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Sonntag, 11. Januar 2015 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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«Pegida, verschwinde!»: Mit einem Flugblatt und Karikaturen haben sich französische und frankophone Karikaturisten gegen die islamfeindliche Bewegung Pegida in Deutschland gestellt.

Nach den Terroranschlägen in Paris haben sich am Sonntag in der Metropole an der Seine 50 Staats- und Regierungschefs an einer riesigen Kundgebung von anderthalb Millionen Bürgern beteiligt.

Die Amerikaner sehen sich in ihrer Sorge über hausgemachten Terrorismus durch die Attacken in Frankreich bestärkt. Die Bemühungen, die Radikalisierung junger Muslime zu stoppen, werden intensiviert.

Die Pariser Kundgebung gegen den Terrorismus war grossartig, die Aufarbeitung der Terroranschläge steht aber erst am Anfang. Die EU und die USA kündigen engere Kooperation an.

In der Ostukraine wird so heftig wie seit Wochen nicht mehr gekämpft. Fortschritte für eine baldige Konfliktlösung sind nicht in Sicht. Die Zivilbevölkerung leidet unter prekären Missständen.

Der terroristischen Bedrohung begegnen die Franzosen mit grimmiger Entschlossenheit. Diese Haltung strahlt weit über Frankreich hinaus. Kommentar von Andres Wysling

Am 12. Januar, fünf Jahre nach dem grossen Erdbeben, droht Haiti ohne Parlament dazustehen. Seine Politiker vermochten bisher nicht, Stabilität zu schaffen.

Nach der Geiselnahme in einem jüdischen Supermarkt ist ein angebliches Bekennervideo des Täters aufgetaucht. Der Urheber behauptet darin, dass er sich mit den «Charlie Hebdo»-Attentätern abgestimmt habe.

In Hamburg wurde in der Nacht ein Brandanschlag auf die «Hamburger Morgenpost» verübt. Ob ein Zusammenhang mit dem Nachdruck von Mohammed-Karikaturen aus «Charlie Hebdo» besteht, ist nicht bekannt.

Der Anschlag gegen «Charlie Hebdo» offenbart auf drastische Weise, was in Frankreich gerne verdrängt wird: Die Integration der Muslime ist gescheitert. Sie leben mit dem Gefühl, geduldet, aber nicht akzeptiert zu sein. In den Banlieues werden einige zu leichten Opfern für Hassprediger.

Schwere Niederlage für die regierenden Sozialdemokraten in Kroatien: Die Konservative Kolinda Grabar Kitarovic hat die Präsidentenwahl am Sonntag gewonnen.

Französische Karikaturisten sind empört über einen geplanten «Trauermarsch» der Pegida-Bewegung. Sie haben deshalb ein Anti-Pegida-Flugblatt veröffentlicht.

Tausende Menschen gingen heute in Paris für die Redefreiheit auf die Strasse - auch etliche Staatsoberhäupter waren dabei. Doch unter ihnen befanden sich einige schwarze Schafe.

Tausende solidieren sich mit dem Satiremagazin «Charlie Hebdo» - «Je suis Charlie» nennt sich die Bewegung. Hebdo-Karikaturist Bernard Holtrop findet das heuchlerisch.

Zwei Mädchen im Alter von 16 und 17 Jahren wollten von Österreich aus offenbar nach Syrien reisen und dort Kämpfer der Terrormiliz IS heiraten. Sie wurden festgenommen.

Geiselnehmer Amedy Coulibaly hat womöglich noch einen weiteren Anschlag verübt: Er soll am Tag des Attentats auf einen 32-jährigen Jogger geschossen haben.

Ein Journalist des TV-Senders BFM telefonierte mit dem Geiselnehmer nachdem er sich im jüdischen Supermarkt verschanzt hatte.

Vier Männer hat der Extremist Amedy Coulibaly beim Anschlag auf ein koscheres Lebensmittelgeschäft getötet. Die Männer waren alle aus der jüdischen Gemeinde.

Im Jemen kämpfen die Extremisten gegen die Regierung und schiitische Rebellen, im Westen animieren sie Anhänger zu Terrorattacken wie jene auf «Charlie Hebdo».

Als der Terrorist Amedy Coulibaly einen koscheren Supermarkt in seine Gewalt bringt und vier Menschen tötet, rettet ein muslimischer Angestellter mehreren Geiseln das Leben.

Ein zirka zehnjähriges Mädchen wurde in Nigeria ein Sprengstoffgürtel umgeschnallt. Als es einen belebten Markt betreten wollte, ging der Sprengsatz in die Luft.

Die «Hamburger Morgenpost» hatte nach dem Terroranschlag in Frankreich Karikaturen von «Charlie Hebdo» abgedruckt. Jetzt wurde die Zeitung Opfer eines Brandanschlags.

Indonesische Suchschiffe haben Signale aufgefangen, die möglicherweise von den Blackboxen der abgestürzten AirAsia-Maschine stammen.

Ein 24-Jähriger soll sich der Dschihadistenmiliz «Islamischer Staat» angeschlossen haben. Die deutsche Polizei hat ihn nun festgenommen.