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Montag, 16. Januar 2017 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Gut zwei Wochen nach dem verheerenden Anschlag auf den Istanbuler Promi-Nachtclub «Reina» ist der mutmassliche Attentäter laut Medienberichten gefasst worden.

Donald Trump blickt mit dem Weltbild eines rechtspopulistischen EU-Gegners über den Atlantik. Seine Aussagen zeigen, dass sich Europa nur noch sehr bedingt auf die USA verlassen kann.

Nordirland bekommt eine neue Regierung. Der britische Nordirlandminister James Brokenshire ordnete am Montag die Auflösung des Regionalparlaments in Belfast an und setzte Neuwahlen für den 2. März an.

Die ägyptische Verwaltungsgerichtsbarkeit hat am Montag ihre Unabhängigkeit verteidigt. Sie kippte einen Entscheid der Regierung Sisis, welche die Inseln Tiran und Sanafir Saudiarabien zugesprochen hatte.

Der Streit um den Staatssekretär für Wohnungsbau in Berlin, einen ehemaligen Stasi-Mitarbeiter und Investorenschreck, hat die rot-rot-grüne Koalition beinahe zu Fall gebracht. Das belastet die Linkspartei ganz besonders.

Die Nato sei obsolet, von der Willkommenskultur hält er gar nichts, und die EU ist ihm relativ egal – Trump verunsichert in seinem ersten Interview mit europäischen Zeitungen. Das wichtigste Ziel seiner zukünftigen Weltpolitik scheint ein guter «Deal» zu sein.

Während einer weiteren Revolte sind am Wochenende 26 Insassen umgekommen. Die Probleme im brasilianischen Gefängniswesen wurden zu lange ignoriert.

Im ersten Interview mit europäischen Zeitungen kritisierte Donald Trump die EU und Angela Merkels Flüchtlingspolitik harsch. Nun reagieren deutsche Politiker.

Mit einem Zug voller provokativer Botschaften facht Serbien den Nachbarschaftsstreit mit Kosovo an. Der Zeitpunkt ist allerdings primär innenpolitischen Motiven geschuldet.

Deutsche Politiker haben Angst, dass Falschnachrichten in sozialen Netzwerken die Bundestagswahlen im Herbst beeinflussen werden. Facebook reagiert und lässt eine Partnerfirma Beschwerden von Nutzern überprüfen. Das geht nicht allen weit genug.

In einem Gefängnis im Nordosten Brasiliens sind mindestens 26 Menschen getötet worden. Der Bandenkrieg hinter Gittern verschärft sich seit Anfang Jahr: Er forderte bisher ungefähr 130 Todesopfer.

Inspiriert von Tirana, haben die albanischstämmigen Parteien Mazedoniens den Schulterschluss vollzogen. Das ist ein Rückschlag für die entstehende Bürgergesellschaft.

Der Frankreich-Afrika-Gipfel in Bamako markiert den Abschluss einer interventionistischen Politik unter Präsident Hollande. Die Bilanz der militärischen Operationen fällt ambivalent aus.

Mancher Test ist schon misslungen, doch das Raketenarsenal des Kim-Regimes hat sich stetig vergrössert.

Nordkoreas Raketenprogramm war einst von China und der Sowjetunion abhängig. Deren Rivalität brachte Pjongjang dazu, andere Partner zu suchen. Von diesen hat Nordkorea nicht nur finanziell profitiert.

Über Jahre hat Pjongjang mit Amerika ein Katz-und-Maus-Spiel um seine Atombombe getrieben. Inzwischen ist klar, dass es sie gibt; die Frage ist, wie weit entwickelt sie ist.

Seit über zehn Jahren beisst sich der Uno-Sicherheitsrat am Problem Nordkorea die Zähne aus. Obwohl das Land mit immer neuen Sanktionen isoliert wird, treibt es sein Rüstungsprogramm unbeirrt voran.

Der künftige Präsident der USA verkündet salopp, dass er eine atomare Bedrohung durch Nordkorea nicht dulden werde. Wahrscheinlicher ist, dass sich auch Trump an dieser Knacknuss die Zähne ausbeissen wird.

Seit dem Ende des Kalten Krieges schwelt der Atomstreit zwischen dem Westen und Nordkorea. Nun droht er wieder zu eskalieren.

Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr hat Nordkorea einen Atombombentest durchgeführt. Kim Jong Un demonstriert damit, dass die Sanktionen ihr Ziel verfehlen.

Seit Wochen testet das nordkoreanische Regime verschiedene Raketentypen. Am Mittwoch gelang es, mit einem von einem U-Boot abgefeuerten Geschoss die Luftraumüberwachungszone Japans zu erreichen.

Auch die Schweiz ermittelt zum Berliner Anschlag. Die deutschen Ermittler sind den potenziellen Helfern des Attentäters auf der Spur. Einer der Festgenommenen soll bei den Behörden als Gefährder gelten.

Offenbar hat die Technik des Lastwagens, den der Attentäter von Berlin in den Weihnachtsmarkt steuerte, noch mehr Opfer verhindert. Kurz vor der Tat soll er mit einem Verbündeten gechattet haben.

Im Fall Anis Amri bleiben auch nach dem Weihnachtswochenende viele Fragen offen. Der kontroversen Debatte über Sicherheit mangelt es gleichzeitig an Substanz.

Ermittler haben in Tunesien nach eigenen Angaben eine Terrorzelle ausgehoben. Die drei Männer sollen in Verbindungen zum mutmasslichen Terroristen Anis Amri gestanden haben. Einer von ihnen ist dessen Neffe.

Nach Attentaten wie in Berlin ertönt schnell der Ruf nach einer besseren Überwachung und administrativen Massnahmen gegen potenzielle Terroristen. Das ist berechtigt, braucht aber Augenmass.

Bis jetzt hat Italien kein grosses Problem mit islamistischem Extremismus. Doch die Rückkehr des Terroristen Anis Amri weckt neue Ängste.

Der mutmassliche Attentäter von Berlin verkehrte in salafistischen Kreisen in der Hauptstadt und in Nordrhein-Westfalen. Ihre Anziehungskraft scheint ungebrochen.

Nach dem Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt ist der Attentäter tot. Doch die Terrorgefahr bleibt hoch. Mögliche Pannen und Fehleinschätzungen der Behörden setzen Kanzlerin Merkel unter Druck.

Der erste schwarze Präsident hat die in ihn gesetzten Hoffnungen weitgehend nicht erfüllt. Schuld daran trägt auch der Frontenkrieg in Washington. Was von Obamas Vermächtnis bleibt, liegt nun in Trumps Händen.

Gesundheitsreform, Snowden-Enthüllungen, Anschläge – unsere Bilder fassen die wichtigsten Ereignisse während Obamas achtjähriger Amtszeit zusammen.

Präsident Obama hat sein Ziel, die Schliessung des kontroversen Gefangenenlagers Guantánamo, nicht erreicht. Er hat die Insassenzahl aber stark reduziert. Sein Nachfolger verspricht das Gegenteil.

Auf ein Krisenjahr wegen des starken Flüchtlingszustroms folgte für die Europäische Union im Sommer der Schock infolge des britischen Volksentscheids für den EU-Austritt. Beide Themen, Flüchtlinge und Brexit, dürften auch das neue Jahr prägen.

Die russische Militärintervention hat im Syrien-Krieg das Blatt zugunsten von Präsident Asad gewendet. Ende Jahr war für die Regierungstruppen in der frühere Rebellenhochburg Aleppo ein Sieg in greifbarer Nähe.

Noch vor einem Jahr galt die Kandidatur Donald Trumps als aussichtslos bei den Republikanern, ganz zu schweigen von seinen Aussichten auf das Weisse Haus. Sein Erfolg überraschte nicht nur die Kritiker.

Brüssel, Nizza, Berlin – der islamistische Terror erschütterte im zu Ende gehenden Jahr mehrere westliche Städte. Gleichzeitig haben die Extremisten des Islamischen Staats weite Teile ihres Herrschaftsgebiets verloren.

Staatsstreiche haben in der Türkei Tradition, doch der Putsch im Juli kam überraschend. Er scheiterte an der Zerstrittenheit der Armee – und festigt auf weiteres die Macht von Präsident Erdogan.

2016 hat Südamerika einen markanten Rechtsrutsch gebracht. Dies gilt insbesondere für die beiden politisch und wirtschaftlich wichtigsten Länder, Brasilien und Argentinien. Das neue Jahr muss zeigen, ob sich der Trend konsolidieren kann.

Es sei im Interesse von Facebook oder Google, gegen Fake News im Internet vorzugehen, sagt EU-Kommissionschef Juncker. Glaubwürdigkeit sei deren wichtigstes Kapital.

In Mazedonien haben Teenager eine Art Geldmaschine im Internet geschaffen. Mit Falschmeldungen zum Wahlkampf in den USA generierten sie ein beträchtliches Einkommen.

Facebook steht in der Kritik wegen der Verbreitung von Falschmeldungen. Das gehört jedoch zum Geschäftsmodell. Für zuverlässige politische Information sind andere zuständig.

Der Islamische Staat hat viele christliche Orte verwüstet. Die Extremisten sind aber nicht der einzige Grund, warum viele Christen wegwollen aus dem Irak.

73 Genozide, sagen die Jesiden, habe es in ihrer Geschichte gegeben. Vor zwei Jahren nahm der 74. seinen Lauf.

Die Mandäer gelten als die letzten Nachfahren der spätantiken Gnostiker. Doch im Irak und in Iran, wo sie sich niederliessen, gibt es für die Anhänger von Johannes dem Täufer keine Zukunft.

Die Mauer zu Mexiko, die Nato, Russland, Iran und Klimafragen – sie alle standen im Zentrum von Trumps Kampagne. Trotzdem scheuen sich seine Ministerkandidaten nicht, eigene Meinungen zu vertreten.

Der ehemalige britische Geheimagent, der das Dossier mit belastendem Material über Donald Trump zusammengestellt haben soll, hat seine Wohnung mit unbekanntem Ziel verlassen.

Klimapolitik, asiatische Allianzen und Freihandel – Rex Tillerson scheint bei manchen Themen eine etwas andere Haltung zu haben als sein künftiger Chef. Kritik wegen seiner angeblichen Nähe zu Russland lässt er an sich abprallen. Gegenüber China gab er sich aber härter.

Im Schatten der Berichte über belastendes Material aus Russland hat der künftige Präsident erste Meilensteine für seine Amtszeit gesetzt. Sein Firmenimperium will er an die ältesten Söhne übergeben.

Der künftige Präsident der USA will sein Firmenimperium nicht verkaufen. Stattdessen will er die Unternehmen in die Hände seiner Söhne geben. Dafür gibt es überraschend deutliche Kritik von der Ethikbehörde.

Vor fast 20 000 Anhängern hielt der abtretende Präsident Barack Obama keine Leistungsschau der letzten acht Jahre ab. Vielmehr war es eine Ode an die Demokratie und die Vielfalt.

Die deutschen Unionsparteien haben einen schwierigen Start ins Wahljahr. Der Streit um die Flüchtlingspolitik reisst weiterhin tiefe Gräben. Das zeigt auch der Parteiaustritt Erika Steinbachs.

Die türkische Regierung verspricht, die Altstadt von Diyarbakir im alten Glanz erstrahlen zu lassen. Doch was geschieht hinter den Polizeisperren von Sur tatsächlich?

Parteienverbote sind in Deutschland absolute Ausnahme. Umso mehr Aufmerksamkeit gilt dem Verfahren gegen die rechtsextreme NPD. Die Zweifel an Sinn und Erfolg sind gross.

Hunderte dunkelhäutige Menschen wurden am 31. Dezember von der Kölner Polizei kontrolliert. Nun teilten die Ermittler mit, dass es sich dabei nur um wenige Nordafrikaner handelte. Sie widerspricht damit früheren Angaben.

Tausende Neuankömmlinge in Deutschland sind therapiebedürftig. Doch Therapieplätze sind Mangelware. Psychologen wollen nun in aussereuropäischen Krisengebieten erprobte Behandlungen etablieren.

Bis anhin hat EU-Kommissions-Präsident Juncker auf eine solide Mehrheit im EU-Parlament zählen können. Der Kampf ums Parlamentspräsidium leitet in Brüssel aber das Ende der «grossen Koalition» ein.

Am Donnerstag treffen sich die Führer der griechischen und der türkischen Zyprioten erstmals seit fast einem halben Jahrhundert zu einer Konferenz mit den Garantiemächten in Genf. Doch eine Einigung wird schwierig.

Die Zahl der Gestrandeten in Serbien steigt stetig. Junge Afghanen und Pakistaner meiden die offiziellen Lager und richten sich im Stadtzentrum selber ein.

Der scheidende US-Aussenminister Kerry hat in Vietnam eine Geste der Versöhnung vollzogen. Er reichte dem ehemaligen Vietcong-Soldaten Vo Ban Tam die Hand. Kerry hatte 1969 einen Soldaten aus Tams Einheit getötet.

Mexiko wird seit Tagen von gewaltsamen Protesten heimgesucht. Sie richten sich nur vordergründig gegen die höheren Benzinpreise. Denn die Kluft zwischen Bevölkerung und Staat ist grösser als je zuvor.

Präsident Obama hat überraschend einen letzten Coup der Normalisierung mit Kuba gelandet. Immerhin leistet diesmal auch Havanna eine Konzession.

Der britische Autor des umstrittenen Dossiers, nach dem Donald Trump von Russland erpressbar sein soll, ist abgetaucht. Die Verwicklung in die Affäre kommt für London in einem ungünstigen Moment.

Der neue kanadische Einwanderungsminister Ahmed Hussen hat die Greuel des somalischen Bürgerkriegs einst selbst erlebt. Nun ist er für die Integration von Zuwanderern zuständig.

Nur eine Minderheit der Ordnungshüter glaubt, die Bevölkerung sei sich über die gestiegenen Risiken der Polizeiarbeit im Klaren.

Das Indio-Dorf Sarayaku kämpft erfolgreich gegen Firmen, die im Dschungel Ecuadors nach Erdöl bohren wollen.  Es hat eine gesunde Balance zwischen Traditionen und dem westlichen Leben gefunden.

Argentinier-Witze sind in Lateinamerika beliebt, der legendäre Stolz der Argentinier bietet eine Steilvorlage für Scherze. Doch worauf basiert der Nationalstolz der Argentinier eigentlich? In einer neuen Serie untersucht die NZZ den Humor in verschiedenen Ländern.

Jahrelang hatte Bahrain die Todesstrafe nicht mehr angewendet. Nun sind drei schiitische Männer exekutiert worden. Iran hat protestiert.

Ein grosser Gipfel in Paris soll den Friedensprozess in Nahost beleben. Aber selbst Israels Oppositionsführer Isaac Herzog will davon nichts wissen. Warum, erklärt er bei einem Treffen in Zürich.

In Paris wird über den Nahostfrieden geredet. Israels Regierung wendet sich mit Schaudern ab, die Palästinenser begrüssen die Konferenz als letzte Chance für die Zweistaatenlösung. Und alle warten auf Donald Trump.

Ein Militärflughafen bei Damaskus ist von Raketen getroffen worden. Laut syrischen Medien ist Israel für den Angriff verantwortlich.

In Genf verhandeln die Garantiemächte und die Vertreter der Volksgruppen erstmals über die Wiedervereinigung Zyperns. Sie dämpfen allerdings die Erwartungen.

Israel attackiert oft Ziele in Syrien. Russland baut eine umfassende Luftüberwachung auf. Kann das gutgehen?

Italien eröffnet seine Botschaft in Tripolis wieder. Der italienische Innenminister Minniti erhofft sich dadurch, dass die Rückschaffung von Flüchtlingen beschleunigt wird.

Benjamin Netanyahu sieht sich mit weiteren Korruptionsvorwürfen konfrontiert. Hat sich der Ministerpräsident mit einem alten Intimfeind auf einen Burgfrieden geeinigt?

Kein Nationalheld, kein Gründungsmythos, dafür aber eine grosse Liebe zum Essen: Für Singapurer bedeutet ein Besuch in einem Food-Centre Heimatgefühl. Dort werden auch Klischees widerlegt.

Bisher haben die Frauen von Chinas Staatspräsidenten kaum eine Rolle gespielt. Peng Liyuan ist da anders: Die Frau von Xi Jinping stiehlt ihrem Gatten bisweilen die Show.

Der Konflikt zwischen säkularen und islamistischen Kräften spitzt sich in Pakistan zu. Innerhalb einer Woche sind gleich mehrere Internetaktivisten verschwunden.

Im Streit um das Südchinesische Meer hat der designierte amerikanische Aussenminister Tillerson Öl ins Feuer gegossen. Chinesische Staatsmedien reagieren scharf und warnen vor einer militärischen Eskalation.

Thailands neuer Monarch hat offenbar Änderungswünsche bei der Verfassung, welche die Militärregierung Ende des Jahres umsetzen will. Es geht ihm dabei aber mutmasslich vor allem um sich selbst.

Japans beliebter Kaiser Akihito möchte abdanken. Das hat der gesundheitlich angeschlagene Monarch seinem Volk unmissverständlich zu erkennen gegeben. Jetzt kommt es auf die Politik an.

China hat sein Staatsfernsehen umbenannt und hofft, damit in der internationalen Medienlandschaft endlich gehört zu werden. So versucht das Sprachrohr der Kommunistischen Partei, sich als seriöser Nachrichtensender zu etablieren.

In der afghanischen Provinz Helmand erstarken die Taliban wieder. Nun schicken die USA erneut Truppen in die Region.

Der designierte US-Präsident Donald Trump gibt seine erste offizielle Pressekonferenz nach der US-Wahl vom 8. November 2016. Im Video zeigen wir Ihnen seinen Auftritt in Ausschnitten.

In seiner letzten grossen Rede als Präsident bilanzierte Barack Obama seine Amtszeit und versprach, seinem Land auch weiterhin zu dienen. Sehen Sie die Zusammenfassung der Rede im Video.

Madam Faye wohnt mit ihrem Mann in einem Dorf im Senegal. Schon lange ist sie krank. Die Ärzte sind ratlos. Ihre letzte Hoffnung: ein sogenanntes Ndepp-Ritual. Während der traditionellen Zeremonie wird ein Rind geopfert. Der Moment, in dem Faye und das Zebu eins werden.

Gesundheitsreform, Snowden-Enthüllungen, Anschläge – unsere Bilder fassen die wichtigsten Ereignisse während Obamas achtjähriger Amtszeit zusammen.

Der CDU-Politiker und Verfassungsrechtler Roman Herzog war von 1994 bis 1999 ein so heiterer wie mahnender deutscher Bundespräsident. Seine Reden zeugten von Weitsicht. Allein dadurch bewegte er einiges.

US-Präsident Barack Obama hat in seiner Abschiedsrede die Amerikaner zur Einheit aufgerufen. Die Demokratie in den USA könne nur funktionieren, wenn das Land zusammenstehe, sagte Obama am Dienstagabend vor 18'000 jubelnden Anhängern in seiner Heimatstadt Chicago.

Der Kälteeinbruch macht den Flüchtlingen in Belgrad und an der ungarischen Grenze schwer zu schaffen. Die Hoffnung verlieren sie deswegen dennoch nicht.

In Niederösterreich subventionierte die Landesregierung jahrelang die Privatstiftung ihres Vorsitzenden Erwin Pröll. Sie kann darin nichts Falsches erkennen. Wissen sollte aber niemand davon.

Was tun, wenn einem ein Volksentscheid nicht passt? Boliviens Präsident Evo Morales spielt mit dem Gedanken, ihn einfach zu ignorieren und an der Macht zu bleiben. Als Vorbild bietet sich Russland an.

Einmal mehr steht der norwegische Massenmörder Breivik vor Gericht, im Rekursverfahren zu seiner Klage betreffend Haftbedingungen. Anders als früher schaut die Bevölkerung aber nicht mehr gebannt hin.

Die tschechische Dissidentenbewegung «Charta 77» wehrte sich mit ihrem Intellekt, mit Worten und dem Glauben an die Wahrheit.

Die sogenannte Mao-Bibel sollte die 1966 ausgerufene Kulturrevolution ideologisch unterstützen. Die heute bekannte Ausgabe erschien am 16. Dezember 1966 zum ersten Mal.

Japans Überfall auf die amerikanische Pazifikflotte in Hawaii am 7. Dezember 1941 hat die USA geprägt wie kein anderes kriegerisches Ereignis im 20. Jahrhundert. Der Angriff führte zum Kriegseintritt der USA und damit zu einem Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs.

Am 29. und 30. September 1941 ermordeten deutsche Soldaten nahezu 34 000 jüdische Einwohner von Kiew. Die gemeinsame Aktion von Wehrmacht und SS vor 75 Jahren gilt als grösster einzelner Massenmord der Deutschen während des Ostfeldzugs.

Herfried und Marina Münkler rufen eine gesellschaftliche Revolution in Deutschland aus: Die Zuwanderung führe dazu, dass sich die Gesellschaft als Ganzes neu definieren müsse.

Nie zuvor ist eine russische Generation so frei aufgewachsen. Benjamin Bidder sieht die jungen Russen aber nicht als homogene Einheit und macht auch Gemeinsamkeiten mit Gleichaltrigen im Westen aus.

Nach dem Ende seiner Kanzlerschaft 1982 feilte Helmut Schmidt sorgfältig am eigenen Bild in der Geschichte. Er wurde so gesehen, wie er gerne gesehen werden wollte – als «elder statesman».

Claus Leggewie nimmt sich der Pamphlete von drei Antidemokraten an. Seziert werden deren paranoide Weltbilder, denen die Ablehnung von westlichem Pluralismus und Menschenrechten gemeinsam ist.

Warum führte die Wirtschafts- und Finanzkrise von 2008 dazu, dass die Politik jetzt überall von populistischen Strömungen durchgeschüttelt wird? Der amerikanische Autor John B. Judis versucht eine Erklärung.

Einen Keil zwischen die USA und Europa zu treiben und die Europäer abhängig zu machen – zwei Bücher beschreiben diese Grundzüge der russischen Strategie unter Präsident Putin.

Putins Propaganda fällt am rechten Rand der französischen Politik auf fruchtbaren Boden. Der Journalist Nicolas Hénin erklärt die Gründe für diese immer stärker zutage tretende Wahlverwandtschaft.

1995 wurde der Krieg in Bosnien durch das Dayton-Abkommen beendet. Doch dies wurde erkauft durch die Schaffung eines extrem dezentralisierten Staates, der reformunfähig ist.

Unterschiedlicher können zwei Länder nicht sein: Da die kleine Schweiz mit ihrer Direktdemokratie. Dort das riesige Reich der Mitte mit einem Einparteistaat. Dennoch verbindet die beiden Länder viel.

Bisher haben die Frauen von Chinas Staatspräsidenten kaum eine Rolle gespielt. Peng Liyuan ist da anders: Die Frau von Xi Jinping stiehlt ihrem Gatten bisweilen die Show.

Wenn China und die Schweiz vor dem Hintergrund der komplizierten und wechselhaften internationalen Lage ihre innovative strategische Partnerschaft weiter festigen, wird dies zum Nutzen für die Völker beider Länder sein.

Zwei Wochen nach dem Anschlag auf einen Istanbuler Nachtclub ist der mutmassliche Attentäter laut einem Medienbericht gefasst worden. Die türkische Polizei nahm den Mann offenbar am Montagabend in einer Wohnung im Istanbuler Stadtteil Esenyurt fest.

Die Nordiren müssen wegen eines Streits um ein Energie-Förderprogramm am 2. März ein neues Regionalparlament wählen. Das gab der britische Nordirland-Minister James Brokenshire am Montag bekannt. Zuvor war eine Frist zur Beilegung der Regierungskrise abgelaufen.

Der scheidende Vizepräsident der USA, Joseph Biden, stattet der Ukraine einen letzten Besuch ab. Am Montag sprach er in Kiew mit Regierungschef Wladimir Groisman, auch ein Treffen mit Präsident Petro Poroschenko war geplant.

Das türkische Parlament hat in erster Runde für die umstrittene Verfassungsreform gestimmt, die Präsident Recep Tayyip Erdogan mehr Macht einräumt. Am späten Sonntagabend votierten die Abgeordneten mehrheitlich für den letzten der 18 Artikel des Reformpaketes.

Der designierte US-Präsident Donald Trump bewertet die Flüchtlingspolitik der deutschen Kanzlerin Angela Merkel als katastrophalen Fehler. "Ich habe grosse Achtung vor Merkel", sagte Trump in New York in einem Interview der "Bild"-Zeitung und der Londoner "Times".

Der künftige US-Präsident Donald Trump will die Gesundheitsreform Obamacare mit einer "Krankenversicherung für jeden" ersetzen. Die entsprechenden Pläne seien bereits weit gediehen, sagte Trump der "Washington Post" vom Sonntagabend.

Der scheidende US-Präsident Barack Obama hat die Enthaltung seines Landes bei der Abstimmung über die jüngste UNO-Resolution gegen Israel verteidigt. Dieser Schritt habe die Beziehungen zu Israel nicht signifikant beschädigt, sagte Obama dem Sender CBS am Sonntag.

Die vom türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan angestrebte Verfassungsreform zur Einführung eines Präsidialsystems hat eine wichtige Hürde im Parlament genommen.

Der französische Präsidentschaftskandidat und Ex-Premier Manuel Valls hat den künftigen US-Präsidenten Donald Trump gewarnt, das Pariser Klimaabkommen in Frage zu stellen. Sonst sei eine europäische Energiesteuer auf US-Einfuhren nötig.

In der russischen autonomen Republik Tschetschenien sind nach Angaben des autoritären Präsidenten Ramsan Kadyrow mehr als 50 Mitglieder einer dschihadistischen Untergrundgruppe festgenommen worden.

Die Einwohner Hongkongs produzieren so viel Elektronikmüll wie niemand sonst auf der Welt. Dies geht aus einer Studie der Universität der Vereinten Nationen (UNU) hervor. Gewarnt wird vor einer starken Zunahme dieser schädlichen Abfälle in ganz Ost- und Südostasien.

In Bahrain hat ein Erschiessungskommando am Sonntagmorgen drei schiitische Männer hingerichtet. Sie waren wegen eines tödlichen Angriffs auf Polizeikräfte zum Tode verurteilt worden, wie die staatliche Nachrichtenagentur des Königreichs am Persischen Golf meldete.

Im Kampf gegen den gefährlichen Feinstaub macht Paris Schadstoff-Plaketten für Autos verpflichtend. Die seit Sonntag geltende Vorschrift umfasst auch Motorräder, Nutzfahrzeuge sowie im Ausland zugelassene Fahrzeuge.

Die Zahl der Asylverfahren in Österreich ist im vergangenen Jahr mit 36'030 knapp unter der Obergrenze von 37'500 geblieben. Das berichtete die österreichische Nachrichtenagentur APA am Sonntag unter Berufung auf das Innenministerium.

Frankreichs Präsident François Hollande hat am Sonntag auf einer internationalen Nahost-Konferenz in Paris die Zwei-Staaten-Lösung als "einzige Möglichkeit zu Frieden und Sicherheit" im Nahen Osten gewertet.

Ihre erste Begegnung vor fast 50 Jahren hatte blutig geendet, nun reichten sich John Kerry und Vo Ban Tam freundschaftlich die Hand. Bei einem Besuch im vietnamesischen Mekong-Delta traf Kerry, der inzwischen Aussenminister ist, am Samstag den Krabbenfischer Tam.

Vor der Küste Libyens ist ein Flüchtlingsboot mit zahlreichen Menschen an Bord gekentert. Vier Menschen seien gerettet worden, teilte die italienische Küstenwache am Samstag mit. Bislang wurden acht Leichen geborgen.

Donald Trump hat einen Streit mit dem farbigen demokratischen Abgeordneten John Lewis vom Zaun gebrochen, der als Beispiel für den Umgang des künftigen Präsidenten mit unliebsamer Kritik politischer Gegner gewertet wird.

Nach einer Serie von Suiziden unter Ureinwohnern hat ein Untersuchungsbericht der kanadischen Justiz vernichtende Kritik am System der Indianerreservate geübt. Die Menschen in den Reservaten lebten wie in einem "Apartheid-System".

Im Kampf gegen Terrorismus und illegale Migration wollen Frankreich und afrikanische Staaten künftig enger zusammenarbeiten. Das kündigte Präsident François Hollande nach einem Treffen mit mehr als 30 afrikanischen Staats- und Regierungschefs am Samstagabend an.