Bei einem Attentat auf einen Militärkonvoi sind mindestens 28 Personen getötet und 61 weitere verletzt worden. Zum Blutbad bekannte sich zunächst niemand.
Auf bundesrichterliche Anordnung hin soll Apple den US-Strafverfolgungsbehörden helfen, verschlüsselte Telefondaten auszulesen. Der Ausgang des Streits könnte Millionen von Nutzern betreffen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Mittwoch vor dem Bundestag ihren Kurs in der Flüchtlingspolitik bekräftigt.
Österreich hat angekündigt, seine Ost- und Südgrenze schärfer zu kontrollieren. Die Umsetzung bleibt aber vorerst vage. Laut Bundeskanzler Faymann wird Deutschland bald nachziehen müssen.
Boutros Boutros-Ghali hatte nicht nur einen klangvollen Namen. Er wurde auch der erste afrikanische und arabische Uno-Generalsekretär. Wesentliche Konflikte konnte er aber nicht verhindern.
Zu Beginn seiner Präsidentschaft galt Yoweri Museveni als Hoffnungsträger für eine demokratische Kultur in Afrika. 30 Jahre später hat er Uganda fest im Griff und die Opposition wird unterdrückt.
Zuletzt hatten die USA China mit ihrer Präsenz im Südchinesischen Meer provoziert. Peking reagierte zunächst mit verbalen Drohungen, doch nun baut China militärische Einrichtungen in dem Gebiet aus.
Die USA haben Vertreter südostasiatischer Staaten eingeladen, um die Lage im Südchinesischen Meer zu besprechen. China setzt derweil klar Signale und stationiert Raketen auf einer umstrittenen Insel.
Der Republikaner Jeb Bush wehrte sich lange gegen Vergleiche mit seinem berühmten Bruder. Doch angesichts seiner schlechten Umfragewerte ist die bekannte Familie nun willkommener Wahlkampfhelfer.
Im Wahlkampf in South Carolina hat Jeb Bush erstmals seinen Bruder als «Joker» eingesetzt: George W. Bush lobte die Qualitäten von Jeb Bush am Montagabend in Charleston.
Die Silvesterereignisse von Köln haben nicht nur die Verletzlichkeit der Frauen, sondern auch die Schwächen des westlichen metropolitanen Mannes offenbart. Wo war er, als es darauf ankam?
Deutschland und Russland streiten über den Umgang mit einem angeblich vergewaltigten russlanddeutschen Mädchen in Berlin. Der Fall schürt Ängste. Russische Medien und Politiker nutzen das aus.
Die deutschen Koalitionsspitzen haben sich am Donnerstagabend auf einen Kompromiss beim Asylpaket II geeinigt. Der Familiennachzug für Flüchtlinge mit eingeschränktem («subsidiärem») Schutz wird für zwei Jahre ausgesetzt.
Als Opfer einer amerikanischen Atombombe steht Nagasaki weltweit in den Geschichtsbüchern. Doch selbst Japaner wissen wenig über die Stadt. Fünf Einwohner erzählen über ihre Beziehung zu der weltberühmten Unbekannten.
Mit dem Kriegsende befanden sich Millionen von Verschleppten in Deutschland. Sie kehrten erst nach und nach in ihre Heimat zurück. Den jüdischen Überlebenden war dies allerdings verwehrt.
Der Zustrom von Asylsuchenden erinnert in Deutschland an die Flüchtlinge aus den verlorenen deutschen Ostgebieten nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Ausgangslage für die Integration war aber eine andere.
In Europa kursieren Pläne, um die Türkei zum «sicheren Drittstaat» zu erklären. Dies würde die direkte Rückführung von Flüchtlingen erlauben, ist aber rechtlich höchst umstritten.
Wegen einer verfehlten Reformpolitik hat Staatspräsident Poroschenko Ministerpräsident Jazenjuk zum Rücktritt aufgefordert. Das Parlament lehnte ein Misstrauensvotum zwar ab, aber nur knapp.
Die Familienministerin will strengere Regeln für käuflichen Sex. Juristinnen und Sexarbeiterinnen sind vom geplanten Prostitutionsgesetz allerdings wenig begeistert. Für Empörung sorgt vor allem der «Hurenausweis».
Ein Ende der schweren Kämpfe in Syrien und die Rettung der Friedensgespräche standen im Mittelpunkt eines Aussenministertreffens in München. Russland und die USA spielen den entscheidenden Part.
Donald Trump nutzt den ersten Wahlkampfauftritt des früheren Präsidenten, um gleich zwei republikanische Tabus zu verletzen. Das sind Zeichen einer dünnen Haut.
Der am Wochenende in Texas verstorbene Antonin Scalia war ein umstrittener Verfassungsrichter. Aber seine Auffassungen haben die Rechtsentwicklung in den USA stark beeinflusst und werden dies weiter tun.
Ägyptens Ärztegewerkschaft setzt sich gegen Polizeigewalt zur Wehr. Erstmals seit langem kam es zu einem grossen Protest in Kairo. Manche fühlten sich an die Tage der Revolution erinnert.
Ehud Olmert, einst israelischer Ministerpräsident, wandert wegen Korruption hinter Schloss und Riegel. Nationale Schande – oder Beweis für funktionierende Rechtsstaatlichkeit?
Mit zwei Jahren Verspätung gesteht Südafrikas Präsident Jacob Zuma seine Mitschuld am steuerfinanzierten Ausbau seines Privatwohnsitzes ein. Offenkundiger denn je wird damit seine Schwäche.
Separatisten, die die Unabhängigkeit Biafras von Nigeria fordern, haben ein Schiff entführt. Ihr verhafteter Anführer soll freigepresst werden. Das weckt Erinnerungen an den Biafra-Krieg.
In Burma hat die Partei von Aung San Suu Kyi jetzt so viel Macht wie noch nie. Zu ihrem Programm gehört der Aufbau eines föderalen Systems. Doch es gibt Stimmen, die vor zu viel Reformeifer warnen.
Haiti steht seit dem Abgang von Michel Martelly ohne Staatschef da. Die Ursachen der Instabilität liegen in der frühen Unabhängigkeit und einer isolationistischen Mentalität, die sich auch im Voodoo zeigt.
Eine amerikanische Luft-Boden-Rakete für Übungszwecke wurde 2014 versehentlich nach Havanna verfrachtet. Kuba hat sie jetzt den USA zurückerstattet – nicht ohne ironischen Kommentar.
Bisher waren die afghanischen Taliban im Vormarsch. Wegen einer Opium-Missernte dürften sie jetzt in einen Finanzengpass geraten.
Moskau versucht nicht länger, einfach nur Initiativen Amerikas oder der EU zu blockieren, sondern es will selbst gestalten. Damit ist es teilweise erfolgreich: In den Konflikten der letzten Jahre spielte Russland einen wesentlichen Part.
Der Einsatz der Nato in der Ägäis könnte ein sinnvoller Schritt in der Flüchtlingskrise sein. Ohne grösseren humanitären Einsatz Europas in der Region wird es aber nicht gehen.
Vor 25 Jahren wählten die Deutschen in Ost und West erstmals nach dem Krieg gemeinsam die Bundestagsabgeordneten. Schon vor den Wahlen deutete alles auf einen Sieg des damaligen Bundeskanzlers hin.
Lang unterdrückte Kräfte sind im Nahen Osten mit solcher Wucht freigesetzt worden, dass Staaten zerstört und Bürgerkriege entfesselt wurden. Doch dies ist erst der Anfang.
Stefan Petzners «Haiders Schatten» ist eine persönliche Aufarbeitung seiner Zeit als Pressesprecher von Jörg Haider und ein Versuch, die Mechanismen des Populismus in Europa zu entlarven.
François Hollande wollte aus seiner Präsidentschaft eine «présidence normale» machen. Doch was wie eine revitalisierende Reform wirken sollte, entpuppte sich als Selbstverzwergung.
In der türkischen Hauptstadt haben Unbekannte einen Autobombenanschlag auf einen Militärkonvoi verübt. Die Zahl der Opfer steigt.
Österreich verschärft seine Flüchtlingspolitik zunehmend und legt nun Tageskontingente fest.
Auf Satellitenbildern ist zu sehen, wie Peking ein Abwehrsystem und eine Radaranlage auf einer Insel im Südchinesischen Meer aufgebaut hat.
Dem jungen Staat droht das Chaos. Die Opposition rebelliert gegen die Regierung. Offiziell geht es um Autonomierechte. Doch der wahre Grund ist ein anderer.
Seit zwei Jahren regiert Matteo Renzi Italien. Als er antrat, versprach er, das Land umzukrempeln. Die Zahl seiner Gegner zeigt: Es könnte ihm gelingen. Eine Zwischenbilanz.
Machtdemonstration der US-Luftwaffe: Vier F-22-Kampfjets sind in der Nähe von Seoul gelandet.
In Afghanistan rekrutieren Islamisten immer öfter Kinder für kriegerische Einsätze. Aber auch regierungsnahe Milizen und Polizeikräfte machten Gebrauch von Jugendlichen.
Der Schweizer Stephan Keller arbeitet für den UNO-Minenräumdienst in der südsudanesischen Hauptstadt Juba. Trotz des Bürgerkriegs arbeiten er und seine Kollegen weiter.
Der französische Ex-Präsident soll seinen Wahlkampf 2012 mit Millionen aus der Parteikasse finanziert haben – illegal. Nicolas Sarkozy ist in eine ganze Reihe weiterer Verfahren verwickelt.
Der staatliche Atomkonzern Electricité de France (EDF) steckt in der Krise. Damit ist auch der tiefe Strompreis in Frankreich gefährdet, der als Basis für den nationalen Atomkonsens diente. EDF erwägt nun auch den Verkauf seiner Alpiq-Anteile.
Der Fahrdienstleiter verursachte das schwere Bahnunglück von Bad Aibling. Er übersteuerte die automatische Sicherung von Hand. Warum?
Der US-Präsidentschaftskandidat postete nach dem Besuch in einer Waffenfabrik eine Pistole mit der Gravur «Gov. Jeb Bush». Die Reaktionen liessen nicht lange auf sich warten.
Sein Mandat gilt noch vier Jahre, doch Boliviens Präsident will sich eine weitere Amtszeit genehmigen lassen. Damit riskiert «El Evo» ein Eigentor.
Der frühere UNO-Generalsekretär ist im Alter von 93 Jahren gestorben. Boutros-Ghalis Amtszeit war vom Völkermord in Ruanda geprägt.
Wladimir Putin bringt die Nato und Europa in eine höchst gefährliche Zwickmühle.
Türkei-Korrespondentin Susanne Güsten über die gefährliche Politik von Russland und der Türkei in Syrien.
Zwei Tage vor dem EU-Gipfel wirbt David Cameron in Brüssel für seine Reformforderungen. EU-Parlamentspräsident Martin Schulz appelliert an die britische Vernunft.
Eine bis zu 60 Mann starke Einheit soll künftig bedrohtes Kulturerbe vor mutwilliger Zerstörung und Plünderung bewahren.
Wien will an den Grenzen zu Italien, Slowenien und Ungarn Kontingente für Flüchtlinge durchsetzen. Bisher galt nur an einem Übergang ein verschärftes Regime.
Als ob es die Einigung auf der Münchner Sicherheitskonferenz nie gegeben hätte: In Syrien wird weiter gekämpft und gebombt. Friedensforscher Hans-Georg Ehrhart erklärt die Mechanismen dahinter.