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Freitag, 30. Januar 2015 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Bei einem Bombenschlag auf eine schiitische Moschee in der südpakistanischen Stadt Shikarpur sind am Freitag mindestens 60 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 50 weitere sind bei dem Attentat in der Provinz Sindh verletzt worden.

Begleitet von neuem Blutvergiessen ist ein weiterer Anlauf für Friedensgespräche für die Ostukraine gescheitert. Laut den prorussischen Separatisten sagte die Regierung in Kiew die für Freitag in Minsk geplanten Verhandlungen der Ukraine-Kontaktgruppe kurzfristig ab.

Zwischen der neuen griechischen Regierung und der Eurogruppe ist es zum Eklat gekommen. Griechenlands Finanzminister Gianis Varoufakis kündigte am Freitag die Zusammenarbeit mit der Troika aus EU-Kommission, IWF und Europäischer Zentralbank (EZB) auf.

Nach 20 Jahren im Gefängnis ist der ehemalige Kommandant der weissen Todesschwadronen zur Zeit der Apartheid in Südafrika, Eugene de Kock, auf Bewährung aus der Haft entlassen worden. Er gehört zu den bekanntesten Massenmördern der Apartheid-Ära.

Zum dritten Mal in Folge ist der in Saudi-Arabien zu 1000 Stockhieben verurteilten Blogger Raif Badawi verschont worden. Badawis Frau ist sehr besorgt über die Gesundheit ihres Gatten.

NATO-Kampfflugzeuge haben im vergangenen Jahr mehr als 400 russische Militärmaschinen abgefangen, die sich dem Luftraum der Allianz genähert haben. Dies waren vier Mal so viel Flugzeuge wie im Jahr 2013.

Zwei ranghohe ehemalige serbische Offiziere sind für den Völkermord im bosnischen Srebrenica endgültig schuldig gesprochen und zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das UNO-Tribunal für Kriegsverbrechen im ehemaligen Jugoslawien bestätigte am Freitag in Den Haag im Berufungsverfahren die Urteile der ersten Instanz.

Bei Terroranschlägen in mehreren irakischen Städten sind am Freitag zahlreiche Menschen getötet worden. In der nördlichen Stadt Kirkuk wurden bei einem Anschlag sechs kurdische Kämpfer getötet, darunter ein Brigadegeneral.

Die Arbeitslosigkeit in den Europa ist so tief wie schon lange nicht mehr. In den Euroländern sank die Quote auf den niedrigsten Stand seit mehr als zwei Jahren. Und in der ganzen EU präsentiert sich die Situation so gut wie letztmals vor mehr als drei Jahren.

Die israelische Regierung hat am Freitag laut Aktivisten 450 neue Siedlerwohnungen im besetzten Westjordanland ausgeschrieben. Vier Siedlungen in dem palästinensischen Gebiet sollten demnach erweitert werden.

Mindestens acht Personen sind nach dem Kentern ihres Flüchtlingsbootes vor der Küste Bangladeschs ertrunken. Ungefähr ein Dutzend Flüchtlinge werde noch vermisst, sagte ein Behördensprecher am Freitag.

Bei Brasiliens staatlich kontrolliertem Öl-Multi Petrobras sind durch ein grossangelegtes Schmiergeldsystem in den Jahren 2004 bis 2012 mindestens 2,1 Milliarden Reais (rund 717 Mio. Franken) veruntreut worden. Das teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit.

Die Afrikanische Union hat sich für eine 7500 Mann starke regionale Truppe für den Kampf gegen die nigerianische Extremistengruppe Boko Haram ausgesprochen. Die Union berät bis am Samstag in Addis Abeba unter anderem über das Vorgehen gegen Boko Haram.

Der Gesundheitszustand des zu tausend Peitschenhieben verurteilten saudiarabischen Bloggers Raef Badawi gibt nach Angaben seiner Frau Anlass zur Sorge. Ihr Mann leide an Bluthochdruck und eine weitere Runde der Strafe könne ihn noch weiter schwächen, sagte sie.

Die 28 EU-Staaten wollen wegen der jüngsten Eskalation des Ukraine-Konflikts weitere Separatisten und ihre Unterstützer mit Einreiseverboten und Vermögenssperren belegen. Zudem sollen eigentlich im März auslaufende Strafmassnahmen bis September verlängert werden.

EU-Parlamentspräsident Martin Schulz sieht Verhandlungsbereitschaft bei der neuen Regierung in Athen. Sie beabsichtige keine einseitigen Schritte bei der Überwindung der Schuldenkrise, sagte Schulz nach einem Treffen mit dem neuen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras.

Nach 25 Jahren im Dienst soll die Air Force One - vermutlich das bekannteste Flugzeug der Welt - ausgemustert werden. Der US-Präsident erhält erneut einen Boeing Jumbo Jet, diesmal die weiterentwickelte Version einer 747-8.

Inmitten einer Kontroverse in Mexiko um die seit September vermissten 43 Studenten will sich das UNO-Komitee gegen das Verschwindenlassen von Menschen erstmals mit der Lage in dem Land befassen.

Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (Unicef) benötigt in diesem Jahr so viel Geld wie nie zuvor. Schuld daran sind der anhaltende Bürgerkrieg in Syrien und die Ebola-Epidemie in Westafrika.

Human Rights Watch verurteilt Menschenrechtsverletzungen bei der Organisation sportlicher Grossereignisse. Durch die Vergabe Olympischer Spiele oder der Fussball-WM würden "Menschenrechtsverletzer belohnt, während es den Menschen vor Ort allzu oft Unheil bringt".

In Ägypten haben mehrere Anschläge der Terrorgruppe Wilayat Sina 36 Personen das Leben gekostet. Die Gewalt kommt mehrheitlich aus der vernachlässigten Region des Nordsinai. Die Repression trägt zur Radikalisierung bei.

Von mehreren Seiten haben Kämpfer des Islamischen Staats die Erdölstadt Kirkuk angegriffen. Die Kurden, die Kirkuk beanspruchen, drängen auf eine Ausweitung des Einsatzes der Anti-IS-Koalition.

Mit dem Besuch der deutschen Bundeskanzlerin will Budapest seine aussenpolitische Wichtigkeit demonstrieren. Doch die Regierung Orban laviert zwischen Ost und West.

Die terroristische Bedrohung bleibt nach den jüngsten Anschlägen vielschichtig. Die EU sucht nach einem Mittelweg zwischen erhöhten Sicherheitsansprüchen und dem Ruf nach Schutz der Privatsphäre.

In Den Haag sind fünf Mitverantwortliche für das Massaker von Srebrenica verurteilt worden. Das Verfahren gegen die damalige Führung der bosnischen Serben dauert noch an.

In Texas und Georgia sind zwei Männer mit tiefen Intelligenzquotienten hingerichtet worden. In anderen Gliedstaaten der USA wären sie wegen geistiger Behinderung vor der Todesstrafe geschützt gewesen.

Antonio Stiusso war die einflussreichste Figur im argentinischen Geheimdienst. Im Dezember hat Präsidentin Kirchner ihn abgesetzt. Nun behauptet sie, der Fall Nisman sei sein Machwerk.

Das geplante neue Krisentreffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Minsk kommt nicht zustande. In der Ostukraine dauern derweil die heftigen Kämpfe mit den prorussischen Separatisten unvermindert an.

Die für heute angestandenen 50 Stockschläge für den saudischen Blogger Raif Badawi sind erneut ausgesetzt worden. Sein Gesundheitszustand sei bedenklich.

Schwedische Reisepässe gelten als fälschungssicher – doch wer seinen Ausweis verliert, kann beliebig oft einen neuen beantragen. Das macht die Dokumente besonders unter Menschenschmugglern beliebt.