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Sonntag, 01. Januar 2017 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Der IS ist in Syrien und Irak enorm geschwächt, der Strom ausländischer Kämpfer dorthin versiegt. Flaut damit auch der jihadistische Terror in Europa ab?

Sicherheit wurde in der Silvesternacht in Deutschland gross geschrieben. Allein in Köln waren 1500 Polizisten unterwegs - zehnmal so viele wie 2015.

Die russische Marine baut unbemannte Torpedos, die mit Wasserstoffbomben ganze Grossstädte an Küsten auslöschen können.

Der Täter trug eine Samichlaus-Mütze und schoss im Club Reine wahllos um sich, Mindestens 39 Menschen sind gestorben, 69 verletzt.

Terroranschläge, Krieg und unerwartete Wahl- und Abstimmungsresultate - was uns 2016 beschäftigt hat, wird auch das Jahr 2017 prägen.

Politiker verurteilen den Anschlag auf einen Nachtclub in Istanbul aufs Schärfste.

Mindestens ein Angreifer hat in einem Club in Istanbul ein Massaker angerichtet. Augenzeugen berichten.

Ein Mann hat an einer Silvesterparty in der türkischen Metropole das Feuer eröffnet. Die Waffe soll er unter dem Mantel versteckt haben.

Die UNO-Mächte unterstützen die Bemühungen Moskaus und Ankaras um eine Friedenslösung im Bürgerkriegsland einstimmig.

Mitten in Bagdad sind kurz vor dem Jahreswechsel zwei Sprengsätze explodiert. Mindestens 29 Menschen haben dabei ihr Leben verloren. Der IS beansprucht die Tat für sich.

Im System eines Stromlieferanten im US-Bundesstaat Vermont ist ein unbekannter Code entdeckt worden. Insider vermuten einen Angriff von russischen Hackern.

Die türkische Journalistin und Autorin Asli Erdogan sass in Istanbul 132 Tage in Untersuchungshaft. Noch immer droht ihr eine lebenslange Gefängnisstrafe.

Wladimir Putin verzichtet auf Gegenmassnahmen der amerikanischen Sanktionen. Dafür erntet er Worte der Anerkennung des künftigen US-Präsidenten Donald Trump.

Regierungstruppen und Rebellen haben sich am Freitag weiter Gefechte geliefert. Dabei war eine Feuerpause beschlossen worden.

Unter den Opfern des Anschlags auf einen Nachtklub in Istanbul sind neben Türken auch viele Ausländer. Der Klub ist ein Symbol für das westliche Gesicht der Türkei. Ein Augenschein vor Ort.

Laut dem Papst versetzen Terroranschläge wie der in Istanbul in der Neujahrsnacht die Welt in Angst und Fassungslosigkeit. «Sagt Nein zur Gewalt und Ja zu Brüderlichkeit und Versöhnung», so sein Appell.

Der Friedensvertrag ist unterschrieben, aber die Spuren von fünf Jahrzehnten Krieg sind omnipräsent. Etwa in Falditas, wo Minenräumer den Boden von der latenten Lebensgefahr befreien, damit das Leben ins Dorf zurückkehren kann.

Zu Ehren des britischen Entscheides für den EU-Austritt soll eine Strasse in einer kleinen französischen Gemeinde «Rue de Brexit» benannt werden. Hinter der Initiative steht der Front national.

Bei einem Anschlag in der Neujahrsnacht sind mindestens 39 Personen getötet und Dutzende verletzt worden. Über die Täterschaft herrscht Ungewissheit.

Mitten in Bagdad sind zwei Sprengsätze explodiert. Mindestens 29 Personen sind getötet worden.

Präsident Hollande hat die sofortige Freilassung von  Sauvage bewirkt. Sie hatte ihren gewalttätigen Mann erschossen und war dafür zu zehn Jahren Haft verurteilt worden.

Nach den Übergriffen in der Silvesternacht vor einem Jahr ist Deutschland gut gerüstet. Die Sicherheitsmassnahmen an öffentlichen Festplätzen wurden markant verschärft.

Der Sozialdemokrat Sorin Grindeanu wird neuer Regierungschef Rumäniens. Mit einer Rolle als Platzhalter für den mächtigen Parteichef Dragnea dürfte er sich kaum zufriedengeben.

Der libysche Warlord Haftar im Osten des Landes bekämpft Islamisten. Von der Einheitsregierung in Tripolis hält er wenig. Putin findet, er müsse aufgewertet werden.

Das Sultanat Oman gelobt, sich aktiver an der von Riad geführten Front gegen Iran und gegen die Huthi zu beteiligen. Es dürfte ein Lippenbekenntnis sein.

Präsident Obamas Sanktionen gegen Russland sind richtig und alternativlos – nicht nur mit Blick auf Russland, sondern auch auf seinen Nachfolger.

Kim Jong Un führt sein Land mit brutaler Härte. Doch wirtschaftlich erlebt Nordkorea unter seiner Herrschaft das nachhaltigste Wachstum seit Jahrzehnten.

Im Fall Anis Amri bleiben auch nach dem Weihnachtswochenende viele Fragen offen. Der kontroversen Debatte über Sicherheit mangelt es gleichzeitig an Substanz.

Ermittler haben in Tunesien nach eigenen Angaben eine Terrorzelle ausgehoben. Die drei Männer sollen in Verbindungen zum mutmasslichen Terroristen Anis Amri gestanden haben. Einer von ihnen ist dessen Neffe.

Nach Attentaten wie in Berlin ertönt schnell der Ruf nach einer besseren Überwachung und administrativen Massnahmen gegen potenzielle Terroristen. Das ist berechtigt, braucht aber Augenmass.

Bis jetzt hat Italien kein grosses Problem mit islamistischem Extremismus. Doch die Rückkehr des Terroristen Anis Amri weckt neue Ängste.

Der mutmassliche Attentäter von Berlin verkehrte in salafistischen Kreisen in der Hauptstadt und in Nordrhein-Westfalen. Ihre Anziehungskraft scheint ungebrochen.

Nach dem Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt ist der Attentäter tot. Doch die Terrorgefahr bleibt hoch. Mögliche Pannen und Fehleinschätzungen der Behörden setzen Kanzlerin Merkel unter Druck.

Die deutschen Behörden haben der italienischen Polizei für die Zusammenarbeit im Fall Amri gedankt. Der mutmassliche Täter von Berlin wurde um 3 Uhr nachts in Mailand erschossen. Gesucht wird nun nach Helfern.

Der mutmassliche Berliner Attentäter Anis Amri ist in Mailand bei einer Schiesserei getötet worden. Dies hat das italienische Innenministerium bestätigt. Der IS hat ein Video publiziert, dass Amri offenbar vor dem Anschlag in Berlin aufgenommen hat.

Auf ein Krisenjahr wegen des starken Flüchtlingszustroms folgte für die Europäische Union im Sommer der Schock infolge des britischen Volksentscheids für den EU-Austritt. Beide Themen, Flüchtlinge und Brexit, dürften auch das neue Jahr prägen.

Die russische Militärintervention hat im Syrien-Krieg das Blatt zugunsten von Präsident Asad gewendet. Ende Jahr war für die Regierungstruppen in der frühere Rebellenhochburg Aleppo ein Sieg in greifbarer Nähe.

Noch vor einem Jahr galt die Kandidatur Donald Trumps als aussichtslos bei den Republikanern, ganz zu schweigen von seinen Aussichten auf das Weisse Haus. Sein Erfolg überraschte nicht nur die Kritiker.

Brüssel, Nizza, Berlin – der islamistische Terror erschütterte im zu Ende gehenden Jahr mehrere westliche Städte. Gleichzeitig haben die Extremisten des Islamischen Staats weite Teile ihres Herrschaftsgebiets verloren.

Staatsstreiche haben in der Türkei Tradition, doch der Putsch im Juli kam überraschend. Er scheiterte an der Zerstrittenheit der Armee – und festigt auf weiteres die Macht von Präsident Erdogan.

2016 hat Südamerika einen markanten Rechtsrutsch gebracht. Dies gilt insbesondere für die beiden politisch und wirtschaftlich wichtigsten Länder, Brasilien und Argentinien. Das neue Jahr muss zeigen, ob sich der Trend konsolidieren kann.

Es sei im Interesse von Facebook oder Google, gegen Fake News im Internet vorzugehen, sagt EU-Kommissionschef Juncker. Glaubwürdigkeit sei deren wichtigstes Kapital.

In Mazedonien haben Teenager eine Art Geldmaschine im Internet geschaffen. Mit Falschmeldungen zum Wahlkampf in den USA generierten sie ein beträchtliches Einkommen.

Facebook steht in der Kritik wegen der Verbreitung von Falschmeldungen. Das gehört jedoch zum Geschäftsmodell. Für zuverlässige politische Information sind andere zuständig.

73 Genozide, sagen die Jesiden, habe es in ihrer Geschichte gegeben. Vor zwei Jahren nahm der 74. seinen Lauf.

Die Mandäer gelten als die letzten Nachfahren der spätantiken Gnostiker. Doch im Irak und in Iran, wo sie sich niederliessen, gibt es für die Anhänger von Johannes dem Täufer keine Zukunft.

Der Gegensatz der hellhäutigen, Wein trinkenden Kalasha zur Mehrheitsbevölkerung in Pakistan könnte kaum grösser sein. Die Abstammung von den Soldaten Alexanders des Grossen aber ist eine Legende.

Die USA weisen 35 Russen mit diplomatischem Status aus. Zudem schliessen sie zwei russische diplomatische Einrichtungen. Der Kreml bezeichnet die Sanktionen als gesetzeswidrig und kündigt Gegenmassnahmen an.

Die Auszählung der Stimmen ist abgeschlossen: Hillary Clinton hat bei der Präsidentenwahl in den USA deutlich mehr Stimmen erhalten als Donald Trump. Dieser hält trotzdem an der Mär von seinem Erdrutschsieg fest.

Nach dem CIA kommt auch das FBI zum Schluss, dass Russland in die US-Wahlen eingegriffen hat. Auch über den Grund herrscht Einigkeit.

Er besuchte die krebskranke Nancy Reagan im Spital und reiste mit Barack Obama durch die Welt. Für Pete Souza, offizieller Fotograf des Weissen Hauses, endet im Januar ebenfalls der «zweite Turnus».

Der künftige Präsident der USA verdirbt es sich lieber öffentlich mit seinen Geheimdiensten, als eine Verstimmung in Moskau zu riskieren.

Viele konservative Hardliner und einige Überraschungen – Donald Trump hat die meisten Minister für sein künftiges Kabinett nominiert. Eine Schlüsselstelle steht aber noch aus.

Russlands Präsident Putin will keine amerikanischen Diplomaten ausweisen, um die neuen US-Sanktionen zu vergelten. Der Kreml verfolgt ein politisches Kalkül und zählt auf den künftigen Präsidenten Trump.

Seit Jahren macht Europa Druck auf Griechenland, unhaltbare Zustände in seinen Gefängnissen zu beheben. Ein Freigelassener nutzte eine Amnestie aus, um in Deutschland zu morden.

Die österreichische Regierung musste 2016 nicht zeigen, wie es nach Erreichen der Obergrenze weitergeht. Allfällige Folgen sind weiterhin ungewiss.

Die Bundesanwaltschaft hat weitere Erkenntnisse zum Terroranschlag von Berlin öffentlich gemacht. Derweil wird ein parlamentarisches Nachspiel immer wahrscheinlicher.

In der Türkei ist der regierungskritische Journalist Ahmet Sik festgesetzt worden. Ein Gericht ordnete derweil an, der Publizistin Asli Erdogan während ihres Prozesses Haftentlassung zu gewähren.

Nach dem Terroranschlag in Berlin stellt die CSU scharfe sicherheitspolitische Forderungen. Kanzlerin Merkel gerät wieder in Bedrängnis.

Mit Besuchen in den drei baltischen Staaten versucht John McCain deren Bedenken zu zerstreuen, dass sich die USA unter Trump von der Region abwenden könnten. Russlands Präsidenten bezeichnete er als «Gefahr».

Er hat sich nicht entschuldigt, und dennoch ist der Besuch Shinzo Abes in Pearl Harbor von Bedeutung. Das zeigt ein Blick auf den langen Versöhnungsprozess in Europa.

Die USA weisen 35 Russen mit diplomatischem Status aus. Zudem schliessen sie zwei russische diplomatische Einrichtungen. Der Kreml bezeichnet die Sanktionen als gesetzeswidrig und kündigt Gegenmassnahmen an.

Gegen Cristina Fernández de Kirchner wird offiziell in einem gigantischen Korruptionsfall ermittelt. Die Ex-Präsidentin fühlt sich als politisch Verfolgte.

Präsident Obama hätte sich bei einer Kandidatur für eine dritte Amtszeit gute Siegchancen ausgerechnet. Selbst von Gegnern habe er Zuspruch bekommen. Donald Trump reagierte prompt auf das Interview Obamas.

Eine halbherzige Entschuldigung von inhaftierten Funktionären der früheren Militärregime hat in Chile Proteste ausgelöst. Die Vergangenheitsbewältigung geht im gespaltenen Land nur zögerlich voran.

Im amerikanischen Wahlkampf war Jason Miller ein wichtiger Berater Donald Trumps. Nun wollte ihn der künftige Präsident ins Weisse Haus holen, doch Miller schlug die Offerte aus. Er habe eine andere «Top-Priorität».

London und Buenos Aires haben sich auf ein Verfahren geeinigt, wie unbekannte argentinische Gefallene des Falklandkrieges von 1982 exhumiert und identifiziert werden. Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz nimmt dabei eine Schlüsselstellung ein.

Die Energiepolitik Donald Trumps setzt wieder ganz auf fossile Brennstoffe. Präsident Obama will ihm den Weg dahin verbauen.

Eine geordnete Machtübergabe an die Sieger ist in der Demokratie essenziell. Doch Gewohnheiten aus einer üblen Vergangenheit sind in North Carolina offenbar stärker.

Marokko ist einer der grössten Exporteure von Jihadisten. Die meisten stammen aus dem Norden. Warum das so ist, zeigt ein Augenschein in der Provinzstadt Fnidek, einer Hochburg der Radikalisierung.

Seit Donnerstagnacht gilt in Syrien ein Waffenstillstand. Es ist dies ein diplomatischer Erfolg der neuen Allianz zwischen Russland, der Türkei und Iran. Die Feuerpause wurde in den ersten Stunden weitgehend eingehalten.

Kaum hatte der scheidende amerikanische Aussenminister seine Rede zum Nahostkonflikt beendet, wurde er mit Kritik überhäuft. Sie kam nicht nur aus Jerusalem, sondern auch vom künftigen Präsidenten Donald Trump.

Die Türkei und Russland haben sich angeblich auf einen Waffenstillstand für ganz Syrien geeinigt. Doch Moskau und auch die Aufständischen widersprechen.

Niloofar Rahmani tanzte aus der Reihe. Jetzt werden sie und ihre Familie dafür bestraft. Der Platz einer Frau ist nicht am Steuerknüppel eines Kampfflugzeugs.

Das Verhalten der USA im Sicherheitsrat war nicht beispiellos. Aber vielleicht war dies die letzte Gelegenheit zum Handeln.

Nach öffentlicher Kritik an einem Beamten des Innenministeriums wurde eine Journalistin in Bagdad von Bewaffneten aus ihrem Wohnsitz entführt.

Mohammad Zawari baute für die Hamas Drohnen. Der Vorwurf, der israelische Geheimdienst sei schuld an seinem Tod, steht aber auf wackligen Füssen.

Die Gegner der suspendierten Präsidentin haben der Regierungspartei den Rücken gekehrt. Sie erhoffen sich damit bessere Chancen im kommenden Wahlkampf – unter anderem mit einem prominenten Kandidaten.

Japans Diplomatie läuft zurzeit auf Hochtouren. Gerade eben hat Ministerpräsident Abe Wladimir Putin empfangen, nun trifft er auf Hawaii mit Barack Obama zusammen.

Um Pressefreiheit und Justiz in Malaysia war es noch nie so schlecht bestellt wie heute. Der scharfsinnige Karikaturist Zunar spürt das am eigenen Leib. Die Polizei geht nicht zimperlich vor.

Keine Diasporagemeinde der indischen Metropole hat eine so lange Geschichte wie die armenische. Mit einem aufwendigen Programm versucht die armenische Kirche, das kulturelle Erbe zu bewahren.

Ein Aussenministertreffen der Asean hat sich mit der Flüchtlingskrise der Rohingya befasst. Die vertretenen Staaten befürchten, dass das Los der Rohingya zu einem Brennpunkt islamistischer Propaganda werden könnte.

Wie ein Magnet zieht die Hauptstadt der Philippinen jedes Jahr Tausende von Menschen aus anderen Landesteilen an. Viele von ihnen finden das erhoffte Glück nie. Sie landen in den Slums, die in kaum einer Stadt grösser sind als in Manila. Wer Glück hat, kommt auf einem Friedhof unter.

Auf den von verschiedenen Staaten beanspruchten Spratly-Inseln errichtet Peking seit 2013 militärische Infrastruktur. Rasch werden so Fakten geschaffen, wie neue Satellitenaufnahmen zeigen.

Internationalem Widerstand zum Trotz scheint China seine Ansprüche im Südchinesischen Meer weiter auszubauen. Neue Aufnahmen einer amerikanischen Denkfabrik liefern dafür Beweise.

Madam Faye wohnt mit ihrem Mann in einem Dorf im Senegal. Schon lange ist sie krank. Die Ärzte sind ratlos. Ihre letzte Hoffnung: ein sogenanntes Ndepp-Ritual. Während der traditionellen Zeremonie wird ein Rind geopfert. Der Moment, in dem Faye und das Zebu eins werden.

Wie ein Magnet zieht die Hauptstadt der Philippinen jedes Jahr Tausende von Menschen aus anderen Landesteilen an. Viele von ihnen finden das erhoffte Glück nie. Sie landen in den Slums, die in kaum einer Stadt grösser sind als in Manila. Wer Glück hat, kommt auf einem Friedhof unter.

NZZ.ch blickt in den kommenden Tagen auf die wichtigen Ereignisse des Jahres 2016 zurück. Den Anfang macht ein Video – das Jahr im Zeitraffer ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Grosse Teile Kolumbiens sind weiterhin vermint, auch das Gebiet um Falditas im Gliedstaat Antioquia. Minenräumer säubern den Boden und geben den Anwohnern damit ein Stück Freiheit zurück.

Am 30. Dezember 1916 wurde sein Leichnam aus dem eiskalten Wasser der Newa in St. Petersburg gezogen. Rasputin, der vollbärtige Wanderprediger und Zarenberater war geliebt und gehasst zugleich.

Niloofar Rahmani ist die erste Kampfpilotin Afghanistans. Nachdem die junge Frau Drohungen erhalten hatte, reiste sie in die USA. Nun stellt sie dort ein Asylgesuch und brüskiert damit die Machthaber in ihrer Heimat.

Der Krieg in Syrien, Flüchtlinge in Europa, der Austritt Grossbritanniens aus der EU, die Wahl Donald Trumps zum amerikanischen Präsidenten, die Anschläge von Nizza und Berlin - eine Auswahl der bewegendsten Bilder.

Das norwegische Parlament nimmt das Königshaus finanziell an eine kürzere Leine. Weil im Zuge der Erdölkrise die Finanzen knapper sind, muss der Hof künftig transparenter wirtschaften.

Das kleine britische Überseegebiet der Turks- und Caicosinseln wird neu von einer Frau regiert. Etliche ihrer männlichen Vorgänger haben durch Korruption von sich reden gemacht.

Die Briten nehmen Behauptungen aus der EU, es gebe nur einen «harten» oder gar keinen Brexit, nicht so ernst. Aber vielleicht meinen die Europäer, was sie sagen.

Die sogenannte Mao-Bibel sollte die 1966 ausgerufene Kulturrevolution ideologisch unterstützen. Die heute bekannte Ausgabe erschien am 16. Dezember 1966 zum ersten Mal.

Japans Überfall auf die amerikanische Pazifikflotte in Hawaii am 7. Dezember 1941 hat die USA geprägt wie kein anderes kriegerisches Ereignis im 20. Jahrhundert. Der Angriff führte zum Kriegseintritt der USA und damit zu einem Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs.

Am 29. und 30. September 1941 ermordeten deutsche Soldaten nahezu 34 000 jüdische Einwohner von Kiew. Die gemeinsame Aktion von Wehrmacht und SS vor 75 Jahren gilt als grösster einzelner Massenmord der Deutschen während des Ostfeldzugs.

Auch Jahrzehnte nach seinem Tod lebt der Personenkult um den Begründer der Volksrepublik China weiter. Die kritische Aufarbeitung der totalitären Gewalt unter der Herrschaft Mao Zedongs wird dabei ausgeblendet.

Herfried und Marina Münkler rufen eine gesellschaftliche Revolution in Deutschland aus: Die Zuwanderung führe dazu, dass sich die Gesellschaft als Ganzes neu definieren müsse.

Nie zuvor ist eine russische Generation so frei aufgewachsen. Benjamin Bidder sieht die jungen Russen aber nicht als homogene Einheit und macht auch Gemeinsamkeiten mit Gleichaltrigen im Westen aus.

Nach dem Ende seiner Kanzlerschaft 1982 feilte Helmut Schmidt sorgfältig am eigenen Bild in der Geschichte. Er wurde so gesehen, wie er gerne gesehen werden wollte – als «elder statesman».

Claus Leggewie nimmt sich der Pamphlete von drei Antidemokraten an. Seziert werden deren paranoide Weltbilder, denen die Ablehnung von westlichem Pluralismus und Menschenrechten gemeinsam ist.

Warum führte die Wirtschafts- und Finanzkrise von 2008 dazu, dass die Politik jetzt überall von populistischen Strömungen durchgeschüttelt wird? Der amerikanische Autor John B. Judis versucht eine Erklärung.

Einen Keil zwischen die USA und Europa zu treiben und die Europäer abhängig zu machen – zwei Bücher beschreiben diese Grundzüge der russischen Strategie unter Präsident Putin.

Putins Propaganda fällt am rechten Rand der französischen Politik auf fruchtbaren Boden. Der Journalist Nicolas Hénin erklärt die Gründe für diese immer stärker zutage tretende Wahlverwandtschaft.

1995 wurde der Krieg in Bosnien durch das Dayton-Abkommen beendet. Doch dies wurde erkauft durch die Schaffung eines extrem dezentralisierten Staates, der reformunfähig ist.

Die österreichische Regierung musste 2016 nicht zeigen, wie es nach Erreichen der Obergrenze weitergeht. Allfällige Folgen sind weiterhin ungewiss.

Der mögliche Täter von Berlin steht auf einer Flugverbotsliste der USA, in Italien sass er in Haft. Berlin hatte ihn gar monatelang beobachten lassen. Trotzdem konnte Anis Amri seinen Plan ausführen.

Nach dem Anschlag von Berlin beginnt die Debatte über die Unterlassungssünden der deutschen Terrorbekämpfung und die Risiken der Flüchtlingspolitik. Auf die Regierung kommen unangenehme Fragen zu.