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Montag, 05. Oktober 2015 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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In der Flüchtlingskrise will die EU enger mit der Türkei zusammenarbeiten. Doch Recep Tayyip Erdogan nannte den Preis für die Zusammenarbeit.

Sexuelle Übergriffe in Asylzentren seien ein grosses Problem, sagt ein deutscher Experte für Kindsmissbrauch. Auch eine Schweizer Organisation fordert: Handelt endlich!

702 Millionen Menschen leben dieses Jahr in extremer Armut. Damit geht sie erstmals auf unter zehn Prozent zurück, wie die Weltbank mitteilt.

Das US-Militär hat den Luftangriff auf die Klinik von Ärzte ohne Grenzen am Wochenende auf Bitten der afghanischen Streitkräfte geflogen.

Kundus, Afghanistan: Lajos Zoltan Jecs war im Krankenhaus von Ärzte ohne Grenzen, als dieses beschossen wurde - ob gezielt oder aus Versehen, steht noch nicht fest.

Ein Kampflugzeug überfliegt die Grenze zur Türkei, dann bedrängt eine Mig-29 zwei F-16: Nur Tage nach Beginn der russischen Intervention ist es zu ersten Zwischenfällen gekommen.

Laut einem geheimen Papier erwarten die deutschen Behörden 2015 weit mehr Migranten als bislang kommuniziert.

Die Zerstörungswut des IS geht in Syrien weiter: Er macht ein 2000 Jahre altes Unesco-Weltkulturerbe dem Erdboden gleich.

Das konservative Regierungsbündnis von Portugals Präsident Pedro Passos Coelho geht zwar als Sieger aus den Wahlen hervor, muss nun aber Kompromisse eingehen.

Neue Spannungen in Jerusalem: Messerattacken von Palästinensern und Todesopfer bei israelischen Einsätzen lassen die Lage eskalieren. Beobachter fürchten eine dritte Intifada.

Die deutsche Bundeskanzlerin fordert eine rasche Aufarbeitung vom Abgasskandal bei Volkswagen. Der Wirtschaftsstandort Deutschland sieht sie aber nicht bedroht.

Bei einer Detonation in Bagdad sterben 24 Menschen. Ein zweiter Selbstmordattentäter wird vor der Zündung gestoppt. Der IS bekennt sich zum Anschlag.

Die Dinge beim richtigen Namen nennen: Mit einem Video will das UNO-Flüchtlingskommissariat auf die Flüchtlingskrise aufmerksam machen.

Griechenland bringt Flüchtlinge in einer leerstehenden Halle der Olympischen Spiele unter. Auch in Deutschland werden Sporthallen bereit gestellt.

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, hat bestritten, dass es bei der gerade begonnenen Familiensynode im Vatikan eine Polarisierung zwischen konservativen Kräften und Reformern gebe. Es gebe Meinungen und die seien eben kontrovers.

Die NATO hat Russland mit deutlichen Worten vor weiteren Verletzungen des türkischen Luftraums gewarnt. Das Eindringen in das Hoheitsgebiet des Bündnispartners stelle ein unverantwortliches Verhalten dar und sei extrem gefährlich, teilte die Allianz am Montag mit.

Die EU hat am Montag in Brüssel mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan um Möglichkeiten verhandelt, den Flüchtlingsstrom in Richtung Europa bereits in der Türkei zu stoppen. Dazu will die EU künftig mit Ankara enger zusammenarbeiten.

Gut zwei Wochen nach dem Wahlsieg der Linken in Griechenland hat Regierungschef Alexis Tsipras am Montag im Parlament eine rasche Umsetzung der den Geldgebern versprochenen Reformen versprochen. Dies sei der "einzige Weg", damit das Land aus der Krise herauskomme.

Fünfeinhalb Jahre nach der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko steht die Strafe für BP fest: Die Rekordsumme von 20,8 Milliarden Dollar wird der britische Energiekonzern der US-Regierung sowie betroffenen Bundesstaaten zahlen.

Die Eurostaaten setzen den griechischen Regierungschef Alexis Tsipras unter Druck und fordern mehr Reformen. "Es ist im griechischen Interesse, so schnell wie möglich zu liefern", sagte Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem am Montag in Luxemburg.

Zwölf Pazifik-Anrainerstaaten haben sich auf die Gründung der grössten Freihandelszone der Welt geeinigt. Die Unterhändler brachten die jahrelangen Verhandlungen über die Transpazifische Partnerschaft (TPP) am Montag in Atlanta zu einem erfolgreichen Ende.

An der libyschen Küste haben freiwillige Helfer des Roten Halbmonds binnen fünf Tagen die Leichen von 85 Flüchtlingen gefunden.

Mit legalen Tricks haben Konzerne wie Apple und Starbucks in der Vergangenheit teilweise Steuern in Milliardenhöhe gespart. Nun will die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) die Steuervermeidung auf ein erträgliches Mass reduzieren. Am Montag stellte sie die 15 Massnahmen ihres BEPS-Projekts vor.

Die extreme Armut in der Welt wird dieses Jahr laut der Weltbank erstmals auf unter zehn Prozent zurückgehen. Dieses Jahr würden rund 702 Millionen Menschen in extremer Armut leben. Das sind rund 9,6 Prozent der Weltbevölkerung.

Nach dem verheerenden Erdrutsch in Guatemala schwindet die Hoffnung, noch Überlebende aus dem Trümmern zu bergen. Wegen erneuter Regenfälle stellten die Rettungsmannschaften ihre Suche am Sonntag vorübergehend ein.

Bei heftigen Zusammenstössen mit der israelischen Armee sind im Westjordanland zwei Palästinenser getötet worden, darunter ein Jugendlicher. Der Junge sei an einer Schussverletzung in der Brust gestorben, teilte ein Spital am Montag bei Bethlehem mit.

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat nach syrischen Angaben in der Wüstenstadt Palmyra eine weitere bedeutende Stätte vernichtet. Die Extremisten sprengten am Sonntag den zwischen 193 und 211 nach Christus erbauten Triumphbogen.

Nach dem Wahlsieg für die Mitte-rechts-Koalition in Portugal will der scheidende Ministerpräsident Pedro Passos Coelho erneut die Regierungsverantwortung übernehmen. Er sei bereit, die neue Regierung zu bilden, sagte er in der Nacht zum Montag vor Anhängern in Lissabon.

Das konservative Regierungsbündnis hat die Parlamentswahl in Portugal gemäss einem Zwischenergebnis zwar gewonnen, die absolute Mehrheit im Parlament wohl aber verloren. Die Wahl galt auch als Abstimmung über Sparkurs von Ministerpräsident Pedro Passos Coelho.

Russlands Präsident Wladimir Putin will sich nach Angaben der Regierung in Kiew für eine Absage der von den Rebellen geplanten Wahlen im Osten der Ukraine einsetzen. Das sagte der ukrainische Präsident Petro Poroschenko in einem TV-Interview am Sonntag.

Bei der Parlamentswahl am Sonntag in Kirgistan ist die prorussische Partei von Präsident Almasbek Atambajew stärkste Kraft geworden. Nach Auszählung fast aller Stimmen kam die Sozialdemokratische Partei Kirgistans (SDPK) auf 26,6 Prozent der Stimmen.

Zum Auftakt der Familiensynode im Vatikan hat Papst Franziskus vor einer "Kirche mit verschlossenen Türen" gewarnt. In seiner Predigt im Petersdom bekräftigte er die katholische Auffassung von der Unauflöslichkeit der Ehe und ging auch auf ein mögliches Scheitern ein.

Nach dem mutmasslichen US-Luftangriff auf ein Spital von Ärzte ohne Grenzen im nordafghanischen Kundus zieht sich die Hilfsorganisation vorerst aus der Stadt zurück. Die Klinik sei nicht mehr nutzbar, sagte eine Sprecherin am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP.

Das neue griechische Parlament hat am Sonntag den 64 Jahre alten linken Abgeordneten Nikos Voutsis als Präsidenten für die neue Legislaturperiode gewählt. Für den ehemaligen Innenminister der Linkspartei Syriza stimmten 181 Abgeordnete.