Bei einem Bombenanschlag in der Heimatstadt des philippinischen Präsidenten Rodrigo Duterte sind am Freitag mindestens zehn Menschen getötet worden. Die Explosion ereignete sich auf einem Markt in der südlichen Hafenstadt Davao.
Spaniens amtierender Ministerpräsident Mariano Rajoy hat auch die zweite Vertrauensabstimmung zur Regierungsbildung verloren. Im Parlament stimmten am Freitagabend 180 Abgeordnete gegen ihn, von 170 Parlamentariern bekam er Rückendeckung.
Hunderttausende haben bei einer Massendemonstration in Caracas den Rücktritt des Präsidenten gefordert. Maduro droht die Abwahl.
Der autoritäre Präsident der zentralasiatischen Ex-Sowjetrepublik Usbekistan, Islam Karimow, ist im Alter von 78 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben. Das teilten das Staatsfernsehen Usbekistans sowie Regierung und Parlament in Taschkent am Freitag mit.
Kurz vor wichtigen Gipfeltreffen stimmen Merkel und Hollande ihre Positionen ab. Beim G20-Gipfel wollen sie endlich wieder Bewegung in den stockenden Friedensprozess für die Ukraine bringen. Für die EU fordern sie Sicherheit und Wachstum - und zwar schnell.
Mit einem grossangelegten Streik wollen indische Gewerkschaften die Regierung in Neu Delhi im Streit um Mindestlöhne und Privatisierungspläne in die Knie zwingen. Die Organisatoren rechneten mit der Teilnahme von 150 Millionen Mitarbeitern des öffentlichen Dienstes.
Die EU ringt um eine gemeinsame Linie im Umgang mit der Türkei. Bei einem Treffen in Bratislava mahnten am Freitag etliche Aussenminister, die Beziehungen zu der Regierung in Ankara nach dem Putschversuch nicht unnötig zu belasten.
Überschwemmungen, überflutete Strassen und Zehntausende ohne Strom: Der US-Bundesstaat Florida ringt mit den Folgen von Sturm "Hermine".
Die jüngste Serie schwerer Anschläge in Pakistan reisst nicht ab. Bei zwei Angriffen im Nordwesten des Landes sind am Freitag mindestens 18 Menschen getötet worden.
Im Streit um eine Inselgruppe im Pazifik haben Russlands Präsident Wladimir Putin und Japans Regierungschef Shinzo Abe bei einem Treffen in Wladiwostok mögliche Lösungen besprochen. Denkbar sei etwa eine wirtschaftliche Zusammenarbeit auf den Kurilen.
Mehr als eine halbe Million Kinder und Jugendliche haben sich nach UNO-Angaben bei der Flucht nach Europa seit Anfang 2015 in die Hände krimineller Menschenschmuggler begeben. Viele von ihnen seien von organisierten Banden sexuell ausgebeutet worden.
Die deutsche Regierung hat mit Blick auf die Kritik der Türkei betont, dass die Armenien-Resolution des Bundestags rechtlich nicht bindend ist. Als als Distanzierung will sie dies aber nicht verstanden wissen.
Nach der umstrittenen Wiederwahl von Gabuns Staatschef Ali Bongo dauert der Gewaltkonflikt zwischen Regierung und Opposition im Land an: In der Nacht zum Freitag wurden in der Hauptstadt Libreville bei Auseinandersetzungen mit der Polizei zwei Menschen getötet.
Der Kampf gegen das Feuer auf dem Containerschiff "CCNI Arauco" im Hamburger Hafen geht weiter: In der Nacht zum Freitag hat die Feuerwehr den betroffenen Laderaum mehrfach mit Kohlendioxid geflutet.
Die deutsche Regierung will nach "Spiegel"-Informationen auf Distanz zur Armenier-Resolution des Bundestags gehen. Geplant sei eine politische Geste an die türkische Regierung, damit deutsche Abgeordnete die in Incirlik stationierten Bundeswehr-Soldaten wieder besuchen dürfen.
Unruhen nach der Präsidentenwahl – doch die Krawalle in der Hauptstadt Libreville richten sich längst nicht nur gegen Ali Bongo, sondern die ganze kleptokratische Führungskaste des Landes.
Die französischen Behörden wollen einen neuen Anlauf zur Schliessung des Flüchtlingscamps in Calais nehmen. Das Lager solle in mehreren Schritten geräumt und abgebaut werden.
In den USA ist zum ersten Mal das Zika-Virus in Moskitos festgestellt worden. "Dieser Fund ist enttäuschend, aber keine Überraschung", erklärte Floridas Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucher in einer Mitteilung.
Mit einem Aufruf zu mehr weltweiter Zusammenarbeit beim Klimaschutz ist am Donnerstagabend (MESZ) auf Hawaii (USA) das weltgrösste Treffen von Naturschützern eröffnet worden.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat den kurdischen Kämpfern in Nordsyrien vorgeworfen, sich nicht wie zugesagt aus der Grenzregion zurückgezogen zu haben.
Über ein Vierteljahrhundert regierte Karimow autokratisch die zentralasiatische Republik Usbekistan. Ob es nun zu einer Öffnung kommt, ist unklar. Die Machtelite wird auf ihren Pfründen beharren.
Im Juli hat das FBI die Ermittlungen um Clintons E-Mail-Affäre beendet. Jetzt hat die Sicherheitsbehörde Auszüge aus der Befragung veröffentlicht. Vorwerfen kann man Clinton vor allem eines: ihre Unachtsamkeit.
In Spanien ist Regierungschef Mariano Rajoy am Freitagabend mit seiner Kandidatur für eine Wiederwahl zum zweiten Mal gescheitert. Nun könnten Ende des Jahres die dritten Parlamentswahlen binnen eines Jahres nötig werden.
Auf einem Nachtmarkt in der philippinischen Stadt Davao-City hat eine Explosion mindestens 12 Tote und 60 Verletzte gefordert. Die Ursache der Explosion ist noch unklar.
Hat sich die deutsche Regierung von der Bundestags-Resolution über den Völkermord an den Armeniern distanziert oder nicht? Für die Türkei ist diese Nuance uninteressant.
Ein Meer von Demonstranten hat Caracas überflutet. Sie fordern ein Referendum, um Präsident Maduro abzusetzen. Doch die Regierung klammert sich an die Macht und antwortet mit noch mehr Repression.
In Usbekistan kommt es mit dem Tod des Staatschefs 25 Jahre nach der Unabhängigkeit zu einem Machtwechsel. Wegen des drohenden politischen Vakuums geht die zentralasiatische Republik möglicherweise unruhigen Zeiten entgegen.
In Mekka treffen Muslime aus der ganzen Welt zusammen. Im Widerspruch zu dieser Vielfalt steht die Dominanz der Wahhabiten. Deren Ideologie hat die Zerstörung des historischen Erbes begünstigt.
Die Familie von Sami Angawi beherbergte einst Pilger in ihrem Haus. Dann musste sie dem Bauboom in der «heiligen Stätte» weichen. Heute will Angawi das historische Mekka digital wieder aufleben lassen.
Ein Stalker ohne besondere Computer-Expertise brachte einst die E-Mail-Affäre von Hillary Clinton ins Rollen. Obwohl der Verschwörungstheoretiker alleine handelte, wird sein Fall nun politisch ausgeschlachtet.
Das Zentrum von L'Aquila gleicht noch immer einer Geisterstadt, sieben Jahre nach dem schweren Erdbeben. Korruption ist mitverantwortlich. Doch Italiens grösste Baustelle ist auch extrem anspruchsvoll.
Pfusch und Korruption haben dazu beigetragen, dass das jüngste Beben in Italien so viele Todesopfer gefordert hat. Beim Wiederaufbau drohen sich fragwürdige Bauunternehmer und Beamte zu bereichern.
Eine Schule in Amatrice war erst 2012 erdbebensicher renoviert worden. Die Behörden wollen wissen, warum sie dennoch zusammengestürzt ist.
Accumoli und Arquata del Tronto sind weniger stark verwüstet als Amatrice – auch sie sind nach dem schweren Erdbeben aber nicht mehr bewohnbar.
Die Hilfe in der Erdbebenregion in Zentralitalien ist gut organisiert. Jedoch müssten bald Alternativen zu den Zeltstädten gefunden werden, berichtet die NZZ-Korrespondentin vor Ort.
Wenn sie im Arbeitsleben stehen, sehen Australier oft nur einen kleinen Teil ihres riesigen Kontinents. Viele erkunden ihn nach der Pensionierung und tauschen ihr Haus gegen einen Wohnwagen.
NZZ-Korrespondenten geben in einer mehrwöchigen Sommerserie Einblicke in die Stuben dieser Welt. Reportagen aus achtzehn Ländern und fünf Kontinenten.
Die im Herzen Pekings gelegenen Hutong-Quartiere sind bei Ausländern wie jungen Chinesen wegen der Bars und Boutiquen beliebt. Die Lebensrealität für die Bewohner ist jedoch hart – sie wollen weg.
Im polnisch-weissrussischen Grenzgebiet wächst einer der letzten Urwälder Europas. Das bedeutet auch, dass ab und zu ein Wisent auf der Strasse steht.
Im Idealfall werden die oft zahlreichen Angestellten in indischen Haushalten als Teil der Familie betrachtet. Ihre Rechtlosigkeit führt aber auch zu Missbrauch und Ausnutzung.
Der Salon ist der Ort, an dem die Türken repräsentieren und Gäste empfangen. Doch er nähert sich immer stärker dem europäischen Wohnzimmer an.
Das «Berliner Zimmer» gehört zur klassischen «Mietskaserne» aus dem 19. Jahrhundert in Berlin. Lange war es höchstens wohlgelitten. Heute weckt es die Kreativität der Altbau-Bewohner.
Ein rotes Häuschen auf grüner Wiese am blauen Wasser – die perfekte nordische Sommeridylle. Für viele ist das Sommerhaus nicht zuletzt eine Rückkehr in die Kindheit.
Der Brexit soll laut Premierministerin May ein Erfolg werden. Die Vorstellungen über das Wie gehen aber in der Regierung weit auseinander.
Erst wenn man sechs Monate lang Parteimitglied ist, darf man über den neuen Labour-Chef abstimmen. Dieser Gerichtsentscheid könnte Jeremy Corbyn in Bedrängnis bringen.
Nach Angela Merkel betont auch François Hollande, dass er London Zeit für die Brexit-Vorbereitungen geben möchte. Der französische Präsident stellte aber erneut Bedingungen für die Vorverhandlungen und künftige Beziehungen.
Auf Besuch beim mexikanischen Präsidenten als Diplomat, vor seinen Anhängern als Volkstribun. Trump kann die beiden Rollen praktisch gleichzeitig spielen.
In seiner Rede zur Einwanderungspolitik ist der Republikaner Trump davor zurückgeschreckt, seinen Kurs aufzuweichen und breitere Wählerschichten anzusprechen. Er hält damit an einer Strategie fest, die wenig Erfolg verspricht.
Nach einem Überraschungsbesuch in Mexiko hält Trump vor Tausenden von Anhängern in Arizona die lang erwartete Rede zu seiner Migrationspolitik. Er profiliert sich darin weiterhin als Verfechter eines harten Kurses.
Die Elektronik hat den demokratischen Wahlvorgang auf eine neue Art und Weise verwundbar gemacht. Hacker sind bereits an der Arbeit. Manche Spuren weisen nach Russland.
Bevor ein Schiff sinkt, sollen die Ratten massenweise fliehen. Wendet man das Bild auf die amerikanischen Republikaner an, ist bis jetzt wenig Panik auszumachen.
Amerikas Politik schwimmt in einem Meer von Geld. Donald Trump hat sich gerühmt, darin besser geschwommen zu sein als irgendwer. Dennoch ist es Hillary Clinton, die sich rechtfertigen muss.
Vor Libyens Küste haben Retter eine Rekordzahl von Menschen aus nicht seetüchtigen Booten aufgenommen. Auch die Zahl der Toten im Mittelmeer erreicht eine neue Rekordmarke.
Rund 1100 Flüchtlinge hat die italienische Küstenwache am Sonntag aus dem Mittelmeer gerettet. Die Menschen waren in überfüllten Schlauchbooten und Kähnen unterwegs.
Hunderte von Bootsflüchtlingen kommen täglich in Italien an. Die meisten werden nun registriert. Andere EU-Staaten übernehmen aber nicht wie versprochen Asylbewerber.
Die deutsche Regierung soll laut Medienberichten bereit sein, im Streit um die Genozid-Resolution auf Ankaras Forderungen einzugehen. Dem hat der Regierungssprecher nun widersprochen. Geklärt scheint die Sache trotzdem nicht.
Der Regierung fehlt die notwendige Parlamentsmehrheit, um die Grenze zu Montenegro zu ratifizieren. Das Land verstrickt sich in eine tiefe politische Krise.
Marine Le Pen vergleicht sich mit Donald Trump und empfiehlt diesen zur Wahl. Sie ist nicht die einzige Rechtspopulistin aus Europa, die dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Schützenhilfe leistet.
Dass auch Soldaten der regulären russischen Armee in der Ostukraine kämpfen, ist längst kein Geheimnis mehr. Nur ihre Anzahl ist schwer abzuschätzen. Im Internet veröffentlichte Orden lassen indes auf weit über Zehntausend schliessen.
Das schwedische Schulinspektorat hat einer muslimisch geführten Privatschule geschlechtergetrennten Sportunterricht bewilligt. Bildungsminister Fridolin sieht Erziehungsprinzipien gefährdet.
An der deutschen Ostseeküste hat politische Stabilität bis zur Langeweile geherrscht. Jetzt mischt die Alternative für Deutschland die Politik auf. Für die CDU könnte das dramatisch enden.
Das Zentrum von L'Aquila gleicht noch immer einer Geisterstadt, sieben Jahre nach dem schweren Erdbeben. Korruption ist mitverantwortlich. Doch Italiens grösste Baustelle ist auch extrem anspruchsvoll.
Ein Referendum wird zum Kräftemessen zwischen bosnischen Serben und der «internationalen Gemeinschaft». Nur Belgrad kann den Urnengang noch verhindern. Ein Lackmustest für die Nachbarschaftspolitik.
Auf Besuch beim mexikanischen Präsidenten als Diplomat, vor seinen Anhängern als Volkstribun. Trump kann die beiden Rollen praktisch gleichzeitig spielen.
Dilma Rousseff und deren Vorgänger Lula da Silva haben nie etwas an den politischen Verhältnissen in Brasilia verändert, sondern sie gepflegt. Nun sind sie daran gescheitert.
Das Ende der Präsidentschaft von Dilma Rousseff beendet auch fast 14 Jahre Regierung der Arbeiterpartei. Nach anfänglichem grossem Erfolg hat sich das Modell totgelaufen.
Donald Trump hat es einmal mehr verstanden, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Kurzfristig hat er ein Treffen mit dem Präsidenten Mexikos vereinbart. In kaum einem Land ist der Republikaner stärker verhasst.
Der brasilianische Senat wird erst heute Mittwoch über eine Amtsenthebung der suspendierten Präsidentin Dilma Rousseff abstimmen. Fast alle 81 Senatoren wollen ihre Entscheidung vorher öffentlich begründen.
Ein Bericht über willkürliche Tötungen von Kartellmitgliedern durch Polizisten hat personelle Konsequenzen. Der Machtmissbrauch von Sicherheitskräften ist in Mexiko allerdings nichts Neues.
In ihrer Verteidigungsrede hat Rousseff an das Gewissen der Senatoren appelliert. Doch die meisten haben ihren Entscheid bereits gefasst.
Die kolumbianische Regierung und die Farc sind sich einig, der historische Friedensvertrag steht. Einem Friedensschluss kann nur noch das Volk im Weg stehen, das im Oktober das letzte Wort haben wird.
Der Jemen-Konflikt ist schwer durchschaubar und wird von der Weltöffentlichkeit nahezu ignoriert. So ist derzeit auch kein Frieden für das bitterarme Land in Sicht.
Die nigerianische 20-Millionen-Metropole Lagos ist ein Ort der Extreme. Nirgendwo sonst in Afrika liegen Armut und Reichtum näher beieinander, kaum eine andere Stadt ist stärker verknüpft mit der Verheissung eines besseren Lebens.
Vor Lagos entsteht auf einer aufgeschütteten Insel ein Finanzzentrum samt Wohnraum für eine Viertelmillion Menschen. Bis in sechs Jahren soll aus dem sandigen Brachland ein «Mini-Manhattan» werden.
Abu Mohammed al-Adnani galt als Kopf der Operationen im Ausland. Sein Tod ist ein Verlust für den IS. In Nordsyrien zeigt sich aber jetzt, dass der Kampf gegen den IS zu kurzsichtig geführt wird.
Der bisherige Präsident Ali Bongo ist zum Wahlsieger erklärt worden. Danach kam es in dem zentralafrikanischen Land zu Ausschreitungen mit Toten und Verletzten.
Eindeutig haben die Vereinten Nationen Schuldige für mindestens drei Giftgasangriffe in Syrien benannt. Doch Russland erkennt den Uno-Bericht nicht an – und hält weiter schützend seine Hand über Asad.
Zum dritten Mal greift die Shabab dasselbe Hotel in der somalischen Hauptstadt Mogadiscio an. Die Botschaft der Terrormiliz ist klar: Für ihre Kämpfer sind selbst die besten Sicherheitsmassnahmen kein Hindernis.
Im Maghreb hat die Zahl der verhüllt badenden Frauen stark zugenommen. Meist gibt es eine Koexistenz der unterschiedlichen Kleidungsstile. Doch der Druck von Islamisten wird stärker.
In Australiens Parlament wird selten am späten Nachmittag abgestimmt. Einige Abgeordnete der Regierungspartei haben sich darum vor Sitzungsende in den Feierabend verzogen. Das wurde ihrem Chef fast zum Verhängnis.
Mutter Teresa hat für ihren Dienst an den Ärmsten viel Respekt erhalten. Die Überhöhung ihrer Person ruft aber bis heute Widerspruch hervor.
Vor der Wahl eines neuen Stadtparlaments wird ein Tabu gebrochen. Doch die neuen Töne in Hongkongs Strassen könnten ein bitteres Echo hervorrufen.
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat den stellvertretenden Regierungschef hinrichten lassen. Der 63-jährige Kim Yong Jin sei im vergangenen Monat vor ein Erschiessungskommando gestellt worden.
Aung San Suu Kyi ist es gelungen, die 18 bewaffneten Rebellengruppen in Burma zu Verhandlungen zu bewegen. Es ist der Beginn eines langen Prozesses. Und doch waren friedliche Verhältnisse lange nicht so wahrscheinlich wie heute.
Wenn sie im Arbeitsleben stehen, sehen Australier oft nur einen kleinen Teil ihres riesigen Kontinents. Viele erkunden ihn nach der Pensionierung und tauschen ihr Haus gegen einen Wohnwagen.
Osttimor hat erstmals ein Schlichtungsprozedere im Rahmen des Seerechts in Gang gesetzt. Damit will es Australien dazu bringen, endlich die gemeinsame Seegrenze festzulegen.
Seit 1989 regiert das Regime von Islam Karimow mit eiserner Hand Usbekistan. Nun ist der 78-jährige Präsident schwer erkrankt. Über die Nachfolge ist nicht viel bekannt.
Ist der versuchte Putsch wirklich ein «Feiertag der Demokratie»?, warum scheiterte er? Und ist der türkische Präsident Erdogan als Partner überhaupt noch verlässlich?
Mehr als 80 Menschen sind bei dem Anschlag in der südfranzösischen Stadt ums Leben gekommen. Frankreich ist erneut im Ausnahmezustand. War es ein terroristischer Akt? Und: Lässt sich Terror überhaupt verhindern?
Der Brexit zeigt: Grossbritannien blickt mit grossem Selbstbewusstsein in die Zukunft. Doch dieses gründet vor allem auf einer gloriosen Vergangenheit, sagt NZZ-Auslandchef Peter Rásonyi im Videokommentar.
Um Platz für die Millionen Pilger zu schaffen, zerstörte Saudiarabien grosse Teile des historischen Stadterbes von Mekka. Diesen radikalen Wandel dokumentieren Fotografien und Bilder von einst und heute.
Mutter Teresa von Kolkata (1910-1997) wurde schon zu Lebzeiten sehr verehrt, ihr Wirken ist aber auch bis heute nicht unumstritten. Kaum 20 Jahre nach ihrem Tod wird sie am Sonntag durch Papst Franziskus heiliggesprochen.
In der venezolanischen Hauptstadt haben Hunderttausende für eine zügige Volksabstimmung gegen Staatschef Nicólas Maduro demonstriert. Dabei ging die Polizei teils gewaltsam gegen die Protestierenden vor.
Täglich ziehen Tausende in die Megacity, die seit Jahren zu kollabieren droht – und in der dennoch fast alles möglich scheint: Die nigerianische 20-Millionen-Metropole Lagos ist ein Ort der Extreme.
Seit der Hospitalisierung des usbekischen Diktators Karimow überschlagen sich in dem zentralasiatischen Land die Spekulationen. Der Kampf um die Macht ist hinter den Kulissen wohl noch in vollem Gang.
Der «Codex fori Mussolini» preist den Duce und den Faschismus. Doch das bisher unbekannte Propagandastück wurde eingemauert und versteckt. Warum bloss?
In der Türkei dürfen Polizistinnen neuerding ein Kopftuch tragen. Geht es wirklich um Demokratisierung, wie die Regierung behauptet?
Vor 25 Jahren brachte ein schrottreifer Frachter Tausende von Albanern nach Bari. In Süditalien hofften sie nach Jahrzehnten unter einem kommunistischen Regime auf neue Perspektiven.
Am 22. Juli 2011 tötet Anders Behring Breivik 77 Personen, die meisten von ihnen Teenager. Eine bemerkenswerte Biografie versucht, das Unerklärliche zu erklären: Wie konnte es dazu kommen?
Anfang 2015 schien sich Asad in Syrien nicht mehr lange halten zu können. Moskau drohte seinen letzten Verbündeten in der Region zu verlieren. Heute ist die Lage aber eine ganz andere.
Der Arabische Frühling 2011 war bereits die dritte arabische Revolte, und das Resultat ist ernüchternd. Dennoch ist Udo Steinbach nicht nur pessimistisch.
Vor der Wahl eines neuen Stadtparlaments wird ein Tabu gebrochen. Doch die neuen Töne in Hongkongs Strassen könnten ein bitteres Echo hervorrufen.
China geht selbstbewusst an das G-20-Treffen am 4./5. September in Hangzhou heran. Als zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt möchte man bei der Ausgestaltung der Handelsregeln mehr Einfluss nehmen.
Für die chinesische Gesellschaft, die den Kommunismus predigt und den (Staats-)Kapitalismus praktiziert, ist die Verteilung des Reichtums eine prekäre Sache. Es häufen sich die Widersprüche.