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Dienstag, 25. November 2014 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Die schwarz-rota Koalition hat sich auf eine 30-Prozent-Frauenquote für grosse, börsennotierte Unternehmen geeinigt - ohne Ausnahme. Das Gesetz soll ab 2016 gelten.

Ein Bild auf Twitter soll die Massenvergewaltigung einer Sunnitin durch Armeesoldaten zeigen. Doch das Foto stammt angeblich aus einem ungarischen Pornofilm.

Die syrische Luftwaffe hat auf die Hochburg des «Islamischen Staates», Rakka, Luftschläge verübt. 67 Personen sind dabei ums Leben gekommen.

Für Recep Erdogan ist die Gleichberechtigung von Mann und Frau «gegen die Natur». Dies ist bei Weitem nicht die erste verbale Entgleisung des türkischen Präsidenten.

Paris lässt sich offenbar vom Druck aus Moskau nicht beeinflussen. Die Bedingung für die Lieferung der Mistral-Kriegsschiffen seien nicht erfüllt.

Nordkoreas Machthaber teilt gegen die USA aus: Die Amerikaner seien «Kannibalen und brutale Mörder», sagte Kim Jong Un und rief zum Kampf gegen das Land auf.

Die Demokratiebewegung in Hongkong verliert immer weiter an Zuspruch, jetzt wird ein Protestlager abgerissen. Bei der Räumung wurden mehrere Demonstranten festgenommen.

Marine Le Pens Front National erhält einen Millionenkredit von einer russischen Bank. Hilfe aus Moskau bekommen auch andere EU-Populisten. Teil einer Kreml-Strategie?

Tunesien hat vier Jahre nach der Jasminrevolution die ersten demokratischen Präsidentschaftswahlen abgehalten. Der Gewinner muss jedoch bei einer Stichwahl antreten.

Fast zwei Jahrzehnte hatten sie sich geschrieben, nun gibt es ein Wiedersehen: Papst Franziskus trifft seine frühere deutsche Gastmutter in Strassburg.

Ihrer Mutter sagte die 19-jährige Aicha, sie sei wie eine Sklavin gehalten worden. Ihr Ex-Mann, der IS-Kämpfer Omar Yilmaz, zeichnet ein anderes Bild.

Ein Auftritt des Vaters des ermordeten Teenagers Michael Brown wird von der konservativen Tea Party verspottet — wegen eines unglücklichen Schreibfehlers.

Der ehemalige Premierminister von Portugal bleibt wegen Korruptionsverdachts hinter Gittern. Er flog auf, weil er plötzlich viel Geld auf dem Konto hatte.

Der Atom-Deal mit dem Iran ist erneut gescheitert - trotz historisch bester Voraussetzungen. Fragt sich, wo eigentlich das Problem liegt.

Berlin Die schwarz-rote Koalition in Deutschland hat ihren Streit über die Frauenquote beigelegt. Die geplante Quote von mindestens 30 Prozent für die Aufsichtsräte von rund 100 börsennotierten und voll mitbestimmungspflichtigen Unternehmen komme ohne Ausnahmen. (sda) Das verlautete am Dienstagabend aus Koalitionskreisen am Rande der Beratungen der Partei- und Fraktionschefs von CDU, CSU und SPD.

Brüssel Die EU-Kommission will mit Hilfe von privaten Geldgebern Investitionen von 315 Milliarden Euro in den kommenden drei Jahren ankurbeln. Dafür beschloss die Kommission am Dienstag, einen Fonds mit einem Volumen von 21 Milliarden Euro einzurichten, der die Schaffung von einer Million Arbeitsplätzen ermöglichen soll. (sda) Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker will den Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) am Mittwoch im EU-Parlament vorstellen.

Beirut Syriens Luftwaffe hat am Dienstag bei Angriffen auf Rakka, die selbst proklamierte Hauptstadt der Terrormiliz IS, fast 70 Menschen getötet. Unter den 67 Todesopfern seien mindestens 36 Zivilisten. (sda) Das erklärte die oppositionelle Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in Grossbritannien.

Rom Das italienische Abgeordnetenhaus hat der umstrittenen Arbeitsmarktreform von Regierungschef Matteo Renzi zugestimmt. Bei der Abstimmung am Dienstag sprachen sich 316 Abgeordnete dafür aus, 6 dagegen, 5 enthielten sich. (sda) Allerdings verliessen zahlreiche Oppositionspolitiker und etwa 30 Abgeordnete von Renzis Demokratischer Partei (PD) aus Protest vor der Abstimmung den Saal.

Cleveland Nach dem Tod eines schwarzen Jugendlichen durch Polizeischüsse haben in der US-Stadt Cleveland Dutzende Menschen gegen Polizeigewalt demonstriert. Der zwölfjährige Tamir Rice hatte eine Spielzeug-Pistole bei sich. Die Demonstranten trugen Plakate mit Aufschriften, die übersetzt zum Beispiel lauteten "Schiesst nicht" und "Wir wollen keine Tötungen durch die Polizei mehr". (sda) Anders als in Ferguson (Missouri), wo Proteste im Zusammenhang mit dem Tod des jungen Afroamerikaners Michael Brown in der Nacht zum Dienstag in Gewalt ausarteten, verliefen die Demonstratio

Gaza Eine Kolonne von 28 Lastwagen hat am Dienstag Zement aus Israel in den vom Krieg zerstörten Gazastreifen gebracht. Seit dem Ende des mehrwöchigen israelischen Militäroffensive am 26. August war dies erst die zweite Lieferung von Baumaterial für die Reparatur beschädigter Privatwohnungen in dem Küstengebiet. (sda) Wie Raed Fatuh, der Koordinator der Palästinensischen Autonomiebehörde für die Gütereinfuhr, weiter mitteilte hatte jeder Lastwagen 40 Tonnen Zement geladen.

Maiduguri Bei einem Doppelanschlag im Nordosten Nigerias sind mindestens 45 Menschen getötet worden. Zwei Attentäterinnen sprengten sich am Dienstagmittag in kurzem Abstand auf einem Markt in Maiduguri in die Luft. (sda) Das sagte ein hoher Vertreter der Sicherheitskräfte in der Hauptstadt des Bundesstaats. Ein Vertreter der Rettungskräfte sagte, er habe 45 Leichen gezählt.

Hongkong In Hongkong ist es bei der Räumung von Barrikaden zu Zusammenstössen zwischen Demonstranten und Polizisten gekommen. Mindestens 80 Demonstranten seien im Geschäftsviertel Mong Kok festgenommen worden, sagte eine Polizeisprecherin am Dienstag. (sda) Gegen einige Demonstranten werde wegen Angriffs auf Polizeibeamte und gegen weitere wegen Widersetzung gegen einen Gerichtsbeschluss ermittelt.

Tunis Der 87-jährige frühere Regierungschef Béji Caïd Essebsi hat bei der ersten Runde der Präsidentenwahl in Tunesien die meisten Stimmen erhalten, muss aber in die Stichwahl. Die Wahlkommission Isie gab am Dienstag in Tunis die vorläufigen Ergebnisse bekannt. (sda) Demnach stimmten 39,46 Prozent der mehr als fünf Millionen registrierten Wahlberechtigten für den säkularen Politikveteranen.

Strassburg Papst Franziskus hat im EU-Parlament in Strassburg zu einer Rückbesinnung auf die ursprünglichen Werte Europas aufgerufen und vor einer Bedrohung des Friedens durch eine "Kultur des Konflikts" gewarnt. Europa müsse den Menschen in den Mittelpunkt des Handelns stellen. (sda) Zugleich forderte der Papst die EU-Staaten zu einer gemeinsamen und solidarischen Flüchtlingspolitik auf. Es sei nicht hinzunehmen, "dass das Mittelmeer zu einem grossen Friedhof wird."

Rom In der rechtskonservativen Forza Italia um Ex-Premier Silvio Berlusconi ist nach dem Debakel der Gruppierung bei den Wahlen in den Regionen Emilia-Romagna und Kalabrien eine Revolte gegen die Führungslinie des Medienunternehmers ausgebrochen. (sda) Es gab Stimmen, die zur Neugründung der Partei aufriefen. Das Wahlergebnis ist für die konservative Partei, die fast 20 Jahre lang Italiens politische Landschaft dominiert hat, verheerend.

Nairobi Angesichts der jüngsten Gewalt im Norden Kenias haben mehrere Gewerkschaften des Landes ihre Mitglieder zum Verlassen der Region aufgerufen. "Ihre Leben sind eindeutig in Gefahr", sagte der Chef der Lehrergewerkschaft, Wilson Sossion, der Zeitung "Nation" vom Dienstag. (sda) Insgesamt sechs Gewerkschaften, darunter eine von Ärzten und Zahnärzten sowie eine von Mitarbeitern des öffentlichen Diensts, lancierten entsprechende Aufrufe.

Paris Die Umweltorganisation Greenpeace hat wegen Terrorgefahr eine vorübergehende Abschaltung der französischen Atomkraftwerke in Cattenom und Fessenheim gefordert. Hintergrund ist eine Serie von rund 30 ungeklärten Flügen über Nuklearanlagen. (sda) "Die überalterten Atomanlagen müssen abgeschaltet werden, bis die Hintergründe der Drohnenüberflüge geklärt sind", heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag.

Ferguson Brennende Häuser, demolierte Autos und Geschäfte - der Verzicht auf die Anklage gegen einen Todesschützen der Polizei hat in der US-Kleinstadt Ferguson schwere Unruhen ausgelöst. Demonstranten steckten nach dem Geschworenen-Entscheid 12 Gebäude an. Es fielen Schüsse. (sda) Demonstranten warfen mit Flaschen und Ziegelsteinen auf Polizeifahrzeuge und schaukelten Streifenwagen, bis sie umkippten. Auch mehrere Autos brannten.

Washington US-Präsident Barack Obama hat Oscar-Preisträgerin Meryl Streep ein Liebesbekenntnis gemacht. "Ich liebe sie. Ihr Ehemann weiss, dass ich sie liebe. (Meine Frau) Michelle weiss, dass ich sie liebe", sagte er am Montag bei der Verleihung der Freiheitsmedaille. (sda) Die 65-jährige Schauspielerin beherrsche ihr Handwerk perfekt und tue auch ausserhalb der Kunst viel für die Gesellschaft, erläuterte Obama bei der Zeremonie im Weissen Haus.

Sotschi Russlands Präsident Wladimir Putin hat mit der abtrünnigen georgischen Provinz Abchasien ein Kooperationsabkommen unterzeichnet. Die Regierung in Tiflis warf Russland daraufhin vor, die Region annektieren zu wollen. (sda) Die NATO und die Europäische Union kritisierten die Vereinbarung scharf und erklärten am Montag, diese nicht anzuerkennen.

Lissabon Portugals früherer Ministerpräsident José Sócrates ist wegen Korruptionsverdachts in Untersuchungshaft genommen worden. Dies sei beschlossen worden, um eine Beeinträchtigung der Ermittlungen zu verhindern, berichteten Medien unter Berufung auf die Justizbehörden. (sda) Der 57-jährige Sozialist ist der erste ehemalige Regierungschef in der Geschichte Portugals, der in Untersuchungshaft muss.

Strassburg Der Misstrauensantrag gegen die EU-Kommission von Jean-Claude Juncker ist von den grossen Fraktionen im Europaparlament als destruktive Attacke von Rechten zurückgewiesen worden. In der Debatte zeigte sich der angeklagte Kommissionspräsident persönlich getroffen. (sda) Den Antragstellern um Nigel Farage von der britischen Anti-EU-Partei UKIP und Marine Le Pen von der französischen Front National gehe es nur um Aufmerksamkeit, kritisierte Manfred Weber, Fra

Washington US-Verteidigungsminister Chuck Hagel tritt zurück. Präsident Barack Obama bestätigte die Demission am Montag in Washington. (sda) Laut "New York Times" legte Obama Hagel wegen Meinungsverschiedenheiten über das Vorgehen gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) und den Einsatz von Kampfeinheiten im Irak und in Syrie

Genf Ein Drittel der jungen Frauen im Alter zwischen 15 und 19 Jahren erleidet Gewalt, die vom Ehemann oder vom Partner ausgeht. Weltweit werden nach UNO-Angaben fast die Hälfte der Mädchen unter 15 Jahren Opfer von sexuellen Übergriffen. (sda) Anlässlich des Internationalen Tages zur Eliminierung der Gewalt gegen Frauen am 25.