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Dienstag, 02. Dezember 2014 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Der Kommandant Daniel Anrig verlässt die päpstliche Schweizergarde. Der Papst hat das Rücktrittsgesuch bereits akzeptiert.

Die Hinweise verdichten sich, dass die Sony-Hacker aus Nordkorea stammen. Grund ist ein neuer Film der Produktionsfirma.

Die Aussenminister der Nato-Staaten haben grünes Licht für die neue Afghanistan-Mission gegeben. Diese sieht vor, dass afghanischen Sicherheitskräfte besser ausgebildet werden sollen.

Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat den Finanzminister und die Justizministerin ihrer Ämter enthoben. Nun stehen Neuwahlen bevor.

Die Abgeordneten in der französischen Nationalversammlung wollen, dass die Regierung Palästina als Staat anerkennt. Kritik kommt aus der konservativen Opposition.

Finnische Geistliche äussern sich für und gegen eine Legalisierung der Homo-Ehe. Und lösen damit bei 13'000 Kirchgängern aus beiden Lagern dieselbe Protestreaktion aus.

Italien hält sich bei der Müllentsorgung nicht an die europäischen Richtlinien. Der EU-Gerichtshof hat das Land deshalb zu einer riesigen Geldstrafe verdonnert. Auch Griechenland wird zur Kasse gebeten.

Die Zahl der russischen Asylbewerber in den USA ist deutlich gestiegen. Viele sind Schwule, die vor dem homophoben Klima in ihrer Heimat flüchten.

Weil sie die Obama-Töchter rügte, verliert eine Medienfrau ihren Job. Grund ist ein ungeschriebenes Gesetz: Präsidentenkinder kritisiert man nicht. Zumindest fast nicht.

Am Samstag ist Ägyptens ehemaliger Machthaber Hosni Mubarak vom Vorwurf der Mord-Beihilfe freigesprochen worden. Jetzt will die Staatsanwalt in Berufung gehen.

Ein Luzerner Ex-Polizist hat im NSU-Prozess ausgesagt, es spiele deutschen Kriminellen in die Hände, dass Schweizer Waffenhändler Vorschriften nicht korrekt einhalten.

Benny Tai von der prodemokratischen Occupy-Central-Bewegung forderte, die Proteste zu beenden. Er selber werde sich der Polizei stellen.

Die niederländischen Behörden haben die Asyl-Anträge von drei Homosexuellen als unglaubwürdig zurückgewiesen. Jetzt hat der Europäische Gerichtshof entschieden.

Der britische Geheimdienst ist alarmiert: Das Terrornetzwerk Al Kaida will in der Zeit um Weihnachten offenbar fünf europäische Passagierflugzeuge in die Luft sprengen.

Der Kommandant der Daniel Anrig verlässt die päpstliche Schweizergarde. Dies berichtete Radio Vatikan am Dienstag. Nach Medienberichten dürfte Vizekommandant Christophe Graf sein Nachfolger werden.

Die Aussenminister der NATO-Staaten haben grünes Licht für die neue Afghanistan-Mission gegeben. Der Einsatz "Resolute Support" könne zum 1. Januar 2015 starten, sagte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Dienstag in Brüssel.

Das UNO-Hochkommissariat für Menschenrechte (OHCHR) hat am Dienstag die zunehmende Unterdrückung in Ägypten kritisiert. Die Behörden werden aufgefordert, übermässige Gewalteinsätze zu unterlassen und verhaftete Demonstranten freizulassen.

Extreme Wetterereignisse stürzen weltweit immer wieder ganze Regionen ins Verderben. Tausende Tote und Milliardenschäden sind die Folgen. Meist trifft es die Ärmsten der Armen, wie der Klima-Risiko-Index zeigt.

Das französische Parlament hat sich für die Anerkennung Palästinas als eigenständiger Staat ausgesprochen. Die Abgeordneten in der Nationalversammlung stimmten am Dienstag mit klarer Mehrheit für eine entsprechende Resolution, die für die Regierung aber nicht bindend ist.

Der EU-Gerichtshof in Luxemburg hat Italien und Griechenland zu Zwangsgeldern in zweistelliger Millionenhöhe verurteilt, weil sie frühere Urteile zur Beseitigung wilder Abfallhalden ignorieren. Demnach muss Italien 40 Millionen Euro zahlen, Griechenland zehn Millionen Euro.

Das Blutvergiessen im Syrischen Bürgerkrieg geht unvermindert weiter: Mehr als 200'000 Menschen sind bisher getötet worden. Neben den dokumentierten Todesfällen gehen Menschenrechtler zudem von einer hohen Dunkelziffer aus.

Mehr als ein halbes Jahr nach dem tödlichen Bergwerksunglück in der westtürkischen Stadt Soma hat die Betreiberfirma über 2800 ihrer Arbeiter entlassen - per SMS. Die meisten der Kumpel hätten in der Unglücksmine gearbeitet, in der im Mai 301 Arbeiter starben.

Die NATO hat Russland im Ukraine-Konflikt aufgefordert, die Unterstützung für die Separatisten im Osten des Landes einzustellen und Truppen aus der Region abzuziehen. Es sei "sehr wichtig", dass Moskau die Versorgung der Rebellen mit Panzern und militärischer Ausrüstung einstelle.

Nach der schweren Wahlschlappe in Taiwan ist Präsident Ma Ying-jeou als Vorsitzender der Regierungspartei zurückgetreten. Der 64-Jährige informierte die Führung der Kuomintang am Dienstag über seine Entscheidung, wie es in einer Mitteilung in Taipeh hiess.

In Hongkong haben die Gründer der Demokratiebewegung "Occupy Central" einen Tag nach den gewaltsamen Auseinandersetzungen ihre Anhänger zur Beendigung der wochenlangen Proteste aufgefordert. Studentenanführer Joshua Wong rief gleichzeitig zu neuen Demonstrationen auf.

Die libanesische Armee hat Sicherheitskreisen zufolge eine Frau und ein Kind des IS-Chefs Abu Bakr al-Bagdadi festgenommen. Sie seien vor neun Tagen im Norden des Landes bei der Einreise aus Syrien aufgegriffen worden, sagten Vertreter der Sicherheitsbehörden am Dienstag in Beirut.

Nach dem Freispruch für den früheren ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak hat die Staatsanwaltschaft Berufung gegen das Urteil angekündigt. "Der Generalstaatsanwalt hat entschieden, in Berufung zu gehen", hiess es am Dienstag in einer Mitteilung der Behörde.

Bei einem Angriff auf einen Steinbruch im Norden Kenias sind mindestens 36 Arbeiter getötet worden. Der Angriff sei in der Nacht zu Dienstag nahe der Stadt Mandera unweit der Grenze zu Somalia erfolgt, teilten das Rote Kreuz und die Polizei mit.

Israel rechnet angesichts einer schweren Koalitionskrise mit Neuwahlen im Frühjahr. Ein entscheidendes Treffen zwischen Regierungschef Benjamin Netanjahu und Finanzminister Jair Lapid ging in der Nacht zum Dienstag nach Medienberichten ohne Einigung zu Ende.

An Ebola sind doch nicht markant mehr Menschen gestorben als bislang angenommen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Zahl der Ebola-Toten, die sie vergangene Woche auf 7000 angehoben hat, wieder nach unten korrigiert. Grund ist ein Fehler in Liberia.

Mit hohen Erwartungen hat in der peruanischen Hauptstadt Lima das Ringen um einen globalen Klimaschutz-Vertrag begonnen. Vertreter aus 195 Ländern verhandeln über die Rohfassung eines Weltklima-Abkommens, das Ende 2015 in Paris verabschiedet werden und 2020 in Kraft treten soll.

Der Geheimdienst-Enthüller Edward Snowden ist in Stockholm in Abwesenheit mit dem Alternativen Nobelpreis geehrt worden. "Es ist ein aussergewöhnliches Privileg, zu den vielen gezählt zu werden, die für Menschenrechte gekämpft haben", sagte Snowden, der bei der Verleihung im schwedischen Reichstag per Video zugeschaltet wurde.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat am Montag seinen russischen Kollegen Wladimir Putin in seinem neuen Präsidentenpalast in Ankara empfangen. Bei dem Treffen sollte es um eine Ausweitung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Russland und der Türkei gehen.

Das pro-westliche Lager hat die Parlamentswahl in der früheren Sowjetrepublik Moldau voraussichtlich gewonnen. Nach Auszählung von 90 Prozent der Wahlzettel erhielten die drei EU-freundlichen Parteien rund 44 Prozent der Stimmen, wie die Wahlleitung am Montag mitteilte.