Schlagzeilen |
Sonntag, 10. April 2016 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
1|2|3|4|5  

Weil sie vertrauliche Dienst-E-Mails über ihren privaten Server verschickt hatte, kam Hillary Clinton unter Druck. Nun erhält sie prominente Rückendeckung.

Europas mächtigster Finanzminister nutzt den Wirbel um die Panama Papers, um einen Massnahmenkatalog gegen den Steuerbetrug zu präsentieren.

Ankara will, dass Deutschland den Satiriker wegen seines beleidigenden Satire-Gedichts über Erdogan bestraft. Böhmermann selbst schweigt.

Wie sieht Amerika mit einem Präsidenten Donald Trump aus? Zeitungsmacher in Boston haben die Zukunft vorweggenommen - um die Entwicklung zu verhindern.

Je mehr Menschen Syrien verlassen, desto weniger Akademiker und Studenten gibt es. Das wirft die Frage auf, wer das Land in Zukunft wieder aufbauen soll.

Weil er zunehmend in der Kritik stand, hat sich der ukrainische Ministerpräsident Arseni Jazenjuk dazu entschlossen, seinen Posten zu räumen.

Der Jihadist Mohamed Abrini lebt die letzten Tage vor seiner Festnahme in einem Zimmer in Brüssel. Seine Vermieterin hatte keine Ahnung wer er ist.

Ein Flugblatt in Idomeni hat Migranten zum «Marsch auf die mazedonische Grenze» aufgerufen. Ärzte ohne Grenzen spricht von Hunderten Verletzten.

Die Aussenminister der G7-Staaten treffen sich in Hiroshima. Für Japan ist dabei eine kleine Geste wichtiger als alle Gespräche.

Die Brüsseler Jihadisten wollten ursprünglich ein weiteres Mal in Frankreich zuschlagen. Wegen des Stands der Ermittlungen gerieten sie jedoch unter Zeitdruck.

Ein ehemaliger Vertrauter des Neonazi-Trios NSU lebt offenbar seit Jahren in der Schweiz. Er soll Fahrzeuge für die Mordanschläge zur Verfügung gestellt haben.

Bernie Sanders konnte sich auch in Wyoming gegen Hillary Clinton durchsetzen. Mehr Delegierte als seine Rivalin gewann er trotzdem nicht.

In Polen demonstrieren Tausende gegen eine Gesetzesinitiative, die ein totales Abtreibungsverbot vorsieht. Besonders die jungen Frauen wehren sich.

Istanbul oder Antalya gelten als nicht mehr sicher. Es gebe «ernstzunehmende Anschlagsdrohungen» für Touristenziele, schreibt die US-Botschaft in einer Reisewarnung.

Trotz gewonnener Vertrauensabstimmung wirft Jazenjuk das Handtuch. Das Parlament soll die Regierungsverantwortung am Dienstag an einen Vertrauten Poroschenkos übergeben.

Das amerikanische Justizministerium hat im Streit mit Apple um das Entsperren von Handys eine neue Runde eingeläutet. Die Sache dürfte dereinst vor dem Supreme Court enden.

Im nordgriechischen Lager Idomeni haben Migranten am Sonntag versucht, die seit vielen Wochen geschlossene Grenze gewaltsam zu überwinden. Die mazedonische Polizei reagierte mit Gummigeschossen.

Mit Johanna Mikl-Leitner tritt das Gesicht der österreichischen Flüchtlingspolitik ab. Der Wechsel erfolgt aufgrund von Regionalpolitik – der Krise zum Trotz.

Die belgischen Ermittler haben den am Freitag gefassten Mohamed Abrini als «Mann mit dem Hut» identifiziert. Die Terrorzelle plante ein neues Attentat in Frankreich, schlug dann aber in der Eile in Brüssel zu.

An der Grenze zwischen Griechenland und Mazedonien versuchen erneut Flüchtlinge, den Zaun zu durchbrechen. Die mazedonische Polizei drängt sie mit Gewalt zurück.

Iran hat in den letzten Wochen mit Raketentests die internationale Gemeinschaft aufgeschreckt. Eine Aussage des Aussenministers lässt vermuten, dass Iran damit Druck auf Widersacher in der Region machen will.

Bei einer Militäraktion gegen Abu Sayyaf sind auf den Philippinen 18 Soldaten getötet worden. Die Armee wirkt gegen die Terrorbande hilflos. Dies könnte den Präsidentschaftswahlkampf beeinflussen.

Die von den «Panama Papers» illustrierte Vorliebe der russischen Elite für dubiose Offshore-Transaktionen ist nicht neu. Es geht letztlich um die machtpolitischen Grundlagen des Regimes im Kreml.

In der Downing Street haben hunderte Menschen gegen den Premierminister demonstriert und forderten seinen Rücktritt. David Cameron räumte denn auch Fehler im Umgang mit der Affäre ein.

Nach der Rückführung von mehr als 200 Migranten am Montag in die Türkei gibt es vorerst keine weiteren mehr. Die Behörden führen dies auf ein verändertes Verhalten der Flüchtlinge zurück.

Am frühen Morgen ist ein erstes Schiff mit Flüchtlingen aus Griechenland in der Türkei angekommen. An Bord befanden sich Flüchtlinge, die in der EU kaum Aussicht auf Asyl haben.

Auf den griechischen Ägäisinseln hat der Migrationsdruck nachgelassen. Doch schafft der Pakt mit der Türkei unhaltbare Zustände.

Jugendarbeitslosigkeit, fehlende Perspektiven und gefühlte Diskriminierung bieten dem Jihadismus einen Nährboden. Die Probleme sind bekannt, doch niemand übernimmt die Verantwortung für die Misere.

Der diesjährige Präsidentschaftswahlkampf in den USA gibt lauter Rätsel auf. Stärkere Aussagekraft als Umfragen haben oftmals die Entwicklungen an den Wettbörsen. Dort ist der Republikaner  Trump abgestürzt.

Islands Ministerpräsident Gunnlaugsson ist nach massiven Protesten der Bevölkerung von der eigenen Partei zum Rücktritt gedrängt worden. In Islands Hauptstadt Reykjavik demonstrierten am Montag Zehntausende gegen die Regierung.

Die griechische Polizei schafft seit Montagmorgen Migranten und Flüchtlinge aus, die auf der Insel Lesbos gestrandet sind. Die Reise übers Meer in die Türkei ist für die Betroffenen eine Fahrt ins Ungewisse.

Hans-Dietrich Genscher war 23 Jahre unter den Kanzlern Willy Brandt, Helmut Schmidt und Helmut Kohl als Minister und Vizekanzler tätig. Und hat viel geleistet für das Ende des Kalten Kriegs und die Wiedervereinigung Deutschlands.

In Frankreich gingen am Donnerstag zahlreiche Bürgerinnen und Bürger auf die Strasse, um gegen die Reform der Arbeitsmarktgesetze zu protestieren. Dabei kam es zu Ausschreitungen mit der Polizei.

Als Opfer einer amerikanischen Atombombe steht Nagasaki weltweit in den Geschichtsbüchern. Doch selbst Japaner wissen wenig über die Stadt. Fünf Einwohner erzählen über ihre Beziehung zu der weltberühmten Unbekannten.

Das Viertel Sanità im Herzen Neapels wird von Jugendbanden terrorisiert. Die Bewohner sehen den Staat in der Pflicht, gegen Drogenhandel, Schiessereien und Arbeitslosigkeit vorzugehen.

Es begann als Demonstration gegen die Arbeitsmarktreform. Inzwischen ist es viel mehr als das: Seit Ende März verbringen Tausende Jugendliche in ganz Frankreich jede Nacht auf öffentlichen Plätzen. Wieso?

Nach Schliessung der Balkanroute ist die Zahl der nach Deutschland kommenden Flüchtlinge deutlich gesunken. Das gab Bundesinnenminister de Maizière bekannt. Im März wurden rund 20'000 Flüchtlinge registriert.

Ein eher harmloser und ein geschmackloser Fernsehbeitrag über den türkischen Präsidenten sorgen für Diskussionen. Wegen des Flüchtlingsabkommens ist Bundeskanzlerin Merkel sehr darum bemüht, Erdogan nicht zu verärgern.

Das von der Opposition dominierte venezolanische Parlament hat per Gesetz angeordnet, dass nach den blutigen Protesten von 2014 unter zweifelhaften Umständen verurteilte Regimegegner freigelassen werden sollen. Präsident Maduro will das Gesetz als nicht verfassungskonform annullieren.

Ein Gutachten der mexikanischen Behörden im Fall der 43 vermissten Studenten führt zum Streit mit einem unabhängigen Expertenteam. Die Fachleuten stufen den Bericht als politisch motiviert ein.

Über dem umstrittenen Gebiet von Nagorni Karabach sind offenbar erstmals israelische Kamikaze-Drohnen im Kampf eingesetzt worden. Das zeigt ein Video der aserbaidschanischen Streitkräfte.

Einheiten der Freien Syrischen Armee (FSA) haben die Stadt al-Rai an der Grenze zur Türkei erobert. Die Stadt war bisher unter IS-Kontrolle.

Der Internationale Strafgerichtshof stellt das Verfahren gegen William Ruto, den Vizepräsidenten Kenyas, wegen politischer Einflussnahme ein. Ruto wird mitverantwortlich gemacht für die blutigen Unruhen nach der Wahl 2007.

Aus der Hauptstadt der Republik Kongo werden Feuergefechte gemeldet. Dies ereignet sich knapp zwei Wochen nach einer umstrittenen Wahl, in welcher der langjährige Präsident im Amt bestätigt wurde.

Nordkorea hat laut eigenen Angaben erfolgreich einen neuen Antrieb für eine Interkontinentalrakete getestet . Nun soll angeblich ein Atomangriff auf die USA möglich sein.

Weltweit gab es 2015 markant mehr Exekutionen als im Jahr zuvor, wie die neue Statistik von Amnesty International zeigt. In Pakistan stieg die Zahl der Hinrichtungen besonders sprunghaft.

Antonio Angelucci von der Forza Italia ist ein Rekordhalter der besonderen Art. Der Parlamentsabgeordnete fehlte an über 99 Prozent der Abstimmungen in der laufenden Legislatur.

Das mit Spannung erwartete Schreiben von Papst Franziskus steht nicht für einen Kurswechsel in strittigen Fragen der Ehe- und Sexualmoral. Doch seine Folgen sollte man nicht unterschätzen.

Euroskeptiker freuen sich über den Abstimmungserfolg in den Niederlanden. Die EU kann dadurch nur verlieren.

Strafrechtlich mag sich Ministerpräsident Gunnlaugsson nichts vorwerfen müssen - doch politisch ist sein Verhalten untragbar. Denn im nordischen Wertegefüge steht Transparenz hoch im Kurs.

Die Silvesterereignisse von Köln haben nicht nur die Verletzlichkeit der Frauen, sondern auch die Schwächen des westlichen metropolitanen Mannes offenbart. Wo war er, als es darauf ankam?

Deutschland und Russland streiten über den Umgang mit einem angeblich vergewaltigten russlanddeutschen Mädchen in Berlin. Der Fall schürt Ängste. Russische Medien und Politiker nutzen das aus.

Die deutschen Koalitionsspitzen haben sich am Donnerstagabend auf einen Kompromiss beim Asylpaket II geeinigt. Der Familiennachzug für Flüchtlinge mit eingeschränktem («subsidiärem») Schutz wird für zwei Jahre ausgesetzt.

Vor zehn Jahren ist Slobodan Milosevic tot in seiner Gefängniszelle bei Den Haag aufgefunden worden. Mit seinem Herzversagen entging er einem vorhersehbaren Urteil des Uno-Kriegsverbrechertribunals.

Mit dem Kriegsende befanden sich Millionen von Verschleppten in Deutschland. Sie kehrten erst nach und nach in ihre Heimat zurück. Den jüdischen Überlebenden war dies allerdings verwehrt.

Der Zustrom von Asylsuchenden erinnert in Deutschland an die Flüchtlinge aus den verlorenen deutschen Ostgebieten nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Ausgangslage für die Integration war aber eine andere.

Der Nestor der deutschen Politikwissenschaft, Klaus von Beyme, erinnert sich in seinen Memoiren unprätentiös an sein Leben. Abwechslungsweise galt er als «Nationalbolschewist» oder «Scheissliberaler».

Eine umfassende Gesamtschau der postmodernen Gegenwart versucht der Historiker Andreas Rödder. Sein Blick in die Zukunft zeichnet sich durch einen klugen Umgang mit den Ungewissheiten von heute aus.

Seit Jahrhunderten verfolgt Russland im Nordkaukasus ein imperiales Projekt. Dieses ist bis heute weitgehend erfolglos geblieben.