Der IS hat die Attacke in London für sich reklamiert. Doch erste Ermittlungsergebnisse erzählen eine andere Geschichte.
Nach seiner Niederlage bei der Abschaffung von «Obamacare» scheint der US-Präsident bereit, mit den Demokraten zu kooperieren.
Die UNO verhandelt über ein Verbot von Atomwaffen. Könnte es tatsächlich so weit kommen? Was würde es bewirken? Welche Waffen sind schon verboten?
Der oppositionelle Alexei Nawalny mobilisiert via Internet Tausende Russen zu Protesten. Und die jungen Menschen fürchten die Schlagstöcke der Polizei nicht.
In der UNO wird erstmals zu einem Verbot von Atomwaffen verhandelt. Alle sind dafür, nur die Atommächte nicht.
Trump ist ein «Rassist», Putin der «furchtbarste Mensch der Welt». Und wer ist Merkel? Teenager aus sechs Ländern nehmen kein Blatt vor den Mund.
Deutschland soll mehr für die Verteidigung ausgeben, fordert der US-Präsident. Während seines Treffens mit der deutschen Kanzlerin legten die Amerikaner konkrete Zahlen vor.
Knapp 24 Stunden nach seiner Festnahme bei einer Demonstration in Moskau ist Alexei Nawalny einem Richter vorgeführt worden.
Wachsende Armut, Hunger und Krankheiten: Zwei Jahre nach Kriegsausbruch geraten im Jemen nach Angaben von Unicef immer mehr Kinder in Lebensgefahr.
Die Staatsanwaltschaft befürchtet, dass Park Geun Hye Beweismaterial verschwinden lassen könnte - und hat Massnahmen ergriffen.
Das prowestliche Lager des früheren Regierungschefs Boiko Borissow ist als Sieger hervorgegangen. Doch Bulgarien steht vor einer schwierigen Regierungsbildung.
Bei Protesten gegen Korruption in Russland sind fast tausend Demonstranten festgenommen worden, unter ihnen der prominente Kreml-Kritiker Alexej Nawalny.
Gemäss Bekannten hat sich der Täter von London nicht sehr religiös aufgeführt. «Er war kein guter Muslim», sagte seine ehemalige Vermieterin.
Nur wenige Palästinenser in Jerusalem haben eine Staatsbürgerschaft. Jetzt beantragen viele einen israelischen Pass. Der Weg dahin ist allerdings steinig.
US-Präsident Donald Trump ist nach seiner Niederlage bei der Abschaffung von «Obamacare» zu einer Zusammenarbeit mit den Demokraten bereit. Zudem hat er das neue «Amt für Innovation» vorgestellt.
Das Wahlergebnis im Saarland hat linke Hoffnungen auf eine Regierungsbeteiligung von Linkspartei und Grünen unter SPD-Führung zunichtegemacht. Auf Bundesebene trifft das Martin Schulz an einem wunden Punkt.
Andalusiens Ministerpräsidentin, Susana Díaz, will die Führung der spanischen Sozialisten übernehmen. Viele Stammwähler misstrauen ihr.
«CR7» schiesst viele Tore, begeistert die Fans und verdient Millionen von Euro. In seiner portugiesischen Inselheimat wird ihm nun eine Ehre zuteil, die nicht allen geheuer ist.
Ein Moskauer Gericht hat den am Sonntag festgenommenen Kremlkritiker Nawalny zu einer Haftstrafe verurteilt. Nawalnys Recherchen legen den Schluss nahe, dass Ministerpräsident Medwedew im Zentrum eines ausgeklügelten Bestechungsnetzes steht.
Auch die Auslandtürken stimmen mit ab über die vom Staatspräsidenten Erdogan angestrebte Verfassungsänderung. Wie wichtig sind ihre Stimmen und wie wählten sie in den vergangenen Jahren?
Nebst der Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland hat nun auch die Staatsanwaltschaft in Istanbul wegen des Erdogan-Plakats an der Demonstration in Bern ein Verfahren wegen «Beleidigung des Präsidenten» und Terror-Propaganda eingeleitet.
Die prowestliche Mitte-Rechts-Partei Gerb hat die Parlamentswahl in Bulgarien gewonnen. Doch die besten Trümpfe halten andere Formationen in der Hand.
In Nordirland könnte es zum zweiten Mal innert Monaten zu Neuwahlen kommen. Die beiden grössten Parteien Sinn Fein und Democratic Unionist Party meldeten das Scheitern der Verhandlungen.
Die Staatsanwaltschaft in Südkorea will gegen die entmachtete Präsidentin Park Geun Hye einen Haftbefehl erwirken. Es bestehe die Gefahr, dass Beweismaterial vernichtet werde. Das teilte die Behörde am Montag wenige Tage nach einem Verhör der Ex-Staatschefin mit.
Der Schulz-Effekt ist bei den Wahlen im deutschen Bundesland Saarland ausgeblieben. Bundeskanzlerin Angela Merkel kann trotzdem nicht ruhig schlafen.
Im Westen von Mosul sollen um 200 Zivilisten durch einen Luftangriff der Anti-IS-Koalition getötet worden sein. Die irakische Armee widerspricht.
Das kleine deutsche Bundesland Saarland wird voraussichtlich auch in Zukunft von Bundeskanzlerin Merkels CDU regiert. Deren klarer Zugewinn ist auch eine Absage an eine linke Koalitionsregierung.
Das Potenzial von Geert Wilders ist überschätzt worden. Die Niederländer haben den Rechtspopulismus zwar nicht gestoppt. Aber sie haben gezeigt, dass sein Erfolg Grenzen hat.
Die Identitätspolitik hat den niederländischen Wahlkampf dominiert. Profitiert davon haben neben Wahlsieger Rutte auch Anti-Wilders-Parteien. Die Sozialdemokraten hingegen erlebten ein wahres Fiasko.
Was passiert in der Euro-Gruppe, wenn deren Chef Dijsselbloem sein Hauptamt als niederländischer Finanzminister verliert? Noch ist das nicht klar. Aber mögliche Erben sitzen in den Startlöchern.
Mit 24 Parlamentarier, mit 29 Parteichef. Der grüne Politiker Jesse Klaver inszeniert sich erfolgreich als Anti-Wilders und begeistert vor allem die jungen Wähler in den Niederlanden.
Ministerpräsident Mark Rutte übertrumpfte Geert Wilders bei den Parlamentswahlen – mit einer geschickten Strategie.
Ministerpräsident Mark Rutte hat die niederländischen Wahlen klar gewonnen. Der Rechtspopulist Geert Wilders schnitt schlechter ab als erwartet. Reaktionen und aktuelle Entwicklungen im Live-Blog.
Rechtspopulist Wilders konnte bei den niederländischen Wahlen nicht die grossen Gewinne einfahren, die er angestrebt hatte. In Deutschland und Frankreich atmet man auf. Analysen aus Grossbritannien und den USA sind ernüchternd.
Im Wahlkampf hat der niederländische Ministerpräsident Rutte alles versucht, um dem Rechtspopulisten Wilders das Wasser abzugraben. Im Zerwürfnis mit Ankara bietet er ihm nun wenig Angriffsfläche.
Keine drei Kilometer liegen zwischen Den Haags Hipster-Viertel und der Hochburg der Wilders-Anhänger. Beiderorts ist man unzufrieden mit der niederländischen Politik. Hat bei der Wahl der Pragmatismus die Überhand?
Sie böte reichlich Stoff für eine populäre, tragische und tragikomische TV-Serie à la «Denver-Clan» oder «Dallas» – die Geschichte der Familie Le Pen und der Partei, die sie wie ein Familienunternehmen führt.
Marine Le Pen wohnt in einem Villenviertel nahe von Paris. Ihr Wahldistrikt ist jedoch die frühere Kohleminen-Stadt Hénin-Beaumont, wo sie die Ängste der sozial Abgehängten ausschlachtet.
Die Westschweizer Öffentlichkeit fiebert den französischen Wahlen entgegen, als werde sie selbst zur Urne gebeten. Warum eigentlich?
Brigitte Bardot, Mai 68, Atomversuche, Centre Pompidou – und die Mode. Frankreich überrascht und verführt die Welt mit Esprit und Eleganz. Einiges läuft auch falsch. Höhe- und Tiefpunkte der letzten Jahrzehnte.
Nach dem Tod des Halbbruders des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un hat die Polizei in Malaysia eine weitere Person festgenommen. Bei dem 1970 geborenen Mann handelt es sich nach Polizeiangaben um einen Nordkoreaner.
Nach viel Hin und Her hat Südkorea der US-Raketenabwehr zugestimmt. Weder in Seoul noch in Washington sind die Personen, die das umstrittene Projekt ausgehandelt haben, noch im Amt. China frohlockt.
Als Antwort auf das atomare Sädbelrasseln Nordkoreas wollen die USA eine Raketenabwehr in Südkorea errichten. Peking protestiert, obwohl das System keine Bedrohung für China darstellt.
Mancher Test ist schon misslungen, doch das Raketenarsenal des Kim-Regimes hat sich stetig vergrössert.
Nordkoreas Raketenprogramm war einst von China und der Sowjetunion abhängig. Deren Rivalität brachte Pjongjang dazu, andere Partner zu suchen. Von diesen hat Nordkorea nicht nur finanziell profitiert.
Über Jahre hat Pjongjang mit Amerika ein Katz-und-Maus-Spiel um seine Atombombe getrieben. Inzwischen ist klar, dass es sie gibt; die Frage ist, wie weit entwickelt sie ist.
Seit über zehn Jahren beisst sich der Uno-Sicherheitsrat am Problem Nordkorea die Zähne aus. Obwohl das Land mit immer neuen Sanktionen isoliert wird, treibt es sein Rüstungsprogramm unbeirrt voran.
Der künftige Präsident der USA verkündet salopp, dass er eine atomare Bedrohung durch Nordkorea nicht dulden werde. Wahrscheinlicher ist, dass sich auch Trump an dieser Knacknuss die Zähne ausbeissen wird.
Politiker und Internetportale ringen um Massnahmen gegen Falschmeldungen – auch aus Sorge um die deutschen Bundestagswahlen. Doch was genau «falsche» Nachrichten sind und wie mit diesen umzugehen ist, darüber streiten selbst Experten.
Deutsche Politiker haben Angst, dass Falschnachrichten in sozialen Netzwerken die Bundestagswahlen im Herbst beeinflussen werden. Facebook reagiert und lässt eine Partnerfirma Beschwerden von Nutzern überprüfen. Das geht nicht allen weit genug.
Es sei im Interesse von Facebook oder Google, gegen Fake News im Internet vorzugehen, sagt EU-Kommissionschef Juncker. Glaubwürdigkeit sei deren wichtigstes Kapital.
Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.
Religion und Humor haben viel miteinander zu tun. Davon zeugen viele Witze, in deren Zentrum oft Pfarrer und Priester stehen.
Nordkoreas Diktator wird im Ausland oft als Witzfigur porträtiert. Aber worüber lachen die Nordkoreaner selber?
Die Kundgebung vom Samstag hat ein diplomatisches Nachspiel. Für Empörung sorgt ein Banner mit der Aufschrift «Kill Erdogan».
Weissrusslands Diktator Alexander Lukaschenko hat Hunderte von Personen festnehmen lassen – aus Angst vor einer Revolution. Vom prominenten Oppositionellen Nikolai Statkewitsch fehlt jede Spur.
Die EU-Regierungschefs haben zum Jubiläum der EU eine «Erklärung von Rom» verabschiedet. Viele Differenzen werden darin übertüncht, doch das Bekenntnis für eine gemeinsame Zukunft nach dem Brexit ist deutlich.
Öffentliche Spitäler müssten in Italien laut Gesetz Abtreibungen durchführen. Viele tun es nicht. Und selbst wenn Frauen eine Anlaufstelle finden, werden sie oft wie Kriminelle behandelt.
Nicht zum ersten Mal spricht sich Portugal in turbulenten Zeiten als sicherer Hafen herum, so jetzt in der Türkei.
Am heutigen Samstag begehen die EU-Regierungschefs in Rom das 60-jährige Jubiläum der Römischen Verträge. Die NZZ berichtete 1957 ausführlich über die Geburtsstunde der EU.
Die Polizei hat neue Erkenntnisse über den Anschlag beim Westminsterparlament bekanntgegeben. Experten warnen vor einer Zunahme ähnlicher Angriffe nach einer Niederlage des IS in Syrien und im Irak.
Der gewaltsame Tod des ehemaligen russischen Parlamentariers Denis Woronenkow gibt Rätsel auf. Wurde der prominente Überläufer Opfer eines politischen Racheaktes? Oder war er zu tief in kriminelle Netzwerke verstrickt?
Um die Zauberkünste des prahlerischen «Dealmaker» im Weissen Haus ist es offensichtlich nicht weit her. Präsident Trump hat im Kongress nicht einmal seine eigene Partei hinter sich gebracht.
Nicht einzelne zyklische Krisen, sondern eine langsame Anhäufung von Verzweiflung soll zur höheren Sterblichkeit geführt haben. Eine Lösung ist nicht in Sicht.
Amerikas Präsident Trump hat «extreme Überprüfungen» für Einreisende versprochen. Es scheint so, dass er dafür nicht einmal einen Einreisestopp braucht.
Der Secret Service hat zusätzliche 60 Millionen Dollar an Steuergeldern beantragt, um den amerikanischen Präsidenten und seine Familie zu schützen. Offenbar hatten die Beamten auch nicht mit derart vielen Reisen nach Florida gerechnet.
Die USA wollen die Koalition gegen den IS zu grösserem Engagement verpflichten. Dies weniger im militärischen Sinn als vielmehr beim Versuch, Vertriebenen ihre Rückkehr zu ermöglichen.
Massengräber und unzählige Vermisste, rivalisierende Kartelle, untätige Behörden und ein korrupter Ex-Gouverneur auf der Flucht: Im mexikanischen Gliedstaat Veracruz spiegelt sich Mexikos Versagen mit schrecklicher Deutlichkeit.
Erst Flüssigkeiten, nun Laptops: Nach den USA verbietet auch Grossbritannien elektronische Geräte im Handgepäck – allerdings nur auf Direktflügen aus bestimmten Ländern. Fünf Antworten zur neuesten «Anti-Terror-Massnahme».
Der amerikanische Präsident Trump versucht immer wieder, mit Tweets die Schlagzeilen zu bestimmen. Umfragen zeigen nun: Die Strategie geht nicht auf.
Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.
Viele junge Jordanier zeigen sich empfänglich für die Botschaft des Islamischen Staats. Moderate Muslime bekämpfen ihn mit den modernsten Mitteln.
Die ägyptische Feministin Mozn Hassan wird von Islamisten wie vom Regime angegriffen. Für ihr Engagement wurde sie mit dem alternativen Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
Der ehemalige kongolesische Vizepräsident und Warlord Jean-Pierre Bemba, der vom ICC bereits vergangenes Jahr wegen Kriegsverbrechen verurteilt wurde, hat Zeugen bestochen. Seine Gefängnisstrafe verlängert sich dadurch um ein Jahr.
Russland hat ein Militärabkommen mit den syrischen Kurden geschlossen und stärkt diesen damit den Rücken. Die Operation dürfte der Türkei missfallen, die einen Kurdenstaat in Nordsyrien verhindern will.
Das syrische Regime wehrt sich gegen einen überraschenden Vorstoss islamistischer Rebellen in Damaskus. Die Regimegegner hatten am Sonntag in einem Aussenviertel Gebietsgewinne erzielt und die Hauptstadt unter Beschuss genommen.
Im Bericht einer Uno-Kommission wird Israel als Apartheidstaat bezeichnet. Der Report wird zurückgezogen, die Kommissionschefin demissioniert. In Ramallah wird sie geehrt.
Eine illustre Reihe von Akteuren bombardiert Syrien aus der Luft. Sie übernehmen kaum je die Verantwortung für zivile Opfer.
Amos Yee hat sich mit Unflätigkeiten und Hetze übelster Art in Singapur ins Gefängnis gebracht. Jetzt soll er in den USA Asyl erhalten.
Eine «Wahl», die keine war, hat Carrie Lam gewonnen. Am 1. Juli 2017, dem 20. Jahrestag der Rückgabe Hongkongs an China rückt sie zur Chefin der Sonderverwaltungszone auf. Die unbeliebte Kandidatin steht vor einem Berg voller Aufgaben.
Ob Dating-Programm oder Talkshow: Flüchtlinge aus dem Norden sind die Stars im südkoreanischen Fernsehen. Sie sind umstritten; Kritiker werfen den Machern vor, Klischees zu zementieren.
Japans Regierungschef ist auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Doch Gerüchte, wonach er eine nationalistische Schule begünstigt haben soll, halten sich hartnäckig.
Die Regierung in Canberra sucht trotz grosser Abhängigkeit von Peking die Nähe zu den USA. Der Hochseilakt ist heikler geworden, seit Donald Trump im Weissen Haus regiert.
Am Sonntag bekommt Hongkong eine neue Verwaltungschefin. Obwohl noch nicht einmal im Amt, ist Carrie Lam schon so unbeliebt wie ihr Vorgänger. Das hat mit ihrer Haltung gegenüber dem Festland zu tun.
In Osttimor ist schon im ersten Durchgang ein neuer Staatspräsident gewählt worden. Francisco Guterres hat bei der Unabhängigkeit eine wichtige Rolle gespielt;er steht aber für die alte Generation.
Mit dem amerikanisch-chinesischen Verhältnis steht es nicht zum Besten. Ein Stein des Anstosses ist Nordkorea. Nun wollen Washington und Peking enger zusammenarbeiten.
Am 23. April wählen die Franzosen einen neuen Präsidenten. Der Urnengang gilt als Richtungswahl und sorgt schon im Vorfeld für Spannung. Aber wie funktioniert die Wahl?
Der deutsch-türkische «Welt»-Korrespondent Deniz Yücel kommt in der Türkei für unbestimmte Zeit in Untersuchungshaft. Was sind die Hintergründe? Und was bedeutet das für die demokratische Gesellschaft in der Türkei?
Geert Wilders wird nicht nur wegen seiner Frisur als «Trump der Niederlande» bezeichnet. Er fordert dichte Grenzen und die «De-Islamisierung» des Landes. Wo kommt der Rechtspopulist her, und wohin will er?
Der Islamische Staat hat viele christliche Orte verwüstet. Die Extremisten sind aber nicht der einzige Grund, warum viele Christen wegwollen aus dem Irak.
73 Genozide, sagen die Jesiden, habe es in ihrer Geschichte gegeben. Vor zwei Jahren nahm der 74. seinen Lauf.
Die Mandäer gelten als die letzten Nachfahren der spätantiken Gnostiker. Doch im Irak und in Iran, wo sie sich niederliessen, gibt es für die Anhänger von Johannes dem Täufer keine Zukunft.
Der Oppositionsführer Alexei Nawalny ruft zu Anti-Korruptions-Demonstrationen in über hundert Städten Russlands auf. Während der Proteste wird er von der Polizei festgenommen.
Wenige Tage vor dem Start der Brexit-Verhandlungen haben sich die 27 verbleibenden EU-Länder am Samstag in Rom feierlich zu einer gemeinsamen Zukunft bekannt.
Am 25. März 1957 unterzeichneten die Regierungsvertreter der sechs EU-Gründerstaaten in Rom die Verträge zur Schaffung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Europäischen Atomgemeinschaft – es war die Keimzelle für die heutige Europäische Union.
Die Familie Le Pen gäbe genügend Stoff für eine TV-Soap à la Dallas. Ein Blick ins Familien- und Parteibuch.
Schottland ginge es nach einer Trennung von Grossbritannien wirtschaftlich glänzend, behaupteten die Nationalisten einst. Ihre Rechnung haben sie aber ohne die rapid sinkenden Öleinnahmen gemacht.
Seit kurzem gibt es eine moderne Strassenverbindung von Brasilien in die EU. Die beiden Seiten sind sich am Grenzfluss Oyapock nah und doch so fern.
Kontroverse ist kein Fremdwort für Dänemarks Immigrationsministerin Inger Stöjberg. Mit einem umstrittenen Facebook-Auftritt bewies sie das jüngst einmal mehr.
Die tschechische Dissidentenbewegung «Charta 77» wehrte sich mit ihrem Intellekt, mit Worten und dem Glauben an die Wahrheit.
Die sogenannte Mao-Bibel sollte die 1966 ausgerufene Kulturrevolution ideologisch unterstützen. Die heute bekannte Ausgabe erschien am 16. Dezember 1966 zum ersten Mal.
Japans Überfall auf die amerikanische Pazifikflotte in Hawaii am 7. Dezember 1941 hat die USA geprägt wie kein anderes kriegerisches Ereignis im 20. Jahrhundert. Der Angriff führte zum Kriegseintritt der USA und damit zu einem Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs.
Am 29. und 30. September 1941 ermordeten deutsche Soldaten nahezu 34 000 jüdische Einwohner von Kiew. Die gemeinsame Aktion von Wehrmacht und SS vor 75 Jahren gilt als grösster einzelner Massenmord der Deutschen während des Ostfeldzugs.
Zwei Autoren über die EU-Krise: Luuk van Middelaar erkennt eine Europäisierung der nationalen Politik. Sein Kollege Claus Offe plädiert nicht nur für eine gemeinsame Wirtschaftspolitik, sondern auch für eine gemeinsame Sozialpolitik.
In China frisst sich Korruption wie ein Krebsgeschwür durch Staat und Wirtschaft. Das Buch von Minxin Pei sieht darin eine direkte Folge von Deng Xiaopings unvollständiger Reformpolitik.
1977 sah sich die Bundesrepublik mit einer bis dahin beispiellosen Serie von Terroranschlägen konfrontiert. Eine neue Darstellung fasst die Erkenntnisse aus vierzig Jahren Ermittlungen zusammen.
Deutschlands Stärke trägt paradoxerweise zur Instabilität Europas bei. Was dabei einst die militärische Potenz war, ist nun die wirtschaftliche. Dies die These des Buches von Hans Kundnani.
Der Osteuropa-Experte Paul Lendvai zeichnet den Gang des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban an die Spitze des Staates nach, den er immer mehr nach seinen zunehmend autoritären Vorstellungen umgestaltet.
Das Lexikon zur Geschichte Südosteuropas ist ein Standardwerk für eine komplexe Region. Es lädt zu einer Entdeckungsreise.
Während der Aufstände gegen die arabischen Despoten 2011 blieben die Warnungen vor Euphorie weitgehend ungehört. Heute ist die Lage desaströs. Eine Suche nach Antworten für diesen Zustand.
In seinem neuen Buch gibt sich der französische Publizist Eric Zemmour höchst bissig, und Präsident Hollande wird als Defaitist diffamiert. Dabei schiesst Zemmour aber häufig über das Ziel hinaus.
Viele junge Jordanier zeigen sich empfänglich für die Botschaft des Islamischen Staats. Moderate Muslime bekämpfen ihn mit den modernsten Mitteln.
Khalid Masood, der Attentäter von London, kam zumindest eine Zeitlang in Birmingham unter. Ein Zufall? Die mittelenglische Metropole gilt seit längerem als ein Zentrum der britischen Islamistenszene.