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Sonntag, 30. August 2015 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat in der zentralsyrischen Stadt Palmyra einen weiteren jahrhundertealten Tempel teilweise zerstört. Es handelt sich um den Baaltempel, wie die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Sonntag berichtete.

Inmitten der diplomatischen Krise mit Venezuela hat Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos kolumbianische Flüchtlinge besucht, die aus Venezuela über die Grenze gekommen waren. Sie müssten jede nötige Hilfe bekommen, sagte Santos am Samstag in der Grenzstadt Cúcuta.

Südsudans Streitkräfte haben nach Angaben der Rebellen eine Waffenruhe nach nur wenigen Stunden schon wieder gebrochen. Ein Konvoi aus Kanonenbooten habe am Sonntag Stellungen der Aufständischen am Ufer des Weissen Nil zwischen den Städten Bor und Panijar beschossen.

In Tokio haben am Sonntag Zehntausende Menschen gegen die von der Regierung geplante Wende in der Verteidigungspolitik demonstriert. Der Protest richtete sich gegen Gesetze, die Armee künftig in Kampfeinsätze im Ausland schicken zu können.

Der iranische Präsident Hassan Ruhani hat die rechtmässige Durchführung der Parlamentswahlen im Februar nächsten Jahres zur Chefsache erklärt. "Ich werde mich persönlich dafür einsetzen, dass die Wahlen frei und gesund durchgeführt werden", sagte Ruhani.

Brasiliens Ex-Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat seine Rückkehr in die Politik angekündigt. Er will in der schweren politischen und wirtschaftlichen Krise seiner Nachfolgerin Dilma Rousseff den Rücken stärken.

In Malaysia haben erneut zehntausende Menschen den Rücktritt von Regierungschef Najib Razak gefordert. Trotz eines Versammlungsverbotes gingen die Anhänger der Opposition am Sonntag den zweiten Tag in Folge in der Hauptstadt Kuala Lumpur auf die Strasse.

Alte Computer und Elektroschrott werden in Europa einer neuen Studie zufolge immer mehr zu einem Müllproblem. In den 28 EU-Ländern wird demnach derzeit nur etwa ein Drittel der ausgemusterten Computer sowie von anderem Elektroschrott ordnungsgemäss entsorgt.

Der deutsche Aussenminister Frank-Walter Steinmeier ist am Sonntag zu einem Besuch in Afghanistan eingetroffen. In der Hauptstadt Kabul steht unter anderem ein Treffen mit Präsident Aschraf Ghani auf dem Programm.

Bei einer Auseinandersetzung zwischen der griechischen Hafenpolizei und mutmasslichen Schleusern ist ein 17-jähriger Flüchtling vermutlich durch einen Schuss getötet worden. Die Flüchtlinge waren unterwegs von der Türkei in Richtung Griechenland.

Angesichts der weiter schwelenden Müllkrise im Land haben in der libanesischen Hauptstadt Beirut am Samstag zehntausende Menschen gegen die Regierung und korrupte Machenschaften von Politikern demonstriert.

Nach der vereitelten Terrorattacke im Thalys-Zug nach Paris sollen Hochgeschwindigkeitszüge in Europa auch künftig nicht umfassend kontrolliert werden. Intensivere Zusammenarbeit in Europa soll mehr Sicherheit vor Terrorattacken bringen.

In Malaysia haben zehntausende Menschen den Rücktritt von Regierungschef Najib Razak gefordert. Trotz eines Versammlungsverbotes beteiligten sich die Demonstranten am Samstag an einer Kundgebung im Stadtzentrum von Kuala Lumpur.

Das deutsche Verfassungsgericht hat das umstrittene Versammlungsverbot für das sächsische Heidenau gekippt. Die Karlsruher Richter bestätigten am Samstag eine Eilentscheidung des Verwaltungsgerichts Dresden vom Freitag.

Zehntausende gläubige Hindus haben am Samstag beim Kumbh-Mela-Fest ein heiliges Bad genommen. Geheiligte Männer - Sadhus genannt - tanzten und sangen, bevor sie in der Nähe der Stadt Nashik im westlichen Bundesstaat Maharashtra ins Wasser tauchten.

Nach der Entdeckung von 71 toten Flüchtlingen in einem Lastwagen in Österreich sind vier mutmassliche Schlepper am Samstag zu einer Anhörung vor einem Gericht in Ungarn eingetroffen. Sie wurden mit Handschellen gefesselt in den Gerichtssaal in Kecskemét geführt.

Drei Journalisten des Fernsehsenders Al-Dschasira sind in Ägypten erneut zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Ein Gericht in Kairo verurteilte sie am Samstag zu drei Jahren Haft. Ursprünglich sollten sie für sieben Jahre ins Gefängnis.

Nach dem Auslaufen einer 48-stündigen Waffenruhe in drei syrischen Ortschaften sind die Kämpfe dort am Samstag wieder aufgeflammt. Örtliche Feuerpausen in Syrien haben sich in der Vergangenheit häufig als brüchig erwiesen.

Die niederländische Regierung hat den Aufruf eines UNO-Komitees zurückgewiesen, sich für die Abschaffung des schwarz geschminkten Helfers des niederländischen Nikolaus einzusetzen. Das sei eine gesellschaftliche Angelegenheit und keine Frage der Politik.

Vor dem Hintergrund der Ukraine-Krise hat die US-Armee vier hochmoderne Kampfjets vom Typ F-22 nach Deutschland verlegt. Die Maschinen seien am Freitag auf dem amerikanischen Fliegerhorst Spangdahlem in Rheinland-Pfalz eingetroffen, teilte die US-Luftwaffe mit.

Die Protestbewegung «Ihr stinkt!» hat der Regierung ein Ultimatum gesetzt. Doch die Institutionen des Staats sind gelähmt und unfähig zu Entscheidungen.

Ein ägyptisches Gericht hat drei Journalisten zu Gefängnisstrafen verurteilt. Es lieferte damit ein neues Beispiel für Ägyptens politisierte Justiz.

Brasiliens Ex-Präsident Lula da Silva steht für die Präsidentschaftswahlen 2018 bereit. Vielleicht muss er sogar früher antreten. Präsidentin Rousseff, sein Ziehkind, reagiert trotzig.

Nach langen Ermittlungen hat die Polizei in Bangkok einen mutmasslichen Drahtzieher der Anschläge vom 17. und 18. August verhaftet. Doch es bleiben viele Ungereimtheiten.

Burmas Generäle haben deutlich gemacht, dass sie sich den Einfluss auf die Politik nicht nehmen lassen.

Die österreichische Polizei hat am Samstag bei Braunau einen Lastwagen mit insgesamt 26 Flüchtlingen angehalten. Darunter waren auch drei Kleinkinder.

Die Nachfrage nach Tee steigt weltweit, doch für die Produzenten in Westbengalen zahlt sich das nicht aus. In den Anbaugebieten am Fusse des Himalajas herrscht schiere Not.

Ankara hat lange gezögert. Nun haben sich erstmals türkische Kampfflugzeuge an den US-geführten Bombardierungen der Extremistenmiliz Islamischer Staat in Syrien beteiligt.

Als Opfer einer amerikanischen Atombombe steht Nagasaki weltweit in den Geschichtsbüchern. Doch selbst Japaner wissen wenig über die Stadt. Fünf Einwohner erzählen über ihre Beziehung zu der weltberühmten Unbekannten.

Die These, dass nur die Atombombenabwürfe den Zweiten Weltkrieg beenden konnten, gilt mittlerweile als überholt. Was gleich bleibt, ist die Zahl von 200'000 Opfern.

Bereits in den letzten Kriegsjahren versuchten Grossbritannien, die Vereinigten Staaten und die Sowjetunion, ihr weiteres Vorgehen in Mitteleuropa auf höchster Ebene abzustimmen. Dabei trafen höchst unterschiedliche Positionen aufeinander.

Mit der Ernennung von 45 neuen Mitgliedern des Oberhauses hat Premierminister Cameron die zweite Kammer noch einmal aufgebläht. Doch die Lords und Ladies erfüllen weiterhin eine Kontrollfunktion.

Die Netto-Einwanderung ins Vereinigte Königreich erreicht mit 330 000 Menschen innert eines Jahres einen Rekordwert. Obwohl die Flüchtlingswelle damit nichts zu tun hat, macht die Regierung Cameron billige Politik.

Laut der burgenländischen Polizei hat sich die Zahl der in einem Kühllastwagen gefundenen Leichen auf 71 erhöht. Unter den Toten sind auch Frauen und Kinder. Vier Verdächtige wurden festgenommen.

Andrzej Duda fordert bei seinem Besuch in Berlin eine stärkere Rolle der Nato in Polen. In der Flüchtlingsfrage blieb er allerdings hart – Polen müsse auf Flüchtlinge aus der Ukraine vorbereitet sein.

Die weitgehend vermeidbaren Schäden des Wirbelsturms «Katrina» haben New Orleans aufgerüttelt. Die Stadt hat ihren Niedergang überwunden, wenn auch viele vom Aufschwung ausgeschlossen bleiben.

Die Auseinandersetzung um das Atomabkommen mit Iran wird in den USA mit Fernsehspots, mit Inseraten und mit Briefen an den Kongress betrieben. Hohe Ex-Militärs haben sich ebenfalls zu Wort gemeldet.

In Ägypten wird zwischen Mitte Oktober und Anfang Dezember gewählt. Der Urnengang ist längst überfällig.

Viele Syrer harren nach wie vor in ihrem vom Krieg versehrten Land aus. Vielerorts berichten Hilfsorganisationen von dramatischen Zuständen.

Äthiopien gilt seit Jahren als Erfolgsmodell in Afrika. Die autoritäre Regierung inszeniert sich mit spektakulären Bauprojekten. Nun braucht das Land wegen einer Dürre 306 Millionen Franken Nothilfe.

Während des Bürgerkriegs flüchteten viele Liberianer nach Côte d'Ivoire. Nach dem Gewaltausbruch in Côte d'Ivoire im Jahr 2010 kamen Tausende von Ivoirern bei ihren ehemaligen Gästen in Liberia unter.

In Aden beherrschen Bewaffnete die Strassen. Das IKRK hat nach einem Raubüberfall alle ausländischen Mitarbeiter aus der Hafenstadt abgezogen.

Seit Jahren kämpfen muslimische Separatisten im Süden Thailands für mehr Autonomie. Nun suchen sie das Gespräch mit Bangkok. Hinweise darauf, dass dies mit dem Anschlag zu tun hat, gibt es nicht.

Wanderschuhe kommen selten mit auf eine Städtereise. Im Falle Stockholms ist das jedoch ein Fehler – hier lässt sich die Natur sogar im Zentrum nur schwer zähmen.

Vor einem Jahr wurde Erdogan als erster direkt gewählter Präsident der Türkei vereidigt. Seine Bilanz ist desaströs.

Die guatemaltekische Justiz hat den früheren Militärdiktator Ríos Montt wegen Demenz für nicht prozessfähig erklärt. Zu Recht hat sie aber entschieden, den Prozess trotzdem weiterzuführen.

Südkorea ist mit Nordkorea ins Gespräch gekommen. Seouls harte Haltung bewirkte gar eine Entschuldigung Pjongjangs.

Am 27. August 1975 wurde der letzte Kaiser Äthiopiens im Schlaf ermordet. Während er von den einen als Gott verehrt wurde, wurde er von den anderen als Staatsmann stark kritisiert.

In Dresden begannen 2014 die Demonstrationen der Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes (Pegida). Nun liegt eine erste sozialwissenschaftliche Untersuchung des Phänomens vor.

Der Schutz der Menschenrechte steht seit 1945 im Westen auf der Agenda der internationalen Politik. Losgelöst von der Realpolitik der Staaten, können sie aber nicht gesehen werden.

Über Theodor Eschenburg, einen der Nestoren der deutschen Politikwissenschaft, ist eine erbittert geführte Kontroverse um sein Verhalten im Dritten Reich entbrannt.