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Dienstag, 05. August 2014 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Bei einem Anschlag auf eine Delegation der internationalen Schutztruppe ISAF in Kabul sind ein US-General getötet und ein deutscher General verletzt worden. Beim Amerikaner handle es sich vermutlich um den ranghöchsten US-Soldaten seit Beginn des Afghanistankriegs.

Wegen der Ebola-Epidemie in Westafrika setzt nun auch British Airways die Flüge in das Krisengebiet aus. Zunächst bis Ende des Monats werden Sierra Leone und Liberia nicht mehr angeflogen.

Nach vier Wochen erbitterter Kämpfe im Gazastreifen besteht Aussicht auf eine dauerhafte Waffenruhe zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas: Am Dienstagmorgen trat eine von Ägypten vermittelte dreitägige Feuerpause in Kraft.

Das irakische Parlament hat die Wahl eines neuen Regierungschefs erneut aufgeschoben und damit die Krise im Land weiter verschärft. Die Abgeordneten vertagten sich am Dienstag nach rund zwei Stunden auf Donnerstag, ohne über die Besetzung des Amtes zu diskutierten.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International wirft der nigerianischen Armee "massive Verletzungen der Menschenrechte" im Kampf gegen die islamistische Gruppe Boko Haram im Nordosten des Landes vor. Videoaufnahmen, Bilder und Zeugenaussagen aus dem Bundesstaat Borno lieferten "neue Beweise für aussergerichtliche Hinrichtungen und schwere Menschenrechtsverstösse", erklärte Amnesty.

Wenige Tage vor der Präsidentenwahl in der Türkei sind die Sicherheitsbehörden erneut gegen mutmassliche Regierungsgegner im Polizeiapparat vorgegangen. Bei zeitgleichen Razzien in mehreren Landesteilen wurden 33 Beamte festgenommen, wie türkische Medien berichteten.

Vier Wochen nach Beginn des Gaza-Kriegs gibt es neue Hoffnung im blutigen Konflikt. Israel stimmte nach offiziellen Angaben dem ägyptischen Vorschlag einer 72-stündigen Waffenruhe ab Dienstagmorgen zu.

Das neue libysche Parlament hat sich auf einen neuen Parlamentspräsidenten einigen können. Gewählt wurde Akila Saleh Issa. Nach Angaben der unabhängigen Internetseite Al-Wasat vom frühen Dienstagmorgen konnte er 77 der 158 Abgeordneten hinter sich bringen.

In Erinnerung an den Beginn des Ersten Weltkriegs vor hundert Jahren sind am Montagabend in Grossbritannien für eine Stunde die Lichter ausgegangen. Grossbritannien erinnerte mit der Aktion an ein Zitat des damaligen Aussenministers Edward Grey.

Deutschland dringt darauf, dass sich weitere Staaten den Strafmassnahmen gegen Russland anschliessen, darunter auch die Schweiz. "Die Bundesregierung würde es begrüssen, wenn sich auch möglichst viele Staaten ausserhalb der EU den Sanktionen anschliessen können", sagte ein Regierungssprecher am Montag in Berlin.

Die Ebola-Epidemie in Westafrika hat jetzt auch Nigeria erreicht. Ein Arzt, der einen kürzlich in Lagos an der Krankheit verstorbenen Liberianer behandelt hatte, sei mit dem Virus infiziert, teilte Gesundheitsminister Onyebuchi Chukwu am Montag mit.

Mit einem Aufruf zum Frieden haben Staats- und Regierungschefs aus Europa im belgischen Lüttich an den Beginn des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren gedacht. Der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck mahnte am Montag bei der Gedenkfeier, aus der Geschichte erwachse eine gemeinsame Verantwortung für die Welt.

Bei einem tödlichen Anschlag mit einem Bagger ist in Jerusalem der palästinensische Attentäter erschossen worden. Der Mann hatte mit seinem Fahrzeug zunächst einen 25-jährigen Passanten überfahren und ihm dabei tödliche Verletzungen zugefügt.

Der künftige EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat die Griechen für ihre Reformbemühungen gelobt. Die Sparmassnahmen müssten aber auch fortgesetzt werden, sagte Juncker am Montag nach einem Treffen mit dem griechischen Regierungschef Antonis Samaras in Athen.

Die deutsche Bundesregierung hat wegen der Krise in der Ukraine ein Rüstungsgeschäft von Rheinmetall mit Russland in dreistelliger Millionenhöhe endgültig gestoppt. Moskau droht nun mit einer Schadensersatzklage.

Kämpfer der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) haben im Norden des Iraks 67 junge Männer mit Schüssen hingerichtet. Bei den Opfern aus der Stadt Sindschar handelte es sich um Angehörige der religiösen Minderheit der Jesiden.

Bei einem Schiffsunglück vor der libyschen Küste sind am Montag zwei Migranten ums Leben gekommen. 268 Überlebende wurden von Booten der italienischen Marine gerettet.

Die russischen Luftstreitkräfte haben inmitten wachsender Spannungen mit dem Westen ein nach eigenen Angaben bisher beispielloses Grossmanöver mit mehr als 100 Kampfflugzeugen begonnen. An den Übungen des westlichen und zentralrussischen Verteidigungsbezirks seien Kampfjets und Helikopter verschiedener Klassen beteiligt.

Neuseeland hat am Montag mit 100 Salutschüssen und 100 weissen Kreuzen auf dem Parlamentsgelände an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren erinnert. Bei einer Zeremonie auf den Stufen des Parlaments in Wellington wurde die Erklärung der damaligen Abgeordneten verlesen.

Nach der Welt-Aids-Konferenz in Melbourne vor etwas mehr als einer Woche sind rund 25 Delegierte nicht in ihre Heimat zurückgekehrt. Sie wollen stattdessen in Australien um Asyl bitten. Die meisten kommen aus Afrika.

Kabul Bei einem Anschlag auf eine Delegation der internationalen Schutztruppe ISAF in Kabul sind ein US-General getötet und ein deutscher General verletzt worden. Beim Amerikaner handle es sich vermutlich um den ranghöchsten US-Soldaten seit Beginn des Afghanistankriegs. (sda) Das sagte Pentagonsprecher John Kirby, nannte aber nicht den Namen des getöteten Generals, da die Familie erst benachrichtigt werden müsse.

Bagdad Das irakische Parlament hat die Wahl eines neuen Regierungschefs erneut aufgeschoben und damit die Krise im Land weiter verschärft. Die Abgeordneten vertagten sich am Dienstag nach rund zwei Stunden auf Donnerstag, ohne über die Besetzung des Amtes zu diskutierten. (sda) Das berichteten irakische Medien.

Kairo Ägypten will den Suez-Kanal ausbauen. Auf einer Länge von 72 Kilometer werde parallel zur bestehenden Wasserstrasse ein "neuer Suez-Kanal" errichtet, sagte der Vorsitzende der Kanalbehörde, Mohab Mamish, auf einer Konferenz in der Hafenstadt Ismailia. (sda) Die Kosten des Projekts bezifferte Mamish auf vier Milliarden Dollar. Der Suez-Kanal ist 163 Kilometer lang. Er erspart die Umfahrung Afrikas auf der Route zwischen Nordatlantik und Asien.

Lagos Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International wirft der nigerianischen Armee "massive Verletzungen der Menschenrechte" im Kampf gegen die islamistische Gruppe Boko Haram im Nordosten des Landes vor. Videoaufnahmen, Bilder und Zeugenaussagen aus dem Bundesstaat Borno lieferten "neue Beweise für aussergerichtliche Hinrichtungen und schwere Menschenrechtsverstösse", erklärte Amnesty. (sda) Dazu gehörten Bilder von Gefangenen, denen die Kehle durchgeschnitten werde und die dann in Massengräber geworfen würden.

Istanbul Wenige Tage vor der Präsidentenwahl in der Türkei sind die Sicherheitsbehörden erneut gegen mutmassliche Regierungsgegner im Polizeiapparat vorgegangen. Bei zeitgleichen Razzien in mehreren Landesteilen wurden 33 Beamte festgenommen, wie türkische Medien berichteten. (sda) Den Verdächtigen wird die Verwicklung in illegale Abhöraktionen gegen die Regierung vorgeworfen.

Kiew Die Tonlage im Ukraine-Konflikt verschärft sich. Der Westen wirft Russland vor, eine "gefechtsbereite Streitmacht" an der Grenze zum krisengeschüttelten Nachbarland zusammengezogen zu haben. (sda) Bis zu 21'000 Soldaten habe Moskau dort in den vergangenen Wochen aufmarschieren lassen, berichtete die US-Tageszeitung "New York Times" unter Berufung auf westliche Regierungsvertreter.

Gaza/Tel Aviv Nach vier Wochen erbitterter Kämpfe im Gazastreifen besteht Aussicht auf eine dauerhafte Waffenruhe zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas: Am Dienstagmorgen trat eine von Ägypten vermittelte dreitägige Feuerpause in Kraft. (sda) Die israelische Armee schloss den Abzug ihrer Bodentruppen aus dem Gazastreifen ab. "Alle unsere Streitkräfte haben Gaza verlassen", sagte General Moti Almos dem israelischen Armeerundfunk.

Peking Eine Woche nach kanadischen Spionagevorwürfen gegen China haben die chinesischen Behörden zwei Kanadier festgenommen. Die beiden stünden im Verdacht, "Staatsgeheimnisse" über Chinas Militärforschung gestohlen zu haben, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. (sda) Die Ermittlungen führe das Staatssicherheitsamt der Stadt Dandong, hiess es am Dienstag. Dieses liegt direkt an der Grenze zu Nordkorea.

Tobruk Das neue libysche Parlament hat sich auf einen neuen Parlamentspräsidenten einigen können. Gewählt wurde Akila Saleh Issa. Nach Angaben der unabhängigen Internetseite Al-Wasat vom frühen Dienstagmorgen konnte er 77 der 158 Abgeordneten hinter sich bringen. (sda) Für seinen Rivalen Abu Bakr Baira stimmten 74 Parlamentarier.

London In Erinnerung an den Beginn des Ersten Weltkriegs vor hundert Jahren sind am Montagabend in Grossbritannien für eine Stunde die Lichter ausgegangen. Grossbritannien erinnerte mit der Aktion an ein Zitat des damaligen Aussenministers Edward Grey. (sda) Dieser hatte am Vorabend des Kriegs erklärt: "In ganz Europa gehen die Lichter aus; wir werden es nicht mehr erleben, dass sie wieder leuchten werden".

Washington James Brady, Pressesprecher des ehemaligen US-Präsidenten Ronald Reagan, ist am Montag im Alter von 73 Jahren nach US-Medienberichten gestorben. Brady war 1981 bei einem Attentat auf Reagan schwer am Kopf verletzt worden und war seither an den Rollstuhl gefesselt. (sda) Mit seiner Frau Sarah kämpfte er für eine striktere Überwachung des Waffenbesitzes und wurde zum Namensgeber eines Waffengesetzes.

London/Washington Wegen der Ebola-Epidemie in Westafrika setzt nun auch British Airways die Flüge in das Krisengebiet aus. Zunächst bis Ende des Monats werden Sierra Leone und Liberia nicht mehr angeflogen. (sda) Die Gesundheit und Sicherheit von Passagieren, Besatzung und Bodenpersonal habe höchste Priorität, teilte die Muttergesellschaft IAG mit.

Jerusalem/Gaza Vier Wochen nach Beginn des Gaza-Kriegs gibt es neue Hoffnung im blutigen Konflikt. Israel stimmte nach offiziellen Angaben dem ägyptischen Vorschlag einer 72-stündigen Waffenruhe ab Dienstagmorgen zu. (sda) Die Feuerpause soll nach Angaben des Aussenministeriums in Kairo am 07.00 Uhr (MESZ) beginnen.

Athen Der künftige EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat die Griechen für ihre Reformbemühungen gelobt. Die Sparmassnahmen müssten aber auch fortgesetzt werden, sagte Juncker am Montag nach einem Treffen mit dem griechischen Regierungschef Antonis Samaras in Athen. (sda) "Ich habe nie gesagt, die Austerität sei zu Ende", betonte Juncker. Europa sei noch nicht aus dem Tunnel heraus.

Berlin Die deutsche Bundesregierung hat wegen der Krise in der Ukraine ein Rüstungsgeschäft von Rheinmetall mit Russland in dreistelliger Millionenhöhe endgültig gestoppt. Moskau droht nun mit einer Schadensersatzklage. (sda) Der deutsche Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel sagte am Montag auf die Frage, ob er mit der Entscheidung nicht hohe Schadensersatzforderungen riskiere: "Ich riskiere vor allen Dingen durch

Mossul Kämpfer der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) haben im Norden des Iraks 67 junge Männer mit Schüssen hingerichtet. Bei den Opfern aus der Stadt Sindschar handelte es sich um Angehörige der religiösen Minderheit der Jesiden. (sda) Dies berichteten Augenzeugen am Montag. Die Opfer hätten sich geweigert, zum Islam überzutreten.

Lüttich Mit einem Aufruf zum Frieden haben Staats- und Regierungschefs aus Europa im belgischen Lüttich an den Beginn des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren gedacht. Der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck mahnte am Montag bei der Gedenkfeier, aus der Geschichte erwachse eine gemeinsame Verantwortung für die Welt. (sda) "Wir müssen aktiv eintreten für Freiheit und Recht, für Aufklärung und Toleranz, für Gerechtigkeit und Humanität", sagte Gauck.

Rom Bei einem Schiffsunglück vor der libyschen Küste sind am Montag zwei Migranten ums Leben gekommen. 268 Überlebende wurden von Booten der italienischen Marine gerettet, wie italienische Medien berichteten. (sda) Das Unglück ereignete sich laut Medienberichten rund 50 Seemeilen vor der Küste Libyens, von der das Flüchtlingsboot abgefahren war.

Moskau Die russischen Luftstreitkräfte haben inmitten wachsender Spannungen mit dem Westen ein nach eigenen Angaben bisher beispielloses Grossmanöver mit mehr als 100 Kampfflugzeugen begonnen. (sda) An den Übungen des westlichen und zentralrussischen Verteidigungsbezirks seien Kampfjets und Helikopter verschiedener Klassen beteiligt.

Wellington Neuseeland hat am Montag mit 100 Salutschüssen und 100 weissen Kreuzen auf dem Parlamentsgelände an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren erinnert. (sda) Bei einer Zeremonie auf den Stufen des Parlaments in Wellington wurde die Erklärung der damaligen Abgeordneten verlesen.