Schlagzeilen |
Mittwoch, 10. Juni 2015 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
1|2|3|4|5  

Aufgrund eines riesigen Datenlecks schlägt die Abhöraffäre späte Schockwellen in Polen. Um ihre Wahlchancen zu wahren, reagiert Ministerpräsidentin Kopacz mit einem Köpferollen.

Vor einem Jahr fiel Mosul an den Islamischen Staat (IS). Inzwischen beherrschen die Extremisten grosse Teile der sunnitischen Gebiete im Irak. Die Amerikaner ringen derweil weiter um ihre Strategie.

Frankreichs Premierminister muss um seinen Ruf als moralisch einwandfreier Politiker bangen.

Das EU-Parlament übt in einer Resolution scharfe Kritik an der ungarischen Regierung. Doch die Möglichkeiten, rechtsstaatlich problematischen Tendenzen in EU-Staaten entgegenzutreten, sind begrenzt.

Ein Angriff auf Ägyptens Touristenort Luxor ist glimpflich ausgegangen. Doch Kairos Strategie gegen Extremisten ist kontraproduktiv. In Libyen und im Irak profitieren Jihadisten von der Uneinigkeit ihrer Gegner.

Wladimir Putin hat von Italien keine Schützenhilfe gegen die EU-Sanktionen erhalten. Der Besuch allein bedeutet aber einen diplomatischen Triumph für den im Westen isolierten Politiker.

An der Nordgrenze der Schweiz wurde das Ende des Dritten Reichs besonders ersehnt. Die Bevölkerung befürchtete aber auch, die Region könnte zum Auffangbecken für faschistische Fanatiker werden.

Das Kriegsende ist für die Schweiz kein Anlass für Siegesfeiern. Die Behörden danken Gott und dem General, selbstkritische Töne hingegen fehlen. Das Verhältnis zu den Alliierten bleibt zerrüttet.

Die britische Regierung will ein EU-Referendum rasch ermöglichen. Bereits zu Beginn des Prozesses schlägt ihr aber tiefes Misstrauen der konservativen Euroskeptiker entgegen.

Die Ukraine hat die letzten Militärabkommen mit Russland aufgekündigt. Dazu gehört auch der Transit russischer Truppen nach Transnistrien. Das freut vor allem die prowestliche Regierung in der Moldau.

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat ihren ersten grossen Rüstungsentscheid getroffen. Die Patriot-Raketen sollen nicht weiterentwickelt, sondern durch ein neues System ersetzt werden.

In Garmisch-Partenkirchen sind die Proteste gegen den G-7-Gipfel glimpflicher abgelaufen als erwartet. Gegen die Übermacht der Polizei konnten die Demonstranten am Wochenende wenig ausrichten.

Als Konsequenz aus den jüngsten Rückschlägen gegen die Terrormiliz IS wollen die USA ihr Engagement im Irak ausweiten. Dazu gehören zusätzliche Militärberater und ein neuer Stützpunkt.

Als hätte es Ferguson und Baltimore nie gegeben, verlor ein weisser Polizist bei Dallas Nerven und Zurückhaltung. Vorangegangen war dem Polizeieinsatz ein Zusammenprall einander fremder Welten.

Tausende von Afrikanern suchen in Israel Zuflucht und Prosperität. Die Israeli wollen sie nicht und schieben sie ab.

In Ägypten mehren sich im Zuge der Restauration des Militärregimes Berichte von unrechtmässigen Verhaftungen und willkürlicher Polizeigewalt. Öffentliche Aufschreie bleiben weitgehend aus.

Die nigerianische Armee hat gegen die islamistische Boko Haram versagt. Anstatt Zivilisten zu schützen, haben die Soldaten sie zusätzlich terrorisiert. Dies zeigt ein Report von Amnesty International.

Liberia feiert die Befreiung von Ebola; im Nachbarland Guinea ist die Gefahr noch nicht gebannt. Nun wurde eine Familie verhaftet, die einen an Ebola verstorbenen Verwandten im Taxi transportiert hat.

Ein Unschuldiger wird gehenkt für einen Mord, den er nicht begangen hat. So will die pakistanische Regierung Terroristen abschrecken.

Die zerstrittenen Parteien in Nepal haben sich auf Grundzüge einer Verfassungsreform geeinigt. Wichtige Fragen bleiben aber weiter unbeantwortet.

Die Fifa-Affäre hat die Justiz und Politik in Paraguay aufgeweckt.

Erstmals seit 13 Jahren muss die Türkei wieder von einer Koalition regiert werden. Das ist nicht die schlechteste Nachricht für das gespaltene Land.

Der Whistleblower Edward Snowden hat ein breites gesellschaftliches Umdenken ausgelöst, aber kaum Reformen bewirkt.

Die Verhandlungen mit der Farc-Guerilla sind in eine Krise geraten. Ein rascher Abschluss erscheint dringend. Dies erfordert aber die Bereitschaft der Rebellen, für ihre Taten geradezustehen.

Am 24. April 1975 überfallen sechs Terroristen der Rote-Armee-Fraktion die deutsche Botschaft in Stockholm und nehmen zwölf Geiseln.

Das Projekt der europäischen Integration wird mit überwunden geglaubten Bedrohungen konfrontiert. Joschka Fischer und Roman Herzog wollen verhindern, dass die Dämonen der Vergangenheit zurückkehren.

In der Schweiz hat die Kasachstan-Affäre im Nationalrat eine Debatte über Lobbyismus entfacht. Auch in Deutschland kehrt die Debatte immer wieder. Ein investigatives Buch taucht tief ins Thema ein.

Der Titel ist polemisch, der Inhalt erhellend: Caroline Brun und Marie-Christine Tabet liefern in ihrem provokanten Buch eine Tour d'Horizon durch die Irrungen und Wirrungen der französischen Politik.

Neuer Anlauf zur Entschärfung der griechischen Schuldenkrise: Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras kam am Mittwochabend in Brüssel mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel und mit Frankreichs Präsident François Hollande zu einem Mini-Gipfel zusammen.

Drei polnische Minister und Parlamentspräsident Radoslaw Sikorski haben Mittwoch ihren Rücktritt eingereicht und damit die Konsequenzen aus einem Abhörskandal aus dem vergangenen Jahr gezogen. Die Rücktritte kommen nur wenige Monate vor den Parlamentswahlen.

Papst Franziskus hat in einer Privataudienz mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu Anstrengungen für eine Lösung des Ukraine-Konflikts aufgerufen. Alle Parteien müssten sich einbringen, sagte der Papst.

Der Militärkommandant der ehemaligen bosniakischen muslimischen Enklave Srebrenica, Naser Oric, ist am Mittwoch in Thônex im Kanton Genf festgenommen worden. Oric war seit vergangenem Jahr von Serbien mit einem internationalen Haftbefehl gesucht worden.

Im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) entsenden die USA 450 weitere Soldaten in den Irak. Diese sogenannten Militärberater sollen dabei helfen, die Extremisten aus der westlichen Provinz Anbar zu vertreiben, teilte das Weisse Haus mit.

Die EU und Lateinamerika wollen ihre Wirtschaftsbeziehungen ausbauen. Am Mittwoch und Donnerstag treffen sich zu diesem Zweck in Brüssel mehr als 40 Staats- und Regierungschefs aus Europa, Lateinamerika und der Karibik. 118 Millionen Euro sagte die EU bereits zu.

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) hat vor einer verheerenden Hungerkrise in Südsudan gewarnt. Hunderttausende Menschen seien schon bald vom Hungertod bedroht, wenn die Internationale Gemeinschaft und Hilfsorganisationen jetzt nicht schnell reagierten.

Das Foto mit der "Frau in Rot" wurde zum Symbol der Gezi-Proteste in der Türkei. Nun muss der Polizist, welcher der Frau im roten Kleid Tränengas ins Gesicht sprühte, ins Gefängnis. Er wurde zu 20 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt und muss 600 Bäume pflanzen.

Am Karnak-Tempel nahe Luxor hat sich am Mittwoch ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt. Ägyptische Sicherheitskräfte konnten nach eigenen Angaben Besucher der zum Weltkulturerbe zählenden Tempelanlage vor Schlimmerem bewahren.

Papst Franziskus hat der Schaffung eines Gerichtes zugestimmt, das die Vertuschung von Missbrauchsfällen verfolgt. Das Gericht soll Bischöfe belangen, die Fälle von sexuellem Missbrauch durch Geistliche in ihren Diözesen vertuscht haben.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat seinen Besuch in Italien und beim Vatikan begonnen. Mit einer Stunde Verspätung traf er am Mittwoch zunächst an der Weltausstellung Expo in Mailand ein, wo ihn Italiens Premier Matteo Renzi begrüsste.

Aserbaidschan geht laut Amnesty International immer härter gegen Regimekritiker vor. In der Kaukasus-Republik gebe es keine unabhängige Zivilgesellschaft mehr, hält die Menschenrechtsorganisation in einem Bericht fest.

Myanmars Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi ist am Mittwoch zu ihrem ersten Besuch in China eingetroffen. Die 69-jährige Friedensnobelpreisträgerin wird von einer Delegation ihrer Partei Nationale Liga für Demokratie (NLD) begleitet.

Die EU-Grenzschutzbehörde Frontex schliesst eine Beteiligung an Militäreinsätzen gegen Schlepperbanden im Mittelmeer kategorisch aus. "Das ist unmöglich. Das ist nicht unsere Aufgabe", sagte Frontex-Chef Fabrice Leggeri am Mittwoch im ZDF-"Morgenmagazin".

Ein Dekret zur Einziehung der Vermögen des gestürzten tunesischen Präsidenten Ben Ali ist am Dienstag von der Justiz in Tunesien für ungültig erklärt worden. Teile der Gelder liegen in der Schweiz. Die tunesische Regierung will den Entscheid anfechten.

Der frühere spanische Ministerpräsident Felipe González ist aus Venezuela abgereist, ohne dass er zwei inhaftierte Regierungskritiker hat besuchen dürfen. Die Behörden untersagten ihm ein Treffen mit den Politikern.

Nach der Empörung über Polizeigewalt gegen unbewaffnete schwarze Jugendliche bei einer Poolparty im US-Bundesstaat Texas hat der kritisierte Beamte seinen Dienst quittiert. Das Video des ausrastenden Polizisten machte im Internet die Runde.

Die von den Vereinten Nationen vermittelten Friedensgespräche in Libyen haben einen Rückschlag erlitten. Das Parlament der international anerkannten Regierung wies am Dienstag einen Plan der UNO für eine Regierung der nationalen Einheit zurück.

Das Gesetz über das geplante EU-Referendum in Grossbritannien hat im britischen Parlament eine erste Hürde genommen. Mit grosser Mehrheit stimmten die Abgeordneten am Dienstag im neu gewählten Unterhaus in London für die von der Regierung eingebrachte Gesetzesvorlage.

Seit sechs Wochen herrscht in Burundi Chaos. Die Vereinten Nationen befürchten einen neuen Bürgerkrieg. Regierung und Wahlkommission zeigen sich davon unbeeindruckt: Sie legten einen neuen Zeitplan für die Wahlen vor.