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Sonntag, 08. Januar 2017 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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In Mexiko hat es erneut Proteste gegen die Erhöhung der Benzinpreise gegeben. Die Teilnahme an den Protestmärschen in Mexiko-Stadt und anderen Städten fiel am Sonntag aber geringer aus als am Vortag.

Der frühere iranische Präsident Akbar Haschemi Rafsandschani ist tot. Laut Meldungen der iranischen Nachrichtenagenturen Isna und Fars starb Rafsandschani am Sonntag im Alter von 82 Jahren in einem Teheraner Spital an den Folgen eines Herzinfarkts.

Ein Palästinenser ist am Sonntag in Jerusalem mit einem Lastwagen in eine Menschenmenge gerast und hat drei israelische Soldatinnen und einen Soldaten getötet. 15 weitere Personen wurden verletzt, darunter mehrere schwer. Der Attentäter wurde erschossen.

Die irakische Hauptstadt Bagdad ist am Sonntag erneut von zwei Anschlägen erschüttert worden. Bei einem Selbstmordanschlag auf den wichtigsten Grossmarkt in Bagdad, zu dem sich die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekannte, wurden mindestens zwölf Menschen getötet.

Bei neuen Massenprotesten gegen die unter Korruptionsverdacht stehende südkoreanische Präsidentin Park Geun Hye hat sich ein buddhistischer Mönch selbst in Brand gesetzt. Der etwa 60 Jahre alte Mann forderte die sofortige Festnahme Parks wegen "Landesverrats".

Um sich vor Hackerattacken vor der Präsidentenwahl zu wappnen, will Frankreich seine Cyber-Abwehr ausbauen. Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian will die Zahl der "Cyber-Soldaten" bis 2019 auf 2600 verdoppeln.

In Deutschland ist die Union aus CDU und CSU laut einer Umfrage in der Wählergunst gestiegen. Im aktuellen Sonntagstrend von "Bild am Sonntag" kämen CDU/CSU auf 38 Prozent. Das ist ein Plus von zwei Punkten und der höchste Wert seit einem Jahr.

Bei der Soldaten-Revolte in der Elfenbeinküste ist eine Vereinbarung getroffen worden. Präsident Alassane Ouattara kündigte diese am Samstag an. Meuternde Soldaten hielten vorübergehend Verteidigungsminister Alain Richard Donwahi fest.

Die syrische Regierung hat nach Berichten staatlicher Medien am Samstag einen Plan zum Wiederaufbau von Aleppo beschlossen. Die Stadt war seit rund sechs Jahren zwischen Regierungstruppen und Rebellen hart umkämpft und teils zerstört worden.

Der frühere portugiesische Präsident Mario Soares ist tot. Soares starb nach Angaben eines Spitalsprechers am Samstag im Alter von 92 Jahren.

Der Irak und die Türkei haben sich nach irakischen Angaben im Streit um die Stationierung türkischer Truppen im Norden des Landes geeinigt. Ankara habe zugesagt, das Thema beizulegen, erklärte der irakische Regierungschef Haidar al-Abadi am Samstag in Bagdad.

Bei der Explosion eines Tanklasters in der von Rebellen gehaltenen nordsyrischen Stadt Asas sind nach Angaben von Aktivisten mindestens 43 Menschen getötet worden. Es gibt Dutzende Verletzte, viele von ihnen sind schwer verletzt.

Hunderttausende Südkoreaner haben am Samstag in Seoul erneut gegen ihre ungeliebte Präsidentin Park Geun Hye demonstriert. Wie schon seit Wochen forderten sie die sofortige Amtsenthebung der unter Korruptionsverdacht stehenden Staatschefin.

Kurz vor seinem Ausscheiden aus dem Amt hat US-Präsident Barack Obama die Bürger der USA zu zivilgesellschaftlichem Engagement aufgerufen."Wenn ganz normale Bürger sich engagieren, dann können sie die Dinge zum Besseren ändern", sagte Obama in einer Radioansprache.

Nach dem Putschversuch in der Türkei erlässt die türkische Regierung eine weitere drastische Massnahme. Per Dekret hat sie erneut Tausende Staatsbedienstete entlassen. Und sie kann Verdächtigen im Ausland unter bestimmten Bedingungen die Staatsbürgerschaft entziehen.

Zum orthodoxen Weihnachtsfest hat der russische Patriarch Kirill die Gläubigen zum Gebet für die Opfer tödlicher Katastrophen und Gewalt aufgerufen. Die Grenzen der menschlichen Logik erlaubten nicht, die Vorsehung Gottes zu verstehen, die Antwort liege im Gebet.

Der russische Präsident Wladimir Putin soll persönlich eine gezielte Kampagne angeordnet haben, um die US-Präsidentschaftswahl zu beeinflussen. Zu dieser Einschätzung kommen CIA, NSA und FBI in einem Bericht, der am Freitag in Auszügen veröffentlicht wurde.

Rund ein halbes Jahr nach dem Putschversuch entlässt die Türkei einem Zeitungsbericht zufolge weitere 6000 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes. Betroffen sein sollen Polizisten, Angestellte des Justiz- und Gesundheitsministeriums und Universitätslehrkräfte.

Palästinenserpräsident Mahmud Abbas rät dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump vor der Verlegung der US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem ab. Ein Umzug hätte "schwere Folgen für den Friedensprozess im Nahen Osten und sogar in der Welt", warnt er.

Mehrere tausend Demonstranten haben am Samstag in Mexiko-Stadt an Protestmärschen gegen die Erhöhung der Benzinpreise teilgenommen. Bei den landesweiten Protesten mit der Blockade von Strassen und Tankstellen sind bisher sechs Personen getötet worden.

Nach zwei Tagen Meuterei in mehreren Städten in Côte d'Ivoire sind die Soldaten in ihre Kasernen zurückgekehrt. Die Regierung hat ihnen die Auszahlung des ausstehenden Solds versprochen.

Der künftige Präsident hat die Gewohnheiten im Washingtoner Politikbetrieb bereits durcheinandergewirbelt. Vorerst stehen besonders die Republikaner vor einem schwierigen Anpassungsprozess.

In Jerusalem hat ein Palästinenser mit einem Lastwagen vier Soldaten getötet. Ministerpräsident Netanyahu stellt das Attentat in eine Reihe mit den Anschlägen von Nizza und Berlin.

Der mit Spannung erwartete Bericht der amerikanischen Geheimdienste hat sein Ziel nicht erreicht. Dass Moskau die Öffentlichkeit in den USA zu manipulieren versucht, ist jedoch offensichtlich genug.

Bei einem Anschlag mit einem Lastwagen in Jerusalem sind am Sonntag mehrere Menschen verletzt worden. Vier Personen kamen ums Leben.

Mário Soares gilt als Vater von Portugals heutiger Demokratie und Wegbereiter der europäischen Integration des einst abgeschotteten Landes. Am Samstag ist er 92-jährig gestorben.

In Côte d'Ivoire haben meuternde Soldaten den festgesetzten Verteidigungsminister wieder freigelassen. Die Meuterei hatte am Freitag begonnen, als einige Soldaten die Kontrolle über die Stadt Bouake übernahmen.

Weder Kredite aus Russland noch die öffentlichen Subventionen in Frankreich reichen dem Front national für seine ambitiösen Pläne. Die Justiz ermittelt wegen illegaler Finanzierungstricks.

Libanon hat neuerdings ein Ministerium für Frauenanliegen. An dessen Spitze steht jedoch ein Mann.

Mancher Test ist schon misslungen, doch das Raketenarsenal des Kim-Regimes hat sich stetig vergrössert.

Nordkoreas Raketenprogramm war einst von China und der Sowjetunion abhängig. Deren Rivalität brachte Pjongjang dazu, andere Partner zu suchen. Von diesen hat Nordkorea nicht nur finanziell profitiert.

Die Erhöhung der Benzinpreise bringt in Mexiko Demonstranten auf die Strasse. Es kommt zu zahlreichen Plünderungen. Geschäftseigentümer bilden Bürgerwehren gegen die Vandalen. Mehrere Menschen sterben.

Die Spitzen der amerikanischen Geheimdienste haben vergeblich versucht, Trump von ihren Erkenntnissen über die russische Einflussnahme zu überzeugen. Eine Zusammenfassung ihres Berichts liegt nun vor.

Über Jahre hat Pjongjang mit Amerika ein Katz-und-Maus-Spiel um seine Atombombe getrieben. Inzwischen ist klar, dass es sie gibt; die Frage ist, wie weit entwickelt sie ist.

Seit über zehn Jahren beisst sich der Uno-Sicherheitsrat am Problem Nordkorea die Zähne aus. Obwohl das Land mit immer neuen Sanktionen isoliert wird, treibt es sein Rüstungsprogramm unbeirrt voran.

Der künftige Präsident der USA verkündet salopp, dass er eine atomare Bedrohung durch Nordkorea nicht dulden werde. Wahrscheinlicher ist, dass sich auch Trump an dieser Knacknuss die Zähne ausbeissen wird.

Seit dem Ende des Kalten Krieges schwelt der Atomstreit zwischen dem Westen und Nordkorea. Nun droht er wieder zu eskalieren.

Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr hat Nordkorea einen Atombombentest durchgeführt. Kim Jong Un demonstriert damit, dass die Sanktionen ihr Ziel verfehlen.

Seit Wochen testet das nordkoreanische Regime verschiedene Raketentypen. Am Mittwoch gelang es, mit einem von einem U-Boot abgefeuerten Geschoss die Luftraumüberwachungszone Japans zu erreichen.

Auch die Schweiz ermittelt zum Berliner Anschlag. Die deutschen Ermittler sind den potenziellen Helfern des Attentäters auf der Spur. Einer der Festgenommenen soll bei den Behörden als Gefährder gelten.

Offenbar hat die Technik des Lastwagens, den der Attentäter von Berlin in den Weihnachtsmarkt steuerte, noch mehr Opfer verhindert. Kurz vor der Tat soll er mit einem Verbündeten gechattet haben.

Im Fall Anis Amri bleiben auch nach dem Weihnachtswochenende viele Fragen offen. Der kontroversen Debatte über Sicherheit mangelt es gleichzeitig an Substanz.

Ermittler haben in Tunesien nach eigenen Angaben eine Terrorzelle ausgehoben. Die drei Männer sollen in Verbindungen zum mutmasslichen Terroristen Anis Amri gestanden haben. Einer von ihnen ist dessen Neffe.

Nach Attentaten wie in Berlin ertönt schnell der Ruf nach einer besseren Überwachung und administrativen Massnahmen gegen potenzielle Terroristen. Das ist berechtigt, braucht aber Augenmass.

Bis jetzt hat Italien kein grosses Problem mit islamistischem Extremismus. Doch die Rückkehr des Terroristen Anis Amri weckt neue Ängste.

Der mutmassliche Attentäter von Berlin verkehrte in salafistischen Kreisen in der Hauptstadt und in Nordrhein-Westfalen. Ihre Anziehungskraft scheint ungebrochen.

Nach dem Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt ist der Attentäter tot. Doch die Terrorgefahr bleibt hoch. Mögliche Pannen und Fehleinschätzungen der Behörden setzen Kanzlerin Merkel unter Druck.

Auf ein Krisenjahr wegen des starken Flüchtlingszustroms folgte für die Europäische Union im Sommer der Schock infolge des britischen Volksentscheids für den EU-Austritt. Beide Themen, Flüchtlinge und Brexit, dürften auch das neue Jahr prägen.

Die russische Militärintervention hat im Syrien-Krieg das Blatt zugunsten von Präsident Asad gewendet. Ende Jahr war für die Regierungstruppen in der frühere Rebellenhochburg Aleppo ein Sieg in greifbarer Nähe.

Noch vor einem Jahr galt die Kandidatur Donald Trumps als aussichtslos bei den Republikanern, ganz zu schweigen von seinen Aussichten auf das Weisse Haus. Sein Erfolg überraschte nicht nur die Kritiker.

Brüssel, Nizza, Berlin – der islamistische Terror erschütterte im zu Ende gehenden Jahr mehrere westliche Städte. Gleichzeitig haben die Extremisten des Islamischen Staats weite Teile ihres Herrschaftsgebiets verloren.

Staatsstreiche haben in der Türkei Tradition, doch der Putsch im Juli kam überraschend. Er scheiterte an der Zerstrittenheit der Armee – und festigt auf weiteres die Macht von Präsident Erdogan.

2016 hat Südamerika einen markanten Rechtsrutsch gebracht. Dies gilt insbesondere für die beiden politisch und wirtschaftlich wichtigsten Länder, Brasilien und Argentinien. Das neue Jahr muss zeigen, ob sich der Trend konsolidieren kann.

Es sei im Interesse von Facebook oder Google, gegen Fake News im Internet vorzugehen, sagt EU-Kommissionschef Juncker. Glaubwürdigkeit sei deren wichtigstes Kapital.

In Mazedonien haben Teenager eine Art Geldmaschine im Internet geschaffen. Mit Falschmeldungen zum Wahlkampf in den USA generierten sie ein beträchtliches Einkommen.

Facebook steht in der Kritik wegen der Verbreitung von Falschmeldungen. Das gehört jedoch zum Geschäftsmodell. Für zuverlässige politische Information sind andere zuständig.

Der Islamische Staat hat viele christliche Orte verwüstet. Die Extremisten sind aber nicht der einzige Grund, warum viele Christen wegwollen aus dem Irak.

73 Genozide, sagen die Jesiden, habe es in ihrer Geschichte gegeben. Vor zwei Jahren nahm der 74. seinen Lauf.

Die Mandäer gelten als die letzten Nachfahren der spätantiken Gnostiker. Doch im Irak und in Iran, wo sie sich niederliessen, gibt es für die Anhänger von Johannes dem Täufer keine Zukunft.

Die USA weisen 35 Russen mit diplomatischem Status aus. Zudem schliessen sie zwei russische diplomatische Einrichtungen. Der Kreml bezeichnet die Sanktionen als gesetzeswidrig und kündigt Gegenmassnahmen an.

Die Auszählung der Stimmen ist abgeschlossen: Hillary Clinton hat bei der Präsidentenwahl in den USA deutlich mehr Stimmen erhalten als Donald Trump. Dieser hält trotzdem an der Mär von seinem Erdrutschsieg fest.

Nach dem CIA kommt auch das FBI zum Schluss, dass Russland in die US-Wahlen eingegriffen hat. Auch über den Grund herrscht Einigkeit.

Er besuchte die krebskranke Nancy Reagan im Spital und reiste mit Barack Obama durch die Welt. Für Pete Souza, offizieller Fotograf des Weissen Hauses, endet im Januar ebenfalls der «zweite Turnus».

Der künftige Präsident der USA verdirbt es sich lieber öffentlich mit seinen Geheimdiensten, als eine Verstimmung in Moskau zu riskieren.

Viele konservative Hardliner und einige Überraschungen – Donald Trump hat die meisten Minister für sein künftiges Kabinett nominiert. Eine Schlüsselstelle steht aber noch aus.

Nach einem neuen Dekret kann die türkische Regierung  Verdächtigen im Ausland die Staatsbürgerschaft entziehen. Zudem wurden erneut Tausende von Staatsbediensteten entlassen.

Die deutsche FDP hat ihre traditionelle Dreikönigs-Kundgebung in Stuttgart zum Start ins Wahljahr genutzt. Sie fordert mehr individuelle Freiheit und gibt sich betont unbequem.

Die Türkischstämmigen in Deutschland haben die schwierigsten Lebensverhältnisse. Auf der Suche nach den Gründen.

Der Anführer der Massenproteste gegen Polens Regierung demontiert sich mit umstrittenen Zahlungen selbst. Die Rechtsnationalisten reiben sich die Hände.

Mehr als 180 000 Migranten sind vergangenes Jahr über das Mittelmeer nach Italien gekommen, so viele wie noch nie. Die Aufnahmezentren sind überfüllt. Ein neuer Konflikt mit der EU ist programmiert.

Die Verhaftung von Ramush Haradinaj im französischen Mülhausen lässt die Wogen in Kosovo hochgehen. Denn der Vorwurf, er habe Kriegsverbrechen begangen, konnte vor Gericht nie bewiesen werden.

Portugal findet aus seinem Stimmungstief heraus. Das Staatsdefizit sinkt, es werden wieder mehr Kinder geboren. Obwohl das Land politisch klar nach links gerückt ist, gibt es kein Chaos.

An der Klausur der CSU-Landesgruppe im Kloster Seeon hat sich Bayerns Ministerpräsident Seehofer gegenüber der CDU wohlwollend geäussert. Gewichtige Differenzen im Verhältnis der Parteien sind aber noch nicht ausgeräumt.

Beim zweiten Gefängnisaufstand innert weniger Tage in Brasilien sind 33 Häftlinge getötet worden. Bandenkriege und überfüllte Gefängnisse machen solche Massaker erst möglich.

Mexikos Präsident beruft seine rechte Hand Luis Videgaray wieder in eine Schlüsselposition. Der Seitenblick auf den Wechsel in Washington ist unverkennbar.

Im amerikanischen Senat haben Geheimdienstchefs zu den Spionage-Vorwürfen gegen Russland ausgesagt. Danach verkündete Donald Trump entgegen seiner vorherigen Verlautbarungen, grosser Fan der US-Geheimdienste zu sein.

Wird es den Gegnern von «Obamacare» gelingen, die Neuerungen im Krankenversicherungswesen zu annullieren? Ohne eine Alternative anbieten zu können, ist dies politisch riskant.

Bei einer Gefängnisrevolte in Brasilien sind mindestens 50 Häftlinge getötet worden. Weshalb das Massaker im Gefängnis von Manaus vorhersehbar und doch nicht zu verhindern war.

Die Arbeitslosigkeit unter der Regierung Macri ist ebenso gestiegen wie die Inflation. Die wachsende Ungeduld der Bevölkerung kommt für den Präsidenten ungelegen.

Die Kolumbianerin Angie Trespalacios ist als Kind auf eine Landmine getreten, die von Farc-Rebellen gelegt worden war. Sie hält ihr Leben mit einer Beinprothese für ganz normal – und ihr Vater hält nichts vom Friedensvertrag der Regierung mit den Farc.

In Kolumbien ist der Friedensvertrag mit den Farc-Rebellen unterschrieben, aber die Spuren von fünf Jahrzehnten Krieg sind omnipräsent. Etwa in Falditas, wo Minenräumer den Boden von der latenten Lebensgefahr befreien, damit das Leben ins Dorf zurückkehren kann.

Trotz Waffenruhe gehen die Kämpfe um die Wasserversorgung der syrischen Hauptstadt weiter. Damaskus ist mehr als zwei Wochen ohne Wasserzufuhr.

Ehemalige Militärangehörige haben in Côte d'Ivoire Militärstützpunkte angegriffen. In der Stadt Bouaké erbeuteten sie Waffen und forderten Geld.

Der Islamische Staat hat viele christliche Orte verwüstet. Die Extremisten sind aber nicht der einzige Grund, warum viele Christen wegwollen aus dem Irak.

Die Christen im Irak sind in Bedrängnis, obwohl sie so etwas wie die Ureinwohner der Region sind. Die grösste christliche Kirche im Land bilden die Chaldäer.

Verhüllt in Nikabs, ziehen Frauen über die saudische Männerwelt her. Sie tanzen, spielen Basketball und fahren Skateboard. Das rebellische Musikvideo verbreitet sich im Internet rasant.

In weiten Teilen Syriens schweigen die Waffen. Doch in der Umgebung von Damaskus wird weitergekämpft. Denn der Vorort ist für das syrische Regime von strategischer Bedeutung.

Die syrischen Rebellen legen die Vorbereitung der geplanten Friedensgespräche mit der Regierung auf Eis. In einer gemeinsamen Erklärung begründeten sie den Schritt mit «anhaltenden Verstössen» der Regierungstruppen gegen die Waffenruhe.

Der libysche Warlord Haftar im Osten des Landes bekämpft Islamisten. Von der Einheitsregierung in Tripolis hält er wenig. Putin findet, er müsse aufgewertet werden.

In der afghanischen Provinz Helmand erstarken die Taliban wieder. Nun schicken die USA erneut Truppen in die Region.

Die Militärjunta in Bangkok wird vom Westen gemieden. China springt gern in diese Lücke. Nicht alle sind von der wachsenden Präsenz der Chinesen begeistert.

Es gibt sie sogar auf Chinesisch – und genau das ist vermutlich das Problem. Die Nachrichten-App der «New York Times» ist in China nicht mehr erwünscht. Der Technologiekonzern Apple gibt dem Begehren der kommunistischen Führung nach und nimmt sie in China vom Markt.

Muslimische Separatisten haben auf Mindanao Dutzenden ihrer Mitstreiter zur Flucht verholfen. Bisher hat die Polizei nur wenige von ihnen fassen können.

In Pakistan gehören Morde und Drohungen gegen Andersdenkende zum politischen Alltag. So mancher kritischer Geist wird zum Leben im Exil gezwungen.

Fremde Mächte machen Politik in Afghanistan: Russland, China und Pakistan bemühen sich um mehr politisches Gewicht. Das bereitet nicht nur Kabul Bauchschmerzen.

Kim Jong Un führt sein Land mit brutaler Härte. Doch wirtschaftlich erlebt Nordkorea unter seiner Herrschaft das nachhaltigste Wachstum seit Jahrzehnten.

Die Gegner der suspendierten Präsidentin haben der Regierungspartei den Rücken gekehrt. Sie erhoffen sich damit bessere Chancen im kommenden Wahlkampf – unter anderem mit einem prominenten Kandidaten.

Madam Faye wohnt mit ihrem Mann in einem Dorf im Senegal. Schon lange ist sie krank. Die Ärzte sind ratlos. Ihre letzte Hoffnung: ein sogenanntes Ndepp-Ritual. Während der traditionellen Zeremonie wird ein Rind geopfert. Der Moment, in dem Faye und das Zebu eins werden.

Wie ein Magnet zieht die Hauptstadt der Philippinen jedes Jahr Tausende von Menschen aus anderen Landesteilen an. Viele von ihnen finden das erhoffte Glück nie. Sie landen in den Slums, die in kaum einer Stadt grösser sind als in Manila. Wer Glück hat, kommt auf einem Friedhof unter.

NZZ.ch blickt in den kommenden Tagen auf die wichtigen Ereignisse des Jahres 2016 zurück. Den Anfang macht ein Video – das Jahr im Zeitraffer ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Zu Jahresbeginn zieht der EU-Rat in Brüssel in das neue «Europa»-Gebäude um. Den 2004 ausgeschriebenen Wettbewerb hierzu gewann der belgische Architekt Philippe Samyn in einer Kollaboration mit dem italienischen Studio Valle Progettazioni und dem britischen Büro Happold.

Die Verhaftung des kosovarischen Politikers Ramush Haradinaj in Frankreich sorgt für rote Köpfe. In seinem Land sieht man ihn als sauberen Unabhängigkeitskämpfer.

Klimawandel, Abholzung und Überweidung haben den Tschadsee in ein unübersichtliches Insellabyrinth verwandelt. Die Jihadisten profitieren davon, die Bevölkerung leidet. Eine Ausstellung in der Maag-Halle anlässlich der Photo17 in Zürich zeigt vom 6. – 10. Januar die Bilder im Rahmen einer Sonderausstellung von Médecins Sans Frontières.

In der Silvesternacht tötete ein Anhänger der Terrormiliz IS 39 Besucher eines Istanbuler Nachtklubs. Zum wiederholten Mal trauern Türken um die Opfer eines Anschlags.

Das neue Tagungsgebäude für die EU-Minister und Regierungschefs heisst «Europa» und wird auch Weltraum-Ei genannt. Der Bau löst unterschiedlichste Assoziationen aus – und steht auf heiklem Grund.

Ende 1996 postulierte das Friedensabkommen nach 36 Jahren blutigen Konflikts ein neues Guatemala. Es ist grösstenteils Utopie geblieben.

In ihrer ersten Amtshandlung wollten die Republikaner im amerikanischen Kongress dem Anti-Korruptions-Büro die Zähne ziehen. Nach einer Intervention Trumps krebsen sie zurück.

Die tschechische Dissidentenbewegung «Charta 77» wehrte sich mit ihrem Intellekt, mit Worten und dem Glauben an die Wahrheit.

Die sogenannte Mao-Bibel sollte die 1966 ausgerufene Kulturrevolution ideologisch unterstützen. Die heute bekannte Ausgabe erschien am 16. Dezember 1966 zum ersten Mal.

Japans Überfall auf die amerikanische Pazifikflotte in Hawaii am 7. Dezember 1941 hat die USA geprägt wie kein anderes kriegerisches Ereignis im 20. Jahrhundert. Der Angriff führte zum Kriegseintritt der USA und damit zu einem Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs.

Am 29. und 30. September 1941 ermordeten deutsche Soldaten nahezu 34 000 jüdische Einwohner von Kiew. Die gemeinsame Aktion von Wehrmacht und SS vor 75 Jahren gilt als grösster einzelner Massenmord der Deutschen während des Ostfeldzugs.

Herfried und Marina Münkler rufen eine gesellschaftliche Revolution in Deutschland aus: Die Zuwanderung führe dazu, dass sich die Gesellschaft als Ganzes neu definieren müsse.

Nie zuvor ist eine russische Generation so frei aufgewachsen. Benjamin Bidder sieht die jungen Russen aber nicht als homogene Einheit und macht auch Gemeinsamkeiten mit Gleichaltrigen im Westen aus.

Nach dem Ende seiner Kanzlerschaft 1982 feilte Helmut Schmidt sorgfältig am eigenen Bild in der Geschichte. Er wurde so gesehen, wie er gerne gesehen werden wollte – als «elder statesman».

Claus Leggewie nimmt sich der Pamphlete von drei Antidemokraten an. Seziert werden deren paranoide Weltbilder, denen die Ablehnung von westlichem Pluralismus und Menschenrechten gemeinsam ist.

Warum führte die Wirtschafts- und Finanzkrise von 2008 dazu, dass die Politik jetzt überall von populistischen Strömungen durchgeschüttelt wird? Der amerikanische Autor John B. Judis versucht eine Erklärung.

Einen Keil zwischen die USA und Europa zu treiben und die Europäer abhängig zu machen – zwei Bücher beschreiben diese Grundzüge der russischen Strategie unter Präsident Putin.

Putins Propaganda fällt am rechten Rand der französischen Politik auf fruchtbaren Boden. Der Journalist Nicolas Hénin erklärt die Gründe für diese immer stärker zutage tretende Wahlverwandtschaft.

1995 wurde der Krieg in Bosnien durch das Dayton-Abkommen beendet. Doch dies wurde erkauft durch die Schaffung eines extrem dezentralisierten Staates, der reformunfähig ist.

Der Islamische Staat hat viele christliche Orte verwüstet. Die Extremisten sind aber nicht der einzige Grund, warum viele Christen wegwollen aus dem Irak.

In Pakistan gehören Morde und Drohungen gegen Andersdenkende zum politischen Alltag. So mancher kritischer Geist wird zum Leben im Exil gezwungen.

Bei einem Anschlag in der Neujahrsnacht sind mindestens 39 Personen getötet und Dutzende verletzt worden. Über die Täterschaft herrscht Ungewissheit.