Im TV-Duell lieferten sich Frankreichs Präsidentschaftskandidaten einen harten Schlagabtausch. berichtete live.
Der Abschuss eines russischen Kampfjets hatte die Fronten zwischen Ankara und Moskau verhärtet. Nun trafen sich Putin und Erdogan in Sotschi.
Der Ton zwischen der Brüssel und London verschärft sich vor den Brexit-Verhandlungen weiter.
Eine Hochschule im US-Bundesstaat Texas ist nach Berichten über einen bewaffneten Angreifer abgeriegelt worden.
Seit Jahrzehnten beissen sich US-Präsidenten an einer Friedenslösung für den Nahen Osten die Zähne aus. Donald Trump ist zuversichtlich.
Jean-Claude Juncker behauptet, Theresa May leide unter Realitätsverlust. Für die britische Premierministerin könnte es indes von Vorteil sein, wenn die Gegenseite an ihrer Zurechnungsfähigkeit zweifelt.
Die Radikal-Islamisten in Gaza lehnen jeden Kompromiss ab.
Hillary Clinton räumt eigene Fehler ein, doch habe sie die US-Präsidentschaftswahl aus anderen Gründen verloren.
Hillary Clinton wurde nicht amerikanische Präsidentin. Warum? Ein neues Buch gibt Antworten. Sie sind nicht lustig.
Das Recherchebüro Correctiv hat eine AfD-Politikerin als Ex-Prostituierte geoutet. Dafür hagelt es nun Kritik.
Im Zentrum der afghanischen Hauptstadt Kabul hat es am Mittwochmorgen eine heftige Explosion gegeben. Es soll mindestens drei Tote geben.
Recep Tayyip Erdogan droht der EU mit dem Abbruch der Beitrittsverhandlungen. In einer Rede stellt er ein Ultimatum.
Die französische Präsidentschaftskandidatin hat zugegeben, Teile einer Rede übernommen zu haben. «Ich übernehme die volle Verantwortung», sagte Marine Le Pen.
Machthaber Kim Jong-un fühlt sich durch eine Luftwaffenübung provoziert. Donald Trump hatte zwei Überschall-Bomber in die Region entsendet.
Der US-Präsident und sein russischer Amtskollege haben am Dienstag telefoniert. Die beiden wollen den Krieg in Syrien persönlich besprechen.
Der US-Präsident lobte Kim Jong-un als cleveren Kerl. Und er ist zu einem Treffen bereit. Warum ein Polit-Analyst von «verheerender Signalwirkung» spricht.
In einem Interview wurde es US-Präsident Donald Trump zu viel: Er liess den Journalisten einfach stehen.
Das war kein warmes Treffen: Wladimir Putin und Angela Merkel versprachen in Sotschi zwar gute Kooperation – beharrten aber auf ihren Positionen.
Der Aufbau des Raketenabwehr-Systems Thaad in Südkorea ist grösstenteils abgeschlossen. Doch Bürger vor Ort wehren sich.
Die französische Präsidentschaftskandidatin hat Teile der Rede eines ihrer gescheiterten Konkurrenten übernommen.
Showdown im Fernsehen vier Tage vor der Stichwahl: Der EU-freundliche Macron wird von der Ultranationalistin Le Pen massiv angefeindet, schlägt jedoch effektvoll zurück.
Die Aussichten für einen grossen Wurf zur Befriedung zwischen Israeli und Palästinensern sind schlecht. Präsident Trump gibt sich dennoch überzeugt, das Problem lösen zu können.
Die britische Regierung weist die Brüsseler Brexit-Positionen zurück, Theresa May will bei den kommenden Verhandlungen «verdammt schwierig» sein. Das Klima ist nicht freundlich.
Der EU-Chefunterhändler strebt einen Brexit-Deal mit London an. Doch das EU-Verhandlungsmandat präsentiert den Briten schwerverdauliche Kost.
Kommt auf Grossbritannien beim Brexit eine Bruttorechnung von rund 100 Milliarden Euro zu? Noch gibt es keinen offiziellen Betrag. Klar ist aber, dass die EU eine harte Verhandlungsposition einnimmt.
Gemässigt linke und ganz linke Kräfte stützen in Portugal eine Regierung, die im Ausland auf Neugier stösst. Sie kann Erfolge vorweisen, kommt aber ohne eine rechte Hand nicht aus.
Nach dem Militärangriff der USA in Syrien befanden sich die amerikanisch-russischen Beziehungen auf einem Tiefpunkt. Doch nun geben sich die beiden Seiten kooperativer.
Michel Barnier, der Brexit-Chefunterhändler der EU, sieht die Wahrung der Rechte von Bürgern der Gemeinschaft als Priorität. Die Austrittskosten für Grossbritannien könnten gemäss «Financial Times» höher ausfallen als bisher gedacht.
Schweden und Norwegen verstehen sich als Vorreiter in Sachen Gleichstellungspolitik. Doch wenn Saudiarabiens Mitgliedschaft in einer Uno-Frauenkommission ins Spiel kommt, herrscht plötzlich Schweigen.
Der türkische Präsident Erdogan ist heute zum dritten Mal innerhalb von neun Monaten bei Putin zu Besuch. Die vermeintliche Zuwendung zu Russland ist auch ein Versuch, den Westen zu verunsichern. Erdogan handelt indes aus einer Position der Schwäche.
Daniela Greene sollte die Kommunikation des deutschen IS-Terroristen Denis Cuspert überwachen. Doch sie verliebte sich in ihn, folgte ihm nach Syrien, um ihn zu heiraten. Das Glück währte nur kurz.
Jährlich töten südafrikanische Wilderer über 1000 Nashörner. Nun will die Regierung den Handel mit den begehrten Hörnern wieder legalisieren. Tierschützer sehen die Existenz der raren Tiere gefährdet – Züchter argumentieren genau umgekehrt.
Zu Frankreichs Wählern gehört ein Heer jugendlicher Arbeitsloser. Von der Politik erwarten sie: nichts. Zwei Betroffene aus der Touristenstadt Carcassonne schildern ihren Werdegang.
Viele Franzosen sehen sich vor der Stichwahl am 7. Mai mit einer Wahl zwischen Pest und Cholera konfrontiert. Der Favorit Macron ist schlecht in die Schlussrunde gestartet.
Les Voivres liegt im «peripheren Frankreich» fern der Metropolen, das besonders von der rechtsextremen Präsidentschaftskandidatin Marine Le Pen umworben wird. Das Dorf hat entgegen dem Trend Einwohner gewonnen – dank massiven Investitionen.
Brigitte Bardot, Mai 68, Atomversuche, Centre Pompidou – und die Mode. Frankreich überrascht und verführt die Welt mit Esprit und Eleganz. Einiges läuft auch falsch. Höhe- und Tiefpunkte der letzten Jahrzehnte.
In der Türkei sind alle Wikipedia-Seiten gesperrt. Auch wurden am Samstag 4000 Staatsbedienstete entlassen und die im Land beliebten Fernseh-Kuppelshows verboten.
Ankara fühlt sich nach dem umstrittenen Verfassungsreferendum in seiner Kurdenpolitik bestätigt. Es dürfte ein trügerischer Schluss sein.
Die in Westeuropa lebenden Türken haben Erdogans Verfassungsänderung grossmehrheitlich zugestimmt. Das verweist auf mangelhafte Integration. Europa muss die eigenen Werte energischer durchsetzen.
Erst die Querelen um Auftritte türkischer Politiker und Bespitzelungen in Deutschland, jetzt das demokratiefeindliche Abstimmungsergebnis in der Türkei. Manche Stimmen in Berlin fordern eine unmissverständliche Reaktion.
Die türkische Opposition dringt auf eine Annullation des Verfassungsreferendums. Doch Ankara weist Manipulationsvorwürfe pauschal zurück.
Nach dem umstrittenen Sieg beim türkischen Referendum hat Erdogan die Wiedereinführung der Todesstrafe angekündigt. Nicht nur deshalb machen sich die Gegner der Verfassungsänderung Sorgen.
Die Vorwürfe der Wahlmanipulation beim Verfassungsreferendum in der Türkei sollen nach dem Willen der EU-Kommission untersucht werden. Derweil verlängerte die türkische Regierung den Ausnahmezustand.
Die türkische Börse hat zwar nach der Volksabstimmung am Wochenende leicht zugelegt und liegt nur knapp unter Rekordniveau. Die Währung dagegen bleibt schwach und die Renditen sind weiterhin vergleichsweise hoch.
Eine knappe Mehrheit der Türken hat das Verfassungsreferendum angenommen. Auslandtürken stimmten anders als Inlandtürken – und je nach Land sehr unterschiedlich. Die wichtigsten Resultate im Überblick.
Recep Tayyip Erdogan hat gewonnen. Die Türken haben mit denkbar knapper Mehrheit sein sogenanntes Präsidialsystem abgenickt. Konsens und Versöhnung wären dringend nötig, aber das ist nicht Erdogans Stil.
Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan jubelt nach dem knappen Abstimmungserfolg. Die Opposition fordert eine Annullation des Ergebnisses.
Die Briten möchten zeitgleich über den Austritt und ihre künftige Beziehung zur EU verhandeln. Das ist für die verbleibenden EU-Staaten keine Option. Sie geben sich kompromisslos – auch aus taktischen Gründen.
Die britische Premierministerin Theresa May hat die zweiwöchige politische Osterpause mit einem Paukenschlag beendet. Sie verkündete überraschend Neuwahlen am 8. Juni.
Noch günstiger könnten die Bedingungen für Premierministerin Theresa May kaum werden. Deshalb setzt sie nun auf Neuwahlen und erhofft sich vor allem freie Hand für die Brexit-Verhandlungen.
Das britische Parlament hat Umstände und Ablauf des EU-Referendums vor einem Jahr durchleuchtet. Der Bericht hält nicht mit Kritik zurück.
Auch das Europäische Parlament nimmt eine relativ harte Position zu den anstehenden Brexit-Verhandlungen ein. Da es am Ende dem Austrittsvertrag zustimmen muss, hat seine Entschliessung Gewicht.
In den Brexit-Verhandlungen will die EU zunächst nur über den Austritt Grossbritanniens reden. Erst wenn dabei genügend Fortschritte erzielt worden sind, will sie auch Gespräche über die Zukunft aufnehmen.
Bisher hat die britische Regierung den Brexit-Wagen gesteuert. Doch nun hat ein Fahrerwechsel stattgefunden. Dies hat vor allem zwei Gründe.
Der EU-Austritt Grossbritanniens wirkt sich auf die Sicherheitspolitik aus. Jede militärische Kooperation in Europa kann nur funktionieren, wenn Berlin, London und Paris an einem Strick ziehen.
Während die Reformation im Gange war, ist der Grundstein für die spätere globalisierte Wirtschaft und eine international vernetzte Schweiz gelegt worden.
Für viele Juden war Luther nicht einfach Antijudaist, sondern Antisemit. Hitlers Wüten wollen sie ihm dennoch nicht anlasten. Sie sehen viel Verbindendes zwischen Protestantismus und Judentum.
Zum Erfolg der Reformation trugen auch die süddeutschen Reichsstädte Augsburg und Nürnberg bei. Sie waren wichtige Medienzentren, die die schnelle Verbreitung der protestantischen Lehre ermöglichten.
Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.
Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.
Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.
Erstmals seit mehr als zwei Jahren hat die deutsche Bundeskanzlerin den russischen Präsidenten besucht. Es fehlt den beiden Seiten jedoch an neuen Ideen zur Lösung der Ukraine-Krise.
In Deutschland schlägt der Fall des als Flüchtling getarnten terrorverdächtigen Offiziers hohe Wellen. Verteidigungsministerin von der Leyen warf der Bundeswehr mangelnde Haltung und Führung vor. Der Vorwurf fällt auf sie zurück.
Der tschechische Ministerpräsident Sobotka hat seinen Rücktritt erklärt. Der Hauptgrund ist die umstrittene Doppelrolle des Milliardärs und Finanzministers Babis, der hohe Popularität geniesst.
Die Bewegung Momentum hat fast im Alleingang Orbans Traum von Olympischen Spielen in Ungarn platzen lassen. Nun will sie bei der Wahl 2018 antreten für eine neue Politik.
Der russische Präsident und die deutsche Bundeskanzlerin verbrachten viel Zeit im Land des jeweils anderen. Kommen sie deshalb ohne Dolmetscher aus?
Die Gedenkstätte im Konzentrationslager Mittelbau-Dora erinnert an die grausame wirtschaftliche Logik der Nationalsozialisten.
Die türkische Regierung verschärft die Internetzensur und verbietet angeblich anstössige Medienprogramme. Abermals sind Tausende entlassen worden.
Im Kobaru-Tal im Süden Japans wird der Bau eines Staudamms geplant, doch die Dorfgemeinschaft stellt sich quer.
Picassos Gemälde hat den Angriff auf Guernica weltbekannt gemacht. Die gewaltige Zerstörung der baskischen Stadt am 26. April 1937 zeigen britische Originalaufnahmen. Verantwortlich für die Hunderte von Toten: die Legion Condor.
Je grösser die türkische Community, desto mehr «Ja»-Stimmen für Erdogans Referendum – mit Ausnahme der Schweiz. Warum?
Die Ex-Präsidentschaftskandidatin hat eine Beichte in Form eines Buches angekündigt, in dem sie ihre Wahlniederlage erklärt. An einem Auftritt in New York wies sie die Schuld primär anderen zu.
Venezuelas Staatschef Maduro hat eine verfassunggebende Versammlung einberufen. Doch nicht das Volk, sondern die Regierung steuert, wie diese zusammengesetzt sein wird.
Das sozialistische Regime in Venezuela hat immer weniger Freunde in der Region. Der Austritt aus der Organisation Amerikanischer Staaten erfolgte alles andere als freiwillig.
In vielen Politikbereichen gibt es keine einheitliche Linie. Doch Trump fegte das Bild einer zaudernden Weltmacht beiseite.
«America first» kündigte Trump bei seinem Amtsantritt an und machte hehre Reformversprechen für die ersten Monate im Weissen Haus. Was hat er wirklich erreicht?
Im Bestreben, ein zentrales Wahlversprechen in den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit zu erfüllen, drängt Donald Trump auf eine Reform von Obamacare. Doch Konzessionen gegenüber Erzkonservativen drohen Gemässigte zu vergraulen.
Die Hamas hat eine neue Charta vorgestellt. Darin ist von der Möglichkeit eines palästinensischen Staats in den Grenzen von 1967 die Rede. Das Ziel der Befreiung Palästinas bleibt.
Mehr als 300 000 Männer, Frauen und Kinder sind aus Mosul geflohen. Doch viele Bewohner werden zu Geiseln der IS-Extremisten. Sie müssen ohne Wasser und mit wenig Essen inmitten der Kämpfe ausharren.
Die Emirate sind eine autoritäre Erbmonarchie, nicht anders als andere Golfstaaten. Aber sie huldigen einem flotten Modernismus. Der macht zwangsläufig die Freiheitsidee populär.
Die Arabischen Emirate kennen keine diplomatischen Berührungsängste. Mit Israel kommt man gut aus. Die Beziehungen zu den Saudi allerdings sind komplex und angespannt.
Bei seinem zweitägigen Besuch in Ägypten setzt sich Papst Franziskus für den Schutz der Christen ein. Auch der Dialog mit der islamischen Welt steht im Vordergrund.
Beim Papstbesuch in Ägypten geht es auch um die Beziehungen unter den Christen. Zu den Kopten strebt Rom ein engeres Verhältnis an.
Nach dem diplomatischen Eklat zwischen Deutschlands Aussenminister und Israels Regierungschef äussert sich Netanyahu in einem Interview. Er wirft Gabriel vor, der Klärung des Streits aus dem Weg gegangen zu sein.
Am 19. Mai wird in Iran ein neuer Präsident gewählt. Der Amtsinhaber Hassan Rohani rechnet sich gute Siegchancen aus, aber es gibt aussichtsreiche Herausforderer. Ein bekannter Name gehört nicht mehr zu ihnen.
Politiker und Internetportale ringen um Massnahmen gegen Falschmeldungen – auch aus Sorge um die deutschen Bundestagswahlen. Doch was genau «falsche» Nachrichten sind und wie mit diesen umzugehen ist, darüber streiten selbst Experten.
Deutsche Politiker haben Angst, dass Falschnachrichten in sozialen Netzwerken die Bundestagswahlen im Herbst beeinflussen werden. Facebook reagiert und lässt eine Partnerfirma Beschwerden von Nutzern überprüfen. Das geht nicht allen weit genug.
Es sei im Interesse von Facebook oder Google, gegen Fake News im Internet vorzugehen, sagt EU-Kommissionschef Juncker. Glaubwürdigkeit sei deren wichtigstes Kapital.
Nach dem Tod des Halbbruders des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un hat die Polizei in Malaysia eine weitere Person festgenommen. Bei dem 1970 geborenen Mann handelt es sich nach Polizeiangaben um einen Nordkoreaner.
Nach viel Hin und Her hat Südkorea der US-Raketenabwehr zugestimmt. Weder in Seoul noch in Washington sind die Personen, die das umstrittene Projekt ausgehandelt haben, noch im Amt. China frohlockt.
Als Antwort auf das atomare Sädbelrasseln Nordkoreas wollen die USA eine Raketenabwehr in Südkorea errichten. Peking protestiert, obwohl das System keine Bedrohung für China darstellt.
Mancher Test ist schon misslungen, doch das Raketenarsenal des Kim-Regimes hat sich stetig vergrössert.
Nordkoreas Raketenprogramm war einst von China und der Sowjetunion abhängig. Deren Rivalität brachte Pjongjang dazu, andere Partner zu suchen. Von diesen hat Nordkorea nicht nur finanziell profitiert.
Über Jahre hat Pjongjang mit Amerika ein Katz-und-Maus-Spiel um seine Atombombe getrieben. Inzwischen ist klar, dass es sie gibt; die Frage ist, wie weit entwickelt sie ist.
Seit über zehn Jahren beisst sich der Uno-Sicherheitsrat am Problem Nordkorea die Zähne aus. Obwohl das Land mit immer neuen Sanktionen isoliert wird, treibt es sein Rüstungsprogramm unbeirrt voran.
Der künftige Präsident der USA verkündet salopp, dass er eine atomare Bedrohung durch Nordkorea nicht dulden werde. Wahrscheinlicher ist, dass sich auch Trump an dieser Knacknuss die Zähne ausbeissen wird.
Der amerikanische Präsident Trump produziert «Breaking News.» Er ist zu einer direkten Zusammenkunft mit dem nordkoreanischen Diktator Kim Jong Un bereit. Die Ankündigung folgt nach gegenseitigen Drohgebärden.
Im Kobaru-Tal im Süden Japans wird der Bau eines Staudamms geplant, doch die Dorfgemeinschaft stellt sich quer.
Im Süden Japans entzweit ein Dammprojekt eine Dorfgemeinschaft. Die meisten Anwohner haben nachgegeben und sind weggezogen; aber 13 Haushalte kämpfen weiter gegen die Flutung ihrer Heimat: mit Erfolg.
Washington lässt durchblicken, dass man in der Nordkorea-Krise auf Chinas Kooperation zähle. Aus Peking heisst es, man habe Kim Jong Un Sanktionen angedroht. Von Kooperation mit den USA ist China aber weit entfernt.
In Bangkok ist eine Messingtafel verschwunden. Sie erinnerte an den Geburtsort der Demokratie im Königreich. Der Vorfall deutet an, wie steinig der Weg zu einer Modernisierung des Landes ist.
Das Weisse Haus lädt sämtliche Senatoren zu einem vertraulichen Briefing ein. Ein aussergewöhnlicher Schritt, der die Entschlossenheit Präsident Trumps unterstreichen soll.
Als sich für Nordkorea in dem von Kim Il Sung losgetretenen Krieg 1950 eine Niederlage abzeichnete, forderte Stalin Mao auf, auf kommunistischer Seite einzugreifen. Doch dieser schrak zunächst zurück.
Der Islamische Staat hat viele christliche Orte verwüstet. Die Extremisten sind aber nicht der einzige Grund, warum viele Christen wegwollen aus dem Irak.
73 Genozide, sagen die Jesiden, habe es in ihrer Geschichte gegeben. Vor zwei Jahren nahm der 74. seinen Lauf.
Die Mandäer gelten als die letzten Nachfahren der spätantiken Gnostiker. Doch im Irak und in Iran, wo sie sich niederliessen, gibt es für die Anhänger von Johannes dem Täufer keine Zukunft.
Der heutige Tag wird weltweit genutzt, um auf soziale Missstände aufmerksam zu machen. Verstaubte Symbolik vermischt sich dabei mit der Tagespolitik.
In einem kleinen Tal im Süden Japans ist seit Jahrzehnten der Bau eines Damms geplant. Ebenso lange wehren sich die Anwohner dagegen. Sie wollen die Idylle ihrer Heimat bewahren.
Papst Franziskus besucht Ägypten und will insbesondere das Verhältnis zwischen Muslimen und Christen verbessern. Er besucht nicht nur die Christen vor Ort, sondern auch die wichtigsten Stätten des Islam.
Nationalistische Anhänger der früheren Regierung drangen ins mazedonische Parlament in Skopje ein, sangen die Nationalhymne und randalierten. Dabei wurde auch der designierte Regierungschef, der Sozialdemokrat Zoran Zaev, verletzt.
Allein 2015 haben sich 525 000 Chinesen aufgemacht, um im Ausland zu studieren. Zwar kehren 80 Prozent wieder in die Heimat zurück. Einige finden jedoch Geschmack am Leben in einer freien Welt.
In Ecuador nimmt der Staat das Recht für sich in Anspruch, nicht nur Artikel zu zensieren, sondern auch aktiv in die Themenauswahl einzugreifen. Die Medienschaffenden protestieren.
Was tun, wenn in der Nähe eine feindliche Rakete einschlägt? Japans Regierung verbreitet detaillierte Ratschläge an die Bevölkerung, wie im Fall eines nordkoreanischen Angriffs vorzugehen sei.
Aus heutiger Sicht hat Russland mit dem Verkauf seiner Provinz Alaska am 30. März 1867 ein schlechtes Geschäft gemacht. Damals erschien das Vorhaben allerdings durchaus vernünftig.
Über dreissig Jahre führten die Italiener Krieg in Libyen. Den Generälen war jedes Mittel recht, auch Giftgasangriffe und Deportationen in Konzentrationslager. Ein Kapitel der Geschichte, das in Italien bis heute verdrängt wird.
Die tschechische Dissidentenbewegung «Charta 77» wehrte sich mit ihrem Intellekt, mit Worten und dem Glauben an die Wahrheit.
Die sogenannte Mao-Bibel sollte die 1966 ausgerufene Kulturrevolution ideologisch unterstützen. Die heute bekannte Ausgabe erschien am 16. Dezember 1966 zum ersten Mal.
Der langjährige Maghreb-Korrespondent und Filmemacher Samuel Schirmbeck diagnostiziert Denkverbote im Umgang mit dem Thema Islam und fordert eine produktive Islamkritik.
Um die EU wieder auf die Erfolgsspur zu bringen, plädiert Thomas Schmid für eine Devolution, mit der die Mitgliedstaaten flexibler, aber verlässlicher aneinandergebunden werden.
Rund 5000 Kämpfer aus Europa haben sich dem IS angeschlossen. Was sind die Gründe? Ein britischer Terrorismusexperte sieht im Jihadismus eine Gegenkultur, welche perspektivenlose Jugendliche anzieht.
Eigentlich ist Afrika reich. Doch die vielen Bodenschätze sind ihm zum Fluch geworden und sind ein Grund für sein Malaise. Tom Burgis versucht, dem Phänomen auf den Grund zu gehen.
Die Städte in Afrika changieren zwischen Pseudo-Urbanität und Ländlichkeit. Das wirkt absurd, könnte aber zukunftsweisend sein. In seinem letzten Buch fährt Al Imfeld die Ernte aus Jahrzehnten Afrika-Erfahrung ein.
Zwei Autoren über die EU-Krise: Luuk van Middelaar erkennt eine Europäisierung der nationalen Politik. Sein Kollege Claus Offe plädiert nicht nur für eine gemeinsame Wirtschaftspolitik, sondern auch für eine gemeinsame Sozialpolitik.
In China frisst sich Korruption wie ein Krebsgeschwür durch Staat und Wirtschaft. Das Buch von Minxin Pei sieht darin eine direkte Folge von Deng Xiaopings unvollständiger Reformpolitik.
1977 sah sich die Bundesrepublik mit einer bis dahin beispiellosen Serie von Terroranschlägen konfrontiert. Eine neue Darstellung fasst die Erkenntnisse aus vierzig Jahren Ermittlungen zusammen.
Die Hamas hat eine neue Charta vorgestellt. Darin ist von der Möglichkeit eines palästinensischen Staats in den Grenzen von 1967 die Rede. Das Ziel der Befreiung Palästinas bleibt.
Sigmar Gabriel will bei seinem Antrittsbesuch in Israel auch mit Kritikern der israelischen Politik sprechen. Doch viele Israeli sehen in diesen Gruppen inzwischen kaum mehr als Fahnenflüchtige.
Spekulationen über eine mögliche nahöstliche Friedenslösung haben seit Trumps Wahl Konjunktur. Über die Wege, die zum Ausgleich führen könnten, spricht man weniger.