Die EU-Kommission hat mit der Türkei einen Vorschlag für einen Aktionsplan zur Migrations-Kooperation und zur Verbesserug des Grenzschutzes ausgehandelt. Doch Ankara verlangt einen politischen Preis.
Tausende von amerikanischen Soldaten werden auch nach Präsident Obamas Abschied vom Weissen Haus in Afghanistan stationiert sein. Dies gab Obama nach langen Beratungen in Washington bekannt.
Tausende Katalanen bejubelten am Morgen Regional-Regierungschef Artur Mas, der wegen einer illegalen Volksbefragung vor Gericht muss. Das Verfahren eint die Separatisten und verschärft die Spannungen.
Angesichts der Flüchtlingskrise hat Bundeskanzlerin Merkel von einer historischen Bewährungsprobe für Europa gesprochen. Noch lässt sie sich vom Unmut auch in der eigenen Partei nicht beirren.
Die Ukraine, Ägypten, der Senegal, Japan und Uruguay werden von 2016 an für zwei Jahre im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen sitzen. Sie wurden am Donnerstag von Vertretern der 193 Mitgliedsstaaten der Uno-Vollversammlung in New York mit Zweidrittelmehrheit gewählt.
Wenige Wochen vor den Wahlen haben acht Minderheitsgruppen Friedensgesprächen mit der Regierung zugestimmt. Damit steigen die Chancen auf eine Beilegung der jahrzehntealten Konflikte.
Beim EU-Gipfel steht eine heikle Diskussion über die Schaffung eines EU-Grenzwachtkorps an. Dass die EU-Staaten Frontex kaum Personal zur Verfügung stellen, nährt Zweifel an ihrer Entschlossenheit.
Medienberichte deuten darauf hin, dass der deutsche Bundesnachrichtendienst europäische Ziele ausspioniert hat. Das bringt die deutsche Regierung in Erklärungsnot.
Wie die Zielländer nach Lösungen suchen, warum das Mittelmeer als Fluchtweg aus dem Blick geraten und weshalb die europäische Politik überfordert ist.
Die deutsche Bundeskanzlerin hat erneut für ihre Flüchtlingspolitik geworben. In ihrer Partei und Teilen der Bevölkerung wächst allerdings der Unmut darüber.
Als Opfer einer amerikanischen Atombombe steht Nagasaki weltweit in den Geschichtsbüchern. Doch selbst Japaner wissen wenig über die Stadt. Fünf Einwohner erzählen über ihre Beziehung zu der weltberühmten Unbekannten.
Die These, dass nur die Atombombenabwürfe den Zweiten Weltkrieg beenden konnten, gilt mittlerweile als überholt. Was gleich bleibt, ist die Zahl von 200'000 Opfern.
Bereits in den letzten Kriegsjahren versuchten Grossbritannien, die Vereinigten Staaten und die Sowjetunion, ihr weiteres Vorgehen in Mitteleuropa auf höchster Ebene abzustimmen. Dabei trafen höchst unterschiedliche Positionen aufeinander.
Der Widerstand in Kosovo gegen die Integration der Serben ist gross. Dahinter steht die Unzufriedenheit mit den Regierungsparteien und der Internationalen Gemeinschaft.
Auf dem schwierigen Weg zur Wiedervereinigung Zyperns spielt die Minenräumung eine zentrale Rolle. Für einen Durchbruch müssen die Präsidenten eine Einigung bei den grundlegenden Problemen finden.
Die Partei Die Linke wird im Bundestag künftig von Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch geführt. Gregor Gysi tritt ins zweite Glied. Die Konstellation könnte die Partei dogmatischer machen.
Der hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer ist als unerbittlicher Kämpfer für Gerechtigkeit bekannt. Über seine private Seite weiss man wenig. In Thomas Harlan fand er einen Seelenverwandten, dem er auch Gefühle anvertraute.
Trotz überraschend hohem Zuspruch für Senator Sanders haben die Demokraten in der Präsidentenwahl 2016 nicht die Qual der Wahl. Die erste Fernsehdebatte der Kandidaten zeigte dies deutlich.
Am Verfahren gegen den amerikanischen Journalisten Jason Rezaian in Teheran lässt sich nur noch der berühmt-berüchtigte «Prozess» von Franz Kafka messen. Doch allmählich wird die Absicht der Mullahs klar.
Infolge der eskalierenden Gewalt zwischen Israeli und Palästinensern hat das israelische Sicherheitskabinett weitreichende Sicherheitsmassnahmen beschlossen. Dennoch kommt es auch am Mittwoch wieder zu Ausschreitungen.
Amerika will in Syrien nicht Russland das Feld überlassen. Washington hat nun die Waffenhilfe für ausgewählte Rebellengruppen in Syrien intensiviert.
Die Putschisten in Burkina Faso schicken sich in ihre Niederlage. Sie werden entwaffnet. Das geht ohne Gewalt und Rache vonstatten.
Der Internationale Strafgerichtshof befasst sich erstmals mit der Zerstörung von Kulturgütern im Jahr 2012 in Timbuktu. Ein malischer Islamist wurde nach Den Haag überstellt.
China hat zwei Leuchttürme gebaut – auf Inseln, die nicht nur von China beansprucht werden. Die Nachbarn protestieren. Den USA scheint angesichts des aggressiven Vorgehens Chinas die Geduld auszugehen.
Ab 2030 will China seinen Kohlendioxidausstoss verringern. Pilotprojekte mit Emissionshandel laufen. Doch gibt es Zweifel, ob der weltweit grösste Emittent die Pläne umsetzen kann.
Die Regierung in Kairo wirft ausländischen Journalisten vor, einseitig zu berichten und Qualitätsstandards nicht einzuhalten. Dabei sollte sie sich aber selber an der Nase nehmen.
Der am Dienstag veröffentlichte Bericht zur MH17-Katastrophe benennt keine Schuldigen, aber verdeutlicht, was bereits logisch schien: Russland muss die Hände im Spiel gehabt haben.
Die grosse Niederlage der SPÖ ist in der Wien-Wahl ausgeblieben. Dennoch wird der Aufstieg der Freiheitlichen weitergehen, wenn die Regierungsparteien sich der Erneuerung weiter widersetzen.
Die Urheberschaft des Anschlags in Ankara ist unbekannt. Für viele Türken ist es plausibel, dass die Regierung die Finger im Spiel hatte. So weit muss man nicht gehen, aber Erdogan ist mitverantwortlich.
Japan unterzeichnet am 2. September 1945 die Kapitulation. Die Amerikaner nutzen die Gelegenheit, sich als neue Herrscher des Landes zu zeigen.
Russland unter Präsident Putin gleicht einem nationalkonservativen autoritären System mit demokratischer Fassade. Aussenpolitisch hat es eine Rollback-Strategie begonnen, so analysiert Walter Laqueur.
Ian Bremmer empfiehlt seinem Land einen radikalen aussenpolitischen Kurswechsel. Über die Konsequenzen daraus wird jedoch nicht einmal ansatzweise diskutiert.
In der Politik werden reale Verhältnisse zunehmend vernebelt, es wird beschwichtigt oder schlicht gelogen. Reinhard Schlüter bietet einen Wegweiser durch das Dickicht dieser Sprachverformung.
Recep Tayyip Erdogan hat Finnlands Präsidenten empfangen. Bei einer Pressekonferenz waren auch finnische Journalisten anwesend, einer ärgerte ihn besonders.
Der sportlicher Ehrgeiz von Londons Bürgermeister Boris Johnson kennt keine Grenzen - selbst wenn er gegen Kinder antritt.
Zwei junge Palästinenser machen mit Messern Jagd auf jüdische Zivilisten und werden «neutralisiert». Videos sollen nun Vorwürfe entkräften, wonach Israel Kinder exekutiert.
Die Temperaturen sinken und noch immer wohnen in Deutschland zehntausende Flüchtlinge in Zelten. Feste Unterkünfte für alle wird es kaum geben.
Ausspähen unter befreundeten Staaten gehe gar nicht, hatte die Kanzlerin mit Blick auf die USA gesagt. Doch auch die Deutschen spionierten womöglich in grossem Stil aus.
Der deutsche Bundestag stimmt einem verschärften Asylgesetz mit grosser Mehrheit zu. Menschenrechtsorganisationen und linke Politiker sehen darin die «Entwürdigung von Menschen».
Mit russischer Luftunterstützung haben syrische Regierungstruppen in der Provinz Homs eine Offensive gestartet. Mindestens zehn Menschen wurden getötet.
Eigentlich wollte der US-Präsident den Krieg in Afghanistan beenden. Doch jetzt will er auch nach Ende seiner Amtszeit noch mehrere Tausend Soldaten am Hindukusch lassen.
Die EU-Spitze berät heute über die Flüchtlingskrise. Zuvor trat Kanzlerin Merkel vor den Bundestag. Sie will weniger Menschen aus dem Balkan, dafür mehr Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten.
Unter den Flüchtlingen sollen sich auch Terroristen des Islamischen Staates befinden. Die deutschen Behörden gehen Hinweisen systematisch nach - bisher erfolglos.
Hispanische Studenten versuchten, einen Auftritt von US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump zu stören. Seine Unterstützer griffen ein.
Wikileaks-Gründer Julian Assange muss zum Arzt und will die ecuadorianische Botschaft verlassen. Das könne er machen, der Haftbefehl bleibe jedoch bestehen, sagt die britische Regierung.
Der britische Thronfolger sorgt wieder einmal für Wirbel: Er versucht dem chinesischen Präsidenten aus dem Weg zu gehen - so gut es geht.
15,8 Millionen Fernsehzuschauer verfolgten die erste Demokraten-Debatte auf CNN. Das sind acht Millionen weniger als bei den Republikanern.