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Montag, 19. Oktober 2015 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Bei einem Bombenanschlag auf einen Bus in Pakistan sind am Montag mindestens elf Menschen getötet worden. 22 weitere Menschen seien verletzt worden, teilten die Behörden in der südwestlichen Provinz Baluchistan mit.

Zum Jahrestag der Pegida-Bewegung sind in Dresden zehntausende Anhänger und Gegner aufeinandergetroffen. 15'000 bis 20'000 Pegida-Anhänger waren laut Schätzungen umgeben von 15'000 bis 19'000 Gegendemonstranten.

Ein unbeteiligter Eritreer ist den schweren Verletzungen erlegen, die ihm am Sonntagabend nach einem Attentat in der südisraelischen Stadt Beerscheba von einem Wachmann und wütenden Umstehenden zugefügt worden waren.

Die Vorsitzenden der beiden neuen spanischen Parteien Podemos und Ciudadanos sind erstmals zu einer Fernsehdebatte zusammengekommen.

Die Dresdener Polizei hat angesichts mehrerer Gegendemonstrationen gegen die islamfeindliche Pegida-Jubiläumskundgebung Verstärkung aus anderen deutschen Bundesländern angefordert. Es werde insgesamt mit über 10'000 Demonstranten gerechnet.

Die slowenische Polizei hat mehr als 2000 Flüchtlinge auf ihrem Weg nach Österreich und weiter nach Deutschland gewaltsam gestoppt. Sloweniens Aufnahmekapazitäten seien erschöpft, erklärte die Polizei zur Begründung am Montag in Ljubljana.

Frankreichs Staatspräsident François Hollande hofft, dass ein Sparplan bei der Fluggesellschaft Air France ohne Entlassungen auskommt. "Wir können Entlassungen vermeiden", sagte Hollande am Montag in einem Interview mit dem Radiosender RTL.

Angesichts der jüngsten Gewalteskalation hat die israelische Polizei in Ost-Jerusalem am Sonntag mit dem Bau einer weiteren Mauer begonnen. Die neue Sperranlage könnte nach Angaben der Kommunalverwaltung bis zu 300 Meter lang werden.

Am zweiten Tag in Folge hat es bei regierungskritischen Protesten im Balkanstaat Montenegro am Sonntag gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei gegeben. Tausende Menschen gingen in der Hauptstadt Podgorica am Abend auf die Strasse.

Bei einem Selbstmordanschlag sind im Nordosten Nigerias mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Wie örtliche Behörden und die Polizei am Sonntag mitteilten, griffen am späten Samstag mutmassliche Kämpfer der Islamistengruppe Boko Haram zunächst das Dorf Dar an.

Einen Tag nach einem Mordanschlag auf die Kölner Sozialdezernentin Henriette Reker ist die parteilose Politikerin zur neuen Oberbürgermeisterin von Köln gewählt worden. Die 58-Jährige setzte sich am Sonntag im ersten Wahlgang gegen sechs weitere Bewerber durch.

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hat bei einem Treffen mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan am Sonntag in Istanbul die Notwendigkeit betont, die Zusammenarbeit zwischen der EU und der Türkei in der Flüchtlingsfrage zu intensivieren.

Nach dem Durchbruch bei den Friedensverhandlungen zwischen der kolumbianischen Regierung und der FARC-Guerilla haben die Konfliktparteien eine weitere Detaileinigung erreicht.

Drei Monate nach Abschluss des Atom-Deals mit dem Iran beginnt jetzt die heisse Phase der Umsetzung. Am Sonntag verstreicht die 90-Tage-Frist nach Annahme der Vereinbarung durch den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen.

Die Polizei im Balkanstaat Montenegro hat am Samstag Tränengas gegen regierungskritische Demonstranten in der Hauptstadt Podgorica eingesetzt. Hunderte Menschen versuchten, zum Parlament zu marschieren.

Angesichts des anhaltenden Flüchtlingsandrangs hat die Deutsche Polizeigewerkschaft den Bau eines Zauns an der Grenze zu Österreich gefordert. "Wenn wir ernst gemeinte Grenzkontrollen durchführen wollen, müssen wir einen Zaun entlang der deutschen Grenze bauen".

Etwa 200 Menschen haben am Samstag im Zentrum Moskaus gegen den russischen Militäreinsatz in Syrien demonstriert. Die Demonstranten, fast alle älter als 50 Jahre, versammelten sich unter den Augen zahlreicher Sicherheitskräfte in einem kleinen Park.

Tausende Spanier haben am Samstag in der Hauptstadt Madrid an einer Kundgebung gegen ein wachsendes soziales Gefälle im Land teilgenommen. Sozialpolitik und "Politik gegen Ungleichheit" müssten "prioritär" werden, forderten sie.

Kampfflugzeuge der von Saudi-Arabien geführten Militärallianz haben nach Behördenangaben irrtümlich ein jemenitisches Militärlager angegriffen und dabei 30 Soldaten getötet. Weitere 40 Soldaten wurden am Samstag verletzt, wie ein Vertreter der Behörden sagte.

Der bisherige Präsident Alpha Condé hat die Präsidentenwahl im westafrikanischen Guinea im ersten Durchgang für sich entschieden. Das am Samstag von der Wahlkommission bekannt gegebene Auszählungsergebnis verzeichnet für Condé einen Anteil von 57 Prozent der Stimmen.

In Libyen hat das international anerkannte Parlament den Friedensvorschlag eines Uno-Vermittlers zurückgewiesen. Eine Absage an Verhandlungen ist dies trotzdem nicht.

Slowenien und Kroatien bremsen den Migrationsstrom und ergehen sich in Schuldzuweisungen. Humanitäre Organisationen schlagen Alarm wegen fehlender Hilfsgüter.

Zehntausende von Anhängern hat Pegida zum Jahrestag auf die Strasse gebracht - stundenlang protestierten sie bei der Kundgebung gegen Fremde. Fast gleich viele stellten sich dem fremdenfeindlichen Bündnis jedoch entgegen.

Der Wahlsieg der bei einem Messerangriff schwer verletzten Henriette Reker in Köln wird auch als Signal verstanden. Wegen der rechtsextremen Motive des Täters liegt der Fall nun in Karlsruhe.

Was treibt die jungen arabischen Messerstecher an? Handeln sie aus Verzweiflung? Oder sind sie nur aufgehetzte Verirrte?

Vor 50 Jahren fielen bei einem Flugunfall vier Atombomben auf ein Dorf an Spaniens Südküste. Nun haben sich Madrid und Washington auf die Entsorgung der verseuchten Erde geeinigt.

An der Römer Synode zu Ehe und Familie geht es in der letzten Woche um konkrete Handlungsschritte. Ein Papier der deutschsprachigen Bischöfe könnte wegweisend für das Abschlussdokument werden.

In Israel geht der Terror gegen Juden weiter. Der amerikanische Aussenminister Kerry will die Protagonisten zur Zurückhaltung drängen.

Wie die Zielländer nach Lösungen suchen, warum das Mittelmeer als Fluchtweg aus dem Blick geraten und weshalb die europäische Politik überfordert ist.

Die Lage an den EU-Aussengrenzen bleibt angespannt. In Bulgarien kam ein Flüchtling angeblich durch einen Warnschuss ums Leben. Derweil will Ungarn offenbar seine Grenze zu Kroatien schliessen.

Als Opfer einer amerikanischen Atombombe steht Nagasaki weltweit in den Geschichtsbüchern. Doch selbst Japaner wissen wenig über die Stadt. Fünf Einwohner erzählen über ihre Beziehung zu der weltberühmten Unbekannten.

Die These, dass nur die Atombombenabwürfe den Zweiten Weltkrieg beenden konnten, gilt mittlerweile als überholt. Was gleich bleibt, ist die Zahl von 200'000 Opfern.

Bereits in den letzten Kriegsjahren versuchten Grossbritannien, die Vereinigten Staaten und die Sowjetunion, ihr weiteres Vorgehen in Mitteleuropa auf höchster Ebene abzustimmen. Dabei trafen höchst unterschiedliche Positionen aufeinander.

Die Wahlen in Köln standen unter dem Eindruck des Attentats auf die Politikerin Henriette Reker. Die möglichen Motive des Täters haben in ganz Deutschland düstere Ahnungen heraufbeschworen.

Das Parlament in Athen hat in der Nacht zum Samstag neue Sparmassnahmen gebilligt. Regierungschef Alexis Tsipras besteht so die erste grosse Machtprobe seit seinem Wahlsieg.

Deutschland hat ein Gesetz über das Speichern von Verbindungsdaten und deren Verwendung bei Ermittlungen verabschiedet. Das letzte Wort in der umstrittenen Frage ist noch nicht gesprochen.

Medienberichte deuten darauf hin, dass der deutsche Bundesnachrichtendienst europäische Ziele ausspioniert hat. Das bringt die deutsche Regierung in Erklärungsnot.

Der Prozess für Chiles neue Verfassung steht fest, doch er wird sich über Jahre hinziehen. Das sorgt auch für Unbehagen.

Jeder vierte argentinische Wähler lebt in den ärmlichen Vorstädten von Buenos Aires. Dort entscheidet sich am 25. Oktober die Präsidentschaftswahl. Ein Augenschein.

Drei Jahre war Ägypten ohne Parlament. Nun wird endlich eine neue Volksvertretung gewählt. Doch diese wird wohl eher den Willen der Mächtigen als denjenigen des Volkes repräsentieren.

Die Hamas hatte den «Tag des Zorns» ausgerufen. Doch die befürchtete Welle von Anschlägen blieb Israel diesmal erspart.

Die Autopsie des früheren Staatschefs von Burkina Faso, Thomas Sankara, deutet auf Erschiessung. Die dunkle Vergangenheit des kürzlich gestürzten Präsidenten Compaoré wird erneut zum Thema.

Die Putschisten in Burkina Faso schicken sich in ihre Niederlage. Sie werden entwaffnet. Das geht ohne Gewalt und Rache vonstatten.

Seit vier Jahren lebt Kim Ryen Hei in Südkorea. Sie wünscht sich nichts mehr, als in ihre Heimat zurückzukehren. Doch ihre Chancen stehen schlecht.

Wenige Wochen vor den Wahlen haben acht Minderheitsgruppen Friedensgesprächen mit der Regierung zugestimmt. Damit steigen die Chancen auf eine Beilegung der jahrzehntealten Konflikte.

Wo die Kriminalität blüht und der Staat welkt, übernehmen private Unternehmen den Schutz von Leib und Eigentum. Da nur Wohlhabende sich private Sicherheit leisten können, wächst die Ungleichheit.

Die EU hätte gern, dass die Türkei Flüchtlinge aus Syrien nicht nach Europa weiterreisen lässt. Diese einseitige Nachbarschaftshilfe wird für die EU teuer. Und sie wird nicht ausreichen.

Es ist noch gar nicht lange her, da wurde Ahmet Davutoglu auch im Westen als Intellektueller gefeiert. Heute verheddert er sich in den Widersprüchen seiner Politik.

Der am Dienstag veröffentlichte Bericht zur MH17-Katastrophe benennt keine Schuldigen, aber verdeutlicht, was bereits logisch schien: Russland muss die Hände im Spiel gehabt haben.

Ab Oktober 1945 hat ein internationales Gericht den deutschen Kriegsverbrechern den Prozess gemacht. Erstmals wurden nicht Staaten, sondern Einzelpersonen für ihre Taten belangt.

Russland unter Präsident Putin gleicht einem nationalkonservativen autoritären System mit demokratischer Fassade. Aussenpolitisch hat es eine Rollback-Strategie begonnen, so analysiert Walter Laqueur.

Ian Bremmer empfiehlt seinem Land einen radikalen aussenpolitischen Kurswechsel. Über die Konsequenzen daraus wird jedoch nicht einmal ansatzweise diskutiert.

In der Politik werden reale Verhältnisse zunehmend vernebelt, es wird beschwichtigt oder schlicht gelogen. Reinhard Schlüter bietet einen Wegweiser durch das Dickicht dieser Sprachverformung.