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Montag, 21. September 2015 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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In Burkina Faso spitzt sich die Lage nach dem Putsch der vergangenen Woche zu: Die Armee forderte die Putschisten am Montag auf, die Waffen niederzulegen. Zugleich marschierten Militäreinheiten auf die Hauptstadt Ouagadougou zu.

Alexis Tsipras hat seine zweite Chance bekommen und darf noch einmal mit den Rechtspopulisten regieren. Der Linkspolitiker muss nun beweisen, dass er nicht nur taktieren, sondern das Land auch stabilisieren kann.

Rund 1500 Pilger haben zum Beginn der grossen islamischen Wallfahrt ihr brennendes Hotel in Mekka verlassen müssen. Das teilte am Montag der Zivilschutz mit. Vier Menschen seien leicht verletzt worden, hiess es.

Während die Huthi-Rebellen den ersten Jahrestag der Einnahme der jemenitischen Hauptstadt Sanaa feierten, hat die arabische Militärkoalition am Montag erneut Luftangriffe auf die Stadt geflogen. Die morgendlichen Angriffe richteten sich gegen Stellungen der Rebellen.

Erstmals nach jahrelangem Gezerre durften die internationalen Atomwächter am Wochenende Irans Militärkomplex in Parchin inspizieren. Die IAEA spricht von Fortschritt, bleibt aber deutlich skeptisch.

Während des Besuchs von Papst Franziskus im kommunistischen Kuba sind mindestens 50 Dissidenten vorübergehend festgenommen worden. Darunter waren auch zwei oppositionelle Frauen, die von der Kirche zu einer Begegnung mit dem Papst in Havanna eingeladen waren.

Die britische Modedesignerin Vivienne Westwood hat den Laufsteg für ihre Zweitlinie Red Label während der Londoner Fashion Week in eine Protestbühne umgewandelt. Dies im Zeichen ihres politischen und umweltpolitischen Engagements.

Das Versagen des Westens angesichts des Krieges in Syrien ist nach Überzeugung von UNO-Ermittlern mitverantwortlich für die Massenflucht nach Europa. Ohne politische Lösung des Konflikts, sei die Bewältigung der Flüchtlingskrise unmöglich.

Der Vorsprung des umstrittenen Präsidentschaftsbewerbers Donald Trump vor den übrigen republikanischen Anwärtern ist einer Umfrage zufolge deutlich geschrumpft. Er büsste ganze acht Prozentpunkte im Vergleich zu der vorherigen Befragung ein.

Tausende Menschen haben am Sonntag in der libanesischen Hauptstadt Beirut für eine vorgezogene Neuwahl des Parlaments demonstriert. Zwischen Teilnehmern der Kundgebung und Polizisten gab es Handgemenge, in dem Gedränge fielen mehrere Menschen in Ohnmacht.

Die Linke unter Alexis Tsipras hat die Parlamentswahl in Griechenland überraschend klar gewonnen. Schon am Wahlabend verständigte sich Tsipras mit dem Vorsitzenden der rechtspopulistischen Unabhängigen Griechen (Anel), Panos Kammenos, auf eine Regierungskoalition.

Ein kleiner Junge, der mit seiner Mutter gefangen in einem Gartenhäuschen lebt: "Room" des irischen Regisseurs Lenny Abrahamson ("Adam & Paul") ist am Sonntag zum Sieger des kanadischen Filmfestivals in Toronto gekürt worden.

Iran hält sich laut Präsident Hassan Ruhani an die Auflagen des Atomabkommens. "Wir wollen alle Streitpunkte ausräumen", sagte Ruhani dem Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Yukiya Amano, am Sonntag in Teheran. Dieser besucht eine Anlage in Parchin.

Papst Franziskus hat bei seinem Besuch im kommunistischen Kuba Ideologien als falschen Weg bezeichnet und mehr religiöse Freiheiten gefordert. Der Dienst am Menschen dürfe niemals ideologisch sein.

Mehr als 100'000 Menschen haben am in Istanbul an einer Kundgebung gegen "Terrorismus" durch die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) teilgenommen. In einer Ansprache sagte Ministerpräsident Ahmet Davutoglu, Türken und Kurden seine Brüder.

Seit dem Putsch im westafrikanischen Burkina Faso sind inzwischen mindestens zehn Menschen bei gewaltsamen Auseinandersetzungen getötet worden. Weitere 113 Menschen wurden nach Spitalangaben vom Wochenende verletzt.

Beim Beschuss der syrischen Stadt Aleppo durch islamistische Rebellen sind 16 Zivilisten ums Leben gekommen. Unter den Toten in dem von Regimetruppen gehaltenen Stadtteil seien mindestens sechs Kinder.

Beim Zusammenstoss einer Fähre mit einem Schlauchboot mit 46 Flüchtlingen an Bord sind vor der türkischen Küste mindestens 13 Flüchtlinge ertrunken, 13 weitere wurden noch vermisst.

Bei der Parlamentswahl in Katalonien können die Parteien, die für eine Abspaltung der Region von Spanien kämpfen, laut einer Umfrage auf eine absolute Mehrheit hoffen. Sie könnten die erforderliche Sitzzahl sogar deutlich übertreffen.

Nach erneuten gewaltsamen Zusammenstössen in Jerusalem hat die israelische Polizei am Samstag sieben Palästinenser festgenommen. Den jungen Männer und Jugendliche sollen Beamte mit Steinen beworfen haben.

Die Krise in Burkina Faso hat eine dramatische Wendung genommen. Nach dem Scheitern von Vermittlungsgesprächen fordert die Armeespitze die Putschisten ultimativ zum Niederlegen der Waffen auf.

Der Wahlsieg von Alexis Tsipras verhilft Griechenland zu mehr Stabilität. Ob Tsipras in seiner zweiten Amtszeit notwendige Strukturreformen umzusetzen vermag, steht auf einem anderen Blatt.

Der IAEA-Generaldirektor Yukiya hat die Militäranlage Parchin in Iran besucht und die Entnahme von Proben verkündet. Skeptiker befürchten, dass die IAEA den Iranern dabei zu sehr entgegenkommt.

Zwischen Peking und Washington laufen offenbar Verhandlungen zum gegenseitigen Schutz vor Cyberattacken. Die Schwere der Attacken hatte in den letzten Monaten zugenommen.

Schweden nimmt so viele Flüchtlinge auf pro Kopf wie kaum ein anderes europäisches Land. Doch schon längere Zeit harzt es bei der Integration. Das birgt politische Gefahren.

Für die Griechen bleibt Alexis Tsipras die politische Lichtgestalt. Doch in einem von der EU eng geschnürten Korsett, bleibt ihm wenig Handlungsspielraum, analysiert Ivo Mijnssen in einer aktuellen Folge von NZZ Global.

Wohin die meisten Flüchtlinge wollen, warum das Mittelmeer aus dem Blick geraten und weshalb die europäische Politik überfordert ist.

Nach seinem Wahlsieg in Griechenland will der designierte Ministerpräsident Alexis Tsipras offenbar auf einen Schuldenerlass dringen. Dies geht aus Parteikreisen hervor.

Die Einreisen von Flüchtlingen nach Österreich und Deutschland nehmen wieder zu. Kroatien kritisiert den Umgang Griechenlands mit der Krise, während Ungarn abschreckende Annoncen schaltet und weitere Zäune baut.

Kroatien schiebt weiterhin Tausende von Migranten nach Ungarn ab. Die Öffnung der Grenze zwischen Serbien und Ungarn könnte die Route der Flüchtlinge aber neuerlich ändern.

Österreich hat am Wochenende rund 20'000 Flüchtlinge aus Ungarn in Empfang genommen. Die Polizei ist mit dem Ansturm von Flüchtlingen an der Grenze zu Slowenien überfordert.

Als Opfer einer amerikanischen Atombombe steht Nagasaki weltweit in den Geschichtsbüchern. Doch selbst Japaner wissen wenig über die Stadt. Fünf Einwohner erzählen über ihre Beziehung zu der weltberühmten Unbekannten.

Die These, dass nur die Atombombenabwürfe den Zweiten Weltkrieg beenden konnten, gilt mittlerweile als überholt. Was gleich bleibt, ist die Zahl von 200'000 Opfern.

Bereits in den letzten Kriegsjahren versuchten Grossbritannien, die Vereinigten Staaten und die Sowjetunion, ihr weiteres Vorgehen in Mitteleuropa auf höchster Ebene abzustimmen. Dabei trafen höchst unterschiedliche Positionen aufeinander.

Ein Jahr nach der Volksabstimmung ist der Wunsch nach radikalem Wandel in Schottland nicht minder virulent. Selbst die Nationalisten schrecken aber vor einem zweiten Anlauf zurück.

Angesichts der sich zuspitzenden Flüchtlingskrise wirbt Deutschland um die Türkei für eine Lösung des Syrien-Konflikts. Die Transit- und Aufnahmeländer sollen unterstützt werden, sagte Deutschlands Aussenminister Steinmeier.

Im Frühjahr hat die EU die Milchquote abgeschafft. Das ist nicht der einzige Grund, weshalb ein Liter Milch immer weniger Wert hat; unter anderem hat das auch mit der Krise in der Ukraine zu tun.

Deutschland will die Einführung von Grenzkontrollen nicht als Abkehr von der bisherigen Flüchtlingspolitik verstanden wissen. Dafür ändert sich mit der vorübergehenden Massnahme auch zu wenig.

Von 60 Rebellen, die zum Kampf gegen den Islamischen Staat ausgebildet wurden, sind gerade noch vier bis fünf aktiv. Die USA sehen sich gezwungen, ihre Syrien-Strategie zu überdenken.

Drei Stunden lang kreuzten die Präsidentschaftsbewerber der amerikanischen Republikaner die Klingen. Nicht nur für die Zuschauer, auch für Donald Trump schien die Debatte etwas zu lange.

Vor dem Hintergrund eines Korruptionsskandals hat sich der ägyptische Präsident Sisi zu einer weiteren Umbildung seiner Regierung entschlossen. Diese wird künftig vom bisherigen Ölminister geleitet.

Russland unterstützt den syrischen Diktator Asad. Das irritiert Israel – allerdings nicht über die Massen.

Die Putschisten in Burkina Faso haben Interimspräsident Michel Kafando wieder freigelassen. Regierungschef Isaac Zida bleibe aber unter Hausarrest.

Fast ein Jahr nach der Revolution in Burkina Faso hat eine Militärjunta die Macht übernommen. In der Hauptstadt herrscht eine Ausgangssperre. Bevorstehenden Wahlen sind gefährdet.

In Okinawa ist der Widerstand gegen die Verlegung einer amerikanischen Militärbasis gross. An der Spitze der Gegner steht der Gouverneur, Takeshi Onaga. Er bringt seinen Kampf nun zur Uno nach Genf.

Premierminister Malcolm Turnbull hat am Sonntag die Zusammensetzung seines Kabinetts bekanntgegeben. Erstmals wird eine Frau Verteidigungsministerin.

Der Muezzin Mahmud al-Moghazi soll Facebook in seinem Gebetsruf erwähnt haben und hat deshalb eine Untersuchung am Hals. Oder stecken die Muslimbrüder dahinter, wie er behauptet?

Für den Wahlsieger in Athen gibt es wenig Lorbeeren zu holen. Dennoch bietet das Ende der Illusionen die Gelegenheit, die fatale Symbiose von Staat und Parteien zu beenden.

Der Militärputsch im westafrikanischen Land Burkina Faso wirft international keine hohen Wellen. Aber er bedeutet eine Enttäuschung für den ganzen Kontinent.

Deutschland hat sich mit der Entscheidung, die Grenzen zu kontrollieren, nicht von seiner Flüchtlingspolitik abgewandt. Doch Berlin sendet ein Zeichen – nach Brüssel, aber auch an die Bevölkerung.

Japan unterzeichnet am 2. September 1945 die Kapitulation. Die Amerikaner nutzen die Gelegenheit, sich als neue Herrscher des Landes zu zeigen.

In Dresden begannen 2014 die Demonstrationen der Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes (Pegida). Nun liegt eine erste sozialwissenschaftliche Untersuchung des Phänomens vor.

Der Schutz der Menschenrechte steht seit 1945 im Westen auf der Agenda der internationalen Politik. Losgelöst von der Realpolitik der Staaten, können sie aber nicht gesehen werden.

Über Theodor Eschenburg, einen der Nestoren der deutschen Politikwissenschaft, ist eine erbittert geführte Kontroverse um sein Verhalten im Dritten Reich entbrannt.