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Freitag, 18. März 2016 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Der mutmassliche Paris-Attentäter Salah Abdeslam ist bei einem Anti-Terror-Einsatz in Brüssel angeschossen und verhaftet worden. Das bestätigt die Polizei.

Zum zweiten Jahrestag der Annexion der Krim hat Russlands Präsident Wladimir Putin am Freitag die Schwarzmeer-Halbinsel besucht. Er informierte sich über Fortschritte beim Bau der ersten dauerhaften Brücke über die Meerenge von Kertsch.

Der Durchbruch ist da: Die EU und die Türkei einigen sich über das Flüchtlingsabkommen. Nun ist offenbar klar, wie die Flüchtlinge verteilt werden.

In den Niederlanden hat der Strafprozess gegen den Rechtspopulisten Geert Wilders wegen Aufhetzung gegen im Land lebende Marokkaner begonnen. Der Politiker erschien am Freitag zum Prozessauftakt im streng gesicherten Gericht am Amsterdamer Flughafen Schiphol.

Lothar Späth ist tot. Der langjährige baden-württembergische Ministerpräsident starb nach längerer Krankheit im Alter von 78 Jahren, wie die Stuttgarter Staatskanzlei am Freitag mitteilte.

Der ehemalige Aussenminister Guido Westerwelle ist tot. Der frühere FDP-Vorsitzende starb am Freitag im Alter von 54 Jahren an den Folgen seiner Leukämie-Erkrankung. Dies teilte die Westerwelle Foundation in Berlin mit.

Die 28 EU-Chefs diskutieren am Freitag beim Mittagessen erneut über den Deal mit der Türkei zur Eindämmung der Flüchtlingsbewegungen. Denn das Angebot der EU geht dem türkischen Ministerpräsidenten Ahmet Davutoglu dem Vernehmen nach nicht weit genug.

Ernennung des Ex-Präsidenten zum Kabinettschef wurde vom Gericht annulliert.

Das Referendum, ob die traditionelle Flagge aufgegeben werden soll, läuft.

Der wegen Hochverrats angeklagte frühere pakistanische Militärmachthaber Pervez Musharraf hat das Land nach Medienberichten zu einer medizinischen Behandlung in Dubai verlassen. Vor seiner Abreise am Freitag versprach der 72-Jährige, er werde zurückkehren.

Nordkorea setzt seine Drohgebärden fort. Am Freitag schoss das nordkoreanische Militär erneut zwei Raketen ins Meer. Nach US-Angaben handelte es sich vermutlich um Mittelstreckenraketen vom Typ Rodong, die eine maximale Reichweite von 1300 Kilometern haben sollen.

Die brasilianische Polizei ist am Donnerstagabend mit Tränengas gegen Demonstranten in der Hauptstadt Brasília vorgegangen. Tausende Menschen hatten sich vor dem Präsidentensitz und dem Kongress versammelt, um gegen Präsidentin Dilma Rousseff zu protestieren.

Die Kubanerin Ileana Yarza hat in den vergangenen Jahren viele Briefe an das Weisse Haus geschrieben - nun hat Barack Obama der Kubanerin direkt antworten können. Der Antwortbrief wird mit dem ersten Flug eines US-Postflugzeugs seit fünfzig Jahren transportiert.

Das US-Militärpersonal, das an der Bombardierung eines Spitals der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) in Afghanistan beteiligt war, ist bereits zur Verantwortung gezogen worden oder wird es noch. Mehr als zehn Militärangehörige sind betroffen.

In der Flüchtlingskrise haben sich die EU-Staats- und Regierungschefs auf eine gemeinsame Position für das Türkei-Abkommen geeinigt. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel zog eine positive Bilanz, aber verwies auch auf schwierige Verhandlungen mit Ankara am Freitag.

Der Krieg ist zurück: Eine Splittergruppe der kurdischen Arbeiterpartei PKK verübt einen verheerenden Selbstmordanschlag in Ankara, die türkische Luftwaffe bombardiert darauf PKK-Stellungen in Anatolien. Dabei waren noch nie so viele Kurden der Unabhängigkeit so nah wie heute. Dennoch wird es vermutlich keinen gemeinsamen kurdischen Staat geben.

Die EU-Kommission will im April eine Visa-Liberalisierung mit der Ukraine vorschlagen. Das kündigte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Donnerstag in Brüssel an.

Syriens Kurden beschliessen die von ihnen beherrschten Gebiete im Nordosten des Bürgerkriegslandes unter Selbstverwaltung zu stellen.

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hat sich vor dem EU-Gipfel zur Flüchtlingskrise positiv über eine Einigung mit der Türkei geäussert. Sie sei "vorsichtig optimistisch, mit der Betonung auf vorsichtig" wie EU-Gipfelchef Donald Tusk, sagte sie.

Tausende Schüler und Studenten haben in Frankreich erneut gegen eine Reform des Arbeitsrechts protestiert. Sie blockierten am Donnerstag in Paris und anderen Städten Schulen und Universitäten und gingen auf die Strassen.

Die belgische Polizei hat Salah Abdeslam, einen der mutmasslichen Attentäter von Paris, sowie vier weitere Verdächtige im Brüsseler Viertel Molenbeek verhaftet. Beim Einsatz wurde Abdeslam verletzt.

Salah Abdeslam ist vermutlich der einzige Überlebende der Paris-Attentäter. Sein Weg zum Terroristen verlief in den Bahnen seiner Komplizen: Drogen, Arbeitslosigkeit, rasante Radikalisierung.

Triumph und Tragik lagen in der herausragenden Karriere des früheren deutschen Aussenministers und FDP-Vorsitzenden Guido Westerwelle nah beieinander. Erst am Ende versöhnten sich viele mit ihm.

Die EU-Regierungschefs und der türkische Regierungschef haben laut EU-Rats-Präsident Donald Tusk dem Flüchtlings-Abkommen zugestimmt. Er soll bereits am Sonntag in Kraft treten.

Mit ihren Stränden, Kulturschätzen und dem mediterranen Flair könnte die Krim ein kleines Paradies sein. Doch seit der Annexion durch Russland fegt eine Welle der Repression über die Halbinsel.

In Brüssel wird gepokert, in Griechenland dauert die Flüchtlingskrise an, und im Norden herrscht Ruhe. Ein Überblick über die jüngsten Entwicklungen.

Der ehemalige deutsche Aussenminister Guido Westerwelle ist tot. Der frühere FDP-Vorsitzende starb am Freitag an den Folgen seiner Leukämie-Erkrankung.

Die chilenische Präsidentin Bachelet ist mit ihrem Versprechen, das absolute Abtreibungsverbot zu lockern, einen wichtigen Schritt weiter gekommen. Noch fehlt aber die Zustimmung des Senats.

Sein Wahlkampfvehikel ist Wut, dafür hat er die konservative reine Lehre geopfert. Ein gewaltiger Paukenschlag braucht nicht das Ende der traditionsreichen Partei zu bedeuten.

Die Silvesterereignisse von Köln haben nicht nur die Verletzlichkeit der Frauen, sondern auch die Schwächen des westlichen metropolitanen Mannes offenbart. Wo war er, als es darauf ankam?

Deutschland und Russland streiten über den Umgang mit einem angeblich vergewaltigten russlanddeutschen Mädchen in Berlin. Der Fall schürt Ängste. Russische Medien und Politiker nutzen das aus.

Die deutschen Koalitionsspitzen haben sich am Donnerstagabend auf einen Kompromiss beim Asylpaket II geeinigt. Der Familiennachzug für Flüchtlinge mit eingeschränktem («subsidiärem») Schutz wird für zwei Jahre ausgesetzt.

Als Opfer einer amerikanischen Atombombe steht Nagasaki weltweit in den Geschichtsbüchern. Doch selbst Japaner wissen wenig über die Stadt. Fünf Einwohner erzählen über ihre Beziehung zu der weltberühmten Unbekannten.

Der erste zivile Präsident Burmas seit fünfzig Jahren ist politisch relativ unerfahren. Dass er ein eigenes Profil entwickelt, ist unwahrscheinlich.

Mit dem Kriegsende befanden sich Millionen von Verschleppten in Deutschland. Sie kehrten erst nach und nach in ihre Heimat zurück. Den jüdischen Überlebenden war dies allerdings verwehrt.

Der Zustrom von Asylsuchenden erinnert in Deutschland an die Flüchtlinge aus den verlorenen deutschen Ostgebieten nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Ausgangslage für die Integration war aber eine andere.

Die Klage des norwegischen Massenmörders Breivik gegen den Staat wühlt die Gesellschaft auf. Ihm ein faires Verfahren zu geben, stellt Norwegens Rechtsstaat auf die Probe.

In Cesme versuchen die Behörden, den Migrationsstrom mit schärferen Kontrollen einzudämmen. Die Schlepper schreckt das kaum ab.

Riesig war der Andrang beim jüngsten NZZ-Podium in Berlin. Es ging um die Frage, ob die Einigung Europas ohne gemeinsame Mythen gelingen kann.

Ein früherer Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes ist zu acht Jahren Haft wegen Landesverrats verurteilt worden. Er hatte die Amerikaner mit Dokumenten beliefert. War er nur naiv gewesen?

Abgehörte Telefongespräche des am Mittwoch zum Kabinettschef ernannten brasilianischen Ex-Präsidenten Lula da Silva werfen ein schiefes Licht auf ihn und die Regierung. Die Opposition fordert erneut den Rücktritt von Präsidentin Rousseff.

Donald Trump und Hillary Clinton sind dem Weissen Haus erneut näher gekommen. Die Spekulationen über ein Duell zwischen den beiden nehmen zu. Doch sollten sie zunächst grundlegende Zweifel an ihrer Integrität ausräumen.

Kurdische Extremisten haben die Verantwortung für das Selbstmordattentat in Ankara übernommen. Aus Angst vor neuen Anschlägen blieben deutsche Einrichtungen geschlossen.

Syrische Kurden haben sich für eine Föderalisierung ihres Landes ausgesprochen. Faktisch haben sie längst ein autonomes Gebiet im Norden – für die Türkei eine offene Provokation.

Abgesehen von Libyen kontrollieren die Staaten Nordafrikas ihre Grenzen und stoppen so die Migration schon vor Europa. Diese Wächterfunktion nützt der EU, ist im Maghreb selbst allerdings umstritten.

Politiker, Diplomaten und Journalisten haben in Afrika oft ein kurzes Gedächtnis. Sie preisen Projekte an und fragen selten, was daraus wird. Eine Auswahl aus der Berichtszeit des NZZ-Korrespondenten.

Es ist Otto Frederick Warmbier nicht einmal gelungen, das politische Plakat aus einem Hotel in Pjongjang zu stehlen. Bloss der angebliche Versuch bringt ihn nun für 15 Jahre ins Arbeitslager.

Wirtschaftliche Fragen haben die Medienkonferenz von Chinas Regierungschef Li Keqiang im Anschluss an den Nationalen Volkskongress dominiert. Zudem will er gegenüber Hongkong am Prinzip «Ein Land, zwei Systeme» festhalten.

Es gibt nur wenige Menschen, die für die blutige Niederschlagung der Studentenbewegung auf dem Tiananmen in Peking 1989 Verständnis haben. Neben den Tätern selbst zählt auch Donald Trump dazu.

Präsidentin Rousseff gerät immer mehr selbst in Korruptionsverdacht, ihr droht der Verlust der letzten Unterstützung im Kongress. Nur ein Regierungswechsel brächte neue Perspektiven für Brasilien.

Die mexikanische Regierung will den Drogenboss Guzmán in die USA ausliefern. Damit schützt sie dessen korruptes System im eigenen Land.

Die jüngsten Vorwahlen haben gezeigt: Donald Trump lässt sich als republikanischer Präsidentschaftskandidat kaum noch verhindern. Dies dennoch zu versuchen, könnte für die Partei gefährlich werden.

Vor zehn Jahren ist Slobodan Milosevic tot in seiner Gefängniszelle bei Den Haag aufgefunden worden. Mit seinem Herzversagen entging er einem vorhersehbaren Urteil des Uno-Kriegsverbrechertribunals.

Evan Osnos ist acht Jahre durch das Reich der Mitte gereist. Sein Bericht von grossen Ambitionen und grenzenlosen Träumen porträtiert eine Nation im vielfältigen Veränderungsprozess.

Die Scheinwelt der Luxushotels für ausländische Touristen hat mit der Lebensrealität auf den Malediven wenig zu tun. Ein Buch gibt Einblick in die bedrückende Lage im tropischen Inselstaat.

Während der Reaktorkatastrophe von Fukushima war Naoto Kan Regierungschef Japans. Er schildert, wie er in dieser Ausnahmesituation selber Opfer des Versagens aller wichtigen Institutionen wurde.