenotretter, die Migranten aus dem Mittelmeer bergen. Innerhalb von Wochen haben sie es geschafft, die Stimmung zu drehen.

Die britischen Konservativen gehen gestärkt aus den Kommunalwahlen hervor. Grosser Verlierer ist die Unabhängigkeitspartei Ukip.

Als der türkische Präsident Erdogan sein Verfassungsreferendum gewann, fielen in der somalischen Hauptstadt Mogadiscio Freudenschüsse. Denn Erdogan geniesst in Somalia vielerorts einen Helden-Status.

Zentrum und Peripherie bestimmen das Muster der Macron- und der Le-Pen-Hochburgen mit. Die Analyse in fast 36 000 Gemeinden zeigt: Es gibt auch Ausnahmen.

Showdown im Fernsehen vier Tage vor der Stichwahl: Der EU-freundliche Macron wird von der Ultranationalistin Le Pen massiv angefeindet, schlägt jedoch effektvoll zurück.

Zu Frankreichs Wählern gehört ein Heer jugendlicher Arbeitsloser. Von der Politik erwarten sie: nichts. Zwei Betroffene aus der Touristenstadt Carcassonne schildern ihren Werdegang.

Brigitte Bardot, Mai 68, Atomversuche, Centre Pompidou – und die Mode. Frankreich überrascht und verführt die Welt mit Esprit und Eleganz. Einiges läuft auch falsch. Höhe- und Tiefpunkte der letzten Jahrzehnte.

In der Türkei sind alle Wikipedia-Seiten gesperrt. Auch wurden am Samstag 4000 Staatsbedienstete entlassen und die im Land beliebten Fernseh-Kuppelshows verboten.

Ankara fühlt sich nach dem umstrittenen Verfassungsreferendum in seiner Kurdenpolitik bestätigt. Es dürfte ein trügerischer Schluss sein.

Die in Westeuropa lebenden Türken haben Erdogans Verfassungsänderung grossmehrheitlich zugestimmt. Das verweist auf mangelhafte Integration. Europa muss die eigenen Werte energischer durchsetzen.

Erst die Querelen um Auftritte türkischer Politiker und Bespitzelungen in Deutschland, jetzt das demokratiefeindliche Abstimmungsergebnis in der Türkei. Manche Stimmen in Berlin fordern eine unmissverständliche Reaktion.

Die türkische Opposition dringt auf eine Annullation des Verfassungsreferendums. Doch Ankara weist Manipulationsvorwürfe pauschal zurück.

Nach dem umstrittenen Sieg beim türkischen Referendum hat Erdogan die Wiedereinführung der Todesstrafe angekündigt. Nicht nur deshalb machen sich die Gegner der Verfassungsänderung Sorgen.

Die Vorwürfe der Wahlmanipulation beim Verfassungsreferendum in der Türkei sollen nach dem Willen der EU-Kommission untersucht werden. Derweil verlängerte die türkische Regierung den Ausnahmezustand.

Die türkische Börse hat zwar nach der Volksabstimmung am Wochenende leicht zugelegt und liegt nur knapp unter Rekordniveau. Die Währung dagegen bleibt schwach und die Renditen sind weiterhin vergleichsweise hoch.

Eine knappe Mehrheit der Türken hat das Verfassungsreferendum angenommen. Auslandtürken stimmten anders als Inlandtürken – und je nach Land sehr unterschiedlich. Die wichtigsten Resultate im Überblick.

Recep Tayyip Erdogan hat gewonnen. Die Türken haben mit denkbar knapper Mehrheit sein sogenanntes Präsidialsystem abgenickt. Konsens und Versöhnung wären dringend nötig, aber das ist nicht Erdogans Stil.

Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan jubelt nach dem knappen Abstimmungserfolg. Die Opposition fordert eine Annullation des Ergebnisses.

Ein grosser Teil der Derivate in Euro werden über Clearinghäuser in London abgewickelt. Diese müssen nach dem Brexit möglicherweise in die EU übersiedeln oder sich eine EU-Aufsicht gefallen lassen.

Die britische Regierung weist die Brüsseler Brexit-Positionen zurück, Theresa May will bei den kommenden Verhandlungen «verdammt schwierig» sein. Das Klima ist nicht freundlich.

Der EU-Chefunterhändler strebt einen Brexit-Deal mit London an. Doch das EU-Verhandlungsmandat präsentiert den Briten schwerverdauliche Kost.

Die Briten möchten zeitgleich über den Austritt und ihre künftige Beziehung zur EU verhandeln. Das ist für die verbleibenden EU-Staaten keine Option. Sie geben sich kompromisslos – auch aus taktischen Gründen.

Die britische Premierministerin Theresa May hat die zweiwöchige politische Osterpause mit einem Paukenschlag beendet. Sie verkündete überraschend Neuwahlen am 8. Juni.

Noch günstiger könnten die Bedingungen für Premierministerin Theresa May kaum werden. Deshalb setzt sie nun auf Neuwahlen und erhofft sich vor allem freie Hand für die Brexit-Verhandlungen.

Das britische Parlament hat Umstände und Ablauf des EU-Referendums vor einem Jahr durchleuchtet. Der Bericht hält nicht mit Kritik zurück.

Auch das Europäische Parlament nimmt eine relativ harte Position zu den anstehenden Brexit-Verhandlungen ein. Da es am Ende dem Austrittsvertrag zustimmen muss, hat seine Entschliessung Gewicht.

Während die Reformation im Gange war, ist der Grundstein für die spätere globalisierte Wirtschaft und eine international vernetzte Schweiz gelegt worden.

Für viele Juden war Luther nicht einfach Antijudaist, sondern Antisemit. Hitlers Wüten wollen sie ihm dennoch nicht anlasten. Sie sehen viel Verbindendes zwischen Protestantismus und Judentum.

Zum Erfolg der Reformation trugen auch die süddeutschen Reichsstädte Augsburg und Nürnberg bei. Sie waren wichtige Medienzentren, die die schnelle Verbreitung der protestantischen Lehre ermöglichten.

Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.

Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.

Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.

Der mutmasslich rechtsextreme deutsche Soldat hortete in seiner Wohnung rund 1000 Patronen. Der Fall von Franco A., der ein Doppelleben als Flüchtling führte und offenbar einen Anschlag plante, stürzt zwei Ministerien in Hektik.

Die Revolution in der Ukraine 2013/14 verlief über mehrere Monate in verschiedenen Etappen und Eskalationsstufen bis hin zum Krieg in der Ostukraine. Anbei eine Chronologie der wichtigsten Ereignisse.

Im ärmsten EU-Land regiert neu die prowestliche Gerb-Partei mit den Vereinigten Patrioten. In deren Reihen tummeln sich islamophobe und fremdenfeindliche Scharfmacher.

Dänemark will mit einer harten Immigrationspolitik Flüchtlinge abschrecken, verprellt inzwischen aber auch eigene Bürger.

Gemässigt linke und ganz linke Kräfte stützen in Portugal eine Regierung, die im Ausland auf Neugier stösst. Sie kann Erfolge vorweisen, kommt aber ohne eine rechte Hand nicht aus.

Michel Barnier, der Brexit-Chefunterhändler der EU, sieht die Wahrung der Rechte von Bürgern der Gemeinschaft als Priorität. Die Austrittskosten für Grossbritannien könnten gemäss «Financial Times» höher ausfallen als bisher gedacht.

Der türkische Präsident Erdogan ist heute zum dritten Mal innerhalb von neun Monaten bei Putin zu Besuch. Die vermeintliche Zuwendung zu Russland ist auch ein Versuch, den Westen zu verunsichern. Erdogan handelt indes aus einer Position der Schwäche.

Nach dem Militärangriff der USA in Syrien befanden sich die amerikanisch-russischen Beziehungen auf einem Tiefpunkt. Doch nun geben sich die beiden Seiten kooperativer.

Im Kobaru-Tal im Süden Japans wird der Bau eines Staudamms geplant, doch die Dorfgemeinschaft stellt sich quer.

Picassos Gemälde hat den Angriff auf Guernica weltbekannt gemacht. Die gewaltige Zerstörung der baskischen Stadt am 26. April 1937 zeigen britische Originalaufnahmen. Verantwortlich für die Hunderte von Toten: die Legion Condor.

Je grösser die türkische Community, desto mehr «Ja»-Stimmen für Erdogans Referendum – mit Ausnahme der Schweiz. Warum?

In einer Anhörung vor dem US-Senat rechtfertigt sich der FBI-Chef für sein Verhalten kurz vor der Präsidentenwahl. Er habe sich zwischen «wirklich schlecht» und «katastrophal» entscheiden müssen.

Dem venezolanischen Oppositionspolitikers Leopoldo López geht es gesundheitlich offenbar sehr schlecht. Zudem scheint nicht klar zu sein, wo sich der Inhaftierte befindet. Venezuela durchlebt derzeit eine schwere politische Krise, bei Zusammenstössen gab es einen Toten.

Die Aussichten für einen grossen Wurf zur Befriedung zwischen Israeli und Palästinensern sind schlecht. Präsident Trump gibt sich dennoch überzeugt, das Problem lösen zu können.

Die Ex-Präsidentschaftskandidatin hat eine Beichte in Form eines Buches angekündigt, in dem sie ihre Wahlniederlage erklärt. An einem Auftritt in New York wies sie die Schuld primär anderen zu.

Venezuelas Staatschef Maduro hat eine verfassunggebende Versammlung einberufen. Doch nicht das Volk, sondern die Regierung steuert, wie diese zusammengesetzt sein wird.

Das sozialistische Regime in Venezuela hat immer weniger Freunde in der Region. Der Austritt aus der Organisation Amerikanischer Staaten erfolgte alles andere als freiwillig.

In vielen Politikbereichen gibt es keine einheitliche Linie. Doch Trump fegte das Bild einer zaudernden Weltmacht beiseite.

Im kriegsgeplagten Südsudan haben sämtliche Richter aus Protest gegen die Regierung die Arbeit niedergelegt. Auch die «vierte Gewalt» im Land, die Medien, kann ihrem Auftrag kaum mehr nachkommen.

Bei den Syrien-Gesprächen in Astana haben Russland, die Türkei und Iran die Errichtung von Sicherheitszonen vereinbart. Der russische Präsident Putin hatte sich zuletzt an einem Treffen mit seinem türkischen Kollegen Erdogan am Mittwoch dafür eingesetzt.

23 Millionen Algerier sind heute aufgerufen, ein neues Unterhaus zu wählen. Das Parlament hat jedoch wenig zu sagen. Vielmehr liegt die Macht bei den Militärs, beim Sicherheitsapparat und beim schwer angeschlagenen Präsidenten.

Mit einer aufwendigen Propagandakampagne nimmt Russland das Asad-Regime in Schutz. Eine plausible Theorie über die Hintergründe des Massakers in Khan Sheikhun konnte Russland jedoch nie vorlegen.

Jährlich töten südafrikanische Wilderer über 1000 Nashörner. Nun will die Regierung den Handel mit den begehrten Hörnern wieder legalisieren. Tierschützer sehen die Existenz der raren Tiere gefährdet – Züchter argumentieren genau umgekehrt.

Die Hamas hat eine neue Charta vorgestellt. Darin ist von der Möglichkeit eines palästinensischen Staats in den Grenzen von 1967 die Rede. Das Ziel der Befreiung Palästinas bleibt.

Mehr als 300 000 Männer, Frauen und Kinder sind aus Mosul geflohen. Doch viele Bewohner werden zu Geiseln der IS-Extremisten. Sie müssen ohne Wasser und mit wenig Essen inmitten der Kämpfe ausharren.

Die Emirate sind eine autoritäre Erbmonarchie, nicht anders als andere Golfstaaten. Aber sie huldigen einem flotten Modernismus. Der macht zwangsläufig die Freiheitsidee populär.

Politiker und Internetportale ringen um Massnahmen gegen Falschmeldungen – auch aus Sorge um die deutschen Bundestagswahlen. Doch was genau «falsche» Nachrichten sind und wie mit diesen umzugehen ist, darüber streiten selbst Experten.

Deutsche Politiker haben Angst, dass Falschnachrichten in sozialen Netzwerken die Bundestagswahlen im Herbst beeinflussen werden. Facebook reagiert und lässt eine Partnerfirma Beschwerden von Nutzern überprüfen. Das geht nicht allen weit genug.

Es sei im Interesse von Facebook oder Google, gegen Fake News im Internet vorzugehen, sagt EU-Kommissionschef Juncker. Glaubwürdigkeit sei deren wichtigstes Kapital.

Nach dem Tod des Halbbruders des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un hat die Polizei in Malaysia eine weitere Person festgenommen. Bei dem 1970 geborenen Mann handelt es sich nach Polizeiangaben um einen Nordkoreaner.

Nach viel Hin und Her hat Südkorea der US-Raketenabwehr zugestimmt. Weder in Seoul noch in Washington sind die Personen, die das umstrittene Projekt ausgehandelt haben, noch im Amt. China frohlockt.

Als Antwort auf das atomare Sädbelrasseln Nordkoreas wollen die USA eine Raketenabwehr in Südkorea errichten. Peking protestiert, obwohl das System keine Bedrohung für China darstellt.

Mancher Test ist schon misslungen, doch das Raketenarsenal des Kim-Regimes hat sich stetig vergrössert.

Nordkoreas Raketenprogramm war einst von China und der Sowjetunion abhängig. Deren Rivalität brachte Pjongjang dazu, andere Partner zu suchen. Von diesen hat Nordkorea nicht nur finanziell profitiert.

Über Jahre hat Pjongjang mit Amerika ein Katz-und-Maus-Spiel um seine Atombombe getrieben. Inzwischen ist klar, dass es sie gibt; die Frage ist, wie weit entwickelt sie ist.

Seit über zehn Jahren beisst sich der Uno-Sicherheitsrat am Problem Nordkorea die Zähne aus. Obwohl das Land mit immer neuen Sanktionen isoliert wird, treibt es sein Rüstungsprogramm unbeirrt voran.

Der künftige Präsident der USA verkündet salopp, dass er eine atomare Bedrohung durch Nordkorea nicht dulden werde. Wahrscheinlicher ist, dass sich auch Trump an dieser Knacknuss die Zähne ausbeissen wird.

Das nordkoreanische Regime verteidigt sein Atomprogramm gegenüber Peking. Das Nachbarland müsse mit «schwerwiegenden Konsequenzen» rechnen. Die chinesisch-nordkoreanische Freundschaft erhält damit weitere Risse.

Der amerikanische Präsident Trump produziert «Breaking News.» Er ist zu einer direkten Zusammenkunft mit dem nordkoreanischen Diktator Kim Jong Un bereit. Die Ankündigung folgt nach gegenseitigen Drohgebärden.

Im Kobaru-Tal im Süden Japans wird der Bau eines Staudamms geplant, doch die Dorfgemeinschaft stellt sich quer.

Im Süden Japans entzweit ein Dammprojekt eine Dorfgemeinschaft. Die meisten Anwohner haben nachgegeben und sind weggezogen; aber 13 Haushalte kämpfen weiter gegen die Flutung ihrer Heimat: mit Erfolg.

Washington lässt durchblicken, dass man in der Nordkorea-Krise auf Chinas Kooperation zähle. Aus Peking heisst es, man habe Kim Jong Un Sanktionen angedroht. Von Kooperation mit den USA ist China aber weit entfernt.

In Bangkok ist eine Messingtafel verschwunden. Sie erinnerte an den Geburtsort der Demokratie im Königreich. Der Vorfall deutet an, wie steinig der Weg zu einer Modernisierung des Landes ist.

Das Weisse Haus lädt sämtliche Senatoren zu einem vertraulichen Briefing ein. Ein aussergewöhnlicher Schritt, der die Entschlossenheit Präsident Trumps unterstreichen soll.

Der Islamische Staat hat viele christliche Orte verwüstet. Die Extremisten sind aber nicht der einzige Grund, warum viele Christen wegwollen aus dem Irak.

73 Genozide, sagen die Jesiden, habe es in ihrer Geschichte gegeben. Vor zwei Jahren nahm der 74. seinen Lauf.

Die Mandäer gelten als die letzten Nachfahren der spätantiken Gnostiker. Doch im Irak und in Iran, wo sie sich niederliessen, gibt es für die Anhänger von Johannes dem Täufer keine Zukunft.

Am Mittwochabend fand bei einem TV-Duell das letzte direkte Zusammentreffen der beiden französischen Präsidentschaftskandidaten statt. Und es ging heftig zur Sache.

Wladimir Putin hat am Mittwoch den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in seiner Residenz in der Schwarzmeerstadt Sotschi empfangen. – Ein Blick zurück auf das nicht immer unbelastete Verhältnis der beiden.

Bei erneuten Studentenprotesten in Venezuela ist ein Studentenführer aus nächster Nähe erschossen wurden. Studierende hatten zu landesweiten Kundgebungen gegen Präsident Nicolas Maduro aufgerufen, Polizei und Nationalgarde gingen mit grosser Gewalt gegen die Demonstranten vor.

Russlands Machthaber Wladimir Putin empfängt am Dienstag, 2. Mai, die deutsche Kanzlerin Angela Merkel in Sotschi. Ein Blick auf vergangene Treffen der beiden zeigt, wie stark Körpersprache und Symbolik die Politik prägen.

Ein Paar streitet, die Heizung streikt, von der Decke hängt eine nackte Glühbirne. Ob das «Hôtel Impérial» in Marseille schon bessere Tage gesehen hat, ist nicht bekannt.

Daniela Greene sollte die Kommunikation des deutschen IS-Terroristen Denis Cuspert überwachen. Doch sie verliebte sich in ihn, folgte ihm nach Syrien, um ihn zu heiraten. Das Glück währte nur kurz.

Allein 2015 haben sich 525 000 Chinesen aufgemacht, um im Ausland zu studieren. Zwar kehren 80 Prozent wieder in die Heimat zurück. Einige finden jedoch Geschmack am Leben in einer freien Welt.

Aus heutiger Sicht hat Russland mit dem Verkauf seiner Provinz Alaska am 30. März 1867 ein schlechtes Geschäft gemacht. Damals erschien das Vorhaben allerdings durchaus vernünftig.

Über dreissig Jahre führten die Italiener Krieg in Libyen. Den Generälen war jedes Mittel recht, auch Giftgasangriffe und Deportationen in Konzentrationslager. Ein Kapitel der Geschichte, das in Italien bis heute verdrängt wird.

Die tschechische Dissidentenbewegung «Charta 77» wehrte sich mit ihrem Intellekt, mit Worten und dem Glauben an die Wahrheit.

Die sogenannte Mao-Bibel sollte die 1966 ausgerufene Kulturrevolution ideologisch unterstützen. Die heute bekannte Ausgabe erschien am 16. Dezember 1966 zum ersten Mal.

Der langjährige Maghreb-Korrespondent und Filmemacher Samuel Schirmbeck diagnostiziert Denkverbote im Umgang mit dem Thema Islam und fordert eine produktive Islamkritik.

Um die EU wieder auf die Erfolgsspur zu bringen, plädiert Thomas Schmid für eine Devolution, mit der die Mitgliedstaaten flexibler, aber verlässlicher aneinandergebunden werden.

Rund 5000 Kämpfer aus Europa haben sich dem IS angeschlossen. Was sind die Gründe? Ein britischer Terrorismusexperte sieht im Jihadismus eine Gegenkultur, welche perspektivenlose Jugendliche anzieht.

Eigentlich ist Afrika reich. Doch die vielen Bodenschätze sind ihm zum Fluch geworden und sind ein Grund für sein Malaise. Tom Burgis versucht, dem Phänomen auf den Grund zu gehen.

Die Städte in Afrika changieren zwischen Pseudo-Urbanität und Ländlichkeit. Das wirkt absurd, könnte aber zukunftsweisend sein. In seinem letzten Buch fährt Al Imfeld die Ernte aus Jahrzehnten Afrika-Erfahrung ein.

Zwei Autoren über die EU-Krise: Luuk van Middelaar erkennt eine Europäisierung der nationalen Politik. Sein Kollege Claus Offe plädiert nicht nur für eine gemeinsame Wirtschaftspolitik, sondern auch für eine gemeinsame Sozialpolitik.

In China frisst sich Korruption wie ein Krebsgeschwür durch Staat und Wirtschaft. Das Buch von Minxin Pei sieht darin eine direkte Folge von Deng Xiaopings unvollständiger Reformpolitik.

1977 sah sich die Bundesrepublik mit einer bis dahin beispiellosen Serie von Terroranschlägen konfrontiert. Eine neue Darstellung fasst die Erkenntnisse aus vierzig Jahren Ermittlungen zusammen.

Chinas Finanzbranche geniesst einen schlechten Ruf. Sie gilt unter all den bestechlichen Branchen als eine der korruptesten. Erste Opfer gibt es bereits. Weitere werden folgen.

Die Volksrepublik China meldet ihren Anspruch als Weltmacht auch zur See an. Unter anderem will sie ihren Einfluss im Pazifik ausdehnen. Das Vorgehen ist zielstrebig, Schritt für Schritt.

In den vergangenen Jahren sind in China Vermögensverwaltungsprodukte wie Pilze aus dem Boden geschossen. Dabei werden Kunden auch nicht-existierende Produkte angedreht, wie ein Fall in Peking zeigt.