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Donnerstag, 15. Dezember 2016 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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In Kashmir müssen sich Familien selbst Bunker bauen, um im Krieg zu überleben.

Die 28 EU-Staats- und Regierungschefs wollen bis Mitte nächsten Jahres die Verteilung von Flüchtlingen in der EU regeln. Sie will ausserdem am Flüchtlingspakt mit der Türkei festhalten.

Die wegen des Ukraine-Konflikts verhängten Wirtschaftssanktionen gegen Russland werden um ein halbes Jahr verlängert. Die Strafmassnahmen sind aber umstritten.

Die Bedingungen einer Verurteilung der früheren französischen Finanzministerin seien nicht erfüllt, erklärt die Staatsanwaltschaft.

Donald Trump hat seinen Kandidaten fürs Innenministerium genannt. Ryan Zinke ist Mitglied im Repräsentantenhaus und begleitete Trump im Wahlkampf.

Nach dem Beginn der Evakuierung hat ein zweiter Konvoi Menschen aus dem Ostteil der umkämpften syrischen Stadt herausgebracht.

Ein zehnjähriges Waisen-Mädchen aus Aleppo bittet die internationale Gemeinschaft um Hilfe. Sie und ihre Freunde möchten raus aus der Stadt.

Fährt ein Auto über den Fussgängerstreifen, während sich ein Mensch darauf befindet, wird es geblitzt. Mit diesem Test will Frankreich für mehr Verkehrssicherheit sorgen.

Was bedeutet der Fall Aleppos für den Syrienkrieg? Der Nahostexperte Abdel Mottaleb el Husseini im Interview.

Der russische Präsident führt das Macht-Ranking des US-Magazins «Forbes» an. Platz zwei geht an Donald Trump.

Eine Woche nach dem Rücktritt von Premier Matteo Renzi kann die italienische Nachfolgeregierung um den Sozialdemokraten Paolo Gentiloni ihre Arbeit aufnehmen.

Brisante Erkenntnisse einer britischen NGO: Die Terrormiliz IS soll eigene Waffen selbst herstellen, die qualitativ mit jenen nationaler Armeen mithalten kann.

Mit der Rückeroberung der syrischen Stadt Palmyra ist der IS offenbar auch an gepanzerte Fahrzeuge und Artillerie gekommen. Russland macht die USA dafür verantwortlich.

Nach dem Anschlag in der ägyptischen Hauptstadt kursiert im Internet eine Erklärung der Terrormiliz.

Nach Jahren der Tatenlosigkeit beklagt die EU die Tragödie von Aleppo, doch mehr als Kritik muss Russland nicht fürchten. In der Ukraine-Krise bleiben die Regierungschefs aber auf Kurs.

Ein Bundesgericht im US-Bundesstaat South Carolina hat den Todesschützen von Charleston, Dylann Roof, schuldig gesprochen. Der 22-Jährige hatte im Juni 2015 während einer Bibelstunde auf schwarze Gläubige geschossen.

Auf den von verschiedenen Staaten beanspruchten Spratly-Inseln errichtet Peking seit 2013 militärische Infrastruktur. Rasch werden so Fakten geschaffen, wie neue Satellitenaufnahmen zeigen.

Ein halbes Jahr nach Absturz des ägyptischen Flugzeuges haben Ermittler Sprengstoffspuren an den geborgenen Leichenteilen entdeckt. Das würde entgegen ersten Annahmen für einen Terroranschlag sprechen.

Neue Erkenntnisse über den Flüchtling, der eine Freiburger Studentin vergewaltigt und getötet haben soll, schrecken die deutsche Politik auf. Die Frage stellt sich, wie minderjährige Asylsuchende zu behandeln sind.

Etwa tausend Personen sind am Donnerstag aus der Rebellen-Enklave von Aleppo evakuiert worden. Die Rettungsaktion war am Mittwoch verzögert worden, weil Verbündete Asads die Waffenruhe sabotierten.

Mit Alexander Van der Bellen wird erst zum zweiten Mal ein Grüner Staatsoberhaupt eines Landes. Der Erfolg hat in seiner Partei aber einen Streit darüber ausgelöst, ob sie populistischer werden muss.

Die Rebellen haben die Schlacht um Aleppo verloren. Aber ist das bereits das Ende des Krieges oder nur eine Zwischenetappe? Vier Antworten auf die Frage, was Syrien nun erwarten dürfte.

Aleppo, Ukraine, Brexit und Flüchtlinge: Erneut schlagen sich die 28 EU-Regierungschefs in Brüssel mit Kriegen und Krisen herum. Das Konflikt-Potenzial am Gipfel ist gross.

Der russische Präsident Putin persönlich stecke hinter den Hackerangriffen auf die Demokratische Partei und führende Politiker, meldet der US-Sender NBC. Demnach hat sich Putin zunächst an Clinton rächen wollen.

Aleppo ist gefallen, das Regime Asad hat den von Rebellen gehaltenen Osten der Stadt eingenommen. Wie es dazu kam – eine Chronik anhand von Gebietsgewinnen im Jahr 2016.

Internationalem Widerstand zum Trotz scheint China seine Ansprüche im Südchinesischen Meer weiter auszubauen. Neue Aufnahmen einer amerikanischen Denkfabrik liefern dafür Beweise.

Im Ostteil der lange umkämpften Stadt Aleppo wird ein zweiter Anlauf zur Evakuierung genommen, wie Militärvertreter und Rebellen melden. Die ersten Busse und Krankenwagen mit Zivilisten sind unterwegs.

Matteo Renzi hat in tausend Tagen mehr Reformen durchs Parlament gebracht als jeder Regierungschef vor ihm. Dennoch fällt seine Bilanz eher enttäuschend aus.

Nach dem Nein im Referendum steht Italien vor der schwierigen Frage, wie es politisch weitergehen soll. Trotz seinem Rücktritt als Ministerpräsident wird Matteo Renzi dabei eine wichtige Rolle spielen.

Nach dem verlorenen Referendum herrscht die Sorge, in Italien könnte sich die Bankenkrise verschärfen. In den Bilanzen sind faule Kredite über Dutzende Milliarden. Zudem gibt es noch andere Sorgen.

Nach dem gescheiterten Verfassungsreferendum in Italien haben die Euro-Finanzminister das Publikum zu beruhigen versucht. Zugleich drängen sie auf eine Fortsetzung des Reformkurses des Landes und fordern einen EU-konformen Staatshaushalt.

Die populistische Protestbewegung des Komikers Beppe Grillo ist einer Machtübernahme in Italien einen Schritt näher gekommen. Eine ausgemachte Sache ist diese aber noch nicht.

Egomanen und Alleinunterhalter beherrschen die italienische Politik. Sie bringen das Land nicht voran.

Das befürchtete Beben nach dem gescheiterten Verfassungsreferendum in Italien ist ausgeblieben. Auch die Rücktrittsankündigung von Regierungschef Renzi beunruhigt die Märkte nicht. Dafür gibt es Gründe.

Die Wahl Van der Bellens in Österreich wird vorschnell als Dämpfer für den Rechtspopulismus gefeiert. Der FPÖ-Chef Strache sieht die Zeit seiner Partei erst kommen.

Die Wähler haben sich bei der Präsidentenwahl gegen den rechtspopulistischen Kandidaten entschieden. Kein Grund zum Jubeln, meint NZZ-Redaktor Ivo Mijnssen im Video-Kommentar.

Österreichs neunter Bundespräsident wird mit Alexander Van der Bellen ein grüner Politiker, was noch vor Kurzem undenkbar schien. Sein Sieg verschafft der Republik jedoch nur eine Atempause.

Das überraschend klare Ergebnis der Präsidentenwahl wird in der österreichischen und der internationalen Presse überwiegend mit Erleichterung aufgenommen. Ein Kommentator zweifelt allerdings an der Relevanz der Wahl.

Der grosse Knall bei den Präsidentenwahlen in Österreich blieb aus. Van der Bellen ist die richtige Besetzung für das Amt, doch Österreichs Probleme kann und wird er nicht lösen.

Alexander Van der Bellen wird neuer Bundespräsident von Österreich. Das Resultat der zweiten Stichwahl, in vier Grafiken erklärt.

In Österreich ist das Protestvotum gegen das politische «Establishment» ausgeblieben. Dennoch dürfte die Zeit der rot-schwarzen Regierung ablaufen. Ihr wird der Stillstand im Land angelastet.

In Mazedonien haben Teenager eine Art Geldmaschine im Internet geschaffen. Mit Falschmeldungen zum Wahlkampf in den USA generierten sie ein beträchtliches Einkommen.

Facebook steht in der Kritik wegen der Verbreitung von Falschmeldungen. Das gehört jedoch zum Geschäftsmodell. Für zuverlässige politische Information sind andere zuständig.

In den Social Media wird die politische Kommunikation durch automatisch generierte Fake News geprägt. Jede fünfte Nachricht in den Social Media wurde algorithmisch, durch Bots, produziert.

Die Mandäer gelten als die letzten Nachfahren der spätantiken Gnostiker. Doch im Irak und in Iran, wo sie sich niederliessen, gibt es für die Anhänger von Johannes dem Täufer keine Zukunft.

Der Gegensatz der hellhäutigen, Wein trinkenden Kalasha zur Mehrheitsbevölkerung in Pakistan könnte kaum grösser sein. Die Abstammung von den Soldaten Alexanders des Grossen aber ist eine Legende.

Vor hundert Jahren gab es noch 140 von ihnen. Heute haben die rund 800 Samaritaner gute Überlebenschancen. Sie sehen sich als Brückenbauer zwischen Juden und Palästinensern.

Er besuchte die krebskranke Nancy Reagan im Spital und reiste mit Barack Obama durch die Welt. Für Pete Souza, offizieller Fotograf des Weissen Hauses, endet im Januar ebenfalls der «zweite Turnus».

Der künftige Präsident der USA verdirbt es sich lieber öffentlich mit seinen Geheimdiensten, als eine Verstimmung in Moskau zu riskieren.

Viele konservative Hardliner und einige Überraschungen – Donald Trump hat die meisten Minister für sein künftiges Kabinett nominiert. Eine Schlüsselstelle steht aber noch aus.

Der designierte US-Präsident Donald Trump holt einen weiteren Manager der Investmentbank Goldman Sachs als Berater an seine Seite. Zudem soll Trump weiterhin unverschlüsselt kommunizieren.

Die Stimmen in Michigan werden nicht neu ausgezählt. Zu diesem Schluss kommt ein Bundesgericht. Die Grüne Jill Stein will zwar in Berufung gehen – dennoch ist der Entscheid ein weiterer Rückschlag in ihrer Kampagne zur Überprüfung der Wahlergebnisse.

Der künftige amerikanische Präsident macht in der Umweltpolitik den Bock zum Gärtner: Ein Klimaskeptiker und Verbündeter der Energielobby soll die Umweltbehörde EPA leiten – und weitgehend zerschlagen.

Ein Erlebnis besonderer Art wartet auf zwei Dutzend sudanesische Migranten, die im Burgund ankommen. Ihr Logis ist ein Schloss.

Mit Andrzej Rzeplinski tritt ein wichtiger Gegenspieler Kaczynskis und der letzte Hüter des Rechtsstaats ab. Nun droht ein konservativer Durchmarsch.

Seit seiner Wiederwahl im Sommer sitzt der britische Labourchef Jeremy Corbyn vorläufig fest im Sattel. Doch jetzt regt sich in der grössten Gewerkschaft des Landes Widerstand gegen seinen Linkskurs.

Die durch Stalin annektierten baltischen Staaten treten dem Mythos entgegen, sie hätten wirtschaftlich von der Sowjetunion profitiert. Neue Dokumente beziffern stattdessen den entstandenen Schaden.

Die EU-Beitritts-Verhandlungen mit Ankara sollen nicht mehr ausgeweitet werden. Österreichs Aussenminister Kurz ist das zu wenig. Er versucht innenpolitisch zu punkten, isoliert sich aber in Brüssel.

Im April 2015 sank ein Flüchtlingsboot im Mittelmeer, rund 900 Flüchtlinge kamen ums Leben. Nun wurde einer der Schlepper in Italien zu 18 Jahren Haft verurteilt.

Das erste schwimmende Müllfahrzeug wurde Ende September im Kieler Hafen getauft. Die «Seekuh» soll Plastic aus Gewässern fischen. Es ist nicht die einzige Innovation, mit der man das Meer säubern will.

Ein Urteil gegen die russische Zeitung «RBK» gibt erneut Anlass zur Sorge um die Pressefreiheit. Aus jedem Thema kann Journalisten ein Strick gedreht werden – wenn das betroffene Ziel nur mächtig genug ist.

Im heruntergewirtschafteten Venezuela mangelt es an allem, bis hin zu Lebensmitteln und Medikamenten. In Spitälern würden Ärzte den seit Tagen wartenden Patienten gern helfen – wenn sie nur könnten. Ein Augenschein.

Die Lehren aus den Cyberangriffen vor der Wahl in den USA sollten rasch gezogen werden. Der Erfolg wird den Kreml nur ermuntern, weiter auf dieses Mittel zu setzen.

Das amerikanische Energieministerium weigert sich, dem Team des künftigen Präsidenten Trump die Namen von Mitarbeitern in der Klimaforschung auszuhändigen.

Als Präsidentschaftskandidat stellte Rick Perry einst die Abschaffung einer bestimmten Behörde in Aussicht, nur fiel ihm nicht ein, welche. Nun soll der frühere texanische Gouverneur ebendieses Energieministerium leiten.

Donald Trumps Motto beim Zusammenstellen seiner Regierung scheint zu sein: Wer auf dem angestammten Gebiet Erfolg hatte, dem wird auch das Regieren gelingen. Worauf kommt es wirklich an?

Bei der sorgfältig inszenierten Ernennung des künftigen amerikanischen Aussenministers hat sich ein Wirtschaftsvertreter mit engen Beziehungen zum Kreml durchgesetzt. Als politische Person ist er schwierig einzuordnen.

Rex Tillerson pflegt als Chef von Exxon Mobil gute Beziehungen zu Moskau. Trotz Problemen kann der Erdölkonzern auf Russland nicht verzichten. Das muss der künftige Aussenminister der USA jetzt zurückstellen.

Donald Trump stellt seinen Aussenminister vor. Er hat sich für den CEO des Erdölkonzerns Exxon Mobil, Rex Tillerson, entschieden.

Die Feuerpause für Aleppo ist gescheitert, Evakuierungen konnten nicht stattfinden. In der Rebellen-Enklave macht sich unter den Bewohnern Fassungslosigkeit und Verzweiflung breit.

Die Feuerpause für Aleppo ist bereits gebrochen worden. Evakuierungen verzögern sich. Zwischen Asad und seinen Alliierten herrscht offenbar Uneinigkeit.

Am Dienstagabend ist eine Waffenruhe für Aleppo in Kraft getreten, welche eine Evakuierung der Rebellen vorsieht. Für viele kommt sie zu spät.

Er hatte sich über den greisen Präsidenten Bouteflika mokiert. Dafür musste der Blogger Mohammed Tamalt zwei Jahre ins Gefängnis. Nun ist er an den Folgen eines Hungerstreiks gestorben.

Die Credit Suisse und die russische Staatsbank VTB halfen Moçambique bei der Finanzierung umfangreicher Projekte im Umfang von mehr als zwei Milliarden Dollar. Laut einer parlamentarischen Untersuchung waren die Kredite indes verfassungswidrig.

Nach der Revolution haben die Bewohner von Jemna die staatlichen Dattelplantagen besetzt. Sie wirtschaften gut und investieren lokal. Die Zentralmacht aber will sich das Brot der Wüste zurückholen.

Syriens Präsident Asad und seine Alliierten stehen kurz vor der Eroberung der restlichen Rebellengebiete Aleppos. Augenzeugen vor Ort schildern unfassbares menschliches Leid.

Die Kampf um Aleppo steht auch nach Einschätzung der Gegner von Syriens Machthaber Asad kurz vor der Entscheidung. In Palmyra ist es der Terrormiliz IS offenbar trotz heftiger russischer Luftangriffe gelungen, die Stadt erneut einzunehmen.

In wechselnden Koalitionen teilen die drei grössten Parteien Nepals die Macht unter sich auf. Die drängenden Probleme des Landes bleiben ungelöst.

Der japanische Regierungschef Abe lockt Putin in heimeliger Atmosphäre mit wirtschaftlicher Zusammenarbeit. Er hofft aber auf Zugeständnisse im Streit um die Inselgruppe der Kurilen.

Donald Trump hat nach einem Telefonat mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping vor einem Monat das Reich der Mitte gelobt. Nun werden seine Drohungen jedoch schärfer. Noch bleibt Peking ruhig.

Auf den Philippinen spielt sich derzeit ein bühnenreifes Intrigenspiel ab. Als dramatischer Schlusspunkt lässt sich erahnen, dass der Sohn des Diktators Marcos doch noch an die Macht kommen könnte.

Bis zu einer halben Million muslimischer Flüchtlinge aus Burma leben in Bangladesh – die meisten unmittelbar neben einem Touristenstrand.

Mit grosser Mehrheit hat die Nationalversammlung für das Impeachment gegen die Präsidentin gestimmt. Der Blick richtet sich nun auf den nächsten Wahlkampf für die Präsidentschaft.

Die Schlinge um Südkoreas Staatsoberhaupt Park Geun Hye zieht sich immer enger: Das Parlament hat tatsächlich ein Amtsenthebungsverfahren eingeleitet. Doch ihr bleibt eine Hoffnung.

Chinesen lieben südkoreanische Pop-Künstler und Fernsehdramen. Für sie brechen nun jedoch schwierige Zeiten an. Denn Peking rächt sich auf kulturellem Gebiet für den proamerikanischen Kurs Seouls.

NZZ.ch blickt in den kommenden Tagen auf die wichtigen Ereignisse des Jahres 2016 zurück. Den Anfang macht ein Video – das Jahr im Zeitraffer ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Die Wähler haben sich bei der Präsidentenwahl gegen den rechtspopulistischen Kandidaten entschieden. Kein Grund zum Jubeln, meint NZZ-Redaktor Ivo Mijnssen im Video-Kommentar.

Eine grosse Krise in Italien könnte die ganze europäische Währungsunion in Schieflage bringen – ein Kommentar von NZZ-Wirtschaftsredaktor Michael Ferber.

Am Donnerstag sind erstmals Personen aus den umkämpften Gebieten der syrischen Stadt Aleppo gebracht worden. Unter den evakuierten Zivilisten befinden sich Frauen, Kinder und Verletzte.

Die syrischen Regierungstruppen haben Aleppo praktisch zurückerobert – es soll eine Einigung über den Abzug von Rebellenkämpfern erzielt worden sein. Doch Normalität scheint in weiter Ferne. Eine Momentaufnahme in Bildern.

Das Nervenspiel um den Abzug von Kämpfern und Zivilisten aus der umkämpften syrischen Stadt Aleppo geht weiter. Einwohner warten am Donnerstag auf den Beginn der geplanten Evakuierung. Weltweit gehen Menschen auf die Strasse, um ihre Wut und Trauer zu zeigen.

Eine andere politische Weltlage, aber auch andere Musik- und Filmstars: Es war eine andere Welt, als Pete Souza von 1983 bis 1989 der Hausfotograf von Präsident Ronald Reagan gewesen ist.

Für ein Fotoshooting posiert die britische Premierministerin Theresa May in ledernen Hosen. Für einen Moment lang scheint das Thema Brexit vergessen, und Grossbritannien hat sein «Trousergate».

Die Regierung in Madrid will die Siesta abschaffen. Die Spanier sollen produktiver werden, früher aufstehen und früher zu Bett gehen.

Wer in der portugiesischen Stadt Castro Marim dem Nikotin abschwören will, muss nur ganz unbürokratisch beim Bürgermeister anklopfen. Dieser erzielt im Kampf gegen die Sucht verblüffende Erfolge.

Japans Überfall auf die amerikanische Pazifikflotte in Hawaii am 7. Dezember 1941 hat die USA geprägt wie kein anderes kriegerisches Ereignis im 20. Jahrhundert. Der Angriff führte zum Kriegseintritt der USA und damit zu einem Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs.

Am 29. und 30. September 1941 ermordeten deutsche Soldaten nahezu 34 000 jüdische Einwohner von Kiew. Die gemeinsame Aktion von Wehrmacht und SS vor 75 Jahren gilt als grösster einzelner Massenmord der Deutschen während des Ostfeldzugs.

Auch Jahrzehnte nach seinem Tod lebt der Personenkult um den Begründer der Volksrepublik China weiter. Die kritische Aufarbeitung der totalitären Gewalt unter der Herrschaft Mao Zedongs wird dabei ausgeblendet.

Vor 25 Jahren brachte ein schrottreifer Frachter Tausende von Albanern nach Bari. In Süditalien hofften sie nach Jahrzehnten unter einem kommunistischen Regime auf neue Perspektiven.

Warum führte die Wirtschafts- und Finanzkrise von 2008 dazu, dass die Politik jetzt überall von populistischen Strömungen durchgeschüttelt wird? Der amerikanische Autor John B. Judis versucht eine Erklärung.

Einen Keil zwischen die USA und Europa zu treiben und die Europäer abhängig zu machen – zwei Bücher beschreiben diese Grundzüge der russischen Strategie unter Präsident Putin.

Putins Propaganda fällt am rechten Rand der französischen Politik auf fruchtbaren Boden. Der Journalist Nicolas Hénin erklärt die Gründe für diese immer stärker zutage tretende Wahlverwandtschaft.

1995 wurde der Krieg in Bosnien durch das Dayton-Abkommen beendet. Doch dies wurde erkauft durch die Schaffung eines extrem dezentralisierten Staates, der reformunfähig ist.

Wie kommt es, dass sich ein junger Deutscher aus der Mittelschicht in einen religiösen Fanatiker verwandelt? Ein persönlicher Erfahrungsbericht.

Wenn der Frauenanteil 20 bis 30 Prozent erreicht, beginnen die Frauen in einer Organisation einen Unterschied zu machen. Dies ist die These eines Buches über die Gleichstellung in den USA.

In der ersten Auflage beschrieben Anthony Seldon und Peter Snowdon den Weg David Camerons zum seinem Wahltriumph im Jahre 2015. Nach dem Brexit-Votum mussten sie die Taschenbuchversion eiligst aktualisieren.

Katalonien, Schottland oder Transnistrien: Woran liegt es, dass weltweit Separatisten Zulauf haben? Ein Gemeinschaftswerk von Auslandkorrespondenten versucht Antworten zu geben.

Jedes Feilschen um Frieden in Syrien war bisher eine Farce. Der Machthaber Asad, Iran und Russland scheren sich um Macht, nicht um Zugeständnisse. Das wird nach dem Fall Aleppos erst recht der Fall sein.

Die Feuerpause für Aleppo ist gescheitert, Evakuierungen konnten nicht stattfinden. In der Rebellen-Enklave macht sich unter den Bewohnern Fassungslosigkeit und Verzweiflung breit.

Die Uno und das IKRK senden dringliche Appelle zum Schutz der Zivilisten in Aleppo. Die Meldungen von Kriegsverbrechen häufen sich.